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Hitler lebt – am Kiosk und im Fernsehen

Vor Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat und wir uns alle den Frieden und die Freundschaft wünschten, kam zu mir ein Mann in die Redaktion, der eigentlich Reporter beim stern war, ein mutiger Draufgänger und Meisterdetektiv, dem keine Gefahr und kein Hindernis zu groß war, wenn er etwas rauskriegen wollte, und der immer eingesetzt wurde, wenn alle anderen Kollegen schon aufgegeben hatten. Gerd Heidemann. Nur gedruckt wurde nicht gleich alles von der guten alten Illustrierten stern. Und deswegen kam er zu uns.

(Von Klaus Rainer Röhl, PAZ)

Auch wegen einer Enthüllungsgeschichte über B. Traven, an der er jahrelang herumgetüftelt und schließlich seine wahre Identität herausgefunden hatte. Und weil Henri Nannen es abgelehnt hatte, die Bilder von erschossenen Lumumba-Anhängern mit den faustgroßen Löchern im Kopf ausgerechnet vor Weihnachten 1966, zusammen mit Lebkuchenrezepten und gemütvollen Betrachtungen von Frau Sybille über altdeutsche Puppenstuben, zu veröffentlichen – durften wir die Horror-Fotos drucken, wegen denen uns die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften“ später fast – verboten hätte. Das war Gerd Heidemann, von dem es hieß, daß er nicht mehr locker ließ, wenn er sich an einer Sache festgebissen hatte.

Später verbiss sich der Star-Reporter an Hitler.

Er verlor den gesunden Menschenverstand und seine journalistische Spürnase, als ihm jemand erzählte, daß Hitler regelmäßig Tagebücher geschrieben habe, und Konrad Kujau, ein kleiner, nur mäßig erfolgreicher „Militaria-Händler“, der mit Kriegs- und Nazi-Devotionalien handelte, ihm einredete, er könne diese Tagebücher beschaffen, die irgendwo in der damals noch streng bewachten DDR an einem geheimen Ort versteckt seien. Gegen viel Geld natürlich. Es war eine Lüge, die so groß war, dass sie geglaubt wurde. Nicht nur der scheinbar mit allen Wassern gewaschene Star-Journalist verlor angesichts der Größe der Lüge und der Höhe des Preises den Verstand.

Mit ihm drehte die ganze Chefetage des stern-Verlags durch. Der Verlag stellte Unsummen für den Ankauf der „Tagebücher“ zur Verfügung, am Ende 9,3 Millionen Mark. Und Konrad Kujau machte sich an die Arbeit, eine wahre Heidenarbeit. Er kaufte die Kladden aus der Zeit vor dem Krieg auf einem Flohmarkt, pinselte, mixte, behandelte das Papier, damit es alt aussah, las Bücher über Hitlers Leben mit lauter Anekdoten, die er später aus eigener Phantasie ergänzte, vertiefte sich in die wenigen Schriftproben, die es von Hitler gab und schrieb die Tagebücher in einer Mischung aus Sütterlin und normaler Schrift, die er am Ende perfekt nachahmen konnte. Genial war nicht die Fälschung, es gab ja keine echten Tagebücher, sondern die Idee, Tagebücher zu erfinden.

Kujau konnte auch malen wie Hitler. Oder wie Hitler 1930 gemalt hätte. Als ich ihn 1984 im Gefängnis besuchte, um ein Interview mit ihm zu machen – es war ein fröhlicher, gelockerter Knast, eigentlich ein Arbeitsurlaub mit vielen Freiheiten – schenkte er mir zum Abschied eine Original-Tuschzeichnung, die den „Führer“ zusammen mit seiner geliebten „Geli“ darstellte, und schrieb in meiner Gegenwart mit seiner flüssigen Hitler-Handschrift dazu „Sommer 1930 Glückliche Stunden mit Geli!“ Darunter die Unterschrift Adolf Hitler, die so echt aussah, dass auch ein so angesehener Historiker wie der Brite Hugh Trevor-Roper, der Autor des berühmten Buches „Hitlers letzte Tage“, darauf reingefallen war. Er ließ sich dazu überreden, die Echtheit des Tagebuchs zu bezeugen. Allerdings erst, wie er am 14. Mai 1983 in der „Times“ in seinen Widerruf erklärte, nachdem ihm der stern versichert hätte, die Handschrift sei von drei unabhängigen Sachverständigen beglaubigt, das Papier geprüft und die Herkunft nachgewiesen worden.

Genau an dem Papier aber war Kujaus frecher Coup gescheitert. Das Bundeskriminalamt erkannte mehr als eine Woche nach Erscheinen des stern ohne großen Aufwand, dass das Papier der „Tagebücher“ aus der Nachkriegszeit stammte. Alle weiteren Erklärungen erübrigten sich.
Man fasst sich an den Kopf. Wie ist das Aussetzen des Verstandes bei allen Beteiligten zu erklären? Die Gier, die Tagebücher des Diktators um eigentlich jeden Preis zu drucken, hat eine lange Vorgeschichte. Nicht nur der stern, sondern vor allem der SPIEGEL hatten seit ihrer Gründung Hitler zum Lieblingsthema aller Deutschen gemacht.

Wo lebt Hitlers Sekretärin, wo seine Schwester? Gab es heimliche Verbindungen der katholischen Kirche zu den Nazigrößen, die auf dem Weg durch italienische Klöster von Priestern nach Südamerika geschleust wurden? Das alles muß Henri Nannen damals ebenso interessiert haben wie seine Leser, die immer noch was dazulernen wollten über die Nazizeit, von der jeder nur seinen kleinen Ausschnitt gekannt hatte. Was macht Leni Riefenstahl, wie war es wirklich mit Albert Speer, mit Goebbels‘ Frauen, mit Görings Drogensucht, mit Rommels Afrika-Feldzug und seinem geheimnisumwitterten Tod, mit Gallands und Rudels Abschüssen feindlicher Flugzeuge? Waren die Abschuß-Zahlen womöglich nach oben korrigiert, das Ritterkreuz mit Schwertern auch wirklich verdient? Das Interesse der Deutschen hält an.

Selbst die Enkelkinder der ersten stern- und SPIEGEL-Leser haben diese Freude an den Führerbildern und -Filmen, Nazi-Aufmärschen und -Klatschgeschichten von ihren Eltern und Großeltern übernommen und wollen die „furchtbare Zeit“ immer noch mal sehen. Sind das alles Antifaschisten?

Ich glaube nicht. Eine seltsame Anziehungskraft geht von dem Thema aus, die durch gutgemeinte Aufklärungskampagnen über die Verbrechen Hitlers immer noch gesteigert wird. Und jeder Zeitschriftenverleger weiß: Hitler verkauft sich immer. Auch nach dem Skandal mit den „Tagebüchern“.

Hitler lebt. 68 Jahre nach seinem Selbstmord sieht man ihn täglich auf allen Fernseh-Kanälen, wenn auch in endlosen, vorzugsweise von Guido Knopp im Auftrag des ZDF produzierten Wiederholungen. Er lebt sogar in den Köpfen der „Antifa“ weiter, die von dem Thema nicht lassen will. Selbst die Jubiläumsgeschichte der ZEIT zum 30. Jahrestag der „Hitlertagebücher“ brachte als Titelbild Adolf Hitler, über die ganze Seite gezogen, die umstrittene Ausgabe des stern lässig unter dem Arm. Die verkaufte Auflage der ZEIT ist sicher gestiegen. Die Zahlen liegen noch nicht vor.

Die Ausgabe des stern vom 24. April 1983 schwemmte einen Riesengewinn in die Kassen des Verlags. Die späteren Verluste hielten sich in Grenzen. Die Ausgabe von mehr 9,3 Millionen Mark aus der „Portokasse“ hatte sich am Ende sogar rentiert. Der stern erschien, trotz des ungeheuren Prestige-Verlustes, weiter. Die Anzeigenkunden blieben, und der Verlag machte weiter Gewinne. Zwei verantwortliche Chefredakteure traten, mit einer stattlichen Abfindung und ohne schlimme Folgen für ihre Karriere, zurück. Den einst so gepriesenen Star-Reporter Gerd Heidemann allerdings ließ man erbarmungslos fallen.

Er wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und lebt heute (mit 81 Jahren) von Sozialhilfe. Dies ist sicher der letzte Artikel, der über ihn erscheint. Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot.

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Die schmierige Vergangenheit der Grünen

geschrieben von kewil am in Grüne,Kriminalität,Lumpen,Zeitgeschichte | 55 Kommentare

Die eigene schmierige Vergangenheit holt die Grünen auf ihrem scheinbar unaufhaltsamen Höhenflug ein. Die Welle der Empörung, die die Verleihung des ehedem renommierten Theodor-Heuss-Preises an den Über-Grünen Daniel Cohn-Bendit ausgelöst hat, lenkt den Blick auf den wunden Punkt der Überflieger-Partei: ihre Anfänge als Sammelsurium radikallinker Ideologen und Sektierer, die angetreten waren, um Staat und Gesellschaft grundstürzend zu verändern, indem sie abseitige und extremistische Ideen mit gefälliger ökologisch-pazifistischer Verpackung in die Mitte der Gesellschaft einschleusten… (Fortsetzung bei JF! [1])

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„Rassismus“: Mola Adebisi scheitert vor Gericht

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz,Rassismus | 60 Kommentare

[2]Der ehemalige Viva-Modertor Mola Adebisi (Foto) steht im Ruf, Menschen mit denen er Probleme hat, rassistische Äußerungen nachzusagen. Bekanntschaft mit diesem zweifelhaften Charakterzug machte zuletzt Ex-Kollegin Sarah Kuttner (PI berichtete [3]). Dass an derartigen Vorwürfen wohl in der Regel nichts dran ist, zeigt ein aktuelles Urteil aus Düsseldorf. Dort wurde ein Nachbar, der Adebisi angeblich mit dem Satz „Du scheiß Nigger, ich schieß dir eine Kugel in den Kopf!“ beleidigt haben soll, nun freigesprochen.

Das „Hamburger Abendblatt“ schreibt [4]:

Der TV-Moderator Mola Adebisi (40) hat vor dem Düsseldorfer Amtsgericht gegen einen früheren Nachbarn ausgesagt. Der Ex-Nachbar, ein Rechtsanwalt, war angeklagt, weil er Adebisi und andere Nachbarn in Düsseldorf bedroht und ausländerfeindlich beleidigt haben soll. Das bestätigten Adebisi und weitere Zeugen am Donnerstag vor Gericht. Dennoch sprach eine Richterin des Amtsgerichts den Juristen frei.

Die Aussagen von Adebisi und den anderen Zeugen erschienen der Richterin nicht glaubwürdig. Adebisi habe sich in Widersprüche verstrickt, eine Nachbarin habe ihre Aussage anscheinend auswendig gelernt, eine weitere Zeugin habe falsch ausgesagt und ein vierter Zeuge habe Belastungstendenzen erkennen lassen.

Adebisi berichtete, dass der damals über ihm wohnende Nachbar immer wieder Müll auf seine Terrasse geworfen und auch Patronenhülsen herunterfallen lassen habe. Als er sich mit anderen Nachbarn bei dem Anwalt über den Lärm aus dessen Wohnung beschwert habe, sei dieser ausfallend geworden. Bei den zwei Jahre zurückliegenden Vorfällen kam der als Viva-Moderator bekanntgewordene Adebisi allerdings mit den Zeitangaben durcheinander.

Adebisi ist inzwischen weggezogen nach Solingen. „Die Lebensqualität ohne Herrn R. hat zugenommen“, sagte er nach seiner Aussage. Der Ex-Nachbar, gegen den bereits früher ein Verfahren anhängig war, hatte die Vorwürfe bestritten und gegen einen Strafbefehl über 2100 Euro Widerspruch eingelegt. Weil Adebisi als wichtiger Zeuge bei einem Verhandlungstermin in der vergangenen Woche unentschuldigt fehlte, hatte die Richterin 150 Euro Bußgeld gegen ihn verhängt.

Auch gestern ließ Adebisi es locker angehen und kam [5] zehn Minuten zu spät.

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Islamkonferenz-Moslems wollen nur mit Moslems reden

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Deutschlands | 85 Kommentare

[6]2006 initiierte der damalige deutschen Innenminister Wolfgang Schäuble die erste Deutsche Islamkonferenz. „Der Dialog in der Islamkonferenz dient dazu, dass Muslime verstehen, dass sie in unserem Land willkommen sind.“ Dies sei „der einzige Weg, um eine Radikalisierung von Muslimen zu verhindern“, sagte Schäuble damals. Nun, sieben Jahre später scheint der Dialog, aus Sicht der Moslemvertreter, gescheitert.

(Von L.S.Gabriel) 

Schäubles Nachfolger, Thomas de Maizière und Friedrich setzten vermehrt auf Sicherheitsthemen. Bereits vor zwei Jahren war der Zentralrat der Muslime aus der Konferenz ausgetreten, weil man Fortschritte bei der Anerkennung als Religionsgemeinschaft vermisste und der Islamrat wurde ausgeschlossen, da gegen dessen Mitgliedsverband Milli Görüs ermittelt wurde.

Nur kurz vor der Islamkonferenz 2013, von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) rückten nun gleich mehrere große muslimische Verbände von dem Treffen ab. „Die Islamkonferenz ist in diesem Rahmen ungeeignet“, sagte Erol Pürlü, der Dialogbeauftragte des Verbandes Islamischer Kulturzentren (VIKZ) am Freitag der „Süddeutschen Zeitung [7]„. Der VIKZ vertritt nach eigenen Angaben bundesweit etwa 300 Moscheegemeinden. Pürlü werde der Einladung Friedrichs zwar Folge leisten, erwarte sich aber wenig von dieser Zusammenkunft. In ähnlicher Weise äußerten sich auch der Vorsitzende der weltlich orientierten Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD), Kenan Kolat und Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland sowie der Vorsitzende des Islamrats, Ali Kizilkaya. Im Gegensatz zu Pürlü und Kolat wollen Mazyek und Kizilkaya der Veranstaltung aber fern bleiben.

Im Detail kritisierten die Moslemvertreter, dass eben Sicherheitsthemen ständig im Vordergrund stünden und auch das Thema Terrorismus einen immer größeren Teil der Konferenz einnehme. Außerdem stören sich die Verbände daran, dass auch islamkritische Persönlichkeiten eingeladen wären. „Die Konferenz ist nur sinnvoll als Dialog mit islamischen Religionsgemeinschaften – und nur mit diesen„, sagte Pürlü.

Aiman Mazyek  tat das, was er am besten kann, er forderte: die Konferenz solle sich mit der „Gleichstellung islamischer Religionsgemeinschaften befassen, mit dem Schutz von Moscheen und den Muslimen„, bisher habe kein gleichberechtigter Dialog stattgefunden.  Ali Kizilkaya sagte, die Veranstaltung sei „auf Sicherheitsdenken und Misstrauen aufgebaut„.

Darüber nachgedacht, warum Sicherheit und Terrorismus ganz oben auf der Tagesordnung stehen, scheinen die Moslemvertreter nicht zu haben. Möglicherweise weil der weltweite Terrorismus zu einem Großteil von Moslems ausgeht? Oder weil sie nur von uns fordern und selber nicht bereit sind der Gewalt, dem Hass und der Feindlichkeit gegenüber allen Nichtmoslems abzuschwören? Nein, darüber haben diese Herren nicht nachgedacht, vielmehr haben sie Sorge, dass es unter Beobachtung islamkritischer Teilnehmer nicht so weiter ginge wie bisher.

Auf der Homepage des bmi [8] ist von der „Erfolgsgeschichte“ der bisherigen Konferenzen zu erfahren:

Ergebnisse der Deutschen Islam Konferenz

Die Deutsche Islam Konferenz hat sich in den vergangenen Jahren als Rahmen für den Dialog zwischen Staat und Muslimen bewährt. Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) – das kann nach mittlerweile sechs Jahren gesagt werden – ist erfolgreich.

Insgesamt trägt die Arbeit der DIK dazu bei, dass entsprechend ihrem Motto „Muslime in Deutschland – deutsche Muslime“ der Islam in der Mitte unserer Gesellschaft seinen Platz findet, in einem Umfeld, das von Offenheit und Dialog gekennzeichnet ist.

Das DIK-Plenum hat auf seiner Sitzung im Mai 2010 ein umfangreiches Arbeitsprogramm beschlossen, das den Fahrplan für die aktuelle Legislaturperiode beschreibt und auf den bereits zuvor erlangten Ergebnissen aufbaut.

GRUNDLAGEN:

Die von der DIK in Auftrag gegebenen Forschungsarbeiten „Muslimisches Leben in Deutschland“ (MLD, BAMF 2009) und „Islamisches Gemeindeleben in Deutschland“ (IGLD, BAMF 2012) haben bestehende Forschungslücken geschlossen. Mit beiden Studien liegen nun erstmals bundesweit repräsentative Daten zu den jeweiligen Forschungsthemen vor. Die Studien enthalten umfangreiche Informationen zum Thema Islam und Muslime in Deutschland und bilden eine wichtige Grundlage nicht nur für die Arbeit im Rahmen der DIK.

Themenschwerpunkt I „Institutionalisierte Kooperation und integrati-onsbezogene Projektarbeit fördern“

Religionsunterricht: Die DIK hat die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen für einen bekenntnisorientierten Islamunterricht an deutschen Schulen konkretisiert und zusätzlich Vorschläge für Übergangslösungen zu dessen Einrichtung abgegeben. Damit hat sie entscheidend dazu beigetragen, dass nun in vielen Bundesländern flächendeckend ein bekenntnisorientierter Islamunterricht eingeführt werden kann. Die DIK-Tagung „Islamischer Religionsunterricht in Deutschland – Perspektiven und Herausforderungen“ im Februar 2011 in Nürnberg war ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Die Ergebnisse wurden in einem Tagungsband dokumentiert.

Theologie: Auf der Grundlage der Empfehlungen der DIK und daran anschließend des Wissenschaftsrates werden zurzeit in Deutschland vier theologische Zentren für islamische Studien bzw. Theologie eingerichtet. Die Standorte sind die Universitäten Erlangen-Nürnberg, Frankfurt und Gießen, Münster und Osnabrück sowie Tübingen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird diese Standorte über fünf Jahre mit insgesamt 18 Millionen Euro fördern. An allen vier Zentren sollen zukünftig islamisch-theologische Nachwuchswissenschaftler, Religionslehrer, Imame sowie in der Sozialarbeit tätige Personen ausgebildet werden. Die DIK begleitet die Einführung der bekenntnisorientierten „Islamischen Studien“ weiterhin aktiv.

Imamfortbildung: Die sprachliche und gesellschaftskundliche Fortbildung von Imamen und Vorständen islamischer Gemeinden auf kommunaler Ebene ist ein weiteres Arbeitsfeld. Hierzu hat die DIK auf ihrer Plenarsitzung 2012 einen Leitfaden angenommen, auf dessen Grundlage nun Fortbildungsmaßnahmen in die Praxis umgesetzt werden.

Schulpraktische Fragen: Mit der Handreichung „Religiös begründete schulpraktische Fragen“ hat die DIK Empfehlungen für Eltern und Schulen erarbeitet und herausgegeben. Darin werden relevante Fragen beantwortet, die sich im Umgang mit ethnischer, kultureller und religiöser Vielfalt der Schüler und Schülerinnen im Schulalltag stellen.

Themenschwerpunkt II „Geschlechtergerechtigkeit als gemeinsamen Wert leben“

Wertekonsens: Grundlage des Dialogs ist das umfassende Bekenntnis der muslimischen Teilnehmer zur deutschen Rechtsordnung und Werteordnung des Grundgesetzes. Dieses wurde bereits in der Anfangsphase der DIK abgegeben und erkennt zusätzlich grundlegende gesellschaftliche Werte wie Toleranz und Respekt sowohl gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen als auch unter Muslimen selbst an.

Geschlechtergerechtigkeit: Zur Vertiefung und Konkretisierung der Arbeit bezüglich eines gemeinsamen Wertekonsenses wurde das Thema „Geschlechtergerechtigkeit“ in das Arbeitsprogramm der DIK aufgenommen. Unter den Arbeitsergebnissen in diesem Bereich ist besonders eine Erklärung hervorzuheben, in der sich die DIK ausdrücklich gegen häusliche Gewalt und Zwangsverheiratung ausspricht. Die voraussichtlich 2013 abgeschlossene Handreichung „Geschlechterbilder zwischen Tradition und Moderne“ soll Multiplikatoren in muslimischen Gruppen zur Auseinandersetzung mit Rollenbildern und rollenbezogenen Fragestellungen dienen.

Arbeitsmarkt: Darüber hinaus hat die DIK 2012 eine Fachtagung „Muslime auf dem Arbeitsmarkt – Vielfalt fördern, Potenziale besser nutzen“ durchgeführt. Sie wird ergänzt durch eine Informationsbroschüre der DIK zum gleichen Thema. In diesem Kontext hat der DIK-Jugendwettbewerbs „Erfolgsgeschichten“ stattgefunden, der journalistische Arbeiten von Schülern und Studenten über beruflich erfolgreiche Muslimen im Herbst 2012 prämierte.

Themenschwerpunkt III „Prävention von Extremismus, Radikalisierung und gesellschaftlicher Polarisierung“

Prävention: In der vergangenen Legislaturperiode hat die DIK die im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge eingerichtete „Clearingstelle Präventionskooperation“ geschaffen, die mittlerweile einen bedeutenden Beitrag bei der bundesweiten Vernetzung von Initiativen der Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörden und Muslimen leistet.

Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamismus: Auch in der aktuellen Legislaturperiode ist die Verhinderung von Extremismus und gesellschaftlicher Polarisierung ein zentrales Thema der DIK. Sie hat zu diesem Ziel die Arbeitsgruppe „Präventionsarbeit mit Jugendlichen“ eingerichtet, die Empfehlungen, Vorschläge und konkrete Maßnahmen für die Bereiche Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus unter Muslimen und Islamismus erarbeitet.

In diesem Rahmen fand die Fachtagung „Muslimfeindlichkeit in Deutschland – Phänomen und Gegenstrategien“ im Dezember 2012 statt. Dort versammelte die Arbeitsgruppe Vertreter aus Wissenschaft und Projektarbeit zu einem umfangreichen Erfahrungsaustausch.

Schon im Jahr 2008 regte die Fachkonferenz „Das Islambild in Deutschland: Alte Stereotype, neue Feindbilder“ eine differenziertere Berichterstattung über Islam und Muslime in den Medien an. Entsprechende Empfehlungen wurden in den Zwischenberichten der DIK veröffentlicht.

Das Plenum der DIK beschloss 2010 ein umfangreiches Arbeitsprogramm für die Deutsche Islam Konferenz in der aktuellen Legislaturperiode. Der Vorbereitungsausschuss und die von ihm eingerichteten Projekt- und Arbeitsgruppen haben ihre Arbeit unmittelbar aufgenommen. Drei Themenfelder bilden die Schwerpunkte im Zeitraum 2010 bis 2013, zu denen bereits vielfältige Ergebnisse erarbeitet worden sind:

„Institutionalisierte Kooperation und integrationsbezogene Projektarbeit fördern“

„Geschlechtergerechtigkeit als gemeinsamen Wert leben“

„Prävention von Extremismus, Radikalisierung und gesellschaftlicher Polarisierung“

Wenn man diese Ergebnisse und Projekte so betrachtet, ist es durchaus nachvollziehbar, dass die Islamverbände es auf keinen Fall zulassen können, wenn hier islamkritische Personen Einzug halten, bei dieser Konferenz der Forderer auf der einen und rückgratlosen Wasserträger auf der anderen Seite. Deshalb ist es aus der Sicht aller, noch mit gesundem Menschenverstand und wachem Geist gesegneten Menschen wohl eine wirklich gute Idee, wenn man Pürlü, Kolat, Mazyek und Konsorten diesmal auf jeden Fall ihren Willen lässt und dieser „Konferenz wider den westlichen, freien Werten“ ein Ende bereitet. Und zwar ein für alle Mal und ohne auch nur darüber nachzudenken eine ähnliche Veranstaltung jemals wieder ins Leben zu rufen.

Allein Letzteres bleibt wohl ein frommer Wunsch, denn der Münchner Oberbürgermeister und Ministerpräsident-Kandidat Ude, seines Zeichens Islamkuschler, Asyllobbyist und sicherheitspolitischer Blindgänger, kündigte an, im Falle eines Wahlsieges bei der bayerischen Landtagswahl unverzüglich eine Islamkonferenz anzuberaumen. (PI-berichtete [9]) Also, zumindest in Bayern dann: wieder alles auf Anfang.

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Turkish Airlines verbietet Crew grellen Lippenstift

geschrieben von kewil am in Türkei | 40 Kommentare

Turkish Airlines ändert die Bestimmungen für ihre Crew. Nun darf das Flugpersonal keine grellen Farben als Lippenstift oder Nagellack verwenden. Kritiker sehen darin den Beweis dafür, dass die Airline immer mohammedanischer wird [10].

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Saloua Mohammed: Mutter Teresa im Auftrag Allahs

geschrieben von PI am in Appeasement,Bunte Republik,Islam,Salafisten | 65 Kommentare

Im Auftrag Allahs [11]

Das Wort „Liebe [12]“ spielt im Koran keine besondere Rolle, das Wort „Töten [13]“ hingegen kommt 128 Mal vor. Mit Mördern im Auftrag Allahs kann es daher keine „eine Gesellschaft“ geben – das möge Gott verhüten!

(Von Verena B., Bonn)

In der Serie „100 Köpfe: Wir sind Bonn“ des General-Anzeigers wird derzeit jeweils ein „Bonner Kopf“ portraitiert und seine Erfolgsgeschichte beschrieben. Heute ist es die prominente Saloua Mohammed (31) mit marokkanischen Wurzeln, der Wendehals-Moslem-Redakteur Frank Vallender eine schmalztriefende Huldigung widmet [14].

Die „mutige Kämpferin für Menschenrechte“, Gründerin der „Lifemaker Germany“, Mitarbeiterin der Sozialpädagogischen Familienhilfe im Bundesinnenministerium und Streetworkerin aus Bonn-Tannenbusch, die sich unter anderem rastlos für Amnesty International sowie Ärzte ohne Grenzen einsetzt und deren Vorbilder nach eigener Aussage keine geringeren als der Prophet Mohammed, Jesus und Ghandi sind, durchlebt in Bonn eine unsägliche Leidensgeschichte:

„Kopftuch-Schlampe“ und „Salafi-Tusse“ höhnen die einen, die „Neonazis“, auf die sie doch so liebevoll zugeht und die sie „beschimpfen, bespucken und schlagen“, bloß weil sie Kopf, Hals und Schultern in modischen, bunten Tüchern verpackt. Auf der anderen Seite hetzen ihre eigenen Glaubensbrüder, die radikalen Muslime, im Internet: „Weichgespülte Muslima“ und „Das ist die mit ‚Islam ist Frieden’, die den Ungläubigen in den Hintern kriecht“.

Das muss schier unerträglich für die arme Frau sein!

Sie kämpft heroisch und unermüdlich mit dem Slogan „Gib Hass keine Chance“ [15] gegen den Rassismus der Biodeutschen in Bezug auf die Religion des Friedens (Islam ist ja bekanntlich eine Rasse), sie opfert sich im Dienste der Menschrechte auf, versucht, nach dem Vorbild ihres Glaubensbruders Pierre Vogel, junge Muslime aus den Fängen islamistischer Hassprediger zu holen, die die „wahre Religion“ des Kopfabschlagens praktizieren, kurz: Diese Frau, die immerdar nur „Freude und Herzlichkeit ausstrahlt“, ist eine Heldin im Kampf der Kulturen!

„Tolle Frau“, findet auch der laut Koran „lebensunwerte“ und „Ungläubige“, SPD-Sozialpolitiker Bernhard von Grünberg: „Sie macht viele gute Sachen, engagiert sich für Migranten“. Und Coletta Manemann, Umvolkungsbeauftragte der Bonner Islamlobby, lobt: „Frau Mohammed ist eine unerschrockene und mutige Kämpferin für die islamischen Menschenrechte (siehe „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“).

Wer aber ist Saloua Mohammed wirklich?

Auf der Veranstaltung „Zusammenleben mit Muslimen“ am 26. Februar 2013 (PI berichtete [16]) wurde es offenbart: Mohammed pflegt enge Kontakte zur vom Verfassungsschutz beobachteten Al-Mushinin-Moschee in Bonn-Beuel, wo sich die salafistische Szene, einschließlich Milli Görüs und Muslimbruderschaft, mit den Herren der BIG-Partei und des Rats der Muslime in Bonn gerne öfter mal ein Stelldichein gibt und prominente „Hassprediger“ zu Vorträgen einlädt. Mohammed leugnete das und konnte sich „nicht erinnern, ob sie mal in der Moschee gewesen sei“. Da dies widerlegt und nachgewiesen werden konnte, blieb der Menschenrechtsaktivistin nichts weiter übrig, diese Tatsache als „Aggressivität“ ihr gegenüber zu bezeichnen – Saloua, der islamische Wackeldackel, kam ins Schleudern …

Am 11. Mai will die rastlose Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin („Kopftuch für alle“) erneut zum „Bonner Friedensmarsch gegen soziale Ungleichheit, Rassismus und Gewalt“ auf dem Münsterplatz einladen. Unter demselben Motto hatte Mohammed bereits letztes Jahr im Anschluss an die Ausschreitungen ihrer Glaubensbrüder am 5. Mai einen „Friedensmarsch“ auf der Bonner Rheinbrücke organisiert, zu dem sich allerdings nur wenige Islambegeisterte einfanden. Hoffen wir für sie, dass sie diesmal mehr Erfolg hat – blöde, bunte Bürger gibt es schließlich zuhauf in Bonn …

Bei Fragen: saloua50@hotmail.com

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Hatun-Sürücü-Brücke in Berlin

geschrieben von kewil am in Ehrenmord | 60 Kommentare

Die Brücke, die Tempelhof mit dem Tempelhofer Feld verbinden soll, wird nach Hatun Sürücü benannt. Die junge Kurdin wurde 2005 in der Nähe erschossen, ihr Bruder wurde wegen Mordes verurteilt. [17] Genauer gesagt wegen Ehrenmord. Und es war die ganze türkisch-kurdische Familie beteiligt, aber nur einer wurde verurteilt.

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Sabatina über die (Nicht)Integration der Muslime

geschrieben von PI am in Islamaufklärung,Video | 78 Kommentare

sabatina [18]Die pakistanisch-stämmige Menschenrechtlerin Sabatina James hat ein weiteres sehenswertes Video über den Islam veröffentlicht, diesmal zum Thema „Integration der Muslime“. Warum diese in westlichen Ländern oftmals scheitert, beziehungsweise aufgrund der Vorgaben des Korans zwangsläufig scheitern muss, erklärt Sie folgendermaßen:

Lässt der Islam die Integration seiner Anhänger in einer Nicht-Muslimischen Gesellschaft zu? Wer lässt sich besser integrieren, ein strenggläubiger Muslim oder ein säkularer Muslim?

Vor 50 Jahren vertraten Politiker, Visionäre und Befürworter der Multikulti-Gesellschaft die These, dass Muslime in der zweiten, spätestens in der dritten Generation von selbst assimiliert werden, was sich aber als Fehlannahme erwies. Später unternahm die Politik, und unternimmt noch bis heute, viele integrationsfördernde Maßnahmen, um besonders die Integration der Muslime voran zu bringen und das Zusammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen zu fördern.

Vergeblich, sagen viele Islam-Kenner… vergeblich aus dem einen einfachen Grund: Viele können oder wollen nicht einsehen, dass der Islam die Integration seiner Anhänger in einer fremden Gesellschaft unter keinen Umständen zulässt. Man verdrängt gerne die Tatsache, dass der Islam ein theokratisches, soziopolitisches System ist, das das Leben der islamischen Gemeinschaft und das gesamte Leben der Gläubigen reguliert. Sich in einer nichtmuslimeschenen Gesellschaft zu integrieren ist eine Handlung gegen die islamischen Grundsätze. Der türkische Ministerpräsident Erdogan beschrieb bei seinem Besuch in Deutschland die Assimilierung als ein Verbrechen gegen die Menschheit. Seine Worte haben wohlbemerkt viel größere Wirkung als die Beschlüsse der deutschen Politiker. Ein Mufti oder islamischer Führer aus Saudi-Arabien kann durch eine Fatwa, ein islamisches Rechtsgutachten, die langjährige Integrationsarbeit ruinieren. Die deutsch-islamische Webseiten sind voll von diesen Fatwas. Nicht Angela Merkel entscheidet, an welche Gesetze man sich als Muslim halten soll, sondern der Koran und die islamische Gesellschaft.

Wer die Integration des Islams als Religion im Westen abwägen will, darf sich nicht auf spekulative Statistiken beschränken, oder auf die philosophischen Analysen einiger europäischer Islamwissenschaftler vertrauen, die alles durch ihre westliche Sicht interpretieren. Sie reden oft an der Realität vorbei, zudem ist ihre Meinung für die Muslime nicht entscheidend. Wichtiger sind da die islamische Dogmen und Lehren, die das Denken und die Lebensweise der Muslime beeinflussen, umfassend zu beleuchten. Wenn dieser Aspekt weiterhin ignoriert und missachtet bleibt, wird dies sicherlich zu einer unerwünschten und nicht steuerbaren Entwicklung unserer Gesellschaft führen.

Im Koran steht es nämlich wörtlich:

„O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden…“
„O ihr, die ihr glaubt, schließt keine Freundschaft, außer mit euresgleichen…“
„O ihr, die ihr glaubt, schließt keine Freundschaft mit einem Volk, dem Allah zürnt…“

In dem Video wird auch Ibrahim El-Zayat, Präsident der islamischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD) 2002-2010 zitiert. Seine Worte sollten allen Islamisierungsbeschwichtigern zu denken geben:

„Entscheidend ist, dass wir in diesem Land unsere Religionsfreiheit haben (auch wenn wir sie sehr häufig vor Gericht erstreiten müssen) und, dass es keinen Grund gibt, nicht aktiv an der Neugestaltung dieser Gesellschaft mitzuwirken. Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, dass wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben, dass im Rundfunkrat auch ein muslimischer Vertreter sitzt, der die Wahrung der verfassungsmäßig garantierten Rechte der muslimischen Bürger sichert. (..) Dieses Land ist unser Land und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah und er Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen.“

Hier das Video:

Weitere faktenreiche Videos unter anderem von Sabatina James sind auf „alhayat TV“ [19] zu sehen. Zu ihrem Verein „Sabatina e.V“ gehts hier [20] lang. Eine allgemeine kurze Einführung zum Thema Islam gibt es hier [21].

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