© 2012 by Daniel Haw

Daniel Haw - Vater der jüdischen Comicfigur Moishe HundesohnDaniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Autor, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachar in Hamburg. Der Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI. Zuletzt erschien sein Bildband „Ein Hundejahr: Moishe Hundesohn“.

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15 KOMMENTARE

  1. Man hätte vieles aus dieser RAF- Zeit lernen können!

    Stattdessen scheint man mittlerweile alles vergessen zu haben und verhandelt wieder mit „Terroristen“, wenn auch indirekt.

    Meine Frage speziell an die Älteren von Euch gerichtet, wie habt ihr die RAF-Zeit erlebt?

  2. Ach ja, …schon wieder Herbst.
    Dieses Jahr war der Sommer irgendwie
    viel zu schnell rum .
    Und die RAF, die sitzt gesamtdeutsch mittlerweile im Parlament (Neukölln) und stellt OBs. Oder ist nach der Haft doch noch in den Lehrerberuf gegangen, ….von wegen Radikalenerlass.

  3. #1 Wilhelmine (26. Okt 2012 11:20)
    Man hätte vieles aus dieser RAF- Zeit lernen können! Stattdessen scheint man mittlerweile alles vergessen zu haben und verhandelt wieder mit “Terroristen”, wenn auch indirekt.
    Meine Frage speziell an die Älteren von Euch gerichtet, wie habt ihr die RAF-Zeit erlebt?
    —————
    Es war nicht erst die Zeit der RAF, wo alles relativiert wurde, was vorher dienlich und gut war. Es begann schon Mitte der 60er mit der APO, der Außerparlamentarischen Opposition, wie das zunehmend Staatszerstörende damals verharmlosend genannt wurde. Der erste Schritt nach unten, in die tieferen Gefilden des kommunistischen Weltbildes war wohl markiert durch die Kanzlerschaft von Willi Brand alias Frahm, der die erste deutsche kommunistische Regierung überhaupt installierte, verharmlosend als „Mehr Demokratie wagen“
    apostrophiert. Ich habe mich immer darüber gewundert, dass unter Kohl die falschen Gesetze nicht wieder abgeschafft wurden.
    Aber so ist das wohl, wenn das kommunistische Höllenfeuer erst einmal brennt…

  4. #2 wolaufensie

    Oder man ging mal eben (trotz mangelnder Qualifikation) zum Innenministerium in einem größeren Bundesland im Westen und beugte von da an das Recht, wenn es darum ging, unliebsame bürgerlich-demokratische Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. Sofern man sich nur als Mutigster der mutigen Nasie-Jäger ausgibt, spielt es dabei natürlich keine Rolle, ob man x-fach hinten runterfällt – der dumme Wähler (und die fast noch dümmeren Nicht-Wähler) zahlt(en) ja dafür.

  5. Die RAF wurde als böse wahrgenommen. Von der bürglerlichen Gesellschaft, die es damals noch als nicht linksverwirrtes Gebilde gab, verachtet, in den Medien als böse dargestellt. Die linken Befürworter hatten keine breite Öffentlichkeit, um ihre Ansichten publikumswirksam vermarkten zu können.

    Und bei der Entführung der Landshut 77, um Ensslin & Co. freizupressen, hatte ich das Gefühl, dass alle politischen Parteien und Menschen im Land, zusammenstanden und atemlos das Geschehen verfolgten.

    Heute wird dem Bösen dagegen der Hof gemacht und Opposition kriminalisiert und vernichtet. Ich kenne mein Land nicht mehr wieder.

  6. Dass laut BÄH die Statistik über den braunen Terror ergibt, dass jeder zweite Islamkritiker ein Nazie ist, das haben die MSM uns ja zur genüge „bewiesen“.
    Mich interessiert aber mehr, was ist denn mit jedem ersten Islamkritiker los? Ist der vielleicht ein guter Gutmensch, der ganz PC-konform seine „Liebe zum Islam“ durch wohnen in einem gutmenschlichen säkularen Ghetto bekundet?

  7. @AtticusFinch
    Das Land stand keineswegs gegen die RAF zusammen. Ich erinnere mich an eine heftige Bundestagsdebatte, wo es um die staatstragende Frage ging, ob es sich bei der RAF um eine Bande oder eine Gruppe handelte.
    Es war natürlich die SPD die diese roten Kriminellen als „Gruppe“ sah.
    Es war auch die SPD, die immer wieder beschwichtigte und von den hehren Motiven der Verbrecher schwadronierte.
    Das ging nach dem Motto:
    Über die Ziele der RAF kann man diskutieren, es darf aber keine Gewalt angewendet werden.
    Die linke Szene damals paktierte ganz offen mit der RAF und es gab in Teilen der Bevölkerung viel Verständnis.

    Was mich bis heute umtreibt, ist die Tatsache, daß die Führung der RAF in Stammheim zusammen inhaftiert war.
    Ich habe nie verstanden, daß sie nicht wie andere Kriminelle auf verschiedene Knäste verteilt wurden.
    Schon damals also kuschelte der Staat mit Verbrechern und so ist es heute noch

  8. Und pilgerten nicht Jean Paul Satre und andere nach Stammheim,um die armen Terroristen, die ja mit „Isolationsfolter“ bedacht waren, zu trösten und ihnen Mut zuzusprechen?

  9. Und wer beging den Mordanschlag auf das jüdische Altersheim 1970?

    Wann wird endlich geklärt wer die Schweine waren, die das verbrachen?
    Ob Kunzelmann oder ein anderer RAF-Kommunist?

    Und wer dabei Schreibtischtäter war!
    Und vielleicht in höchste Staatsfunktionen aufstieg danach.

  10. Bisher 13 Kommentare:

    #1 Wilhelmine (26. Okt 2012 11:20)

    Man hätte vieles aus dieser RAF- Zeit lernen können!

    Stattdessen scheint man mittlerweile alles vergessen zu haben und verhandelt wieder mit “Terroristen”, wenn auch

    Man verhandelt nicht mit ihnen,sondern läßt sie grün anlackiert in den Schlüsselpositionen der Gesellschaft ihr krudes Gedankengut gehirnwäscheartig in unsere Köpfe indoktrinieren.
    Verhandeln hat dieses linksversiffte „Gutmenschenpack“längst nicht mehr nötig.Die Devise lautet „Fress und halts Maul“,Stalin würde seine Freude haben!

  11. wie ich die Zeit damals in Erinnerung behalten habe:

    Nun, hunderte wenn nicht tausende Studenten an meiner Uni zeigten in irgendeiner Weise Sympathie für die rotlackierte Nazibrut der RAF. Die sind heute alle bei den Grünen. Dies als Einleitung zu Dani’s neuestem Moishele.

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