Ayn Rands Hauptwerk „Atlas Shrugged“ wurde in 2012 unter dem Namen „Der Streik“ (vormals „Atlas wirft die Welt ab“ und „Wer ist John Galt?“) in neuer Übersetzung aufgelegt. 1957 erschienen, galt es den amerikanischen Lesern in einer Umfrage von 1991 als einflußreichstes Buch nach der Bibel.

(Von Ostwestfalen)

„Der Streik“ ist zuallererst ein Roman mit Science Fiction-Elementen, der in den USA der 50er Jahre spielt. „Wer ist John Galt?“ lautet die hilflose und gleichgültige Antwort auf alle nicht-trivialen Fragen in einer Gesellschaft, die Leistung und Kreativität als gefährlich einstuft.

Die Heldin Dagny Taggart hat gemeinsam mit ihrem Bruder James die Eisenbahnlinie Taggart Transcontinental geerbt. Während sie sich mit Kompetenz und Verantwortung um den Betrieb des Unternehmens kümmert, setzt ihr Bruder auf Lobbyarbeit und Bestechung. Die Lobbyarbeit zeigt Früchte und im Laufe des Romans werden die unternehmerischen Freiheiten durch wohlklingende Gesetze eingeschränkt. Gewinne machen ist verpönt, kein Unternehmer darf mehr als eine Firma besitzen, schlußendlich wird der Wettbewerb abgeschafft.

Nach mehreren schweren Eisenbahnunglücken überwirft sich Dagny Taggart mit ihrem Bruder und versucht allein, mit Hilfe von Stahlmagnat Hank Rearden und dessen neuer Metalllegierung, eine Strecke neu zu errichten. Gegen alle Widerstände gelingt der Bau, doch auch dieser Lichtblick kann den Absturz der Eisenbahn nicht aufhalten. Dagny Taggart und Hank Rearden finden über das gemeinsame Projekt zu einer tiefen Liebe, die überdeutlich macht, wie weit die beiden bereits vom Rest der Gesellschaft entfremdet sind.

Während die Wirtschaft weiter zusammenbricht, werden die Leistungsträger von der Politik für den Absturz verantwortlich gemacht und immer weiter eingeschränkt und ausgebeutet. Nur verschwinden diese kreativen Köpfe immer häufiger spurlos. Sie lassen – angesprochen von einem mysteriösen Mann – alles stehen und liegen und tauchen unter.

Höhepunkt des Romans ist sicherlich die Botschaft John Galts, die per Radio statt einer Ansprache des Präsidenten über die Wirtschaftskrise ausgestrahlt wird. Hier wird die gesamte Geschichte und Entwicklung der Gesellschaft auf den Punkt – einen 50-seitigen und zutiefst politisch inkorrketen Punkt – gebracht.

„Der Streik“ transportiert Ayn Rands Philosophie des Objektivismus: „Meine Philosophie ist im Grunde das Konzept des Menschen als ein heroisches Geschöpf, mit seinem eigenen Glück als moralischem Lebenszweck, mit schöpferischem Werk als seiner nobelsten Beschäftigung und des Verstandes als seines einzigen Maßstabs.“ Die Romangestalten Dagny Taggart, Hank Rearden, John Galt (und etliche mehr) sind solche heldenhafte Gestalten, die durch ihr Wirken die Gesellschaft verbessern. Ihnen gegenüber stehen die Ausbeuter: Politik, Mittelmäßigkeit und Unfreiheit.

Ist „Der Streik“ schwer zu lesen? Über 1200 Seiten sind ein dicker Brocken und man braucht etwas, um ins Buch zu finden. Die Geschichte nimmt aber zunehmend Fahrt auf und das Lesen fällt leichter. Viele der im Roman beschriebenen Ereignisse erinnern nachgerade prophetisch an aktuelle Vorkommnisse aus Politik und Wirtschaft. Zumindest der Autor dieser Zeilen konnte Ohnmacht und Wut der Charaktere gut nachvollziehen.

Wer nicht lesen will, kann auch schauen. Teil 1 der „Atlas Trilogie“ „Wer ist John Galt“ ist inzwischen in Deutschland als DVD/BluRay erschienen (siehe Youtube-Trailer unten). Teil 2 läuft gerade in den USA im Kino und erscheint dort Ende Februar als Kaufversion. Beide Filme waren keine Kassenschlager – wohl auch deswegen, weil das Buch zu kennen den Filmgenuß deutlich steigert.

Trailer:

Links:

» WELT: Monumentales Epos gegen staatliche Regulierung
» WSJ: ‚Atlas Shrugged‘: From Fiction to Fact in 52 Years

Like
Beitrag teilen:
 

76 KOMMENTARE

  1. Seit vorgestern weiß ich denn auch, was Pamela Gellers Blog „Atlas Shrugs“ zu bedeuten hat.

  2. Depardieu flüchtet aus der EUdSSR in die ehemalige UdSSR.

    Man muss Gerard Depardieu zugute halten, dass er sich im Gegensatz zu Hollywood nicht aktiv für die Enteigung seiner Klasse eingesetzt hatte, sondern Sarkozy gegen Hollande im Wahlkampf unterstützt hatte.

    Er hätte es sich jedoch trotzdem sparen können, seine Flucht vor dem französischen Sozialismus mit seiner ruhmreichen kommunistischen Familiengeschichte zu verbrämen:

    http://aron2201sperber.wordpress.com/2013/01/04/kommunist-fluchtet-vor-sozialismus/

  3. Mir gefällt Atlas Shrugged nicht besonders. Auch wenn ich die Botschaft vom selbsständigen Denken und den Atheismus den sie damit verknüpft ganz gut finde ist mir das Buch ansonsten zu radikal.
    Ich finde Ayn Rand auch persönlich nicht sonderlich angenehm.

    Aber solchen Stellen gefallen mir dann doch ganz gut:
    „that dark incoherent passion within you which you take as the voice of God is nothing more than the corpse of your mind“

  4. 1. Unabhängig vom wirtschaftlich-praktisch-politischem Hintergrund verbreitet dieses Buch den Glauben an die Allmacht des Menschen. Dem kann ich mich als Christ nicht anschliessen.
    2. Trotzdem ist dieses Buch sehr lesenswert, denn es beschreibt sehr anschaulich die wirtschaftlichen und politischen Konflikte einer komplexen Gesellschaft. Doch ich fürchte, dass nicht nur die 1200 Seiten für viele abschreckend wirken, sondern das Thema, obwohl hoch aktuell, so mit manipulativen Informationen durch die MSM überfrachtet ist, dass keine objektive Beurteilung mehr möglich ist. Der Mensch wird dadurch auf ein Sandkorn reduziert. Nur durch die Vereinigung vieler Sandkörner kann es zu einer Veränderung kommen.

  5. Wörtlich übersetzt heißt es: „Atlas zuckte mit der Schulter“

    Es ist ein Kultbuch in den USA. Ich habe versucht es zu lesen, bin aber daran gescheitert.

    Ayn Rand ist auch die Begründerin des „Objektivismus“. Die Anhänger des Objektivismus bezeichnen Ihn als Philosophie, ich meine das Objektivismus eine Sekte ist. Das große Feindbild dieser Sekte ist der Philosoph Immanuel Kant, der für den Untergang des Abendlandes verantwortlich gemacht.

    Das liegt daran, dass Ayn Rand an die Tugend des Egoismus glaubte. „The truth of selfishness“ ist der Titel Ihres bahnbrechenden Buches über Ethik. Dem steht der kantsche Kategorische Imperativ im Weg.

    Ich kann weder diesen Schundroman noch den „Objektivismus“ von Ayn Rand empfehlen. Man sollte seine Zeit mit etwas sinnvollem verbringen.

  6. OT

    Türkei: Nach Unfall bei Jungen-Beschneidung – Eltern fordern Schmerzensgeld

    Nach einem schwerwiegenden Unfall bei einer Beschneidung eines dreijährigen Jungen in der türkischen Provinz Batman, wobei dem Kind sein Penis abgetrennt wurde, hat die Familie des Kindes jetzt zwei Millionen türkische Lira vom Gesundheitsministerium der Türkei gefordert.

    http://www.shortnews.de/id/1002857/turkei-nach-unfall-bei-jungen-beschneidung-eltern-fordern-schmerzensgeld

  7. Klasse, dass es das Buch jetzt wieder auf Deutsch zu einem vernünftigen Preis gibt. Antiquarische Exemplare von „Atlas schüttelt die Welt ab“ und „Wer ist John Galt?“ (die alten Titel) kosteten vor gar nicht langer Zeit noch weit über 100 Euro aufwärts (kosten die alten Exemplare wohl immer noch).

  8. Fast schon eine Ironie ist, dass ausgerechnet Deutschland, zumindest das der 1960er Jahre, fast perfekt zu Ayn Rands Weltanschauung passt: Deutschland ist tüchtiger als die meisten anderen EU-Staaten und deshalb auch erfolgreicher.

    „Der Spiegel“ 48/1968:

    (…)

    Trotzdem wuchs unter den Siechen der Ärger über die gesunde Mark und zugleich der Wunsch, die deutsche Währungs-Disziplin als Verstoß gegen die internationale Solidarität hinzustellen. Frankreichs Premierminister Couve de Murville behauptete noch in der letzten Woche im französischen Fernsehen, schuld an dem Franc-Desaster sei in erster Linie Deutschland, das sämtliche Reserven an sich ziehe.
    Der gaullistische “France-Soir” brachte die Stimmung der Nachbarländer auf den Generalnenner: “Bei den gegenwärtigen Spannungen geht es im Grunde um den Platz der Bundesrepublik in der westlichen Welt, ihren Reichtum, der plötzlich drückend und übermäßig geworden ist. Niemand spricht davon, aber die deutsche Frage ist der eigentliche Hintergrund des monetären Dramas, Die Bonner Regierung hat zu viele Devisen, weil die deutschen Exporteure zuviel ins Ausland verkaufen, weil ihre Industriellen zu tüchtig sind.”
    Somit seien “die deutschen Tugenden zur Ursache der Unordnung in der Welt” geworden. “France-Soir”: “Deutschland ist zu reich, seine Industrie ist zu mächtig, weil die Deutschen wenig verbrauchen, wenig ausgehen, selten in Ferien fahren, geduldig darauf warten, daß ihnen der Arbeitgeber eine kleine Lohnerhöhung gewährt. Und sie streiken niemals. Es wäre alles so einfach, wenn sie es so wie alle Welt machten.”
    Den Regierungen in Amerika, England und Frankreich erscheint es daher leichter, die eigene Krankheit zu kurieren, indem sie Westdeutschland den Schlendrian einimpfen.
    Die atlantische Wirtschaftsgemeinschaft OECD in Paris forderte im vergangenen Juli die Bundesregierung in einer Studie auf, den Schiller-Kurs des kontrollierten Wirtschaftsaufschwungs zu ändern und statt dessen durch zusätzliche Steuer-Anreize Nachfrage und Preise so anzuheizen, daß der Wettbewerbsvorteil der deutschen Industrie auf dem Weltmarkt schwinden würde.
    Doch sowohl Schiller wie Kiesinger, in denen wie bei den meisten Deutschen der Schock zweier Inflationen nachwirkt. lehnten ab. Schiller hell die OECD wissen die Bundesrepublik denke nicht an eine künstliche Inflation. Die Regierung werde alles tun, die Preise auch im nächsten Jahr nicht stärker als um ein his zwei Prozent steigen zu lassen.
    “Die Tatsache”, so klagte darauf Englands “Financial Times”. “daß die Deutschen im nächsten Jahr nur ein Prozent Inflation zulassen wollen, muß den meisten Ländern ein Dorn im Auge sein. Und wie vorher schon andere britische Blätter. empfahl die Zeitung als Rezept gegen die böse deutsche Tüchtigkeit: “Aufwerten.”

    (…)

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45921983.html

    Und die EUdSSR ist der gigantische „sozialistische Gleichheitsstaat“ von heute, der v.a. Deutschland das Geld aus der Nase ziehen und in weniger leistungsbereite und korruptere Länder wie Griechenland umverteilen soll, was letzten Endes auch gar nicht bestritten wird:

    Ökonom Straubhaar zum ESM

    „Deutschland muss mehr Umverteilung in Kauf nehmen“

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/interview-mit-thomas-straubhaar-der-esm-und-die-transferunion-a-855381.html

    Wann also wird Deutschland „John-Galt“-mäßig streiken, weil es nicht mehr bereit ist, die EU- und Euro-Last zu tragen?

  9. Habe das Buch vor mehr als 10 Jahren im Original gelesen. Ist SEHR zu empfehlen. Ayn Rand verfügte, obwohl sie keine englische Muttersprachlerin war (den dicken rrrussischen Akzent hört man förmlich heraus) über beträchtliches rhetorisches Talent! Das wird der Hauptgrund für eine doch bereits zu Lebzeiten beträchtliche Gefolgschaft („Objektivismus“) gewesen sein.

  10. Ich bin gerade auf Seite 150 in dem Buch „Der Streik“ von Ayn Rand, und freue mich wie ein kleines Kind auf die verbleibenden 1139 Seiten. Jederzeit in die Welt von Ayn Rand abtauchen zu können, hilft mir unglaublich, den momentanen Zustand unserer Gesellschaft leichter zu ertragen. Wer einmal mit dem lesen dieses über 1200 Seiten dicken Buches begonnen hat, will es wohl kaum wieder aus den Händen geben wollen.

  11. #6 kantilene (05. Jan 2013 17:12)

    Warum bist Du denn gescheitert? Du musst das doch nicht glauben, nur lesen.

    Der wirkliche Kampf im Buch entbrennt zwischen Plato und Aristoteles (sie sagt’s ein paar mal). Die Ideen des Plato sind für sie inhaltsloser Mythos. Was zählt ist der Empirismus des Ari. Ein gutes Rezept für das Leben in dieser Welt, eben jüdisch.

    Wer mehr will, kann ihr nicht viel abgewinnen, aber insoweit sie sich auf diese Welt bezieht, hat sie Recht. In mythischer Sprache: Diese Welt ist dem Teufel übergeben und funktioniert nach seinen Regeln, da kann sie ja nicht von ab.

    Viel Spaß beim neu lesen … lohnt sich.

  12. @ #1 Heta (05. Jan 2013 16:10)

    Seit vorgestern weiß ich denn auch, was Pamela Gellers Blog „Atlas Shrugs“ zu bedeuten hat.

    Ich weiß es erst seit jetzt.

  13. Integration gescheitert? Ein Lehrstück wie Schule in Deutschland nicht sein sollte

    Ein achtjähriger türkischstämmiger Junge aus Köln sitzt zuhause und bangt um seine Zukunft. Der Bub steckt in einer verfahrenen Situation. In seine alte Grundschule kann er nicht gehen. Eine von den Eltern gefundene neue Einrichtung lehnt das Schulamt ab. Davor und dazwischen liegen nicht nur ein verbaler wie körperlicher Schlagabtausch, sondern vor allem die Bemühungen einer Mutter, die für ihr Kind alle Hebel in Bewegung setzt.

    Die Email, die die Redaktion der Deutsch Türkischen Nachrichten vor einiger Zeit erreicht, klingt verzweifelt. „Gegen unseren Sohn wird in der Grundschule Mobbing betrieben. Elternbeirat und das Schulamt schauen (…) tatenlos zu“, schreibt da eine türkischstämmige Mutter aus dem Kölner Norden. Man habe als Eltern und Schüler überhaupt keine Lobby, klagt Frau B.* Hilflos sei man der Willkür ausgesetzt. Anstatt einem Achtjährigen Geborgenheit zu geben, würden Lehrer handgreiflich, mobben Schüler. „Wach auf Deutschland (…) bitte helfen sie uns“, appelliert sie eindringlich. Die ganze Sache, so schildert die Frau weiter, sei bereits bei einer Rechtsanwältin. Leichter, das erfährt die Redaktion sehr schnell, wird die Situation dadurch allerdings nicht. Denn die Lage ist festgefahren. Der kleine Junge, bei dem früh festgestellt wurde, dass er Unterstützung in Konfliktsituation benötigt und somit einen sogenannten GU-Platz in der Schule braucht, ist in einem psychisch desolaten Zustand. Seine Eltern und auch seine nächsten Angehörigen, die sich ebenfalls für ihn engagieren, wissen nicht mehr weiter.

    http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/01/465271/integration-gescheitert-ein-lehrstueck-wie-schule-in-deutschland-nicht-sein-sollte/

  14. Daß das hier mal kommt! Hätte vor Weihnachten gepaßt, falls noch jemand eine Geschenkidee gebraucht hätte. Herrliches Buch, wenn man nicht die falschen Erwartungen daran hat. Es ist vielleicht nicht der allergroßartigste Roman, aber es ist ja auch mehr als Container für eine Botschaft gedacht. Und die ist durchaus potentiell gefährlich. Wer englisch kann, dem sei natürlich das Original empfohlen. Ich habe die Centennial Edition.

    Sehr gut sind auch „The Fountainhead“ und das kurze, aber pathetisch-schöne „Anthem“. Ihre Sachbücher habe ich noch vor mir, ganz oben auf der Liste steht „Capitalism, the Unknown Ideal“.

    #1 Heta (05. Jan 2013 16:10)

    Das ging mir genau umgekehrt, bin bei der Suche nach dem Buch auf Pamela Gellers Blog gestoßen.

  15. Auch wenn ich von diesem Werk bislang nur über sekundäre Quellen Kenntnis habe, drängt sich mir schwer der Verdacht auf, dass es sich hier um undeutschen Müll handelt.

    Der deutsche kennt keinen „Objektivismus“, er hält es eher mit Platon und vor allem mit Kant – er gräbt eben etwas tiefer, als andere…

  16. #13 GrundGesetzWatch (05. Jan 2013 18:16)

    @ #1 Heta (05. Jan 2013 16:10)

    Seit vorgestern weiß ich denn auch, was Pamela Gellers Blog „Atlas Shrugs“ zu bedeuten hat.

    Ich weiß es erst seit jetzt.
    ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

    Seit Jahren mein englisch- sprachiger LieblingsBlog 💡

  17. Immer gab es den Versuch Ayn Rand zu unterstellen, sie predige Herzlosigkeit und Egoismus – dabei war das was sie anprangerte die Gewalt, die mit vorgeblichem „Allgemeinwohl“ legitimiert wurde und die in die Tyranei führen muss.
    Denn wenn man mit Geld anderer Menschen Gutes tun will, ist das nicht nur Heuchellei, sondern man muss es denen mit Gewalt wegenehmen – Menschen, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen.
    Sie hat nie dagegen gesprochen, dass man den Menschen, die einem nah sind, freiwillig karritative Hilfe zukommen lässt – denn da sie als Freunde oder Verwandte sehr wertvoll für einen sind, hat das nichts mit dem behaupteten Altruismus zu tun, der von Politikern und Lobbygruppe gepredigt wird.

  18. Besser als ihre arg langatmigen Romane sind Ayn Rands Aphorismen, wie dies:

    “A democracy is always temporary in nature; it simply cannot exist as a permanent form of government. A democracy will continue to exist up until the time that voters discover that they can vote themselves generous gifts from the public treasury.

    From that moment on, the majority always votes for the candidates who promise the most benefits from the public treasury, with the result that every democracy will finally collapse due to loose fiscal policy, which is always followed by a dictatorship.”

    Ayn Rand, amerikanische Liberale

    xRatio

  19. Von ihrem früheren Roman „The Fountainhead“ gibt es eine hervorragende Verfilmung mit Gary Cooper in der Hauptrolle. Hier die Schlüsselszene — Hauptperson ist Architekt und steht vor Gericht weil er sein eigenes Bauwerk in die Luft gesprengt hat, nachdem es von Sozialisten vereinnahmt worden war. Antwort auf die Frage: „Does man have a right to exist if he refuses to serve society?“
    https://www.youtube.com/watch?v=BW-cUgZg178

  20. #23 xRatio (05. Jan 2013 19:22)

    Der Schlüssel ist, wie oben angedeutet, daß man ihre Romane als Non-Fiction betrachten sollte, als Behälter für den eigentlichen Inhalt. Wer nur eine spannende Geschichte oder reine Erzählkunst erwartet, wird enttäuscht.

  21. The principle of free speech requires … that we do not pass laws forbidding [Communists] to speak. But the principle of free speech … does not imply that we owe them jobs and support to advocate our own destruction at our own expense.

    Ayn Rand

  22. #18 arminius arndt (05. Jan 2013 18:50)
    […] dass es sich hier um undeutschen Müll handelt.

    Beide Eltern von Ayn Rand sind deutschstämmige Juden aus Russland.
    Aber für Leute wie dich zählt so was wahrscheinlich auch als „undeutsch“.

  23. @ # 20 German Warrior:

    „undeutsch“ ist alles, was nicht in der Tradition deutschem und abendländischem Denkens sowie der entsprechenden Sitten- und Wertvorstellungen liegt.

    „Undeutsch“ an und für sich ist eine wertneutrale Unterscheidungsbezeichnung.

    Die Wertung ist im Wort „Müll“ enthalten – und diese Wertung erlaube ich mir, da ich hier eine primitive, plakative schwarz-weiß-Malerei wittere, die mit unlogischer Argumentation verbunden ist. So ist bspw. das Herausheben des „Egoismus“ falsch, da Egoismus eine konstante menschlichen Verhaltens ist, die in allen Gesellschafts- und Wirtschaftsformen ist und selbstredend auch in nicht erfolgreichen Menschen inne wohnt und praktiziert wird und ich eher einen versteckten Altruismus bzw. sogar „Sozialismus“ darin sehe, wenn betont wird, wenn der Erfolg eines Einzelnen oder von vielen Einzelnen am Ende „dem Land“ oder „der Gesellschaft“ dienlich sein soll. Dies ist unlogisch, da ein konsequent egoistischer Ansatz nicht auf Ergebnisse über oder außerhalb des Egos zur Begründung des Verhaltens des Egos abstellen darf, da dies für das Ego erst einmal völlig ohne Belang oder Bedeutung ist.

    Undeutsch ist auch eine Weltanschauung, die sich an der nackten Empirie festmacht und meint, die Welt sei genau so und nicht anders, wie der Menschen sie über seine Sinne wahrnimmt – hiergegen steht bspw. der deutsche Philosoph Kant mit seiner epochalen Kritik der reinen Vernunft.

    Typisch deutsch dagegen ist ein Verhalten, dass immer auch mehr als nur das persönliche Wohl sieht bzw. bereit ist, dieses unterzuordnen oder nicht in den Mittelpunkt der Entscheidungsfindung zu setzen.

    Typisch deutsch ist auch das Bedürfnis, Dinge zu hinterfragen und ihnen auf den Grund zu gehen und sie nicht als „natürlich“ oder „Gottgegeben“ hinzunehmen.

    Dass die Dame die eine oder andere Einzelbetrachtung richtig anstellt oder zu der einen oder anderen richtigen Detailbeurteilung kommt, mag ja sein und bezweifle ich nicht, aber das zu schaffen, ist nicht unbedingt große Kunst. Daraus etwas Zusammenhängendes zu schaffen, welches nicht den Hang zu einfachen Lösungen oder Anschauungen platt dualistischer Art hat, dass ist Kunst.

    Ich weis nicht, ob ich mir die 1200 Seiten des achselzuckenden Atlas antun soll – dazu ist meine Bibliothek zu gut bestückt und es befinden sich noch zu viele Bücher darin, von denen ich mir bereits jetzt sicher bin, dass sie es Wert sind, gelesen zu werden …

  24. @ # 30 Aaron:

    siehe meine Antwort auf GermanWarrior, No. 20, weiter oben.
    Im Übrigen:
    Sagen Sie doch gleich „Nazi“ zu mir, statt auf die Herkunft der Autorin, die mir bekannt ist, hinzuweisen, um es damit zu tun.

  25. #31 WahrerSozialDemokrat (05. Jan 2013 20:32)

    Hm, okay. Daß der o.g. Roman schon aufgrund seines Umfangs ein hartes Stück Arbeit ist, ist ja schon angeklungen. Der Schreibstil gefällt auch nicht jedem. Die Handlungsfiguren sind allesamt überlebensgroß, comichaft überzeichnet, jeder in seiner Rolle ein Superheld und unerschütterlich den vordefinierten Verhaltensmustern folgend. Die Dialoge sind eigentlich keine, sondern Vorträge, häufig ellenlang, die sich die Figuren gegenseitig halten. Wo es doch einmal ein Zwiegespräch zu geben scheint, ist es wie ein Programm, das abgespult wird, indem die Antwort bereits aus der Logik heraus vorherbestimmt ist. Die einzigen Überraschungen, die der Leser erfährt, sind die Sichtweisen, die man so vorher nicht kannte. Deswegen sagte ich schon weiter oben, man sollte das Buch von vornherein als Non-Fiction behandeln, um nicht enttäuscht zu werden. Wenn man aber bereit ist, sich darauf einzulassen, dann ist es sehr lohnend, selbst wenn man nicht in jedem Punkt übereinstimmt (spätestens beim Thema Religion gibt es natürlich Reibungspunkte, die spielt aber in diesem Buch keine große Rolle). Was ist jetzt an dem Buch so gefährlich? Nun, es geht um einen Streik, aber nicht wie üblich von Arbeitnehmern, sondern von Arbeitgebern. Man stelle sich vor, wo kämen wir da hin? Wenn das alle lesen würden, dann gäbe es wohl noch eine viel größere Fluchtwelle à la Depardieu und anderer Leistungsträger…

  26. @ #25 Religion_ist_ein_Gendefekt (05. Jan 2013 19:34)
    „Der Schlüssel ist, wie oben angedeutet, daß man ihre Romane als Non-Fiction betrachten sollte, als Behälter für den eigentlichen Inhalt.“
    ======================
    Ich weiß, mein Lieber. Kenne und schätze Ayn Rand ja schon seit Jahrzehnten.
    Eine selten kluge Frau, die all die spinnerten und verschrobenen deutschen Philosophaster wie Hegel, Heidegger & Co mit ihrem klaren, ehrlichen und richtigen(!) Denken vom Tisch fegt. Auch Kant ist nichts dagegen.

    Intellektuell eine seltene Ausnahme im weiblichen Teil der Menschheit, an der sich Femanzen und gackernde Hühner mal ein Vorbild nehmen sollten.
    Gibt sehr viel von und über sie auch auf mises.org (allerdings alles Englisch).

    Mit ihrem (sachlich eher überflüssigen) „Objektivismus“ kann ich allerdings nicht viel anfangen.
    Erkenntnistheoretisch hätte sie sich wohl besser von good old David Hume überzeugen lassen sollen.

    xRatio

  27. #35 WahrerSozialDemokrat:

    Ich habe kein Gesamtkonzept „deutsch“ / „undeutsch“, dies ist für mich nur eine Art, aber nicht die einzige, zu „diskriminieren“ (im wahren Wortsinn, also zu „unterscheiden“) und der von Ihnen zitierte Satz sollte auch nicht aussagen, dass das typisch deutsche gleichzusetzen sei, mit „exklusiv“ (das wäre auch Quatsch). Dies bitte ich zu berücksichtigen.

    Aber wenn ich schon ein Wort wie „Objektivismus“ lese und dann den im Artikel wiedergegebenen Inhalt dazu stelle, dann sträubt sich etwas in mir, bzw. es regt sich mein Magen …

  28. #38 arminius arndt (05. Jan 2013 21:04)

    Aber wenn ich schon ein Wort wie “Objektivismus” lese und dann den im Artikel wiedergegebenen Inhalt dazu stelle, dann sträubt sich etwas in mir, bzw. es regt sich mein Magen …

    Das verstehe ich nicht. Die Kernaussage des Objektivismus ist nicht mehr und nicht weniger als dies: Wahrheit existiert unabhängig vom Beobachter. Was ist daran so schlimm? Außer den gravierenden Folgen für jegliche weltanschauliche Machtansprüche…

  29. #43 WahrerSozialDemokrat (05. Jan 2013 21:16)

    Hört sich ja irgendwie typisch PI an! 😉

    Hehe, ja, dem kann ich nicht ganz widersprechen…
    Ein Kommentar von mir mit einigen Quellenangaben ist noch in der Moderation, wahrscheinlich wegen der vielen Links. Warten wir den kurz ab?

  30. Ehrliche und aufrichtige Menschen lieben Ayn Rand. Neider und Menschen ohne Rückgrat, hassen sie.

    Ayn ra

  31. @ #18 arminius arndt (05. Jan 2013 18:50)
    „Der deutsche…hält es eher mit Platon und vor allem mit Kant – er gräbt eben etwas tiefer, als andere…“
    ============================
    Deutsche und ihre Philosophaster graben nicht „etwas tiefer als andere.“?????

    Die müssen, was vor den Füßen liegt, in den Wolken suchen

    Meinte schon Schopenhauer, einer der ganz wenigen, die man als deutsche Philosophen ernst nehmen kann.
    Und ausgerechnet den Sozialisten und Totalitaristen Platon zu schätzen – tut mir leid, da komm ich nicht mit.

    xRatio

  32. #37 xRatio (05. Jan 2013 20:57)

    Es gibt ja nur zwei relevante Kräfte im Kampf um Leben und Tod auf dem Planeten. Die eine Seite (spinnerte deutsche Metaphysiker), die letztlich aus der mystischen Quelle Jehovas trinken und auf der Anderen, modern so schön von Ayn Rand formuliert, das kalte intellektuelle Licht Luzifers, nur von dieser Welt, bei dem halt den meisten das Höschen nass wird.

  33. @#18 arminus arndt
    Auch wenn ich von diesem Werk bislang nur über sekundäre Quellen Kenntnis habe, drängt sich mir schwer der Verdacht auf, dass es sich hier um undeutschen Müll handelt.

    Der deutsche kennt keinen “Objektivismus”, er hält es eher mit Platon und vor allem mit Kant – er gräbt eben etwas tiefer, als andere…
    ______________________________________________

    Wenn das so ist, verwundert es mich nicht mehr, dass Deutschland sich abschaft.

  34. #37 xRatio (05. Jan 2013 20:57)

    Erkenntnistheoretisch hätte sie sich wohl besser von good old David Hume überzeugen lassen sollen.

    Ein Aspekt, den ich an Ayn Rand überaus schätze, ist vor allem, daß man sie nicht als Paket im Alles-oder-nichts-Modus kaufen muß. Wer einige ihrer Ansichten nicht mag, findet bei ihr immer noch genug Munition. Läßt man Erkenntnistheorie und Atheismus weg, hat man immer noch eine sprachgewaltige Vernichtungswaffe, um jeden Sozialisten argumentativ in der Luft zu zerreißen.

  35. #41

    Die Kernaussage des Objektivismus ist nicht mehr und nicht weniger als dies: Wahrheit existiert unabhängig vom Beobachter. Was ist daran so schlimm?

    Natürlich gibt es eine Wahrheit, nur wird bzw. kann diese nur und ausschließlich durch ein Subjekt „wahrgenommen“ werden – daher auch die zig- unterschiedlichen „Auffassungen“ darüber.

    Kant konnte in seiner Kritik der reinen Vernunft immerhin, modern ausgedrückt, das „Betriebssystem“ dieser „Wahrnehmungen“ logisch darlegen und begründen, während Frau Rand offenbar nur ein paar Axiome setzt, die sie nur subjektiv erlangen konnte (wie auch sonst? Nur Mohammed war ja bekanntermaßen das Sprachrohr Gottes, also der Wahrheit – kleiner Scherz) und daraus dann ihr Süppchen kocht, welches sie auch noch mit dem Wort „Objektiv“ garniert.

    Wie gesagt, dass man auch mit dieser „Methode“ Weises äußern kann, bestreite ich nicht, gestehe aber dem „System“ keine Allgemeingültigkeit zu.

    @xRatio:
    Platon bleibt Platon und er ist ein Meilenstein des Abendlandes – Insbesondere wg. seinem Höhlengleichnis. Seine Auffassungen zum Staat muss man deswegen nicht teilen – gelesen haben sollte man sie aber dennoch.

  36. Ein Aspekt, den ich an Ayn Rand überaus schätze, ist vor allem, daß man sie nicht als Paket im Alles-oder-nichts-Modus kaufen muß. Wer einige ihrer Ansichten nicht mag, findet bei ihr immer noch genug Munition. Läßt man Erkenntnistheorie und Atheismus weg, hat man immer noch eine sprachgewaltige Vernichtungswaffe, um jeden Sozialisten argumentativ in der Luft zu zerreißen.

    Na das ist doch mal eine Aussage, die die Dame auch für mich interessant macht – den „Objektivismus“ kaufe ich nämlich nicht ab …

  37. #47 arminius arndt (05. Jan 2013 21:38)
    „Platon bleibt Platon und er ist ein Meilenstein des Abendlandes – Insbesondere wg. seinem Höhlengleichnis.“

    Nix da!
    Gerade auch Platons „Höhlengleichnis“ ist völlig abwegig. Und ihre Unterstellung („gelesen haben sollte“) weise ich nur mal pro forma zurück.

    Besser Sie verlassen mal Platons Höhle und lesen Ayn Rand. 🙂

    xRatio

  38. #48 Religion_ist_ein_Gendefekt (05. Jan 2013 21:34)

    Ich finde eigentlich alles gut und richtig, was ich von Ayn Rand kenne.

    Ihr „Objektivismus“ ist wie jede(!!) Erkenntnistheorie nur schlicht entbehrlich.

    Es gibt nun mal keinen archimedischen Punkt, von dem aus wir gleichsam außer oder über unserer Erkenntnis stehend, deren Gültigkeit zum Gegenstand irgendeiner Erkenntnis oder Wissenschaft machen könnten.

    Erkenntnistheoretiker bezeichnen das als Münchhausen-Trilemma
    Man kann sich halt nicht am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.

    Ist weder möglich noch nötig.

    xRatio

  39. #48 arminius arndt (05. Jan 2013 21:38)

    Natürlich gibt es eine Wahrheit, nur wird bzw. kann diese nur und ausschließlich durch ein Subjekt “wahrgenommen” werden – daher auch die zig- unterschiedlichen “Auffassungen” darüber.

    Dadurch ensteht kein Widerspruch, außer man hält seine Wahrnehmungen für die absolute Wahrheit. Warum sollte es keinen Sinn machen, Wahrheit und ihre Wahrnehmung voneinander zu trennen, außer man hat solche Machtinteressen wie die Mohammedaner? Die Wahrheit, ob Gott existiert oder nicht, besteht unabhängig davon, ob ein einzelner oder eine beliebige Anzahl von Menschen daran glaubt oder nicht. Andernfalls wäre ja bewiesen, daß Gott ein reines Konstrukt der menschlichen Vorstellung ist. Ayn Rand hat das wohl so gesehen, ich tue das offensichtlich auch, aber gleichzeitig hat sie gesagt, daß ihr Glaube oder Unglaube für die Wahrheit irrelevant ist. Damit ist man immer noch frei zu glauben, wo man nicht wissen kann, aber nicht, anderen die gleiche Ansicht aufzuzwingen. Ich kann daran nicht im geringsten etwas Verkehrtes finden.

  40. #55 WahrerSozialDemokrat (05. Jan 2013 22:05)

    Aber die Links schaden nicht, ersetzen aber auch nicht meinen Wunsch… 🙁

    Ich erfülle den gerne, weil mich das Thema begeistert (übrigens nicht wegen A.R.’s Atheismus — Religion ist bei ihr eher ein Randthema — sondern wegen der wuchtigen Kollektivismus-Kritik), aber ganz ohne Hausaufgaben geht das auch nicht, wenn Sie sagen, Sie haben von der Autorin noch gar nichts gehört. Ich habe schon ein paar Ideen, brauche aber etwas Zeit zum Zusammenschreiben. Andere sind jetzt in der Disco oder bei einem gepflegten Hopfenblütentee und jagen Röcke…

  41. Nun ja, ich glaube es besteht im Wesentlichen Einigkeit darüber, dass Frau Rand eine philosophische Dünnbrett-Bohrerin ist. Weder der Randsche Egoismus noch der Objektivismus werden an Universitäten gelehrt. Das gilt in der angelsächsischen Welt genauso wie auf dem europäischen Kontinent. Sie hat uns so wichtige Erkenntnisse übermittelt wie:

    „existence exists.“

    „existence is identity.“

    Der Höhepunkt Ihre Philosophie wurde allerdings hierdurch erreicht:

    The Objectivist theory of perception distinguishes between the form and object. The form in which an organism perceives is determined by the physiology of its sensory systems. Whatever form the organism perceives it in, what it perceives—the object of perception—is reality.[24] Rand consequently rejected the Kantian dichotomy between „things as we perceive them“ and „things as they are in themselves.“

    http://en.wikipedia.org/wiki/Objectivism_(Ayn_Rand)

    Rand’s Epistemologie ist also der sogenannte „naive Realismus“. Eigentlich verdient so jemand nur eines: Vergessen zu werden.

  42. Habs vor Jahren gelesen und nicht mehr die Details im Kopf an was ich mich erinnern kann ist das es zum Teil sehr nervig war. Ich habe es mehr als SciFi abgebucht, weil es ansonsten zu nichts taugt, da zu viele menschliche Aspekte bei ihrer Schlußfolgerung ausgeblendet werden, Stichwort: Vernunft, Erkenntnis.

    Lustig ist der Kommentar #45, könnte man auch als Demagogie bezeichnen. Jeder der nicht für mich ist, ist automatisch mein Feind und natürlich von Grund auf verrottet :)! Wie könnte man mir ansonsten wiedersprechen und wie ich die Welt sehe. LOLMAO!

  43. Heute ging für mich ein Stern auf: Das Buch, das schon seit vierzig Jahren in meinem Regal steht, und das seit den siebziger Jahren aus dem deutschen Buchhandel verschwunden war, ist nicht nur wieder in Neuauflage aufgetaucht, sondern wird auch noch bei PI lobend erwähnt.
    Ich erinnere mich noch heute, wie damals bei einer abendliche Studentenrunde (Nein. Nicht Soziologen sondern das Gegenteil!) jemand das Buch erwähnte und recht ausführlich darüber sprach. Neugierig geworden, ging ich am nächsten Tag in eine Buchhandlung und erfuhr, daß der Verlag (ich glaube, es war Goldmann) das Buch aus politischen Gründen aus dem Markt genommen hatte. Ich fand dann aber eine englische Version in einer Flughafenbuchhandlung. Einige Tage oder Wochen später fing ich an zu blättern und zu lesen, etwas kritisch-mistrauisch zunächst, und wurde dann gepackt und las und las, alle 1000+ Seiten bis zum Ende. Und war begeistert. Und seitdem steht das Buch an zentraler Stelle in meinem Regal, mitten zwischen den Physikbüchern, und hat schon wiederholt, wenn wichtige Entscheidungen anstanden, meine Denkrichtung hilfreich beeinflußt.
    Zusammenfassend möchte ich sagen, daß Stephen Moore seinen Artikel weit besser formuliert hat als ich es je könnte, aber ich stimme ihm von der ersten bis zur letzten Zeile zu. Allen MINT Studenten würde ich darüber hinaus raten: Kauft Euch das Buch und findet irgendwie die Zeit, es zu lesen. Die Lektüre wird Eure wissenschaftlich-technischen Kenntnisse nicht vergrößern, aber sie wird dazu beitragen, daß unerwartete Ereignisse im späteren Leben Euch weniger überraschen.

  44. #56 WahrerSozialDemokrat (05. Jan 2013 22:05)

    Vielleicht interessiert Sie, daß ich folgenden Zusammenhang sehe: Ayn Rand und Jesus sind sich näher, als man das aufgrund ihres eindeutigen Bekenntnisses gegen die Religion annehmen möchte. Die Übereinstimmung ist eben philosophisch, nicht religiös. Man kann zwar, wie bekannt ist, aus der Bibel vieles herausziehen und oft genug für die gleichen Dinge sowohl Übereinstimmung als auch Widerspruch begründen, aber für wenigstens zwei Kernaussagen denke ich, daß die Logik ziemlich klar ist:
    1. Nächstenliebe. Ist es nicht vollkommen einleuchtend, daß der Begriff ohne Freiwilligkeit gar nicht existieren kann, ja geradezu absurd ist? Umso weniger verständlich ist es, wenn sozialstaatliche Umverteilung mit christlicher Tradition der Nächstenliebe begründet wird. „Um eine moralische Entscheidung zu treffen, muß ich erst einmal überhaupt in der Lage sein, eine Entscheidung zu treffen. Wenn mir das abgenommen wird, bin ich nichts weiter als eine Marionette oder ein Sklave.“ (Ich habe vergessen, von wem dieses Zitat stammt, möglicherweise nicht A.R. sondern Michael Klonovsky.) Ich habe nicht etwas Selbstloses getan, wenn mir jemand anders Geld raubt und es an Bedürftige verteilt. Und der Räuber, ist der deswegen ein Guter? Der Robin-Hood-Mythos scheint dies so darzustellen. In der Tat gibt es in „Atlas Shrugged“ einen ganz gewaltigen Verriß über Robin Hood. Das Vergnügen, den zu lesen, will ich nicht vorwegnehmen. A.R.’s Worte über Altruismus (hier ohne archive.org, wenn die Seite wieder geht) sind in dem Zusammenhang auch beachtenswert. Ich bin nicht bibelfest, aber ich meine mich zu entsinnen, daß es auch von Jesus Aussagen über solchen Zwang geben müßte. Da können Sie womöglich weiterhelfen?
    2. Der positive Egoismus, der so gerne mißverstanden und zur polemischen Abfuhr mißbraucht wird. Bei Ayn Rand heißt es: Die Verfolgung von rationalem Eigeninteresse ist der höchste moralische Wert des Menschen. Die Betonung liegt auf rational. Dies deckt sich vollkommen mit dem Prinzip, das jeder Christ kennt: Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest. Oder in der Abwandlung: was du nicht willst das man dir tu‘, das füg‘ auch keinem andern zu. Es ist dagegen nicht rational, Egoismus ohne Folgenabschätzung bzw. ohne Berücksichtigung des rationalen Selbstinteresses der anderen zu betreiben. Man mag einwenden, es gibt ja Menschen in Machtpositionen, die es sich leisten können, andere mit Füßen zu treten. Das ist aber immer nur vorübergehend. In der idealisierten Welt von Ayn Rand bzw. freien Märkten ohne Hindernisse für Konkurrenzbildung kommt es eigentlich gar nicht dazu, daß so eine Situation auftritt. Wenn doch, wird auch so ein Usurpator irgendwann von seinem Sockel gestürzt und zur Verantwortung gezogen; der Mechanismus reguliert sich selbst.

  45. #29 Religion_ist_ein_Gendefekt (05. Jan 2013 20:18)
    #28 WahrerSozialDemokrat (05. Jan 2013 20:06)

    Was möchten Sie denn gerne konkret wissen? Negatives wird vor allem von solchen geschrieben, die Ayn Rand für eine narzisstische Soziopathin hielten, weil sie ihren Begriff von Individualismus gründlich mißverstanden haben (oder mißverstehen wollten). Wie z.B. der hier:
    http://www.huffingtonpost.com/michael-brenner/paul-ryan-ayn-rand_b_1833040.html
    ———————————————————–

    Kein Wunder, die Kaderdschurnalist_innen des Huff Pooh sind eine Ausbund an sozialistischen Arschkriechern vor dem iSSlam. Die weiblichen Vertreter_innen dieses Blattes sind besonders dafür bekannt, daß sie durch die Mooscheen der USA tingeln, sich das Hirn mit Kopftüchern bedecken, interviewend vor den Imamen auf dem Teppich herum rutschen und die Toleranz der Friedensreligion (TM) lobpreisen.
    Seit dem Fall um Rifka Bary hat sich der Huff Pooh zur Aufgabe gemacht Pamela Geller und dem FDI/SIOA „iSSlamophobie“ und andere Hatecrimes nachzuweisen. :mrgreen:

  46. #64 7berjer (05. Jan 2013 23:32)

    Sorry, ein Ausbund, nicht „eine“….. Verschenke ein „e“ ! 😳

  47. Der Nachweis, dass Demokratien deshalb untergehen, weil sich am Schluss diejenigen per Wahlurne durchsetzen, die vom Sozialstaat und seinen Wohltaten leben, steht trotz aller Krisen noch aus. Ich kann verstehen, dass sich Frau Rand, weil sie aus dem kommunistischen Russland flüchten musste, in besonderer Schärfe gegen Ideen wie auch die „soziale Marktwirtschaft“ wendet, die einen vom Staat organisierten sozialen Ausgleich schaffen sollen. Letztlich war aber genau diese Idee das Erfolgsgeheimnis für Deutschlands Wiederaufstieg nach dem 2. WK.

    In der Neuzeit haben sich Demokratien (im Vergleich zu anderen Systemen) bisher überwiegend als stabil erwiesen.

  48. #66 Nelson (05. Jan 2013 23:41)

    … die einen vom Staat organisierten sozialen Ausgleich schaffen sollen. Letztlich war aber genau diese Idee das Erfolgsgeheimnis für Deutschlands Wiederaufstieg nach dem 2. WK.

    Dem widerspreche ich. Das waren die gleichen deutschen Tugenden wie zuvor, nämlich Fleiß, Disziplin, und dann der Marshall-Plan. Das Sozialsystem kam ja so im Prinzip von Bismarck her. Aufgrund der Verluste an Menschenleben im Krieg konnte man hinterher auch eine Rentenversicherung mit 6% Beitrag beginnen, nicht mit 20% wie heute. So ein System ist nicht stabil, außer für jemand, der nicht weiter als eine Generation sehen kann.

  49. #59 kantilene (05. Jan 2013 23:03)

    An Universitäten wird immer nur gelehrt, was dem jeweiligen System gerade so in den Kram passt (z.B. 1500 Jahre lang Ptolemäus, thank you) und heute nicht mal mehr DAS, sondern nur noch Konsens: Wahrheitsfindung durch Abstimmung (sogenannter Autoritäten). Soll sogar in der Physik so sein und erst recht in der Kosmologie, Bang (Big), und wer was anderes sagt kommt nicht mehr auf den Scheiterhaufen, sondern wird zum crank oder crackpot erklärt, dem modernen Äquivalent dazu.

    Da ist man gezwungen, auch mal ’n bisschen anderswo herum zu schnuppern. Sicher gibt’s noch was über Ayn Rand, aber nicht unsere „toten Philosophen“. Die habe zwar intelligent geschwätzt (z.B. von Weltgeistern) und in ihren symbolischen Wort-Welten herum gespuckt (Stirner) aber von der prekären Situation des Menschen in dieser Welt hatten sie soviel Ahnung wie die Anhänger der Phlogiston Theorie von Nanotechnologie.

    Na ja, die gute Ayn ist ja jetzt auch tot und vielleicht müssen wir sie ebenfalls vergessen um endlich herauszufinden, was nun wirklich los ist, auf dieser Welt. Das können nur die Lebenden – We the Living.

  50. #67 Religion_ist_ein_Gendefekt (06. Jan 2013 00:05)

    Die Weimarer Demokratie ist aber genau aus dem Grunde untergegangen, weil wegen Versailler Vertrag und Weltwirtschaftskrise keine Sicherung des Existenzminimums mehr gegeben war und etwa 40% in ihrer Not Hitler auf den Leim gingen.
    Aufgrund dieser Erfahrungen wurde in die Verfassung der Bundesrepublik der Sozialstaat als Staatsziel mit aufgenommen. Dass dieses Prinzip heute in vielen Bereichen ad absurdum getrieben wird, ist unbestritten, spricht aber nicht gegen eine an der Vernunft orientierte soziale Absicherung der Schwächsten.

  51. #70 Nelson (06. Jan 2013 00:21)

    Aber das sind doch zwei verschiedene Dinge. Sozialstaat wegen der Hoffnung, auf diese Weise eine Wiederholung der fatalen Ereignisse zu verhindern, oder als (wie auch immer herbeiargumentierte) Grundlage für wirtschaftlichen Aufstieg. Natürlich macht man mit vollem Bauch nicht so leicht einen Aufstand, ganz egal wo das Futter herkommt. Deswegen braucht es wieder einen ausgewachsenen Zusammenbruch, damit die linke Spinnerei und Volkszerstörung einen Blattschuß erhält. Dann geht das Spiel von vorne los.

    Übrigens, wer mit der Lektüre von Ayn Rand fertig ist, dem empfehle ich danach Hans-Hermann Hoppe.

  52. #71 WahrerSozialDemokrat (06. Jan 2013 00:38)

    Wir werden bzgl. Glauben wohl ewig fremd bleiben, ansonsten kann ich kaum tiefgreifende Widersprüche erkennen… oder???

    Ich sehe auch keine und kann damit sehr gut leben. Woran es sich bislang entzündet hat, sind im Grunde Äußerlichkeiten, dennoch auch die sind einem halt manchmal wichtig. Aber ansonsten wäre es langweilig wenn alle immer der gleichen Meinung wären. Dann gäbe es auch keinen Fortschritt im Denken — so wie bei einer gewissen „Religion des Friedens“ seit bald 1½ Jahrtausenden. Ich hoffe darauf, daß dieser Ungeist hier niemals wieder Fuß faßt, und dafür stehen wir gemeinsam.

  53. #72 Religion_ist_ein_Gendefekt (06. Jan 2013 00:42)

    Aber das sind doch zwei verschiedene Dinge. Sozialstaat wegen der Hoffnung, auf diese Weise eine Wiederholung der fatalen Ereignisse zu verhindern, oder als (wie auch immer herbeiargumentierte) Grundlage für wirtschaftlichen Aufstieg.

    Es gibt eben mehrere Gründe dafür, eine gewisse soziale Absicherung zu schaffen …
    In Deutschland haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften überwiegend gemeinsam an den Tisch gesetzt und Lohnangleichungen auspalavert anstatt in große Streiks zu gehen. Ein Grund dafür, dass Deutschland wirtschaftlich meistens besser dastand als seine Umgebung.

  54. #72 Religion_ist_ein_Gendefekt (06. Jan 2013 00:42)

    Übrigens, wer mit der Lektüre von Ayn Rand fertig ist, dem empfehle ich danach Hans-Hermann Hoppe.

    Dann schon lieber das Original: Hayek

    http://www.hayek.de/

  55. #74 Nelson (06. Jan 2013 01:04)

    In Deutschland haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften überwiegend gemeinsam an den Tisch gesetzt und Lohnangleichungen auspalavert anstatt in große Streiks zu gehen. Ein Grund dafür, dass Deutschland wirtschaftlich meistens besser dastand als seine Umgebung.

    Ja, aber auch das ist ein ganz verschiedenes Argument von dem Versuch, einen Zusammenhang zwischen Umverteilung und Wirtschaftswachstum herzustellen. Sie können noch 25 weitere probieren, alle drücken sich um die eigentliche Antwort herum.

    Dann schon lieber das Original: Hayek

    Hayek macht Hoppe nicht redundant. Auch hier werden ziemlich verschiedene Aspekte behandelt.
    Jetzt muß ich aber ins Bett…

  56. #77 WahrerSozialDemokrat (06. Jan 2013 01:18)
    „Habe ich das grundsätzlich richtig verstanden?“

    Nein, wieder nicht.
    Anfängern, die Englisch beherrschen, empfehle ich gern auch dies:
    http://mises.org/daily/5004/Libertarianism-for-Dummies

    Vor allem das dort besprochene Buch:
    LIBERTARIANISM TODAY • By Jacob H. Huebert • Praeger, 2010 • vii + 254 pages

    Kurz und prägnant (fast) alles, was man wissen und verstehen muß, um sich ein Urteil zu bilden.

    Liberalen ist der Mensch keineswegs „egal“, wie Sie gern behaupten. Das genaue Gegenteil ist richtig.

    Der Mensch steht für Liberale im Mittelpunkt, um dessen Glück und Wohlstand dreht sich alles.

    xRatio

  57. Wollte grad das deutsche Buch gebraucht bei xxxx bestellen. 36,- 320,- bis 450,- Euro…. Ups

  58. @ #19 7berjer

    Meine Englischkenntnisse sind nur rudementär. Kurz im Matheuntericht aufpassen und einser oder zweier schreiben, das lag mir. Sprachlich stundenlang hinsitzen und irregular Verbs pauken lag mir nicht, sprich Englisch vier, deutsch drei…

  59. #78 Nelson (06. Jan 2013 01:18)

    ok, ist eh sinnlos

    Wie, nach nur drei Versuchen schmollend aufgeben? Was für eine Enttäuschung. Gehen da etwa die Argumente aus? Hier, ich gebe Ihnen einen Zusammenhang zwischen Umverteilung und Wachstum: Sobald einer mehr hat, als er gerade brauchen kann, nimmt man es ihm weg und gibt es denen, die gerade im Moment etwas damit anzufangen wissen und es verkonsumieren, also wieder in Umlauf bringen. Somit wird Horten verhindert und die Wirtschaft angekurbelt. Und natürlich heiligt der Zweck die Mittel, steht also über moralischen Bedenken. Na?
    (Die Fortsetzung steht in Henry Hazlitt: Economics in One Lesson, dt. Wirtschaft und Mißwirtschaft)

  60. Und ich werde mir jetzt endlich die Autoaufkleber mit Rearden Steel und Ragnar Danneskjöld besorgen, was ich schon die ganze Zeit machen wollte. Vielleicht wird ja dank der Aktion hier der Erkennungwert dieser Symbole größer. Nochmal danke an „Ostwestfalen“ und PI für diesen Artikel. Das war die Super-Idee zum Beginn des Jahres, in dem es nicht mehr nur an abgehobenen Finanzmärkten rumpeln, sondern mit uns allen rasant bergab gehen wird. Lachen werden bald nur noch diejenigen, die sich rechtzeitig in den Streik begeben haben und wissen, wo ihr persönliches „Galt’s Gulch“ liegt.

  61. Eins ist auf jeden Fall klar: WahrerSozialDemokrat (05. Jan 20:39) sein Wunsch:

    …, am liebsten wäre mir ein Streitgespräch zwischen zwei oder mehr gegenmeinender Kenner der Materie… und ich kann dem neugierig lauschen… (kann man natürlich nicht erzwingen, kann sich nur ergeben)

    war der Vater dieses Strangs!

    Ich selbst kann jetzt zumindest ein bischen was mit dem (platonischen)Höhlengleichnis anfangen, bin aber als hoffnungsloser Romantiker eher Mascha Kaléko verfallen.

  62. Nachtrag zum unter #55 erwähnten

    Münchhausen-Trilemma:

    Für Letztbegründungen gibt es rein logisch nur folgende drei, somit in Wahrheit GAR KEINE Möglichkeiten:

    1. Zirkelschluß (beliebt, da oft unbemerkt)

    oder

    2. Infiniter Regreß

    oder

    3. Dogmatismus (besonders schlimm, siehe Religioxten und Sozialisten: die Bibel, Marx liegen absolut und immer richtig)

    xRatio

  63. #86 xRatio (06. Jan 2013 21:04)

    Das stimmt natürlich, aber Objektivismus an sich hat ja gar keinen Anspruch, eine komplette Methodologie zu liefern, wie man Wahrheit denn jetzt erfassen könnte. Es geht rein um die Akzeptanz der Tatsache, daß sie existiert, unabhängig davon, was wir damit anfangen bzw. anfangen können. Das hat grundsätzliche Konsequenzen für das Denken. Es gibt noch ein Buch von Ayn Rand, „Objectivist Epistemology“ (m.W. noch nicht auf deutsch verfügbar), das, der Synopsis nach, darauf wohl näher eingeht. Das habe ich mir aber bislang noch nicht besorgen können, deshalb komme ich bei dem Thema hier auch an meine Grenze.

Comments are closed.