Werden wohl nicht mehr beste Freunde: FW-Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger (l.) und Wolfgang Hübner (r.), Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Frankfurter Römer.Im kommenden Jahr wollen die Freien Wähler gemeinsam mit der Wahlalternative 2013 zur Bundestagswahl antreten. Als kleinster gemeinsamer Nenner zeichnet sich die Kritik an der Politik der Euro-Retter ab. Doch reicht das aus für eine echte politische Alternative? Oder ist Euro-Kritik für manch handelnden Akteur nur ein willkommenes Vehikel auf dem Weg an die Macht? Ein aktueller Fall gibt schwer zu denken. (Weiter auf blu-news.org…)

(Foto: Liegen im Clinch um den Kurs: FW-Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger und Wolfgang Hübner, FW-Fraktionsvorsitzender in Frankfurt)

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26 KOMMENTARE

  1. Auch die FW ist eine „Systempartei“. Daher wird es hier auch keinen Umbruch geben.
    Denke mal Wahlalternative 2013 mit Prof. Sinn und Prof.Schachtschneider bieten sich wie die PDV als Alternative an.

  2. Die einzige wählbare Gruppierung der FreienWähler ist die aus Frankfurt. Alle anderen sind generell links orientiert und versuchen aus der Politiverdrossenheit mit dem Vehikel „Eurokritik“, hier wirklich populistisch im negativen Sinn, Kapital respektive Wählerstimmen zu schlagen.
    Die Wahl der FreienWähler ist der berühmte Schuß in den Ofen, wie auch andere schon bemerken.
    Zudem beabsichtigen die FreienWähler mit Stephan Werhan an der Spitze in den BTW 2013 zu gehen. Von diesem CDU-Kader läßt sich noch aus dem Juni 2012 folgendes zitieren:
    „Keine der im Bundestag vertretenen bürgerlichen Parteien sei derzeit auf dem richtigen Weg, die Europäische Union zu erhalten und weiterzuentwickeln. In einem Thesenpapier spricht sich der Wirtschaftsfachmann für eine europäische Bundesregierung und einen direkt vom Volk gewählten europäischen Präsidenten aus.“

    Sagt wohl alles aus. Der hat so in etwa die gleiche Funktion wie die V-Männer bei der NPD.

    Wer sich bei der nächsten Wahl nicht klar für eine rechte Partei entscheidet, ist selber Schuld, bzw. mitschuldig an der Zerstörung und Spaltung unserer Gesellschaft.

    „Rechts“ bedeutet übrigens so selbstverständliches wie eigenverantwortlich, leistungsbereit, bürgerlich, werterhaltend, ehrlich, christlich und patriotisch.

    Und wenn mich deshalb jemand als Nazi bezeichnet, zeigt das zum einen, das ich richtig liege, zum anderen, was für ein Dummkopf derjenige ist, der mich deshalb einen Nazi zu schimpfen versucht.

    Als Letztes noch: Ja, ich bin politisch rechts orientiert. Als legitimes Gegengewicht zur gesellschaftszerstörenden Richtung links.

  3. Hübners Einwurf war aus parteitaktischen Gründen höchst unklug.

    Entweder man heult mit den Wölfen, übt Kritik (und bekommt die Prügel) oder man schweigt. Letzteres ist für eine politische Kraft die im Zweifel Koalitionen mit den Etablierten schliessen muss die beste Variante.

    Bzgl. FW auf bundesebene war es von Anfang kein Geheimnis dass diese ausser Euro-Kritik kaum etwas im Programm haben was rechts der Union auf grosses Interesse stösst.

    Die Affinität der Euro-Kritiker, die mittlerweile auch als Rechtsradikale bezeichnet werden, zu den FW ist vielfach dokumentiert, wenn nun noch personelle Querverbindungen in die systemkritische Szene öffentlich werden könnten die FW medial hingerichtet werden.

    Dass die NSU-Story stinkt dürften jedem klar sein, um aber politisch mitspielen zu können muss man das NSU-Tabu achten.

    Eine so kleine Partei kann nicht gleichzeitig an allen Fronten kämpfen. Aiwangers Verhalten war weder heroisch noch soldiarisch, aber tatktisch die beste Option, da beisst die Maus (leider) keinen Faden ab.

    Es bringt nichts sich selbst ins Abseits zu manövrieren nur weil ein Einzelner meint seine Meinung unabgestimmt mit der Partei hinausposaunen zu müssen.

    Politik heisst eben auch manchmal zu schweigen oder gar das Gegenteil dessen zu vertreten, was man eigentlich denkt. Das war so, ist so und wird immer so sein, da sind noch nichtmal die Systemparteien dran Schuld, es ist das schlicht das Wesen der Demokratien westlicher Bauart.

  4. Die bayerischen „Freien Wähler“ ticken nicht richtig. Wenn deren Verhalten representativ ist für das Verhalten der freihen Wähler auf Bundesebene, dann sollte sich die „Wahlalternative 2013“ aber schleunigst eine andere Partnerpartei suchen, auf die sie aufsatteln kann oder aber selber über eine Parteigründung nachdenken

  5. Ich bin ganz der Meinung von PI, ich hatte mir das angeblich Konzept auf die Krisenproblematik von dieser Wahlalternative schon vor einigen Tagen angesehen. Deren Konzept würde nicht nur alle Banken pleite gehen lassen, die Krise würde sich von der Staatsökonomie über einige Prozesse auf die Privatwirtschaft voll übertragen und weit mehr als nur eine Immobielienkrise auslösen…
    Wahlalternativen sehen für mich anders aus.

  6. Die Zersplitterung des Konservativen Lagers ist die Stärke der jetzigen Machthaber!
    Wir brauchen eine!!!!vereinte Rechte(konservative ) Volkspartei mit glasklarer Aussage wofür und wofür sie nicht steht!!!

  7. Ich wähle DIE FREIHEIT. Selbst, wenn wir aus dem Euro aussteigen, werden wir immer noch islamisiert. Und wenn das weit genug fortgeschritten ist, würden wir sowieso aus dem Euro aussteigen. Die Moslems sind schliesslich nicht so blöde die Rechnungen der Anderen zu bezahlen. Also erst Islamisierung stoppen oder wenigstens auch. Denn die bedroht nicht nur unseren Geldbeutel und unsere Souveränität, sondern unser Leben!

  8. In den Reihen der Freien Wähler sind einige, die es wer wären, Stimmen zu bekommen.

    Aber leider ist es bei den Freien Wählern dasselbe wie beim Rest der Parteien:

    Die guten Leute sammeln die Stimmen ein und die Angepassten in der Parteiführung haben den Nutzen davon und steuern die Partei in ihrem Sinne.

    Freie Nasen?

    Nö, dann schon lieber freie Köpfe!

  9. Was soll das aufgesetzte „Erstaunen“ des Autors über die Freien Wähler?

    …es ist hinlänglich bekannt und auch in der Vergangenheit bei PI thematisiert worden, das diese eben KEINE homogene Partei -mit Sicht auf den Bund- sind…

  10. Leider sind die „Freien Wähler Frankfurt“mit Wolfgang Hübner nicht gleich der Bundespartei, denn sonst wären sie eine echte Wahlalternative.
    Wolfgang Hübner ist ein überzeugter konservativer Demokrat mit klarem,unbestechlich analytischem Verstand und ein guter Journalist.
    Er ist Idealist und kein Karrierist.
    Daher wird er jetzt von den Karrieristen der Landes-und Bundesvereinigung der FW gemobbt,die versuchen ihn ins Abseits zu drängen.

    Mehr hier:
    http://www.freie-waehler-im-roemer.de/

  11. Welche chancenreiche Alternative tritt denn neben den Einheitsparteien und den Freien Wählern zur Bundestagswahl nächstes Jahr noch an (Freiheit, Pro, Rep,…)? Bitte um mehr Infos und noch auf einen Tipp von kewil (der bestimmt aus taktischen Gründen erst kurzfristig erfolgen wird).

  12. #14 Pazifaust

    Die Islamisierung ist auch eine Folge eines Demokratiedefizits in Deutschland. Verantwortlich sind die Abgeordneten, die Medien und natürlich die Wähler. Ohne eine gehirngewaschene und verblödete Bevölkerung hätten wir jetzt nicht diese Arabisierung Deutschlands. Deshalb halte ich es für zweitrangig welche rechte Partei gewählt wird.

  13. Ich tendierte zunächst zu dieser Wahlalternative, aber nachdem ich lange genug darüber nachgedacht habe, ist mein Kreuz dahinter keine richtige Aussage. Bei den FW sieht es aus, als wäre ich nur gegen den Euro gewesen.
    Ich werde die Freiheit wählen. Und ich erwarte gar nicht, dass sie über die 5%-Hürde kommen. Man sieht ja bei anderen europäischen Parteien, dass es Jahre dauern kann, vielleicht klappt es erst in 8 Jahren.Man muss rechtzeitig anfangen, wenn es aufwärts gehen soll, ich kann nicht 4 Jahre an die FW verschwenden. (Schade, dass ich da schon gespendet hatte)

  14. Wenn Aiwanger gut beraten wäre, würde er Hübner mi an die Spitze nehmen und so den Freien Wählern endlich über Bayern hinaus ein Profil geben. Ohne Profil, keine Wähler. Ob der Lokalpolitiker Aiwanger über den bayerischen Maßkrugrand hinausschauen kann, wird sich zeigen.

    Die strengsten Beobachter sitzen in der „Wahlalternative 2013“ – denn die wollen Mehrheiten und nicht nur einen Platz im Bundestag, wie Aiwanger und Co.

    Plan B: Hübner statt Aiwanger als Nr. 1. Deutschland würde sich über den Sachverstand eines Politikers wie Wolfgang Hübner mehr als freuen, der den Linken und Grünen seit 15 Jahren die intelligente Stirn geboten hat. Mit Erfolg!

  15. Die Freien Wähler sind keine Partei. Der einzelnde Politiker muss also keinem festgefahrenen Programm folgen, sondern kann rein sachlich entscheiden. Es gibt bestimmt gute Politiker unter den Freien Wählern, was man vor Ort sehen muss, weswehen ich die FW als Kommunalpolitiker schätze.

    Insgesamt ist das aber auf Landes- oder Bundesebene keine zuverlässige Option. Bestimmte Punkte sind für mich nicht verhandelbar und deswegen bevorzuge ich eine Partei mit einem klaren Programm: EU-kritisch, Euro-kritisch, Islam-kritisch, Ende der Migrationsindustrie, wirtschaftspolitisch mittelstandsorientiert. Was anderes ist mit Blick auf die Zukunft nicht wählbar.

  16. #12 Heinrich Seidelbast

    Die Zersplitterung des Konservativen Lagers ist die Stärke der jetzigen Machthaber!
    Wir brauchen eine!!!!vereinte Rechte(konservative ) Volkspartei mit glasklarer Aussage wofür und wofür sie nicht steht!!!

    So sehe ich das auch!
    Es gibt so einige konservative Bewegungen, aber in praktisch allen Programmen finden sich grüne Programmpunkte. Vermutlich wissen sie es selbst nicht besser, und glauben, das seien die normalen Werte.
    Wir sollten also erst einmal herausarbeiten, was die wahren konservativen Werte sind. Die sind durch die jetzt schon über 40 Jahre andauernde linke Bildungspolitik in Vergessenheit geraten.

  17. Zitat aus dem blu-news-Artikel von Frank Furter:

    Es ist diese Unkultur, die politische Unkultur der 68er und ihrer Erben, die sich alltäglich in Deutschlands politischem und medialem Establishment zeigt. Eine Unkultur des ideologischen Absolutismus, der ständigen Schwarz-Weiß-Malerei, der fortlaufenden Diffamierung all jener, die sich zu bestimmten Themen eine eigene Meinung erlauben. Sie zeigt sich, wenn in der Integrationsdebatte jedem kritischen Zeitgeist pauschal unterstellt wird, ausnahmslos fremdenfeindlich motiviert zu sein. Sie zeigt sich, wenn in Diskussionen zum Sozialstaat jedem Fürsprecher des Leistungsprinzips pauschal unterstellt wird, ungerecht und asozial zu sein. Sie zeigt sich, wenn in Medienberichten zu den NSU-Morden den Deutschen pauschal unterstellt wird, quasi von Natur aus rechtsextrem zu sein. Und sie zeigt sich, wenn in der Euro-Debatte allen Kritikern der verhängnisvollen Rettungs-Politik pauschal unterstellt wird, ausnahmslos Gegner des europäischen Friedens, Feinde der europäischen Idee und heimliche Nationalisten zu sein. Es ist eine Unkultur der blinden Gefolgschaft, die keine Mittelwege kennt, keine Grautöne, kein Augenmaß, keine Debattenkultur – und schon gar keinen gesunden Menschenverstand.

    …wie der Angelsachse zu sagen beliebt:„This is fucking brilliant!“

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