Nach der Trauerfeier für den ermordeten Geheimdienstchef ist es am späten Sonntagabend in verschiedenen Teilen des Libanon zu Feuergefechten gekommen. Nach Angaben des Nachrichtensenders Al-Dschasira lieferten sich Unterstützer und Gegner des syrischen Asad-Regimes in Beirut Schusswechsel. In Libyen, das den arabischen Frühling schon genießt, wird parallel weiter gekämpft.

Der Libanon hat in den letzten 40 Jahren zwei Bürgerkriege hinter sich. Es gibt laut Wiki maronitische Christen, schiitische und sunnitische Muslime, Drusen, rum-orthodoxe Christen, melkitische griechisch-katholische Christen, armenisch-apostolische Christen, alawitische Muslime, armenisch-katholische und protestantische Christen, sowie Kopten und wenige Juden. Die Maroniten und andere Christen stellten einst die Mehrheit, man schätzt sie noch auf knapp 40%, die Moslems insgesamt auf unter 60%, aber genaue Zahlen gibt es nicht. Millionen von Libanesen sind in den letzten Jahrzehnten geflüchtet und leben im Ausland, darunter auch in Berlin.

Der Islam wird den arabischen Frühling auch im Libanon in roten Farben zum Blühen bringen. Es fehlen dann noch Marokko und Jordanien. Weg mit den Königen, her mit der Scharia. Westerwelle positionieren Sie sich!

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22 KOMMENTARE

  1. Linanon ist Dank Nobelpreisträger Arafat seit 30J. im Kriegszustand:

    „Die Vorgeschichte des Krieges bildeten Kämpfe zwischen der palästinensischen PLO und dem israelischen Militär, seitdem Israel im Verlauf der Operation Litani 1978 Teile des südlichen Libanon besetzt hatte. Dies wiederum war vor dem Hintergrund von Massakern an israelischen Zivilisten durch PLO-Kämpfer geschehen, die aus dem Libanon in Israel eingesickert waren (siehe auch Avivim-Schulbus-Anschlag, Ma’alot-Massaker, Küstenstraßen-Anschlag).

    Um die im Libanon erstarkte PLO zu schwächen und teilweise zu zerschlagen, begann Israel unter seinem Regierungschef Menachem Begin am 6. Juni 1982 mit einem Angriff auf den Libanon. Militärischer Oberbefehlshaber Israels war der Verteidigungsminister Ariel Scharon. Ziel war die Zerschlagung der militärischen PLO-Organisation durch den Vormarsch bis Beirut, von wo aus die PLO ihre Aktionen koordinierte. In Westbeirut wurden rund 10.000 PLO-Kämpfer von den israelischen Truppen eingeschlossen und zur Kapitulation aufgefordert.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Libanonkrieg_1982

  2. Ich bin schon ein alter Mann, aber ich befürchte, daß der arabische Frühling noch zu meinen Lebzeiten auch auf unseren Straßen Einzug hält. Das wird bitter werden.

  3. Beirut wird/wurde auch mal genannt „Paris des nahen Ostens“.
    Dank der moslemischen Kulturbereicherer wird die Stadt entzivilisiert.Hätte da gerne ansonsten mal Urlaub gemacht.

  4. Wahrscheinlich liefert unsere Regierung jetzt den Sunniten und Schiiten Waffen, damit sie die verbleibenden Christen abschlachten können. Alles im Namen des Frühlings und der Freiheit.

  5. Zu einer Harmonisierung im Kultur- und Glaubenssektor an den Mittelmeerraum
    kommt es vorher noch in Belgien . Um derassem schnell, wie das kleine Wurmfortsatzland weg zu sein, müssten Marokko und Jordanien ihre Landes-Gravitation schon einseitig erhöhen.
    Und wer weiss, vielleicht brennen in Frankreich und Deutschland die Jasminbüsche noch viel eher ab als in den beiden Staaten Restafrikas.

  6. Der islamistische Flächenbrand nimmt langsam Fahrt auf! in ganz Nordafrika von Marokko bis Ägypten und auch im Mittleren Osten sitzen die Islamisten in den Startlöchern. Die Islamisten werden sich mittelfristig durchsetzen und ihren islamischen Winter zu Geltung bringen.

    Es wird sich eine große Flüchtlingswelle von gemäßigten Moslems und verfolgten Christen nach Europa in Bewegung setzen.

    Und das verrückte daran ist, dass diese Islamisten von unseren Politiker finanziert und hofiert werden.

  7. Und wenn es mal wieder „arabischen Frühling“ im „Angstraum Altenessen“ gibt und die „libanesische Familienunion“ gerade keinen Friedensrichter abstellen kann, dann gibt es zum Schutz der Essener Bürger immer noch die steuerfinanzierte deutsche Polizei:

    http://www.derwesten.de/staedte/essen/frauenquoten-bei-neuen-polizisten-in-essen-liegt-bei-50-prozent-id7214724.html

    Frauenquoten bei neuen Polizisten in Essen liegt bei 50 Prozent

    21.10.2012 | 17:00 Uhr

    Schön für die Stuhlkreise in den Revieren mit Ökostrom und genderkonformem Namentanzen, was aber, wenn am Altenessener Bahnhof mal wieder wegen des arabischen Frühlings ausgerückt werden muss?

    Und es gibt immer noch eine Frauen-freie Zone. Bei den Spezialeinheiten gibt es Frauen schon beim Mobilen Einsatzkommando (MEK) und in der Verhandlungsgruppe. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) dagegen ist noch immer reine Männersache. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit den extrem hohen Anforderungen an die körperliche Fitness der Bewerber. Das ist auch der Grund, warum Frauen bei der Feuerwehr immer noch eine Seltenheit sind. Feuerwehrchef Ulrich Bogdahn sagt dazu gerne: „Der Mauer ist es egal, ob eine Frau oder ein Mann davor steht. Aber rüber muss man.“

    Wie sexistisch von der Mauer!

  8. Der Libanon war einmal ein blühendes Land und Beirut eine schöne Stadt. Und dann kamen die Palästinenser…

  9. grad letzte Woche lief wieder eine Doku über die Zusammenarbeit deutscher RAF Terroristen und den Palis. Man relativierte dann sehr schnell, an den richtigen, gefährlichen Flugzeugentführungen sei die Arafat PLO nicht beteiligt, aber wer hats erfunden: Arafat, wie hier schon einer schrieb, der Friedennobelpreisträger.
    Der hat zwar die Passagiere ausstiegen lassen und hat die Maschinen dann gesprengt, aber er war sozusagen der „Godfather der Hijacker“.

  10. …das ist der Früüühling, dass ist der Früüühling
    in Berlin.
    Äh nein – in Beirut!
    Na ja, so sind Islamisten unter sich.
    *schlapplach*

  11. Eigentlich waren schon immer Palästinenser im Libanon. Auch schon vor der Gründung Israels. Ich habe Freunde im Süden Libanons (Nabatiye), Drusen, und in deren Tabakplantage arbeiteten viele Palästinenser. Auch im Haus und ein Gärtner war Pali. Sie hatten auch einen Bauernhof an Palis verpachtet, die dort das Land bewirtschafteten. Alles lief in Ruhe und zur Zufriedenheit aller ab. Dann gründete Arafat die PLO. Noch in den 70ern durfte man PLO in Jordanien nicht aussprechen, ohne nicht im Gefängnis zu landen. Erst der westliche Gutmensch, der „Weltverbesserer“ hat diese Entwicklung gefördert, so daß weitere pal. Terrorgruppen entstehen konnten. Wahrscheinlich schon mit dem Hintergedanken, Israel zu vernichten, oder mindestens zu schaden. Für den Libanon habe ich allerdings noch Hoffnung. Es gibt viele reiche Libanesen in Europa und Amerika, auch gebildete Moslems, die die Geschicke im Libanon noch lenken und den Untergang Libanons nicht wollen.

  12. Die „bunte Republik“ ist im Libanon bereits verwirklicht.

    Die Folgen sind seit 40 Jahren zu bewundern.

  13. Wenn Deutsch-Buntistan zu seiner vollen Blüte reift, bin ich hoffentlich schon (ohne fremde Hilfe) tot.

    Es wird hierzulande wohl ziemlich rund gehen und viele, die nach immer mehr „bunt“ schreien werden dann ihr blaues Wunder erleben. Wahnsinn, in welche Katastrophen Dummheit und Ignoranz die Menschheit treiben können.

  14. „Es gibt laut Wiki maronitische Christen, schiitische und sunnitische Muslime, Drusen, rum-orthodoxe Christen,…“
    Also wissen wir was uns bevorsteht in Multi-Kulti-Deutschland. Prima 🙁

  15. #19 Kreuzridder. Du hast wohl auch keine Ahnung von Libanon. Der Mischmasch funktionierte gut im Libanon. Bis Arafat die Palästinenser aufgestachelt hat und der Westen Partei für diese ergriff. Dann zogen die Syrer nach, weil die sich den Libanon einverleiben wollten und dann kam der Iran, weil der in weiteren Sticheleien eine Chance sieht, Israel zu vernichten. Und Kreuzidder, Du wirst Dich wundern, zu großen Teilen haben die verschiedenen Religionen untereinander geheiratet, wobei jeder seine Religion behielt und keiner wg. Heirat konvertieren mußte.

  16. Das war aber klar.

    Die Re-Islamisierung bzw. die religiöse Säuberung im Nahen Osten lief bisher hervorragend für die Mohammedaner-Bruderschaft und ihre wahabitischen Gesinnungsgenossen in der OIC.

    Warum sollten die also aufhören, Unfrieden zu stiften?
    Soviel Unterstützung aus dem jasminbekifften und toleranzbesoffenen Westen wie zur Zeit bekommen sie nie wieder.

  17. Hintergrund zum gefährlichen Spiel mit Leben und dem Frieden im Libanon.
    Ein wenig PI schadet nie, auch wenn es einem davon manchmal den Magen umdreht. Die Wahrheit ist bekanntlich dem Menschen zumutbar. Vielleicht ist sie das hier:
    http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2012/10/22/ermordung-von-wissam-al-hassan-cui-bono/

    Dankend übernommen von http://syrieninfo.blogspot.co.at/2012/10/ermordung-von-wissam-al-hassan-cui-bono.html , wo es auch besser lesbar ist.

    Und zur Libyen-Syrien Connection:
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/tony-cartalucci/ermordeter-us-botschafter-in-libyen-zeigte-entstehung-eines-terror-emirats-in-bengasi-auf.html

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