Am 21. September 2012 mittags brachte das ZDF in der „Drehscheibe“ einen knapp dreiminütigen Beitrag über die Pro-Bewegung. Hervorzuheben ist dabei, dass man nicht wie meistens nur über die Pro-Bewegung gesprochen hat, sondern dass auch Markus Beisicht (Foto), der Vorsitzende von PRO KÖLN und PRO NRW, kurz zu Wort kam.

(Von Oxenstierna)

Hier zunächst das Video des ZDF-Berichts:

Nicht fehlen durfte allerdings die Galionsfigur der politisch Korrekten und Linksextremisten, wenn es gilt, die Pro-Bewegung ins schlechte Licht zu setzen. Antrieb sind dabei Linksextremisten aller Couleur und die etablierten Parteien, die von Futterneid geplagt sind, da die Pro-Bewegung nun schon seit mehr als zwölf Jahren politische Erfolge erzielt hat, die angesichts der massiven Gegenpropaganda aus Politik und Medien für manche schon unverständlich ist und trotz aller undemokratischen Gegenmaßnahmen weitere Erfolge zu erwarten sind.

Alexander Häusler kommt aus einem linken Stall, der Fachhochschule Düsseldorf, wo sein damaliger Vorgesetzter Dreßen ein Landesvorstandsmitglied bei der Linkspartei in NRW war. Häusler wird dafür bezahlt, dass er regelmäßig gegen die Pro-Bewegung – ja sagen wir ruhig: nach Kräften – hetzt. Es soll nachfolgend einmal detailliert darauf eingegangen werden, was der „Extremismusforscher“ Häusler in der ZDF-Drehscheibe von sich gab.

Häusler:

„Man muß ganz deutlich sagen, daß es sich bei der Pro-Bewegung um eine rechtsaußen-Splitter-Formation handelt, die überhaupt keine Wahlerfolge aufzuweisen hat, und daß vom Bundesinnenministerium bis zur Bundeskanzlerin hin nun Reaktionen auf diesen billigen Populismus erfolgen, das zeigt die Wirkungsmächtigkeit dieser populistischen Eskalationsstrategie.“

Hier trifft genau das Gegenteil dessen zu, was Häusler sagt. Die PRO-Bewegung hat in Köln und in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Mandatsträger in den Kommunen, und in Berlin kam Pro Deutschland auf Anhieb zumindest nach der letzten Wahl in die Parteienfinanzierung; bei den nächsten Wahlen in Berlin sind durchaus Mandate zu erwarten. Und richtig, die Strategie der Pro-Bewegung hat Erfolg. Sowohl die Bundeskanzlerin als auch Mitglieder des Kabinetts und zahlreiche andere Personen von Rang und Namen haben sich in den letzten Tagen zur Pro-Bewegung geäußert.

Der Sprecher:

„Markus Beisicht und Manfred Rouhs, die Köpfe der Pro-Bewegung geben sich als bürgerliche Demokraten, doch sie sind seit Jahren in der rechten Szene aktiv. Extremismusforscher Alexander Häusler hält ihren Kampf für Meinungsfreiheit deshalb für äußerst unglaubwürdig, denn Rouhs kandidierte früher für die NPD und demonstrierte mit gewalttätigen Neonazis. Und PRO-NRW-Mann-Beisicht duldete bei Fackelzügen von PRO KÖLN Schläger wie den Ex –Hooligan Siggi Borchert, ‚SS-Siggi‘ genannt.“

Häusler wieder:

„Diese Bewegung stammt aus dem Lager der extremen Rechten; ihre Führungskader sind Ex-Funktionäre der NPD, der Republikaner, der DVU und anderer Rechtsaußen-Parteien“

und hier endet die Ansprache von Häusler.

Richtig ist: Manfred Rouhs begann seine politische Laufbahn im Alter von 16 Jahren bei der Jungen Union. Es folgte eine kurze Verirrung in die NPD, die er alsbald wieder verlassen hat, als er erkannte, daß er die politischen Intentionen dieser Partei nicht mittragen konnte. Dies spricht FÜR Manfred Rouhs und nicht gegen ihn.

Zu den „Fackelzügen“, die angesprochen werden: Richtig ist, daß es eine Demonstration von Pro Köln in Köln-Longerich gegeben hat, wozu jemand unaufgefordert Fackeln mitbrachte und unter die Teilnehmer verteilte. Monate später stellte sich heraus, daß es sich bei dieser Person um einen V-Mann handelte. Die Person „Siggi Borchert“ ist dem Verfasser dieser Zeilen nicht bekannt und ist auch innerhalb der PRO-Bewegung unbekannt. Es war eine Demonstration mit einem öffentlichen Aufruf gewesen, an der jedermann teilnehmen konnte und eine Kontrolle war nicht möglich. Die Aussage von Häusler hat also weder einen Informationswert, noch sagt es etwas Negatives über die Pro-Bewegung aus, sie dient einzig dem Zweck, die Pro-Bewegung in ein schlechtes Licht zu setzen – eine ganz alte Leier und drehorgelartig immer wieder abgespielt.

Häusler sagt „ihre Führungskader (Anm.: gemeint ist die Pro-Bewegung) sind Ex-Funktionäre der NPD, der Republikaner, der DVU und anderer Rechtsaußen-Parteien“.

Richtig ist: Die „Führungskader“ der Pro-Bewegung stammen aus allen etablierten Parteien: aus der CDU, aus der SPD, mindestens eine Person war früher FDP-Mitglied, mindestens eine Person war bei den Grünen. Und die meisten Mitglieder der Pro-Bewegung, auch der „Führungskader“, waren noch nie in einer politischen Partei aktiv, bis sie in die Pro-Bewegung eingetreten sind.

Man wird sich fragen müssen, welchen Anteil Leute wie Alexander Häusler an dem Aufkeimen von linksextremer Gewalt bei Veranstaltungen der Pro-Bewegung haben. Indem sie der demokratischen Bürgerbewegung pro NRW menschenverachtende Ziele unterstellen, motivieren sie die autonome Antifa zu ihren Gewaltausbrüchen. Hier ein Video des Pressesprechers von PRO NRW, Markus Wiener, im Gespräch über die Verleumdungen des Alexander Häusler.

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33 KOMMENTARE

  1. Hmmm….nachdem das Totschweigen nicht funktioniert hat, ist nun der Rufmord dran.

    Was wahrscheinlich auch nicht funktioniert, da man an den Missständen in unserem Land innerhalb kürzester Zeit auch mit den allerbesten Scheuklappen Vorsätzen nicht mehr vorbeisehen kann.

    So gesehen ist schlecht gemeinte Werbung immernoch besser als gar keine Werbung.
    Wenn man erstmal bekannt ist, kommen die Interessierten schon und informieren sich selbst.

  2. PI nennt Alexander Häusler „linksextremistisch“, Häusler nennt die PRO-Leute „rechtsextremistisch“: da ist man dann ja quitt. Nebenbei: Wo haben die PRO-Leute „schon seit mehr als zwölf Jahren politische Erfolge“ aufzuweisen?

  3. Man sollte auch endlich dazu stehen, dass auch vereinzelte Mitglieder von PRO ehemals bei den Republikanern oder der NPD waren. Das ist es ja gerade, was solche Leute wie Häusler immer wieder als Argument herbeireden. Rechts muß als Gegengewicht und Ausbalacierung des linken Mainstream gesehen werden und vorallem nichts mit Hitlerfaschismus oder dergleichen in eine Reihe gebracht werden. Erst die Entstigmatisierung von „Rechts“ wird den nötigen Erfolg bringen. Rechts kommt von Recht, das ist das Normativ.

  4. @ Heta

    Wie wo haben die PRO-Leute seit mehr als zwölf Jahre Erfolge aufzuweisen?
    Haben Sie den Knall nicht gehört? Dann schauen Sie doch mal in die Vergangenheit der PRO BEWEGUNG, nur zur Information, es ging mit dem Erfolg im Jahre 2000 los, na hamses?

  5. Alexander Häusler „forscht“ an einer Fachhochschule!
    Ich frage mal ganz klar, an welchen Fachhochschulen wird geforscht? Forschung findet an den Universitäten statt.
    An Fachhoch-Schulen wird praxisnah geschult und ausgebildet, aber nicht geforscht.
    Herr Alexander Häusler ist an der FH als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig, er wird also vom Land NRW besoldet und schreibt Bücher die keiner kauft, aber er muß liefern, denn
    „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“ ist gefragt.
    Einfacher: Nichts als ein bezahlter Lautsprecher.

  6. Wie war das noch mit Kretschmann, war der nicht im KBW? Hatte der nicht dort eine führende Position? Hatte der nicht Grußworte an Pol Pot senden lassen, nachdem die Massenmorde schon bekannt waren?

  7. #3 Heta (21. Sep 2012 18:55)

    Die Aktionen von Pro sind jedenfalls absolut spitze, wie zum Beispiel das Zeigen der Mohammedkarikaturen im Wahlkampf, worauf die Moslems immer wieder durchgedreht sind. So weist man auf das versteckte Problem mit dem Islam hin, so macht man es richtig. Diesen Mut zur Provokation muss man erst einmal haben, daran sollte sich jeder ein Beispiel nehmen.

  8. #6 Seeyou (21. Sep 2012 19:46)

    Als Anhänger eines dämonischen Massenmörders ist man in diesem Land eben nicht disqualifiziert, Vorraussetzung ist natürlich das der dämonische Massenmörder wie Pol Pot links sein muss, dann geht man einfach zu den Grünen und kann weiter die Politik der Roten Khmer verbreiten.

  9. Wieso veröffentlicht ProDE/NRW nicht diesen Text mal auf den Facebook-Seiten, ich lese immer wieder wie sich dort viele darüber auslassen.

  10. Komisch, habe noch nie was von Krawallen bei Pro oder DF Kundgebungen gehört-ausser von Linken- wieso nur? Wohl weil sie es nicht gibt.Sonst hätten wir es schon Wochenlang im TV gesehen…

  11. Komisch, habe noch nie was von Krawallen bei Pro oder DF Kundgebungen gehört-ausser von Linken- wieso nur? Wohl weil sie es nicht gibt.Sonst hätten wir es schon Wochenlang im TV gesehen…

  12. Also ich habe pro Köln bzw. pro NRW gewählt und bin nicht rechtsextremistisch…wie passt das zusammen ?

  13. #4 UP36 (21. Sep 2012 19:14)

    Absolut meine Meinung. Es muss ein Gleichgewicht geben, zwischen Rechts und Links.

  14. #4 UP36: Man sollte auch endlich dazu stehen, dass auch vereinzelte Mitglieder von PRO ehemals bei den Republikanern oder der NPD waren.

    Was ist denn eigentlich schlimm daran, bei den Republikanern gewesen zu sein?

  15. Ich denke Herr Beisicht sollte zusätzlich zu Pro Köln und Pro NRW auch den Vorsitz von Pro Deutschland und Pro Berlin übernehmen.

  16. Ich gestehe jedem Menschen das Recht zu seine Meinung zu ändern!

    Auch Mitglieder der NPD oder überzeugte SED-Mitglieder haben das Recht ihren Standpunkt zu überdenken und ihre Weltanschauung zu ändern.

    Jedem der mit offenen Augen durch die Welt geht sieht wer die wirkliche Gefahr für unsere Freiheit ist.

    Der gewaltbereite und extrem intolerante Islamofaschismus!

  17. Da fällt mir ein schönes Zitat ein:

    „Die Pressefreiheit führen sie dabei im Munde,
    dabei sind sie mit den Feinden jeder Freiheit im Bunde. Einen Bund mit dem Teufel kann man das trefflich nennen, doch schon bald wird diesen Teufel jeder hier erkennen.“

  18. Häusler gibt auch hier schon wieder seinen Senf dazu:
    http://www.ksta.de/innenstadt/ns-dokuzentrum–das-geschaeft-mit-der-angst-,15187556,17289840.html

    Und bezeichnenderweise heißt das Schriftstück, das Häusler zusammen mit dem um keinen Deut besseren Killguss herausgibt: „Das Geschäft mit der Angst. Rechtspopulismus, Muslimfeindlichkeit und die extreme Rechte in Europa“

    Das Ding ist ja jetzt wohl überholt. Hier macht niemand Angst vor den Muslimen, sondern sie verbreiten real Angst; es herrscht Angst vor ihrer Randale, vor ihrer Gewalt, vor ihren Todesdrohungen. Sogar Innenminister Friedrich hat jetzt vor denen zurückgesteckt und seine Plakataktion abgeblasen. Hat man da noch Worte, daß sich ein deutscher Minister die Politik von Kulturfremden vorschreiben läßt?

    Ob sich Alexander Häusler nicht inzwischen schon etwas komisch vorkommt?

  19. Ich frage mich immer, wie lange es dauert, bis der einfach gestrickte Mensch diese Manipulation als solche entlarvt?

  20. Ob sich Alexander Häusler nicht inzwischen schon etwas komisch vorkommt?

    Der ist so wie ein Super-Bösewicht aus einem Horrorfilm: Er kann niemals von seinem destruktiven Auftrag loslassen. Zum Glück hat er schon juristische Schlappen erlitten. So darf er die BIW nicht mehr als „rassistisch“ verunglimpfen.

  21. #25 Nunu (21. Sep 2012 22:33)

    Wo ist denn dieser Film zu sehen? Bisher gibt es nur den Trailer.

    Über den endgültigen Erscheinungstermin berät derzeit das Marketingteam in Cannes, so munkelt man darüber dass ein Hörspiel für Blinde folgen soll und für Gehörlose ein Stummfilm. Auch soll eine Serie mit dem Titel „Gute Suren – Schlechte Suren“ geplant sein, ein Casting erfolgt bald mit den Juroren Bruce, DD und Dieter nach dem Motto „Deutschland sucht den Superpropheten“.

  22. OT:
    Heute Abend geriet ich aus Versehen beim Zappen auf Pro7 zu diesem seichten „Wissens-Magazin“ „Galileo“.
    Da drin verzapften diese Dumpfbacken noch seichteren Blödsinn als sonst. Nach deren „Geschichtsbild“ kam der alte Mo erst kurz vor seinem Tod zurück nach Mekka. Und danach verbreitete sich der Islam weiter. Heute leben ca. 1,5 Mrd. Moslems auf der Welt, zweitgrösste Glaubensgemeinschaft nach dem Christentum etc.

    All die Massaker, Greueltaten, Vergewaltigungen, Kinderschändung etc. kamen natürlich nicht zu Wort. Genausowenig wie die Mordaufrufe im Koran. Alles in allem wurde der Islam wieder als eine andere, exotische Art des Christentums dargestellt und dass man doch die „Entrüstung“ der Moslems über die „Beleidigungen“ verstehen müsse.

    Gibt es dafür in Deutschland keine Beschwerdestelle für diese offensichtliche und vorsätzliche Geschichtsfälschung und Zuschauer-Desinformation?
    Wo sind die Juristen hier im Leserkreis?

  23. Es ist schon interessant, daß ein Medium, das eine gewisse Seriosität für sich in Anspruch nimmt, immer dann das Stilmittel Slow-Motion einsetzt, wenn die Herren Beisicht und Rouhs im Bild sind.
    Sieht so seriöser Journalismus aus?

  24. Multikulti ist an sich eine gute Sache, wenn es nicht Monokulti ist. Wenn eine Straße von Arabern und die nächste von Kurden kontrolliert wird dann ist das keine Multikulti mehr. Ich unterhalte mich gerne mit Italienern, Russen, Griechen, Portugisen. Man erfährt viele Sachen, die man sonst nie erfahren würde. Bei gleichgeschalteten Medien ist eine vielseitige Berichtserstattung nicht möglich. Da heißt es nur die guten (zB. die Palästinenser) und die Bösen (zB. die Israeleis).

  25. Mit Rücksicht auf die Empfindlichkeit von Tretminen werden die Fussgänger verboten.
    Religionsgemeinschaften, die mit der Aufklärung nichts im Sinn haben, darf man auch nicht ansatzweise nachgeben.

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