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Berlin: Zweite Mahnwache für Tommy Robinson

[1]Zwei Wochen sitzt Tommy Robinson schon im englischen Gefängnis. Die Nachrichten zu den Haftumständen [2] verstärken den Eindruck, dass der Chef der English Defence League als politischer Gefangener einsitzt, um so die zunehmend unüberhörbare islamkritische Szene in Europa einzuschüchtern und mundtot zu machen.
Diese Rechnung wird nicht aufgehen.

(Von Dr. Karl Schmitt, GDL-Berlin)

Am 1. November, 17:30 bis 19:30 Uhr, führten wir unsere zweite (hier der PI-Bericht der ersten) [3] und bestimmt nicht letzte Mahnwache für Tommy Robinson auf der Verkehrsinsel „Unter den Linden“, mit Einblick zur Britischen Botschaft in der Wilhelmstraße, durch. Wir hatten die englische Version zum oben verlinkten Artikel zu den Haftumständen dabei.

[4]

Erfreulicherweise waren zwei neue Demonstranten dabei, die durch die PI-Berichterstattung von der Mahnwache erfahren hatten. Einer von beiden ist Praktikant aus den USA. Er hat sich innerhalb von elf Monaten ein Deutsch zugelegt, von dem viele moslemische Einwanderer nur träumen könnten (den Konjunktiv deshalb, weil sie ganz andere Träume haben – deutsch lernen hat da wohl kaum Priorität). Er zögerte nicht, als wir ihn baten, die englischsprachige Erklärung zu verlesen. Seine deutsche Version zur aktuellen Lage trug einer unserer Aktivisten aus Berlin vor – viele Passanten blieben stehen und hörten sich beide Versionen an.

[5]

Einige fragten auch nach schriftlichen Infos. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Bei der nächsten Mahnwache am 8.11., gleiche Zeit, gleicher Ort, werden wir Flyer verteilen, um die Passanten über die haarsträubenden Vorgänge zur politischen Haft von Tommy Robinson zu informieren.

Videos:

(Copyright für Fotos und Videos: Nick)

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#1 Kommentar von Stan am 2. November 2012 00000011 11:56 135185736311Fr, 02 Nov 2012 11:56:03 +0100

Die obige Information bezüglich des deutsch lernens kann ich durch Informationen aus erster Hand 100% bestätigen.

Ein ghanaischer christlicher Pastor hat in einem Jahr B1 Niveau erreicht. Die mohamedanischen Einwanderinnen haben, nach zum Teil Jahrzehnten Aufenthalt hier, eine Durchfallquote von über 60% beim A1/A2 Niveau.

#2 Kommentar von nairobi2020 am 2. November 2012 00000011 12:00 135185763112Fr, 02 Nov 2012 12:00:31 +0100

wie kann man den Tommy unterstützen, damit man die Öffentlichkeit besser erreichen kann?? Oder ihn finanziell Unterstützen, für seine Verteidigung?

Im Justizwesen werden dort halt schon die Immigranten die Vorherrschaft haben! Die haben gleich das Geld, die 90 Pfund eingesackt, dann brauchen sie nicht eine alte Oma abziehen…

Hier sieht man, Mörder werden sofort freigelassen, die spazieren durch die Stadt..

Wer seine Meinung kundtut, wird weggesperrt…

#3 Kommentar von WolfTroll am 2. November 2012 00000011 12:09 135185819912Fr, 02 Nov 2012 12:09:59 +0100

***OT! Bitte erst ab 10. Kommentar! Mod.***

#4 Kommentar von lerad am 2. November 2012 00000011 12:20 135185883512Fr, 02 Nov 2012 12:20:35 +0100

Hat Tommy keine familiären Bindungen?

#5 Kommentar von Wilhelmine am 2. November 2012 00000011 12:21 135185890612Fr, 02 Nov 2012 12:21:46 +0100

@ #2 nairobi2020 (02. Nov 2012 12:00)

Spendenaktion für Tommy Robinson

[15]

#6 Kommentar von knitting.for.palestine. am 2. November 2012 00000011 12:30 135185941812Fr, 02 Nov 2012 12:30:18 +0100

Die Wahrheit ist dass die Massnahmen der englischen Behoerden gegen die EDL und Tommy wirksam sind. Ich finde das erschreckend… entweder eine Organisation und deren Demos sind legal, dann muss man sie auch so behandeln, oder sie sind es nicht, dann weiss jeder Bescheid.

Cameron geht hier sehr sehr weit. Ich habe mich gefreut als er gewaehlt wurde aber jetzt denke ich er ist ein elitaerer undemokratischer perfider arroganter Sack.

#7 Kommentar von Wilhelmine am 2. November 2012 00000011 12:37 135185985812Fr, 02 Nov 2012 12:37:38 +0100

@ #4 lerad (02. Nov 2012 12:20)

Hat Tommy keine familiären Bindungen?

Doch, er ist verheiratet. Sein Konto wurde gesperrt.

He has received no mail or money from anyone
and he knows his wife gave in a postal order for a large amount whilst visiting.

Bis zu seiner Anhörung im Januar 2013 bleibt er auf jeden Fall inhaftiert.

[16]

#8 Kommentar von Islam-Nein-Danke II am 2. November 2012 00000011 12:47 135186044412Fr, 02 Nov 2012 12:47:24 +0100

Was soll er denn so schlimmes gemacht haben,dass er so lange einsitzen soll…

Denke in Deutschland werden wir auch bald wieder politische Häftlinge haben.und sie werden es als Kampf für die Demokratie verkaufen.so wie sie uns an den Islam verkaufen.

#9 Kommentar von Eurabier am 2. November 2012 00000011 12:52 135186074012Fr, 02 Nov 2012 12:52:20 +0100

Weniger Briten, mehr Syrer wagen!

heute:

[17]

500.000 syrische Flüchtlinge vor Europas Toren

Bislang hat die Türkei den Flüchtlingsstrom aus Syrien bewältigt. Doch die Lage droht außer Kontrolle zu geraten. In der EU kursiert ein Notfallplan: Wie können 500.000 Syrer verteilt werden?

#10 Kommentar von Moralist am 2. November 2012 00000011 12:57 135186102412Fr, 02 Nov 2012 12:57:04 +0100

-2- Demonstranten mehr… es sind diese Passagen die mich verzweifeln lassen, insbesonders da ich bei Pi-Aktionen dieselbe Erfahrung gemacht habe… unsere Bewegung bringt einfach keine Menschen auf die Strasse…

#11 Kommentar von LupusLotarius am 2. November 2012 00000011 13:22 135186257701Fr, 02 Nov 2012 13:22:57 +0100

aus einem Leserkommentar in der FAZ

…Dieser Staat kann sich nicht einmal mehr gegen ein paar Asylbewerber durchsetzen. Es ist zum heulen. Totschläger laufen nach Erfassung der Personalien frei herum, Asylbewerber dürfen jetzt selbst entscheiden, ob sie die Gesetze befolgen oder nicht und in der U-Bahn werden auch nur noch deutsche Rentner kontrolliert. Mir scheint es immer mehr, als läge dieser Staat und große Teile seiner Gesellschaft buchstäblich im Sterben. …

[18]

#12 Kommentar von daycruiser2003 am 2. November 2012 00000011 13:28 135186288701Fr, 02 Nov 2012 13:28:07 +0100

@ #10 Moralist

ich hätte kein Problem mich damit hinzustellen, wenn ich nicht arbeiten müsste.
Das ist meistens das leidige Problem. Man sollte vielleicht auch etwas aufsehenerregende Proteste gestalten. Ideen nach vorne.

#13 Kommentar von HenriFox am 2. November 2012 00000011 13:39 135186356601Fr, 02 Nov 2012 13:39:26 +0100

An die ganzen ***Gelöscht!*** aus Berlin:
Ihr solltet Euch SCHÄMEN !!!

Bei tgl. ca 60.000 Zugriffen auf PI müssten gemessen an der Gesamtbevölkerung ca. 2500 Zugriffe tgl. aus Berlin sein.
Wenn sich dann bei solch einer wichtigen Demo/Mahnwache in Berlin nur eine Handvoll Leute finden frage ich mich, WO sind denn die anderen Berliner Islamkritiker ???

Nur immer mal lesen und mehr oder weniger sinnvolle Kommentare schreiben und sich bei den Aktivisten bedanken, bringt NIXX.
Ihr solltet Euch wirklich schämen.
Kriegt endlich Euren Arsch hoch und beteiligt Euch. Bevor es zu spät ist.

***Moderiert! Bitte etwas sachlicher! Mod.***

#14 Kommentar von Esper Media Analysis am 2. November 2012 00000011 13:40 135186362201Fr, 02 Nov 2012 13:40:22 +0100

Das wort menschenrechte wird in KLEINbritanien nicht gross geschrieben

[19]

und erhält dafür hundertfache “Aus-zeichnungen”

[20]

und unbedeutende Betätigungs-felder ❗

[21]

Wenn`s um “Governance “ geht, liegt Brüssel eh nicht mehr in Europa ❗

[22]

genausowenig der EURO obwohl er weiter SINGT und LACHT

[23]

#15 Kommentar von GrundGesetzWatch am 2. November 2012 00000011 13:45 135186393701Fr, 02 Nov 2012 13:45:37 +0100

Danke für euer Engagement in Berlin.

#16 Kommentar von HenriFox am 2. November 2012 00000011 13:51 135186430001Fr, 02 Nov 2012 13:51:40 +0100

Hier noch einmal die Rede von Tommy
9. Juli 2012 Europäisches Parlament, Brüssel

• Die Wahrheit kannst Du nicht verschweigen

[24]

#17 Kommentar von schiddi am 2. November 2012 00000011 13:54 135186448801Fr, 02 Nov 2012 13:54:48 +0100

das Kalkül geht auf. die orientalischen Mittlemeerstaaten werden instabil, dadurch entstehen Flüchtlinge die logischerweise nach Europa kommen und somit Kosten und soziale-Unsicherheiten entstehen. Amerika macht das richtig gut.

#18 Kommentar von Schüfeli am 2. November 2012 00000011 14:07 135186527702Fr, 02 Nov 2012 14:07:57 +0100

Man soll in diesem Fall alle Register ziehen.
Bis Amnisty International, Europarat und Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte.

Sonst wird es zum Präzedenzfall und dann gnade uns Gott.

#19 Kommentar von November am 2. November 2012 00000011 14:17 135186583502Fr, 02 Nov 2012 14:17:15 +0100

Das politisch-mediale Establishment in GB hat keinerlei Skrupel, das hat schon der Fall Emma West gezeigt.

#20 Kommentar von MAt am 2. November 2012 00000011 14:24 135186625202Fr, 02 Nov 2012 14:24:12 +0100

#17 Schüfeli (02. Nov 2012 14:07)

Man soll in diesem Fall alle Register ziehen.
Bis Amnisty International, Europarat und Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte.

Sonst wird es zum Präzedenzfall und dann gnade uns Gott.

Sehr gute Idee!! Wer kann da zuarbeiten und der GDL unter die Arme greifen? 🙂

#21 Kommentar von Abu Iblis am 2. November 2012 00000011 14:46 135186757802Fr, 02 Nov 2012 14:46:18 +0100

#13 HenriFox (02. Nov 2012 13:39)
An die ganzen ***Gelöscht!*** aus Berlin:
Ihr solltet Euch SCHÄMEN !!!

Es bringt nichts, wenn wir uns hier gegenseitig anmachen. Bedenke bitte folgendes:
Bei durchschnittlich 50-60.000 Besuchern pro Tag haben wir gut 30.000 EUR beim Spendenmarathon für PI gesammelt, macht im Schnitt 0,50 EUR pro Besucher. Aus den Kommentatoren habe ich man aber entnommen, dass viele in zweistelliger und nicht wenige sogar in dreistelliger Höhe gespendet haben. Daraus kann man leicht ableiten, wie viele von den 50-60.000 Besuchern pro Tag wirklich Sympathisanten oder gar aktive Unterstützer sind.

Viele von den 50-60.000 Besuchern pro Tag werden:
– Linke und sonstige Gutmenschen,
– Geisteskranke, die den ganzen Tag auf einen neuen Artikel auf PI lauern, um ihn dann in ihrem Blog durchzukauen,
– Journalisten der Mainstream-Medien,
– Staatsschützer und Verfassungsschützer (ich hoffe, der BND informiert sich hier auch)
– „Gemäßigte“ Muslime und Hardcore-„Salafisten“
sein.

Mut sollte uns machen, dass an der öffentlichen Trauerfeier für Jonny K. mehrere hundert Berliner teilgenommen haben.

#22 Kommentar von Cyrus am 2. November 2012 00000011 15:07 135186886603Fr, 02 Nov 2012 15:07:46 +0100

13 HenriFox (02. Nov 2012 13:39)

Ja, das ist leider ein riesiges Problem! Man bekommt einfach die Leute nicht aus dem Sessel. Ich denke da z.B. an die Demo in Aarus! Das war sehr lange Vorangekundigt. Und Michael Stürzenberger hatte später Probleme den Bus voll zu bekommen!

Das Hauptproblem ist: Den Leuten geht es einfach noch zu gut! Und so lange sie die Islamisierung nicht am eigenen Leibe spüren gucken sie sich alles aus der Ferne an!

Wir haben es so oft erlebt! Bei einer Flugblattaktion gegen die Gewalt in unseren offentlichen Verkehrsmitteln haben wir beim verteilen immer wieder hören müssen: Nö, ist für mich nicht interessant, ich fahre nicht mit der Öffentlichen!
Was sind das nur für Arsc…!

Aber wir dürfen nicht aufgeben! Es ist ja nicht so das sich nichts tut! Überall wachen immer mehr Menschen auf und tun etwas! Natürlich sind es noch viel zu wenige! Aber: Gut Ding will weile haben!

So wie bei der Aktion der Berliner, für Tommy Robinson! Wie ich gehört habe, sind da auch zwei Leute aufgetaucht die durch das Internet von der Aktion erfahren haben!
Einer von den beiden, ein Austauschstudent aus den USA, hat ja sogar gleich, ohne zu zügern, die Rede in englisch verlesen!

Das meine ich! Wenn erst mal eine bestimmte Anzehl von Menschen aktiviert ist kommen immer mehr dazu!

Wir müssen einfach weiter machen!!!
Cyrus

#23 Kommentar von HenriFox am 2. November 2012 00000011 15:43 135187098503Fr, 02 Nov 2012 15:43:05 +0100

#21 Cyrus (02. Nov 2012 15:07)
Ja, das ist leider ein riesiges Problem! Man bekommt einfach die Leute nicht aus dem Sessel. Ich denke da z.B. an die Demo in Aarus! Das war sehr lange Vorangekundigt. Und Michael Stürzenberger hatte später Probleme den Bus voll zu bekommen!…………

———————

bei der Demo in Aarhus (ich war dabei), wie bei vielen anderen Demos, ist es aber auch ein Problem, dass im Vorfeld viel zu viel über „teilnehmende Nahzis“ und vor allem: gewaltbereite Linke Anitfanten usw. berichtet bzw. gewarnt wird.
Dadurch werden viele, die gerne teilnehmen
würden verängstig und abgeschreckt.

#24 Kommentar von HenriFox am 2. November 2012 00000011 15:54 135187169803Fr, 02 Nov 2012 15:54:58 +0100

#20 Abu Iblis (02. Nov 2012 14:46)
Es bringt nichts, wenn wir uns hier gegenseitig anmachen. Bedenke bitte folgendes:

——————-

sorry,
ich will auch keinen anmachen, sondern AUFRÜTTELN

#25 Kommentar von Demokedes am 2. November 2012 00000011 18:48 135188210106Fr, 02 Nov 2012 18:48:21 +0100

Auch ich fordere die sofortige Freilassung von Tommy Robinson!

Das also ist das demokratische England, dass uns so oft als Vorbild vorgestellt wird. Was ist nur los in Europa?

#26 Kommentar von repetierer am 2. November 2012 00000011 19:17 135188387907Fr, 02 Nov 2012 19:17:59 +0100

Jaja. Jetzt werden sie wieder eingesperrt, die Andersdenkenden. Wir wissen aus der Vergangenheit, wo das enden kann…

🙁

#27 Kommentar von Mastro Cecco am 2. November 2012 00000011 20:00 135188642108Fr, 02 Nov 2012 20:00:21 +0100

„er hat weder Mails noch Geld erhalten“

Hmmm… also, die Übersetzung kommt mir komisch vor. Der englische Begriff „Mail“ bedeutet „Post“ (d.h. vor allem: Briefe). Im Deutschen ist „Mail“ dagegen die Abkürzung für Email, also für elektronische Post.

Daß Tommy Robinson im Zuchthaus einen Internetzugang hat, glaub ich nicht.

Ich meine, es sollte also heißen:

„er hat weder Post noch Geld erhalten“

#28 Kommentar von Mastro Cecco am 2. November 2012 00000011 20:04 135188665108Fr, 02 Nov 2012 20:04:11 +0100

Berlin: Zweite Mahnwache für Tommy Robinson

Schade, daß Berlin so weit weg ist. Weiß jemand, ob es auch irgendwo in Süddeutschland Mahnwachen für Tommy Robinson gibt? Würde ich gerne teilnehmen.

FREE TOMMY!

#29 Kommentar von nicht die mama am 2. November 2012 00000011 20:46 135188917408Fr, 02 Nov 2012 20:46:14 +0100

Die Isolvenzverwalter des überverbunteten Kleinbritannien ordnen sich den politisch geschaffenen verantwortungslosen und ideologisch verbrämten Realitäten unter.

Weniger Speaker`s Corner wagen.

Speakers’ Corner

Ob über Gott, über den Krieg im Irak oder Afghanistan, ob über die Rechte der Frau oder über jedes Andere Thema, das einem am Herzen liegt. Ausgenommen Reden über die Queen und die königliche Familie. Im nordöstlichen Ende des Hyde Parks, in der Nähe zum Marble Arch, in London ist Platz für jeden Menschen, der seine Gedanken in Form einer Rede loswerden will. Dieses offene Fleckchen, was sich an der Ecke zwischen “Park Lane” und “Cumberland Gate” befindet, nennt sich Speakers’ Corner und könnte das Wahrzeichen der Rede-und Versammlungsfreiheit in London sein.

Seitdem 1872 im “Royal Parks and Gardens Act” die freie Versammlung anerkannt wurde, kommen jeden Sonntag Menschen aller Altersklassen, verschiedener Ethnien und Religionen zusammen um entweder selbst das Wort zu ergreifen, oder um den Worten der meist sehr leidenschaftlichen Reden zu lauschen und um -falls die Aussagen gar nicht oder komplett mit der eigenen Meinung in Einklang kommen (wollen)- dazwischenzurufen. Die Zwischenrufe gehören zum Speakers’ Corner ebenso dazu wie die mitgebrachte Kiste, auf der man idealerweise von einem erhöhten Punkt zu den versammelten Menschen sprechen kann. Von dieser Tatsache leitet sich der Begriff “Soapboxing” (zu Deutsch: Seifenkiste) ab, was aber im metaphorischen Sinne das Recht auf freie Rede betitelt. Obwohl man sagen kann, dass die meisten Redner am Speakers’ Corner keine Berühmtheiten sind, gab es auch ein paar “berühmte” Gäste, die am Speakers’ Corner ihre Reden hielten. Darunter Karl Marx, Lenin und George Oxwell. Versuche diese Art der “freien Rede” in Deutschland einzuführen, scheiterten. Grund dafür ist, dass die Deutschen eher Anhänger der geschriebenen Sprache und des Dozieren sind.

Auch im Mittelalter wurden dort Reden gehalten, allerdings aufgrund einer ganz anderen Motivation als heute. An dem Ort, wo sich heute die Speakers’ Corner befindet, waren früher -um genau zu sein bis 1783- die “Galgen von Tyburn”, wobei “Tyburn” ein Dorf im heutigen Stadtteil City of Westminster ist und im Mittelalter als “Galgenplatz” der City of London bezeichnet wurde. Wurde man zum Tod durch den Galgen verurteilt, so durfte man -am heutigen Speakers’ Corner- seine “last dying speech” halten, also das letzte Mal vor dem eigenen Tod das Wort an die Menschen richten.

Wenn die derzeitigen Insolvenzverwalter Kleinbritanniens so weitermachen, dürfte auch Speaker`s Corner in absehbarer Zeit zu seinen Wurzeln zurückkehren.

#30 Kommentar von NachdenklichBerlin am 3. November 2012 00000011 01:22 135190572101Sa, 03 Nov 2012 01:22:01 +0100

Ich danke noch mal allen Mitstreitern und Gästen für die Teilnahme! Wir sehen uns nächsten Donnerstag! Gruß NB

FREE TOMMY!NSE!MxW!