Die SPD feiert freudig ihren 150. Geburtstag, und das ist für Genossen verständlich und legitim. Allüberall ist nun aber zu hören und zu lesen – die „Qualitätspresse“ macht blind mit -, wie tapfer alle Genossen, die schon immer für Demokratie gewesen seien, gegen das Dritte Reich gekämpft hätten, dabei hieß Hitlers NSDAP doch in Langform „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei“. Schon der Name zeigt ihre Nähe zur SPD, zur „Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“, und umgekehrt. SPD und NSDAP hatten viel gemeinsam, und die meisten Genossen waren von Adolf bald begeistert. Das ist kein Zufall, die geistigen Wurzeln von SPD und NSDAP sind teilweise dieselben. Hitler bestätigt es selbst:
Nun „komme ich zu den Sozialdemokraten. Da finden wir die große Masse des braven, strebsamen, fleißigen deutschen Volkes, die ich so in mein Herz geschlossen habe, die ich liebe, mit der ich mich eins fühle, verwachsen bis in die letzten Fasern. Diese große, ungeheure Masse des Volkes, sie ist eigentlich das Volk selbst.“
(Fortsetzung des äußerst fundierten und anspruchsvollen Essays von Josef Schüßlburner hier bei EF!)
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Was hilft uns diese Erkenntnis eigentlich weiter?
Wenn man will, findet man überall Gemeinsamkeiten, Verbindungen und Sympathieansätze.
Wundern tut´s mich nicht.
Gestern hörte ich im Radio, dass irgendwer sagte, die SPD sei der Stützfeiler der deutschen Demokratie.
Ich hab´ mich kaputt gelacht, ob dieser Äußerung eines ganz offensichtlich geistig verwirrten Mannes.
Hoffe es geht in Ordnung.
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Jeden der sich mit den Thema Sozialismus befasst oder ergründen möchte wieso bei uns so viel schief läuft, sei auf das Buch von Herrn Schüßlburner verwiesen: roter, brauner und grüner Sozialismus, ISBN 978-3-939562-04-7
Interessanter Artikel, vor allem in der Herausarbeitung von Lassalles Überzeugungen.
Schöner Satz auch:
Was dann auch auf das Verhältnis beider zu kommunistischen Parteien und später zur KPdSU zutraf. Diverse Totalitäre Strömungen mit dem „Arbeiter“ (damals das, was heute der „Migrant“ ist) als Grundlage, Masse, Legitimation und Vehikel zur eigenen Macht konkurrierten miteinander.
Das läßt sich heute an CDUCSUSPDFDPGRÜNE wieder beobachten, die alle, ungeachtet der einzelnen Parteigeschichte, zu einem gemeinsamen Klump verschmolzen sind, da sie in der Praxis alle aus dem gleichen Glaubenspool schöpfen, die gleichen Überzeugungen teilen und lediglich untereinander um die Macht konkurrieren.
#1 TheNormalbuerger (24. Mai 2013 10:22)
Einfach Politiker die man so trifft mit den Faken konfrontieren 🙂
Sie werden überrascht schein!
Mag sein, aber ich würde das nicht pauschalisieren, immerhin gab es zumindest in Österreich erheblich Widerstand von Seiten der Sozialdemokraten gegen Hitler.
Man sollte bedenken das auch etliche Sozialdemokraten in KZ’s ums Leben gekommen sind.
Die NSDAP vereinte rechte, linke Elemente gepaart mit einer totalitären, antisemitischen und antikapitalistischer Ideologie.
Da finden wir die große Masse des braven, strebsamen, fleißigen deutschen Volkes, die ich so in mein Herz geschlossen habe, die ich liebe, mit der ich mich eins fühle, verwachsen bis in die letzten Fasern. Diese große, ungeheure Masse des Volkes, sie ist eigentlich das Volk selbst.“
Und was ist daran falsch oder anstößig???
Die Ausbeuter und Leuteschinder sind ja gerade die Züchter der „sozialen“Parteien.
gäbe es keine Umweltverschmutzung von Schnellgewinnmacher, brauchte es niemals die grünen.
Gäbe es Mäßigkeit in der Wirtschaft und soziales Verhalten, wären die sozialistischen Parteien überflüssig.
In diesem Satz stimme ich Hitler zu 100% zu.
Gäbe es doch endlich eine Partei, die das Wohl des Volkes im Auge hätte und die Fleißigen und Strebsammen würdigte.
Wer heute durch seiner Hände Arbeit seine Existenz bestreitet, ist der dumme.
Je mehr er arbeitet, umso mehr wird besteuert und gekürzt.
Liegt er dann mit 75 Jahren im Bett, geht auch noch die Hütte fort.
Die neuen Fürsten haben Zulauf“ rettet den Euro, sonst gibts Krieg, oder euer Lebensstandart ist in Gefahr“.
Schäuble behauptet, der Bürger sei schuld an den Hohen Kosten von Stuttgart 21 und Flughafen Berlin(deutsche Wirtschaftsnachrichten)
Das „Links“ und „Rechts“ in der heutigen Politik, hat nichts mit den politischen Zielen einer Partei zu tun. Denn nehme ich der NPD den Nationalismus, kann man sie ohne Zweifel zwischen Linke, Grüne, SPD einsortieren.
Nehme ich sozialistische Regime, so kommen die nicht all zu selten mit einem ausgeprägten Nationalismus daher.
Der Grund dafür ist klar. Ein sozialistisches System braucht eine Definiton der Gruppe. Am einfachsten funktioniert es mit der Nationalität, da die schon vorgeprägt ist.
Hitler machte sich die Nationalität, insbesondere mit den Nachwehen des ersten Weltkrieges, zu nutze. Die politischen Ziele allerdings, waren linke Ziele.
Es reicht nicht, alte Parolen hervor zu kramen ohne Erklärungen.
Nicht alles was irgendein Diktator einmal sagte ist schlecht.
Hört auf mit dem scharz-weiß-Geblubber.
“ das Gute aber behaltet“.
Es war eher so, dass es damals einen Konkurrenzkampf zwischen den Sozialdemokraten und den Nationalsozialisten um die damals wichtigste Bevölkerungsgruppe Deutschlands, der Arbeiterschaft, gab.
Wer damals die Arbeiterschaft auf seiner Seite hatte, konnte sich dem Rückhalt des größten und wichtigsten Teils der Bevölkerung sicher sein.
Die Nationalsozialisten kopierten und adaptierten viele sozialdemokratische Thesen und politische Grundsätze, was ihnen zum Erfolg verhalf.
Es gibt Dinge in der SPDCDUCSULINKEFDPGRÜNE und N P D ,die gut sind.
Aber um der Macht willen schmeißt man alles in einen Topf, Hauptsache, man kann den anderen schlecht machen.
Und noch eins:
Wenn es um das Parteiengeschwafel und die Schmierenpresse geht, hat Hitler wiederum recht. Die Realität beweist es zu 100%.
Und wenn Hitler gerne Forelle in Buttersoße isst, wieder 100%!
Wenn er wegen Magenleiden Fachinger Wasser drinkt-100%!
Ich hoffe, wenn mir das gleiche schmeckt, noch kein Nahtzieh zu sein, wenn doch, Pech gehabt.
Ich bin wegen meiner Einstellung zur Familie und zur ungeregelten Zuwanderung eh ein rechtsextremer, Marionetta Schlammhaar hats gesagt.
Gemeinsame geistige Wurzeln von SPD und NSDAP? Das ist völlig abwegig und zeigt eine außergewöhnliche geschichtlich-politische Blindheit. Man schämt sich für den Autor.
Das „Nationale“ oder der „Nationalismus“ kamen ursprünglich von links. Die Jakobiner waren „Nationale Sozialisten“. Ferdinand Lassalle“ war „Nationaler Sozialist“.
Die „Rechten“ haben über völkische oder nationalistische Ideen immer die Nase gerümpft, denn die Welt der Rechten war nicht in Nationen unterteilt, sondern in „Adel“ und „Gemeine“ oder „Akademiker“ und „Nichtakademiker“. Bismarck war im Herzen bis zuletzt Preuße, nicht Deutscher und Preußen ist bekanntlich kein Volk oder eine Rasse, sondern eine Idee.
Es ist ein völliger Anachronismus, dass heute so getan wird, als ob der Nationalismus ein rechtes Mem gewesen wäre. Natürlich waren die Nazis (auch und gerade nach eigener Vorstellung) immer Linke. Noch in seinen letzten Tagen haderte Hitler mit sich, keinen Schlag „gegen Rechts“ unternommen zu haben.
Die Wahrnehmung, dass es heute kein eindeutiges Parteienspektrum mehr gäbe und dass „links“ und „rechts“ veraltet sei, ist falsch. Fast alle Parteien sind schlicht und ergreifend „links“, es existiert weder eine liberale noch eine rechte Partei.
Für welche Dinge diese stehen müssten, ist recht einfach zu beantworten. Stattdessen existiert in Deutschland nur der linke Einheitseintopf, von FDP über CDU, SPD Grünen, SED bis zur NPD, alles sozialistische linke Staazis.
#1 TheNormalbuerger
ich denke auch, daß man hier keine Sympathien gewinnt oder Überzeugungsarbeit leistet.Eher kann der Eindruck entstehen, daß, wer so gewagte Thesen verbreitet (und für den Mainstream-Medien-Konsumenten ist das halt völlig abwegig) selber zu ungewollten politischen Absichten neigt.Wenn jemand nicht von selber irgendwas spürt und den Eindruck hat, daß hier viel zuviel verdammt schief läuft hilft einfach gar nichts.Nicht mal der Holzhammer, oder das Metzgerbeil.Siehe London.Wer hat nicht alles vor den Nazis gewarnt.Die haben noch 1936 olympische Spiele abgehalten, und alle waren dabei.Friede, Freude, Eierkuchen.3 Jahre später hat die Welt angefangen zu brennen.Da war das Wehklagen groß.Einmal zur rechten Zeit mit dem Säbel gerasselt, und Gröfaz Hitler hätte es sich vielleicht anders überlegt.Aber nein, da wurde Hosenbiesler Chamberlain als Speerspitze des Appeasements vorgelassen.Erst, als man in England anfing, reinen Wein einzuschenken(Churchill: „..ich habe für euch nichts als Blut, Schweiß und Tränen!“) konnte man das Ruder gerade noch herumreißen.
Also, solange die Leute sich mit TV und Tiefkühlpizza, Urlaub und Volksfesten so schön einlullen lassen braucht man sich gar nicht zu beunruhigen:Es wird sich wiederholen.Da kann man aufklären oder dreinschlagen wie man will:Mundus vult decipi.Wenn dann alles vorbei ist finden sich sofort Heerscharen von Warnen, Mahnmalbildhauern, Betroffenheitsrednern, Erinnerungsvergegenwärtigern und überhaupt eine recht beachtlicher Industriezweig, wo man sich fragt, wovon die leben würden, wenn nicht von den nun wirklich allerletzten Überresten Millionen ermordeter.
Ach ja : alles Gute, liebe SPD.Auch Splitterparteien sollen gewürdigt werden.
Tagtäglich im staatlichen Rundfunk Hitler, Hitler, Hitler und fast immer verbunden mit der auffällig formulierten Frage „wie konnte das nur geschehen?“.
Hintergründe sind nur wenigen wirklich bekannt und das ist deshalb so, weil die herrschende Sozialdemokratie tagtäglich an ihrer Vergangenheitsbewältigung herumfrickelt. Rassismus und Eugenik grassierten ja nur im nichtsozialdemokratischen Kleinbürgertum, die edlen Arbeiter und Gewerkschafter der SPD waren als Hort der jeweils geltenden Moral immun gegen inhumane Ansichten. Massen von Parteisoldaten in den Redaktionsstuben und Büros waren und sind damit beschäftigt, Geschichte neu zu konstruieren, indem beispielsweise äußerst unpassende Briefe sozialistischer Ikonen von Marx bis Bebel versteckt, frisiert, zensiert, da werden Verbindungen zu Reichswehr und Regierung verschwiegen und negiert und eigentlich müssten wir alle, vor allem wir aus der ehemaligen DDR schon längst wachgeworden sein bei der Stringenz der Formulierungen, die auf genau das Gegenteil dessen hindeuten, was gesagt wird.
Einen solchen Text wie den Schüßlbrunners rahme ich mir genau so wie den text über Bebel und Luxemburg, ebenfalls in EF erschienen. Das hilft, die frivolen Lügen der selbstgerechten Sozen zu entlarven, es hilft, die dummdreisten Fragen nach dem warum und woher des Nationalsozialismus mit seinem Rassenwahn schlüssig zu beantworten. Er hilft bei der Erlangung eines eigenen Standpunktes und dessen Vermittlung an die Jugend. Nicht zuletzt hilft es zu verstehen, warum berufsmäßige Denunzianten vom Schlage eines Tobias Bezler von so abgrundtiefem Hinterfotz gekennzeichnet sind.
@#12 g.bruno
Ja, und wenn Sie mit dem idiotischen linkskorrekten Rumgeschäme fertig sind und noch Zeit haben sollten, beschäftigen Sie sich mal mit der Geschichte Hitlers unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg UND mit der Gründungsgeschichte der SPD Mitte des 19. Jahrhunderts.
Hitlers Partei war die nationalere, un- oder nicht-demokratischere, aber radikal-ehrlichere und erfolgreichere Partei, im Gegensatz zur damaligen SPD.
OT:
Unsere Medien sind immer noch völlig verzweifelt über die unklaren Hintergründe der „Bluttat“ an einem Soldaten in Woolwich. D. h. aus den Tags: Islam, Nigeria, Teilnahme an Terrorcamp, Schwarz, polizeibekannt, Allauh Alkbar usw. können diese Vollidioten keine Schlußfolgerungen ziehen. Was müssen das für arme und armselige Manschen sein, auch wenn sie momentan gut überleben. Nun gut wir wissen weshalb.
War die SPD der Türöffner für die NSDAP?
Wie fühlt man sich als SPD-Vorsitzende, wenn man Beifall vom NSDAP-Führer bekommt?
Nicht alle aber viele Beiträge von kewil sind Blödsinn. Dieser gehört dazu.
Was nutzt diese doch arg zurechtgebastelte Sichtweise einer scheinbaren aber völlig abwegigen Nähe zwischen NDSAP und SPD?
Die SPD Fraktion im Reichstag stimmte ziemlich geschlossen alleinig gegen das Ermächtigungsgesetz. Vor diesem Hintergrund interessiert es kein bischen, was A.H. über die SPD dachte.
Zudem gibt es keine NSDAP mehr und die SPD heutige SPD-Fraktion dürfte zu null Prozent mit den damaligen Mitgliedern besetzt sein.
Sinnloser Artikel, Informationsgehalt Null…
Also, dass die SPD und die NSDAP viele Gemeinsamkeiten gehabt hätten ist absoluter Schwachsinn. Das sagt einer, der in der Gegenwart niemals SPD wählen würde! Die SPD hat als einzige Reichstagsfraktion gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt und viele Genossen sind anschließend in die KZ`s gewandert, wo viele umgekommen sind! Auch wenn ich absolut kein Freund der Sozis bin, so muss ich doch anerkennen, dass diese Partei einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Demokratie in Deutschland geleistet hat!!! Der Beitrag ist Demagogie !!!
Und der Josef ist doch im Recht!
Die Ähnlichkeiten zwischen NSDAP und SPD sind markant und ist vielen, der Tintling-Journaille sei Dank, nicht bekannt.
Es ist aus meiner Sicht wichtig, dass wir auf PI Aufklärung betreiben, wenn es um den Sozialismus geht, denn keine Ideologie war bis heute tödlicher.
Es ist der Sozialismus gewesen, der die Deutschen und die deutsche Nation auf Jahre hinaus diskreditiert hat und nicht der nationale Stolz, den jede Gesellschaft benötigt.
KZ und Sozialismus gehören zusammen, so war es damals und so ist es heute.
Heute werden Andersdenkende noch nicht konzentriert entsorgt, aber heute sorgt der sozialistische Gutmensch für das politische-korrekte geistige KZ, ist Hegemon im Sinne von Gramsci und Marcuse.
Ein Grund zum Feiern ist der 150 Geburtstag der SPD allemal nicht. Die SPD ist eine vom Grundsatz her antidemokratische, rassistische (vor allem anti-deutscher Rassismus) Partei mit starken totalitären Tendenzen.
Und die brauchen sich sich auch nicht selber froh machen, dass sie gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt haben. Es war halt historischer Zufall, dass die NSDAP und Sozialdemokraten eine besondere Gegnerschaft verband (kein Wunder kämpften sie ja auch um ein gleiches Klientel).
Für die Deutsche Geschichte wäre es insgesamt besser gewesen, die SPD hätte es nie gegeben. Man siehe sich nur die Geschichte der BRD nach 1945 an: in den ersten Jahrzehnten war Gott sei dank bis Ende der 60er Jahre die CDU an der Regierung. Erst 1959 (!), mit dem Godesberger Programm hat sich die SPD unter dem Druck der Realität ein wenig der Vernunft anpassen müssen.
Als sie in den 70er Jahren als Kanzlerpartei an die Regierung, kam ging das Elend los, welches Deutschland im 21. Jahrhundert womöglich ruinieren wird:
Kuscheljustiz (mit der folge von tausenden unschuldigen Toten und Verletzten), Zerstörung des Bildungssystems, demographische Katastrophe, Masseneinwanderung aus unterentwickelten Kulturen, ausufernde Staatsverschuldung, Eu-Irrsinn, Einschränkung der Meinungsfreiheit, Tolerierung und Förderung von Gewalt in der politischen Auseinandersetzung („Anti“-Fa).
Fazit:
Die SPD ist im 21. Jahrhundert so überflüssig wie Bauchweh, man kann nur hoffen, dass sie irgendwann in der Versenkung verschwindet und nie wieder auftaucht.
#20 Seriously
Du bist nicht mal in der Lage festzustellen, daß der Artikel von Schüßlburner stammt. Lesen wirst du ihn auch nicht, weil er zu lang und zu schwer ist für dich. Was soll man mit solchen Leuten diskutieren?
Also das ist voll daneben! Sehe auch, das Andere das auch erkannt haben. Historisch mag die Analyse interessant sein. Aber die SPD als solche war und ist ja keine faschistische Partei. Sie hat wie jede Partei immer ihre ideologischen Primitivismen. Und besteht momentan in der Führung aus gleichgeschaltetem ideologischem Primitivismus eben den Lügen der bunter Republik. Aber das liegt in der Natur fast jeder Partei. Die momentane komplette Ideologisierung (im Sinne der bunten Republik usw). der SPD liegt ja nicht daran, dass die SPD zu Zeiten Hitlers auch mit sozialistischen Parolen für eine Verbesserung der Lage der Arbeiter eingetreten ist. Dei CDU ist ja auch bunt.
Also der zugrunde liegende Artikel mag historisch Interessantes schildern, aber seine Verwertung in der Form wie es hier passiert, ist Populismus. PI sollte dagegen immun sein. Das schadet nun wirklich.
Man lese z.B. bei Götz Aly nach, wie viele Genossen nach 33 geschlossen zu den nationale Genossen übergelaufen sind.
Man siehe auch, vor wenigen Wochen auf PI erschienen, wie die SED Genossen um „fehl“geleitete nationale Genossen warben.
Alles Zufall? Die Ablehnung der Ermächtigungsgesetze durch die SPD war die eine Sache, was dazu geführt hat (zwischen 1919 und 1932) eine andere Sache. Vermutlich eine taktische Finte.
Frage wäre auch, ob alle Genossen Wels gefolgt sind oder ob es abweichende Meinungen gegeben hat, was zu vermuten ist, s.o.
„Adolf Hitler war SPD-Sympathisant“ ist noch zu weich ausgedrückt:
Adolf Hitler war SPD-Agitator und SPD-Propagandist.
Er war wohl nie SPD-Mitglied, denn das Reichwehrgesetz verbot Soldaten die Mitgliedschaft in einer politischne Partei (wie er dann unter seinem Vorgesetzten, dem SPD-MAnn Karl Mayr http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Mayr_%28SPD%29 in die DAP eintreten konte, ohne daß ein Disziplinatrverfahren gegen ihn eröfent wurde, ist eine gute Frage, der sich Historiker bis heute weigern nachzugehen)
Beweis:
Der Chef der Roten Armee der Münchener Räterepublik http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Toller erzählt in seinen Memoiren:
“Ein Gefangener erzählt mir, er sei dem österreichischen Anstreicher Adolf Hitler in den ersten Monaten der Republik in einer Münchener Kaserne begegnet. Damals hätte Hitler erklärt, er sei Sozialdemokrat. Der Mann sei ihm aufgefallen, weil er »so gebildet und geschwollen« dahergeredet hätte, wie einer, der viel Bücher liest und sie nicht verdaut. Doch habe er ihn nicht ernst genommen, weil der Sanitätsunteroffizier verraten hätte, im Krieg sei der Hitler, als er von der Front zurückkam, schwer nervenkrank in einem Lazarett gelegen, blind, plötzlich habe er wieder sehen können.” Ernst Toller (commander op the communist red army in Munich 1919) http://gutenberg.spiegel.de/buch/3538/17
Weitere Quellen gibt es in der westfählischen Arbeiterzeitung von 1932, der SPD-Zeitung Münchener Post vom Februar 1922 etc…
Fazit: die SPD ist nicht nur die Geburtshelferin der NSDAP, sopndern auch poloitisch verantwortlich für die Ausbildung von Adolf Hitler zum Politiker und für seinen Einstieg in mdie Politik!
@#25 ingres
Das war die NSDAP auch nie, sondern eine Partei des Nationalen Sozialismus. Die Bezeichnung „faschistisch“ geht auf Stalin zurück, welcher sie absichtlich unrichtiger Weise auf die nationalen Sozialisten bezog, um deren linken und Sozialistischen Charakter zu verschleiern. Aber schön für Ihn, dass Leute wie Sie seiner Propaganda noch heute auf den Leim gehen.
@ #25 ingres (24. Mai 2013 11:26)
falsch, in der SPD hatte 1919 der nationalistisch-antisemitische Flügel die Macht
http://de.wikipedia.org/wiki/Lensch-Cunow-Haenisch-Gruppe
Zu ihr gehörten:
Noske (ließ wohl Liebknecht und Luxemburg erschießen)
Bauer
Winning
Lensch
etc.
Daß man heute nicht mehr über die „Rechtssozialisten“, wie sie 1919 genannt wurden spricht heißt nicht, daß es sie nicht gab
Ich bin entsetzt über so viel historische Dummheit! Hat man jemals gehört, dass die Sozialdemokraten jemand hinter Gitter gebracht haben? oder irgendeinen politischen Gegner umgebracht hätten? Das ist eben der Unterschied zwischen Demokraten und Diktatoren! Der Unterschied ist himmelweit, was die Methoden angeht! Natürlich sind die auch für den Sozialismus, aber nur wenn die Mehrheit bei Wahlen das für gut hält! und wenn sie das nicht mehr tut wählt man sie einfach ab. Diktatoren treten dagegen niemals ab und bringen ihre Gegner um die Ecke!
#28 Pantau (24. Mai 2013 11:36)
Gut, streiten wir uns jetzt nicht über den Unterschied zwischen faschistisch und nationalsozialistisch. Für mich standen in meinem Kommentar beide Begriffe als Synonym für die damalige Diktatur.
Natürlich ist die SPD zur Zeit eine komplett verrottete Partei. Aber wo liegt der Unterschied zur CDU oder FDP oder den Grünen? Wenn es keinen Unterschied gibt und ich sehe kaum welche (abgesehen von Wolfgang Bosbach), dann könnte man auch die CDU mit dem Nationalsozialismus in Verbindung bringen.
Aber man sollte die gegenwärtigen Parteien nicht unter dem Aspekt des Nationalsozialismus analysieren, sondern hinsichtlich ihrer Verbundenheit zur aktuellen Ideologie der „bunten Ideologie“. Und da sind alle gleich. Also falls die CDU damals nicht pro Hitler war, dann ist sie heute deswegen nicht besser.
Also die SPD muß da nicht populistisch besonders hervorgehoben werden. Außer, wenn die SPD die Hamas unterstützt und die CDU nicht so direkt, dafür aber eben mit Katar agiert. Aber das sind dann Einzelanalysen jenseits ideologisch populistischer Klassifizierungen.
Man kann zwar das aktuelle System ungeschminkt bloßstellen, aber man sollte vermeiden, sich selbst populistisch als rein hinzustellen. Das wirkt nicht.
@ #21 Pietist (24. Mai 2013 11:19)
ab 1920 haben Sie Recht, vor 1920 haben Sie Unrecht
Vor 1920 war dei SPD die nationale und sozialistische Partei in Deutschland, die sich z.B. aktiv für die Anschluß Deutschösterreichs an das Reich einsetzte. Wers nicht glaubt möge dei Reichstagsprotokolle lesen: vgl. hier:
http://www.reichstagsprotokolle.de/Sach_bsb00000046_000896?pos=1&suche=stichwort:%C3%B6sterreich%20AND%20%28typ:sprechregister%20OR%20typ:sachregister%20OR%20typ:gesamtregister%29%20AND%20%28tranche:I%20OR%20tranche:II%20OR%20tranche:III%29
Der Anscluß Österreichs an Deutschland war also 1919 ein politisches Ziel der damals regierenden SPD, das Adolf Hitler dann umsetzte.
Das gleiche gilt für weitere Ziele der damaligen SPD
Es ist völlig richtig, daß die SPD einen enormen Blutzoll in der Bekämpfung ihres „Zauberlehrlings“ Adolf Hitler, den sie hervorgebracht hat, entrichtet hat, das bezweifelt niemand!
Die SPD ist ja auch mit Schießbefehl von Gustav Noske (SPD) gegen die vom ex SPD-Mann Karl Radek http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Radek (Lenins „Deutscher“) aufgestachelten Kommunisten vorgegangen und hat den ihr aufgezwungenen Bürgerkrieg zum Glück für den Parlamentartismus gewonnen.
Wer sich hierüber Fakten, statt Märchen aneignen möchte, sei auf http://www.amazon.de/%C2%BBRevolution-muss-sein%C2%AB-Radek-Biographie/dp/341220725X verwiesen
Ja, die SPD konnte mal gegen Totalitarismus kämpfen,
das tat sie gegen die Kommunisten,
das tat sie gegen die nationalen Sozialisten,
das tut sie nicht mehr gegen die Islamofaschisten.
Unvergessen werden die Opfer sein, die die SPD hierfür brachte und diese Opfer würden sich im Grabe herumdrehen, wenn sie sehen würden, wie die SPD heute dem Islamofaschismus Tür und Tor öffnet.
#31 ingres (24. Mai 2013 11:53)
Also ich weiß natürlich, dass es damals die CDU nicht gab, aber es gab das Zentrum, was sonst noch als Vorläufer gilt weiß ich jetzt nicht. Also das wäre dann die damalige CDU. Wobei wiederum Titel wie der von Reinhard Kühnl: „Woher kommt die CDU“ (nämlich natürlich für Kühnl auch aus der Nazi-Unterstützer Szene) natürlich auch klar in diffamatorischer Absicht verfaßt wurden. Wie gesagt die SPD muß man derzeit hinsichtlich ihrer Verrottung nicht diffamieren, das ist ja so, aber nicht mit Bezug zum Nationalsozialismus abqualifizieren. Das kann man mit allen anderen Gruppen auch machen.
Das erstaunt mich doch nun einbisschen sehr!
Hier auf PI gibt es Kommentatoren, die tatsächlich das, was da geschrieben steht, was auch jeder nachprüfen kann, das, was man in anderer Literatur an Anknüpfungspunkten zu diesem Thema findet einfach nicht erkennen können.
Was soll denn die recht einfältige Frage nach einer „faschistischen Partei“? Was ist denn faschistisches Gedankengut anderes, als genau die Antworten, die die SPD in Schüßlbrunners Artikel gibt?
Hat euch noch nie die Frage bewegt, wie es zu dem Antisemitusmus kommen konnte? Das soll ein isoliertes Inselphänomen einer Schicht in einem Land gewesen sein? Habt ihr noch nie gehört, was der Vater von JFK für ein Nazi-Fan war? Für ein ausgewiesener Antisemit? Und wie sein Sohn noch kurz vorm 2. WK in dieser Frage tickte?
Habt ihr all das, was euch Knopp und Konsorten vom Staatsfunk vorgesetzt haben, bedenkenlos geschluckt?
Würden die hier zur Debatte stehenden Charakterzüge einer anderen Partei zuzuordnen gewesen sein, ich bin überzeugt, genau dieselben Kommentatoren hätten keine Einwände. Weil es in ihr Wewltbild passt und weil nichts überprüft wird (Frankfurter Schule: hinterfragt).
Nun gut, jetzt weiß man Bescheid, wer hier wie arbeitet.
#pietist
Sie haben den Artikel entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.
Auch der typische westliche Gutmensch will nur das Beste, aber dessen Weltsicht und Verbesserungsversuche führen in eine Gesinnungsdiktatur und zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen.
Es geht um die weltanschaulichen Grundlagen der Sozialdemokratie, die halt großer Gemeinsamkeiten mit dem NationalSOZIALISMUS aufweisen.
Die NSDAP-Parteimitgliedsrate war übrigens in stockkatholischen, bürgerlich/bäuerlichen Regionen deutlich (!) niedriger als in der ursprünglich linken Arbeiterschicht.
#32 ingres
Ich würde dem ja zustimmen, aber es ist gerade die SPD, die alle nicht-sozialistischen politschen Initiativen mit rechts++++ verfolgt.
Das ist unappetitlich und deshalb müssen sich die Genossen halt auf Gegenwind einstellen.
#20 Seriously Also ich finde die Artikel auch von Kewil nicht immer toll, um es mal vorsichtig auszudrücken – auch wenn dieser Artikel jetzt nicht aus der Feder von Kewil stammt. Bei diesen Artikel finde ich einfach das Wort „SPD“ falsch. Ich finde die Grünen haben viel mehr gemeinsam mit der NSDAP. Zum Beispiel die ständige Verbote von irgendwas (Waffen zum Beispiel) oder Hetze gegen Schwaben und Juden oder das sie mit den Islam kollaborieren.
#34 November,
absolut d’accord!
Was kann die SPD dafür das Hitler SPD-Sympathisant war?
Was kann die AFD dafür das die NPD AFD-Sympathisant ist?
Richtig. Gar nichts.
PS: Als einzige im gleichgeschalteten Reichstag stimmte nur die SPD gegen das Ermächtigungsgesetz, die wohl größte Tat der SPD in 150 Jahren.
#25 ingres (24. Mai 2013 11:26)
Wenn ein Politiker 17 x versucht das demokratisch verbriefte Grundrecht auf freie Meinungsäusserung zu verbieten, wie würden Sie das bitte nennen?
Unvergessen SPD-Jägers Satz der eigentlich einen Aufschrei infernalen Ausmasses hätte geben müssen:
Die SPD unterhält Kontakte tief in die Terrornetze der Antifa (auf Blu-News super dokumentiert)
Zusammengefasst:
Die SPD versucht die Meinungsfreiheit ausser kraft zu setzen und wenn das durch höchstrichterliche Beschlüsse wieder aufgehoben wird kommen die SA- äähm Antifa-Horden und kloppen alles kurz und klein und Sie behaupten das sei nicht faschistisch???
Interessant ist auch dieser Artikel von Josef Schüßlburner zum 1. Mai 2009:
http://ef-magazin.de/2009/05/01/1164-vergangenheitsbewaeltigung-sozialdemokrat-adolf-hitler
Die Formel : „Hitler war Sympathisant der SPD“ ist viel zu kurz gegriffen, weil es an der geschichtlichen Wirklichkeit vorbeigeht.
1. Die SPD war in der Weimarer Republik die stärkste Partei, aber nicht stark genug, um Entscheidungen allein zu bestimmen.
2. SPD und KPD waren Intimfeinde. Die SPD warf der KPD vor ein Sowjetsystem errichten zu wollen. Die KPD warf der SPD vor zu bürgerlich zu sein.
3. Weit vor 1933 bereits arbeiteten KPD und NSDAP auf Gewerkschaftsebene eng zusammen.
4. Der Fehler der SPD war, die NSDAP und auch die Hinwendung der Arbeiterschichten zur NSDAP nicht ernst genommen zu haben. 60% der Mitglieder der SA kamen aus Arbeiterschichten.
5. In der Wirtschaftskrise hatten viele Angst ihr Hab und Gut zu verlieren. Die NSDAP war die einzige Partei, die auf diese Aengste einging und eine „Goldene Zukunft“ versprach durch Kampf für eine starke Volksgemeinschaft und Ablehnung des Grosskapitals.
6. Hitler hat später versucht, alle sozialistischen Gruppen in seine Bewegung zu integrieren.
Dumm, einfach nur dumm!
A.H. fuhr Mercedes – soll ich deshalb meinen Dienstwagen stehen lassen? Oder meinen privaten VW? Natürlich nannten sich die Nazis „Arbeiterpartei“ – sonst hätte die doch keiner gewählt! Kraft durch Freude“ – das war doch reine Propaganda! Ein paar deutsche Volksgenossen durften ins Ausland reisen – vor 1939! Als erstes wurden die Gewerkschaften verboten am 2. Mai 1933, SPD- und KPD-Angehörige ins KZ geworfen – wo waren da die Herren vom Zentrum (heute CDU/CSU)? Die ganzen nationalen Parteien wie die „DNVP“ (Deutsch-Nationale Volkspartei) waren doch in der Regierung von A.H.!
#40 Agnostix (24. Mai 2013 12:17)
Wie können das ja gerne so nennen. Wir können „bunte Ideologie“ mit Faschismus gleichsetzen. Aber das ist begrifflich nicht in Ordnung.
Beides sind Totalitarismen, wobei der bunte Totalitarismus noch einen demokratischen Anstrich hat, dem nicht nur der Normalbürger, sondern auch der Gebildetere auf den Leim geht.
Aber es bringt nichts für die Qualifizierung der SPD, weil ja alle etablierten Parteien, Medien und auch die Kirchen faktisch gleichgeschaltet sind.
Also dann müßten wir sagen, dass wir in einem faschistischen Staat leben. Klar formal ist der Unterschied von „bunter Ideologie“ und dem was man mit „faschistisch“ bezeichnet nicht mehr groß. Dies ist weitgehend ein Land von bunten Volksgenossen, aber es qualifiziert die SPD nicht besonders.
Es zeigt sich wieder mal, das man die Nazis eher als linke Partei einordnen.
Ansonsten stimme ich #1 Normalbürger zu. Allzu viel kann man mit solchen Zitaten nicht anfangen, es ist im Prinzip sogenanntes Quotemining. Leider wird Quotemining von unseren Gegnern massenhaft gegen uns angewendet, so das man gelegentlich nicht umhin kommt, es ebenfalls zu verwenden. Inhaltlich sagt es aber nicht viel aus.
@ #30 Pietist (24. Mai 2013 11:43)
Falsch, die SPD hat 1919-1920 tausende (Kommunisten/Spartakisten/Bolschewisten) erschießen lassen und weitere tausende hinter Gitter bringen lassen.
Alleine bei der Niederwerfung der Münchener Räterepublik im Mai 1919 (Oberkommandierender war Gustav Noske (SPD) und politisch verantwortlicher war der bayerische Ministerpräsident Johannes Hoffmann (SPD) http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Hoffmann_(SPD)) 560 offizielle Tote.
Aber schon vorher erließ die SPD einen Schießbefehl gegen ihren moskauhörigen politischen Gegner, der im ganzen Reich den Aufstand probte, wie z.B. 1918/1919 in
Berlin:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtskämpfe
http://de.wikipedia.org/wiki/Spartakusaufstand
auch in Hamburg, Bremen und anderen Städten
Am 17. Januar 1919 erließ Gustav Noske (SPD) einen förmlichen Schießbefehl gegen die Kommunisten und moskauhörigen Bolschewisten. Zitat
1. Dem zur Aufrechterhaltung der Öffentlichen Ordnung, Ruhe und Sicherheit auftretenden Militär ist auf Wachen und Posten, bei Patrouillen, Transporten und allen anderen Kommandos der Gebrauch der Waffen aus eigenem Recht zu jeder Zeit gestattet:
a) wenn es bei einer dieser Dienstleistungen angegriffen oder mit einem Angriff gefährlich bedroht wird oder durch Tätlichkeit oder gefährliche Drohung Widerstand findet, um den Angriff abzuwehren und den Widerstand zu bewältigen;
b) wenn das Militär bei einer solchen Dienstleistung zur Ablegung der Waffen oder anderer zum Angriff oder Widerstand geeigneter oder sonst gefährlicher Werkzeuge auffordert und dieser Aufforderung nicht sofort“ Folge geleistet wird oder die abgelegten Waffen oder Werkzeuge wieder aufgenommen werden — um den ihm schuldigen Gehorsam zu erzwingen;
c) wenn bei förmlichen Verhaftungen sowie bei vorläufigen Ergreifungen und Festnahmen der bereits Verhaftete oder Festgenommene oder ein dem Militär zur Abführung oder Bewachung anvertrauter Gefangener entspringt oder auch nur einen Versuch dazu macht;
d) zum Schutze der seiner Bewachung anvertrauten Personen oder Sachen. […] Niemals kann der Soldat eine Entschuldigung für die Nichterfüllung seiner Pflicht finden, wenn er nicht in den oben bezeichneten Fällen zur Erreichung der dort angegebenen Zwecke den gesetzlich bestimmten Gebrauch von seinen Waffen rechtzeitig und vollständig gemacht hat […]
Der Oberbefehlshaber: gez. Noske. (SPD-Reichswehrminister)
Quelle (Butterschön, Rainer (Hrsg.); Wozu muß einer der Bluthund sein S14f).
Wie sich der Schießbefehl des sozialdemokratischen Wehrministers Noske auf die Kommunisten auswirkte, kann man z.B., online in der Autobiographie des Kommandeurs der roten Truppen der bayerischen Räteregierung nachlesen:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/3538/1
Es ist also völliger Blödsinn zu behaupten: Die SPD habe „niemanden eingesperrt“. Richtig ist: die SPD hat tausende Gegner erschossen und eingesperrt.
Ich möchte nur z.B. Gustav Landauer herausgreifen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Landauer
Er wurde im Gefängnis München Stadelheim am 2.5. auf ziemlich bestialische Weise getötet.
Heute behauptet die SPD: „Das waren die praefaschistischen Freicorps“ und „vergißt“ dabei zu erwähnen, daß die SPD selbst die Rechtsgrundlagen für die Aufstellung der Freicorps geschaffen hat und die Oberkommandierenden der Freikorps SDP-Politiker, wie z.B. Reichswehrminister Noske (SPD) waren. Das Handeln der Freicorps hat sie also nicht nur politisch zu verantworten und ist ihr politisch zuzurechnen, sondern es war ihr politisches Ziel, daß sie so handeln.
Das wird die SPD dann ab dem Kapp-Putsch ändern, als ihr ihre eigenen bewaffneten Kräfte über den Kopf wachsen und die Waffen gegen ihre ehemaligen Oberbefehlshaber richten, da die SPD sich nun wieder nach links bewegt, um sich mit ihrer Abspaltung der USPD wiederzuvereinigen. Die Freicorps haben unter SPD-Kommando ihre Schuldigkeit getan, dann werden sie von der SPD fallen gelassen. Die offizielle Geschichte der SPD beginnt daher immer mit dem Kapp-Putsch.
Daß die Bevölkerung hierüber nichts weiß liegt daran, daß die SPD alles tut, damit diese Fakten nicht in die Schulbücher kommen!
So, jetzt können Sie „entsetzt“ sein, und zwar über diie SPD
Ich bin auch „ensetzt“ und zwar darüber, daß die SPD heute für statt gegen den (islamischen) Totalitarismus kämpft
Hahaha – bei Kewil sind wieder die ganzen nicht-Leser am Geifern. 😀
Kewil RULEZ!
DANKE FÜR DIESEN LINK, KEWIL!
Wieder wurde mein Horizont etwas erweitert…
🙂
Na, ich weiss nicht Kewil, ist diese Verknüfung von SPD und NSDAP nicht doch etwas albern und an den Haaren herbeigezogen?
Bemerkenswert ist auch, daß lediglich ein „Arbeiterverein“ als Vorgänger der SPD genannt wird, nicht aber die „SDAP“(!).
#12 g.bruno (24. Mai 2013 10:56)
„Gemeinsame geistige Wurzeln von SPD und NSDAP? Das ist völlig abwegig und zeigt eine außergewöhnliche geschichtlich-politische Blindheit. Man schämt sich für den Autor.“
———————————————————–
Ist das so ?
Was empfahl der Immigrant Willy Brandt seinen Genossen von der Sozialistischen Arbeiterpartei nochmal ?
“Das sozialistische Element im Nationalsozialismus, im Denken seiner Gefolgsleute, das subjektiv Revolutionäre an der Basis, muß von uns erkannt werden.”
@20 Seriosly
„Zudem gibt es keine NSDAP mehr und die SPD heutige SPD-Fraktion dürfte zu null Prozent mit den damaligen Mitgliedern besetzt sein.“
Nö, es gibt deshalb keine NSDAP mehr, weil die Mitglieder, wofern die Katastrophe überlebt, unter alliierter Hilfe in die „demokratischen Parteien“ gewechselt sind.
Das ist die traurige Wahrheit. Man möge doch einmal unter den heutigen Bonzen einen Zensus machen, wo deren Opas und Omas engagiert waren. Gabriel hat ja öffentlich davon geplaudert ….
#35 ratloser
Ja, das mit dem gemeinsamen Wählerklientel stimmt in etwa. Arbeiter und Protestanten waren anfälliger für die NSDAP als Katholiken und Bürgerliche. Aber das schlimmste an den Nazis, der Rassismus bzw. Antisemitismus ist das absolute Gegenstück zum linken Internationalismus, und dann noch die praktischen Methoden (Demokratie kontra Gewaltherrschaft). Ich glaube, da haben welche die SPD mit der KPD oder der späteren SED verwechselt!
#46 Berhardt von Clairveaux
das waren bürgerkriegsähnliche Zustände – die Kommunisten bzw. Bolschewisten wollten, ähnlich wie in Rußland einen gewaltsamen Umsturz bzw. eine Sowjetrepublik Deutschland gründen! Dem musste entgegengetreten werden, ebenso wie Hitlers Marsch zur Feldherrhalle in München! Leider hat es dann dieser durch Wahlen geschafft ans Ruder zu kommen und die Demokratie abzuschaffen.
Ich habe noch nicht alle Kommentare gelesen, deshalb weiß ich nicht, ob es bereits erwähnt wurde. Jedenfalls muß ich nich nachschlagen, um zu wissen, dass Otto Wels (SPD) damals wohl sein Leben riskierte, als er so ähnlich anläßlich seiner Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes sagte: „ … und Leben kann man uns nehmen, aber die Ehre nicht„.
Freilich, wenn man die Dinge rein objektiv betrachtet muß ihn nicht einmal das über z. B. Theodor Heuss setzen. Das sind komplexe historische Zusammenhänge und wenn es dann noch um den privaten Anstand von Menschen geht, ist das so eine Sache. Honecker zum Beispiel saß sogar im KZ (also müßte man doch Achtung vor ihm haben, hat er denn nicht sein Leben gegen Hitkler riskiert?), aber das hat ihn nicht daran gehindert nach dem Krieg in der DDR eine Diktatur zu leiten. Also das ist alles sehr komplex und sowohl von den Fakten als auch im historischen Zusammenhang zu sehen. Natürlich ist der Sozialismus eine totalitäre Ideologie und natürlich war die SPD beim Kampf für die Verbesserung der Zustände von Arbeitern auch dieser totalitären Ideologie verhaftet. Aber das ist nun mal der Lauf der Welt. Die hutige SPD ist davon im Prinzip unabhängig. Die hat auch mit ihreer ehemaligen Zielgruppe außer über gelogene Parolen nichts mehr zu tun.
Die SPD hätte fast die Deutsche Einheit verhindert!
Ohne Willy Brandt hätte die SPD-Genossen gemeinsam mit den deutschfeindlichen Grünen die Einheit verhindert. Soviel zum Thema die SPD hat sich um Deutschland verdient gemacht. Seit 40 Jahren bekämpft die SPD Deutschland und die Identität der Deutschen als ein gewachsenes 2000-jähriges deutsches Volk. Einen „rechten“ Kurt Schumacher würde die SPD heute aus der SPD rauswerfen.
#51 Pietist
Dann lesen Sie mal Schüßlburner. Die SPD zu Zeiten Lassalles war rassistisch und judenfeindlich bis in die Knochen.
„Die Herrschaftskonzeption, nämlich die demokratisch begründete Führerdiktatur, aber auch die Vorstellung, daß sich der Sozialismus durch Eroberungskriege durchsetzt, zu der eine fortschrittliche Nation bis hin „zum Aussterben“ bei „Angehörigen verschiedener Rasse“ berechtigt sei, geht vor allem auf Ferdinand Lassalle zurück. Damit geht die Vorstellung einher, im Sozialismus werde die Freiheit des einzelnen durch die Freiheit des Kollektivs „aufgehoben“ sein. Diese Konzeption war kennzeichnend für das eigentümliche Freiheitsverständnis der klassischen SPD. „
und:
„…hat die Vorstellung der demokratischen Gleichheit zur letzten Konsequenz
getrieben, nämlich zur Gleichheit des Denkens und Fühlens, das soweit geht, daß nach
Lassalle sich die Grundrechte als überflüssig erweisen würden, spiegelten sie doch eine durch
Demokratie zu überwindende Entzweiung
der Menschen wider…“
Schüßlburner , http://index.voltairegraphics.de/wp-etappe/media/pdf/BRDRelig1rev.pdf
Das ist die Wurzel der gutmenschlichen Totalisierung unserer ehemals freiheitlich pluralistischen Gesellschaft.
Zum Thema „totalitäre Demokratie“:
http://ef-magazin.de/2009/04/06/1090-ideologiekritik-vor-der-rueckkehr-der-totalitaeren-demokratie
Ich sehe gerade, dass vor mir Lassalle erwähnt wird und meine Kenntnisse sind da nicht sehr umfangreich. Ich wollte schreiben und schreibe das jetzt aber trotzdem:
Dass die SPD heute wie alle anderen eine „linksgrünbunt ideologische“ Partei ist, ist das eine. Dass Leute wie Gabriel usw. jenseits des Diskutierbaren liegen auch. Dass die SPD auch sozialistischer Ideologie verhaftet, den Kampf für die Verbesserung der Bedingungen für die Arbeiter geführt hat, ist das Zweite. So läuft das halt. Ohne diesen auch teilweise vielleicht irrigen Kampf hätte Bismarck vielleicht keine Sozialgesetzgebung statt Sozialistengesetz erlassen.
Aber die SPD war ja bei Gründung nicht knallhart marxistisch ideologischi Sinne der Marxschen Kampf- und Geschichts-Eschatologie (notwendige Entwicklung zum Kommunismus als geschichtliches Endprodukt).
Ferdinand Lassalle, der den Arbeiterverein gründete oder führte, verbürgerlichte den Marxismus ja und wurde dafür auch von Marx verachtet oder sogar bekämpft, das weiß ich jetzt nicht.
Wie auch immer. Das ist Geschichte und das läuft nicht nach Knigge ab. Die historische SPD hat Verdienste, aber auch Schattenseiten. Und vielleicht sind alle Verdienste sogar mit Schatten belastet. Nichts ist rein im politischen Kampf. Aber die SPD grundsätzlich mit Nationalsozialismus zu assoziieren geht eben fehl. Das kann man dann mit der CDU auch machen, denn derzeit unterscheiden sich diese Parteien nicht.
@ #52 Pietist (24. Mai 2013 13:07)
von heute gesehen völlig richtig. Wir haben der SPD den Parlamentarismus in D zu verdenken! Ohne die SPD wären wir damals wohl eine sowjetische Räterepublik geworden.
– Der Nachteil wäre wohl die Verschickung vieler Bürger (auch der SPD-Mitglieder) nach Sibirien gewesen
+ Der Vorteil wäre gewesen, daß der Vertrag von Versailles dann gegnstandlos geworden wäre, weil im Verbund D-Russland, nicht mehr durchsetzbar
Die damalige SPD war nicht die von heute, heute bestehend aus identitätlosen Totalitarismus-Kriechern, sondern eine SPD mit wenigstens einigen Grundwerten, die die Demokratie, die die SPD als Umsetzungspartei der EU-Diktatur auch schon aufgegeben hat.
Von der Anbiederung an den (muslimischen) Totalitarismus ganz zu schweigen.
Die Position der SPD 1919 und 1920 ist in wohl keiner Grundposition mehr die von 2013, aber es ist noch immer die selbe SPD und nicht wenige Positionen der SPD von 1919 und 1920 hat einer ihrer Agenten, namens Adolf Hitler dann später realisiert.
Das soll den Kampf der SPD-Mitglieder gegen ihren ehemaligen Agenten Hitler nicht schmälern, ich halte es nur für verlogen, die SPD aus ihrer historischen Verantwortung zu entlassen und die heißt für mich: So wie die SPD damals gegen Totalitarismus kämpfte, sollte sie es auch heute tun. Nur leider macht sie das Gegenteil und setzt auch ihre eigenen Parteimitglieder der totalitaristischen Ideologie des Islam schutzlos aus. Ich halte das für ein politisches Verbrechen!
#51 Pietist (24. Mai 2013 13:00)
Ja, nur war die SPD damals ja gerade das Gegnstück zum Leninschen Internationalismus (vgl. z.B. Reden und Begründungen der SPD zur Bewilligung der Kriegskredite oder Scheidemann, „Memoiren Eines Sozialdemokraten“)!
Einige SPD-Abgeordneten haben den Ausstieg der USPD im Richstag 1917 mit „LAßt sie gehen die Judenbuben“ kommentiert (ich glaube das war Lensch).
Falsch ist auch, daß die SPD bis 1920 frei von Antisemitismus war. Ich darf hierzu z.B. Johann Plenge http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Plenge (Ratgeber der SPD und Doktorvater von Kurt Schumacher) „empfehlen“ und zwar dessen Schrift „Über den politischen Wert des Judentums / von Johann Plenge“ herunterladbar hier: http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/freimann/content/titleinfo/177574
Sie werden rot anlaufen, wenn Sie das lesen! Das war das, was damals die SPD unter „Antisemitismus“ verstand.
Nebenbei bemerkt hat der Antisemitismus in der ganzen linken Szene ein Epizentrum in der Schrift von Karl Marx „über die Judenfrage“, die auch in die SPD strahlte (leider gibts das Heft im Original nur in Bibliotheken, im WWW habe ich bisher nur manipulierte Exemplare gefunden). Das Kernargument von MArx ist: „Juden sind Kapitalisten und wir vernichten den Kapitalismus“
Nach der Lektüre dieser SPD-Positionen von vor(!) 1920 bleibt nicht mehr viel übrig von
außer die Erkenntnis / Befürchtung: ja: Hitler ist wohl bis 1920(!) vom „rechten Flügel“ der SPD sozialisiert worden und zum Politiker ausgebildet worden.
Was danach, also ab 1921 kam, wurde von mir in keinem Punkt bestritten oder relativiert!
“ Josef Schüßlburner über 150 Jahre SPD: Hitler war SPD-Sympathisant “
naja,
machens wir der Sytempresse einmal nach.
Drehen wir alles um.
Die SPD war Hitler-Sympathisant !
Auch in Österreich konnten es die roten Sozis nicht mehr erwarten, die Nazis nach Österreich zu holen.
Und heute sind die roten geil auf die EU Faschisten und dem Islam.
Genauso wie vor Jahrzehnten, wird das auch heute nicht gut ausgehen.
Tja, der Adolf Hitler…
…mit seiner SPD.
Dann war der Antifaschistische Schutzwall doch eher ein Anti-SPD-Schutzwall.
Ich werd das Gefühl nicht los Hitler war alles und jeder. Es gibt so viele Mythen über Hitler.
Vllt. war er auch Marsianer, Veganer, Vulkanier, halb jüdisch, halb islamisch und und und. wann hören eigentlich mal diese Mythen darüber auf?
#12 g.bruno
Völlig abwegig ?
Sozialist ist und bleibt Sozialist
Und Sozi
Das sind nun man die Gestigen Wurtzeln beider.
Ob Global oder National ist mir egal.
Ich will von keinem der beiden regiert werden.
#23 EU abschaffen
Genau so ist das gewesen, denn mit der Änderung der Ausländergesetze durch Willi Brandt fing das ganze desaster erst an und das war eben unbestreitbar die SPD die viel eher mit den gleichen Buchstaben
Sozialistische Partei Diktatur
bezeichnen kann denn so regiert diese ja auch und deren perteieigenen gewerkschaften sind für die immer hoher werdenden Kosten für den Lebensunterhalt verantwortlich. Ihre erzeute Neid-Politik etwas mehr im Portomanie zu haben, werden streiks angezettelt, ohne aber zu sagen das die Streiker nach Mehr zu verdienen viel mehr an Steuern zahlen dürfen und genau darum geht es. Egal was „Mehr“ wird, es wird immer ein Mehr an Steuer sein, das dem Fiskus in den Schoß fallen soll um immer MEHR zu veruntreuen. Diese wissen schon lange nicht mehr, wohin sie die gelder unter bringen sollen das dem Deutschen Steuerzahler abgenommen wird, besser als BERAUBT zu bezeichnen ist. Dazu auch noch geworben wird, das gut ausgebildette Fachkräfte nach deren Ausbildung ins Ausland flüchten müssen, weil denen kein Lichtblick für ihre und deren Familien zu erkenne ist. Da jammern sie das es im Lande an Fachkräften fehlt und qualifizierte „Fachkräfte“ in Sachen Kopftreten ins Land geholt werden.
Hitler?
Wer ist Hitler?
Und was geht der mich (uns Deutsche) an?
Richtig, im Grunde geht uns der Diktator von vor 70 Jahren überhaupt nichts an.
Dumm nur, dass jeder politisch Aktive hier in Deutschland den alten Adolf benutzt, um mit Adolfs Hilfe die eigenen politischen Interessen zu verfolgen und die eigenen politischen Ziele zu erreichen.
Der olle Adolf ist auch 70 Jahre nach seinem Tod immer noch Hauptbestandteil (anti)deutscher Politik und jede! Partei im Bundestag macht heute noch irgendwie Politik mit Hitler, seinen Ansichten, seinen Aussagen und seinen Taten.
Das muss man als „Staatsmann“ erstmal schaffen.
#45 X-Wing (24. Mai 2013 12:41)
Dieses Zitatbomben-werfen ist aber so schlecht nicht.
😉
Wer könnte das gesagt haben? Na?
😀
Dieser rassistische Satz stammt von einer linken Ikone namens Theodor Wiesengrund, besser bekannt als Theodor W. Adorno und eignet sich hevorragend dazu, Diskussionen mit Linken humorvoll aufzulockern und um auf den heute mehr denn je zuvor existierenden linken Bevorzugungs- und Entschuldungs-Rassismus zu verweisen.
#1 TheNormalbuerger (24. Mai 2013 10:22)
<<
Was hilft uns diese Erkenntnis eigentlich weiter?
Wenn man will, findet man überall Gemeinsamkeiten, Verbindungen und Sympathieansätze.<<
………………………….
So ist es.
Zuerst einmal unsere Nazi-Muttersprache.
Dass man die noch nicht verboten hat. Aber abgeschafft wird sie immer mehr.
Solange immer noch Parallelen herhalten sollen, solang lachen sich die Oberen über uns tot.
Und das ist der Knackpunkt. Immer wieder werden uns Nazis unter die Nase gerieben, damit sich sofort der Kopf senkt.
Dann will keiner mehr meckern, sonst ist er selber einer.
Schluss damit.
Die Rechts-Links-Zuordnung entstammt der Parlaments-Sitzordnung – und die Nazis waren bekanntlich antiparlamentarisch. Es macht also keinen Sinn, sie nach diesem Schema zuordnen zu wollen. Die NSDAP war als Partei weder rechts noch links – sie war alleinherrschend, damit erübrigt sich jegliche Zuordnung.
Was die programmatische Einschätzung betrifft, so dürften die Schnittmengen mit links deutlich überwiegen. Sympathien für Sozis und Gewerkschaften kann man daraus aber keinesfalls ableiten. A.H. beschreibt das recht ausführlich im „Mein Kampf“ über seine „Wiener Jahre“. Ganz kurz gefasst: er achtete die vorgegebenen Ziele der Sozis, hielt die gesamte Führungsriege aber für Volksverräter, die SPD samt untrennbar verbundener Gewerkschaften als trojanisches Pferd gegen die Interessen des deutschen Volkes nutzten. Folglich kann man Sympathien für die SPD als Partei oder gar eine Mitgliedschaft getrost ausschließen.
Wenn die SPD sich heute gern als einzig standhafte – und deshalb verfolgte Partei präsentiert, so ist das nicht ganz richtig. Denn in absoluten Zahlen dürfte ein Zigfaches der ins KZ geworfenen oder ins Ausland geflohenen Genossen nach Machtergreifung zu den Nazis gewechselt haben. Mir ist aus meiner Jugendzeit ein Fall bekannt, wo die 50jährige Mitgliedschaft eines Genossen mit ganz großem Trara gefeiert wurde. Dass dieser „verdiente Genosse“ tatsächlich aber nur 38 Jahre SPD-Mitgliedschaft vorweisen konnte, weil er 12 Jahre in brauner Uniform den NSDAP-Dorfschulzen machte, wurde bewusst verschwiegen. So wäre man sicher nicht verfahren, wenn es sich um einen Einzelfall gehandelt hätte. Übrigens: Auch die SED hatte Anfang der 50er so um die 150 000 Ex-NSDAPler in ihren Reihen.
Den Artikel habe ich in der Printausgabe von EF schon vor ungefähr 2 Wochen gelesen und fand speziell die Ausführungen zur allgemein verbreiteten Judenfeindlichkeit und Eugenik unter den damaligen führenden Sozialdemokraten recht interessant und auch neu.
Aber auch wenn die Wurzeln, aus denen Sozialdemokraten, Nationalsozialisten und Kommunisten hervorgegangen sind, häufig übereinstimmen, so würde ich einer SPD-Alleinregierung doch niemals solche Exzesse wie im Dritten Reich oder wie in der DDR zutrauen – letztlich sind die Sozialdemokraten in ihrer Mehrheit doch wirklich Demokraten, heute wie damals.
Auch soll nicht vergessen werden, daß der Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold als einzige Kampftruppe der damaligen Zeit die Weimarer Republik und das demokratische System gegen die rechts- und linksextremen Schlägertrupps verteidigt hat.
da sich heutzutage schon jeder, der mal für 6 Stunden kein Fleisch isst Vegetarier (Flexitarier) nennt, kann man mit Fug und Recht sagen : Hitler war Vegetarier ! …und heute wäre er vielleicht sogar Mitarbeiter beim Ernährungsteil der „BRIGITTE-Diät“ speziell im Bereich Anti-Transpiration.
Dass er vielleicth Marsianer oder Weganer war ist eventuell auch noch drin. Aber Hitler war ganz bestimmt KEIN Veganer.
# 62 Bernhardt von Clairveaux
Karl Marx war Jude !
Er war gegen die Kapitalisten und das waren nicht selten Juden. Aber es gab auch viele marxistische Juden, die sich dadurch die Gleichberechtigung mit der angestammten Bevölkerung erhofften. Bis 1918 war die SPD ein linkes Sammelbecken, danach gabs KPD und SPD und diese war demokratisch. Mein Großonkel war übrigens dabei, der hat mir das alles erzählt und der war total gegen die Nazis!
… so gerne ich PI lese, aber das ist wirklich Schwachsinn die „alte“ SPD in die Nähe der NSDAP zu rücken. Lest mal eine Kurt Schumacher Biographie!
“ der Nationalsozialismus ist die restlose Mobilisierung der menschlischen Dummheit…
Goebbels gebärdet sich wie ein großer Leitartikel und ist doch nix anderes als ein kleines missratenes Feuilleton“…
@ #74 Pietist (24. Mai 2013 18:21)
😉
fast richtig. Karl Marx war ex-Jude, also sekularisiert.
Wie gesagt. Ich empfehle die Lektüre der Originalschriften, wie z.B. Karl Marx „über die Judenfrage“
Ich zitiere „Karl Marx zur Judenfrage“ aus der ältesten deutschen Veröffentlichung von 1919, herausgegeben von Grossmann:
,
Ob die Zitate in der Quellenangabe bei
http://de.wikipedia.org/wiki/Zur_Judenfrage
stimmen weiß ich nicht. Auch nicht, ob die WWW-Version http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm stimmt, denn ich lese, um vor Manipukationen sicher zu sein, wo immer möglich Originale und obige Zitate stammen aus der Erstausgabe von 1919 http://www.amazon.de/Judenfrage-Herausgegeben-eingeleitet-Stefan-Grossmann/dp/B00357QU2C
Es ist auch richtig, daß die SPD ein linkes Sammelbecken war, aber nicht bis 1918, sondern bis zur Bewilligung der Kriegskredite im August 1914. seit August 1914 hat der rechte Flügel in der SPD den Ton angegeben. Das verstärkte sich 1917 bei der Abspaltung der Linken (Juden, die ihnen Lensch hinterherrief) und 1918 hat der rechte Flügel die Regierungsgeschäfte übernommen und zwar bis zum Kapp-Putsch. Danach kam die Widervereinigung mit der linken USPD.
Aber lassen wir Eberts Intimus aus der Ebert-Biographie sprechen:
,
Dann spitze sich der Kampf mit den Linken in der SPD an den Kriegskrediten zu:
Die Linkekn um Liebknecht, Luxemburg, Haase, Dittmann traten aus.
Hierzu der Sprecher des so gestärkten rechten Flügels Dr. David SPD am 1.12.1917 im Reichstag:
und nochmal Dr. David, der am 20.2.1918 seine Ablehnung der Linken zunehmend schärfer formuliert:
Dr. David (SPD) „, was ist die Politik der Bolschewiki gewesen und was ist sie noch heute? Wir kennen die Bolschewiki schon seit lange vor dem Kriege und es ist ganz richtig, dass ihre Theorie auf die Erzeugung einer internationalen Revolution ging als Weg, dem Weltkriege ein Ende zu weisen und noch ganz andere Dinge zu erreichen. Es ist aber auch bekannt, dass die Bolschewiki in der ganzen sozialistischen Internationale damit in einer kleinen verzweifelten Minderheit geblieben sind. Es ist weiter bekannt, dass sie uns Deutsche Sozi-aldemokraten ganz besonders scharf angegriffen haben, weil wir nicht auf den Weg dieser Taktik zu gehen bereit waren, weil wir sie auf das verkehrte, aussichtslose und bedenkliche einer derartigen Taktik hinwiesen. Wir haben also keinen Grund, die Bolschewiki etwa in Schutz zu nehmen; sie sind nicht unsere Leute. Gerade wer die sozialistische Bewegung kennt, weiß, dass Sie uns im Gegenteil in der allerschärfsten und rücksichtslosen Weise zu jeder Zeit angegriffen haben. Wir billigen auch nicht das praktisch-politische Ver-fahren der Bolschewiki, ihre Methode der Gewalt, des Terrors, mit dem sie die Konstituante auseinander getrieben haben; wir haben das jedenfalls aufs schärfste missbilligt. Punkt….“
Die Ablehnung der ehemaligen linken Parteigenossen (Kommunisten / Spartakisten) steigerte sich in der SPD bis zum HAss:
Dann kam Noskes Waffeneinsatz gegen die eigenen ehamigen Parteimitglider.
Nochmal: ich spreche nicht davon, daß in der SPD aufrechte Demokraten gegen Hitler kämpften.
Ich spreche davon, daß durch den Angriff Lenins auf Deutschland 1919 sich die SPD gezwungen sah ihre ehemaligen Parteigenossen zu eliminieren und ich spreche davon, daß hierbei durch die SPD bis 1920 auch Adolf Hitler (als Propagandist und V-Mann) zum Politiker aufgebaut wurde.
Den Rest kennen wir ja dann alle und ab 1920 stimme ich ja mit Ihnen überein!
Es ist jedoch historisch falsch den Kampf der SPD gegen Hitler, der ab ca. 1921 natürlich stattfand, auf vor 1921 zurückzuverlegen.
Das Gegenteil ist der Fall, die SPD war sowohl Geburshelfer(das und nicht mehr) des Politikers Adolf Hitler, als auch Geburtshelfer der NSDAP!!!
„Wir sind Sozialisten, sind Feinde, Todfeinde des heutigen kapitalistischen Wirtschaftssystems mit seiner Ausbeute der wirtschaftlich Schwachen, mit seiner Ungerechtigkeit der Entlohnung, mit seiner unsittlichen Wertung der Menschen nach Vermögen und Geld, statt nach Verantwortung und Leistung, und wir sind entschlossen, dieses System unter allen Umständen zu vernichten! Wir wollen einst keine Klassen und Stände mehr sehen, und ihr dürft sie in euch gar nicht erst gross werden lasse!“
Adolf Hitler
Wer bis heute noch nicht begriffen hat, dass der NationalSOZIALISMUS dem Sozialismus sehr nahe stand sollte einmal in einer stillen Stunde in sich gehen und sich mit der Geschichte und den gemeinsamen Wurzeln der verschiedenen Sozialismen näher auseinander setzen.
Herr Schüsselburners Buch ist diesbezüglich sehr aufschlussreich, es ist nicht leicht lesbar, aber die Mühe lohnt sich, da das Buch sehr fundiert ist.
Natürlich kam Hitler zuerst aus dem Umfeld der SPD bevor er zur NSDAP kam.
Er kam jedenfalls nicht aus dem Umfeld der „Konservativen Rechten “ zur NSDAP!
Faschismus ist nicht rechts! NationalSOZIALISMUS ist nicht rechts!
Er war ja kein Konservativer und entstammte nicht aus gutbürgerlichen Kreisen.
Seine österreichische Jugend war geprägt vom Neid auf die „Habsburger“!
Der Historiker Götz Aly hat ein Buch geschrieben welches sehr detailiert die sozialistische Politik der NSDAP aufrollt: Hitlers Volksstaat
Die Nazis verstanden sich selbst nie als rechte Bewegung, sondern immer als Revolutionäre des wahren Sozialismus.
Es ist unsäglich peinlich, was sich Teile von PI hier leisten. Nazitum heißt nun mal Führerstaat, totalitäre Gleichschaltung, exterminatorischer Antisemitismus, Aufrüstung, Lebensraumeroberung im Osten durch Krieg, physische Vernichtung politischer Gegner in Lagern. Klar, dass genau dies Steinbrück und Gabriel anstreben und betreiben, genau wie vor ihnen August Bebel, Friedrich Ebert, Otto Wels, Kurt Schuhmacher, Willy Brandt und Helmut Schmidt.
Es gibt eigentlich gar nichts zu feiern.
SPD hat die Arbeiterschaft endgültig verraten und ist zum Dienerin der Wirtschaftslobby degeneriert.
Jetzt verrät SPD das ganze Land, indem sie der Wirtschaftslobby hilft, das ganze Land durch Masseneinwanderung zu ruinieren.
Dabei scheut sich die einst marxistische SPD sogar nicht, sich mit Islam zu verbünden – da dreht sich Lassalle im Grabe um.
Die heutige SPD hat gar keine Ideologie, sie ist nur ein Haufen unfähiger / korrupter Opportunisten.
Systeme und Religionen sind nur Anstriche. Letztendlich kommt es darauf an, was die Menschen dahinter treiben.
Die SPD ist schon lange nicht mehr sozialdemokratisch, die CDU nicht christlich und den Grünen ging es nie wirklich um die Umwelt.
Über Religionen lasse ich mich heute mal nicht aus.
Also die Diskussion ist ja interessant, aber hier auf OI wurde doch alles schon mal geklärt:
http://www.pi-news.net/2011/08/der-national-sozialismus-eine-linke-bewegung/
Natürlich sind Sozialismus und Nationalsozialismus totalitäre Ideologien. Aber sie sind nicht identisch. Insofern haben sie auch keineswegs dieselben Wurzeln. Marx ist doch nicht Hitler, das ist doch komplett absurd!
Und auch, wenn die Wahrheit weder rechts noch links ist und man insofern auf die Begriffe verzichten könnte, so gibt es doch bestimmte Charakteristika, die für recht oder links stehen. Im Prinzip vielleicht sogar für die extremistischen Varianten. Aber da bin ich mir, da das gemäßigte Rechte jenseits von nicht begründbaren Grundwerten die Wahrheit darstellt, nicht so sicher. Im Umkehrschluß ist es die Frage, ob nicht links grundsätzlich linksextrem ist.
Aber die SPD ist heute nicht linksextrem, auch wenn sie linksextreme Positionen vertritt. Nein der Linksextremismus der SPD verschwindet in
der grünbunten Ideologie, bzw. im reinen Geschwätz und in der reinen opportunistischen Sülze und in der Gleichschaltung aller Parteien. Der totalitären und gleichzeitig komplett hirnlosen Demokratie.
#79 g.bruno (24. Mai 2013 20:17)
Also SED-Linkspartei-DDR, UdSSR-Stalinismus, Maoismus und Leninismus?
Keine Ahnung, wie die Genannten nun zu den diversen sozialistischen -ismen stehen, aber zumindest dem EU-International-Umverteilungs-Sozialismus sind die massgeblichen SPD-Köpfe schonmal nicht abgeneigt, ihr Umgang mit missliebigen politisch Andersdenkenden entspricht ebenfalls nicht immer den Grundsätzen der (Sozial-)Demokratie und zumindest Herr Bebel war das, was heutige Spezialdemokraten in ihren Reihen keinesfalls dulden würden.
Zitat und Grund für einen Herzkasper bei der Nahles: August Bebel, Mitbegründer der SPD
Josef Schüßlburner hat in der Vergangenheit, vor allem im Criticon, durchaus gute Artikel veröffentlicht. „Sozialdemokratie und Nationalsozialismus: Heil Dir, Lassalle!“ gehört mit Sicherheit nicht dazu.
Die SPD hat eine demokratische Tradition und Kultur, wollte und hat Verbesserungen für die Arbeiter erreicht und lehnte die Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung ab. Zudem ist die SPD immer für die Völkerverständigung eingetreten. Anders die NSDAP: sie hat Gewalt als heroisch verherrlicht, war diktatorisch ausgerichtet und soweit sie sich einen sozialen Anstrich verlieh, dann nur deshalb, um die Arbeiter für ihre antisemitischen und nationalistischen Vorhaben, nämlich die Vernichtung der Juden und der Eroberung von Lebensraum im Osten zu gewinnen.
Die SPD hat als einzige Fraktion im Deutschen Reichstag 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt. Legendär sind Otto Wels Worte:“Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“, die er trotz massiver Einschüchterungsversuche durch die SA aussprach.
Vor der Machtergreifung hatten bereits viele Genossen ihr Leben im Kampf für die Republik gegen die braunen Horden der SA, nach der Machtergeifung durch Folter und Ermordung in den KZs verloren.
Die SPD hat bodenständige Menschen und große Patrioten mit ausgeprägter sozialer Verantwortung wie u.a. August Bebel, Friedrich Ebert, Gustav Noske, Kurt Schumacher, Willy Brandt und Helmut Schmidt hervorgebracht, die sich immer für den Rechtsstaat, die Demokratie und für eine Republik eingesetzt haben. Die soziale Marktwirtschaft, auch wenn von Ludwig Erhard „erfunden“, gäbe es ohne die deutsche Sozialdemokratie nicht.
Wenn also Josef Schüßlburner die SPD mit der NSDAP vergleicht, dann kann man dies nur als historischen Schwachsinn und als billige Polemik bezeichnen. Das sollte sich PI nicht zu eigen machen.
Dass die heutige SPD nur noch ein Schatten ihrer selbst ist, steht auf einem anderen Blatt Papier, aber deswegen ist sie noch lange nicht mit der NSDAP vergleichbar.
#82 ingres (24. Mai 2013 22:59)
Also da habe ich nicht den Link gegeben, den ich meinte. Es gab einen Beitrag eines Gastautors hier, der klar die Unterschiede zwischen SPD und Nazis von 1933 aufzeigte, aber die Tags nach denen ich suche, liefern diesen Artikel leider nicht, Aber der Link, den ich gegeben habe, ist jedenfalls fasch. Den Artikel den ich meunte , finde ich nicht!
@ #79 g.bruno (24. Mai 2013 20:17)
Auch Sie weigern sich auf das Argument einzugehen, daß die SPD bis 1914 und die SPD von 1921 bis heute eine andere war, als die von 1914 bis 1921.
Hitler wurde aber zweifellos bis 1921 in die Politik eingeführt.
Zweifellos ist eines der Funsamente von Hitlers Agitation neben dem Kampf gegen den Bolschewismus der Kampf gegen Versailles. Hitler vertrat dabei ebenso wie die SPD von 1914-1921 die These, daß Deutschland am WKI unschuldig sei und daher Versailles mit der Kriegschuldklausel völlig unhaltbar sei.
Hier nun eine Rede von http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_David auf der Friedenskonferenz in Stockholm, herausgegeben vom Vorstand der SPD. Hierin argumentiert David, daß die Kriegsursache in der Einkreisungspolitik der Westmächte und im Panslawismus Russland liege und der Einmarsch in Belgien durch die vorhergehende Neutralitätsverletzung Belgiens durch England gerechtfertit sei. Deutschalnd ist so ein Verteidigungskrieg aufgezwungen worden (Wem die Rede zu umfangreich ist, kann sich ja auf den letzten beiden Abschnitte beschränken):
@ #71
„Faschismus ist nicht rechts! NationalSOZIALISMUS ist nicht rechts!“
Nationalsozialismus und Faschismus sind aber zwei verschiedene Sachen, auch wenn speziell in der DDR beides gleichgesetzt wurde – denn „sozialistisch“ nannte man sich ja selbst, und daher sollte das Wort „nationalsozialistisch“ nach Möglichkeit vermieden werden.
Faschismus steht für den Ständestaat, für die Restaurierung der alten Verhältnisse und für die Förderung der klassischen alten Eliten wie Großbürgertum und Adel und ist auch meist kirchenfreundlich – siehe den Klerikalfaschismus in der Slowakei (dort war Tiso als oberster Führer ja zuvor Priester) oder die Nähe der kroatischen Ustascha zur katholischen Kirche.
Nationalsozialismus war hingegen eine radikale Bewegung, die eben gerade diesen alten konservativen Staat durch neue Eliten beseitigen wollte, wobei speziell auf die Mobilisierung der kleinen Leute gesetzt wurde – daher auch Unmengen von Sozialleistungen und Vergünstigungen für Arbeiter. Man gab sich betont „unspießig“, war kirchenfeindlich und fühlte sich tatsächlich eher den Kommunisten als den Konservativen verbunden. So wurden zwar führende Kommunisten verfolgt, das einfache Parteimitglied aber bereitwillig aufgenommen bzw. gegenüber „bürgerlichen“ Neumitgliedern sogar bevorzugt.
Dennoch ist es natürlich in der Praxis Nonsens, die SPD trotz ähnlicher Wurzeln im 19. Jahrhundert in die Nähe der NSDAP zu rücken.
Genauso, wie es Blödsinn wäre, aus der Mitgliedschaft Hitlers in der Kirche (er zahlte bis zu seinem Tod Kirchensteuer!) oder den gemeinsamen Wurzeln von Christentum und Islam (dort ist ja Jesus einer der wichtigsten Propheten, wurde von Allah persönlich erschaffen und wird nach dem Mehrheitsglauben der Schiiten gemeinsam mit dem verborgenen Imam die Welt retten) irgendwelche Rückschlüsse auf Ähnlichkeiten zu ziehen.
Wenn man nicht wüßte wer Schüßlburner ist, könnte man bei dem Titel und der Einleitung aber schon erst mal schlucken. Da muß man sich wirklich einlesen und das verdauen. Freue mich, daß dieser so anspruchsvolle Autor hier Beachtung findet.
#88 Marek.Brodzik (25. Mai 2013 08:05)
Das war im Ursprung so. Heute steht Faschismus nicht immer nur für das Alte.
Ich sehe in den GRÜNEN eindeutige faschistische Merkmale.
Otto Wels (SPD) Rede zur Begründung der Ablehnung des Ermächtigunsgesetzes (Kurzfassung)
http://www.youtube.com/watch?v=bmhB6D1_AIc
@ #92 Faxum (25. Mai 2013 13:21)
Ja, Otto Wels war ein guter Mann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wels
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