Chuck erzählt mir, dass man auf den „townhall meetings“, die dienstagabends stattfinden, manchmal nur noch zehn oder weniger Menschen antrifft. Das erschreckt mich, denn die USA sind nicht dadurch „groß und stark“ geworden, dass man alles Politikern überlassen hat – sondern dadurch, dass die Menschen ihr Schicksal selber in die Hand genommen haben. Aaron hingegen gibt sich mehr und mehr als Anhänger von Präsident Obama zu erkennen und lobt diesen dafür, alles zu tun, um den Krieg der muslimischen gegen die westliche Welt zu verhindern. Auf meinen Einwand, dass Obamas Außenpolitik nichts anderes als „classical appeasement“ sei, welches einen Krieg bekanntlich nur hinauszögere, nickt er heftig und sagt: Ja, genau, dieser Krieg müsse so lange wie möglich hinausgezögert werden. Zum ersten Mal in meinem nicht mehr ganz so jungen Leben erlebe ich, dass ein Appeaser nicht vehement bestreitet, ein Appeaser zu sein – aber mehr als einen Pluspunkt für Ehrlichkeit kann man für diesen Blödsinn nicht vergeben!

(Von Peter H., z.Zt. Illinois)

Obamacare – that’s why my hours were cut

Je mehr ich mit Freunden, aber auch mit Obama-Wählern debattiere, umso mehr glaube ich, dass sich mein geliebtes Amerika in einer tiefen Krise befindet. Und es ist keine finanzpolitische Krise, die sich darauf beschränkt, dass die US-Bundesregierung pleite ist. Oder eine außenpolitische Krise, die sich darauf beschränkt, dass man den radikalen Islam kurzfristig zu besänftigen hofft, indem man Muslim-Brüdern Geld und Waffen gibt. Nein, es geht viel tiefer – es ist eine moralische und ideologische Krise. Und zu dieser Krise passt auch, wie kleinlaut der Geburtstag von „Obamacare“ gefeiert wird, das dieser Tage drei Jahre alt wird: Juristen beklagen die Kompliziertheit eines gigantischen Gesetzeswerkes, das kaum jemand jemals in Gänze gelesen hat, ständig hört man von ganz normalen Amerikanern Sprüche wie „Obamacare – that’s why my hours were cut“. Um das mal kurz zu erklären: Der Arbeitnehmer muss erst dann zu Lasten des Arbeitgebers krankenversichert werden, wenn er 30 Stunden/Woche oder mehr arbeitet. Also wurden landauf, landab Millionen von Arbeitnehmern, die früher länger als 30 Stunden gearbeitet haben, von ihren Arbeitgebern auf 29 Stunden/Woche zurückgesetzt – ein „Strickfehler“ der wirtschaftsfeindlichen Obama-Administration, der dafür gesorgt hat, dass Millionen Amerikaner dank „Obamacare“ heute deutlich weniger Geld haben als vorher. Aber auch „Obamacare“ ist nur eines von vielen Symptomen einer ideologischen Krise.

Hauptakteure dieser Krise sind „liberals“, die um jeden Preis wollen, dass die USA europäischer werden und die Präsidentschaft Obamas dazu nutzen, möglichst viele vollendete Tatsachen zu schaffen. Aber es wird ihnen auch leichtgemacht durch eine wachsende Anzahl von Amerikanern, die sich für Politik und das Schicksal ihres Landes immer weniger interessieren, aber 100 Dollar für ein „Blackhawks“-Shirt bezahlen und über die Vorgänge in der NHL immer bestens informiert sind. Und während „townhall meetings“ immer weniger besucht werden, sind „sports bars“, in denen sich auch auf der Herren-Toilette Flachbildschirme befinden, damit man(n) auch beim Pinkeln zugucken kann, wie Millionäre einen Ball in einen Korb befördern, voller denn je.

Vielleicht bin ich da ja etwas ungerecht, denn die amerikanische „sports crazyness“ ist mir in all den Jahren immer fremd geblieben – aber dass ich die freiheitsliebenden und politisch gut informierten US-Bürger an allen möglichen Orten treffe, aber niemals in „sports bars“, ist einfach eine Tatsache. Und dass eine wachsende Anzahl von Amerikanern Politik nicht mehr als etwas begreift, das man aufmerksam verfolgt, bei dem man gar aktiv mitmacht, sondern Politiker nur noch als Dienstleister sieht, welche die Wünsche der Bevölkerung zu erfüllen haben, ist unübersehbar. Manchmal habe ich meine „bösen“ Momente, in denen ich mich frage, ob selbst in den USA eines Tages einmal über das bedingungslose Grundeinkommen debattiert wird? Das ständige „tax the rich“, das man hierzulande immer häufiger zu hören bekommt, deutet jedenfalls in diese Richtung. Und es sagt mir, dass Barack Hussein Obama nicht die Ursache dieser tiefen moralischen Krise ist – sondern die Wirkung.

Die freiheitsliebenden Amerikaner schauen unorganisiert zu

Die vielen freiheitsliebenden Amerikaner, auf die ich in meinem Beitrag „Über eine Opposition, die keine ist“ bereits näher eingegangen bin, schauen dieser Krise zwar mit großem Wehklagen, aber blöderweise passiv und unorganisiert zu. Dass 59% der befragten US-Bürger bei einer Umfrage des renommierten Rasmussen-Instituts sagen, ihr Land sei auf einem „wrong track“ (falschen Gleis) und nur noch 33% die USA auf dem richtigen Weg sehen, nutzt nichts, solange niemand dagegen protestiert. Auch hat die letzte Wahl deutlich gezeigt, dass Minderheiten geschlossen zur Wahl gehen, aber nicht die freiheitsliebenden Amerikaner. Und leider haben die Republikaner zweimal hintereinander einen großen Fehler gemacht: 2008 wie auch 2012 hat man sich für einen sogenannten „moderaten“ Kandidaten entschieden, weil man nach dem Ende der Bush-Ära Angst vor einem polarisierenden Wahlkampf hatte. In beiden Fällen endete es bekanntlich damit, dass ein pro-islamischer Sozialist zum Präsidenten gewählt wurde.

An ein „impeachment“ (Amtsenthebungsverfahren) gegen Obama wegen der Benghasi-Affäre, auf das nicht wenige meiner Freunde hoffen, glaube ich nicht. Einfach deshalb nicht, weil ich große Zweifel daran habe, dass wir jemals die Wahrheit über diese Ereignisse erfahren werden. Die letzte Chance auf ein „happy end“ sehe ich vielmehr darin, dass die Republikaner aus ihren Fehlern lernen und 2016 wieder einen „die hard“-Konservativen aufstellen. Ein solcher Kandidat würde unsere linke Journaille natürlich aufjaulen lassen, darauf, dass die „Wahlberichterstattung“ des deutschen Staatsfernsehens dann zu einer Hetz-Kampagne verkommen würde, sollten wir uns bereits jetzt einstellen. Aber ein solcher Kandidat würde für einen kontroversen, lebendigen Wahlkampf sorgen, bei dem es endlich wieder um Inhalte und die Zukunft dieses großartigen Landes gehen würde – und nicht darum, welcher Kandidat bei einer „presidential debate“ schöner lächelt. Und ein solcher Wahlkampf wäre ein „wake-up call“ für die vielen freiheitsliebenden Amerikaner, die dann auch wieder geschlossen zur Wahl gehen würden.

Warum ich da so optimistisch bin? Ganz einfach: Die USA sind im Laufe ihrer Geschichte immer wieder Irrwege gegangen, aber sie haben sich an den Tiefpunkten ihrer Geschichte stets auf sich selbst und ihre Werte besonnen und sind wiedergekommen. Auch hat es im Laufe der US-Geschichte alles schon mal gegeben: In den 1930er-Jahren hat es, lange vor Obama, mit Roosevelts „new deal“ den ersten Versuch gegeben, aus den USA ein sozialistisches Land zu machen. Und in den 1970er-Jahren haben die USA, lange vor Obamas Unterstützung für das islamo-faschistische Ägypten, das faschistische Chile unterstützt. Danach gab es „Watergate“, die Präsidentschaft Jimmy Carters, die mit der Gründung der „Islamischen Republik Iran“, der Aufrüstung Saddam Husseins, galoppierender Inflation und Massen-Arbeitslosigkeit einherging. Hand aufs Herz: Wer hat damals wirklich geglaubt, dass dieses Land zu alter Stärke zurückfindet?

Aber auf diesen Tiefpunkt der US-Geschichte folgte Ronald Reagan, dessen „government is not the solution to our problem, government is the problem“ („der Staat ist nicht die Lösung für unser Problem, der Staat ist das Problem“) für die moralische und wirtschaftliche „Runderneuerung“ der USA gesorgt und den freiheitsliebenden Amerikanern die Möglichkeit gegeben hat, ihr Land selber wieder in Ordnung zu bringen. Auch dürfen wir nie vergessen, dass freiheitsliebende Amerikaner, wenn ihre Geduld erschöpft ist, nun mal renitenter sind als der deutsche Michel, der vom EURO bis hin zur Islamisierung alles über sich ergehen lässt, ohne sich zu wehren. Alles das lässt mich unerschütterlich daran glauben, dass dieses Land seine moralische Krise überwinden und zu alter Stärke zurückfinden wird. Aber wir müssen uns in Geduld üben, bis es soweit ist – das Obama-Amerika ist auf dem Weg zu einem neuen Tiefpunkt der US-Geschichte, hat diesen aber noch lange nicht erreicht.

Montag, 25. Marz 2013

Als „Punxsutawney Phil“, Amerikas berühmtestes Murmeltier, nur einen Tag nach meiner Ankunft einen frühen Frühling vorhergesagt hat, muss er sich irgendwie geirrt haben! Kurz vor Ostern friere und laufe ich noch immer dick vermummt durch die Gegend, auch hat sich wieder leichter Schneefall eingestellt. Aber dass die ersten Amerikaner im Fernsehen darüber debattieren, ob man „Punxsutawney Phil“ zur Strafe einschläfern sollte, finde ich etwas bösartig – was kann das arme Tier dafür, dass Menschen in seinen Schatten eine Wettervorhersage hineininterpretieren?

Nachdem ich „Dunkin Donuts“ mit einem Dutzend frischer Schokoladen-Donuts wieder verlassen habe, zünde ich mir eine Zigarette an. Ein Fehler, denn sofort schreit mich eine Frau aus ihrem fahrenden Auto an: „Law says 15 feet!“. Womit sie leider recht hat, denn das „state law“ besagt, dass man vor Lokalen, in denen gegessen wird, nur in einer Entfernung von mindestens fünf Metern rauchen darf – also entferne ich mich schuldbewusst. Aber so ist das nun mal: Wer in den USA gegen ein Gesetz verstößt, der bekommt von anwesenden Amerikanern sofort einen scharfen „Anpfiff“. Auch und ganz besonders dann, wenn weit und breit kein einziger Cop zu sehen ist.

„How you’re doing?“ – „I’m german!“

Was in diesem Reisetagebuch leider viel zu kurz gekommen ist, sind amerikanische Sitten und Umgangsformen, die sich von deutschen Sitten und Umgangsformen bekanntlich sehr unterscheiden. Dieses hochspannende Kapitel beginnt bei den eher leicht zu erlernenden Sprachregelungen, bei denen es im Prinzip nur darum geht, niemals etwas als „schlecht“ zu bezeichnen, sondern bitte immer als „nicht so gut“ – der andere weiß dann, dass „schlecht“ gemeint ist. Und es endet bei einem Umgang mit körperlicher Intimität, der für Deutsche sehr schwer verständlich und geeignet ist, einen europäisch sozialisierten Mann gelegentlich in den Wahnsinn zu treiben. Und gerade weil ich bei meinen ersten Reisen in die USA zielsicher von einem Fettnäpfchen ins nächste gestolpert bin und Jahre gebraucht habe, mich in den US-Sitten zurechtzufinden, weiß ich, wie wichtig dieses Kapitel ist. Aber es ist einfach viel zu umfangreich und komplex, als dass ich es in einem Reisetagebuch auch noch hätte berücksichtigen können. Sorry!

Manchmal ist es übrigens einfacher, als man denkt: Wenn ich ein Geschäft betrete und von einem Verkäufer, den ich in meinem Leben noch niemals zuvor gesehen habe, mit „how you’re doing?“ begrüßt werde, dann weiß ich, dass das nur als Grußformel gemeint ist. Wenn mich hingegen ein guter Freund mit „how you’re doing?“ begrüßt, dann weiß ich, dass er wirklich wissen will, wie es mir geht. Aber obwohl ich heute mit amerikanischen Sitten gut vertraut bin, habe ich noch immer vereinzelte Momente im Umgang mit mir nicht näher bekannten Amerikanern, in denen ich mich nervös frage, wie dieses und jenes jetzt nun gemeint war? Eine gewisse Rest-Unsicherheit bleibt einfach immer, völlig egal, wie wohl man sich als Deutscher in den USA fühlt. Das ist normal, davon sollte man sich nicht verunsichern lassen.

Auf gar keinen Fall sollte man den Fehler begehen, auf den der in den USA lebende deutsche Regisseur Roland Emmerich vor Jahren in einem Interview hingewiesen hat: dass sich die meisten Deutschen hier betont amerikanisch geben, weil sie glauben, dann schneller akzeptiert zu werden. Meine Erfahrung ist vielmehr die, dass ein authentischer Deutscher schneller akzeptiert wird, als ein peinlicher Ausländer, der tagtäglich so tut, als sei er amerikanischer als die Amerikaner selber. Im Grunde genommen gibt es nur zwei Dinge, die man bitte, bitte nie tun sollte: Man sollte niemals abfällige Bemerkungen über den US-Patriotismus machen. Was für mich stets die leichteste aller Übungen war, weil ich für den US-Patriotismus schon immer tiefe Sympathien hatte. Und eine Frau sollte bitte niemals in der Öffentlichkeit oder im Garten ihr Oberteil ablegen. Denn sonst ergeht es ihr wie jenem 18jährigen deutschen Au-Pair-Mädchen, das vor Jahren sechs Monate bei einem mir gut bekannten amerikanischen Ehepaar verbracht hat und beim Sonnenbaden in deren Garten plötzlich von einem Cop überrascht wurde, der ohne jede weitere Erklärung erst einmal eine Decke über das völlig verwirrte Mädchen geworfen hat. So jedenfalls hat mir meine amerikanische Nachbarin die Geschichte im darauffolgenden Winter erzählt, mehrfach darauf verweisend, dass sie nach diesem Ereignis mit ihren Nerven völlig am Ende war – während ich mich bei ihrer Erzählung vor lauter Lachen kaum noch eingekriegt habe. Aber das deutsche Mädchen hatte großes Glück, als Ausländerin nur mit einer Ermahnung davonzukommen. Derlei Sitten sind nur in Teilen North Carolinas nicht strafbar, aber selbst dort würde ich davon abraten, denn nicht bestraft zu werden, schützt nicht vor dem Unmut der Nachbarn.

Und wenn man, trotz aller Vertrautheit mit den hiesigen Sitten, doch mal wieder ein Missverständnis geschaffen hat oder in einem Fettnäpfchen gelandet ist, dann gibt es immer noch die Möglichkeit, eine humorvolle Bemerkung zu machen, die mit „hey, I’m german“ beginnt – und sofort entspannt sich die Situation, denn Amerikaner wissen, dass Deutsche anders sind und haben da eine höhere Toleranz. Und man muss auch nicht alles mitmachen, was einem „gegen den Strich“ geht: Wenn ich vom „dirty talking“ meiner Freunde genervt bin oder davon, dass sie es mit ihrem „joking around“ (Witzereißen) mal wieder gewaltig übertreiben, dann mache ich einfach eine witzige Bemerkung, die mit „oh, you americans“ beginnt. Keine Sorge, Amerikaner verstehen das.

Dienstag, 26. März 2013

Natürlich weiß ich vom Kopf her, dass am Ostersonntag in Chicago ein Flieger mit einem Kranich am Leitwerk auf mich wartet, um mich wieder zurück nach Deutschland zu bringen. Aber vom Gefühl her begreife ich nicht, dass meine zwei Monate hier fast vorbei sind, ganz im Gegenteil: mir kommt es so vor, als ob ich mich gerade erst integriert und eingelebt hätte. Dass ich zutiefst unglücklich damit bin, was Obama & Co dieser Tage mit meinem geliebten Amerika veranstalten, ist die eine Sache – dass ein Land, in dem ein Verfassungszusatz garantiert, dass Menschen sich mit Hilfe einer Waffe verteidigen dürfen, immer noch ein ungleich besserer Ort ist als ein Land, in dem es mehr und mehr zum Alltag wird, dass türkische Jugendliche Einheimische aus purem Rassismus tottreten, aber jeder, der sich gerne und stolz mit der Landesflagge zeigt, gleich als „Nazi“ beschimpft wird, ist die andere Sache. Mal ganz abgesehen davon, dass ein Mann zum Frühstück keine „Weicheier“ will, sondern – ganz kulturunsensibel und wenig cholesterinbewusst – Spiegeleier, Speck und eine ordentliche Portion Pfannkuchen! Würde mich jemand dafür bezahlen, so würde ich einfach hierbleiben und den Rest meines Lebens damit verbringen, zweimal wöchentlich für die guten Deutschen aus meinem geliebten Amerika zu berichten. Was mir, by the way, übrigens sehr viel Freude gemacht hat!

Aber leider bezahlt mich niemand dafür, also werde ich in den nächsten Tagen mein Apartment wieder leerräumen und Don Kaffeemaschine, Geschirr und Besteck (zurück-) geben müssen, damit er all das bis zum nächsten Winter für mich aufbewahrt. Auch gilt es, sich schnell noch neue „slipper“, Unterwäsche und T-Shirts zu kaufen, was in den USA deutlich preisgünstiger ist als in Deutschland – und wie es für mich typisch ist, mache ich das auch dieses Mal erst „auf den letzten Drücker“. Und wie jedes Jahr graut es mir davor, mich von allen meinen amerikanischen Freunden schon wieder verabschieden zu müssen. Womit ich, damit ich auch niemanden vergesse, schon Mitte dieser Woche werde anfangen müssen. Nun ja. Big boys don’t cry – da muss ich jetzt einfach durch!


Bisherige Tagebucheinträge:

» Teil 1: Back in the USA!
» Teil 2: Super-Bowl-Sunday und Hangover-Monday
» Teil 3: Über gute Amerikaner und schlechte Deutsche
» Teil 4: Nach der Kirche gehts ins Diner
» Teil 5: Ein deutsches U-Boot in Chicago
» Teil 6: 11. September 2012? We don’t care!
» Teil 7: Southern Rock in Illinois
» Teil 8: Über eine Opposition, die keine ist
» Teil 9: Eine islamophile US-Regierung blamiert sich
» Teil 10: Amerikaner sind einfach viel zu nett

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31 KOMMENTARE

  1. Alle amerikanischen Krisen sind die Folgen der Demographie.

    Die Nachkommen der europäischen Einwanderer, die Amerika groß gemacht haben und Leistungsträger der amerikanischen Gesellschaft sind, werden von den Einwanderern aus dem Dritten Welt überrollt, wehren sich aber verzweifelt.

    Sobald sie überrollt werden, gehen die Krisen in den Niedergang über.

  2. Es wird keinen Krieg der USA gegen die Moslems geben. Wozu auch?

    Die Trennlinien verlaufen längst anders, als Huntington sie dargestellt hat.

  3. Wenn erst im Iran und Nordkorea der „Frühling“ erwacht, dann wird die Menschheit der NWO zustimmen.
    Kriege werden dann als alternativlos von dem Weltbürger für Gut befunden.

  4. Zum Glück wird es keinen Weltkrieg USA / christlicher Westen / abendland gegen die rabaische oder moslemische Welt geben. Es gäbe dabei keinen Sieger nur Verlierer und Millionen von Toten. Einen solchen Krieg den sich einige vieleicht wünschen würde auch eine Sarah Palin oder diese Bachmann wäre sie Präsentin oder sollte es je werden nicht führen

  5. Barack Hussein Obama hat die USA tief gespalten!

    Wegen Obamacare verlieren viele ihren Job, weil die Arbeitgeber sich Obamacare nicht leisten Können!

  6. …dadurch “groß und stark” geworden, dass man alles Politikern überlassen hat – sondern dadurch, dass die Menschen ihr Schicksal selber in die Hand genommen haben…

    Seh‘ ich persönlich anders.

    1. Ist die USA erst zu einer Weltmacht nach, bzw. mit dem Kriegseintritt 1941 geworden – und dem Technologietransfer durch Ingeneure der besiegten geworden, sowie dem Atombombenabwurf auf Japan geworden das den Sovjets bewies dass die USA in der Nuklearforschung seine Ziele auf diesem Gebiet seinem Klassenfeind gegenüber erreicht hatte.

    2. Die USA immer wieder gezielt andere Länder Destabilisiert und diese Länder zu den bösen erklärte, dann Einmarschiert, kaputt Bombt und dann wieder Aufbaut.

    3. Die USA i.d.R. nur dort Intervenieren, wenn die Region relevante Bodenschätze besitzt – besitzt es nicht genug oder keine,
    rechtfertigt man den Einmarsch mit dem Kampf gegen den Kommunismus und/oder zur präventiven Verteidigung der eigenen Nation u. Bevölkerung.
    Die Bevölkerung des besetzten Landes „erzieht“ man dahin, dass sie am westl. Konsum teilnehmen müssen und ihr das als einzig wahre Freiheit verkaufen.

    4. Es der USA niemals um Freiheit für andere Völker ging u. gehen wird sondern nur um die Schaffung neuer Absatzmärkte bedingt dessen, dass ihr eigener seit 1921 bereits übersättigt ist und die künstliche Schaffung neuer Märkte im eigenen Land nur bedingt und lokal/regional lukrativ ist.

    Die USA haben seit jeher mehr von Europa profitiert als Europa von den USA.

  7. Nachtrag

    Dennoch eine sehr gute Artikel-Reihe des Autors.

    @ Peter H.
    Wie wär mal ein ausführlicher Artikel über die Fettnäpfchen in die man als Deutscher in den USA zielstrebig treten kann?

  8. Lieber Peter, ganz herzlichen Dank für diese Serie. Mein Amerika bestünde ansonsten vor allem aus Michael Moore und John Grisham (nichts gegen Grisham).

  9. > Guitarman

    Ja, schon Schade um die armen Kommunisten und andere Länder sind ausserdem so viel besser…
    Natürlich liegt der Erfolg der USA zu einem sehr grossen Teil im schlanken Staat begründet.

    > sind “liberals”, die um jeden Preis wollen, dass die USA europäischer werden

    Mich stört diese Aussage ein wenig. Man sollte Identitätsbezeichnungen nicht mit Ideologien vermischen. Die USA werden nicht europäischer, sondern etwas sozialistischer oder zwangssolidarischer. Was mMn dabei auch oft vergessen wird, was Obama macht ist doch eher so als würde die EU einen europaweiten Sozialstaat einführen. Schon klar, die EU ist kein richtiger Staat. So ein Zentralismus ist aber nochmal was anderes als Sozialstaat auf ebene der Länder, und die Bundesstaaten sin den USA sind ja recht gross, auch ökonomisch.
    BTW, die „liberals“ sollte man auch als das benennen was sie sind: Linke, Sozialpopulisten, Gutmenschen oder Sozialisten. Ich bin recht liberal eingestellt, nur mit denen habe ich eher wenig zu tun.

  10. „…amerikanische Sitten und Umgangsformen, die sich von deutschen Sitten und Umgangsformen bekanntlich sehr unterscheiden. Dieses hochspannende Kapitel beginnt bei den eher leicht zu erlernenden Sprachregelungen, bei denen es im Prinzip nur darum geht, niemals etwas als “schlecht” zu bezeichnen, sondern bitte immer als “nicht so gut” – der andere weiß dann, dass “schlecht” gemeint ist.“

    Hier findet man eine gute Erklärung für die Mentalität der Amerikaner: http://usaerklaert.wordpress.com/2006/09/18/warum-amerikaner-briten-kanadier-nicht-sagen-was-sie-meinen/

  11. Bezüglich der jungen Dame im Garten:

    Machen die Amerikaner deswegen um „flashing“ so einen Bohei?

  12. Bezüglich der jungen Dame im Garten:

    Machen die Amerikaner deswegen um „flashing“ so einen Bohei?

    Wegen des Reizes des Verbotenen?

  13. OT:

    Was macht man zu Ostern?

    Man könnte sich einen monumentalen Bibelfilm ansehen:
    youtube.com/watch?v=S6MvfQLzOxA

    Man könnte sich aber auch mit der deutschen Geschichte beschäftigen.

    Eine kritische Betrachtung eines sowjetischen Offiziers:
    de.scribd.com/doc/34458797/Viktor-Suworow-DER-EISBRECHER-Hitler-in-Stalins-Kalkul

    Eine kritische Betrachtung eines Generalmajors a. D. der Bundeswehr:
    youtube.com/watch?v=B-mx7eklAuU
    http://www.vorkriegsgeschichte.de/component/option,com_frontpage/Itemid,1/

    Zuletzt könnte ich noch das hervorragende Buch von Mark A. Gabriel „Islam und Terrorismus“ anbieten, das recht gut unsere Sichtweise auf den Islam widerspiegelt:
    https://docs.google.com/file/d/0B7fsJEbbHE4kMjQ2MjQ2MmMtOWE1Ni00ZWQ0LThmZmYtMzhiYWJhNDA0YmVl/edit?hl=de&pli=1

    Egal, ich wünsche auf jeden Fall dem PI-Team, allen Kommentatoren und Lesern
    Frohe Ostern!

  14. In Deiner tiefen Abneigung gegen Sport irrst Du leicht, denn es gibt durchaus auch verrückte Sportfans die gut informiert sind. Fußballbundesliga auf der Toilette ist der Hammer! Das ist vermutlich zukünftig auch die Lösung für mich.
    😉

  15. „Und in den 1970er-Jahren haben die USA,… das faschistische Chile unterstützt.“

    Wenn Sie Pinochet meinen, könnten Sie falscher nicht liegen: der Faschismus hieß Allende, und Pinochet hat das getan, was wir alle bejubeln würden, wenn ein Bundeswehrgeneral eines Tages diesen Mumm hätte! Und da er erfolgreich war, hat er sich den Zorn der Linken für alle Zeiten redlich verdient, die seither die Geschichte verdreht haben und damit durchgekommen sind. Sie können fragen, wen sie wollen, alle werden die Nase bei seinem Namen rümpfen.
    Hier mal eine Kurzbeschreibung der wahren Vorgänge:

    http://ef-magazin.de/2006/12/12/augusto-pinochet-ii-ein-nobler-mann

    Wer wissen will, wie unglaublich rigoros und brutal die Sozialisten unter Allende vorgegangen sind der lese mal diese spannenden Artikel auf Blu-news.eu!

    http://www.blu-news.eu/2012/12/09/allendes-schreckensherrschaft/

    Viel Vergnügen und Frohe Ostern!
    Und übrigens: Wer Füße von moslemischen Straftätern wäscht, muß entweder Jesus selbst oder der Antichrist sein!

  16. 22 CETERUM CENSEO
    Um das Waschen zu verstehen, muss man Christ sein (denke ich zumindest). Auf jeden Fall wird es ehrlich gemeint sein. Ich kaufe es ihm jedenfalls ab.

  17. @#22 CETERUM CENSEO

    Muß mich selbst korrigieren: Jesus hat seinen Gefährten die Füße gewaschen, nicht irgendwelchen feindlichen Orks! Zwischen Nächstenliebe und Arschkriecherei besteht schon noch ein gewaltiger Unterschied. Scheint mir ein komisches Kerlchen zu sein, der neue Papst.

  18. 22
    Trotzdem habe ich das komische Gefühl, er meint es ehrlich. Mit „Arschkriechen“ hat es jedenfalls nichts zu tun.

  19. Natürlich kann man der Auffassung sein, die USA bräuchten mehr Schachtschneider. Ich möchte dagegen halten, die USA brauchen einen Roosevelt-Trumann! Denn nur die haben auch den notwendigen Kulturkampf gegen die Nazis geführt(innerhalb des Abendlandes).Die USA wird sich nur erneuern können wenn sie da ganz im Geiste von John Quincy Adams und Abraham Lincoln schalten und walten,innere Einheit und äussere Einheit!Aber auch da sind Roosevelt-Trumann unerlässlich

  20. Schöner Bericht. Schade, dass die Zeit in den USA aufhört. Ja, der amerikanische Patriotismus ist etwas schönes. Es wäre aber schöner ein wenig mehr Abstand und Gelassenheit hätten. Denn da hört bekanntermaßen der Humor in den USA auf. Umgekehrt kennt man in Deutschland auch keinen Humor hinsichtlich des Deutschland-Hasses. Hier macht man sich als Patriot verdächtig.

    Meiner Meinung nach hat Frankreich diesbezüglich eine gute Mischung gefunden. Franzosen sind zwar – in der Regel – sehr patriotisch. Sie können aber auch kritisch über die Geschichte Frankreichs denken und auch Witze darüber reißen.

    Was den Gruß: „How are you?“ angeht, das ist nur ausnahmsweise wirklich ernst gemeint. In der Regel ist es nur eine Grußformel. Das heißt eigentlich nur so viel wie „guten Morgen“. Wir erkennen in „guten Morgen“ ja auch nicht mehr den Wunsch einem anderen einen guten Morgen oder einen schönen Tag zu wünschen.

    Zu Reagan: Ich habe zu Reagens Zeiten in den USA gelebt und kann nur sagen. Auch damals befanden sich die USA in einer Krise und Reagen wurde erst im Nachhinein in den großen Retter umgedeutet. Die Stimmung im Lande Ende der 1980er Jahre war ganz anders.

    Trotzdem sind die USA ein tolles Land und der einfache Amerikaner in der Regel von Herzen Gut. Auch der – aus unserer Sicht häufig naive – Patriotismus ist nicht nur zur Schau gestellt, sondern ernst gemeint. Leider hat das zu einem Schwarz/Weißen-Weltbild geführt, wonach Amerika immer das Gute und die Anderen immer die Bösen sind. Das hat wiederum in den US Universitäten und der linken Intelligentia zu einer genauso radikalem USA-Hass geführt, der einem fürchterlich auf die Nerven geht. Aber das ist wie gesagt nicht das einfache Volk.

  21. Folgen der Demographie, der linksfaschistischen Mehrheit in den Medien und auf den Unis, allgemeiner Werteverfall, ein strunzdummer Mr President usw. sind die Ursachen, dass die grosse amerikanische Nation, die uns vom Nationalsozialismus befreite, danieder geht. Und zwar hoffnungslos.

  22. Roosevelt war ein Deutschenhasser.

    Und:

    Roosevelt war ein mieser, gemeiner Dieb.

    Siehe Goldverbot – alle hatten das Gold abzugeben, ohne den eigentlichen Wert erstattet zu bekommen.

  23. Sehr schön geschrieben und weitgehend dem entsprechend, was ich von einem der es genau weiß nahezu täglich zu hören bekomme. Den Ernst der Lage und die wirklichen Ziele der Republikaner beschreibt einer der führenden Köpfe der Konservativen, Rush Limbaugh, bereits 2009 auf einer Veranstaltung der Conservative Political Action Conference“ (CPAC):

    (4 Teile)

    http://www.youtube.com/watch?v=bPgRk4qKwCQ
    … watch?v=HLhqIjxzoe4
    … watch?v=y5WOU8xnMS4
    … watch?v=r84TQuiNmrU

    Heute (Ende 2012) resümiert er: “We are outnumbered & losing ground.” (Wir sind in der Minderheit und verlieren an Boden.)

    Dieses Eingeständnis wird von den Linken genüsslich ausgeschlachtet:

    http://www.youtube.com/watch?v=e5Bpnz46QvY

    Wie sich die Verleumdungen doch gleichen:

    Rush Limbaugh > hate radio (Hass-Radio)
    PI > Hass-Seite
    Die Republikaner werden nur noch vom rückständigen weißen Mann gewählt, welcher ja zum Glück gerade dabei ist auszusterben.

    Wieso erinnern mich diese beiden Typen nur so sehr an die zwei Moderationsmarionetten einer beliebigen Abendschau im deutschen Regionalfernsehen?

    Die Rush Limbaugh Show, also das „hate radio“, läuft u. a. Mo. – Fr. von 20:00 – 23:00 Uhr unserer Zeit (heute noch von 19:00 – 22:00 Uhr wegen versetzter Einführung der Sommerzeit.) auf 850 KOA:

    http://www.surfmusik.de/radio/koa-850-am,5440.html

    Ich kann den Trennungsschmerz des Autors ganz gut nachvollziehen. Vom losen Treibeis mit vielen Möglichkeiten zum Luftholen, zurück unter die geschlossene Eisdecke der sozialistischen Diktatur mit immer weiter schrumpfenden Luftlöchern. Schrecklich!

  24. #14 Thorben.Arminius
    Was hat deine Aussage mit meinem Post zu tun?

    Ist es falsch Amerika wegen seiner Kriegstreiberpolitik zu kritisieren?
    Ist es falsch den Massenkonsum á la MC Donalds, Nike, Apple & Co. zu kritisieren?
    Ist das gleich Kommunistisch/Sozialistisch???
    Ist DAS etwa deine Freiheit?

    Ist es nicht das Recht eines Volkes bzw. einer Nation selbst für sich bestimmen zu können oder hat die USA grundsätzlich die Berechtigung anderen Völkern vorzuschreiben was sie Denken bzw. Was und Wieviel sie Konsumieren sollten?

    Wie ich bereits erwähnte ging es den USA nie um Freiheit für alle/andere sondern nur um Profite Profite Profite.
    Die USA definieren Freiheit über Kauf u. Konsum!
    Und nochmal. Die USA haben seit jeher mehr von Europa profitiert als Europa von den USA. Es gibt kein Beispiel in der das umgekehrt ist, noch nicht mal in ihrer Kultur. Selbst die ist Europäisch geprägt.
    Da liegts auf der Hand, dass es eine Gruppe gibt, die fordert das die USA europäischer werden.

    Hast du dich mal Erkundigt was die liberals damit meinen?
    Auch hier geht es nur um wirtschaftliche Gründe.
    Die sog. Freihandelszonen, die die USA mit Mittelamerika u. Kanada gründeten werden immer schwächer. Es gibt immer weniger Exporte in diese Länder aber mehr Importe aus den Partnerländern.
    Außerdem hat die Freihandelszone nach Mittelamerika dem Verbrechen Tür u. Tor geöffnet was die USA dazu zwang, seine Grenzen zu Mexiko stärker auszubauen. Am Anfang der Freihandelszonen war in den Köpfen der Politiker u. Wirtschaftsweisen genau das Gegenteil das Ziel.

    Würde es würde um tatsächliche Freiheit gehen, hätten sie die Koreanische Halbinsel vom diktatorischen Norden gesäubert und dafür gesorgt das Korea wieder eine Nation ist und nicht diesen Jahrzehnte langen Hick-Hack mit dem Kim-Clan betrieben u. sich von denen Vorführen lassen. Aber der westl. Orientierte Süden ist ein wichtiger Absatzmarkt für die US-Waffenindustrie.

    Aber wenn ein diktatorischer Machthaber (egal ob Präsidial- oder Militärmachthaber) die USA mit Drogen überschwemmt, DANN stürzen die USA diesen Despoten am Beispiel Noriega.

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