In der aktuellen Debatte über die ausufernde türkische Straßengewalt in Deutschland wird auch bei PI immer wieder einseitig der islamische Hintergrund als gewaltfördernde Motivation der türkischen Täter angeführt. Übersehen wird dabei die starke Vorprägung der Türken durch den kemalistisch-militaristischen Nationalismus – also eine politische, nicht religiöse Ideologie. Dieser auch in Deutschland weit verbreitete türkische Nationalismus fördert die Bereitschaft zur Gewaltanwendung gegen Nichttürken, insbesondere Deutsche.

(Von C. Jahn)

Wer nach den Hintergründen der so auffälligen türkischen Straßengewalt in Zeiten der „Bunten Republik“ sucht, wird um eine nähere Betrachtung der historisch-politischen Vorprägung der Türken nicht herumkommen. Dass der Islam als gewaltverherrlichende Ideologie das Schlagen und Töten von Andersgläubigen rechtfertigt und fördert, steht außer Frage. Er ist aber nicht der einzige Mechanismus hinter dem speziell türkischen Schlagen und Töten. Eine wesentliche Rolle in der Geisteswelt der türkischen Täter spielt auch das mit dem rechtslastigen Kemalismus anerzogene nationaltürkische Überlegenheitsgefühl.

Lässt man die jüngere türkische Geschichte und somit das kollektive Gedächtnis der Türken Revue passieren, haben die Türken den Nationalismus mehrheitlich nicht als Katastrophe, sondern als Erfolgsgeschichte erlebt. „Nationalismus“ („milliyetcilik“) ist unter Türken ein ganz klar positiv belegter Begriff. Hervorgegangen aus den Befreiungskriegen nach dem Ersten Weltkrieg, wurde „Nationalismus“ eine der wichtigsten Säulen des seit 1923 herrschenden Kemalismus. Kemal Atatürks Parole „Die Türkei den Türken“ („Türkiye Türklerindir“), d.h. der Alleinanspruch auf Kleinasien durch die stärkste ethnische Gruppe, trat an die Stelle des polyethnischen Staatsverständnisses, das über Jahrhunderte die Zeit des osmanischen Sultanats geprägt hatte. Fortan entfaltete sich in dem nun „Türkei“ genannten Staat ein neonationalistischer Eifer, alles Nichttürkische im Land auszutilgen: zu negieren, national umzudeuten oder physisch zu bekämpfen. Insbesondere die iranischsprachigen Kurden, die im kemalistischen Neusprech zu „Bergtürken“ umbenannt wurden, bekamen dies zu spüren – am folgenschwersten im brutalen Vernichtungsfeldzug gegen die kurdische Provinz Dersim (heute: Tunceli) noch zu Atatürks Lebzeiten (1938). Zu ethnischen Opfern des kemalistischen Nationalismus wurden aber auch die Istanbuler Griechen, die nach dem Pogrom von 1956 zu Hunderttausenden ihr altes Konstantinopel verließen.

Dass die Türkei in den 20er Jahren den Nationalismus als Staatsideologie entdeckte, entsprach damals durchaus dem Zeitgeist: Mussolini, dessen Ideologie Atatürk weitgehend kopierte (an die Stelle des im italienischen Faschismus verherrlichten Römertums traten bei Atatürk die mythischen „Himmelstürken“), lag international im Trend. Polen entdeckte den Nationalismus 1926 unter Pilsudski, Deutschland 1933 (Hitler), Spanien 1936 (Franco), in Asien fand er Nachahmer in Japan und Thailand. Die Türkei aber ist heute das weltweit einzige Land, das Mussolinis Gedankengebäude nach wie vor als offizielle Staatsideologie pflegt. In Deutschland und Japan endete diese Ideologie mit einem militärischen Desaster, der polnische Nationalismus erlitt eine peinliche Niederlage gegen Stalin und Hitler (1939) und verkümmerte anschließend während der de facto kommunistisch-russischen Besatzungszeit im Untergrund (nach 1945). In Spanien und Thailand verschmolz der Nationalismus mit dem Militär und verlor mit dem schrittweisen Niedergang des militärischen Einflusses auf die Innenpolitik an Gewicht. Warum aber überlebte der Nationalismus in der Türkei? Und warum erlebt er ausgerechnet in der Türkei seit einigen Jahren sogar noch eine Renaissance, einen zweiten mussolinischen Frühling, der bis in die Alltagswelt deutscher Großstädte zu spüren ist – angefangen von nationalistischen Massenveranstaltungen in deutschen Sportstadien bis hin zum willkürlichen Prügeln und Totschlagen nichttürkischer Passanten?

Zum einen war die Türkei nicht in den Zweiten Weltkrieg verwickelt: Die persönliche Erfahrung, dass Nationalismus für den Nationalisten selbst gefährlich werden kann, haben Türken nie gemacht. Zum anderen wurde die Türkei 1945 zum antikommunistischen Frontstaat: Der stalinistische Ostblock grenzte sowohl im Westen (Bulgarien) als auch im Osten (Sowjetunion) direkt an das türkische Staatsgebiet. Damals noch ein armes Land auf Drittweltniveau mit einer völlig mittellosen Arbeiter- und Bauernschicht, galt die Türkei unter kommunistischen Strategen durchaus als potenziell kommunistischer Kandidat. Der kemalistische Nationalismus bot dem türkischen Proletariat aber eine politische Alternative: das auf den verherrlichten Militärsieger Atatürk zurückgehende Ideal der nationalen Einheit. Auch nach Ende des diktatorisch-kemalistischen Einparteiensystems (1947) setzte die türkische Führung daher die unter Atatürk begonnene nationalistische Selbstglorifizierung fort – ganz bewusst als Gegengewicht zu den aufkeimenden kommunistischen Bewegungen. Im Unterschied zu allen anderen Staaten der Welt, in denen Mussolinis Überzeugungen zwischen den Weltkriegen Fuß fassen konnten, die sich nach 1945 aber von dieser Ideologie verabschiedeten (oder verabschieden mussten), überlebte der Nationalismus in der Türkei also aufgrund ihrer einzigartigen geostrategischen Bedrohung durch die an ihrer West- und Ostgrenze gegebene sowjetisch-kommunistische Umklammerung.

Im Ergebnis der allumfassenden nationalistischen Staatspropaganda traf in den 60er Jahren auch die maoistisch geprägte Kulturrevolution, die, 1966 von China ausgehend, ab 1968 ganz Westeuropa überschwemmte, in der Türkei auf einen von der Basis bis in die oberste Führungsriege geschlossenen nationalen Widerstand – bis heute ist die autoaggressive Mentalität der durch die Kulturrevolution von 1968 geprägten „modernen“ Westeuropäer den allermeisten Türken völlig fremd. Und der staatlich geförderte türkische Nationalismus hat seither noch ganz andere Erfolge vorzuweisen: 1974 errichtete man nach der Eroberung Nordzyperns dort einen eigenen türkischen Staat, quasi ein eng mit dem Mutterland verzahntes türkisches Sudetenland. 1980 beendete der kemalistisch-nationalistische Militärputsch nicht nur die Phase des linken Terrorismus, sondern sogar jegliche nennenswerte politische Mitsprache linker Gruppierungen in der Türkei – von der überwiegend rechtsnational denkenden Mehrheit der Türken damals ausdrücklich begrüßt. 1998 besiegte der Nationalismus, die harte, rechtsnationalistische Linie (und nicht die Tauben, die für einen „Dialog“ mit den Kurden warben), nach massiven Militärschlägen einschließlich der Niederbrennung ganzer Landstriche die kurdische PKK. Und 2005 begannen die offiziellen Beitrittsgespräche mit der EU – trotz wachsender islamistischer und unverhohlen rechtsnationalistischer Radikalisierung unter Erdogan (es gab schon 2005 keine einzige nichtrechte Partei mehr im türkischen Parlament). Wer also in den vergangenen Jahrzehnten in der Türkei nationalistisch, militaristisch und rechts war (und nebenbei noch konservativ-religiös), gehörte immer zu den Gewinnern – eine der Entwicklung in Deutschland diametral entgegengesetzte kollektive Erfahrung.

Seit der Einbürgerung von Millionen türkischer Gastarbeiter durch Bundeskanzler Schröder 1998 wird auch die politische Gestaltung Deutschlands aus türkischer Perspektive zunehmend als Teil der türkischen Innenpolitik gesehen: Durch die weiter vorangetriebene Einwanderung von Türken wird Deutschland ja zum Zielraum einer nicht nur demographischen, sondern auch politischen Kolonisation. Dass diese politische Kolonisation überhaupt möglich ist, gilt ebenfalls als Sieg der Nationalisten. In Deutschland in zahllosen Verbänden organisiert, ist es allein das Verdienst der türkischen Rechten, dass Türkisch in vielen deutschen Städten bereits de facto zweite Amtssprache ist, dass Türkisch an deutschen Schulen gleichberechtigt mit Deutsch in den Lesefibeln für Erstklässler zu finden ist, dass die türkische Regierung in Deutschland nach eigenem Belieben Moscheen bauen kann und ihre eigenen politischen Parteien unterhält oder dass deutsche Städte flächendeckend mit türkischen Nationalfahnen beflaggt werden („Würzburger Flaggenspuk“ von 2011) – eine vor wenigen Jahren noch unvorstellbare Erfolgsgeschichte. „Integration“ hingegen in die deutsche Lebenswelt, wie von vielen gemäßigten „linken“ Türken befürwortet, gilt unter Türken angesichts der rechten Erfolge zunehmend als Schnee von gestern: Die türkische Zukunft gehört nicht den gemäßigten „linken“ Kräften, sondern ganz offensichtlich auch in Deutschland allein den türkischen Hardlinern. Nur wer wirklich konsequent türkisch-rechtsaußen ist, nur wer wirklich aktiv nationaltürkische Interessenpolitik betreibt, nur wer für eine lückenlose türkische Parallelwelt kämpft und unermüdlich für weitere Einbürgerungen von Türken wirbt, um das politisch nutzbare kolonisatorische Potential zu erhöhen, nur wer am Ende gar einen eigenen türkischen Staat in Deutschland fordert: nur solche Türken bekommen einen Termin beim deutschen Bundeskanzler oder werden Minister – so die alltägliche Wahrnehmung vieler Durchschnittstürken. Auch für die künftigen Entwicklungen in Deutschland gilt also: Nicht wer „deutschenfreundlich“ oder politisch gemäßigt-neutral ist, sondern nur wer radikal türkisch-nationalistisch denkt, wird zu den Gewinnern gehören.

Auf dieser aus der eigenen Lebenserfahrung gewonnenen Grundüberzeugung, dass allein der Nationalismus immer siegreich und erfolgreich ist, beruht auch die türkische Gewaltbereitschaft. In deutschen Kreisen wird schnell vergessen, dass sich der türkische Nationalismus in der Bunten Republik ja nicht nur gegen Deutsche richtet: Die meisten Türken fühlen sich auch Arabern weit überlegen (Araber gelten als „schmutzig“), Iranern sowieso und vor allem schwarzen Afrikanern – neben politischen Zweckbündnissen gibt es mit all diesen Gruppen stetig schwelende Konflikte. Auch der von Türken erschlagene Johnny K. war äußerlich eher als nichtdeutscher Asiate einzuschätzen. Deutsche sind allerdings in der Tat die einfachsten Opfer: Einen Deutschen totzutreten birgt in der gelebten Realität der „Bunten Republik“ das geringste Risiko. Die Deutschen sind eingeschüchtert, sie wehren sich nicht, sie tun sich nicht zusammen, sie sind nicht organisiert, politisch erhalten sie keinerlei Rückendeckung, und auch juristisch sind sie weniger geschützt als andere Nationalitäten mit Migrantenbonus. Kein Wunder also, dass sich der türkische Nationalismus in seiner gewaltbereiten, militaristischen Form bevorzugt gegenüber Deutschen austobt.

Auch wenn ein Appell an die Politik aus Gründen unserer politischen-korrekten Staatsdoktrin, wonach Türken per Definition friedlich und tolerant sind und auf gar keinen Fall irgendwie „rechts“, vermutlich folgenlos verhallen wird: Wer die ausufernde türkische Straßengewalt als peinlichstes Markenzeichen der „Bunten Republik“ tatsächlich wirksam bekämpfen möchte, sollte sich nicht allein mit der ideologischen Gewaltverherrlichung durch den Islam auseinandersetzen. Ohne gezielte Maßnahmen gegen den türkischen Rechtsnationalismus wird es nur wieder ein paar Tage dauern, bis auf den Straßen von Berlin, Hamburg oder Kirchweyhe der nächste Tote liegt.

(Bild oben: Kemal Atatürks nationalistischer Spruch „Die Türkei den Türken“ steht auch heute noch tagtäglich neben dem Logo der meistgelesenen türkischen Zeitung Hürriyet)

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75 KOMMENTARE

  1. Tja, wenn sich kemalistischer Nationalismus mit Islam mischt, dann ist das wie Nitro und Glycerin!

  2. Die Türken schaufeln sich Ihr eigenes Grab. Was glauben Sie, wie lange deutsche Familienväter ihre Kinder noch totschlagen oder vergewaltigen lassen?

  3. Das ganze ist für die Jugendlichen leichter als im Artikel dargestellt: Jeder der versagt und sich nicht akzeptiert fühlt – egal ob deutscher oder Migrant landet bei den extremen.

  4. Bei den „Himmelstürken“ handelt es sich natürlich um die Gök-Türken. „Göktürk“ ist eine ursprünglich chinesische Bezeichnung und steht übersetzt für „Blauhelme“ (ohne Scheiss!).

    Die Burschen hatten nämlich ihre Helme mit himmelblauer Farbe bemalt.

  5. In Israel diskutiert man derzeit, ob die Entschuldigung bei Erdogan richtig oder falsch war. Ein scharfer Kritiker der Entschuldigung räumt ein, das es – wie bei den meisten Sachen – doch auch vielleicht eine positive Seite gibt:

    Bei nochmaligem Überlegen – vielleicht war diese israelische Entschuldigung an die Türkei doch eine gute Idee

    http://haolam.de/Israel-Nahost/artikel_12871.html

    … und das ist seine zunächst harsche Kritik:

    Kommentar:
    Eine israelische Entschuldigung an die Türkei

    http://haolam.de/Europa-Welt/artikel_12823.html

  6. #3 OGDG (10. Apr 2013 18:52)

    Eigentlich schon viel zu lange….
    Aber genau das zeugt davon welch geduldsames und friedfertiges Volk wir Deutschen sind!Auch wenn man uns immer wieder das Gegenteil einreden möchte!

  7. Durch die weiter vorangetriebene Einwanderung von Türken wird Deutschland ja zum Zielraum einer nicht nur demographischen, sondern auch politischen Kolonisation

    Das interessante ist doch, dass die offizielle BRD, die Blockparteien, Anti-Rechts-NGOs, Gutmenschen, Antifa usw. diesen eingewanderterten wachsenden türkisch-arabischen Nationalismus komplett verdrängen und ihn nicht im geringsten beachten. In den Augen der sonst immer so aufgeragt gegen Nationalismus kämpfenden Gegen-Rechts-Agitatoren existiert er anscheinend gar nicht.

    Stattdessen wird von offizieller BRD-Seite über den Kampf gegen Rechts“ ausschließlich nur die NPD, bzw. alle Deutschen (Islamkritiker, Euro-Kritiker, Ausländerkriminaltiäts-Kritiker, Multikulti-Kritiker usw.) gekämpft. Mittlerweile findet beinahe täglich eine NPD-Demo inklusive massiver Gegen-Demo statt, die dann in allen Medien total aufgeblasen wird, so als ob die Machtübernahme des auferstandenen Hitlers kurz bevorstehen würde. Und das, obwohl mit Sicherheit alle wissen, zumindest die Kämpfer gegen Rechts die politische Insider sind wissen es, dass die NPD eine Geheindienstpartei ist. Wischnewski hat vollkommen recht wenn er schreibt,

    Die NPD und die Gleichschaltung der Gesellschaft

    Mit »Zivilcourage« hat das allerdings überhaupt nichts zu tun, denn schließlich ist hierzulande staatlicherseits nichts so gern gesehen wie Demonstrationen gegen die NPD und andere »Rechte«. Denn das ermöglicht dem »demokratischen Staat« bei allen Differenzen den Schulterschluss mit seinen Bürgern. Wenn es »gegen rechts« geht, kann plötzlich der Grüne neben dem CSUler stehen oder der Ministerpräsident neben dem Antifa-Mann. Es gibt daher kaum etwas Friedenstiftenderes als die NPD. Aber die segensreichen Wirkungen der »Rechten« reichen noch viel weiter. Durch ihre martialischen und auch unästhetischen Auftritte ziehen sie jedwedes nationale und konservative Gedankengut in Mitleidenschaft. »Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein« – seit sich ein paar Glatzen diesen Spruch per Tattoo auf ihre Birne pinselten, geht das gar nicht mehr. In Geheimdienstkreisen nennt man das »Demagnetize«: Entmagnetisieren. Ein unerwünschtes Gedankengut wird durch eine abstoßende Gruppe oder Person vertreten und so neutralisiert. So wirken die NPD und andere »rechte« oder »rechtsextreme« Gruppen wirksam an der Gleichschaltung der Gesellschaft mit.

    Indem sie immer mehr konservative Positionen besetzen, werden immer mehr konservative Positionen unmöglich gemacht und rutschen Gesellschaft und Staat immer weiter nach links, in Richtung eines totalitären stalinistischen Systems. Also dahin, wo sie eigentlich hin sollen. Aus der Nationalen wird so eine neue (kommunistische) Internationale (»KomIntern«). Wie das funktioniert, kann man am Beispiel der neuen EUdSSR besichtigen, in deren Grenzen das Privateigentum inzwischen mit Riesenschritten abgeschafft wird, wie das Beispiel Zypern zeigt. Gut, wie?

    Die NPD ist einfach zu nützlich

    hier der Rest des Artikels mit weiteren interessanten Einblicken in die Geschichte der NPD:
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/staatsfeind-nr-1-an-der-wiege-der-npd-standen-die-geheimdienste.html

    Die NPD wird betrieben, damit wir Deutsche alles akzeptieren, was in Richtung Multikulti und Verwandlung des deutschen Volkes in eine multikulturelle Einwanderungsgesellschaft , und Auslöschung der deutschen Nationg eht. Dies alles ist nur möglich, weil wir seit einigen Jahrzehnten einer Gehirnwäshe unterzogen werden. Anders wäre es auch nicht zu erklären, dass die Deutschen ohne jede Gegenwehr z.B. dem Treiben der eingewanderten Nationalisten tatenlos zusehen ohne sich zumindest an der Wahlurne zu wehren.

  8. Sehr richtiger und wichtiger Artikel.Dem Verfasser sei ausdrücklich sehr gedankt.

    Insbesondere der Hinweis, dass Türken den eigenen Nationalismus für etwas Positives halten, erklärt manches.

    Ich selbst habe es auf einer Veranstaltung mit dem unsäglichen Polenz erlebt: Da meinte ein CDU-Türkin tatsächlich, der türkische Nationalismus habe ganz andere historische Wurzeln als der deutsche und sei deshalb anders als dieser überhaupt nicht negativ zu bewerten. Und Polenz grinste bloß dazu.

    Ich habe das zwar damals sachlich zurückgewiesen, aber heute denke ich, eine Wortwahl à la Akif Pirinci wär ganz gut gewesen: Dann hätte ich nämlich gesagt „Europa braucht türkischen Nationalismus so dringend wie Fußpilz“.

    Wie dem auch sei, es ist eine ganz schöne Ironie der Geschichte (leider gar nicht lustig), dass der von Atatürk quasi als Ersatzreligion gegen den von ihm als rückständig verachteten Islam propagierte und eigentlich erst erfundene türkische Nationalismus sich heute problemlos mit dem Islam verbinden kann. Wir haben es daher heute gleichzeitig mit National- und mit Religionsfaschismus zu tun, eine brandgefährliche Mischung!!

  9. Ganz ausgeschlossen ist es nicht mehr! Vielleicht sogar nötig…

    +++++++++++++++++++++++

    CIA prophezeit Bürgerkrieg in Deutschland

    Europa am Scheideweg und die Armseligkeit des Staates der Dichter und Denker Was lange gärt, wird endlich Wut: Die renommierte “Washington Post” zitierte unlängst den Boss des amerikanischen Geheimdienstes CIA, Hayden, mit den Worten, dass Deutschland spätestens im Jahre 2020 nicht mehr regierbar sei. Der Werteverfall, die Islamisierung, die Massenarbeitslosigkeit

    http://www.readers-edition.de/2010/10/22/cia-prophezeit-buergerkrieg-in-deutschland/

  10. Hey, macht mit bei #2 ede –
    auch wenn’s aussichtslos ist !

    Ich habe schon lange unterschrieben.

    Mann, 95 Unterschriften – Hier sind 100000 Leser.

    Vielleicht möchte ja auch ein Mitleser vom VS oder
    ein Mittleser von den MSM unterschreiben !!! 😉

  11. #3 OGDG

    Leider muß ich feststellen, dass bis jetzt die deutschen Angehörigen immer viel Verständnis aufgebracht für solche „armen“ Totschläger hatten. Zumindest wenn ich die Angehörigen als Refernz nehme die in den Medien zu solchen od. ähnlichen Fällen interviewt wurden. Die faselten dann was von Einzelfall, Multikulti und wie toll doch das zusammenleben mit den fremden Kulturen klappt. Nicht der geringste Vorwurf ging da in Richtung der Ausländerislamfunktionäre die immer zu solchen Fällen schweigen, oder gegen den auschließlichen Kampf gegen Rechts-Terror. Die Deutschen kommen mir dann immer vor wie unter Droge. Sie funktionierten selbst nach dem Mord an ihren Söhnen linientreu. 🙁 Ich hoffe nur, dass sich das bald ändert.

  12. Ein Großteil der Türken hier spricht kaum Deutsch, bleibt nur unter sich und ist eher als „bildungsfern“ einzustufen. Eine perfekte, leicht zu beeinflussende Kolonie, die sich prima via DITIB-Moscheen, Hürriyet und Satellitenfernsehen steuern läßt.

    In einem unachtsamen Moment produzierte die, ansonsten politisch äußerst korrekte, Sendung Cosmo TV einen kritischen Beitrag, der sich mit dem Flaggschiff der türkischen Meinungsmacher Hürriyet beschäftigte.

    Zitat eines taz-Redakteurs: „Würden die türkischen Zeitungen auch nur einen Tag auf Deutsch erscheinen, dann gäbe es einen Aufstand!“

    Cosmo TV Hürriyet

  13. #13 Faeanora

    warum sollten Selbsthasser auch nicht grinsen, wenn sie in die inhaltsleeren dämlichen Gesichter von CDU-Wahlplakateklebern schauen, die diese vorgetragenen Lügen ohne Gegenreaktion in sich reinfressen. Solche Partei-Schafe brauch man wenn man als „Elite“ herrschen will, und wenn man seine miesen Pläne, die man mit dem Volk und der Nation vorhat, ohne Angst vor einer Gegenreaktion durchziehen will. 🙁

  14. Der Artikel wirkt argumentativ sehr überzeugend und der Nationalismus ist bei den türkischen Jugendbanden sicher mitverantwortlich für die monströse Gewalttätigkeit. Andererseits haben die übrigen europäischen Staaten, vor allem Frankreich, England, Spanien, Belgien usw. eben auch Probleme mit der Gewaltbereitschaft junger Muslime. Nur sind es dort in erster Linie Marokkaner, Pakistaner… Möglicherweise zeigt sich die Gewalt häufig in anderer Form, so als Massengewalt-Exzesse in den Pariser Banlieus. Aber auch dort gibt es genügend Beispiele für folternde und mordende Kleingruppen, sowie Vergewaltigungen vor allem auch von „verwestlichten“ Muslimas. Es ist in erster Linie eben doch der Islam.

  15. #19 Thobry

    Positiv sehen, 3 Millarden für Ägypten sind 3 Milliarden weniger für Deutschland/Europa. Das ist dann aber auch schon das einzig positive daran.

  16. ja, stimmt, aber andererseits loben die Türken auch immer Deutschland für die Zusammenarbeit im WK1.

    Irgendwie wissen die selbst nicht , wie sie dran sind, muss etwas mit fehlendem Selbstbewusstsein zu tun haben.

  17. reijähriger trägt Terror-Shirt – Freispruch

    Paris – Einer französischen Mutter wurde vorgeworfen, ihren dreijährigen Sohn in einem terrorverherrlichenden T-Shirt in den Kindergarten geschickt zu haben. Ein Gericht lehnte jetzt eine Verurteilung der Frau ab.
    shirt

    © picture alliance / dpa (Symbolbild)

    „Ich bin eine Bombe“ und „Jihad, geboren am 11. September“ stand auf dem T-Shirt eines Dreijährigen.

    Das Kindergartenpersonal in der kleinen französischen Gemeinde Sorgues traute seinen Augen nicht. „Ich bin eine Bombe“ und „Jihad, geboren am 11. September“: Diese scheinbar eindeutigen Sätze musste es im vergangenen Herbst auf dem T-Shirt eines gerade einmal dreijährigen Jungen lesen.

    Das Einschalten der Justiz entpuppte sich jetzt aber als umsonst. Ein Strafgericht in Avignon lehnte am Mittwoch eine Verurteilung der Mutter ab. Demnach ist es nicht nachweisbar, dass mit den Sätzen auf dem T-Shirt die islamistischen Terroranschläge vom 11. September 2001 verherrlicht werden sollten.
    Mutter versteht die Aufregung nicht

    Die Staatsanwaltschaft und das Kindergartenpersonal hatten das ganz anders gesehen. Sie wollten es nicht als Ausrede gelten lassen, dass der kleine Jihad wirklich an einem 11. September geboren wurde. Das Kind sei feige an die Front des hasserfüllten Spotts geschickt worden, sagte Anklagevertreter Olivier Couvignon während der mündlichen Verhandlung. Für die Mutter und ihren mitangeklagten Bruder empfahl er eine Geldstrafe von insgesamt 4000 Euro. Eindeutig sei der Bezug des T-Shirt auf die Anschläge mit 3000 Toten.

    Das Gericht hielt sich jedoch an das Motto „Im Zweifel für den Angeklagten“. Die Mutter und ihr mitangeklagter Bruder hatten die Vorwürfe vehement bestritten und von einem Missverständnis gesprochen. „Für mich ist das sein Vorname und sein Geburtsdatum“, kommentierte die 35 Jahre alte Mutter. Sie habe nicht weiter über die Aufschrift des von ihrem Bruder mitgebrachten T-Shirts nachgedacht. Der Anwalt des Mannes argumentierte zudem, T-Shirts mit dem Satz „Ich bin eine Bombe“ gebe es in mehreren Läden in Avignon offiziell zu kaufen. Der 29-Jährige wurde ebenfalls freigesprochen.
    Bürgermeister ist entsetzt

    Stadtvertreter nannten das Urteil am Mittwoch ein „Eingeständnis von Schwäche“. Es erwecke den Eindruck, dass alles erlaubt sei, kommentierte Bürgermeister Thierry Lagneau nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP. Der Bruder der Mutter zeigte sich hingegen zufrieden und erleichtert. Er und seine Familie hatten auch bestritten, dass der Name Jihad eine Anspielung auf den heiligen Krieg der Muslime zur Verteidigung und Ausbreitung des Islams (Dschihad) sei. Er sei in der arabischen Welt weit verbreitet, wurde betont.

    dpa

    http://www.merkur-online.de/aktuelles/welt/dreijaehriger-traegt-terror-shirt-freispruch-zr-2844300.html

  18. Berliner Zeitung ! Heute 18.38 Uhr !
    Mit den Integrationsbemühungen müsse sich Deutschland zugleich stärker für Migranten öffnen. Bei der Beurteilung von Migranten dürfe nicht länger die Herkunft eine Rolle spielen !
    ——————————————
    Kaum ausgesprochen, kamen Turkischer Delegationen mit ein Ehrenurkunde für
    Merkelinchen ! Dabei hat Sie Migranten
    mit Bildung gemeint !

  19. Naja, eine faschistische Religion passt gut zu
    einer nationalistischen Ideologie –
    was da raus kommt , sieht man ja.

    Aber ich glaube, ob mit oder ohne Nazi onalismus,
    der Islam alleine reicht da völlig aus.

  20. Türkische Schulen: „Wir erklären sogar den Dreisatz mit Atatürk“

    Aus Istanbul berichten Markus Flohr und Maximilian Popp

    In der Schule lernen Kinder lesen, rechnen, schreiben. In der Türkei lernen sie außerdem: Staatsgründer Atatürk bedingungslos zu lieben. Sie können seinen Lebenslauf auswendig und singen seine Kampflieder – als Schutz gegen den Islamismus, sagen Befürworter. Die Kritiker leiden unter der Indoktrination.

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/tuerkische-schulen-wir-erklaeren-sogar-den-dreisatz-mit-atatuerk-a-675820.html

  21. Der Autor hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Ich kann dem nichts mehr hinzufügen,

    Diese These kann man bereits bei Habs-Peter Raddatz nachlesen. Ich wundere mich nur, dass das erst so spät auffällt.

  22. MHP und Graue Wölfe sind rechtsextrem und in Deutschland können sie machen was sie wollen:
    http://www.youtube.com/watch?v=n5rNLS8NA8U

    Serap Cileli darüber:
    http://www.cileli.de/2013/01/tuerkische-kulturveranstaltung-erregt-oeffentliche-besorgnis/

    turkishpress ist eines ihrer Organe, die sich aber nach außen verhältnismäßig gemäßigt gibt, obwohl ihre Hetze gegen Kurden, gegen die Benennung des Armenien-Genozids und gegen jedes Zugeständnis der türkischenen Regierung an die Kurden gerichtet ist.

    Es wäre auch hilfreich, wenn man sich mal alte Berichte zu den heute als sogenannte NSU-Morde betitelten Morde und Zeugenaussagen durchliest. Davon gibt es jede Menge. Dass diese Unterlagen nun alle verschwinden mussten, um die NSU legende zu installieren, wäre einen eigenen Beitrag wert. Hier nur mal einen Artikel:
    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mysterioese-erschiessungen-spur-der-doener-moerder-fuehrt-zur-wettmafia-a-666670.html

  23. Erstmal sollte sich der Autor wohl mit der Geschichte der europäischen Nationalismen beschäftigen, dann wäre es nicht zu so wirren Vergleichen gekommen. Nationalismus ist eine Idee des neunzehnten Jahrhunderts. Das gilt auch für die Türkei. Und dann wären ein paar Bücher über die türkische Geschichte auch ganz gut. Hier alles stringent auf einen Punkt laufen zu lassen, macht einen sehr unseriösen Eindruck.

  24. #2 Ede

    Ich habe für Dein Anliegen unterschrieben und hoffe, dass Du noch die restlichen Beführworter auf dieser so guten pi-Seite findest. Es sollte doch kein Problem für einen über migrantische Gewalt aufgeklärten rechten ( richtigen ) Menschen sein, wenn er dieses Anliegen mit einer so kleinen Geste unterstützt.
    Viel Glück.
    Ich werde bei meinem nächsten Besuch in Berlin den Ort finden und eine Minute des Andenkens investieren. Es ist nicht viel, jedoch alles.

  25. OT

    Immer die gleiche Leier:

    Wenn Deutschland den Forderungen von Islamverbänden nachgibt und ein Stück geschaffener Werte aufgibt, ist es eine Vertrauensbildenede Maßnahme. Werte darum, weil der getrennte Schwimmuntericht nicht eine pädagogische Forderung der Islamverbände ist, sondern vielmehr vorgeschoben wird, um ihre Werte von Trennung von Geschlechtern durchzusetzten..Ja neee is klar !

    oder andersherum gesagt:

    Islamrat: „Debatte um den Schwimmunterricht weder sachlich noch vertrauensbildend“
    http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/04/473074/islamrat-debatte-um-den-schwimmunterricht-weder-sachlich-noch-vertrauensbildend/

    ———

    Assad habe sich erfreut über das türkische Volk und die politischen Parteien gezeigt, welche – im Gegensatz zur türkischen Regierung – für Stabilität in Syrien einstehen.

    Syrien-Konflikt: Warum sich die Türkei keinen Angriff leisten kann

    http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/04/473093/syrien-konflikt-warum-sich-die-tuerkei-keinen-angriff-leisten-kann/

  26. #25 Christiane (10. Apr 2013 19:23)

    Nur sind es dort in erster Linie Marokkaner, Pakistaner… Es ist in erster Linie eben doch der Islam.

    Ich hab mir noch mal die Fälle angeguckt, die ich über einige Wochen hinweg gesammelt hatte. Was die explizit deutschenfeindlichen Fälle betrifft, so hast du recht, dass die Täter vermutlich alle aus dem islamischen Kulturkreis kommen:

    http://messerattacke.wordpress.com/tag/deutschenfeindlichkeit/

    Auch die Fälle „sinnloser Gewalt“, wo Täter ein Opfer einfach fertig machen wollen (ohne dass wir je erfahren warum!), sind eher dem islamischen Kulturkreis zuzuordnen.

    Bei den Raubdelikten mit Gewalteinsatz ist es ungefähr 50 : 50 islamisch / osteuropäisch

    Jedes andere Volk hat mehr Selbstbewußtsein als wir. Auch die Südeuropäer und die Osteuropäer. Aber dort findet man auch wiederum überproportional viele Leute, die man nett finden kann. Obwohl die Polen hier viel klauen, kenne ich viele nette Polen 😉

    Allerdings fällt mir folgendes in den Innenstädten auf: die türkischen und arabischen Jungs sind praktisch NIE alleine unterwegs! Und sie gehen stets in einer geschlossenen Formation, so dass ihnen alle Entgegenkommenden ausweichen müssen. Das machen sie sehr demonstrativ und das ist Absicht.

    Von meinem Sohn weiß ich, dass sobald er alleine oder in Unterzahl einer solchen Gang begegnet, dass er dann mit blöden Sprüchen rechnen muss. Die schaffen es nicht, an einem einzelnen blonden Typen ihres Alters vorbeizugehen ohne ihre Fresse aufzureißen.

    Noch extremer verhalten sie sich, wenn mein blonder Sohn mit seiner blonden Freundin unterwegs ist. Das ertragen sie gar nicht. Dann kommen grundsätzlich frauenfeindliche Sprüche.

    Du kannst dir vorstellen, wie das ankommt…

    Ich finde es ungemein großzügig, dass mein Sohn immer noch unverdrossen 2-3 Positivbeispiele nennt. Aber ansonsten NUR negative Erfahrungen, insbesondere beim Fußball und auf Schulhöfen. Und das vom Kindergarten an, obwohl der erste Junge, mit dem er eine Freundschaft aufgebaut hatte, Türke war. Kaum kam dessen Cousin in die selbe Gruppe, war alles hinfällig. Blut ist dicker als Wasser. Da spielen auch die Sippenkonstellationen eine Rolle. Die türkischen Clanmütter sah man dort auch grundsätzlich immer in Formation anstatt einzeln.

    Bei den Türken spitzt sich das halt einfach alles zu: Clan, Machogehabe, Frauenfeindlichkeit, Nationalismus, Islam. Das ist kaum zu toppen. Aber jede Dekadenz führt irgendwann zum Fall. Manche Türken finden es ja selber ekelhaft und peinlich, dieses Gehabe.

    Hätten wir eine bessere Mischung Einwanderer hätten die Türken viel mehr Druck, sich hier anpassen zu müssen. Aber so fühlen sie sich als größte Gruppe zwischen den Arabern und Zigeunern als Kings.

  27. der Ursprung der Turkvölker liegt weit in Fernost: Transbaikalien und die Südwestmanchurei von denen sie blutrünstig und äusserst gewalttätig gen West expandierten, nachdem sie zur Geissel des ehrenwerten chinesischen Volkes wurden.

    Genetisch haben heutige Türkeitürken fast nichts mit den Urtürken zu tun. Das gesamte Türkeitürkentum ist nichts anderes als eine rassistische und nationalistische Kopfgeburt von Rassisten wie eben Kemal Atatürk, einem zutiefst verkommenen Alkoholiker aus Saloniki, mit slawischen Ursprüngen, wie Haar- und Augenfarbe beweisen.

    Der ganze verlogene Rassismus und Nationalismus des künstlichen Türkeitürkentums begrenzt sich nicjt auf die Türkei, sondern sorgt für Terror und Konflikte bis in die letzten Täler des Altay.

    Im Sinne dieser verlogenen rassistischen und nationalistischen Ideologie werden auch viele Türken der BRD erzogen. Das grüne Deutschland ist es, welches die systematische Auseinandersetzung mit dieser furchbaren rassistischen und nationalistischen Macht inmitten der BRD verhindert.

  28. Super Artikel von Holger Steltzner

    Vermögen Reiche Zyprer, arme Deutsche

    10.04.2013 · Die Deutschen sind längst nicht so reich, wie immer gesagt wird. Auch deutsche Politiker wollen das nicht wahrhaben. Die Vermögenslage wird fleißig umgedeutet. Skandalös aber ist, dass die EZB die Daten zurückgehalten hat, bis die „Rettung“ Zyperns beschlossen war. Eine Analyse.
    Von Holger Steltzner

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vermoegen-reiche-zyprer-arme-deutsche-12144211.html

  29. Auf einen wichtigen, wenn nicht auf den wichtigsten Punkt ist überhaupt nicht eingegangen worden.

    Türken rühmen sich vor allem der Schlacht um Gallipoli, in der Atatürk noch Offizier war. Die Türken haben sich dabei aus eigener Kraft gegen die Alliierten behauptet, also gegen eine Übermacht. Das ist der größte Unterschied im Vergleich zum deutschen Nationalismus. Die Türken hatten einen AHA Effekt und wir einen OH-GOTT Effekt.

    Die Schlacht um Gallipoli ist für die Türken gleich bedeutsam, wie für die Deutsche Geschichte die Schlacht um Stalingrad.

    Fazit: Die Türken haben sich noch nicht die Finger am Nationalismus verbrannt.

  30. OT

    Was man in deutschen Medien niemals sehen wird:

    USA bilden militante Islamisten aus.

    In Jordanien gibt es ein Ausbildungslager der privaten US Militärorganisation „Blackwater“.
    Man geht den Weg der „privaten Ausbildung“, um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden.
    Mit Video.
    Leider auf russisch, vielleicht kann ein russischsprechender PI User mal übersetzten.
    Jedenfalls wüsste ich keinen Grund, warum ich abchasischen Reportern weniger trauen sollte, in ihrer Berichterstattung, als deutschen.
    Der dazugehörige Text wurde mittels Google-deutsch übersetzt.

    http://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&rurl=translate.google.de&sl=ru&tl=de&u=http://anna-news.info/node/11012&usg=ALkJrhgvMnD-trHViliuoWAphqqB31dY_Q

  31. Auch wenn der Kemalismus nationalistische Charakterzüge hat… wenn ein Türke vom Kemalismus spricht, dann meint er in erster Linie den Laizismus, also Trennung von Staat und Religion. Nationalistisch sind in der Türkei nahezu alle politischen Lager. Das wird dort auch nicht als schändlich betrachtet, was eine indoktrinierte Nachkriegsgesellschaft in Deutschland natürlich nicht nachvollziehen kann.

    Wie dem auch sei, die kopfzertretenden jugendlichen Schwachköpfe haben meiner Meinung nach wenig mit Nationalismus oder gar Kemalismus am Hut. Vielmehr spielt wohl die Erziehung eine Rolle. Werte, die vermittelt oder nicht vermittelt werden. Und hier kommt der Islam ins Spiel. Selbst bei weniger religiösen muslimischen Familien werden Nichtmuslime gerne als unreine „Kafir“ oder „Gavur“ betitelt und als moralisch unterlegen angesehen. Gegen diese unreinen unmoralischen Kafir Gewalt anzuwenden ist bei denen (Paralel)gesellschaftlich akzeptiert. Der Islam hat auf das Verhalten dieser Schwachköpfe mehr Einfluss, als es scheint.

  32. Sollte man das nicht treffender als National-Chauvinismus bezeichnen?

    Nationalismus ist mir selbst ja auch nicht fremd, allerdings verspüre ich nicht die geringste Motivation, einem Angehörigen einer anderen Nationalität den Schädel einzutreten.

    National-Chauvinismus ist das Gefühl der Überlegenheit der eigenen Nation, während der Nationalismus ja alle anderen Nationen als Gleichberechtigt ansieht.

  33. OT

    Schweden

    Schwein lauert in „Halal“-Salami

    http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=2108&artikel=5500491


    Sozialdemokraten unter Antisemitismusverdacht

    Die Wahl des Stockholmer Abgeordneten Omar Mustafa in den erweiterten Parteivorstand der Sozialdemokraten an diesem Wochenende hat starke Proteste hervorgerufen. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Islamischen Verbundes hatte Mustafa in der Vergangenheit Konferenzen mitorganisiert, zu denen berüchtigte Antisemiten aus dem Nahen Osten eingeladen waren. Sprecher der Sozialdemokraten stellen sich jedoch hinter die Wahl Mustafas.

    http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=2108&artikel=5500652

  34. @ #46 Thobry (10. Apr 2013 20:18)

    Die google-Übersetzung des russ. Textes gibt den Inhalt des Videos gut wieder. Darüber hinaus wird gesagt, dass die „Freiheitskämpfer der freien syr. Armee“ auf dem Gelände u. a. den bewaffneten Häuserkampf, Bedienung komplizierter Waffen, Stürmung von entführten Flugzeugen (auf dem abgesperrten Übungsgelände befindet sich ein kleiner Flughafennachbau) üben. Der jord. Journalist meint, so die russ. Übersetzung, dort solle die „neue syrische Armee“ ausgebildet werden, diese solle die Opposition unterstützen und solle der Al-Kaida in Syrien entgegenwirken.

    Irgendwie widerspricht sich die offizielle Aussage des Jordaniers, kämpfen Opposition und AlKaida nicht zusammen gegen Assad?

  35. Und Arif Ünal ,der türkischstämmige Abgeordnete der Grünen in NRW beantragte im Landtag die Eidesformel „Zum Wohle des deutschen Volkes “ umzuändern in „Zum Wohle der Bevölkerung “ Fazit!Hier geht es nicht um feindliche Übernahme ,sondern um freundliche Übergabe !Beim Militär nennt man so etwas „Friendly Fire „Danke Herr Ünal ,der nach 30 Jahren BRD auch noch grottenschlecht Deutsch spricht.Siehe auch Youtube-Video Arif Ünal!

  36. Sehr guter Artikel, der das prinzipielle politische Mißverständnid zwischen Deutschen und türken, insbesondere Linken und Kemalisten auf den Punkt bringt.

  37. Apropos „Türkische Gewalt“.Wir haben in Hamburg eine grosse japanische Gemeinde.Man sieht sie überall im Stadtbild.In den Bussen,in den Bahnen,in den Einkaufszentren !Warum liest man in den Polizeiberichten nie etwas von Übergriffen und Brutalitäten junger Japaner .Es scheint ja doch etwas mit der kulturellen Identität bestimmter Ethnien und deren Gewaltverständnis zu tun zu haben.

  38. Nationalismus ist eindeutig zu definieren als extrem übersteigertesNationalgefühl und hat mit Patriotismus oder Vaterlandsliebe nichts mehr zu tun,
    dessen sollte sich jeder, der sich als „Nationalist“ bezeichnet, bewusst sein. Und auch über die Folgen, die der Nationalismus für ein davon befallenes Volk heraufbeschwört. Das gilt für alle Völker. Ein Patriot kann niemals Nationalist sein, denn er achtet alle Völker, verachtet keines pauschal.

  39. OT:
    Steilvorlage für türkische Verbände im NSU-Prozess:

    NSU-Prozess: Gericht räumt Pannen bei Platzvergabe ein

    Einzelne Journalisten wurden vorab informiert, andere wurden durch eine technische Panne benachteiligt: Das OLG München hat gegenüber dem Bundesverfassungsgericht Pannen bei der Sitzplatzvergabe zum NSU-Prozess eingestanden. Den Vorsitzenden Richter scheint das nicht zu stören.

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/sitzplatzvergabe-beim-nsu-prozess-anmeldung-mit-hindernissen-a-893659.html

    Immer nur Pannen, Pannen, Pannen, aber niemals Absicht.
    Gibt es sonst noch einen Fallkomplex, wo derart viele „Pannen“ passiert sind?

  40. Der Nationalismus bildet die Klammer zwischen linken, modernen, antiislamischen, weltoffen scheinenden Türken und Islamfanatikern. Die türkischen Linken verabscheuen den Islam, wissen aber, dass sie in der BRD sich als Muslime geben müssen, um türkische Interessen vorwärts zu bringen. Daher treten moderne, hübsche, Kopftuch- und ärmellose junge Türkinnen in der deutschen Talkshows als Musliminnen, Vertreterinnen der Muslime auf und führen den vor der Glotze hockenden deutschen Michel an der Nase herum. Die echten Muslime, die diese Frauen für Huren halten, akzeptieren sie dennoch: gemeinsam kommt man vorwäts. Hauptsache, türkische Sonderinteressen werden durchgesetzt, ob muslimisch oder nicht ist erst einmal egal.

    Der Artikel zeigt viel Richtiges auf; ob der Kemalismus, der türkische Nationalismus, wirklich „rechts“ ist, darüber kann man streiten. Die Türkei hatte unter Atatürk einen sehr großen staatswirtschaftlichen Sektor und die offen linken Türken sind oft nicht weniger nationalistisch als die „normalen“.

  41. Über die türkische Gewalt gab es in der JF vorige Woche einen wunderbaren Artikel:

    Die Bluttat von Kirchweyhe – Verzicht auf Gegenwehr

    Aus der Bluttat von Kirchweyhe ist kein Fanal, kein folgenreicher Weckruf geworden. Man muß sie wohl als Menetekel, als Vorzeichen noch größeren Unheils verstehen. Die furchtbaren Verwundungen, die dem Opfer Daniel S. zugefügt wurden – das zertretene Hirn, das gebrochene Rückgrat –, zeugen von physischer und symbolischer Vernichtungsabsicht und archaischen Energien. Der türkischstämmige Schriftsteller Akif Pirincci hat sie in einem auf der Internetplattform „Achse des Guten“ veröffentlichten Artikel klar benannt. Unter dem Titel „Das Schlachten hat begonnen“ erkennt er im Rudel- und Jagdverhalten der Tätermeute ein verbreitetes Handlungsmuster und deutet es als Ausdruck eines „evolutionären Vorgangs“. Laut Pirincci vollzieht sich der „schleichende Genozid an einer bestimmten Gruppe von jungen Männern“. Ziel sei die Übernahme des Territoriums und die Unterwerfung der autochthonen Ethnie. „Die Evolution ist nun einmal ein blindes, blödes Programm, aber extrem effektiv.“

    Doch haben wir es tatsächlich mit einem blinden Naturereignis zu tun? Pirincci führt mehrere Fakten an, die sich in das naturbelassene Evolutionsmodell nicht einfügen. Der Verzicht auf Gegenwehr seitens der Deutschen sei atypisch. Den Grund sieht er in der Vergottung moslemischer Zuwanderer bei gleichzeitiger Verteufelung der eigenen Herkunft. Kein Naturgesetz also, sondern das Ergebnis bewußter Politik!

    Statt von einem evolutionären sollten wir also von einem biopolitischen Prozeß sprechen, der durch zahllose Einzelmaßnahmen – politische, rechtliche, gesellschaftliche, massenpsychologische – vorangetrieben wird. Unter Biopolitik wird traditionell die quantitative und qualitative Regulierung der Bevölkerung durch Geburtenkontrolle und -förderung, durch Gesundheits- und Sozialpolitik verstanden. Man muß auch die Zuwanderung sowie die staatlichen Eingriffe hinzurechnen, die das individuelle und kollektive Bewußtsein in politischer Absicht deformieren.

    Es werden Zwangsvorstellungen indoktriniert, unter denen das „Überleben und Sichtreubleiben sich ausschließen“. (Arnold Gehlen) Ein Kollektiv, das als wichtigstes Erbteil seine historische Schuld, mithin seinen Unwert und damit die faktische Pflicht zur Selbstnegation verinnerlicht, zerfällt in Atome, die zur Solidarisierung und zu gemeinsamem Handeln unfähig sind. Die Erwartung aber, durch die Abdankung als nationales Kollektiv wenigstens individuelle Schonung zu erlangen, wird vom „schleichenden Genozid“ der instinktgesteuerten Kampfmaschinen widerlegt.

    Den zerstörerischen biopolitischen Mechanismus, seine Hintergründe, Bestandteile, Protagonisten und Nutznießer darzustellen, ist der einzige Weg, ihn – vielleicht – zu durchbrechen.

  42. Nachtrag:

    Der Nationalismus bildet nicht nur die Klammer zwischen muslimischen und linken Türken, sondern auch zwischen sunnitischen und alevitischen. Die Aleviten können die Sunniten nicht riechen und umgekehrt; die Aleviten sind viel moderner und angenehmer; aber wenn es um türkische Interessen geht, stehen die Aleviten den anderen nicht nach.

    Die Kurden sind oft antitürkisch, aber in Schland merken auch viele Kurden, dass sie im großen türkischen Strom weiter kommen als alleine.

  43. Der Artikel ist sicherlich aus historischer Hinsicht interessant, ist aber an den „Hintergründen der so auffälligen türkischen Straßengewalt“ konsequent vorbeigeschrieben.

    Wozu bezahle ich Steuern? Ganz einfach – ich erwarte, dass der Staat seine Aufgaben erfüllt. Dazu gehört, dass Straftaten konsequent verfolgt und angemessen bestraft werden. Das sind die Aufgaben des Innenministers und des Justizministers. Des Weiteren erwarte ich, dass in Zeiten hoher Massenarbeitslosigkeit nicht jährlich eine Million nicht integrierbarer Migranten ins Land geholt wird. Ich erwarte, dass die deutsche Staatsbürgerschaft nicht verschenkt wird.

    Nebenbei: Nicht Steinbrück oder Roth sind momentan am Regieren, sondern CDU/CSU/FDP!

    Patriotismus und Nationalstolz sind per se keine schlechten Eigenschaften – nur weil wir Deutschen sie verloren haben, sollten wir deshalb den Türken keinen Vorwurf machen.

  44. Gibt es auch eine türkische Antifa oder islamistische Antifa schliesslich ist der Islam was Andersdenkende angeht Christen,Juden usw nicht gerade tolerant ???

  45. Danke, das ihr auch Atatürk unter die Lupe genommen habt. Denn wer gegen den Islam ist, ist nicht automatisch Mutter Theresa!

  46. @ Abu Iblis

    „Patriotismus und Nationalstolz sind per se keine schlechten Eigenschaften – nur weil wir Deutschen sie verloren haben, sollten wir deshalb den Türken keinen Vorwurf machen.“
    Zitatende.

    Weiter oben unter 59 hatte ich bereits darauf hingewiesen, daß Nationalismus mit Nationalgefühl und Patriotismaus NICHTS zu tun hat, sondern eine gefährliche Übersteigerung darstellt und per se ins Unglück führt.
    Darum geht es in diesem exzellenten PI-Artikel hier.

  47. Der Artikel ist gut. Man muss sich nur das türkische Parlament anschauen, da sitzen zu 100% Nationalisten. Kemalistische Nationalisten, religiöse Nationalisten, Ultra-Nationalisten und kurdische Nationalisten. Etwas wie Liberale zum Beispiel kennen die nicht.
    Der Grund liegt klar darin, dass die Türken mit ihrem Nationalismus nie auf die Nase gefallen sind. Deshalb vertreten sie auch einen völlig unkritischen türkischen Nationalismus. Ich sehe das als Hauptgrund für die Nicht-Integration der Türken. Die Religion ist auch eine Komponente des Nationalismus. Aber es fällt eben auf, dass sich auch die Nicht-Religiösen kaum integrieren lassen.

  48. #68 Alexandros Ho Megas (11. Apr 2013 07:52)

    Danke, das ihr auch Atatürk unter die Lupe genommen habt. Denn wer gegen den Islam ist, ist nicht automatisch Mutter Theresa!

    Das behauptet auch keiner, aber mit ihm waren die Türken eindeutig auf einem besseren Weg als heute. Nur auf der Grundlage seiner Einstellung konnte eine Annäherung an Europa überhaupt stattfinden. Diese Grundlage ist mit der Wiedererstarkung des Islams heute nahezu vollständig zerstört. Der islamische „Nationalstolz“ mit seinen eindeutigen Feindbildern, Herrschaftsanspruch und Expansionsdrang deutet auf einen Faschismus, der gerade hier in Deutschland wirklich alle Alarmglocken schrillen lassen sollte.

  49. Danke fuer diesen Beitrag- Ich werde ihn an „Noch-nicht-P.I.-ler“ weiterleiten. Ich sehe aber auch das Argument vieler Kommentare, dass arabische/ afrikanische Gruppen in anderen europäischen Nationen ähnlich vorgehen. Wie auch immer, Türken werden niemals Deutschland beherrschen- Eher läuft es auf ein ethnische Fragmentierung hinaus, die das Land nicht mehr selbstbestimmt regierbar macht. Cui Bono?

  50. Kemal Atatürks nationalistischer Spruch “Die Türkei den Türken” steht auch heute noch tagtäglich neben dem Logo der meistgelesenen türkischen Zeitung Hürriyet

    danke liebe Türken von der Hürriyet für den Integrations-Tip, also:

    DEUTSCHLAND DEN DEUTSCHEN

    nachdem nun aus unserer Masseneinwanderung in die Türkei nichts werden wird.
    Die paar Idioten, welche immer noch Urlaub bei euch machen, stören uns nicht.

  51. Ein wirklich fundierter Beitrag. Besser kann man ein so breites Thema, mit so wenigen Worten nicht Verfasssen.

    Hab‘ jetzt eine Bildungslücke weniger. Sehr gut.

  52. Und 2005 begannen die offiziellen Beitrittsgespräche mit der EU – trotz wachsender islamistischer und unverhohlen rechtsnationalistischer Radikalisierung unter Erdogan (es gab schon 2005 keine einzige nichtrechte Partei mehr im türkischen Parlament).

    …und diese Beitrittsgespräche sind daher so absurd, als hätte man Hitlerdeutschland 1938 die Mitgliedschaft im britischen Commonwealth angeboten !

  53. Kemalistischer Turk-Nationalismus und Islamismus schließen sich nicht gegenseitig aus, im Gegenteil. Was ja auch durch den griffigen Slogan „Amacimiz turan, kitabimiz kuran“ zum Ausdruck kommt. („Unser Ziel ist Turan, unser Buch der Koran“).

    Turan ist gleichermaßen das mystische Ursprungsland und die pan-turkische Zukunftsvision aller Türkentümler.

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