Am 26. Januar informierten für Sabatina e.V. über 30 Christen aus acht verschiedenen Gemeinden inklusive der „Aktionsgruppe für verfolgte Christen“ über die weltweite Christenverfolgung und der wegen Blasphemie zum Tode verurteilten pakistanischen Christin Asia Bibi.

Es wurden zudem Unterschriften für eine Petition gesammelt. In dieser wird an den Präsidenten Pakistans appelliert, Bibi umgehend und bedingungslos freizulassen und ihr eine sichere Ausreise in ein Drittland zu ermöglichen!

Asia Bibi wurde in Pakistan wegen „Beleidigung des Islams“ zum Tode durch den Strang und zur Zahlung einer Geldstrafe von zweieinhalb Jahresgehältern verurteilt (PI berichtete 2010). Der zuständige Richter sprach bei seinem Urteil von einer unzweifelhaften Schuld Bibis und schloss mildernde Umstände aus.

Asia Bibi, eine Tagelöhnerin, hatte im Auftrag eines Landwirts Wasser für die Feldarbeiterinnen geschöpft. Als sie es ausschenken wollte, weigerten sich die muslimischen Frauen, das Wasser zu trinken, da das Gefäß von einer Christin berührt wurde und somit „unrein“ geworden war. Aus Empörung schleppten Muslime sie zu einer Moschee, wo sie ihrem Glauben abschwören sollte. Als sie dies verweigerte, wurde sie misshandelt und dann der Polizei übergeben.

Trotz Minusgraden konnten in der vierstündigen Aktion auf der Stuttgarter Königsstraße über 250 Unterschriften gesammelt und ca. 1000 Flyer, Infohefte und Broschüren von Sabatina e.V. und Open Doors an interessierte Passanten ausgehändigt werden.

Zahlreiche Bürger konnten sich anhand der neuen Weltverfolgungsindex-Karte 2013 ein Bild von der weltweiten Situation der Christenverfolgung machen.

Besonders viele junge Leute interessierten sich für das Thema Christenverfolgung. Speziell über Asia Bibi und die Hintergründe wollten viele mehr wissen.

Eine Gruppe älterer Schülerinnen sprachen von sich aus über Zwangsheirat im Islam und konnten aus ihrem nächsten Umfeld über mehrere Fälle an ihrer Schule und Bekanntenkreis berichten.

Dass es Frauen in islamischen Gesellschaften nicht eben leicht haben, musste nicht vermittelt werden und es war für diese jungen Frauen selbstverständlich, dass sie auch alle für die Freilassung von Asia Bibi unterschrieben.

In vielen kleinen Gruppen wurde mit den Menschen gesprochen und informiert.

Auch am Stand selbst wurden pausenlos Fragen gestellt und Infomaterial verlangt.

Ein Vater, der mit Frau und Kind vor der Karte mit dem Weltverfolgungsindex stehen blieb, wunderte sich nach eigener Aussage, dass es noch erlaubt ist, so deutlich auf diese Missstände im Zusammenhang mit dem Islam hinweisen zu können. Auch für ihn war es selbstverständlich, die Petition zu unterschreiben.

Eine Lehrerin sprach sich ebenfalls dafür aus, mit diesem Thema in die Öffentlichkeit zu gehen und nahm für ihren Unterricht Material von Sabatina e.V. und Open Doors dankbar entgegen.

Wie bei vielen anderen Einsätzen für verfolgte Christen, kamen auch diesmal die Teilnehmer wieder mit vielen Muslimen ins Gespräch, wenn es um Glaubensfragen ging.

Neben Verfechtern der reinen Lehre des Islam gab es aber auch Muslime, die durch die Gespräche ins Nachdenken über ihren Glauben kamen und ihr Bild über den christlichen Glauben und „die Christen“ nach diesem Tag neu definieren konnten.

Die Aktion wurde auch von mehreren Christen aus Pakistan mitgetragen, die authentisch Auskunft über Pakistan und die Situation der Christen vor Ort geben konnten.

Alle Teilnehmer wurden außerdem mit heißen Getränken und typisch schwäbischem Gebäck sehr gut versorgt.

Petitionen können über Sabatina e.V. als pdf online bezogen werden, der aktuelle Weltverfolgungsindex von Open Doors mit weiteren Informationen ist hier zu finden.

Anmerkung: Auf den beiden in „Urdu“ geschriebenen Bannern steht: „Stoppt das Blasphemiegesetz“ und „Freiheit für Asia Bibi“.

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38 KOMMENTARE

  1. Sabatina ist eine wunderbare, unvergleichlich liebenswerte Person. Ich hoffe, sie lässt sich eines Tages für die Sache der Partei DIE FREIHEIT gewinnen.

  2. Vielen Dank für diese ausgezeichnete Aktion und auch für den PI-Bericht dazu. Flugblätter mit diesem Bericht und der PI-Webadresse sollten an alle Pfarrer in Deutschland geschickt werden.

  3. Ich vermisse jemanden.
    Polizei?
    Kotwerfer?
    Schariamacher(enspr.Regenmacher)?
    Nazisrausbrüller?

    Beeindruckt hat mich u.a. die Anmerkung des Passanten,“ dass man hier noch so offen über den Islam reden kann…“
    Wann wendet sich endlich die EKD gegen diese hetzerischen Fundamentalisten, die den Islam schlecht machen?
    Christenverfolgung in der Ferne ist ja auch viel schlimmer als direkt vor der Haustür, da kann man sich noch etwas zurück halten.
    Wie lange werden Organisationen wie open doors oder Hilfsaktion Märtyrerkirche…
    noch frei informieren dürfen?
    Bald wird der Friedensrat der EU eingreifen und diese religiösen Diffamierungen verbieten.

  4. Ich war dort und habe mich mit den Christen der verschiedenen Gemeinden über den Islam unterhalten. Irgendwie war es für mich erschreckend, dass von der Oberflächlichkeit bis fast Nichts über den Islam und deren Hintergründe gewusst wurde. Es ist zwar schön über das Christentum und die Christenverfolgung zu reden, aber was nützt es, nicht den satanischen Hass des Islams über die Christen im Koran (nach Suren) beschreiben zu können ?
    Ein Christ der nichts über den Islam im Kernpunkt weiss, der gehört zu den Vernichtern des Christentums. Diese werden einmal sagen: „Wir haben doch den gleichen Gott“.

  5. #4 unlustig

    Ich denke nicht, dass sie sich für DIE FREIHEIT gewinnen lässt, sie hat schon Jesus Christus gewonnen, das ist erfüllend genug für sie.

  6. Christ im Iran begnadigt

    Der zum Christentum konvertierte amerikanische Iraner, der laut seiner in den USA lebenden Frau im Iran die Todesstrafe riskierte, wurde von Teheran begnadigt. Wie die iranische Presseagentur Isna berichtete, stand der protestantische Pastor Said Abedini am Montag der vergangenen Woche vor Gericht. Sein Anwalt teilte mit, daß sein Mandant „in den nächsten Tagen“ gegen Kaution freigelassen werde und „den Iran verlassen“ dürfe…

    http://www.katholisches.info/2013/01/29/christ-im-iran-begnadigt-ausreise-in-nachsten-tagen-moglich/

  7. #13 Al-Harbi (29. Jan 2013 23:44)
    Christ im Iran begnadigt

    Danke für die gute Nachricht!

    Was einmal mehr beweist, dass es etwas bringt sich gezielt für einzelne Personen ins Zeug zu legen!

    Beten und hoffen wir, dass der Druck auf die pakistanische Regierung, Asia Bibi ebenso die Freiheit bringen wird.

    Allgemein wird aber gerade im Iran der Druck auf die Christen erhöht.

    http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/iran-geht-verstaerkt-gegen-christen-vor.html

  8. Aussteiger warnen vor dem Islam!

    Aussteiger aus Salafisten-Szene: Allah im Kopf

    Zwei Jugendliche suchen den Sinn des Lebens – sie finden ihn im Islam und im Salafismus. Die Moschee wird ihr Zuhause, Gebetsbrüder werden ihre Familie. Erst nach Jahren wenden sie sich ab.
    weiterlesen……

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/salafisten-aussteiger-warnen-vor-islam-a-841711.html
    ———————————————-

    Diesen Beitrag muß auch der dümmste Gutmensch und Toleranzträumer verstehen das der Islam gefährlich ist.

  9. Schöne Aktion, Respekt!
    Davon müßte es aber wesentlich mehr geben.
    Hier in Jena ist es schwierig, die Bevölkerung für das Thema Menschenrechtsverletzung im Islam und drohende Islamisierung Deutschlands zu sensibilisieren bzw. zu einem hilfreichen Wahlverhalten zu bewegen. Auf jeden Fall nutze ich jede bietende Gelegenheit, Leute darauf anzusprechen(auf Campus unserer UNI, im Arztwarteraum, im Fitnessstudio usw.).
    Das Material der PI-Seite ist dabei meine wertvollste Argumentationshilfe.
    Wer das von Euch noch nicht so handhaben sollte, den kann ich nur ermutigen.
    Ein längeres Gespräch pro Tag ist im Durchschnitt locker drin; das sind im Jahr immerhin schon mindestens 365.

  10. Stuttgart ist auch schon entsprechend bereichert, da kommt jetzt immer mehr Interesse auf. Die Leute fühlen einfach, dass irgendwas nicht stimmt.

  11. 4 unlustig (29. Jan 2013 22:56)

    Die Komplimente an Sabatina möchte ich bestätigen.
    Für eine Partei, egal welche echernen Ziele diese hat, sollte Sabatina sich nicht engagieren. Denn dann wird sie, ihre Arbeit und ihre Organisation verrissen…
    Leider ist das so in old Germany. Das erlebe ich im Moment hautnah. 🙁

  12. OT:
    PD Ludwigsburg -Pressebericht- Stand 15:45 Uhr
    Ludwigsburg: Polizeiliche Einsatzmaßnahmen anlässlich Gerichtsverhandlung gegen „Black-Jackets“-Mitglied
    Am Dienstag, ab 09:00 Uhr, wurde vor dem Amtsgericht Ludwigsburg die am 15.01.2013 begonnene Hauptverhandlung gegen einen Angehörigen der rockerähnlichen Gruppierung „Black Jackets“ fortgesetzt, der im Juli des vergangenen Jahres ein Mitglied der „Red Legion“ in Stuttgart verletzt haben soll und wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt worden war.
    Vor dem Hintergrund der zurückliegenden Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gruppierungen fand die Verhandlung unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Die Polizeidirektion Ludwigsburg hatte im Gerichtsgebäude und in desen unmittelbarer Umgebung rund 50 Beamte eingesetzt, um einen störungsfreien Verhandlungsverlauf und die Sicherheit der Prozessbeteiligten zu gewährleisten.
    Im Verlauf des Vormittags hielten sich bis zu 25 mutmaßliche Mitglieder und Sympathisanten der „Red Legion“ vor dem Gerichtsgebäude auf. Aus der Personengruppe heraus ging ein aufgebrachter junger Mann auf Diensthundeführer der Polizei zu. Trotz mehrfacher Ansprache verhielt er sich aggressiv und unkooperativ. Er wurde letztlich von einem Diensthund gebissen, dabei aber augenscheinlich nicht verletzt. Ansonsten verlief die Verhandlung, die gegen 14:00 Uhr mit einem Freispruch endete, ohne Zwischenfälle

  13. Kennt jemand ähnliche Aktionen unserer beiden christl. Großkirchen in Deutschland??

    Ich NICHT!

    Hier schweigt man, bis man selbst gerichtet wird!

  14. Diese Aktion würde auch – parallel zur Unterschriftenaktion für einen Bürgerentscheid zum Moscheebau – in München, den Blick auf den ISLAM richten und die Bürger vermehrt zum Nachdenken anregen!

  15. Habe ich richtig gelesen?

    Alle Teilnehmer wurden außerdem mit heißen Getränken und typisch schwäbischem Gebäck sehr gut versorgt.

    Hoho, wenn davon unser Polit-Süper-Profi Thierse hör – dann könnte es wieder Lichterketten gegen Rechts geben…

  16. Tolle Aktion! Es ist mega wichtig, dass sich der Westen für verfolgte Menschen in islamischen Ländern einsetzt!

  17. Gute Aktion, nur ob die Passanten wirklich den Zusammenhang zwischen Christenverfolgung und Islam verstehen, wage ich zu bezweifeln. In unserer Nachbarschaft ist doch so ein netter türkischer Bäcker…

  18. was zuerst bei den jungen frauen die da unterschrieben haben ankommt ist:
    das plakat zeigt einen nichtweißen menschen, von daher per se schutzbedürftig. wäre es ein weißer mensch…igitt…igittt…. hätte der spontane (unterschreib) reflex nicht gegriffen. also bitte nicht das bewußtsein der jungen deutschen frauen überbewerten.
    aber natürlich ist es eine gute und wichtige aktion, ohne frage. ich hoffe, die frau lebt noch und kommt frei nach deutschland.

  19. #10 Augensand

    Sie haben etwas Recht.
    Viele Christen kümmern sich nicht um den Islam,besonders die auf dem Land.
    Aber, jeder Christ sollte wissen:“ Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der den Vater und den Sohn leugnet.“
    Mohammed und seine Gesandten sind Lügner, und nicht nur die.
    Auch die, welche ohne Jesus Christus ein Friedensreich bauen wollen sind Lügner.

    Christus hat nachweislich niemand belogen darum vertraue ich ihm!

  20. #25 LucioFulci (30. Jan 2013 08:17)

    OT:
    PD Ludwigsburg -Pressebericht- Stand 15:45 Uhr
    Ludwigsburg: Polizeiliche Einsatzmaßnahmen anlässlich Gerichtsverhandlung gegen “Black-Jackets”-Mitglied

    Im Verlauf des Vormittags hielten sich bis zu 25 mutmaßliche Mitglieder und Sympathisanten der “Red Legion” vor dem Gerichtsgebäude auf. Aus der Personengruppe heraus ging ein aufgebrachter junger Mann auf Diensthundeführer der Polizei zu. Trotz mehrfacher Ansprache verhielt er sich aggressiv und unkooperativ. Er wurde letztlich von einem Diensthund gebissen, dabei aber augenscheinlich nicht verletzt.
    ———————————-
    Rassistischer Hund! Sollte vom Dienst suspendiert werden!

  21. Großartige Aktion ! Offensichtlich auch bestens organisiert, weil sich hier verschiedene Gruppen und Organisationen, die große Schnittmengen in ihren Interessen haben, zusammengetan haben. Keine Abgrenzung, nur ein gemeinsames Interesse, das „Sabatina e. V.“ und die „Aktionsgruppe für verfolgte Christen“ zusammengeführt hat. Da reicht es eben nicht nur aus, mal schnell ein paar lobende Worte zu finden, sondern MITMACHEN ist das Motto der Zeit.
    Die Kirchen machen hierbei eine wahrlich ganz schlechte Figur, denn ihnen dämmert langsam auch, dass ein Befassen mit Christenverfolgung notwendigerweise zu einem differenzierten, vielleicht gar negativen Bild des Islam führen muss und dem wollen sich die Glaubensverräter in den staatlich alimentierten Großkirchen nicht aussetzen. Traurig genug.Die „Kirchen schaffen sich ab“ und ihre Bonzen sichern sich bereits jetzt im Niederknien vor den Muselmännern neue Jobs in den islamischen Gemeinden.

  22. #32 Foggediewes

    „Auch die, welche ohne Jesus Christus ein Friedensreich bauen wollen sind Lügner.“

    Aber auch so manche Menschen die Jesus Christus predigen sind Lügner.
    In Galater Kap. 1 wurde ausgesagt, dass diejenigen die ein anderes Evangelium predigen das von dem Ur-Evanglium abweicht, dass diese Menschen verflucht sind. Dazu gehören nicht nur die Menschen des Islams, sondern Christen die aussagen: „Wir haben ja den gleichen Gott“.
    Wo sind die wahren Christen die nach Galater Kap. 1 öffentlich bekennen: „Der Islam ist VERFLUCHT“.

    Der Islam wurde auf LÜGE aufgebaut, was die Lüge ist, das sagte uns schon Christus:

    http://www.youtube.com/watch?v=0aolhShpfdY

  23. Der islam ist der grosse Bruder des beginnenden 21. Jht, Mahomet der unsichtbare grosse Bruder dem alle anzuhängen haben. Die Patei des grossen Bruders Mahomets veranstaltet ständig neue Hasswochen und sendet seine Gedankenpolizei aus, in der Personen verfolgt werden, die Kritik an den grossen Bruder Mahomet und an seinen Schriften zu äussern. Grosse Kritiker des grossen Bruders Mahomets werden vaporisiert, andere werden gefoltert und gequält. Die Partei des grossen Bruders Mahomet versucht seine Macht ständig auszubreiten, das ist die grosse Mahometbruderschaft.Wenn gewisse Bevölkerungen nicht spuren, werden Terroranschläge veranstaltet, die grosse Bruderschaft verwendet auch viele finanzielle Mittel um gewisse Gesellschaften welche von der Partei des Grossen Bruders noch nicht unterwandert sind zu kaufen und gleichzuschalten. Das Wahrheitsministerium des grossen Bruders wird sich bemühen das alle Pressemeldungen im Sinne des grossen Bruders gestaltet sind und alle Geschichtsereignisse mit den Pressemeldungen übereinstimmen.
    Wenn nach den Hasswochen eine neue Pressefalschmeldung erscheint wird sich das Wahrheitsministerium bemühen, das alle Pressemeldungen im Sinne der neuesten Pressmeldung umgestaltet werden.
    Also wir haben eine perfekte Maschinerie der Gedankenkontrolle und Unterdrückung, damit die perfekte totalitäre Herrschaft der Massen funktioniert wird dementsprechend die Sprache umgestaltet im Sinne des neuen Wörterbuches von Neusprech, sodass keine Gedankenverbrechen mehr möglich sind. Die Einführung von Neusprech im Sinne der Partei des Grossen Bruders Mahomet wird im Jahre 2050 abgeschlossen sein.

  24. ich wohne in stuttgart, wenn ich das gewusst hätte wäre ich auch hingegangen und hätte unterschrieben.

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