Wer einmal ein wenig im Internet stöbert, oder auch in alten Zeitungen und Zeitschriften, wird feststellen, dass Lottomillionäre häufiger verarmen als Leute, die ihr Vermögen hart erarbeitet haben. Jetzt gibt es dazu bestimmt viele Theorien und Psychiater sowie Psychologen könnten dazu ebenso dicke Bücher füllen, wie ehrliche und unehrliche Vermögensberater. Das soll aber im Moment nicht das Thema sein. Versuchen wir es einfach einmal mit gesundem Menschenverstand.

(Von felixhenn)

Wer sein Vermögen hart erarbeitet hat und sich an die Entbehrungen erinnert, geht wohl vorsichtiger damit um. In diesem Zusammenhang möchte ich ein Beispiel aus meiner Familie bringen. Nach dem Krieg haben mein Großvater und mein Vater einen Hektar unseres Waldes gerodet, um dort Kartoffeln und anderes Gemüse für den eigenen Bedarf anzupflanzen. Das hört sich vielleicht einfach an, ist es aber nicht. Die Bäume waren zwar prima als Brennholz für den Winter und auch für unseren, zum Holzvergaser umgebauten Traktor brauchbar, aber nach dem Absägen (per Hand) blieben da immer noch die Baumstümpfe und Wurzeln. Wer einmal einen Baumstumpf ausgegraben hat, weiß, was ich meine. Und im beschriebenen Fall ging es um 100 x 100 Meter, also ein Hektar.

Und dass dann im Zeitraum von kurz vor der Ernte bis danach, immer entweder mein Vater oder mein Großvater auf dem Feld sein mussten, versteht sich von selbst. Und nicht nur wegen der vierbeinigen Mitesser, die aus dem Wald kamen und sich zur Mahlzeit gesellen wollten, trotz Zaun. Es kamen auch Zweibeinige den Weg längs, die auch gerne dabei sein wollten. Dazu haben sich die beiden dann eine kleine Hütte gebaut und dort übernachtet.

Jedenfalls war es so, dass selbst viele Jahre später, als sich der Acker schon lange nicht mehr rentierte, das immer noch das Lieblingsfeld meines Vaters war. Dort hat er immer irgendwas angepflanzt und sich entspannt. Er käme nie auf die Idee, dieses Grundstück zu verkaufen und ich auch nicht.

Jetzt betrachten wir uns einmal Frau Merkel, die DM und den Euro. Frau Merkel hat nie etwas für die Stabilität der DM geleistet, musste keinerlei Entbehrungen auf sich nehmen, um dieses Land Schritt für Schritt hochzubringen. Die ältere Generation unter uns weiß noch, wie es nach dem Krieg aussah. Auch wenn es seit 1949 aufwärts ging, mussten wir doch auf vieles verzichten, was heute selbstverständlich ist. Unsere Eltern und Großeltern haben sich jedoch gefreut, dass Frieden ist und haben diese Entbehrungen gerne auf sich genommen und jeden Pfennig mehrmals umgedreht, bevor sie ihn ausgegeben haben. Es wurde verzichtet und gespart. Wünsche gab es genug und seit langer Zeit sah es endlich einmal so aus, als ob man sich diese Wünsche auch erfüllen könnte. Viele haben es geschafft, auch meine Eltern.

Frau Merkel jedoch bekam ihre Wünsche über Nacht erfüllt, plötzlich gab es überall Bananen zu kaufen und man musste sich nur noch um die Qualität kümmern. Langes Stehen in der Schlange vor dem Lebensmittelladen, wie noch ein paar Tage vorher, war nicht mehr. Also sowas wie ein Lottogewinn. Dann ist Frau Merkel ganz schnell bei Helmut Kohl in das Kabinett gekommen und war sein Mädchen, das recht schnell gelernt hat, sich zur Machtfrau zu entwickeln und andere zur Seite zu drängen. So auch mehrmals Wolfgang Schäuble, der wohl Loyalität bis zur Selbstverleugnung betreibt, allerdings nicht Loyalität zum Vaterland und seinen Bürgern. Wie sich Frau Merkel und Herr Schäuble entwickelt haben, hat Oskar Lafontaine in seiner Gratulation zum 70. Geburtstag Herrn Schäubles wohl recht gut beobachtet.

Aber wieder zurück zu unserer Lottogewinnerin. Hier sind einige wenige Lottogewinner aufgelistet, die nach ihrem Gewinn bankrott gingen. Es gibt aber noch viel mehr, einfach mal googeln. Wenn man das Verhalten dieser Menschen betrachtet, wird man automatisch an Frau Merkel in der Eurokrise erinnert. Sie wirft das Geld ohne Sinn und Verstand mit vollen Händen hinaus und wird im Endeffekt niemand helfen, auch nicht den Griechen, Spaniern oder Italienern, weil sie nämlich nichts am System ändert, sondern sich nur beliebt machen will. Schäuble, der Parteisoldat mit viel Loyalität, aber ohne eigene Meinung, macht da eben mit. Hat er ja schon immer so gemacht.

Und uns, der wir viele Jahre hart gearbeitet haben, um uns einen bescheidenen Wohlstand aufzubauen, treibt es die Tränen in die Augen, wenn wir mit ansehen müssen, wie uns unsere einstmals wunderbare Währung zuerst durch dumme Sprüche und unhaltbare Lügen (Der Euro wird mindestens so stabil wie die DM) weggenommen wurde und jetzt durch verantwortungslose Lottogewinner verdummt wird. Wenn es wenigstens irgendjemand helfen oder Europa zusammenbringen würde, das tut es aber nicht. Das Geld wird, wie immer, in den Taschen derer versickern, die schon öfters Hilfen abgegriffen und ins sichere Ausland gebracht haben. Hat schon jemals ein deutscher Politiker gefragt, wo denn die ganzen Milliarden hingegangen sind, die jetzt in Griechenland, Spanien, Zypern, Italien, Portugal usw. fehlen? Das sollte doch die erste Frage überhaupt sein, um die Sickerlöcher abzustellen. Aber entweder sind Politiker nicht an der Wahrheit interessiert, oder aber sie kennen die Wahrheit und wollen nicht, dass darüber geredet wird.

Betrachten wir einmal Frankreich. Da tritt Hollande in die Fußstapfen Mitterands, der mit seinen sozialistischen Ideen Frankreich fast in den Ruin getrieben hat. Und Frankreich hat auch vor dem Euro schon gefordert, dass von der Bundesbank unbegrenzt französische Anleihen aufgekauft werden sollen, was glücklicherweise abgelehnt wurde. Zu Euro und Bundesbank ist auch dieses Schreiben von Helmut Schmidt an Tietmeyer im Jahre 1996 recht interessant.

Zum Schluss:

1. Liebe Frau Merkel, geben Sie Ihr eigenes Geld aus, aber lassen Sie uns die paar Kröten, für die wir im Schweiße unseres Angesichtes geschuftet haben. Das sozialistische System, in dem Sie aufgewachsen sind, wird niemals funktionieren. Man kann nur das verschenken, was man als Überschuss erwirtschaftet hat und nicht zur Investition braucht. Das weiß jede Hausfrau.

2. Liebe CDU, wenn Frau Merkel nicht besser mit unserem, ihr anvertrauten Vermögen umgeht, sägt sie endlich ab und schmeißt sie raus. Es kann doch nicht sein, dass die Partei Adenauers und Erhards keine Finanzexperten aufweisen kann, die sich der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland verpflichtet fühlen.

3. An alle deutschen Politiker: Zieht endlich die Reißleine und schafft diesen unseligen Euro ab, damit wieder Ruhe und Frieden in Europa einkehrt.

Der Volksmund sagt, dass sich Geschwister immer solange gut verstehen, bis das Erbe geteilt werden muss und das ist wohl meist zutreffend. Im Moment wird gerade in Europa das Erbe verteilt, das Deutschland bis zum Euro, und auch noch danach, erwirtschaftet hat. Zuerst werden die Südländer uns hassen, dann, wenn bei uns nichts mehr geholt werden kann, werden sie sich gegenseitig hassen. Der Euro bringt keinen Frieden oder gemeinschaftliches Denken nach Europa und auch eine gemeinsame Wirtschaftsregierung wird nicht funktionieren. Dazu sind einfach die Mentalitäten in Europa zu verschieden.

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39 KOMMENTARE

  1. Warum gehen Lottogewinner oftmals Pleite?

    Das liegt bestimmt daran, dass der durchschnittliche Intelligenzquotient von Lotto-Millonären niedriger ist, als von Millionären, die ihr Geld verdient haben.

  2. Hier in Alemania ist eine Pleite, egal
    wodurch, ein kleineres Übel…
    Jeder weiss, das hier im Schwein`sfresser-
    Land, das Buget an den Bäumen wächst und
    händeringend nach FACHKRÄFTEN geworben wird.
    Was ist schon Geld, wenn wir jeden Tag um
    eine herzliche Willkommenskultur bereichert
    werden !

    (everything is going to shit)

  3. Das ist auch der Grund, weshalb die meisten Reichen eben nicht geerbt haben. Die Erben bleiben meistens nicht Reich. Reich zu sein ist ein Symptom der Leistungsfähigkeit – mache ich jemanden „einfach so“ reich, dann ist sein Reichtum in etwa so beständig wie das Wasser in einem künstlichen See in der Wüste.

    Im Umkehrschluss heißt das übrigens, dass das Vermögen bei jenen Reichen, welche es sich erarbeiteten, auch volkswirtschaftlich am besten angelegt ist, da diese die sinnvollsten Investitionen tätigen (übrigens AUCH im Gegensatz zum Staat!).

  4. Exzellenter Beitrag! Es wird sehr deutlich und schlüssig herausgearbeitet, wie Versagerpolitiker uns und ganz Europa in den Ruin führen.

    Ich dachte bisher immer, niemand könne den Dummkopf, der sich – wie einst Hans im Glück – den Euro gegen die Mark – Dreck gegen Gold – andrehen ließ übertreffen, aber mittlerweile hege ich ernste Zweifel. Der größte „Lottogewinner“ war der mittelmäßige Parteipolitiker mit fragwürdiger Moral, dem die Wiedervereinigung in den Schoß fiel. Der war von diesem unverdienten Glück so berauscht, daß er völlig jedes Maß verlor.

  5. Sehr gut beobachtet und klar beschrieben. Leider werden daraus am wenigsten lernen, die es betrifft: die sogenannten Volksvertreter.

  6. „Warum gehen Lottogewinner oftmals Pleite?“

    In der Tat eine – weit über die Zielsetzung des Artikels hinausgehende – ökonomisch-psychologische Frage. Lange Zeit – seit Thorstein Veblen – wurde diese Unterdisziplin der Ökonomie vernachlässigt. Erst Kahneman und Tversky begannen vor wenig mehr als 20 Jahren, diese Fragestellungen wieder aufzunehmen.

    Heute werden solche Fragen oftmals im Bereich der sogenannten „Freakonomics“ diskutiert.

    Wer Lust hat, kann ja etwas nach den genannten Stichworten googeln – es lohnt sich.

  7. Lottogewinner gehen nicht oefter pleite als andere Leute. Mal ueberpruefen, wie viele Lottogewinner es gibt im Jahr und von wie vielen Pleiten man im selben Jahr las.

  8. faszinierend, und es gibt da sogar einen Begriff, den „Ikea-Effekt“. Der besagt, daß man alle Dinge, an denen man effektiv mitgewirkt hat, bedeutend höher bewertet als Dinge, die einfach nur da sind.
    Ansonsten trifft das Gesagte nicht nur auf Frau Merkel zu, sondern auf viele Politiker, und ganz besonders auf die Leute, die das hier in Deutschland erarbeitete Geld irgendwo in Südeuropa verschwenden.

  9. #8 Karsten Rohde

    Lottogewinner gehen nicht oefter pleite als andere Leute.

    Das ist falsch. Zum einen müsste es eigentlich so sein, dass ein Lottogewinner gar nicht pleitegehen dürfte, da er jene Phase, wo es bei denen, welche sich ihren Reichtum erarbeiteten, gefährlich war, einfach übersprang. Er könnte das Geld einfach nur sicher anlegen und relativ bescheiden – jedoch ohne arbeiten zu müssen – auf einem recht guten Akademikerniveau leben. Das tun die Meisten jedoch eben nicht! Wenn man sie jedoch dort gelassen hätte, wo sie her kamen, dann wären sie NICHT Pleite gegangen. Das Problem besteht darin, dass vorher ihr Leistungsverhalten mit ihrem Konsumverhalten im Einklang war und danach eben nicht mehr. Es handelt sich um ein unstabiles System. Der, welcher durch eigene Arbeit reich wurde, hat parallel zu seiner Arbeit sein Konsumverhalten immer wieder angepasst UND konnte die zukünftigen Einnahmen im Verhältnis zu seiner Leistungsfähigkeit einschätzen. All das fehlt dem Lottogewinner. Leider treffen all jene Argumente auf einem viel niedrigeren Niveau auch auf alle Hartzer und Subventionsprofiteure zu, wobei diese nicht pleitegehen können, solange sie am Staatstropf hängen.

    Wer jedoch sich mal den Arbeitstag eines subventionierten Kohlekumpels ansieht und vergleicht mit einem nichtsubventionierten Kumpel z.B. aus einem Salzbergwerk, der weiß, was ich meine…

  10. Ein sehr guter Artikel Felix

    Er trifft den Nagel genau auf den kopf, nur leider gibt es von den ehrenhaften und geradLinigen Menschen wie du und ich sie uns wünschen immer weniger.

    Und diese wo uns regieren sind schon so verblendet das sie das was du geschrieben hast erst gar nicht kapieren.

    Leider!

  11. Der Artikel unterstellt jedem Ossi er ist ein Dummer Lottogewinner dem die Bananen undankbarer weise nun durch den Verdienst der anderen zufliegen. Vielen dank dafür, Sorry aber das ist echt das letzte.

  12. Den Euro eingeführt und somit das Volksvermögen europäisch vergemeinschaftet hat jedoch ein gewisser Herr Kohl.
    Als Merkel dann Kanzlerin wurde musste sie weitermachen wenn sie nicht das lebende Denkmal Kohl beschädigen wollte (was ihr Untergang gewesen wäre).Nach der Griechenland-Krise (von Rot-Grün verschuldet) wurde sie von unseren europäischen „Freunden“ peu a peu immer tiefer in den Schuldenvergemeinschaftungsstrudel verstrickt.Unsere „Opposition“ bestärkte sie sogar noch darin,anstatt schon beim ersten „Rettungspaket“ vor Bundes-und europäische Gerichte zu ziehen.
    Verstrickung auf der einen,bewusster Verrat auf der anderen Seite waren also wohl die Gründe für das Desaster,weniger die Mentalität eines Lottogewinners.

  13. #13 PMKnecht

    Quatsch! Es ging hier explizit um Politiker, gerade die Ossis in der Wirtschaft haben den Kapitalismus weitaus besser verstanden, als viele westliche verbeamteten Linke!

  14. #13 PMKnecht (19. Sep 2012 22:21)

    Dann analysieren wir einmal die Politiker aus der ehemaligen DDR die in der Bundespolitik wirksam waren und sind. Und wenn wir ehrlich sind, galt der Freiheitsdrang der DDR 1989 eher den Bananen und den Videorekordern als der Freiheit des Wortes. Ich bin im November 1989 sofort nach dem Osten gefahren um diese Bürger kennen zu lernen die so nach der Freiheit strebten, ich wurde enttäuscht. Ich habe weder davor noch danach mehr Experten in Punkto Bananen und Videorekorder getroffen.

    Aber um es klar zu stellen, ich möchte keinesfalls unsere Bürger im Osten diffamieren, die hatten die wenigsten Chancen die Richtung zu ändern weil sich, wie immer, sofort die Opportunisten in den Vordergrund drängten und sich erst einmal um die eigenen Belange kümmerten, wie eben zuvor die Nomenklatura. Auch aus dem Westen gingen viele Schmarotzer in den Osten um ungebremst abzusahnen.

    Das ganze Procedere der Vereinigung wurde total falsch angefasst weil der Dicke aus Oggersheim unbedingt in die Geschichte eingehen wollte. Hätte man die DDR als eigenständigen Staat in die EU aufgenommen um dann eine Konförderation mit einem gemeinsamen Präsidenten mit der BRD zu bilden um das Gebilde dann, wenn sich die DDR stabilisiert hat, in eine Förderation zu überführen, die Vereinigung wäre viel besser vonstatten gegangen.

    Aber das wäre mal ein Thema für einen anderen Beitrag.

  15. Der Vergleich mit den Lottogewinnern trifft auch auf die arabischen Staaten zu:

    Der Lottogewinn ist der Ölreichtum, der lustig verkonsumiert wird. Investiert wird nur insofern, dass westliche Unternehmensanteile in Form von Aktien erworben werden. Wenn das Öl zur Neige geht (oder nicht mehr gebraucht wird), werden die Unternehmensanteile wieder verkauft und wenn diese weg sind, muss die Caritas die notleidende, von den bösen kapitalistischen Staaten ausgebeutete Bevölkerung ernähren!

  16. OT

    Ein Türke hat den DOK-Titel «Getürkte Spiele» beim Ombudsmann beanstandet. Dieser lehnte die Beschwerde jedoch ab. Dabei erhält er von Experten Rückendeckung.

    http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Getuerkt–nicht-schlimmer-als–chinesisch–23039247

    Schweiz aktuell

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    Pitbull-Welpe im Bahnhof Bern gestohlen
    Direkt-Zahlungssystem besteht Härtetest
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    Freunde als Retter

  17. Der Artikel ist ganz interessant, aber er zeigt, dass der Autor leider auch keine Kenntnis hat, wie politische Systeme funktionieren.

    Die Merkel oder andere führende Politiker anzugreifen bringt gar nichts, weil sie nur die installierten öffentlichen Personen sind, sn denen das Volk seinen Zorn abreagieren soll.

    Die wahren Entscheidungen werden im Hintergrund getroffen.

  18. Wer unverhofft bzw,ohne sich zu mühen,“Reichtum“ erlangt,der hat keinen Bezug zu diesem und gibt diesen leichter,unüberlegter aus.Das gleiche wird sicher in ähnlicher Weise bei grossen Erbschaften so sein.(Erwerber-Bewahrer-Verderber)
    Das soll heissen,wenn ich mich für mein Geld abgerackert habe,dann überlege ich mir schon ob ich es dann leichtfertig und unüberlegt,spekulativ wieder ausgebe .

  19. „Wer sein Vermögen hart erarbeitet hat und sich an die Entbehrungen erinnert, geht wohl vorsichtiger damit um.!“

    Und – er empfindet weniger Neid auf Andere. Mir geht es zumindest so…

  20. Es geht doch hier überhaupt nicht um Lotto-Gewinner. Der Autor bemüht hier ein Beispiel, weil er glaubt, dass seine Geschichte damit einleuchtet. Das ist ein Trugschluss. Sowas geht als Aufsatz in der 5. Klasse durch, aber hier doch nicht, vor Erwachsenen.
    Kann uns der Autor sagen, wer `sich das gesamte noch verbliebene Volksvermögen der ehem. DDR unter den Nagel gerissen hat plus staatlicher/steuerlicher Zuwendungen? Waren die Wende-Profiteure wirklich nur die trolligen Ossis? Die dann auch noch undankbarerweise ins westdeutsche Nest schissen, indem sie sich als Nazis entpuppten?
    Hatten Ossis nichts zu entbehren? Ist nicht vielmehr der fettgefressenen West-Erbengeneration die DM ins Brotloch geflogen? So, dass sich Söhnchen und Töchterchen aus wohlhabenden SPD-Elternhäusern einen schicken 68er Sozialismus leisten konnten? Dürfen wir uns nicht bei der West-Justiz bedanken, die es nach der wende als einzige in der Hand hatte, die SED abzuschaffen und die nichts dergleichen tat?
    Geh fort, Mann!

  21. Und noch ein Wort über Frau Dr. Merkel.
    Wie, zum Kuckuck konnte es passieren, dass diese Frau, wenn sie denn so eine entsetzliche Fehlbesetzung war/ist in der Partei so aufsteigen konnte?
    Weil es alles Luschen sind, die da das Sagen haben und es sind ja wohl West-Luschen und nicht die Ost-Blockflöten gewesen, die die Frau ins Amt hievten. Erst haben sie vor Dr. Kohl stramm gestanden, dann ging die CDU fast unter und dann hattense in der CDU niemand besseres als Frau Merkel? Und nu isse Schuld, ganz alleine. Es ist doch so einfach zu sehen: nischt könnense! In ALLEN Parteien! Nicht nur im Osten. Nur Strammsteher. Ob vor Stalin , vor Kohl, vor Nahles oder Künast, in Berlin sogar vor einer Schwuchtel. Alle haben ANGST, Geschimpftes zu bekommen.

  22. Das ist doch nichts Neues. Da muss man auch gar nicht so hoch greifen! Lottomillionäre?! Wieviele gibt es davon schon?!

    Interssanter finde ich da den Kommentar eines Mitareiters der Müllabführ. War im Fernsehen. Der zu den Sperrmülldingen befragt worden ist und ob da manchmal was gutes dabei ist. Der meinte trocken..das hänge vom Stadtteil ab. In den Normalverdiener Wohnviertel findet man eher weniger bis gar nichts. In den Problemvierteln, bei den Hartz IV Empfängern, gibt es oft noch gut funktionerende und zu gerauchende Sachen. Sprich. Waschmaschine gefällt nicht, wird weggeworfen, Sosialamd sahlt neue!

  23. Lottomillionäre verlieren ihr Geld genau so schnell wie sie es gewonnen haben, weil ihr Unterbewußtsein keine körpereigene Belohnung produziert. Diese Produktion wird erst in Gang gesetzt , wenn der Mensch für seinen Lohn hart gearbeitet hat. Deshalb sind Menschen mit Beschäftigung zufriedener und im Allgemeinen einfach gelassener. des weiteren, empfindet der Lottomillionär seinen plötzlichen Gewinn als Unverdient, was wohl erklärt, warum diese „Lottogewinner“ mit dem Geld so legair umgehen, egal ob sie vorher eher sparsam oder verschwenderisch waren.
    Da spielt das Unterbewußte eine wichtige Rolle.

  24. Es fehlt eben der Bezug zum Geld, das kommt auch daher, daß das Wirtschaften als solches kaum noch erlernt wird. Von den im Bundestag unser Geld verpfeffernden Gestalten dürften die allerwenigsten eine kaufmännische (oder hauswirtschaftliche) Ausbildung oder Erfahrung haben.

    Und natürlich kennen die meisten die Gleichung „Geld verpraßt – dann halt keine Wurst aufs Brot“ nicht aus eigener Anschauung.

    #30 Platow (20. Sep 2012 09:02)

    hat es auf den Punkt gebracht. Es sind diejenigen, die von Geld keine Ahnung haben (d.h. alimentiert arm, superreich oder eben Politiker), die anscheinend glauben, daß es auf Bäumen wächst – die glauben wahrscheinlich auch, wenn man es im Notfall eingräbt, wächst daraus dann ein Spaghettibaum.

    Je größer die Summen, desto einfacher, das ganze als völlig abstraktes Konstrukt (nicht mehr) zu verstehen.

    Außerdem glaube ich, es steckt ganz einfach Angabe dahinter. So wie bei dem HartzIV-Empfänger, der meint, sündteures „bio“ gehöre irgendwie zur Menschenwürde, und ohne neuesten Fernseher sei er nichts, so verhält sich analog der deutsche Politiker, der einfach die Panik hat, irgendwie bei der weltweiten „Finanzelite“ als „kleinkariert“ dazustehen.

    Wer will denn schon schwäbische Hausfrau sein, statt Jet-Set, nee, man möchte schon mit irgendwelchen vermeintlich existenten großen Hunden pissen gehen…Und außerdem, bei den Summen blickt ja eh keiner mehr durch, also was soll’s! 😉

  25. #33 Jule (20. Sep 2012 12:14)
    Das ist ja ein entsetzlich dummer Artikel. Dem Schreiber fehlt das dreidimensionale Denken.

    Wäre es da nicht angebracht, die Fehler zu berichtigen?

  26. # 34 Felixhenn
    Ehrlicher Weise muß ich zugeben, daß es mir erst mal zu mühseelig war, um noch eine Erklärung zum Artikel abzugeben, weil das ganze Gerüst von Anfang an aus der Spur läuft. Ich will es aber oberflächlich dennoch versuchen, weil ich einsehe, daß Du einen gewissen Anspruch darauf hast. Also erst mal denke ich, daß wie jemand mit einem Lottogewinn umgeht, eine Frage der Bildung ist und nicht, ob jemand sich das Geld erarbeitet hat oder nicht. Gebildete Menschen haben Phantasie und Kultur und gelernt, ihre niederen Bedürfnisse zu kontrollieren. Merkel ist eine hochintelligente Frau. Sie hat in der ehem. DDR ihre Dissertation in Physik geschrieben und wer jemals eine Dissertation geschrieben hat, weiß, wie schwer das ist. Außerdem waren zu DDR-Zeiten die Ansprüche an den Hochschulen weitaus höher als im Westen. Frau Merkel wird wohl auch nicht so sehr an Bananen interessiert sein Das, was ich über Merkel hier jetzt geschrieben habe, besagt noch lange nichts darüber, ob ich mit ihrer politischen Richtung einverstanden bin. Aber bei all den Fehlentscheidungen zu Europa und dem Euro unserer Politiker frage ich mich noch immer: was hat das mit denen zu tun, die ihren Lottogewinn verschleudern? Gar nichts! Und so wie in obigen Kommentaren „November“ schon schreibt, hat ja wohl Kohl uns die Suppe eingebrockt. Vielleicht solltest Du Dir einmal Gedanken darum machen, ob Politiker mit auffallend viel Fehlentscheidungen zu viel Saumägen gegessen haben. Das könnte ein Grund sein. Und nicht das Lotto spielen.

  27. #35 Jule (20. Sep 2012 14:02)

    Mit den Dissertationen ist das so eine Sache, wie wir in letzter Zeit immer öfters erfahren mussten. Und wenn Frau Merkel Physik studiert hat, sollte sie aber auch die Potenzialrechnung beherrschen und es sollte ihr klar sein was 5% Moslems bedeuten. Ihre Äußerungen jedoch, lassen eher auf das Gegenteil schließen.

    Natürlich hat der Saumagen mampfende Dicke aus Oggersheim gehörig Mitschuld an der Aufgabe der DM. Auch ist er wohl verantwortlich, dass ein Franzose recht schnell Präsident der EZB wurde. Ich erinnere mich, dass er mal gesagt hat, ein Franzose als EZB Präsident könne er für den Beginn nicht dem deutschen Volk vermitteln und deshalb musste Duisenberg für eine halbe Amtszeit her. Und vielleicht hätte man den Unfall von Duisenberg nach seinem Rücktritt mal genauer untersuchen sollen. Er hatte ja, entgegen der Absprache, vorher noch geäußert, eine ganze Amtszeit durchstehen zu wollen.

    Was ich aber der Merkel ankreide, ist die Machtpolitik, oftmals ohne Sinn und Verstand. Dann habe ich das Gefühl, sie will sich beliebt machen, koste es was es wolle, solange es unser Geld ist. Aber der wichtigste Vorwurf ist, dass sie sich nicht im Geringsten an die Maastricht Verträge hält. Dabei ist es völlig egal, dass diese anfangs auch von Deutschland gebrochen wurden. Wir wissen alle, dass die deutsche Situation zu Anfang des Euro eine ganz besondere war, nach der Vereinigung.

    Hätte sie ihr Wort gehalten als sie vor mehr als zwei Jahren zu Griechenland sagte: „No Bailout“, keiner hätte ihr was vorwerfen können.

    Es drängt sich jedoch für mich schon lange das Gefühl auf, dass Frau Merkel nicht den Wert einer stabilen Währung kennt und wenn wir berücksichtigen wo sie aufgewachsen ist, ist das irgendwie verständlich. Die DDR war auch mit ihrer Schrottwährung einer der stärksten Staaten im Ostblock. Und dass Frau Merkel den sozialistischen Gedanken wohl nie ganz abstreifen wird, hat sie schon oft bewiesen.

  28. #36 Felixhenn
    Nun, mit Verschwörungstheorien halte ich mich zurück (Duisenberg) und ich gehe auch davon aus, daß sie ihre Dis selbst geschrieben hat. Das sind immer alles so Vermutungen und Unterstellungen, die zu nichts führen, solange man nichts Konkretes hat und damit Energieverschwendung. Was ich unseren Politikern, einschl. Merkel ankreide, ist auch, daß sie viele Verträge gebrochen haben. z. B. den, daß in der EU kein Staat dem anderen finanziell unter die Arme greifen darf. Die Leute haben sich schon etwas dabei gedacht, als sie dies festlegten, nämlich daß genau das vermieden wird, was jetzt passiert. Was man Merkel auch nicht unterstellen darf ist, daß sie ohne Sinn und Verstand handelt. Im Gegenteil. Merkel ist durch und durch ein Verstandesmensch und macht rein gar nichts ohne Sinn und Verstand. Nur ob dies auch mit meinen Bedürfnissen zusammen kommt, ist zweifelhaft. Und Machtpolitik. Ja, ein Politiker ohne Gefühl für macht ist am falschen Platz. Und ein Volk ohne machtvolle Politiker ist verloren. Es ist halt immer nur die Frage, wozu ich diese Macht einsetze, ob ich sie gebrauche, oder ob ich sie mißbrauche. Für mich hat Merkel da schon öfters die Grenze überschritten und ich denke, Du bist so gut informiert, daß ich die „Grenzverletzungen“ jetzt nicht alle aufzählen muß, weil das wäre eine lange Liste. Hätten unsere Politiker mehr Gefühl für Macht, würden sie diese auch gegenüber dem Islam mehr zur Geltung bringen. Aber irgendwie hat die links gerichtete gegenwärtige Gesellschaft ein Problem mit Macht. Es ist irgendwie „unanständig“. Daß diese Leute aber gerade damit Macht und Druck ausüben ist die Schizophrenität der Linken überhaupt. Das schlimmste Beispiel ist hier die Kindererziehung, wo sich heute kaum mehr ein Elternteil traut, den Kindern gegenüber Klartext zu reden. So, Felix, der Glückliche, ich wünsch‘ Dir noch einen schönen Abend, bis demnächst in diesem Theater…..

  29. Mir fällt da so ganz spontan dieses Sprichwort ein und ich denke,es drückt den Kern aus:
    „Wie gewonnen ,so zerronnen“

  30. Das Thema Merkel ist hochinteressant. Ich schätze diese Frau als sehr fähig und intelligent ein, u.a. das Studium der Naturwissendschaften ist ein entsprechendes Indiz dafür.

    Man sollte bedenken, dass Deutschland keine Macht hat, Entscheidungen selbst zu fällen. In Europa sind F und GB diejenigen, die den Ton angeben.

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