24% Zustimmung für die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) vermeldete die Welt (PI berichtete). Davon gaben sogar sieben Prozent an, die Partei „sicher“ wählen zu wollen. Das sind freilich derzeit nur Stimmungen und noch keine festen Stimmen, jedoch ist es ein großer Ansporn für die junge, aus der gesellschaftlichen Mitte getragene Bewegung, weiter zu wachsen. Beim Wahl-O-Meter sieht man die in der Gründung befindliche Partei bereits bei 4,4% und damit knapp hinter der FDP und vor der Piratenpartei (Stand 8. April, 11 Uhr).

(Von Étienne Noir)

Vor wenigen Tagen teilte die AfD noch mit, sie habe in 18 Tagen 5.000 Mitglieder gewonnen. Das war am 28.03.2013. Eigentümlich Frei weiß am 6. April bereits von 6.000 Mitgliedern zu berichten. Täglich kämen, so André F. Lichtschlag in seinem Artikel, neue Beitrittswillige hinzu. Dabei seien viele „Bürger wie Du und ich“. Der Nachrichtensender n-tv spricht gar von 6.600 Mitstreitern. Das Wachstumspotential ist offensichtlich noch lange nicht ausgeschöpft. Auch im Ausland bekommt die Partei mittlerweile immer mehr Aufmerksamkeit. Radio China International berichtet ebenso wie der englischsprachige EUObserver und viele andere Medien mehr.

Das politische Establishment in Berlin schwankt, auch mit Blick auf Übertritte von vor Ort engagierten Mitgliedern zur AfD, zwischen Verschweigen, Leugnen oder Verunglimpfen. Zu denen, die die neue Partei am liebsten gar nicht sehen wollen, gehört der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner. Auf die Frage, ob die neue Partei Schwarz-Gelb Prozentpunkte abnehmen könnte, sagte Lindner laut The Epoch Times: „Das sehe ich nicht.“ Lindner leugnet dabei auch, dass die Anti-Euro-Partei sehr stark vom bürgerlichen Mittelstand getragen wird. Dieser wolle laut Lindner aber gar nicht weg vom Euro. Der FDP-Mann hat das Ohr sichtlich nicht beim Mittelstand, sondern wohl eher bei den internationalen Finanzmärkten, die kräftig auf Kosten des Steuerzahlers an der Euro- und Bankenrettung verdienen. Diese Heuschrecken stützen allerdings auch nicht die AfD, sondern haben das europhile Berliner Establishment auf den Lohn- und Postenversorgungslisten.

In der DDR sprach man von „rübermachen“, wenn jemand den bevormundenden Stasi-Staat verlassen wollte und sein Heil in der BRD suchte. „Rübermachen“ gibt es heute auch wieder. So kamen in den letzten Tagen immer wieder Mitglieder der abgewirtschafteten Altparteien, teilweise in Verantwortung von politischen Funktionen wie dem Regionalrat Ronald Geiger, zur AfD.

Wie die Frankfurter Neue Presse berichtet wechselte nach 43 Jahren Mitgliedschaft und über 30 Jahren in prägenden Positionen der Frankfurter Stadtpolitik – unter anderem als CDU-Fraktionsvorsitzender, Stadtkämmerer und Sozialdezernent – Horst Hemzal (Foto l.) von der CDU zur Alternative. Er bemängelt die inhaltliche Gleichschaltung der etablierten Parteien. Der 73-Jährige ist gelernter Bibliothekar und moniert über die desaströse herrschende Eurorettungspolitik: „Die angebliche Rettung Europas ist in meinen Augen lediglich eine Rettung der Banken. Keiner kümmert sich darum, wie es der Bevölkerung dabei geht.“ Aus seiner Sicht legt hier die Alternative mit ihren eigenen, vom Establishment abweichenden Vorschlägen zur Europolitik den Finger in die richtige Wunde.

Unterdessen konnte sich die Pressesprecherin der Alternative, Unternehmerin Dr. Frauke Petry (Foto oben), am 4. April in einer rund 50 Minuten andauernden und spannenden Radiodiskussion mit dem Titel „Alptraum ohne Ende – zerstört der Euro die europäische Idee?“ (siehe Video unten) mit gleich zwei Eurobefürwortern (CDU-Europaabgeordneter Dr. Markus Pieper und Prof. Dr. Michael Bräuninger von der Helmut-Schmidt-Universität) bei WDR5 souverän behaupten und sich dabei immer wieder den Applaus des Publikums sowie Eingeständnisse über Fehler des Eurokonstruktes der anderen Diskutanten sichern.

Weitere Links zum Thema:

» Freie Wähler: Doch kein Antritt zur Bundestagswahl?
» Freie Wähler wechseln in Hamburg zur Alternative
» Westerwelle warnt vor AfD – weitere Übertritte

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92 KOMMENTARE

  1. „Westerwelle warnt(?) vor AfD – weitere Übertritte“

    Herr Rechstanwalt & dhimmi „in Unterwerfung for Allah“ Q 9:29 Dr. Westerwelle, wir haben in Deutschland die Meinungsfreiheit … gestützt durch Artikel 5, Grundgesetz)

  2. Wenn es in diese Richtung geht – dann hat die AfD MEINE! STIMM! SICHER!

    (tut mir leid für DIE FREIHEIT, dann beim nächsten Anlauf gegen die Betonstrukturen im Mehltau-Deutschland)

  3. Ich bin schon eingetreten und mache als Vorbereitung eine Veranstaltung mit der Zivilen Koalition mit Beatrix von Storch.

  4. #5 Eurabier

    Der GrünenroboterInnen Claudia Fatima konnte bisher auch nur verdattert und reflexhaft was von „am rechten Rand fischen“ ausscheiden. 😉

  5. Ich habe die Diskussion am vergangenen Donnerstag und noch mal Sonntag nacht im WDR 5 verfolgt. Frau Petry hatte, wie das schon erwähnt wurde, durch ihre überzeugenden Argumente die Zuschauer voll auf ihrer Seite. Durch den immer wieder gezollten Beifall waren die anderen Teilnehmer zum Teil sprachlos (äh, fanden keinen Satzanfang). Das ist endlich ein Lichtblick zu den abgewirtschafteten Parteien, vor allem weil die Gründer Wirtschaftsprofessoren sind, die wissen wovon sie reden. AfD könnte ein Potenzial von 10% erreichen und evtl. SPD/Grüne im Sept. verhindern.

  6. Ich war noch nie irgendwo Parteimitglied, aber da könnte ich mir doch glatt vorstellen, mal ein Parteigenosse zu werden 🙂

  7. Ich beobachte die Afd und überlege Mitglied zu werden ! Heute Morgen war ein Kommentar im WDR 2, wobei natürlich wieder versucht wurde das ganze Lächerlich zu machen !

  8. Ich erwarte von der AfD nicht allzu viel. Ich würde sie wählen, wenn
    DF und Pro nicht zur Wahl stünden. Aber ansonsten eher nicht, denn ich habe das Gefühl, dass es sich hier ähnlich wie bei den Piraten verhält.
    Der AfD ist zwar von der Presse nicht hochgepusht worden (wie aber seinerzeit die Piraten), aber was soll
    denn dabei herauskommen, wennd er AfD tatsächlich 20 oder 30 % erhielte? Gesitteter Abschied vom Euro ist
    das größte Ziel. Die ganzen anderen „Neben“kriegsschauplätze werden vernachlässigt.
    In Sachen Einwanderung, Islamarschkiecherei usw. wird sich NICHTS tun! Die wachsen weiter unter uns und dann haben
    wir vielleicht schon wieder eine D-Mark – wenn der Bürgerkrieg Moslems gegen Ungläubige beginnt.

    Mir ist scheissegal ob ich mit Euro bezahle oder mit Taler, Dollar oder Forint. Aber mir ist nicht scheissegal, ob in 10 Jahren wir alle gemeuchelt werden,
    weil der Islam seine „historische Stunde“ kommen sieht. Und das wird so kommen. Der Islam ist berechenbar.
    Dagegen hat der AfD aber nichts. Und wenn sie an der Macht sind, werden sie sich von solchen Gedanken distanzeiren – um keine Wähler zu verlieren.

    Ja, ich bin ein Schwarzmaler. Aber wenn man so viele dunkle Bilder gesehen hat…

  9. Um meine Skepsis zu konkretisieren:

    Wer glaubt, dass bei einem Erfolg der AfD, die Islamkritiker einen Fuß in der Tür haben, wird wahrscheinlich enttäuscht werden.

    Das mit der Hintertür klappt nicht. Sie werden feige den Schwanz einziehen, wenn es darum geht.

    Sollte ich mich irren, freue ich mich natürlich.

  10. #8 Pazifaust (08. Apr 2013 13:02)

    Einfach mal die Zeit nehmen und das vorläufige Wahlprogramm der AfD lesen. Da stehen, manchmal auch nur unterschwellig, einige interessante Ansätze auch zu den von ihnen genannten Punkten! M.E. macht das die AfD zur Zeit sehr geschickt…

  11. Frau Petry, und nicht nur sie, macht einen frischen, flotten und intelligent zupackenden Eindruck auf mich. Beachtenswert erscheint mir ferner, daß viele Mitglieder des AfD-Vorstands nicht nur verheiratet sind, sondern auch Kinder haben. Es ist fast so wie bei Roth, Trittin, Böhmer, Schavan, Merkel, Westerwelle, Volker Beck, Wowereit, Altmaier …

  12. Ist erst einmal EINE systemktitische Partei im Bundestag,ist es nicht mehr so schwer wie bisher für die nächste,denn die Panik,die dann bei den Systemparteien ausbricht,wird dem Wähler zeigen,dass er mit seiner Stimme denen da oben Beine machen kann.
    Erst die Eurokritiker,danach (hoffentlich) die Islam-und Einwanderungskritiker.

  13. Danke für den Hinweis. Werde mir die Diskussionsrunde gleich anhören.

    ————————-

    Zur AfD allgemein.
    Auf der Facebook Seite von AfD tummeln sich zum Teil unverholen Freunde es Umverteilungsstaats und dieser dubiose „Energiewende“.
    Man gewinnt beim lesen der Kommentare unweigerlich den Eindruck, daß etliche der Schreibe ein ökonomisches Grundwissen auf dem Niveau von Nordkorea besitzen.

    Nicht viel besser sieht es bei der Kandidatenliste hier aus:
    https://www.alternativefuer.de/partei/kandidaten/

    Dieser GenoSSe hier nur als Beispiel:
    (Nö, bitte selbst recherchieren und sich ein eigenes Bild machen.)

    Zum Glück sind die Gesetze des Markts universell und somit wird auch hier die Spreu vom Weizen trennen.

  14. Wir brauchen unbedingt in Deutschland eine Alternative zur „alternativlosen“ Einheitspolitik unserer gleichgeschalteten Blockparteien.

    Kein normaler Mensch will die Schulden der anderen Pleite-Länder bezahlen und dafür als letzter in Europa in Rente gehen.

    Kein normaler Mensch will sich der EU-Diktatur in Brüssel freiwillig unterwerfen und Freiheitsrechte aufgeben.

    Kein normaler Mensch will die Islamisierung in Deutschland, Großmoscheen vor der Haustüre und Sonderrechte für Moslems.

    Kein normaler Mensch will dass schwerkriminelle Ausländer und moslemische Serientäter nicht abgeschoben und von uns auf ewig weiter durchgefüttert werden.

    Wir brauchen Politiker, die endlich wieder Politik für und nicht gegen die einheimische Bevölkerung machen!

  15. @Pazifaust

    Wie WahrerSozialDemokrat es bereits sagte: Hauptsache, es werden überhaupt erstmal die verkrusteten Strukturen aufgebrochen – dann sehen wir weiter! Die AfD positioniert sich u.a. klar gegen political correctness…

    alternativer wahlomat hat ganz recht: Die AfD agiert mit ihren bewußt vagen, aber doch eine gute Ahnung gebenden Programmpunkten überaus geschickt.

  16. Rotzgrün gewann die Niedersachsenwahl 2013 mit 335 Stimmen Vorsprung, weil das konservative Lager zu zersplittert war und Proteststimmen verpufften!

    Realistisch betrachtet wird im September eine Stimme für die AfD das höchste Denkzettelpotential für die Blockparteien darstellen!

  17. AfD will eine Einwanderung wie in Kanada. Das passt. Das ist gute Migrationspolitik.

  18. An Alle – Lesebefehl !!!

    EU-Patlament hetzt gegen Deutschland !

    Deutscher Nazi-Schaffner:
    EU verhöhnt Deutschland in Werbe-Video

    Das EU-Parlament stellt in einem Werbe-Video Deutschland an den Pranger. Ein Schaffner kommt in ein Zug-Abteil und spricht Verbote aus. Er redet in allen EU-Sprachversionen Deutsch – die Untertitel sind in den Nationalsprachen. Deutschland wird unterschwellig als Nazi-Land diffamiert. Das Machwerk ist an Infamie nicht zu überbieten.

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/08/nazi-schaffner-eu-verhoehnt-deutschland-in-werbe-video/

  19. Alles ist gut, was die herrschenden Machtverhältnisse zerstört. Und was eine CHANCE hat, die herrschenden Machtverhältnisse zu zerstören.

    Wer den Euro (für Deutschland) zerstört, der zerstört auch die Politische Korrektheit rund um die Europa-Lüge.

    Daher werde ich die wählen. Die haben jetzt schon mehr Mitglieder als DF Stimmen. (gefühlt…) 😉

  20. #5 Eurabier (08. Apr 2013 12:40)
    Zu schnell gewachsen, um noch von Medien diffamiert bzw. ignoriert zu werden!..
    …….
    zudem „Medien“ von der Qualität schlandscher Reichsrundfunkanstalten sich massiv zurückhalten müssen, wollten sie die „Alternative für Deutschland“ diffamieren. Es könnte ein gleicher Reinfall werden, wie ihn der GEZ- Lohnschreier Schöneborn bei Präsident Putin soeben erlebte- ihnen steht das geballte Fachwissen von (so ich mich nicht verzählt habe) 33 Professoren gegenüber. Da kann ein kleiner GEZ- Schmierer sich warm anziehen, sollte ein solcher Strolch sich erdreisten. Die dicke, abgrundtief dumme grüne Rockermatratze und ihre ebenso grünen, pädophilen Genossen werden sich noch ganz fies wundern…
    (zu Rockermatrazte siehe Google, ebenso zu „Grüne Kindersex“-
    zur Zeit 47,900 results, am 08.04.2013.
    Gestern waren es noch >50.000 Einträge)
    Mein Mitgliedsantrag geht heute raus.
    Vielleicht wird aus dieser Bananenrepublik ja doch noch was!

  21. Ohje, gleich kommen wieder die üblichen Pro-Aktivisten und reden wieder alles schlecht

    Hat es so genervt?

    Gut. Ich bin kein Pro-Aktivist, sondern war nur anscheindend in der Frage mit Leuten einer Meinung, die offenbar allgemein (aber nicht mir) als Pro-Aktivisten bekannt sind.

    Es war nur eine Warnung, die dazu dienen sollte, die Ent-Täuschung zu vermeiden, zu der ich mir die Kommentare jetzt schon vorstellen kann. (Gauck lässt grüßen – da war es auch von Anfang zu 100% klar ersichtlich)

    Ich höre aber auf.

    Gegen den Drang, der da von Seiten der medialen Matrix aktiviert wurde, ist leider kein Kraut gewachsen.

    Ich bitte nur die Nachdenklichen darum, im Gedächtnis zu behalten, DASS gewarnt wurde, und nach der unvermeidlichen Ent-Täuschung nachzuforschen, warum zu dieser Warnung keinerlei „prohphetische Gaben“ oder auch nur allzu tiefes Wissen über das Programm der AfD notwendig waren.

    Und zu lernen, wie man selber Blender, Lügner, Verführer und kontrolllierte Opposition erkennen kann. Es ist ganz leicht, wenn man einmal das Muster kapiert hat.

    Und jetzt bin ich wirklich bei diesem Thema für immer weg.

  22. Endlich sind die Dämme des Schweigens gebrochen! Jetzt kann auch die Systempresse nicht mehr daran vorbei, über den Bürgerprotest der AfD gegen Berlin und Brüssel zu berichten. Begreift ihr eigentlich, welche Chancen sich für uns auftun? Wenn mit der AfD die erste bürgerliche Neupartei im Bundestag ist, kann beim nächsten Mal (oder einer Landtagswahl) auch eine islamkritische Partei auf dieser Welle mitsegeln! Denkt verdammt noch mal endlich taktisch und unterstützt jetzt die AfD.

  23. Habe versucht die Diskusionsrunde bis zu Ende zu hören.
    Doch dafür hat GenoSSe „Moderator“ Frau Petry zu oft das Wort abgeschnitten, dass es war einfach nur unverschämt.

    Aber interessant zu hören war, dass ein C*DU Mann die faschistische Methode der Enteigung gut findet. Kein Wunder, dass dem Verein die Mitglieder weglaufen und vom Publikum verhöhnt wurde.

  24. Die AfD hat die großartige Chance, zu beweisen, dass die wichtigen politischen Fragen auch anders gelöst werden können, als es die Allparteien-Konsensideologie vorspiegelt.

    Das wird sie bis in den Bundestag tragen. Und im Gegensatz z.B. zu den Piraten mit ihrem lächerlichen Anarchistenhaufen ist die AfD in der Lage, ihren schnellen Erfolg auch mit Inhalten und Kompetenz zu untermauern.

  25. Ich wundere mich darüber, wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, die AfD mit den Pubertäts-Piraten zu vergleichen.

  26. #32 Pinneberg (14:03)

    Ganz einfach: Die einzige Gemeinsamkeit beider ist, dass sie am Anfang sehr schnell gewachsen sind bzw. wachsen und daher ein großes Echo in den Medien fanden bzw. finden.

    Ansonsten gebe ich dir Recht – die „Alternative für Deutschland“ hat glücklicherweise nicht die geringste Ähnlichkeit mit den Piraten. Schon die Namenswahl sagt alles: Programmatisch-seriös hier, nach einer historischen kriminellen Vereinigung benannt dort.

  27. Was ist, wenn alles schief geht. 1969 erreichte die NPD 4,3% und scheiterte an der 5% Huerde. Das hiess vor allem, dass Willy Brandt gewinnen konnte und bspsw. die Ostvertraege (vergleichbar der Verzichtspolitik gegenueber dem Islam) eigentlich gegen die realen Meinungsverhaeltnisse und tatsaechliche Akzeptanz durchpeitschen konnte. Wenn die AfD sagen wir 4,8% bekommt, oder wenn mehr, dann auf Kosten der FDP die dann an der 5% Huerde scheitert, kann das linke Lager locker gewinnen. r-r-g hat jetzt bereits eine Mehrheit. Ich hatte mich gewundert warum Gabriel kampflos die Kandidatur an Steinbrueck ueberliess, vielleicht will er Kanzler durch r-r-g werden, auf Merkel hat er keinen Bock, moeglich ist es in der Buntenrepublik. Wie auch immer, die 5% Huerde schafft instabile Verhaeltnisse. Piraten, FDP (bei starker AfD) und der AfD koennen alle oder alle nicht reinkommen, eine Zockerdemokratie.

  28. Zitat…
    #33 Altenburg (08. Apr 2013 14:18) Wenn die den Mut haben wirklich Gesicht zu zeigen und eine klare Kante zu der etablierten Politik ziehen, dann kann daraus etwas werden
    _____________________________________________

    Au ja… 4,9%

  29. #24 5to12 (08. Apr 2013 13:29)
    #25 WahrerSozialDemokrat (08. Apr 2013 13:35)

    Wenn die FDP wegfällt und die CDU nicht mit irgendwelchen roten, sondern mit der AfD koalieren wollte, dann müsste sie sich aber zunächst schlagartig wieder zu einer seriösen konservativen Volkspartei entwickeln. Das wäre aber nur möglich, wenn Merkel und ihre Schergen endlich parteiintern eliminiert würden, sich die CDU wieder christlichen Werten verschreiben und deutsche Interessen wahrnehmen würde…

  30. Zitat…
    „Das wäre aber nur möglich, wenn Merkel und ihre Schergen endlich parteiintern eliminiert würden, sich die CDU wieder christlichen Werten verschreiben und deutsche Interessen wahrnehmen würde…“
    __________________________________________

    Schön, aber wer sollte dann die entsprechen-
    den Positionen einnehmen? Die Parteiinternen
    Säuberungen der CDU lassen meiner Ansicht nach
    keine Hoffnung aufkommen.
    Was nach Merkel kommt wäre noch schlimmer!
    Super Kauder?

  31. @ #35 mischling

    Wenn die AfD sagen wir 4,8% bekommt, oder wenn mehr, dann auf Kosten der FDP die dann an der 5% Huerde scheitert, kann das linke Lager locker gewinnen.

    Die AfD dürfte aus den Fehlern anderer Neugründungen gelernt haben und sie wird mit Sicherheit in den Bundestag kommen.

    Und mir ehemaligem CSU-Wähler verursacht der Gedanke an Rot-Rot-Grün mittlerweile weniger Brechreiz als Schwarz-Gelb. Von den Roten erwarte ich nichts Gescheites, von der Union fühle ich mich verraten.

    Für mich steht fest: Für den Bundestag die AfD, in Bayern die DF.

  32. #22 BePe
    Wirklich frech, dieses Klische auszubeuten.
    Witzigerweise beschreibt der Schaffner dabei genau unsere heutige Diskussionskultur:

    „…zur Verbesserung der allgemeinen Reisebedingungen halten wir alle Passagiere an, die folgenden Themen ausnahmslos zu vermeiden, bitte nicht anzusprechen oder zu diskutieren: Religion, Einwanderungspolitik, Korruption. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen noch eine angenehme Reise.“

    Bon voyage, Meinungsfreiheit!

  33. #39 udosefiroth (08. Apr 2013 14:53)

    Schön, aber wer sollte dann die entsprechenden Positionen einnehmen? Die ParteiinternenSäuberungen der CDU lassen meiner Ansicht nach keine Hoffnung aufkommen.

    Stimmt, da habe ich ehrlich gesagt auch keine Hoffnung mehr. Die CDU hat sich zu einer kranken, werte- und charakterlosen, türkenhörigen, islamschleimenden und volksverräterischen Gurkentruppe entwickelt, die nur noch am eigenen Machterhalt interessiert ist. Sowas biegt man so schnell nicht wieder hin.

  34. #20 FreieMeinung1:

    AfD will eine Einwanderung wie in Kanada. Das passt. Das ist gute Migrationspolitik.

    Seltsam nur, dass die Kanadier die gleichen Moslemprobleme haben wie wir. Ein aktueller Fall aus Toronto: Ein Vater wollte zusehen, wie seine Neunjährige schwimmen lernt, konnte er aber nicht, weil die Fenster zur Schwimmhalle „aus religiösen Gründen“ verhängt waren, wie er erfuhr. „Weil es uns nicht erlaubt ist, muslimischen Frauen zuzusehen oder sowas“, sagte der empörte Vater der „Toronto Sun“:

    http://www.torontosun.com/2013/04/06/toronto-dad-upset-hes-not-allowed-to-watch-daughters-swim-class

    490 Leserkommentare. Ich erinnere mich auch noch gut an das Ansinnen, in Ontario Schariagerichte einzuführen, Hauptbefürworterin war ausgerechnet die damalige Generalstaatsanwältin Marion Boyd (die sich gleichzeitig für Homorechte stark macht), bei Wiki als „Feministin“ geführt. Da sind selbst Kopftuchfrauen unter dem Motto „Gleiches Recht für alle!“ auf die Straße gegangen, denn die wissen am besten, was ihnen unter einem „sharia law“ blüht:

    http://www.nosharia.com/eng.htm

  35. Ich lach mich tot war wirklich ein gutes Interview , die Schnappatmung der Pappnasen war Herrlich 🙂 Frauke Petry hat gute Argumente gegeben , mehr davon 🙂 ICH WÄHLE AFD 🙂

  36. zu Heimat 45
    ______________

    Im Grunde eine Profillosigkeit, die aber gibt
    es Zur Zeit wohl bei allen Parteien.
    Charakterlos würde ich so,pauschal nicht sagen, eher eine Wertelosigkeit! Ernsthaft…
    für was steht zur Zeit die CDU´?
    Sicherlich ändert sich auf die Bevölkerungs
    Struktur und jede Gesellschaft ändert sich.

    Das Merkelsystem steht für einen Pragmatismus
    und der hat wohl nun seine machbaren Grenzen
    erreicht.
    Änderungen kann es nur mit dem Druck der Basis
    geben und die, Die schweigt! Und wo sollten
    die Kromprinzen der CDU sein? Personen mit
    einem Profil sind in der Versenkung gelandet;
    am Endet entscheiodt hier wohl immer der Blick
    auf einem sicheren Listenplatz.
    Bosbach ist die EINZIGE Ausnahme, der aber hat
    nichts mehr zu verlíeren. Merkel wurde zum
    Menetekel der Union!

  37. #35 mischling

    Ich habe Ewigkeiten taktisch gewählt, damit zumindet das kleinere Übel gewinnt. Doch jetzt habe ich die Schauze voll und wähle was ich gerade will. Auch sehe ich keinen grossen Unterschied mehr zwischen schwarz/gelb und rot/grün.

    Rot/grün will mit dem Blankoschecks loslaufen und Merkel ziert sich 6 Wochen und läuft dann auch mit dem Geld los.

    Die AfD ist vielleicht nicht die perfekte Partei, aber sie bringt frischen Wind mit und irgendwas scheint ja zur Zeit im Land zu passieren. (Was auch die deutlich höheren Zugriffe auf PI zeigen).

  38. etwas OT

    Die Antifa versucht sich gegen die AfD warmzulaufen. Auf Indymedia, der „Prawda“ der von Antifa-Leuten so heiß herbeigesehnten künftigen Anarcho-Räterepublik, wird per Kommentar ein Link zu einem „Informations-Pad“ auf dem internationalen anarchosyndikalistischen Server riseup.net angeboten, wo geheimdienstartig alle Informationen (und Fakes/Lügen) zur AfD gesammelt werden und fleißig mit dem „guilty by association“-Prinzip gearbeitet wird:

    https://pad.riseup.net/p/7tZ1xZQrpUMo/timeslider(Raute)75

    (bitte (Raute) manuell einsetzen!)

    Neben dem blitzschnellen Einstellen der Wahlergebnisse vom AfD-Landesparteitag Hamburg fallen die Links zu Blog-Postings und Meldungen auf, die fast ausschließlich von publikative.org, Klaus Ehrlich, Andreas Kemper, junge welt usw. stammen.
    Insbesondere Klaus Ehrlich („BuB gegen extreme Rechte“) scheint in seiner eigenen, von der Realität abgekoppelten Welt zu leben.

  39. Jetzt muss man wirklich überlegen, wie man wählt.

    Einerseits haben sich die Freiheit und PRO ihre Wählerstimmen redlichst!!! verdient, andererseits hat es wenig Sinn, gegen die Islamisierung zu agieren, wenn die Hauptregierung in Brüssel die Islamisierung anordnet und unsere nationalen Parlamente entmachtet.
    Ein Parlament ohne Macht kann auch nichts gegen die Islamisierung unternehmen, soviel ist klar.

    Es hat auch wenig Sinn, sich gegen die Islamisierung zu stellen, wenn wir unterdessen in die Euro-Pleite fallen und uns gegen weitere Islamisierung durch Zuwanderung nicht wehren können, weil unsere „Regierung“ das Geld der Kataris und Saudis braucht und uns weiterhin ausverkauft und umvolkt.

    Ich glaube, ich werde auf Bundesebene zuerst gegen den Euro stimmen in der Hoffnung, dass mit dem Euro die EU zerbricht und gegen die Islamisierung auf kommunaler Ebene wählen.

    Mal sehen, wie sich das mit der AfD entwickelt…

  40. #22 BePe (08. Apr 2013 13:27)

    An Alle – Lesebefehl !!!

    EU-Patlament hetzt gegen Deutschland !

    Deutscher Nazi-Schaffner:
    EU verhöhnt Deutschland in Werbe-Video

    Und da ist das Machwerk. 😀

    http://www.youtube.com/watch?v=3Dc3fwvNOM8

    Laut DWN wurde das Video entfernt, aber das Netz vergisst zum Glück nichts.

  41. #14 TheDentist (08. Apr 2013 13:14)

    Ist erst einmal EINE systemktitische Partei im Bundestag,ist es nicht mehr so schwer wie bisher für die nächste,denn die Panik,die dann bei den Systemparteien ausbricht,wird dem Wähler zeigen,dass er mit seiner Stimme denen da oben Beine machen kann.
    Erst die Eurokritiker,danach (hoffentlich) die Islam-und Einwanderungskritiker.

    Genau darum ziehe ich meine Unterstützung für DF nicht zurück, werde aber für die AfD werben, wo ich kann und sie natürlich auch wählen.

    #41 Max Emanuel (08. Apr 2013 15:09)

    Zitat

    … mir ehemaligem CSU-Wähler verursacht der Gedanke an Rot-Rot-Grün mittlerweile weniger Brechreiz als Schwarz-Gelb. Von den Roten erwarte ich nichts Gescheites, von der Union fühle ich mich verraten.

    So ist es! Dieses Statement sollte man an zentraler Stelle deutlich sichtbar in Stein meißeln!!!

    Nie, nie wieder das kleinere Übel! Es gibt kaum Unteschied zwischen großen Scmerzen und heftigen Schmerzen. Ich will schmerzfrei, auch wenn es vorher noch einmal besonders wehtut!

  42. Lustig wie die sagen, Deutschland gibt kein Geld und dann kommt irgendwann später: Es ist traurig, dass wir mit Nazi-Karrikaturen belästigt werden, denn wir geben Geld usw.

  43. so schön das Ergebnis auch ist, es handelt sich hierbei um Stimmungen, nicht um Stimmen. Das kann dann bei Wahlen ganz anders aussehen.

  44. #13 Pinneberg:

    Frau Petry, und nicht nur sie, macht einen frischen, flotten und intelligent zupackenden Eindruck auf mich. Beachtenswert erscheint mir ferner, daß viele Mitglieder des AfD-Vorstands nicht nur verheiratet sind, sondern auch Kinder haben.

    Petry hat sogar vier (Kinder) und ist: mit einem Pfarrer verheiratet! Und ist: ein DDR-Gewächs!! Da hat sich die AfD eine gute Frau an Land gezogen, kann reden, sieht gut aus, ist selbstsicher, Chemikerin, Unternehmerin, Christin, spielt Orgel, kleidet sich geschmackvoll, wie man oben sehen kann. „Der Boss ist Pfarrfrau“:

    http://www.fuehrungskraeftekongress.de/fileadmin/KcF2013/pdf/Presseberichte/2013-01-13_Der-Sonntag_S5.pdf

  45. Habe mich zwar vor einiger Zeit für PRO stark gemacht, überdenke aber meine Entscheidung wo ich meine Stimme hin gebe. Hauptsache durch einen hohen Stimmenanteil der NICHT Blockparteien wird bei CDUSPDFDPLINKEGRÜNENEN PIRATEN deren Prozentualer Anteil gesenkt
    Meine Stimme der, noch nicht im Bundestag vertretenen, Partei, die die größten Erfolgsaussichten hat über die 5% Hürde und ins Parlament zu kommen. Bisher offenbar die AfD
    Bis zum Wahltermin kann(+wird) noch viel passieren. Erfahrungsgemäß werden die Skandale der „Konservativen“ eine Woche vor und die Verfehlungen der „Progressiven“ eine Woche nach den Wahlen publiziert.

  46. Ein Versuch ist es wert,die AfD zu wählen.
    Ein Vergleich mit den Piraten ist eine schlimme Beleidigung für die Damen und Herren die sich endlich aus der Deckung gewagt haben, um das Elend der Betrügereien am deutschen Volk zu beenden.

  47. Im Artikel“ Zuwanderer in Angst“ ist unter #2 sincimilia ein Link zu einem „Inteview“ mit CICERO, dem Bernd Lucke sich gestellt hat.

    Mehr als 1/3 des „Interviews“ waren nahezu inquisitorische Fragen der Art: was sagen Sie dazu, dass ein 15jähriger(farbiger) auf ihrer Facebook Seite sich so und so äußern darf etc.

    Lesen Sie das und machen Sie sich gegenwärtig,
    wie sehr die jetzige DDR-Medienpolitik in D bereits ein schweres Netz über Westdeutschland ausgeworfen hat.

    Ich liebe die Ossis und ihre Schnauze, und ich wünsche mir, dass sie noch einmal mit Macht in Erscheinung treten.

  48. Selbst wenn die AfD den Eindruck erweckt, dass sie zu schnell wächst, ähnlich wie die Piraten, aber eines ist deutlich zu sehen, die AfD ist in aller Munde, da müssen PRO und Freiheit ganz schön strampeln. Und ich denke, wenn der Fuß erst einmal in der Tür ist, dann ist die Grundlage geschaffen. Ich finde die AfD gut.

  49. Tolle Diskussion. Ich frage mich allerdings, weshalb der Moderator gleich zu persönlichen Angriffen übergehen musste: „Sind sie populistisch?“ Auch hier ist wiederum der Versuch der Systemmedien zu erkennen, außerparlamentarische Opposition zu diffamieren. Das erfolgt natürlich im Auftrag der Parteien, die unsere Fernsehanstalten mit entsprechendem Personal bestücken.

  50. Sollte die AfD stark werden, so um 10-20% und eine große Koalition verursachen, wird diese Koalition nicht bis zum Ende der Legislaturperiode durchhalten weil der CDU/CSU immer und immer wieder im Bundestag der Spiegel vorgehalten wird. Die CDU wird dann irgendwann merken, dass sie in der Versenkung verschwindet wenn sie weiterhin das Spiel der SPD und der Grünen spielt.

  51. Wählt die „Alternative für Deutschland“!

    Ich wähle sie – das ist so gut wie sicher.
    Ebenso wie meine Parteimitgliedschaft.

    Eure Stimme für die AfD!

  52. Aus dem Parteiprogramm:

    „Integrationspolitik

    Wir fordern eine Neuordnung des Einwanderungsrechts. Deutschland braucht qualifizierte und integrationswillige Zuwanderung.
    Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.
    Wir fordern verpflichtende Deutsch- und Staatsbürgerschaftskurse für Zuwanderer.
    Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können.“

    BESSER ALS NICHTS! Damit wäre schon viel gewonnen.

  53. #41 Max Emanuel

    Natuerlich bin ich fuer den AfD. Neue Parteien in der BRD punkten erstmal gut. Schaffen sie es nicht, erreichen sie nie wieder die anfaenglichen Erfolge. Alles ist gut was das PingPong zwischen den Blockparteien ein wenig stoert, und der Ball mal vom Tisch rollt.

  54. # 62 tobstein

    Die AfD und die gottseidank verstorbenen Piraten haben völlig verschiedene Anhänger.

    Die AfD hat es ab jetzt schwer, immer und immer wieder in „kritischen“ Interviews der demokratiegeladenen, selbstzwangsbezahlten Medien zu beteuern, dass sie Kopftücher schätzt und niemals das Muezzingeschrei von einer von SA errichteten Moschee als störend empfinden würde.

    Spass beiseite – nichts werden die zwangsbezahlten TVs unterlassen, welches der AfD schaden kann.

    Übrigens: dieser 2 m hohe Thomas Walde scheint kein Journalist zu sein, sondern einfach ein Werkzeug des ZDF, um Interviewpartner körperlich klein zu machen.

    Die angenehmen Gesprächspartner erhalten ein Fußbänkchen, die anderen natürlich nicht.

    Auffallend war das bei einem Gespräch mit Gysi, der zu dem Walde ständig aufblicken musste.

    Psychologische Kriegführung eben, ist ganz einfach, wenn alle Bürger sie bezahlen müssen für meinen Ar*** in der warmen Absicherung.

  55. #20 FreieMeinung1

    AfD will eine Einwanderung wie in Kanada. Das passt. Das ist gute Migrationspolitik.

    Nein, das ist keine gute Migrationspolitik. Das dicht besiedelte Deutschland ist kein Einwanderungsland. Ein Einwanderungsgesetz mit Punktesystem wie in Kanada? Das wollen SPD, Grüne und Linke auch, um dann noch mehr Ausländer ins Land holen zu können. Eigenartig, dass die AfD dasselbe fordert.

    Klar, der Kampf gegen den Euro und die Euro-Rettungspolitik sind wichtig. Das allein macht aber noch keine echte politische „Alternative“ aus. Auch in anderen wichtigen Programmpunkten muss es passen. Das sehe ich bei der AfD (noch) nicht.

  56. # 65 Santana

    ich bin beigetreten am 29.03. und denke, dass die AfD die Lösung ist, die verkrusteten Altparteien aufzuwecken und ihnen mal den Spiegel vorzuhalten.

    Denn nichts ist in einer Demokratie so ekelhaft wie dem Bürger das Votum zu verweigern, welches er hatte und dann stiekum wieder genommen wurde in HH durch die neue Bürgerschaft.

    Ole v. Beust hat sich verpieselt, nachdem er Beschlüsse zuliess, die es gar nicht geben darf.

    Olaf Scholz hat doch früher mal einen Mund gehabt .. .?

    Ich glaube, dass HH wie Berlin mittlerweile fremdbestimmt sind.

    Und die Lügen von Petra Gerster und Co. werden für mich umso ungeheuerlicher, als dass das ZDF nichts sendet über die Morde an Daniel Siefert und Jonny K.

    Das ZDf versucht mit aller Macht, eurokritische und islamkritische Stimmen zu vernichten.

    Im Land des Wladimir Putin hätten wir vermutlich mehr Rechte als hier ….
    Ich gaube, dass Deutschland bald verloren ist..

  57. Leider wirkte Frau Petry etwas hektisch, aber die AfD ist nun mal eine Graswurzel-Partei, wo normale Menschen, die sich im wirklichen Leben beweisen müssen, die Politik machen. Viele Bundestags-Politiker sind ja Berufspolitiker (manchmal sogar ohne Berufsausbildung), die ihr Leben lang nichts anderes gemacht haben.

    Aber es war ein bemerkenswerter, ja ich würde sagen, historischer Moment, als der CDU-Vertreter vom Publikum einfach ausgelacht wurde. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das zu Lebzeiten noch einmal erleben würde – im zwangsfinanzierten Staatsrundfunk!!! Normalerweise achten die Zensoren ja peinlichst genau auf ein handverlesenes Publikum – ich erinnere mich noch sehr gut an die legendäre Beckmann-Sendung mit Herrn Sarrazin.

    OK, also die Argumente der CDU:
    – wir brauchen Zeit, die Reformen in den Oliven-Ländern müssen erst wirken
    – Euro-Kritik ist auch bei ihnen zulässig
    – ohne Euro kann Deutschland nicht überleben

    Frau Petry hätte hier noch besser argumentieren können (bei Aufwertung verbilligen sich die Importe, Reformen in einem demokratischen System nicht über Jahrzehnte durchhalbar etc.), aber das ist in der Hitze des Augenblicks natürlich auch schwierig.

    Ich glaube, die Altparteien öffnen sich zu spät der Diskussion. Krenz hat auch gesagt, er bräuchte Zeit, um die DDR zu reformieren. Aber das hat ihm niemand mehr geglaubt. Nein, als der CDU-Politiker ausgelacht wurde, da habe ich wirklich den „Wind of Change“ gespürt.

  58. -Und Putin weiß das auch bereits, denn er ist 10 X klüger als die deutsche Kanzlerinaktreuse und auch das weiß er.

    Dieser beschämende Hosenanzug – wie ist es möglich geworden, dass D sich von so einer Aktrice derart vorführen lässt ?

    Die und Schäuble, gebrochene EU-Verträge ohne Ende, und dann noch die Alternativlosigkeit …

    Das ist doch nicht Politik, sondern der Wunsch, D zu verscherbeln.

  59. Ich empfehle, sich mal das Interview durchzulesen, das Bernd Lucke dem Cicero gegeben hat, das ist an einigen Stellen sehr aufschlußreich. Hier die Highlights:

    Cicero: Nun lässt sich Applaus von der falschen Seite nicht immer vermeiden, aber ich werde mit Blick gerade ins Internet den Eindruck nicht los, Ihre Bewegung lässt diesen Applaus auch bewusst zu. Beispielsweise löste auf der Facebook-Seite Ihrer Jugendorganisation ein Bild, auf dem ein Farbiger zu sehen war, durchaus muntere Reaktionen aus. Mittlerweile wurden die Kommentare gelöscht, aber Ihr Administrator hat die Diskussion nicht gleich unterbunden – und der anschließende Distanzierungsversuch klang dann so: „…Hier biedert sich keiner bei Multikulti an. Die Alternative setzt klare Maßstäbe- nur die Ausländer, die sich anpassen wollen, sind willkommen. Also auch ein Schwarzer, der sich integriert…“

    Lucke: Dieser Kommentar stammt von einem 15jährigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund, der die Seite – ein Projekt von Jugendlichen für Jugendliche – administriert. Darüber hinaus gibt es einen erwachsenen Administrator, der diesen Kommentar kurze Zeit später gelöscht hat. Ich selbst habe inzwischen mit dem Jugendlichen gesprochen und ihm sehr klar gemacht, dass das nicht unsere Position ist.

    Was ist denn an der Aussage verkehrt, daß sich Zuwanderer in Deutschland anpassen (sprich integrieren) sollen? Wenn das nicht die Position der AfD ist, wie sieht denn die der Partei aus? Multikulti auch bei der AfD?

    Cicero: Wie stehen Sie dann zum Thema Integration?

    Lucke: So wie es schon in diesem ersten Entwurf steht: Deutschland braucht Zuwanderung, weil wir ein großes demografisches Problem haben.

    Deutschland braucht Zuwanderung, tatsächlich, bei de facto 4-5 Millionen Arbeitslosen und unzähligen Niedriglöhnern? Im Augenblick haben wir in Deutschland kein demographisches Problem, das kommt erst in 10-20 Jahren. Ob Deutschland dann Zuwanderung braucht, um den Bevölkerungsrückgang auszugleichen, weiß heute niemand, auch nicht Prof. Lucke. Mit dem Demographie-Argument kommen auch die Linken, um noch mehr Zuwanderung nach Deutschland zu fordern.

    Cicero: Also ist Europa doch mehr als ein reiner Staatenbund, als die Summe seiner Teile?

    Lucke: Natürlich. Ich will die EU nicht zurückführen auf eine rein wirtschaftliche Gemeinschaft. Wir wollen auch eine politische Union. Gerade mit Blick auf eine gemeinsame Außen-und Verteidigungspolitik. Dies sind Kompetenzen, die auf der europäischen Ebene sinnvoll angesiedelt sind.

    Auch Lucke und die AfD wollen also aus der EU einen Staat (= politische Union) machen, nur ohne Euro. Die Außen- und Verteidigungspolitik Deutschlands soll nach Brüssel delegiert werden. Dann wären Deutschland und die anderen EU-Staaten aber keine souveränen Staaten mehr (siehe Bundesstaaten in den USA).

    Ich frage mich immer mehr, ob die AfD tatsächlich die politische Alternative ist, auf die wir auch hier bei PI alle warten.

  60. Das, wovor die Blockparteien die größte Angst haben – und diese Angst ist so groß, daß niemand sie medial auszusprechen wagt – ist doch, daß plötzlich all jene, die sich, vom Parteienmief zutiefst angewidert, ins Nichtwählerlager zurückgezogen haben, aufwachen und wieder wählen gehen.

    Aber keine Blockflöten, sondern die AfD.

    Was gefühlt nichtlinke Hauptstrommedien wie die Welt derzeit verbreiten, ist daher nur die altbekannte kontrollierte Panikmache unter den wankenden CDU-Wählern („Keine Stimme an die AfD, weil sonst die SozInnen gewinnen!“).

    So arbeitet die Propaganda schon seit Jahrzehnten: immer soll man als normaler Mensch das vermeindlich geringere Übel wählen, um das große Böse zu verhindern.

    Das mochte in den Zeiten der alten Bunzelrepublik funktioniert haben, doch heute, wo die Partei der Nichtwähler satte 30 – 40 % der Wahlberechtigten hinter sich hat, gäbe es ein hochinteressantes und in jedem Fall erfreuliches Erdbeben der Stärke 10+x, wenn nur die Hälfte von denen für die AfD an die Urnen ginge.

    Und genau wegen dieses Szenarios haben ParteibonzInnen und ihre SchmierantInnen die Designerhosen gestrichen voll.

    Daher konzentriere ich mich beim Werben für die AfD in meinem Umfeld vor allem auf die Nichtwähler; es tun sich da mehr Ohren auf, als gewissen LeutInnen lieb sein dürfte.

  61. #71 rasmus (08. Apr 2013 20:09) und an alle PI-Leser:

    Mein Antragsformular ist bereits raus – samt saftiger Spende.
    Ich muss nur noch auf die Bestätigung warten.

    Ich rufe hiermit alle PI-Leser auf, sich ebenso wie wir der AfD anzuschließen.

    Ob als Parteimitglied oder als Stimmgeber bei den anstehenden Wahlen – das ist einerlei.

    Wir brauchen Euch!

    Die AfD braucht Euch!

    Deutschland braucht Euch!

  62. Alle Gegner der herrschenden Diktatur an einen Tisch. Alles andere ist kontraproduktiv.
    Gott schütze Deutschland !

  63. # 74 Jackson

    Nun lassen Sie doch um Himmels willen die Kirche im Dorf.

    Dieses Interview war wohl eher eine Inquisition und davon kommt noch mehr – glauben sie es. Der Bernd Lucke muss sich noch häufiger Fragen wie diesen stellen.

    Jeder kleine Nichts im grünlinken Nichtsjournalismus wird die gleichen Fragen stellen und von Prof. Lucke die gleichen Antworten erhalten.

    Es ist notwendig, Bernd Lucke und seine Freunde zu unterstützen, eine bessere Möglichkeit, verkrustete Strukturen in der Politik aufzulösen, bekommen wir nie mehr.

  64. #78 rasmus (09. Apr 2013 00:04)

    Das sehe ich genauso.

    Entscheidend ist primär das Parteiprogramm. Und das sieht eben die Souveränität Deutschlands vor und das friedliche unabhängige Miteinander aller EU-Staaten.

    Die tendenziell eher links-orientierten Journalisten versuchen doch nur, die AfD als rattenfangende Rechtspopulisten darzustellen, indem sie sie durch gezielte Fragen in die Falle zu locken versuchen (z.B. „kein Multikulti“), damit sich die Bürger mit schlechtem Gewissen von der AfD distanzieren.

    Die AfD wäre in Anbetracht ihrer hohen Popularität und steigenden Mitgliederzahlen doch sehr blöd, wenn sie bereits jetzt mit offenen Karten spielt und dem politischen Gegner überfrüh ins offene Messer läuft. Das ist alles kluge Taktik der AfD.

    Was v.a. die Themen Einwanderung, Islam, Souveränität und EU anbelangt, mache ich mir keine großen Gedanken bei der AfD.
    Wenn Ihr Euch nur mal die im Vergleich zur BRD sehr scharfen Einwanderungsgesetze Kanadas anschaut, an der sich die AfD orientieren möchte, dann wisst Ihr, wovon ich rede.

    Euer Kreuz für die AfD!

  65. # 74 Jackson

    Entschuldigung

    Begreifen Sie einfach, dass niemand einfach mehr sich dieser EU mal so in den Weg stellt ohne wenigstens verunglimpft, eher aber gesellschaftlich vernichtet wird.

    Ist ein neuer Journalistensport heuer. Da sind nun Millionen von linken, staatsfeindlichen und arbeitslosen Typen öffentlich tätig und wollen doch einfach nur sich morgens 2 Brötchen kaufen.

    Es ist schön, Zeitungsabos bereits vor Jahren gekündigt zu haben.

    Und nebenbei: TV Pur 4 Wochen reicht völlig.

  66. Ich staune, wieviele Stimmen sogar von Pro damit abgezogen werden. Das ist schade. Das kostet einige Jahre.

  67. #32 Pinneberg

    Ich wundere mich darüber, wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, die AfD mit den Pubertäts-Piraten zu vergleichen.

    Wie z.B. Prof. Lucke mit mit dem Universal-Lebenskünstler Ponader *grrr*

  68. Alles eine Frage der Interpretation:

    Die Deutschen legen allmählich ihre Euro-Skepsis ab. Laut einer Umfrage wollen fast 70 Prozent die Gemeinschaftswährung behalten – trotz der Wirtschaftskrise in Südeuropa.

    Die 100 minus 70 = 30% für die AfD reichen mir voll und ganz.

  69. #78 rasmus

    Entscheidend sind nicht die Fragen der Journalisten, sondern die Antworten der AfD-Politiker. Sie meinen also, Lucke hat im Cicero-Interview seine tatsächlichen Absichten verborgen und nur taktisch geantwortet, um den linken Journalisten auszukontern? So schätze ich Lucke eigentlich nicht ein, ich glaube schon daß der Mann meint was er sagt. Sollte ich mich irren, dann wäre Lucke auch nicht besser als die Politiker der Altparteien, die die AfD kritisiert. Man muß schon zu seiner Meinung stehen, wenn man als Politiker glaubwürdig sein will.

    Lucke kann nicht ewig Taktieren. Spätestens in den Parlamenten muß die AfD politisch Farbe bekennen. Erst dann sehen wir, was von der Partei zu halten ist.

    #79 Santana

    Entscheidend ist primär das Parteiprogramm. Und das sieht eben die Souveränität Deutschlands vor und das friedliche unabhängige Miteinander aller EU-Staaten.

    Ein Staat, der keine eigene Außenpolitik mehr macht, ist nicht souverän (siehe US-Bundesstaaten). Bei der AfD besteht wohl noch Klärungsbedarf, was unter Souveränität zu verstehen ist.

  70. Man muss sich ja nicht explizit gegen den Islam aussprechen. Es reicht vollkommen wenn man sich zum Grundgesetz bekennt und für den Erhalt der freiheitlich demokratischen Grundordnung einsetzt. Alles andere kommt dann von selbst…

  71. Liebe Autoren,

    müsst Ihr wirklich immer die Wahrheit verdrehen, um die afD künstlich hochzupushen?

    Die besagte 24 % Umfrage lautete nämlich komkret so:

    „Könnten Sie sich vorstellen eine eurokritische Partei wie die Alternative für deutschland zu wählen?“

    D.h., es wurde nach dem möglichen Potential für eine eurokritische Partei gefragt. Die AfD wurde nur als „Beispiel“ sozusagen hinten angehängt. Es wurde also weder das konkrete Wahlverhalten (wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre …) abgefragt, noch konkret und eindeutig nach der afD.

    Die Kernaussage der Umfrage ist, wie die Fragestellung eindeutig zeigt, das theoretische Potential für eine eurokritische Partei. Nicht mehr und nicht weniger.

    (Die Auftraggeber der Umfrage – welt am Sonntag – steht bekanntlich dem afD Mitgründer Henkel nahe und hat die AfD sozusagen als Beispielspartei miteingefügt. Eine klare Gefälligkeitsumfrage also, aber zugegebener Maßen progandistisch sehr clever und wirksam, wenn einige Medien mitspielen.)

    Bei den wirklichen Wahlumfragen hat sich dagegen erwartungsgemäß nichts verändert: Emnid, 7. April: Afd selbstverständlich nicht extra aufgeführt. Und alle Sonstigen zusammen bei 4 %.

  72. #88 gegenargument (09. Apr 2013 11:00)

    Bei den wirklichen Wahlumfragen hat sich dagegen erwartungsgemäß nichts verändert: Emnid, 7. April: Afd selbstverständlich nicht extra aufgeführt. Und alle Sonstigen zusammen bei 4 %.

    Die Afd ist hier selbstverständlich noch gar nicht aufgeführt, weil sie noch gar nicht gegründet ist… das sieht dann nächste Woche ganz anders aus…
    etwa so
    http://wahl-o-meter.com/Willkommen.html

  73. Für das was man in den letzten Jahren in Talkrunden hören konnte, hat sich Frau Petry hervorragend geschlagen!

    Sie hat nicht nur den Populismusvorwurf gemeistert, sondern auch die Nazikeule abgleiten lassen. Das muss ihr erst mal einer nachmachen.

    Und das, als Landesvorstandsmitglied Sachsen – nicht Bundesebene, und einer von den drei Leuten die man schon vor ein Mikrofon lässt!
    Sehr gut!

  74. #89 Heimat

    Sie Schelm 🙂

    Sonst hör ich immer von den AfD-Anhängern, dass man doch schon im Februar die Partei offiziell gegründet hat. Wie sollten sonst auch bereits schon Landesverbände gegründet worden sein?

    Aber gute Ausreden, Rabulistik und Verdrehungen haben die AfD-Anhänger schon gut drauf. Fast so wie die großen 😉

    Zurück zu den Fakten: Natürlich ist auch die AfD zusammen mit all den anderen Miniparteien in dieser Umfrage unter den Sonstigen drin. Und virtuelle Momentaufnahmen von Stimmungen im Internet – wie dieser Wahlometer – sagen überhaupt nichts aus in Bezug auf künftige tatsächliche wahlergebnisse. Ähnliche Instrumente, sogenannte Wahlbörsen, haben z.B. im NRW-Landtagswahlkampf zeitweise auch 6 & für PRO NRW vorher gesagt, als viele über PRO und die Salafistenkrawalle diskutierten.

  75. #92 gegenargument (09. Apr 2013 15:32)

    „Auf der Gründungsveranstaltung wird von den anwesenden Personen zunächst über die Gründung der Partei beschlossen, im Anschluss hieran beschließt die Gründungsversammlung das Programm und die Satzung der Partei.“
    vgl. hier:
    http://www.bundeswahlleiter.de/de/parteien/parteigruendung.html

    Der Gründungsparteitag der AfD ist am Sonntag. Sie ist somit als Partei noch nicht gegründet.
    Mag ja sein, dass die AfD im Vorfeld bereits als eine Vereinigung, eine Art Vor-Verein, Vorgründungsgesellschaft oder dergleichen besteht, aber eben nicht als Partei im Sinne des GG und des Parteiengesetzes.
    Und deshalb gehe ich auch davon aus, dass sie bei den – wie Sie sie nennen – „wirklichen Wahlumfragen“ noch keine Berücksichtigung findet.

  76. #86 Jackson (09. Apr 2013 09:57)

    In der Tat sind primär die Fragen der Journalisten entscheidend, die perfide eine bestimmte Antwort oder Reaktion des Interviewten provozieren wollen, um sie dann später aus ihrem Kontext im Interview herauszureißen oder/und dem Antwortenden bewusst Dinge in den Mund zu legen, die er so nicht gesagt oder gemeint hat. Gegenwärtig fällt mir etwa das Interview mit Nico Rosberg ein (Stichwort: Vergleich Frauen im Sport – Behinderte im Sport).

    Dass Lucke seine wahren Absichten verborgen hat, wurde niemals behauptet. Er hat allem Anschein nach nur dahingehend taktisch geantwortet, dass er üblen Verleumdungskampagnen („Rechtspopulismus“, „Rechtsextremismus“ etc, womit man hierzulande beliebig jeden unangenehmen politischen Gegner vernichten kann) möglichst weit den Riegel vorschieben wollte.

    Daher ist es angebrachter, zu sagen, dass Lucke nicht seine „wahren Absichten verborgen“ hat, sondern seine Absichten nicht in allen Einzelheiten preisgegeben hat.
    Um nochmal auf das Beispiel der Einwanderungspolitik Kanadas zurückzukommen: Es reicht etwa aus, dass die AfD verkündet, sich daran orientieren zu wollen. Das bedeutet aber nicht, dass sie ihre „Absichten verbirgt“, wenn sie diese Politik nicht in allen Einzelheiten darstellt.
    Nach vorwiegender Meinung der Journalisten oder Pseudo-Gutmenschen in der BRD wäre das kanadische Volk (oder auch z.B. das australische) ein Volk von Rechtspopulisten, weil es seine Zuwanderung primär an der Bildung, beruflichen Qualifikation, am Vorstrafenregister etc. der Migranten orientiert – und anschließend selektiert. Auch das Sozialsystem ist dort wesentlich (!!) rigoroser als hier. Dort verhindert man aktiv das Hineinströmen von Armutsflüchtlingen, die kriminell sind, sich auf die faule Haut legen und auf Kosten der Einheimischen zeitlebens staatliche Mittel kassieren.
    Klingt das rechtspopulistisch, rechtsextrem oder gar rassistisch? Sowas im „klassischen“ Einwanderungsland Kanada? Wohl kaum.

    Dass ein nicht geringer Teil der Journalisten die Menschen auf unehrliche und schändliche Weise manipulieren wollen, nehme ich ihnen daher sehr übel.
    Sie bringen es sogar so weit, dass sich Menschen sogar im Geheimen für sich selbst dafür schämen, überhaupt auf diese gerechte Weise im Sinne Kanadas denken und sich daher als Reaktion auf diese Scham oftmals davon umso radikaler von diesen Denkweisen distanzieren, indem sie ebenso wie die Journalisten und Pseudo-Gutmenschen jeden Andersdenkenden als „schlechten Menschen“ diffamieren.

    Man darf überdies das „Schweigen“ bzw. „Nicht-Breittreten“ Luckes grundsätzlich nicht mit dem „Täuschen“ der Politiker der „Altparteien“ vergleichen. Letzterem kommt gewiss eine wesentlich verruchtere Note zu.

    Lucke kann und wird nicht ewig „taktieren“. Am Gründungsparteitag in Berlin, der bald stattfinden wird, wird das offizielle Parteiprogramm der AfD beschlossen. Primär daran wird man die AfD zukünftig messen und beurteilen können.

    Dass die BRD keine eigene Außenpolitik betreiben und stattdessen diese Kompetenz an die EU delegieren soll, wird Lucke mit Sicherheit nicht gesagt haben. Er weiß mit Sicherheit, dass dies ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz wäre, den spätestens das Bundesverfassungsgericht entgegentreten würde. Vielmehr möchte er die durch den Gesetzgeber an die EU abgetretenen Kompetenzen wieder zurück in die BRD holen.
    Die AfD tritt eindeutig für mehr Souveränität ein.

  77. Ich kann allen nur empfehlen, AfD zu wählen, falls sie im September antreten. Vor allem eingefleischten Nichtwählern, aber auch allen anderen Nichtblockparteienanhängern, Auch wenn sie dafür über ihren Schatten springen müssen. Ziel muss es sein, den Etablierten einen Denkzettel zu verpassen, damit das Volk aufwacht. Diese 1Komma-Erfolge nutzen niemandem. Wenn der Damm erst mal gebrochen ist, hätten Auch alle anderen Kleinstparteien eine höhere Chance, bei den folgenden Wahlen die Menschen zu erreichen. Den Resignierten muss gezeigt werden, dass eine Veränderung möglich ist. Und das funktioniert nicht mit den Freien Wahlern, der Freiheit, Pro, sondern nur mit der AfD.

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