Ein Herr Florian Stark, WELT-Journalist, thematisiert heute die Bombardierung und radikale Zerstörung Hamburgs vor 70 Jahren durch die Briten. Das Wort ‚Kriegsverbrechen‘ kommt ihm dabei für den Alliierten-Bombenterror nicht in die Tasten. Politkorrekt ist alles, was wir taten, ein Kriegsverbrechen, und alles, was die Alliierten taten, eine gute Tat. Nun kommt wieder ein ganz Gescheiter und sagt, man solle die Vergangenheit ruhen lassen, aber von der Einstellung zur eigenen Geschichte führt ein direkter Weg zu den unterwürfig gespendeten hohen Milliardenzahlungen für die Euro-PIIGS, ein direkter Weg zur geplanten Aufgabe der Souveränität in der EU und zur Hätschelung und Bevorzugung aller Einwanderer, speziell der Moslems, heute im Land. Eigene Interessen werden permanent verteufelt. Wer diese Zusammenhänge nicht sieht, ist blind.

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88 KOMMENTARE

  1. Zur Erinnerung:

    “Wir sollten bitte nicht vergessen: dieses ganze Projekt ´Europäische Einheit´ ist nur wegen Deutschland nötig geworden. Es geht immer dabei, Deutschland einzubinden, damit es nicht zur Gefahr für andere wird. Das dürfen wir in diesem Land nicht vergessen. Wenn Sie glauben, dass das 65 Jahre nach Kriegsende keine Rolle mehr spielt, dann sind sie vollkommen schief gewickelt. Es dreht sich jeden Tag darum.”

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=aLW-dAwZeNc

  2. In der wirklich guten Literatur über Menschheitsverbrechen, z.B. in den Büchern des Völkermordforschers Rudolph Rummel, der für all diese absichtlichen Massentötungen das Wort „Demozid“ kreiiert hat, kommen diese Dinge schon unter dem richtigen Namen vor, mit Zahlen, Statistiken und ohne Ansehen der Nation.

    Unsere Meinungselite täte gut daran, die jüngsten Ergebnisse der Völkermordforschung wahrzunehmen. Aber ach, dann ginge das so schön einfache Schwarz-weiß-Denken den Bach runter und man müsste sich mit unangenehmen Tatsachen auseinandersetzen. So bleibt alles beim Alten. Politik und Journaille in trauter Einigkeit wissen, dass das Böse per se aus der deutschen Mitte der Gesellschaft kommt und der Bürger deshalb klein gehalten und verunglimpft werden muss.

  3. „… aber von der Einstellung zur eigenen Geschichte führt ein direkter Weg zu den unterwürfig gespendeten hohen Milliardenzahlungen für die Euro-PIIGS, ein direkter Weg zur geplanten Aufgabe der Souveränität in der EU und zur Hätschelung und Bevorzugung aller Einwanderer, speziell der Moslems, heute im Land.“

    Das sehe ich zwar auch so, aber das Aufrechnen der Kriegsverbrechen (denn ein solches war die gezielte Bombardierung der Zivilbevölkerung und nicht kriegswichtiger Ziele durch die Allierten) führt da auch nicht weiter.

    Vielleicht schon eher der Gedanke, dass man Strukturen schaffen und erhalten muss, die ein erneutes Abgleiten in den Totalitarismus verhindern und das Wörtchen „Überkompensation“.

  4. Die toten Städte – Waren die alliierten Bombenangriffe Kriegsverbrechen?

    War die alliierte Bombardierung von Hamburg, Dresden oder Hiroshima ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Diese Frage gehört zu den großen moralischen Disputen über historisches Geschehen. Die Angriffe gegen Städte und Zivilbevölkerung haben die Moral nicht geschwächt und den Krieg nicht verkürzt. Sie sind durch nichts zu rechtfertigen. In diesem Buch werden sie zum ersten Mal von englischer Seite verurteilt.

    Das Buch stellt erstmals von seriöser angelsächsischer Seite den Bombenkrieg gegen deutsche Städte als unmoralisch dar.

    http://www.akzente-buch.de/Buecher/Geschichte-Weltkriege/Die-toten-Staedte-Waren-die-alliierten-Bombenangriffe-Kriegsverbrechen

  5. Nun kommt wieder ein ganz Gescheiter und sagt, man solle die Vergangenheit ruhen lassen, …

    Das ist das übliche Totschlagargument. Geht aber komplett an der Sache vorbei. Will man damit etwa ernsthaft jede Beschäftigung mit der Geschichte verbieten? Keine historische Wissenschaft mehr? Keine Meinungsfreiheit mehr, zu der auch gehört, dass man sich zu den Themen äußert, zu denen man sich äußern möchte? Bullshit. Natürlich kann man vertreten, dass dies alles nun für die heutige Politik nicht mehr maßgeblich sein sollte und deshalb in der Politik das nicht immer wieder thematisiert werden sollte, aber das muss dann auch konsequent gelten. Tatsächlich wird das aber in der Politik gegen Deutschland ständig benutzt.

    #4 Nelson:

    …, aber das Aufrechnen … führt da auch nicht weiter.

    D’accord. Aber wer tut denn das ständig, indem gesagt wird, die deutschen Verbrechen überstiegen alles andere und deshalb dürfe man zu den anderen Verbrechen nichts sagen? Was ist das anderes als eine Aufrechnung, durch die die anderen Verbrechen sozusagen als getilgt und damit nicht mehr erwähnenswert angesehen werden?

  6. Den Zusammenhang sehen wir. Am Recht des Siegers kommen wir nicht vorbei. Dennoch ist mir lieber, daß Nazi-Deutschland den Krieg verloren hat. Ich möchte mir eine Welt unter dem Faschismus mit Juden- und Untermenschenvernichtung nicht ausdenken. Je mehr wir diese schwarze Seite unserer Geschichte selber aufarbeiten – was wir schuldhaft jahrzehntelang versäumt haben -, um so eher haben wir die Basis, den heutigen Destruktoren unserer Zukunft in EU, Berlin und Presse objektiv und kraftvoll entgegenzutreten. Weil es Kewil daran mangelt, ist er nicht glaubwürdig und oft ein Schaden für unsere Sache.

  7. Wenn man bei Gurgel sucht: „War die Bombardierung Hamburgs ein Kriegsverbrechen?“ erscheint bei den Ergebnissen unter dem Welt-Artikel: Der Angriff wurde weltweit als Kriegsverbrechen wahrgenommen,…

  8. #7 Sir Wilfrid (22. Jan 2013 19:01)

    Sinn einer Aufrechnung ist es, eigene Schuld (obwohl man ja hier nicht von Schuld, sondern von geschichtlicher Verantwortung reden muss) ganz oder teilweise zu tilgen. Die Betonung der Einzigartigkeit der Verbrechen unter den Nazis ist also denknotwendig gerade keine Aufrechnung.

  9. Als patriotischer Deutscher muss ich leider sagen= Manche Menschen lernen es nur auf die harte Tour.

    Dazu gehoeren der Nationalsozialist samt Mitlaeufer, aber auch der Gutmensch und seine Gehirnwaescheopfer.

    Und dies sind nunmal Deutsche, die erst durch Bomennaechte und U-Bahnbereicherung wach werden.

    Ich kann es den Briten nicht vorwerfen. Ich haette die Bombardierungen als Brite auch befuerwortet.

  10. Man sollte die Kirche im Dorf lassen.Die Bombardierung Hamburgs war eine Folge von Hitlers Angriffskrieg.Dann ist klar das die Alliierten nicht mit Wattebäuschen werfen.“Wer Wind säht,wird Sturm ernten“.

  11. Der Commander-in-chief des RAF Bomber Command Arthur Harris, genannt Bomber-Harris hat für seine „Leistungen“ in London ein Denkmal erhalten. Als Sieger kann man das natürlich.

  12. #8 coolkeeper

    „Je mehr wir diese schwarze Seite unserer Geschichte selber aufarbeiten – was wir schuldhaft jahrzehntelang versäumt haben -, um so eher haben wir die Basis, den heutigen Destruktoren unserer Zukunft in EU, Berlin und Presse objektiv und kraftvoll entgegenzutreten.“

    Leben wir in 2 verschiedenen Deutschlands? Ich bin Jahrgang 50 und mein Leben war begleitet von Nazireich, Krieg, Judenmord, Aufarbeitung. Das begann zu Hause in den Gesprächen der Erwachsenen, die ich belauschte, setzte sich fort in der Schule, von Volksschule über Gymnasium bis zu Romanen, Sachbüchern und Fernsehdokus (vor 68) und danach explodierte die Aufarbeitung.

    Nach der Fernsehserie „Holocaust“ mit anschließenden Debatten bis Mitternacht konnte ich keinen Roman über die Zeit mehr lesen, keinen Film mehr ansehen. Ich war durchtränkt mit deutscher Schuld, die weder die meine noch die meiner Familie war, die sich lediglich zu Schulden hatte kommen lassen, dass sie überleben wollte.

    Und natürlich weiß ich von Leuten, die sich der Aufarbeitung entzogen haben, bzw. es versucht haben. Ich weiß, dass es auch jede Menge ungesühnte oder sehr spät gesühnte Schuld gibt bzw. gab. Mitte der Sechziger musste der Altnazidirektor meines Gymnasiums wegen seiner Vergangenheit seinen Posten verlassen. Anderen ist das erspart geblieben.

    Aber vergleichen Sie mal die deutsche Aufarbeitung plus Sühnezahlungen und unsere von angeblicher Kollektivschuld gebeugten Schultern mit denen von Altkommunisten oder Türken, die den Armeniermord im Gepäck haben – dann haben wir wohl intensiver als jene aufgearbeitet.

    Es ist jetzt fast 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs und dem Ende vieler weiterer Kriege und Völkermorde wohl eher an der Zeit diese Geschehnisse in größere Zusammenhänge zu stellen und daraus zu lernen.

  13. Hamburg war ein relativ „milder“ Fall.

    Welchen Sinn machte die Totalzerstörung südwestdeutscher Mittelstädte wie Heilbronn, Pforzheim, Bruchsal innerhalb weniger Wochen vor der alliierten Besetzung?

    Mit Bevölkerungsverlusten (Toten!) von zum Teil über 40%?

    Es ist klar, hätte Hitler diese Luftkriegsmittel gehabt, er hätte sie auch angewendet. Aber ist das eine Entschuldigung?

  14. Immerhin hat die „Welt“ bei den Untertitelungen der Bilderserie deutlichere Worte gefunden:

    Bild 1:

    Von Berlin ging der Zweite Weltkrieg 1939 aus, nach Berlin kehrte er zuerst in Form von Bombenangriffen zurück. Der Luftkrieg gegen zivile Ziele gehörte zu den besonders grausamen Innovationen des sechsjährigen Völkerschlachtens.

    Das ist mehr, als man sonst gewohnt ist, auch wenn der Artikelverfasser unter Bild 17 geschrieben hat, dass der Feuersturm nicht beabsichtigt war, obwohl das Bombercommand ausdrücklich „Vorschläge fürs Grillen“ (sic!) forderte.

  15. #13 Al-Harbi (22. Jan 2013 19:16)

    Heute findet der Krieg auf der Straße statt!

    „Sorge bereitet uns auch die Gewalt: in U-Bahnhöfen oder auf Straßen, wo Menschen auch deshalb angegriffen werden, weil sie schwarze Haare und eine dunkle Haut haben.“

    http://tragelehn.onpw.de/

  16. Um es auf den Punkt zu bringen=

    Wer austeilt, muss auch einstecken koennen.

    Schaemen tue ich mich fuer unsere Geschichte ueberhaupt nicht. Denn ich bin rechts und konservativ, genau wie meine Vorfahren.

    Als Linker (NSDAP-Speichelleckernachfahre) wuerde die Sache vielleicht anders aussehen.

    Kann ich nicht beurteilen, wie sich so ein Sozialist fuehlt.

  17. #10 Nelson (22. Jan 2013 19:10)

    #7 Sir Wilfrid (22. Jan 2013 19:01)

    Aufrechen ist das falsche Wort für die Überhöhung deutscher Verbrechen.

    Geringrechnen der eigenen Verbrechen trifft es eher, um nicht sagen zu müssen, dass sie ihre eigenen Verbrechen verharmlosen.

  18. Das war ja zu erwarten, dass bei diesem Thema gleich wieder die ganz Obergescheiten mit ihrem abgedroschenen „Aufrechnungsverbot“ daherkommen. Komentar überflüssig.

    Orestias: Die Flächenbombardements der Amerikaner und Engländer auf zivile dt. Städte zu kritisieren lehnen Sie ab und meinen, man solle „die Kirche im Dorf lassen“. Bitte verschonen Sie uns mit diesen abgedroschenen Worthülsen.

  19. Bei einem schweren Bombardement mit Sprengbomben durch die deutsche Luftwaffe auf die niederländische Stadt Rotterdam am 14. Mai 1940 starben 814 Einwohner.

    Der prozentual an Menschenverlusten größte britische Luftangriff war der Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945, das damals 65.000 Einwohnern hatte. Von diesen kamen bei einem einzigen 22-minütigen britischen Luftangriff 20.277 Einwohner (31,2 %) ums Leben.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%A4chenbombardement

    Ohne Kommentar.

  20. führt ein direkter Weg [..] zur Hätschelung und Bevorzugung aller Einwanderer, speziell der Moslems, heute im Land.

    Hat mit der Einwanderungspolitik wenig bis nichts zu tun, denn in vielen europäischen Ländern ist es genauso schlimm oder schlimmer.

    Und das ganz ohne Nazi-Vergangenheit.

  21. Übrigens ist es offiziell „rechtsextrem“ die Bombardierungen der deutschen Städte als „Bomben-Holocaust“ zu bezeichnen.
    Gleichzeitig ist es statthaft, eine Hühnerfarm als „Hühner-KZ“ zu bezeichnen.

    Ergo: Deutsche sind weniger wert als Hühner….

  22. “ …, aber von der Einstellung zur eigenen Geschichte führt ein direkter Weg zu den unterwürfig gespendeten hohen Milliardenzahlungen für die Euro-PIIGS, ein direkter Weg zur geplanten Aufgabe der Souveränität in der EU, …“
    Super Artikel, kewil!
    Wie immens aktuell das ist – ohne damit damit Verlautbarungen von Volksverrätern von Verheugen (#1) in ihrer Aussagenkraft schmälern zu wollen – , erfährt man noch dieser Tage, da die sogenannte deutsch-französische Freundschaft in den höchsten Tönen gelobt wird. In der Presseschau von WDR5 wurde ein französisches Blatt wie folgt zitiert: Die „d-f Freundschaft“ habe entscheidend geholfen, den deutschen Nationalismus (in Worten: den DEUTSCHEN Nationalismus) in einem geeinten Europa aufgehen zu lassen, nun müsse Frau Merkel nur noch lernen, europäische Interessen (in Worten: EUROPÄISCHE Interessen) in Mali zu vertreten.
    Das sagt alles darüber aus, was man westlich des Rheins über uns denkt: entmündigt, gedemütigt, nur noch als Satellit tauglich. Und immer kräftig mit der „Vergangenheit“ drohen.
    Eines der Hauptmerkmale unserer identitätslosen , saft- und kraftlosen, unüberzeugenden Herumtaumelns in der Weltschichte ist in meinen Augen, daß wir unsere eigene Geschichte überhaupt nicht kennen. Sonst wären wir nämlich ebenso viel und so wenig stolz darauf wie unsere Nachbarn auch.
    In diesem Zusammenhang fällt mir immer der schöne Begriff aus dem hochmittelalterlichen Deutsch ein, das den Kern genau trifft: hochgemuot. Nicht überheblich, nicht unterwürfig – sondern mit hohem muot! Wir haben allen Anlaß dazu.
    Und mit Hamburg dürfte eigentlich nur eine Aufzählung beginnen: Dresden, Magdeburg, Hildesheim, Köln, …

  23. Zunächst muß man feststellen, daß England Deutschland den Krieg erklärt hat und nicht umgekehrt. Zum Luftkrieg ist in „Der 2. Weltkrieg“ Bertelsmann Lexikon-Verlag, allerdings 1976 – damals durfte man wohl noch nach der Wahrheit fragen – zu lesen:“Während die deutsche Luftwaffe bis zum Juni 1940 keine einzige Bombe über der britischen Insel abwarf, griffen seit Kriegsbeginn 1939 britische Flugzeuge militärische Ziele und Versorgungsanlagen auf deutschem Boden an. Dabei gab es durch Fehlwürfe zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung. Im Mai 1940 beschloß das britische Kabinett den vollen Luftkrieg gegen das deutsche Hinterland. Als sich die Luftangriffe gegen Berlin und andere deutsche Städte mehrten, schlug die deutsche Luftwaffe zurück.“ Zu Hamburg: Die Bombenangriffe fanden ab dem 25. Juli 1943 über mehrere Tage und Nächte statt, wobei Amerikaner und Engländer sich abwechselten. Aus dem Bericht des Polizeipräsidenten von Hamburg:“Die Vernichtung ist so radikal, daß von vielen Menschen buchstäblich nichts übrig geblieben ist. Kinder wurden durch die Gewalt des Orkans von der Hand der Eltern gerissen und ins Feuer gewirbelt. Über der ganzen Stadt lag ein pestilenzartiger Geruch verwesender Leichen und schwelender Brände.“
    Am Morgen des 28. Juli 1943 stand eine etwa 7000 Meter hohe Qualmwolke über dem Feuersturmgebiet. Darunter wurde es den ganzen Tag über nicht hell, obwohl über ganz Europa ein strahlend blauer Sommerhimmel stand. Man darf schon jetzt gespannt sein, welche offiziellen Gedenkfeiern es dieses Jahr zum 70. Jahrestag geben wird. Keine !

  24. #15 nicht die mama (22. Jan 2013 19:28)

    Selbstverständlich wollte man einen Feuersturm.

    Nicht umsonst hat man vor den Phosphor-Bomben die Sprengbomben geworfen.
    Damit hatte das Feuer leichtes Spiel.

    Zu der Zeit sitze meine Uroma im Frauengefängnis Fuhlsbüttel das auch KZ war.

    Sie galt als „besonders gefährlich“

    – SPD Vergangenheit, gepaart mit einen Snatterkasten einer Hamburger Deern.

  25. Dr. med. Wurst,

    Gedenkfeiern fuer Deutsche? Da halten die Linken sich an ihren Vordenker.

    „Wenn das deutsche nicht stark genug ist, sich durchzusetzen, hat es diesen Untergang verdient!“

    Adolf Hitler – Die Linke 1933

  26. @ #8 coolkeeper (22. Jan 2013 19:04)
    Ich teile Ihre Meinung uneingeschränkt. Abgesehen vom letzten Satz Ihres Kommentars.
    Welchen „Kewil“ lesen Sie denn?
    Der Meine ist auf den ersten Blick ein ungehobelter, rabauziger Choleriker, der deutschen Grammatik kaum mächtiger als Abdul und dessen Ziegen, überraschenderweise ziemlich belesen, analytisch brillant und geradezu genial in der treffenden (sic!) Verkürzung und Eindampfung komplexer politischer Sachverhalte.
    Auf den zweiten Blick – dazu muß man aber bereit sein, zwischen den Zeilen zu lesen – ein eingefleischter Menschenfreund, der den Niedergang von bewährten (abendländischen) Werten nicht kommentarlos hinzunehmen bereit ist. Klasse!
    Kurz: Für mich ist er – abgesehen von seinen allzu häufigen und lästigen Grammatikfehlern, die hoffentlich lediglich seiner ungebremsten ‚Hudelei‘ geschuldet sind und zwischen den Zeilen gelesen – durch und durch glaubwürdig!
    Abschließend: Ob er „ein Schaden für unsere Sache ist“, weiß ich nicht, da ich lediglich „meine Sache“ kenne, aber nicht die Ihre. Ob „Ihre Sache“ und „meine Sache“ auch „unsere“ Sache sind… keine Ahnung. Es ist ein alter semantischer Trick, andere ins „uns“ zu ziehen. Ich unterstelle Ihnen das nicht. Und mit mir ginge das eh nicht.
    Herzlichst und auf der Suche nach „unserer“ (Vorschläge hätte ich schon) Sache,

    Don Andres

  27. Die Bombardierung der Edertalsperre

    Am 17.Mai 1943 bombardierten britische Flugzeuge der Royal Airforce die Sperrmauer. Eine speziell entwickelte Rotationsbombe traf die Mauer und riss ein 70m breites und 20m tiefes Loch in das Bauwerk. Die Talsperre war zu diesem Zeitpunkt mit 200 Millionen Kubikmeter Wasser randvoll gefüllt. 160 Millionen Kubikmeter Wasser ergossen sich mit ungeheurerer Wucht innerhalb weniger Stunden in das Edertal.

    Das Wasser richtete erhebliche Schäden an Häusern, Brücken und Ackerland an. Insgesamt starben 47 Menschen in den Fluten, wobei der Großteil der Todesopfer aus den Dörfern Hemfurth, Affoldern und Bergheim stammte. Aber auch im 40km entfernten Kassel starben noch Menschen.

    Direkt nach der Katastrophe wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Durch ein großes Aufgebot an Menschen und Maschinen konnte die Bombenlücke in nur 4 Monaten geschlossen werden, so dass die Edertalsperre noch vor Einsetzen der Herbstniederschläge wieder einsatzbereit war.

    Bisher geheimgehaltene Aufnahmen der 1943 zerstörten Talsperre
    .youtube.com/watch?v=i0sRsXjgAyU&feature=endscreen&NR=1
    Secret german film of destroyed eder dam 1943

  28. #9 lorbas (22. Jan 2013 19:10)
    „Wenn man bei Gurgel sucht: “War die Bombardierung Hamburgs ein Kriegsverbrechen?” erscheint bei den Ergebnissen unter dem Welt-Artikel: Der Angriff wurde weltweit als Kriegsverbrechen wahrgenommen,…
    ——————————————

    Und wohl am meisten von denen,die darunter zu leiden hatten.Und das nicht nur in Hamburg.Darunter auch meine Mutter und Großmutter in einer anderen Großstadt.
    Die Schilderungen prägen sich einem als Kind ein.

  29. Da der Zweite Weltkrieg eindeutig aus den Weltmachtwahn und der Herrenmenschenidologie Hitlers zustande kam, und die deutlich Mehrheit der Deutschen wenigtens Mitläufer (wenn auch nicht Mittäter) waren, hält sich mein Mitleid für die Deutschen Opfer doch in sehr engen Grenzen.

    Zweifellos waren die Bombardierungen nicht verhältnismässig, aber ich muss hier immer an die jüngere Geschichte denken.

    Wer hier (zurecht) Israel das Recht auf Selbstverteidung zugesteht, der muss es auch den Briten, Amerikaner und Russen im 2 WK zugestehen.

    Und außerdem ist mir ein Polikter nach dem Schlag Churchills lieber, der eine faschischtische Idologie unbarmherzig bekämpft als so ein Appeaser wie Chamberlain, der es erst ermöglich hat, das Hitler so mächtig wurde.

    Wir können es doch heute sehen. Appeasment bringt nichts. Gegen faschistoide Idoloigen hilft nur der erbarmungslose Kampf.

    Mir sind hunderttausende tote deutsche Zivilisten durch Bombardierungen lieber, als wenn die Allierten Hitler hätten gewähren lassen.

    Das unterscheidet die damalige Politik von heute.

    Sieht man doch am Iran. Keiner (außer Israel) ist mutig genug was zu unternehmen. Alle andere machen Appeasment.

  30. Also ich bin froh, dass Kewil hier Artikel schreibt.
    Eine der Wenigen die sich noch getrauen zu schreiben, was Sache ist. Und dafür kann man ihm nicht genug danken.
    MSM und Unterwürfigkeit kennen wir zur Genüge. Das brauchen wir hier auf PI sicher nicht.

  31. Gedenkfeiern fuer Deutsche? Da halten die Linken sich an ihren Vordenker.

    Die Linken haben doch immer gefeiert, wenn Bundeswehrsoldaten in Afghanistan umgekommen sind.

  32. Es gibt Themen die sollte man meiden, das ist so eins. Es ist jetzt völlig gleich, ob die Bombardierung ein Kriegsverbrechen war oder nicht, es würde sich nichts ändern. Es ist also Unsinn, darüber zu spekulieren.

    Dieses Thema hier zu bearbeiten bringt nur Nachteile. Nachteile in der Form, dass die PC auf uns deuten kann: „Schaut mal diese Nazis“. Und es muss jedem eins klar sein: Solange bombardiert wurde, befanden wir uns im „totalen Krieg“. Nach dem Waffenstillstand wurde nicht mehr bombardiert. Und hätten die Nazis mehr Erfolg mit V1 und V2 gehabt, sie hätten nicht gezögert die gesamte Welt zu bombardieren.

    Um es noch einmal zu wiederholen: Mit diesem Thema kann man für PI absolut nichts gewinnen aber viel zerstören.

  33. „von der Einstellung zur eigenen Geschichte führt ein direkter Weg zu den unterwürfig…“

    Ja, die Unterwürfigkeit Deutschlands ist Folge des eigenen Geschichtsbildes, welches bei der Linken zu Selbsthass führt. Daher kommen die Parolen „Deutschland verrecke“. Das ist wahrlich ungesund.

    Aber die eigenständige Erforschung und Bewertung der eigenen Geschichte ist nach wie vor ein Tabu. Wer von der herrschenden Meinung abweicht – beispielsweise bei der Bewertung des Luftkrieges – der ist Nazi und Antisemit – selbst wenn man Hitler verabscheut.

    Wenn man mit Briten nach einigen Pints darüber redet, dann erfährt man so einiges. Nachdem sich ein ehrenwerter Lord Judge mehrfach über das Stadtbild von Köln beschwert hatte und meinte, man müsse die Stadt wieder einreißen, habe ich ihm gesagt, er möge doch die Flieger wieder rüberschicken. Schließlich haben die Engländer doch Erfahrung darin, wie man das macht. Das fand er nur begrenzt komisch, aber danach haben wir uns gut verstanden. Mit Arschkriechen erwirbt man sich keinen Respekt.

    In England ist die Diskussion in vollem Gange, A.C Grayling zeichnet sich als jemand aus, der erkennt, dass hier ein Kriegsverbrechen begangen wurde. Damit bricht er aber ein Tabu.

    Unsere Geschichtsbücher berichten nur die halbe Wahrheit. Das herrschende Geschichtsbild ist das Geschichtsbild der Alliierten.

  34. Da konnte man sehen, was Versailler Verträge mit verursacht haben. Sonst hätte der Hitler sicher nicht so“einfach“ an die Macht kommen können.
    Frankreich wollte Deutschland am liebsten in Einzelteile zerlegen.
    Dank der USA konnte sich Deutschland(zumindest Westdeutschland..) wieder in Demokratieverhältnissen aufbauen.

  35. …von der Einstellung zur eigenen Geschichte führt ein direkter Weg zu den unterwürfig gespendeten hohen Milliardenzahlungen für die Euro-PIIGS, ein direkter Weg zur geplanten Aufgabe der Souveränität in der EU und zur Hätschelung und Bevorzugung aller Einwanderer, speziell der Moslems, heute im Land.

    Sicherlich hängt Alles irgendwie mit Allem zusammen. Nur so ist der ambitionierte Verschwörungstheoretiker in der Lage, die abstrusesten Theorien zu entwickeln. Es fehlt in diesem Artikel nur noch der Hinweis auf dem der Bombardierung zugrunde liegende Masterplan der Allierten, Deutschland im Jahre 2020 durch Moslemisierung und Überschuldung endgültig zu vernichten.

    Leider sind diese kruden Gedankengänge und deren Veröffentlichung einer der Gründe dafür, dass wir als Europa- und Islamkritiker nicht ernst genommen werden.

    Schade

  36. #33 Digitaaal (22. Jan 2013 20:24)

    Und außerdem ist mir ein Polikter nach dem Schlag Churchills lieber, der eine faschischtische Idologie unbarmherzig bekämpft als so ein Appeaser wie Chamberlain, der es erst ermöglich hat, das Hitler so mächtig wurde.

    Da haben Sie was durcheinander gebracht, Churchill war selbst Faschist. Er hätte liebend gerne mit Deutschland und Italien paktiert, jedoch niemals mit Hitler den er einen „Schlächter“ nannte. Sie sollten einmal die Churchill-Biographie von Sebastian Haffner lesen, für mich einer der besten Churchill-Kenner.

    Churchill war zuerst Tory dann Liberal und dann wieder Tory, niemand hätte geglaubt, dass es sowas politisch überleben kann. Aber im Innersten war er immer Faschist.

  37. 40.000 Zivilisten wurden getötet bei dem Angriff auf HH

    natürlich war der Feuersturm gewollt, sonst hätte man keine Kanister mit Phosphor abgeworfen (das waren keine kleinen Brandbomben)

    In Dresden starben zwischen 80000 und 300000 Zivilisten

    Nürnberg: die Bombenangriffe waren gegen die Zivilbevölkerung gerichtet, auf die Altstadt (keinerlei Industrie) und auf die Wohnviertel. Die Industrie produzierte weiter, z. B. lieferte die MAN die letzten 17 Panther Panzer am 17.04.1945 aus, Die Amis hielten ihre Siegesparade am Hauptmarkt in Nürnberg bereits am 20.04.1945 ab…

    Die Kriegserklärungen und ersten Angriffe gingen von Frankreich und England aus. Frankreich hat die ersten Luftangriffe an der dt/franz Grenze gegen Deutschland geflogen.

  38. Eines amüsiert mich an dieser Diskussion: Vor Jahren (noch auf der alten PI-Plattform) wurde ich heftigst angegangen, weil ich die Bombardierung der deutschen Städte ein Kriegsverbrechen nannte. Damals war man hier so amerikafreundlich, dass man sich mit derartiger Kritik an den USA als Nazi outete. 😉

  39. Wir sind unter Begehung von Kriegsverbrechen befreit worden.
    Es geht auch kaum anders. In der Geschichte waren Befreiungen immer oder zumindest meistens mit Begehung von Verbrechen verbunden. Das war auch während der französischen Revolution so.
    Ich jedenfalls bin froh über unsere Befreiung und der Freiheit und dem Wohlstand der letzten Jahrzehnte.
    Das geringste Maß an Verbrechen – verglichen mit der gigantischen Aufgabe der Selbstverteidigung – macht Israel.
    Israel gehört meine Sympathie.

  40. Französischer Schriftsteller Renauld Camus zur Islamisierung in Frankreich: Frankreich ist im Krieg, keiner will es sehen.
    „Dass Frankreich immer ein Eiwanderungsland gewesen sei, ist eine zynische Erfindung von Seiten der Macher der Geschichte, die mit der aktuellen Macht zusammenarbeiten.“

    http://www.reconquista-europa.com/showthread.php?103457-Renauld-Camus-zur-Islamisierung-Frankreich-ist-im-Krieg-keiner-will

    #34 survivor (22. Jan 2013 20:24)

    Meine Mutter und einige ihrer Klassenkameraden wurden auf dem Weg von der Schule nach Hause von Jagdflugzeugen beschossen.
    Es gab Millionen von Schicksalen…

  41. #35 Digitaaal …

    Die unschuldigen gequälten, verbrannten Seelen, Frauen, Kinder, Säuglinge sollen sie im Schlaf verfolgen.

    Die Tatsachen um den Bombenkrieg hätten Sie unschwer vorangegangenen, substantiierten Posts entnehmen können, jederzeit belegbar, dazu hätten Sie nicht einmal jahrelangen geschichtlichen Interesses bedurft.

    Abgesehen von ihrer unterirdischen Ignoranz und Unkenntnis der wahren Zusammenhänge, jenseits der in ihr Primatenhirn eingehämmerten Propaganda: Orthographische Totalversager wie sie werden noch die Gelegenheit erhalten, die Früchte ihrer Blödheit zu ernten.

  42. #45 Emille (22. Jan 2013 21:27)

    Ich fühle mich auch befreit. Dennoch wäre es auch anders gegangen, denn die Vernichtung der Zivilbevölkerung war nicht nur militärisch sinnlos, sondern hat sogar den Durchhaltewillen der Bevölkerung gestärkt.

    Auch im Kriege gilt als allgemeiner Rechtsgrundsatz das Übermaßverbot, das u. a. völkerrechtlich in folgender Weise seinen Ausdruck fand:

    Seit 1899 galt nämlich die Haager Landkriegsordnung, laut der die Beschießung unverteidigter Orte verboten war. 1907 einigten sich Europas Diplomaten darauf, diese Regel sinngemäß auch auf den Krieg aus der Luft anzuwenden. Erlaubt war nur die Zerstörung „militärischer Objekte“. http://www.welt.de/print-welt/article423713/Bombenkrieg-und-Kriegsrecht-Das-Beispiel-Dresden.html

  43. http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/DaitzEuroCharta.pdf
    http://groups.uni-paderborn.de/kowag/geoeconomics/pdf/rumgg_01.pdf
    http://www.deutschland.net/tags/werner-daitz
    http://archiv.thingnetz.org/frei/Buecher%20vor%201945/Nationale%20Wirtschaftsordnung%20und%20Grossraumwirtschaft%20-%202.%20Jahrbuch%20%281942%29.pdf
    **********************************************
    Das lernen Jurastudenten an deutschen Hochschulen!! Hier werden sie zu SOZIALISTEN erzogen, die alle Macht in Europa an sich ziehen wollen!! Demokratie und Sozialismus sind wie Feuer und Wasser. Sozialismus braucht zum Überleben absolute Kontrolle des „Human Capital´s“ ,; hat aber noch in keinem Staat funktioniert.
    Hier noch ein Link:
    http://occupydenkfabrikwannfrieden.wordpress.com/2012/08/15/was-haben-hitlers-eliten-nach-1945-getan-juristen-arzte-offiziere-journalisten-unternehmer-manager/
    **********************************************
    Sie über-lebten, hatten Einfluss und dieser kommt heute zum tragen. Erst wenn wir alle erkennen wer uns manipuliert, indoktriniert und kontrolliert wird es wohl besser werden und ein aus dem Herzen der Menschen kommender Frieden in Europa herrschen.Solange wir in unserem Hause nichts zu sagen haben können wir unsere „Gäste“ nicht an unsere Ordnung gewöhnen.

  44. Schon vergessen??? Deutsche haben Hitler gewählt, Deutsche haben nicht sein Buch gelesen, Deutsche haben diesen unfassbar grausamen Krieg entfesselt, OHNE JEGLICHE NOT. ! Euer Nazi-Gequatsche kotzt mich an. Dann geht zur NPD.

  45. daddy0
    Behalten Sie Ihre Hasstiraden auf das eigene Volk und verkrichen Sie sich mit Ihrem Pseudo-
    geschichtswissen. Das hat jeder Deutsche bis
    zum Überdruss jeden Tag auf dem Fernsehtisch.
    Einfach Widerlich.

  46. „Wir werden die englischen Städte ausradieren!“

    Gröfaz

    Die Taktik,zuerst Sprengbomben und danach Phosphor zu werfen, war eine Erfindung von Hermann Göring´s Luftwaffe.

    Im Krieg gleichen sich die Gegner an, wobei der Krieg der Alliiereten gegen Nazi-Deutschland unbestreitbar ein gerechter war, vielleicht der einzige.

    Bomber-Harris war dann wieder ein Kapitel für sich, bei der großen englischen Siegesfeier war er nicht eingeladen.

  47. #35 Digitaaal (22. Jan 2013 20:24)

    Wer hier (zurecht) Israel das Recht auf Selbstverteidung zugesteht, der muss es auch den Briten, Amerikaner und Russen im 2 WK zugestehen.

    Sie bringen da was Durcheinander: „Selbstverteidigung“ sicher, aber das bedeutet keineswegs die Berechtigung zum Massenmord an der Zivilbevölkerung.

  48. Die erste Bombe des 2. Weltkrieges war eine englische und fiel am 5. September 1939 auf Altendeich bei Wilhelmshafen, nur zwei Tage nach der britischen Kriegserklärung.

  49. #12 Orestias11 (22. Jan 2013 19:13)

    Man sollte die Kirche im Dorf lassen.Die Bombardierung Hamburgs war eine Folge von Hitlers Angriffskrieg.Dann ist klar das die Alliierten nicht mit Wattebäuschen werfen.”Wer Wind säht,wird Sturm ernten”.

    So ist es. Selbstverständlich war die Bombardierung von zivilen Wohngebieten im engeren Sinne nicht richtig. Der Punkt ist doch aber, daß das Bestehen darauf, daß die Allierten quasi „genauso“ Kriegsverbrechen begangen haben (und darauf läuft diese Argumentation hinaus) in letzter Konsequenz eigentlich immer die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg relativiert.

    Das heißt nicht, daß man nun den ganzen Tag in Trauerkleidung herumlaufen muß, schließlich ist der Krieg schon lang genug vorbei. Aber ebenso wenig muß man „Gleichstellungen“ bemühen, wo weder welche sind noch es wirklich Gründe dafür gebe.

  50. wo gehobelt wird da vallen späne. die bilanz ist sicherlich 1000:1 was kriegsverbrechen angeht.

  51. #47 Poli Tick

    Ihr Post fällt dann vermutlich unter die Meinungsfreiheit oder ?

    Fällt ihnen wirklich so wenig handfestes ein, dass sie personlich und beleidigen werden müssen ?

    Ganz großes Kino.

    #53 Nelson

    Tja, Kausalität nenn ich das. Hätte Hitler nicht am 1. September 1939… usw.

    #54 gnef

    Die ersten Bomben fielen nachweisbar am 1. September 1939 auf den polnischen Ort Wielu?.

    Ich weiß, dass ich mich damit nicht beliebt, aber ich bleibe dabei.

    Lieber so befreit (mit hunderttausenden Toten Zivilisten), als heute noch unter dem Hakenkreuz leben.

    Ich jedenfalls bin den Allierten dankbar, dass ich in Freiheit aufwachse durfte.

  52. Vielleicht sollte man einmal ehemalige KZ-Insassen von HH-Neuengamme befragen, was die von der Bombardierung Hamburgs im zweiten Weltkrieg hielten und halten. Alles ist relativ.

  53. Aufrechnen gilt nicht.

    Wer hier nach der Art und Weise argumentiert, daß „Deutschland dies schließlich selbst verschuldet“ habe, der legt wiederum zweierlei Maß an; er kleistert alles dieses mit seiner selbsterwählten Moralkeule, unter deren Schatten er sich in Sicherheit wiegt, in Selbstgefälligkeit zu und macht sich damit selbst, über 60 Jahre danach, zum Komplizen an Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

    Die Bombardierungen deutscher Städte, die als solche auch vorgesehen waren und nicht anders als Flächenbombardements zu bezeichnen sind, haben den Krieg nicht verkürzt, sondern nur Elend und Grauen über die Zivilbevölkerung gebracht. Wenn wir also die Verbrechen der einen Seite als Verbrechen bezeichnen müssen, dann gilt dies ebenso für die der anderen. Das Negieren dieses einfachen Zusammenhanges ändert nichts daran, das dieses wie jenes als Kriegsverbrechen einzustufen ist. Aufzurechnen nach dem Muster „der hat ja angefangen“ mag dem Niveau kleiner Kinder genügen, sollte Erwachsenen aber mittlerweile abhanden gekommen ein. Gerade der, der anklagt, richtigerweise, muß selbst eine Moral an den Tag legen, die diesem Maß, mit dem er die Anklage anderer begründet, entspricht.

  54. #50 daddy0 (22. Jan 2013 21:54)

    So ganz ohne Not?

    Sie reden Unsinn, und Sie können auch mit Ihrer Beleidigung, nach der „alles Nazis“ sein müssen, die Ihnen widersprechen, nichts daran ändern, daß das Unsinn ist.

    Sie wissen nichts; „Guido Knopp“ hat mit Wissen recht wenig zu tun – er brilliert nur mit dem, was er sich herausgegepickt und zu einem Geschichtsbild medienwirksam zusammengesetzt hat.

    Bevor das kommt: ich rechtfertige Kriegsverbrechen mit keiner Silbe. Wer als Kriegsverbrecher verurteilt und gerichtet worden ist, der ist das zu Recht. Ich mache damit aber eben auch nicht vor der anderen Seite halt, als ob dies nur für eine Seite gelte, während die andere sich alles erlauben darf.

  55. #55 wieauchimmer (22. Jan 2013 23:02)

    ”Wer Wind säht,wird Sturm ernten”.

    So ist es. Selbstverständlich war die Bombardierung von zivilen Wohngebieten im engeren Sinne nicht richtig ;-). Der Punkt ist doch aber, daß das Bestehen darauf, daß die Allierten quasi “genauso” Kriegsverbrechen begangen haben (und darauf läuft diese Argumentation hinaus) in letzter Konsequenz eigentlich immer die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg relativiert.

    Wenn Sie der Meinung sind, dass Kritik an den von den Allierten begangenen Kriegsverbrechen die deutschen Kriegsverbrechen relativieren oder entschuldigen würde, dann ist das Ihr Problem.

    Aber wer sagt denn das?

    Ich jedenfalls nicht, ich würde so einen Blödsinn nicht mal denken. Aber den gesunden Menschenverstand und das Gespür für Richtig oder Falsch lasse ich mir durch Ihre Zweckmäßigkeiterwägungen nicht nehmen. Die Scheu, die Wahrheit auszusprechen, weil man glaubt, diese Wahrheit wäre politisch gefährlich oder „nicht hilfreich“, wie Merkel bei anderer Gelegenheit sich ausdrückte, ist ja genau die Krankheit, unter der wir leiden und die sich politische Korrektheit nennt.

  56. Absolute Zustimmung. Die Geschichte hat bislang immer noch der Sieger geschrieben und nur deshalb ist das Hiroshima der Amerikaner in der offiziellen Geschichtsschreibung etwas anderes als das Auschwitz der Deutschen. Jeder, der sich mit Fragen von Objektivität und Gerechtigkeit auseinandersetzt, kommt damit unweigerlich in Konflikt.

  57. 1969 erschienen der Roman »Schlachthof 5« des US-Autors Kurt Vonnegut, der im Dezember 1944 während der Ardennenoffensive in Kriegsgefangenschaft geriet. Er wurde mit anderen gefangenen Kameraden nach Dresden verlegt, wo er die die vier Angriffswellen vom 13. bis 15. Februar 1945 miterlebte.

    Zitat aus dem Buch:

    » … Ihr Jungs geht heute nachmittag nach Dresden ab – eine, wie man mir sagt, schöne Stadt. Ihr werdet nicht zusammengepfercht sein wie wir. Ihr werdet draußen sein, wo es Leben gibt, und das Essen ist sicher reichlicher als hier. […] Ihr braucht euch, nebenbei bemerkt, keine Sorgen wegen Bomben zu machen. Dresden ist eine offene Stadt. Sie ist unbefestigt, und es gibt dort keine Kriegsindustrien oder Truppenkonzentrationen von irgendwelcher Bedeutung … «

    Aus dem Nachwort des Buches:

    »Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.« Winston Churchill, 1945

    Weiter im Nachwort:

    […] Noch heute liegen die Lügen der Brenner wie Rauch auf dem knochigen Gespenst dieser Stadt, das immer noch Dresden heißt. Niemand darf hier nach der wahren Zahl der Opfer suchen. Der Hass auf die Getöteten kocht immer noch: »Keine Träne für Dresden!« fordert Martin Blumentritt. Waren es 123.000 – wie Vonnegut glaubte, 35.000 – wie es Herr Benz vom Zentrum für Antisemitismusforschung versichert, 600.000 – wie Churchill es forderte?

    Die Zahl ist wichtig, nicht um neuen Hass zu brauen, sondern um die Wahrheit in ihrer Gesamtheit zu sehen. Wenn so viele Menschen in einer schlimmen Nacht und einem schlimmen Tag starben: wo ist dann die Rechtfertigung? Befreiung? Kann man jemanden befreien, indem man Flüchtlinge und Kunstwerke mit weißem Phosphor übergießt?

    Aus: »Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug« von Kurt Vonnegut jr.

  58. Im Nürnburger Prozess wurde der Bombenkrieg erst garnicht auf die Agenda gesetzt, weil sonst die Sieger selbst auf die Anklagebank geraten wären.

  59. #14 gnef (22. Jan 2013 19:17)

    Der Commander-in-chief des RAF Bomber Command Arthur Harris, genannt Bomber-Harris hat für seine “Leistungen” in London ein Denkmal erhalten. Als Sieger kann man das natürlich.
    ************************************************

    ja das stimmt, aber die Angehörigen des Bomber Command, also die Flugzeug Besatzungen, wurden erst im Sommer letzten Jahres mit einem extra- Denkmal geehrt, am Rande des Green Park, in der Nähe vom Wellington Denkmal.Übrigens auf Initiative des Bee Gee Sängers Robin Gibb, der leider kurz vor der Einweihung verstorben ist.
    Die Besatzungen hatten sehr hohe Verluste zu beklagen, anders als in den dt. Medien dargestellt hatten die Deutschen in Laufe des Krieges eine sehr wirkungsvolle Luftabwehr installiert.
    Nur die Menschen- und Material Überlegenheit der Anglo-Amerikaner war dann doch zu groß.

  60. #6 lorbas (22. Jan 2013 19:00)

    Die toten Städte – Waren die alliierten Bombenangriffe Kriegsverbrechen?
    Die Angriffe gegen Städte und Zivilbevölkerung haben die Moral nicht geschwächt und den Krieg nicht verkürzt. Sie sind durch nichts zu rechtfertigen.
    *************************************************

    Sicher haben die Bombenangriffe die deutsche Kriegswirtschaft im erheblichen Maße gestört.
    Ganze Fabriken mussten umgesiedelt werden, Produktionen verlegt werden. Dadurch kam es zu erheblichen Verzögerungen und Behinderungen bei der Herstellung von kriegswichtigen Material.
    Trotz aller in den letzten 1 1/2 jahren hergestellten neuen Waffensystemen konnten z.B. die neuen Panzer Typen nie in ausreichend großer Stückzahl hergestellt werden, um die Übermacht der Russen zu stoppen.
    Das sind Tatsachen, deshalb würde ich sagen, das die Angriffe den Krieg verkürzt haben, und das ist auch gut so, sonst wären die amerikanischen Atombomben auf Deutschland abgeworfen worden. Außerdem wurden nicht nur Fabriken und Städte in Deutschland angegriffen, sondern auch die rumänischen Ölfelder in Ploesti, wodurch es widerum zu Versorgungsengpässen kam.
    Übrigens: im letzten Kriegsjahr kamen genauso viele Menschen ums Leben wie in den vier Jahren insgesamt zuvor.

  61. #58 DigitaalIhr Post fällt dann vermutlich unter die Meinungsfreiheit oder ?

    Fällt ihnen wirklich so wenig handfestes ein, dass sie personlich und beleidigen werden müssen ?

    Sie müssten mich mal beleidigend erleben …

    Und ja, Typen wie sie hängen mir zum Hals raus, geschichtliches nicht einmal Halbwissen, nationalmasochistische Selbstbezichtigungstiraden, auf Kosten unserer Vorfahren.

    Würden Sie sich mit unserer Geschichte seit dem Beginn des 19 Jahrhunderts befassen, dann würde es ihnen dämmern wer wem permanent in die Kiste geschissen hat. Von den für Sie offenbar zu komplexen Sachverhalten von 1918 – 1945 ganz zu schweigen.

    Wieviel Hass gegen das eigene Volk steckt in Ihnen? Haben Sie keine Grosseltern, Urgrosseltern, die Ihnen als Zeitzeugen hier ein wenig auf die Sprünge helfen können oder konnten?

    Sind sie so ein Dummmichel, wie sie dereinst Napoleon charakterisierte:

    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

  62. Buchtipp zum Thema:
    „Der Brand“ von Jörg Friedrich

    ausführliche Beschreibung der allierten Angriffe und wie die Bevölkerung darauf reagierte.

  63. #9 lorbas (22. Jan 2013 19:10)

    Wenn man bei Gurgel sucht: “War die Bombardierung Hamburgs ein Kriegsverbrechen?” erscheint bei den Ergebnissen unter dem Welt-Artikel: Der Angriff wurde weltweit als Kriegsverbrechen wahrgenommen,…
    ************************************************

    glaub ich überhaupt nicht, das das irgendjemanden außerhalb Deutschlands überhaupt interessiert hat.
    Wenn überhaupt , haben sich die Leute wohl eher gefreut über die Erfolge der allierten Bomber, weil sie damit Hoffnung auf ein schnelleres Kriegsende gemacht haben.

  64. #17 nicht die mama (22. Jan 2013 19:28)

    Das ist mehr, als man sonst gewohnt ist, auch wenn der Artikelverfasser unter Bild 17 geschrieben hat, dass der Feuersturm nicht beabsichtigt war, obwohl das Bombercommand ausdrücklich “Vorschläge fürs Grillen” (sic!) forderte.
    **********************************************

    selbstverständlich war der Feuersturm beabsichtigt.Deshalb hat man ja auch in der ersten Welle Sprengbomben oder Luftminen eingesetzt, zur Zerstörung der Dächer, um anschließend Phosphor Bomben zur Entfachung des Feuers abzuwerfen.
    Man hat sogar in England deutsche Häuser nachgebaut, um herauszu finden, welche Bomben Typen besser geeignet waren. Durch den Feuersturm hat man letzendlich sogar Resourcen geschont, denn was von alleine abbbrennnt, braucht nicht nochmals zerstört zu werden.
    Nur in Berlin hat das nicht so geklappt, weil die Stadt sehr großflächig ist und die Straßen an vielen Stellen zu breit, so das sich kein Feuersturm entwickeln konnte.

  65. #23 lorbas (22. Jan 2013 19:55)

    Bei einem schweren Bombardement mit Sprengbomben durch die deutsche Luftwaffe auf die niederländische Stadt Rotterdam am 14. Mai 1940 starben 814 Einwohner.
    *************************************************
    die dt. Luftwaffe hatte auch kein spezielles Bombercommand wie die Engländer oder Amerikaner.
    Die Luftangriffe dienten überwiegend der Unterstüzung der Bodentruppen.
    Es gab keine 4- motorigen schweren Bomber, welche die Bombardierung von Flächenzielen wie Städte zum Zweck hatten.
    Zu Anfang des Krieges waren die Bombenzielgeräte auch noch nicht ausgereift, weshalb nur ungenau gezielt werden konnte.
    Die schweren Zerstörungen Rotterdams waren ganz sicher nicht beabsichtigt.

  66. zu Beginn der Luftschlacht um England haben die deutschen sehr effektiv britische Flugplätze angegriffen. Hätten sie damit weitergemacht, hätten sie sehr wahrscheinlich die Luftschlacht sogar gewonnen.

    Durch britische Angriffe auf Berlin sah sich die dt. Führung gezwungen, ebenfalls Städte anzugreifen, was aber mit den vorhandenen Kräften aus militärischer Sicht nur unzureichend möglich war. Man hat in London auch überwiegend die Hafengebiete angegrfieen, diese befinden sich aber auch Zentrums nah.

  67. …Eine spaete Rache an Churchill, die leider auch uns betrifft, ist dass seine Forderung „keep Britain white“ nicht erfuellt wurde, wie das Strassenbild auf der Insel eindrucksvoll zeigt.

  68. #35 Digitaaal (22. Jan 2013 20:24)

    …hält sich mein Mitleid für die Deutschen Opfer doch in sehr engen Grenzen.

    Brav auswendig dahergeplappert.
    Mitleid stellt sich immer mit den Wehrlosen ein.
    Auf Leute wie sie können sich die Ideologen dieser Welt stützen.

    Brav weiterplappern…

  69. #63 Freiheit jetzt (23. Jan 2013 07:29)

    Die Geschichte hat bislang immer noch der Sieger geschrieben und nur deshalb ist das Hiroshima der Amerikaner in der offiziellen Geschichtsschreibung etwas anderes als das Auschwitz der Deutschen.

    Ich verstehe, dass manche genau wegen dieser unpassenden Vergleiche, Bauchschmerzen mit der Thematisierung der Kriegsverbrechen der Alliierten haben. Aber Dummheit sollte Wahrheit nicht unterdrücken.

  70. 1933 haben 43,9 Prozent der deutschen Wahlberechtigten die NSDAP gewählt.

    2009 wählten 39,2 Prozent der Wahlberechtigten die CDU.

    Die Folgen 1933 waren die Machtergreifung, der NS-Staat, der Holocaust, der Überfall auf Europa, und die totale Vernichtung Deutschlands, das neben fast 10 Millionen Toten alle östlichen Provinzen, Elsass-Lothringen, Eupen-Mamedy, und vor allem die nationale Souveränität und Ehre verlor.

    Was werden nach Rettungsschirm, ESM, Massenmigration muslimischer Gläubiger, und Demontage der Bundeswehr die heute lebenden Biokartoffeln erdulden müssen?

    Werden wir, nachdem unsere Kassen für Einwanderung und EU-Träume geplündert wurden, auch noch den Hass der Anderen erdulden müssen wie die Generation unserer Vorfahren?

    Es lebe das heilige Deutschland, Gott schütze uns!

    semper PI!

  71. #67 zarizyn (23. Jan 2013 10:01)

    Sie verwechseln offensichtlich Flächenbombardements mit gezielten Angriffen auf Industrieanlagen. Erstgenannte Strategie, die als solche auch geplant war, war die vornehmlich britische; sie hat in keinster Weise den Krieg verkürzt; sie war unnötig und, weil sie sich gegen die Zivilbevölkerung in der Gesamtheit richtete, verbrecherisch.

  72. #27 Dr. med. Wurst
    So kenne ich die Reihenfolge auch.

    Die Bombardierung Rotterdams, ebenso wie andere Städte erfolgten im Rahmen kriegerischer Handlungen und waren durch die Haager Landkriegsordnung gedeckt. Für die zivilen Toten bei der Bombardierung der Rolls-Royce-Motorenwerke von Coventry hat sich Hitler sogar noch entschuldigt, so pervers das aus heutiger Sicht auch klingt.
    Die Bombardierung Hamburgs war der erste Versuch der RAF, künstlich einen Feuersturm zu verursachen, um so viel Zerstörung wie möglich mit möglichst geringen Mitteln zu erreichen. Dies wurde später zur Perfektion gebracht, wie Dresden zeigte.
    Das Anprangern dieser Verbrechen hat nichts mit Relativierung zu tun, wie es von Linker Seite gern behauptet wird. Verbrechen sind Verbrechen – Kriegshandlungen sind Kriegshandlungen (auf beiden Seiten)- Punkt!
    Andererseits wird, geht es um deutsche Opfer, ständig relativiert. Fragen, wer den Krieg begonnen hat oder das Herunterrechnen der Opfer von Dresden auf max. 25.000 – ist das keine Relativierung?

  73. #72 zarizyn,

    korrekt, die deutsche Luftwaffe hatt nur Bomber für die operatitive und taktische Kriegsführung.

    Die USA und die Britten bauten unmittelbar nach dem WK1 ihre strategischen Bomberflotten auf.

    Auch Coventry ist ein schlechtes Beispiel. Die Britten hatte sehr bewusst kriegswichtige Industrien in Wohngebieten errichtet.

    Und eines dürfen wir nicht vergessen.

    Ohne Versailles hätte es nie einen Soazialisten namens Hitler und seine NSDAP gegeben!

    Haben sich unsere europäischen Freunde und unsere autorassistischen Deutschen darüber schon einmal Gedanken gemacht, welches Leid sie damit angerichtet haben und wie pervers ihr angeblicher Humanismus (heute) wirken?

  74. nun, wer da reinfällt ist selber schuld.

    der erste luftangriff auf ziviele städte ist von
    deutschland ausgegangen, auch waren weder V1 noch V2 operativ, es waren terrorwaffen wie
    die kassam der hamas, nur „besser“.

    die briten, amis, iwans, jugos… wurden „angebettelt“ und einem geschenkten gaul, haut man nicht aufs maul.

    nun zur these „angriff auf bevölkerte städte
    würden nichts bringen“, es ist ein ausgemachter blödsinn. ist durch feldpost und zeugenaussagen, material listen, usw, uswersichtlich.

    was will der verfasser?

    ein nürnberg 2, ist nicht zu gewinnen, die umstände sprechen dagegen!

    ich fürchte, man möchte, durch ächtung von luftangriffen auf ziviel bevölkerte städte,
    dem westen (nur der schert sich um menschenrechte) die operative fähigkeit
    nehmen, terroristische ziele in städten, aus der luft zu bekämpfen.

    im übrigen, die einzige waffe des westens, die der djihadi fürchtet, die bodentruppen sind doch schon kastriert.

    ding dong !

  75. #79 Tolkewitzer (23. Jan 2013 17:20)

    Sie vergessen aber eine Kleinigkeit. Deutschland hat OHNE KRIEGSERKLÄRUNG die neutralen Niederlande angegriffen, Rotterdam bombardiert, und gedroht am nächsten Tag Utrecht und Den Haag zu bombardieren.

  76. Und dieses „aber auf der Seite gab es auch Opfer“ – dann bezogen auf den Ursacher oder denjenigen der für eine Eskalation des Konflikts gesorgt hat – doch genau die Art von relativierende Gleichsetzung, die auch von Leuten bedient wird, die allen Ernstes „die Amerikaner“ für ähnlich verachtenswert halten wie die Taliban.

  77. Der Brand
    Das fünf Jahre währende Bombardement deutscher Städte und Gemeinden im Zweiten Weltkrieg ist ohne Vergleich in der Geschichte. Neben der Vertreibung aus den Ostgebieten des Reiches war es die größte Katastrophe auf deutschem Boden seit dem Dreißigjährigen Krieg. Bombardiert wurden mehr als tausend Städte und Ortschaften. Auf 25 Millionen Zivilpersonen, überwiegend Frauen, Kinder und Alte, fielen über eine halbe Million Tonnen Spreng- und Brandbomben. 600 000 Todesopfer und der unwiederbringliche Verlust der seit dem Mittelalter gewachsenen Städtelandschaft waren zu beklagen. In der nationalen Erinnerung haften die Fanale von Dresden und Hamburg. Das Los von Pforzheim, Dortmund, Darmstadt, Krefeld, Kassel und zahlreicher weiterer Städte, die ebenso eingeäschert wurden, ist kaum bekannt. Bis heute existiert keine umfassende zeitgeschichtliche Darstellung, die die tatsächliche Dimension des Geschehens und das Schicksal der Betroffenen erfasst. Der Berliner Historik er und Publizist Jörg Friedrich, der sich durch Bücher über den NS-Vernichtungskrieg einen Namen gemacht hat, legt nun das längst überfällige Werk über diese von Briten und Amerikanern systematisch geplante und durchgeführte Terrorkampagne gegen Deutschlands Städte und ihre Bewohner vor. Auf breiter Quellenbasis schildert er die Entwicklung und Perfektionierung der Bombenwaffe, ihre verheerende Auswirkung am Boden, das traumatische Erleben der in Bunkern und Kellern ausharrenden Bevölkerung, den Tod durch Hitzschlag, Luftdruck und Brandgase und den Untergang eines unermesslich reichen Kulturerbes. Eine befremdliche Lücke in unserem nationalen Gedächtnis wird endlich geschlossen.

    (Produktbeschreibung von Jörg Friedrichs „Der Brand“ bei buecher.de)

    —-
    Was anderes als unfassbare und beispiellose Kriegsverbrechen sollten denn diese alliierten Luftangriffe auf 25 Millionen Zivilpersonen gewesen sein?

  78. #85 mike hammer (23. Jan 2013 23:34)

    Selbstverteidigung und Strategie. Die Allierten verfügten nämlich nicht über genügend Mannschaften für ausreichende Landesarmeen gegen Deutschland und Italien. Z.b. Polen’s Armee war 1939 vier x größer als die Britische Landesarmee. Sogar die amerikanische Armee war erst 1945 in voller Stärke.

  79. Die i. d. Regel auf Totalvernichtung ausgerichteten Bombengriffe auf deutsche Städte sind mit Israels rechtmäßiger Selbstverteidigung heute in nichts vergleichbar.

    Wer angesichts von Verbrechen, die hinsichtlich des zuvor nie da gewesenen Umfanges nur als einzigartig bezeichnet werden können, noch von „Selbstverteidigung“ faselt, der macht sich mitschuldig an denselben Verbrechen, die er rechtfertigt.

    Das betrifft Relativierer des Holocausts genauso wie Relativierer der großflächigen Bombenangriffe auf zivile deutsche Städte. Der eine ist nicht besser als der andere, nur das Erstgenannte heute in der Minderzahl sind.

    Eine Schande sind beide.

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