Am 3. Juni 2010 wurde der Vorsitzende der Türkischen Bischofskonferenz und Apostolische Vikar von Anatolien, Luigi Padovese, vor seinem Wohnhaus im Mittelmeerhafen von Iskenderun erstochen und danach unter „Allahu Akbar“-Rufen geköpft. Der Täter, der zur Tatzeit 26-jährige Moslem Murat Altun (Foto), wurde letzte Woche zu insgesamt 15 Jahren Haft verurteilt.

Die „Wiener Zeitung“ berichtet:

Über sein Motiv machte er widersprüchliche Angaben. Sie reichten von einer angeblichen Geistesgestörtheit über einen islamischen Hintergrund bis zu der Behauptung, er habe mit Padovese eine homosexuelle Beziehung gehabt. Seine Anwälte hatten auf Unzurechnungsfähigkeit gepocht, Gerichtsmediziner ihn jedoch für verhandlungsfähig erklärt.

Geringes Interesse der türkischen Justiz

Kirchenvertreter bemängelten wiederholt ein zu geringes Interesse der türkischen Justiz an der genauen Aufklärung des Falles. Nach dem Mord an Bischof Padovese war über mögliche politische Motive für die Gewalttat diskutiert worden, einige türkische Medien lancierten aber auch das Gerücht über eine angebliche homosexuelle Beziehung. In den vergangenen Jahren waren mehrere Christen in der Türkei von türkischen Nationalisten ermordet worden.

In diesem Zusammenhang möchten wir auch unsere neueren Leser auf die Brandrede von Ewald Stadler (Vertreter des “Bündnis Zukunft Österreich”) aufmerksam machen, in der er den Mord an dem italischen Bischof thematisiert.

PI-Artikel zum Thema:

» Allah-kranker Bischofsmörder wollte Papst töten
» Heiliger Stuhl in islamisch-korrekter Geiselhaft

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33 KOMMENTARE

  1. Warum nicht lebenslänglich?

    Nun ja, bei uns hätte er vielleicht „lebenslänglich“ bekommen, was ja auch nur 15 Jahre bedeutet hätte…

  2. lebenslänglich, sollte auch lebenlänglich sein, hier in Deutschland genau so wie in der Türkei.
    Wer einem Menschen das Leben genommen hat, hat meiner Meinung nach seine Rechte auf Freiheit auf Lebenszeit verwirkt.
    Sprüche von Politikerseite wie, der Staat muß jedem wieder die Hand reichen, finde ich zu kotzen.

  3. Schön wärs, wenn ich mich nicht mehr mit diesen ganzen türkisch-islamischen Problemen beschäftigen müßte, und damit meine ich sowohl die inländischen als auch die asiatischen Türkei-Probleme, ich bin es satt und es geht mir nur noch auf die Nerven. Leider muß ich mich dank 50 Jahre verfehlter Einweanderungspolitik damit beschäftigen. Aber vielleicht sind wir ja wenigstens das Problem des Türkei-Beitritts zur EU bald los.

    Und Tschüß EU!

    Türkei: Erdo?an denkt öffentlich über SCO-Beitritt nach!

    „Die SCO sei besser, viel mächtiger und stärker als die EU. Wenn wir reinkommen, sagen wir good-bye zur EU“ schwärmte Erdo?an entzückt.

    http://almabu.wordpress.com/2013/01/27/turkei-erdogan-denkt-offentlich-uber-sco-beitritt-nach/

    Die linken Mainstreammedien der BRD verheimlichen dem Leser ihrer Schmierblätter diese Äußerungen, zunindest habe ich bei Google-News nichts gefunden. Paßt den Linken wohl nicht ins Konzept. 🙂

  4. Der Skandal ist doch nicht dass Moslems Christen umbringen. Das ist doch etwas ganz normales. Diesmal war sogar ein Bischof das Opfer und der Moslems hat den Kopf des Ungläubigen ganz in moslemischer Tradition abgetrennt.

    Der eigentlich Skandal ist doch, dass in unseren Medien dieser Fall mal wieder so gut wie totgeschwiegen wird.

    Immer das Gleiche: Falsches Opfer und falscher Täter.

    Man stelle sich mal den medialen Aufschrei unserer faktisch gleichgeschalteten Medien vor, hätte ein deutscher Nazi einen Imam oder sogar einen Ayatollah den Kopf abgeschnitten! Tagelange Sondersendungen und Sondersitzungen des Bundestages wären uns nicht erspart geblieben. Ganz abgesehen von den stalinistisch organisierten Lichterketten bis zum Mittelmeer!

  5. Bei dem mörderischen Wirrkopf darf die Schwere der Schuld nicht unter den Tisch fallen, sondern es muß eine lebenslange Gewahrsamsunterbringung erfolgen.
    Wie wäre es, wenn die Türkei ihren muslimischen Bürgern Assimilation mit der Zivilisation beibringt statt daß Erdogan sie hierzulande lauthals als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verteufeln darf?
    Wo die Assimilation fehlt, machen zu viele Türken, was sie wollen: Mord an Erzbischof und Priester, Álewiten im Hotel abfackeln, Verwandtenheirat mit Inzuchtfolgen, Zwangsheirat, Frauen schlagen, Ehrenmorde, Polygamie, Schlampen vergewaltigen, deutsche Mitschüler abziehen, uns generell als Rassisten und Nazis beschimpfen, sich an Sozialkassen bedienen und und und.
    Wir müssen endlich Assimilation fordern! Wohin immer Deutsche ausgewandert sind, ob nach USA, Südamerika, Antalya, Banat, Phuket, Namibia oder Kasan, sie haben sich assimiliert und leben in Frieden mit ihren neuen Nachbarn.

  6. Die Verhandlung war in Iskenderun (alter Name: Alexandretta) – der Stadt, in der Türken die Bundeswehrsoldaten angriffen. Murat Altun sollte erst lebenslänglich bekommen – aber seine Anwälte und das Gericht schafften es, die Strafe immer weiter zu senken. Erst wurden aus lebenslänglich 18 Jahre, dann 15.

    Frontpage hat mehr: Erst versuchten sie es mit der „Verrückt-Nummer“, wobei Altun auch vor Gericht pausenlos Koranverse murmelte; dann schwenkten sie plötzlich um auf „homosexuelles Angebot des Bischofs“ (!); es verletzte angeblich Altuns Ährä. Und deswegen sei der Mord – nunja, verständlich. Also nur 15 Jahre.

    http://frontpagemag.com/2013/dgreenfield/turkish-muslim-who-murdered-catholic-bishop-while-shouting-allah-akbar-gets-reduced-sentence/

  7. Unbedingt lesen – unglaubliches Interview auf SPON:

    Pakistanischer Atomphysiker: „Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert“

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/interview-mit-dem-pakistanischen-atomphysiker-pervez-hoodbhoy-a-879319.html

    Absolut PI, was der Mann sagt kann man zu 100% unterschreiben. Könnte von byzanz sein 🙂

    Noch ist das Interview online, sogar auf der Startseite an 3. Stelle. Mal schauen wie lange es dauert bis die SPON-eigene Selbstzensur es irgendwo im Netz-Nirvana verschwinden lässt.

  8. Wenn das so ist wie bei uns, kann der in zehn Jahren wieder frei sein. Bei Lebenslänglich wären es immerhin mindestens 15 Jahre.

  9. Die Rede von Stadler ist bereits jetzt legendär. Chapeau, Herr Stadler, dass Sie sich nicht von linksgrünen Realitätsverweigerern einlullen lassen und die Wahrheit so offen ansprechen.

  10. Ein weiterer Beleg dafür, dass die Türkei nicht in die EU gehört.

    Wann endlich wird der Mörder von Jonny K. (Berlin Alexanderplatz) an die BRD ausgeliefert? Es ist zwar zu erwarten, dass er hier „aus Mangel an Beweisen“ frei gesprochen wird. Immerhin müsste aber die Presse wieder einmal über die „Religion des Friedens“ und Allahs Jünger berichten.

    Leider wird die Verschleppung dieses Falles von Anne Will nicht noch einmal aufgegriffen.

  11. Der Mörder ist Moslem und das Opfer nicht.
    Damit dürfte klar sein, dass der Mörder ja kein Mörder ist, sondern nur ein Moslem, der nach dem Koran gehandelt hat!
    Und DIESER Mann wird in der Türkei (!) zu 15 Jahren verurteilt? Das ist doch eine Farce! Das glaubt Ihr doch wohl selber nicht?! Verbrecher schützen Verbrecher! Der wurde pro Forma für die Weltpresse „verurteilt“ und sitzt in diesen Minuten schon auf irgendeiner Terrasse mit Blick aufs Meer!

  12. @ #5 LeckerSchweinsbraten (28. Jan 2013 13:48)

    Auch ich habe diesen Artikel der Zeit gelesen, jedoch etwas weiter gesucht.
    Dabei bin ich auf etwas gestossen, was für mich unerklärbar ist, vielleicht helfen mir die PI leser auf die Sprünge.

    Erstmal nochmal der Link der Zeit :

    http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article113173119/Kadir-Capone-und-der-Albtraum-der-Berliner-Polizei.html

    Kadir P ist 2010 (!!) von den Bandidos zu den Hells Angels gewechselt.

    —————–

    Nun kommen wir zu Mahmoud Al-Zein . Lt Wikipedia /en

    Er hat sogar Kontakte zu Bandidos Motorcycle Club.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Mahmoud_Al-Zein

    Hier eine Spiegel TV Reportage über ihn:

    http://www.youtube.com/watch?v=sCzAXCQHb2s

    ———————–

    Wer Bandidos Berlin bei Google eingibt und unter Foto`s sucht, kann feststellen, das es bei den Bandidos nicht wenige Mitglieder südländischen Aussehens gibt.
    Auch die Bild greift das Thema „Rockervereinigung“ auf und zeigen Bilder des Chapter Krefeld, die diese Vereinigung mit eingefädelt haben.

    http://www.bild.de/regional/berlin/berlin/was-bedeutet-dieses-treffen-fuer-den-berliner-rocker-krieg-27480918.bild.html

    Deutlicher kann man die Zusammensetzung der Bandidos wohl nicht darstellen.

    Nun bin ich aber über einen Zeitungsartikel der zeit gestolpert, der so gar nicht in mein Bild passt:

    Die Welt 21.09.2012:

    Bandidos

    NSU-Spuren führen in Berliner Rocker-Szene

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article109396725/NSU-Spuren-fuehren-in-Berliner-Rocker-Szene.html

  13. Als Bischof Padovese regelrecht geschächtet worden war, beeilten sich türkische und deutsche Medien zu verbreiten, der mutmaßliche Täter sei zum Christentum konvertiert gewesen.

    Als die Täterfamilie dies dementierte schrieb die Lumpenjournaille schnell bei den türkischen Propagandablättern ab, der Chauffeur und mutmaßliche Täter hätte gar eine homesexuelle Beziehung zum Bischof gehabt:

    1.) Damit sollte der Mörder Christen zugerechnet werden

    2.) Der vordergründige* Homohaß der Moslems bedient werden

    3.) Bischof Padovese verleumdet werden

    4.) Die Katholische Kirche beschmutzt werden

    5.) Der Täter entschuldigt werden

    *Natürlich sind Moslems dann nicht gegen Homosexualität, wenn man sie so nicht nennt und auch noch eine gewissen Hierarchie eingehalten wird, siehe Baccha Baazi:

    „“Beziehungen zu „Lustknaben“ haben eine lange Geschichte bei Herrschern und Dichtern des islamischen Mittelalters. Spätestens seit dem 8. Jahrhundert ist Päderastie in den höheren Schichten der muslimischen Araber ein Teil der gesellschaftlichen Moral.
    Aus der Abbasiden-Hauptstadt Bagdad gibt es zeitgenössische Berichte über das effeminierte Aussehen dieser Knaben (arabisch ?ilq, „Buhlknabe“), das sich in Kleidung und Manieren äußerte. Im Osmanischen Reich traten bis ins 19. Jahrhundert Tanzknaben (Köçek) in Frauenkleidern vor Männergesellschaften auf.[2] Sie hielten Zimbeln (türkisch Zil) oder die sonst nur von Frauen gespielte Rahmentrommel Def in den Händen…““
    http://de.wikipedia.org/wiki/Baccha_Baazi

    Auch sind die 72 Jungfrauen, pro Moslemmann, im Allah-Paradies keineswegs alle weiblich:

    „“ Huris können nach den meisten Gelehrten männlich oder weiblich sein.““ eslam.de

    Die Mundschenke, die laufend Wein im islamischen Paradies einschenken, sind Unterhaltungs- bzw. Lustknaben, so „schön wie Perlen in Muscheln“.

    Doch halt! Nicht für Moslemfrauen! Nur für Moslemmänner!

    Falls Mosleminnen ins Allah-Paradies gelangen, bekommen sie lediglich ihren Alten zurück. Falls er überhaupt Zeit hat, vor lauter Orgien. Wenn der moslemische Gatte mit seiner Gattin nicht zufrieden war, darf sie eh nicht in den Moslemhimmel.

  14. Die BZÖ ist übrigens am Ende. Die wichtigen Köpfe sind jetzt alle zur Stronach-Partei.
    Die einzig wahre Freiheits-Partei in Österreich ist die FPÖ mit dem Strache als Kanzlerkanditat.

  15. Tilman Geske und seine türkischen Glaubensbrüder werden nicht mehr erwähnt;
    sie waren Jesusgläubig, also Fundamentalisten, wenn man Jesus als den Fels sieht und ein vernünftigen Bauherr am ehesten auf Fels baut.
    Wo bleiben die türkischen NSU-Fahnder, die Wiedergutmachungszahlungen an die Hinterbliebenen und die türkischen Gedenkfeiern?
    Wo bleibt die Mahnung des Türkenpräsi`s, dass blondhaarige und hellhäutige nicht mehr getötet werden dürfen und wo bleiben(vergleichbar mit der EKD) die islamischen Aktionen gegen Intoleranz und religiösem Rassismuss?
    Wo sind die türkischen Lichterketten?
    Wo sind die Aktionsbündnisse gegen“rechts“?

  16. Man muss sich das mal vorstellen:
    Ein Rechtsradikaler – nennen wir ihn mal Uwe würde einen hochrangigen, türkischen Imam den Kopf abschneiden und dabei rufen „Gegrüßst seist Du Maria…“

    War ja nur so ein Ansatz zum Vergleich, vergeßt es…


  17. = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =
    Abschrift RederE.Stadler, BZÖ wie im obigen Video zu
    hören.
    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

    Österreich Parlament,Abgeordn. Stadler – BZÖ

    18.Nov.2010

    (Rede / Auszug / Beginn)
    Herr Präsident! Herr Bundesminister! Ich
    bringe zunächst einen Antrag ein, und zwar
    im Wissen darüber, dass diese Debatte wahr-
    scheinlich nirgends so genau verfolgt werden wird wie in der türkischen Botschaft.

    Daher im Wortlaut:
    Entschließungsantrag

    Der Nationalrat wolle beschließen:
    „Der Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten wird ersucht,
    den türkischen Botschafter Kadri Ecvet Tezcan mit sofortiger Wirkung zur persona non
    grata zu erklären und damit dessen Abberufung zu erlangen.“

    *****
    (Beifall bei BZÖ und FPÖ.)

    Meine sehr geehrten Herren von der türkischen Botschaft – und ich werde jetzt nicht so
    devot wie der Kollege Van der Bellen sein und von „Exzellenz“ reden und mich gleich
    in den Staub werfen! –, meine Herren von der türkischen Botschaft, denn Damen gibt
    es dort nicht, also: meine Herren von der türkischen Botschaft! Hohes Haus!

    Ich fange gleich mit dem Thema Mordanschlag an.

    Am 3. Juni 2010 – das ist noch nicht so lange her, Herr Bundesminister! – wurde in der
    türkischen Hafenstadt ?skenderun Erzbischof Luigi Padovese von einem 26-jährigen
    Muslim, Murat Altun, mit insgesamt acht Stichen ins Herz und in die Herzgegend unter
    dem Ruf „Allahu akbar!“ – „Allah ist groß!“, „Allah ist der Größte!“ – niedergestochen.

    Der Erzbischof ist durch den Garten auf die Straße geflüchtet, um Hilfe zu erlangen. Die hat
    er nicht bekommen.

    Daraufhin hat ihm der Attentäter den Kopf abgeschnitten. Er hing dann nur noch an einem Hautfetzen am Rest des Körpers.

    Seit dem Jahr 2008 sind mehrere Priester in der Türkei ermordet worden. Einer im Jahre 2008.
    (Zuruf Abg. Mag. Muttonen: … Dramatik!) –

    Bitte? Was ist mit der Dramatik? Ich
    weiß, dass Sie diese Dramatik nicht interessiert, meine Damen und Herren!
    Das sind ja Ihre Freunde, meine Damen und Herren!
    (Rufe bei BZÖ und FPÖ in Richtung der Ab-
    geordneten Mag. Muttonen.)

    Sie sollten sich schämen! Das ist der Grund. Darauf habe ich gewartet. Ihr Bekenntnis zur Religionsfreiheit ist pure Heuchelei – und sonst gar nichts, meine Damen und Herren! (Beifall bei BZÖ und FPÖ.)

    Wenn einem katholischen Erzbischof der Kopf abgeschnitten wird, dann gibt es keine
    Reaktion. Nun sage ich an die Herren der türkischen Botschaft: Ich möchte mir das
    Gezetere gar nicht vorstellen, das stattfände, wenn einem muslimischen Imam oder
    sonst einem Würdenträger – von Geistlichen kann man nicht reden – auch nur ein Haar
    gekrümmt würde!

    Nehmen Sie zur Kenntnis, Herr Botschafter:
    In unserem Land ist noch keinem türkischen, muslimischen Religionsvertreter irgendein Leid geschehen!
    Aber in Ihrem Land geschieht das jedes Jahr! (Beifall bei BZÖ und FPÖ.)

    Was macht der Herr Außenminister? – Er sagt: Ich habe keinen Antrag vom Parlament
    bekommen! – Heute kriegt er so einen „Schwachmatiker“-Antrag.
    Der ist so husch-pfusch gemacht worden, dass man sogar noch die Einleitungsfloskel händisch korrigieren musste.

    Ich habe keinen Antrag aus dem Parlament gehabt! Da hat er nichts machen können.

    Herr Minister, was haben Sie nach dem Mordanschlag auf Erzbischof Padovese ge-
    macht? – Gar nichts!
    Was haben Sie gemacht, nachdem dort unten der Reihe nach Priester umgebracht wurden? – Gar nichts!
    Was haben Sie gemacht, nachdem dort all
    die Kirchen zerstört wurden, was Ihr Vorvorgänger beklagt hat? –
    Gar nichts, denn der hat selbst nichts gemacht.

    Übrigens: Der Kollege Schüssel geht immer hinaus, wenn ich rede. Ich sage es ihm
    aber trotzdem.
    Was hat er gemacht? – Gar nichts!
    Was hat seine Nachfolgerin mit dem

    Gouvernantenton gemacht? – Gar nichts,
    meine Damen und Herren!
    Das ist das Ergebnis.
    Heute gehen Sie hinaus und vergießen Krokodilstränen, wie furchtbar es den Christen
    auf der Welt geht. Aber er, der große Christ! Gar nichts hat er gemacht.

    Ich erinnere mich noch daran, als wir an ihn appelliert haben – über Ersuchen des Pa-
    triarchen von Bagdad, Raphael I Bidawid, der dann auch gestorben ist.
    Und sein Nachfolger ist ermordet worden.

    Ich weiß nicht, ob Ihnen das schon aufgefallen ist. Chaldäische Christen, mit Rom uniert!

    Wir – Dr. Haider und ich – haben den Außenminister ersucht, dass er endlich etwas für die Christen im Irak machen soll.

    Keinen Finger hat er gerührt.

    Stattdessen hat er dem dortigen Außenminister geschrieben, dass irgendeine verstaatlichte Unternehmung gerne ein paar Export-lieferungen in den Irak tätigen würde. Das war ihm wichtig, meine Damen und Herren!

    Das ist die Krämer-Mentalität, die Sie heute hier kaschieren, wenn Sie so tun, als ob es Ihnen um Grundsätze und Religion ginge, meine Damen und Herren von der ÖVP! (Beifall bei BZÖ und FPÖ.)

    In Wahrheit ist Ihnen das alles egal. Deswegen tun Sie auch nichts gegen den Beitritt der Türkei, aus dieser Krämer-Mentalität heraus.

    Deswegen tun Sie auch nichts gegen den Herrn Botschafter, aus dieser Krämer-Mentalität heraus. Das ist Faktum.

    Sie haben Angst, dass ein paar Leute aus der Industriellenvereinigung, aus dem Wirtschafts-
    bund Ihnen dann Vorhaltungen machen, weil sie dann vielleicht das eine oder andere
    nicht exportieren können. Das ist der Grund!

    Herr Schüssel hat das ja sogar im Außen-politischen Ausschuss mehr oder minder deut-
    lich gesagt, wie großartig die Interessen der österreichischen Wirtschaft in der Türkei
    sind. – Ja, aber daneben gibt es noch ein paar Grundsätze.

    Und diese sind nicht mit wirtschaftlichen Interessen in der Türkei wegzuwischen,

    Herr Bundesminister!
    Wer hat denn dem Herrn Außenminister gesagt, dass nicht die Österreicher unten am Anwerben waren? Vielleicht von der Industriellen-vereinigung ein paar Leute, das mag
    sein, aber wir haben nicht gesagt, sie sollen uns alle Analphabeten aus Anatolien schicken. Die hat uns die Türkei geschickt. (Beifall bei BZÖ und FPÖ.)

    Wir haben der Türkei nicht gesagt, sie sollen uns ihre „Steinzeitislamisten“ aus Hoch-
    anatolien schicken, die sogar Töchter als 16-Jährige – wie vor zwei Jahren – bei leben-
    digem Leib begraben, weil sie ein außer-eheliches Verhältnis hatten.

    Wir haben ihnen nicht gesagt, dass sie das tun sollen.
    Haben Sie jetzt vielleicht Mitgefühl, Frau Kollegin Muttonen, für die 16-Jährige, die man
    dort lebendig begraben hat? Sie war keine Katholikin. Jetzt dürfen Sie Mitgefühl haben.

    Wir haben ihnen nicht gesagt, dass sie das tun sollen. Die Türken haben sie uns geschickt, meine Damen und Herren!
    Und dann beklagt er, dass sich diese Leute in diesem Land nicht integrieren wollen, wenn er gleichzeitig sagt, sie sollen sich gar nicht in-
    tegrieren, und der Herr Erdogan durch europäische Länder reist und sagt, Integration und Assimilation sei ein „Verbrechen am Türkentum“.

    Meine Damen und Herren, so schaut es aus!
    Wissen Sie, meine Damen und Herren von
    der menschenrechtsbewegten gemeinsamen Regierungsfraktion, ihr Toleranz-romantiker,

    dass es in der Türkei eine gesetzliche
    Bestimmung gibt – Artikel 301 türkisches Strafgesetzbuch –, wo es heißt:

    Wer so etwas, auf die Türkei gemünzt, sagt wie der Herr Tezcan hier in Österreich, das ist dort

    strafbar? – In Artikel 301 türkisches Strafgesetzbuch heißt es: „Herabsetzung der türkischen Nation, des Staats der Republik Türkei, der Institutionen des Staates und seiner
    Organe.“
    Dort geht man dafür zwischen sechs Monaten und zwei Jahren ins Gefängnis. Das ist
    die Türkei, die uns Ratschläge erteilt?!

    Herr Botschafter, besteigen Sie den Orientexpress und zurück nach Istanbul in Ihr Traumparadies! (Beifall bei BZÖ und FPÖ.)

    Nur damit Sie es wissen, dass es in diesem Land nicht nur irgendwelche Toleranzro-
    mantiker gibt, sondern auch Menschen, die dieses Einbahnstraßen-Toleranzgeplapper
    schon längst satt haben, das Sie ausnutzen, Herr Botschafter. Sie nutzen das nieder-
    trächtig aus!
    (Rede / Auszug / Ende)

    – – – – – – – – – – – – – – – – –
    Rede als Video

    http://www.youtube.com/watch?

  18. aha
    die frau (siehe artikel weiter unten) kriegt lebenslänglich und ein mörder 15 jahre…
    was ist denn das für eine erbärmliche justiz?

  19. „die Brandrede von Ewald Stadler (Vertreter des “Bündnis Zukunft Österreich”)“ geht runter wie öl!
    danke fürs einstellen.

  20. OT: Ehrenmordprozess! Prozess um Mord an Arzu Ö.: Strenge Sitten, tödliche Schüsse

    Arzu Ö. musste sterben, weil sie einen Deutschen liebte – ihre Geschwister entführten und töteten die 18-Jährige. Doch handelten die Kinder auf eigene Faust? Jetzt muss sich der Vater der Familie wegen Anstiftung zum Mord vor Gericht verantworten.

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/ehrenmord-prozess-arzus-vater-weist-mordvorwuerfe-zurueck-a-880113.html

    Der Kommentarteil wurde von Spiegel-Online erst gar nicht geöffnet. Wahrscheinlich wurden da politisch nicht korrekte Kommentare erwartet.

  21. Kopf ab!

    Und nicht nur 15 Jahre wären es, wenn es andersherum gewesen wäre. Versteht sich.

    Ein Skandal, so ein Urteil.
    Die türkische Justiz ist christenfeindlich!

  22. Was ist das denn für eine sensationelle Rede?

    Das ist wohl mit Abstand das kraftvollste und rethorisch beste was ich in den letzen Jahren gehört habe.

  23. Dieses Verbrechen sollte eigentlich niemand erschrecken. Das steht ja alles im Koran, dass man den Nicht-Mohammedanern (d.h. Juden, Christen, …) den Kopf abschlagen soll.

    Es war übrigens nicht der Attentäter selbst, der den Kopf des Katholischen Bischofs abgeschlagen hat, sondern gemäss Koran war es Allah selbst. Allah ist ein vorislamischer Götze, der der wichtigste Götze war von den über 300 anderen Götzen. Allah war sozusagen schon der Chef-Götze in Mekka vor dem Islam.

    Fraglich ist, ob der vorislamische Götze Allah auch schon Kopf-Abschlagen bei Andersgläubigen befohlen hatte….

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