Am Mittwoch stellte das Essener „Zentrum für Türkeistudien und Integration“ (ZfTI) eine Studie zur Einbürgerungsbereitschaft in Deutschland lebender Türken vor. Ergebnis: 83 Prozent der türkischen Staatsbürger hierzulande wollen keine Deutschen werden. WELT-Journalist Till-R. Stoldt fragt nun, ob dieses Ergebnis besorgniserregend oder erfreulich sei?

(Von Peter H., Mönchengladbach)

Die Zahl der eingebürgerten Türken stagniert damit bei 40 Prozent, bei fast allen anderen Einwanderergruppen liegt die Einbürgerungsrate höher. Die Studie des ZfTI sieht dafür zwei Gründe: erstens die sogenannte „Optionspflicht“, also die im Staatsangehörigkeitsgesetz geforderte Aufgabe der türkischen Staatsangehörigkeit. Und zweitens die Tatsache, dass man in Deutschland kein Deutscher sein muss, um in den Genuss von Sozialleistungen zu kommen.

Mit Deutschland als Heimat identifizieren sich laut dieser Studie 68 Prozent der türkischstämmigen Deutschen und 54 Prozent der hier lebenden türkischen Staatsbürger, mit der Türkei hingegen identifizieren sich rund 90 Prozent aller in Deutschland lebenden Türken. Für den Autor, der jeden Morgen beim Blick aus dem Fenster seiner Mönchengladbacher Wohnung überdimensionierte türkische Flaggen, jedoch keine einzige schwarz-rot-goldene Flagge erblickt, stellen solche Zahlen keine Überraschung dar.

Die Frage von Stoldt, ob diese Entwicklung besorgniserregend oder erfreulich sei, kann übrigens leicht und einfach beantwortet werden: Es ist besorgniserregend, wie wenige der hier lebenden Türken sich mit unserem Land und seinen Werten identifizieren. Es ist jedoch erfreulich, dass Türken, die ohnehin bei jeder Gelegenheit beklagen, wie schrecklich unser Land doch sei, dann zumindest so konsequent sind, auf unsere Staatsbürgerschaft zu verzichten. Aber solange junge Türken unsere Kriminalitäts-Statistik „bereichern“ und immer wieder Deutsche brutal angreifen oder gar tottreten, hält sich diese Freude in engen Grenzen.

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33 KOMMENTARE

  1. mit der Türkei hingegen identifizieren sich rund 90 Prozent aller in Deutschland lebenden Türken.
    —————-
    Das ist ja alles nicht schlimm,
    aber warum leben sie denn hier,
    müssen sich angeblich von uns diskriminieren lassen,vom schlechteren Wetter ganz zu schweigen.

  2. Einen Vorteil hat die türkische Staatsbürgerschaft unserer Schätze:

    Sie können wieder in die schöne, reiche, tolerante, großzügige etc. Heimat geschickt werden.

    Bei Passgermanen ist dies nach geltendem Recht nicht möglich.

  3. Verständlich! Wer will auch schon freiwillig zu einem Volk gehören, das nichts mehr verachtet als sich selbst?

  4. Wir sollten uns keine Sorgen machen! In naher Zukunft wird türkisch zur Zweitsprache, dann kommt die hemmungslose Einwanderung, Deutschland ist ja faktisch Türkei. Dann wird Türkisch zur Erstsprache, und dann werden wir ganz schnell Verhältnisse wie in Anatolien haben, nix mehr Harz usw.

    Macht alles nichts, Deutschland ist dann mohammedanisch und gehört zur Umma!Das ist das Ziel.

  5. Ich glaube nicht, dass hiermit die Kinder von in Deutschland lebenden Russen, Koreanern, Chinesen, Niederländern, Franzosen oder Brasilianer gemeint sind:

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article116111742/Migranten-Kinder-sprechen-immer-schlechter-Deutsch.html

    Migranten-Kinder sprechen immer schlechter Deutsch

    Die Deutsch-Kenntnisse von Schülern mit Migrationshintergrund reichen oft nicht mehr für den Schulunterricht, so Integrationsbeauftragte Maria Böhmer. In vielen Familien werde kaum Deutsch gesprochen.

    ……

    „In einzelnen Ländern braucht fast jedes zweite Kind gezielte Sprachförderung. Das ist eine gewaltige Aufgabe.

    Also Steuergelder, um Integrationsverweigerung auszugleichen, sind Sie den Grünen beigetreten, Frau „Prof.“ Böhmer, wollen Sie auch Steuererhöhungen für den Daimler-Facharbeiter mit 60.000 Euro, der seine Kinder dann nicht mehr zum Studium schicken kann?

  6. Warum sollen die noch diese verkommene Staatsbürgerschaft annehmen? In ein, zwei Jahrzehnten dominieren die türkischen Mitbürger mit Migrationshintergrund dieses kaputte Land derartig, dass sich alles Ex-Deutsche ihnen bedingungslos unterordnen wird. Garantiert. Die werden ja heute schon von deutschen Politkern, Medien und Behörden zugeschleimt, dass einem das Kotzen kommt.

  7. In den USA hat bei den Mexikanern diese Verweigerungshaltung bestens geklappt. Dort erhalten sie ihren Unterricht in spanischer Sprache und machen nach und nach die Grenzziehung des mexikanisch amerikanischen Krieges rückgängig.

    Wenn Obama nun noch weitere 11 Millionen Illegale Einwanderer legalisiert, könnte Kalifornien eigentlich über seine Rückkehr nach Mexiko abstimmen – wenn da nicht die üppige Sozialhilfe wäre, die die Amerikaner zahlen.

    Anderes Land, gleiches Problem. Vor 20 Jahren hatte Amerika seine „Sarrazin Debatte“. Der amerikanische Sarrazin, Peter Brimelow, hier im Interview. Nichts hat sich seit damals geändert – nur die Zahlen sind schneller gestiegen.

    http://www.youtube.com/watch?v=wGqezzQuB7s

    Nichts hat sich seit damals geändert – nur die Zahlen sind schneller gestiegen und die Political Correctness schnürt jedes vernünftige Gespräch ab..

  8. Integration hin, Integration her:
    Die türkische Mentalität passt nun mal nicht zu Deutschland. Hat ja lange genug gedauert, aber jetzt schnallen sie es langsam. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.

  9. Deutschland braucht weder Türken noch den Islam.
    Menschen aus allen übrigen Ländern der Erde und auch mit allen Religionszugehörigkeiten kommen gerne nach Deutschland und fühlen sich bei uns auch wohl.

  10. #7 Made in Germany West (13. Mai 2013 08:40)

    Dito !
    Zivilisierte Welt und Türkei sind nunmal inkompatibel.

  11. Es gibt einen Teil der Ausländer, der sich nicht einbürgern läßt, weil er sich nämlich als Ausländer fühlt, und das ist ehrlich.
    Es gibt einen zweiten Teil, der sich einbürgern läßt und nach und nach (das kann Generationen lang andauern) auch Deutscher wird.
    Es gibt einen dritten Teil, gerade gut ausgebildete Türken, die hier geboren sind, die an sich gerne Deutsche werden würden, die aber an hundert kleinen Anzeichen merken, daß sie trotz guter Ausbildung, trotz ihres Bemühens um Eingliederung, wegen ihres Aussehens und wegen der Erfahrungen, die mit Millionen ihrer Landsleute in Deutschland gemacht wurden, doch auch in der Zukunft als Ausländer angesehen werden. Wobei das Wort Ausländer an sich neutral ist, die Wortverbindung „Ausländer-Südland“ an sich ebenfalls neutral ist, aber die meisten Menschen wissen, was in diesen Worten noch so mitschwingt.
    Gerade an der letzten Gruppe kann man sehen, daß es nicht allein an den einzelnen Ausländern und an derem Bemühen liegt, sondern auch an der Anzahl der Ausländer, an der Aufnahmefähigeit eines Landes, bis zu einer gewissen Anzahl, bis zu einem gewissen Prozentsatz Ausländer aufzunehmen und auch an den Erfahrungen, die ein Land mit gewissen Ausländergruppen im Lauf der Jahrzehnte gemacht hat.

  12. Bin ich der Einzige, der es leid ist, dass Türkeistämmige allmählich sämtliche Gazetten vereinnahmen mit ihrem Verhalten ?
    Türkei hinten, Türkei vorne.
    Ich habe es satt !!!

  13. Solange die keine Deutsche Staatsbürgerschaft haben, kann man sie auch leichter wieder los werden und zurückschicken, wenn sie z.B. straffällig geworden sind. Mir wäre es lieber, Straftäter abzuschieben, als hier in Gefängnissen durch zu füttern und danach machen sie da weiter, wo sie vor Haftantritt aufgehört haben. Ach ich vergass, die kriegen ja meist nur Bewährungsstrafen…

  14. Um so besser – Denn mit deutschem Pass keine Abschiebung (der schweizer Begriff „Ausschaffung“ gefällt mir übrigens noch besser!).

  15. Das wird daran liegen, dass eine Sprachprüfung verlangt wird. Bekanntlich sind es ja Türken die gerne in ihrem Geto unter sich bleiben und nicht daran interessiert sind deutsch zu lernen. Es gibt ja auch Geld ohne die Sprache zu beherrschen.

  16. Die Prozentzahl der deutschstämmigen Deutschen die sich mit Deutschland identifizieren liegt weit darunter. Besorgniserregend ist, daß die Türken unser Land lieber zu ihrem eigenen machen wollen als wir Ureinwohner.

    Übrigens: Menschen-Alchemie funktioniert genauso wenig wie die Gold-Alchemie. Auch wenn wir es gerne so hätten.

  17. Dafür ärgern wir sie, indem wir jedem hier Geborenen den deutschen Pass zwangsweise verpassen!

    Ob die wollen oder nicht, da hat dann der stolze Osmane eine Kartoffel in der Familie.

    Bottrop statt Bosporus – oder die Beutegermanisierung des Wirtschaftswunderalis.

    😀 semper PI!

  18. Ich hatte in meiner vielseitigen beruflichen Laufbahn Arbeitskollegen aus aller Herren Ländern. Und gerade die Kinder der Inder und Chinesen sprachen hervorragend Deutsch.

    Da fällt mir auf: Unter den Kollegen waren keine Moslems…

  19. Ich will aber unter keinen Umständen als „UrGermane“ Türke werden. Also weiterhin die Türkei den Türken und Deutschland den Germanen. Assimilationswillige, arbeitsame und fleissige Ausländer dürfen gerne zu uns kommen.

  20. Zahl der eingebürgerten Türken stagniert

    Eine der wenigen guten Nachrichten in unserer Zeit. Kann aber getoppt werden, z.B.:
    Zahl der eingebürgerten Türken stark gesunken.

    Und eines Tages dann:
    Bundespräsident Thilo Sarrazin verabschiedet letzten Türken, der heute in sein geliebtes Heimatland zurückgefahren ist, um am Aufbau des osmanischen Großreiches mitzuwirken

  21. mit der Türkei hingegen identifizieren sich rund 90 Prozent aller in Deutschland lebenden Türken.

    Worauf warten die dann noch? Ab in die Türkei 😀

  22. #2 76227; Warum denn nicht, die dürfen nach unserer verrückten Regelung bloss nicht staatenlos werden. Aber so eine Regelung kann man sicher auch wieder ändern. Und ich bin mir sicher, dass Mordkorea oder auch Kuba, gegen angemessene Bezahlung, die wesentlich niedriger sein würde, wie die laufenden Kosten bei uns, gern bereit wär, die armen staatenlosen bei sich aufzunehmen. Ich vermute mal ins blaue, dass die dann recht schnell ihren verlorenen Pass wiederfinden und in ihre Heimat abreisen.

    #14 Karlfried; Na klar, die armen gut ausgebildeten, diskriminierten Türken. Die wenigen, die tatsächlich (auf Steuerzahlerskosten, ein Studium kostet ca ne 1/4 Mio€)gut ausgebildet wurden, haben nach Abschluss nix besseres zu tun, als in die Türkei zurückzukehren. Dort verdienen die weit überdurchschnittlich, Deutschland kriegt von dem üppigen Verdienst nicht ne müde Mark.

  23. #8 JeanJean

    Ich warne davor, die ganze Migranten-Problematik nur rein als Islam-Problem zu sehen. Natürlich ist der Islam das Hauptproblem, aber nicht das einzige.
    Wenn die Unterschicht aus einem Drittweltland zuwandert, so ist das immer schwierig und mit enormen Kosten verbunden. Es gibt starke kulturelle Unterschiede, eine hohe Kriminalität und eine hohe Abhängigkeit vom Staat. Da sich darum diese Gruppe dann unterlegen fühlt, die Schuld aber nicht bei sich sucht, sondern bei der Aufnahmegesellschaft, entsteht eine Abneigung der Zuwanderer gegen die Aufnahmegesellschaft. Die mangelnde Integration wird wesentlich von der Multikulti-Politik und den laschen Gesetzen gefördert.
    Wäre nur die Religion das Problem, so könnten wir 10 Mio. Angolaner nach Deutschland einladen und die Integration würde super verlaufen und die Islamisierung wäre gleichzeitig abgewandt.

  24. Die Zahl der eingebürgerten Türken stagniert weiter.
    ?
    Müsste doch demnach eine sehr geringe Zahl sein.
    Also die tatsächlich eingebürgerten Türken. ?!
    Eingebürgert ist aus meiner Sicht auch vollumfänglich integriert.

    ….ein grundsätzlicher Gedanke, einfach mal nur so

  25. Ironie der besonderen Art, Deutschland als Einwanderungsland zu bezeichnen.Die Politiker sollten endlich einmal ihren Kopf aus dem A… nehmen.

  26. Liebe türkische Mitmenschen in Deutschland! Überlegt Euch gut, wenn Euch von deutschen Behörden, Sozialarbeitern, Funktionären oder Politikern die deutsche Staatsangehörigkeit angeboten, ja fast aufgedrängt wird. Sie wollen in menschenverachtender Weise – wie der Führer aller Türken Erdogan Pascha so treffend gesagt hat – Euch Euer Türkentum nehmen: Eure Sprache, Eure Kultur, die lieb gewonnenen Traditionen wie Zwangsheirat, Ehrenmord, Verwandtschaftsehen…
    Im Namen der Menschlichkeit fordere ich Euch auf, nehmt diese Verlockungen eines verdorbenen Systems nicht an! Ihr wollt doch nicht zu einem Volk gehören, dessen Vertreter feige, verlogen, realitätsfremd sind und sich und ihr eigenes Volk hassen und vernichten wollen?
    Ihr wollt doch stolz darauf sein, zu dem Volk der Türken gehören zu können. So bald Ihr mit Brief und Siegel Deutsche seid, werden alle Äusserungen, ja gar die Gedanken an Nationalstolz, Patriotismus und Heimatliebe im Bezug auf Deutschland für Euch genauso verboten sein, wie das bei Bio-Deutschen der Fall ist. Natürlich dürft Ihr auch mit einem deutschen Pass in der Tasche die Türkei lieben, sie hoch leben lassen, deutsche Sozialleistungen in Anspruch nehmen usw. Ihr düft auch extremen türkischen Organisationen weiter angehören. Diese dürfen extremistisch, rassistisch, ja sogar faschistisch sein: Hauptsache nicht deutsch…
    Wenn Ihr bei der freien Religionsausübung irgendwelche deutsche Kartoffeln schlachtet oder zum Krüppel tretet, wird Euch der deutsche Pass eher zum Nachteil. Ihr bekommt dann vielleicht nicht den vollen Migrantenbonus für die 17. Bewährungs-„Strafe“.
    Also, überlegt Euch die Sache mit dem deutschen Pass gut! Ein richtiger Türke mit Ehre am Leib würde sowas niemals annehmen. Das wäre ein Verrat an der Türkei und am Türkentum…

  27. Endlich mal eine gute Nachricht. Die Türken sollen Türken bleiben, Marokkaner marokkanisch, etc., nur nicht hier, sondern in ihren Ursprungsländern. Wirklich, dann gönne ich es ihnen von Herzen.

    Wir müssen lediglich die Anreize abschaffen, dass diese Leute zu uns kommen oder hierbleiben wollen. Am besten durch die Reformierung unseres Sozialstaates im amerikanischen Sinne.

    Hartz IV nur für Deutsche, Abschaffung des Kindergeldes und Betreuungsgeldes (Sch… CDU), dafür Einräumung eines höheren Kinderfreibetrages. Keine Familienzusammenführung mehr und Ausweisung aller arbeits-und bildungsfernen Schichten.

    Solche Zuwanderer, die anständig und fleißig sind, sich integrieren und später assimilieren, sind mir willkommen, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion.

  28. Verstehe die Türken nicht. Warum nehmen die den Deutschen Pass nicht an? Den türkischen Pass dürfen sie nämlich behalten. Somit hätten sie automatisch zwei Staatsangehörigkeiten. Für Straftäter optimal.

  29. So regiert SPD beim Türkei-Essen. Was kann Deutschland von solche Landverräter erwarten?!

    ++
    Apr 2013
    Gabriels verspricht Gül doppelte Staatsbürgschaft!

    …Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel ist in der Türkei mit dem CHP-Chef Kemal K?l?cdaro?lu zu einem Arbeitsessen zusammengekommen. An dem Essen nahmen neben den SPD-Komiteemitgliedern auch die stellvertretenden CHP-Vorsitzende Umut Oran, Sencer Ayata, Perihan Sar?, die CHP-Abgeordneten Osman Korutürk, Kadir Gökmen Öü?t, das CHP Parteitagsmitglied Ercan Karaka? und CHP Koordinator für Auslandsorganisation Ali K?l?ç teil…

    …Gabriel berichtet auch über sein Treffen mit dem türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül, der ihn als erstes fragte: „Warum gebt ihre den Türken in Deutschland nicht das Recht auf die doppelte Staatsbürgschaft?“
    Sigmar Gabriel: „Der Staatspräsident hat gefragt und ich habe geantwortet, dass dies das erste ist, was wir nach den Wahlen machen werden.Wir wollen nicht, dass die Türken in Deutschland ihren kulturellen Wurzeln entrissen werden, dazu gezwungen werden. Die konservativen Parteien in Deutschland werden merken, dass ihre Haltungen falsch sind.“

    http://www.sabah.de/de/gabriels-verspricht-gul-doppelte-staatsburgschaft.html

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