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Flüchtlinge – Deutschland ist schuld

Der Flüchtlingsstrom aus Afrika reißt nicht ab. Einige hundert Flüchtlinge belagern seit geraumer Zeit die Parks und Grünflächen Hamburgs. Sie kamen über Italien nach Deutschland. Sie sind gestrandet und sehen Deutschland nun in der Pflicht ihnen Unterkunft und Verpflegung zukommen zu lassen. „Ihr bombardiert unsere Länder, Ihr seid verantwortlich!“

(Von L.S.Gabriel)

Sie kamen mit Booten aus Libyen, Togo oder Ghana nach Italien. Dort will sie aber keiner, deshalb gab man ihnen 500,- Euro und ein Schengenvisum mit der Auflage, sie mögen sich doch bitte nach Belgien, Deutschland, Holland oder Schweden aufmachen. Eigentlich egal wohin, Hauptsache weg aus Italien.

Wie die ARD-Tagesschau [1]berichtet schlägt nun die Hamburger Sozialbehörde Alarm, denn die Flüchtlinge wollen sich nicht zurückschicken lassen nach Italien, sie wollen in Deutschland bleiben, fordern eine Unterkunft und Versorgung.

Amin aus Somalia sagt:

„Die italienische Regierung kümmert sich nicht um uns. Es ist ihr egal, ob wir sterben oder nicht. Wenn man in ein anderes Land geht, da wird man anerkannt, bekommt Papiere, ein Haus, Geld –  hier nicht.“

Ein anderer Afrikaner erklärt gegenüber Spiegel TV [2]:

„ Wir sind ihretwegen (Anm.: wegen Deutschland) hier. Sie haben unser Problem 2011 verursacht. In der Libyenkrise mussten wir nach Europa kommen.“

Wie so oft ist also Deutschland schuld und weil sich mit der ewigen Schuldmasche in Deutschland ganz schnell, ganz viel erreichen lässt, fordern Flüchtlinge, kirchliche Organisationen und Gutmenschen was das Zeug hält. Rausholen aus Deutschland, was drinnen ist, scheint die Devise zu sein. Fragt sich nur, wie lange es wohl hier noch etwas zu holen geben wird.

Video:

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E.ON-Aktie: Klimaneutral verkaufen!

geschrieben von PI am in Idioten,Klimaschwindel,Zeitgeist | 31 Kommentare

200px-EON_Logo.svg „Damit bei Laufevents der Klimaschutz nicht auf der Strecke bleibt, startet E.ON nun ein Projekt, das neue Nachhaltigkeitsmaßstäbe im Bereich des Green Sports setzt: die erste klimaneutrale Laufserie bundesweit“ – mit diesen Worten lädt das DAX-Unternehmen E.ON zum Pressegespräch über „klimaneutrales Laufen“ [3]. Für „klimaneutrales Catering“ ist dabei natürlich auch gesorgt. Obwohl die E.ON-Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 10,27 vergleichsweise moderat bewertet ist [4] und aktuell eine Dividenden-Rendite von 5,33% aufweist, sei hiermit zum klimaneutralen Verkauf dieses Papiers geraten. (ph)

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Bevorzugte Flüchtlinge

geschrieben von PI am in Gaza,Israel,UNO | 37 Kommentare

[5]Es ist Zeit, die Wahrheit zu sagen: Die Welt kümmert sich mehr um das Leben eines Palästinensers, als um das Leben eines Syrers, Sudanesen, Kenianers, Kolumbianers oder Kongolesen. Dies ist präzise der Grundsatz, nach dem gehandelt wird, wie seit 1949 Tag für Tag bewiesen wurde.

(Von Yoni Dayan, Im Original erschienen auf ynetnews.com [6], Übersetzung: Renate)

Damals teilten die Vereinten Nationen die bestehende globale Flüchtlingsorganisation und bildeten eine besondere Organisation, die die Aufgabe hat, sich einzig und allein um die palästinensischen Flüchtlinge zu kümmern. Bis zum heutigen Tag hat die Internationale Gemeinschaft zwei aktiv tätige Flüchtlingsorganisationen: Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (United Nations High Commissioner for Refugees – UNHCR), und das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees – UNRWA).

Ein genauer Blick auf diese beiden Organisationen offenbart das Ausmaß der internationalen Vorzugsbehandlung der palästinensischen Flüchtlinge gegenüber anderen heimatlosen Menschen in der ganzen Welt.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk, das sich weltweit um 33,9 Millionen Flüchtlinge und Binnenvertriebene (IDP) in mehr als 125 Ländern kümmert, hat ein Budget von nur 3 Millionen Dollar zur Verfügung. Das Palästinenserhilfswerk UNWRA, das sich um die 5 Millionen Nachkommen der palästinensischen Flüchtlinge kümmert, hat über eine Milliarde Dollar. Das bedeutet: Pro weltweiten Flüchtling sind das 88,50 Dollar, aber pro palästinensischen Flüchtling 200 Dollar.

Und es wird noch schlimmer.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk hat 7685 Mitarbeiter, was bedeutet, dass für 4411 Flüchtlinge ein einziger Mitarbeiter zur Verfügung steht. Das Palästinenserhilfswerk UNRWA hat nahezu viermal soviel Mitarbeiter. Mit 29.602 Mitgliedern kann die Organisation einen Mitarbeiter für 168 Flüchtlinge einsetzen.

Oder anders formuliert: Für die Nachkommen der palästinensischen Flüchtlinge stehen 26-mal mehr Mitarbeiter für eine einzige Person zur Verfügung, als für alle Flüchtlinge und IDPs in der ganzen übrigen Welt.

Weltweit haben sich die Menschen entschieden, die Sache der Palästinenser über alles zu favorisieren. Das ist ihr Recht. Aber dafür ist ein Preis zu bezahlen. Denn jeder Dollar für die Palästinenser im Gaza Streifen, kommt nicht den Überlebenden des Völkermords im Sudan zugute, die an die 300.000 ihrer Brüder durch die Hände der mörderischen Dschandschawid Milizen verloren haben. Und jede Universität, die eine Versammlung für die “Menschenrechte der Palästinenser“ abhält, hält dafür keine Veranstaltung ab für die Opfer der Gewalt im Kongo, in der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda. Jede Schiffsflotte, die Richtung Gaza segelt, segelt nicht nach Syrien, wo in den vergangenen zwei Jahren Massenmorde und Gewalttaten gegen die Zivilbevölkerung stattfanden.

Nach Berichten des US-amerikanischen Außenministeriums wurden bisher mehr als 90.000 Syrer durch die Gewalttätigkeiten getötet, und die Zahl ist weiter am Ansteigen. Aber zusätzlich zu den Zahlen der Toten gibt es eine weitere Statistik: Mehr als 1,5 Millionen Syrer sind offiziell als Flüchtlinge bei der UNHCR eingetragen; wobei die tatsächliche Zahl der syrischen Flüchtlinge viel, viel höher ist. Ein hoher UN Beamter gab kürzlich eine Schätzung ab, nach der 8,3 Millionen Syrer mittlerweile Hilfe benötigen, einschließlich der Binnenflüchtlinge (IDP) innerhalb Syriens.

Die UNHCR hat bereits einen Notfallaufruf für Hilfsgelder herausgegeben und wird einen “überarbeiteten Aufruf für Spenden“ starten, damit die steigenden Kosten für die syrische Bevölkerung gedeckt werden können. Bislang hat die Organisation erst etwas über 50% der nötigen finanziellen Mittel für ihre Ausgaben in Syrien zur Verfügung, und sie hat gewarnt, dass “der Mangel an angemessenen Geldern für Syrien… die Gefahr birgt, dass der gegenwärtige Konflikt sich zu einer Katastrophe entwickelt, die die internationale Fähigkeit darauf zu reagieren, überfordern könnte, was politische, sicherheitspolitische und humanitäre Konsequenzen zur Folge haben könnte.“

Wenn ich ein syrischer Flüchtling wäre, dann würde ich zu dem UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge, UNRWA, mit seinem aufgeblähten Mitarbeiterstab und beträchtlichen Finanzbudget hinüber blicken — und wäre sehr aufgebracht. Das UN-Palästinenserhilfswerk verschlingt Gelder, die anderswo besser und gerechter eingesetzt werden könnten. Aber selbst das ist noch nicht das Schlimmste.

Tatsächlich hält das Palästinenserhilfswerk UNRWA den Kreislauf des Niedergangs in den palästinensischen Gebieten am Laufen.

Eine der Hauptaufgaben des UN-Flüchtlingshilfswerks ist es, dauerhafte Lösungen für Flüchtlinge zu finden, entweder durch Neuansiedelung, Integration in das jeweilige Land oder durch eine Umsiedlung in dritte, unbeteiligte Länder. Die Agentur hat große Aufgaben gemeistert, indem sie Lösungen für mehr als eine Million heimatloser Menschen gefunden hat. Sie hat 300.000 Vietnamesen ermöglicht, nach China umzusiedeln, 140.000 Menschen aus Bosnien-Herzegowina und Kroaten wurden nach Serbien umgesiedelt und mehr als 27.000 Kolumbianer wurden nach Ecuador umgesiedelt, und die List ist noch umfangreicher.

Was ist zu tun?

Mittlerweile hat das Palästinenserhilfswerk UNRWA nicht nur darin versagt, die ihm Anvertrauten umzusiedeln, sondern es findet tatsächlich neue Wege, um deren Zahl zu vermehren. Die Agentur verfolgt insbesondere zwei Strategien, die unweigerlich zu der angeschwollenen Zahl der Flüchtlingsbevölkerung geführt haben.

1) Anders als jede andere Flüchtlingsgruppe auf der gesamten Welt, vererben die Palästinenser ihren Flüchtlingsstatus von Generation zu Generation.

2) Anders als jede andere Flüchtlingsgruppe auf der gesamten Welt, behalten die Palästinenser ihren Flüchtlingsstatus selbst dann, wenn sie die Staatsbürgerschaft eines anderen Landes erhalten.

Es ist schwierig, die unvernünftige Absurdität dieser Situation noch zu steigern. Aber dennoch, es wird noch schlimmer.

Die Einrichtungen des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA wurden von den Palästinensern bei vielen Gelegenheiten als Abschussrampen für terroristische Anschläge genutzt. Die Sanitätsfahrzeuge der UNRWA von den Palästinensern verwendet, um terroristischen Aktivitäten vor israelischer Vergeltung zu schützen. Die Schulen der UNRWA wurden verwendet, um Kindern beizubringen, das Märtyrertum zu verherrlichen. Die Politik der UNRWA, die den Lehrplan des Gastgebers (der PLO) übernimmt, führt dazu, dass Schulbücher und Landkarten den Dschihad als Tugend darstellen.

Es gibt eine Reihe Schritte, die die Vereinten Nationen unverzüglich unternehmen sollten, um für die Flüchtlinge auf der ganzen Erde eine gerechtere Fürsorge bereitzustellen und um den zerstörerischen Kreislauf der Armut, den das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA in Gang hält, zu beenden. Dr. Einat Wilf, ein früherer Abgeordneter in der Knesset für die Arbeiterpartei und für die Unabhängige Partei, hat einen drei Stufen Plan vorgeschlagen, mit dem das kaputte System repariert werden könnte. Unten ist eine verständlich abgewandelte Version nachzulesen:

1) Die Auflösung der UNRWA und die Integration ihrer Aktivitäten in die UNHCR. So etwas wie einen Flüchtling, obwohl eine Staatsbürgerschaft vorhanden ist, sollte es nicht mehr geben; noch sollte es dergleichen wie “Flüchtlinge“ in der dritten Generation geben. Die UNHCR sollte mit ihrer üblichen Politik der Umsiedlung der Flüchtlinge in dritte Staaten oder aber mit lokaler Integration beginnen.

2) Die Palästinenser im Gaza Streifen sollten auf der individuellen Basis ihrer jeweiligen Situation behandelt werden, nicht auf der Basis eines allgemeinen Flüchtlingsstatus.

3) Die Finanzen der UNRWA für die West Bank sollen der Palästinensischen Autonomiebehörde als Mittel für die Verwaltung von Schulen und Krankenhäusern zur Verfügung gestellt werden.

Aber die Reformation des internationalen humanitären Hilfssystems ist nur ein Schritt unter vielen, der gegangen werden muss, um ein System, das so viele Jahre so extrem ungerecht war, zu korrigieren. Die Menschen in der ganzen Welt sollten ihre eigene persönliche Vorliebe für die Palästinenser überdenken, die auf Kosten all der anderen Flüchtlinge auf dem gesamten Globus gegangen ist.

Der Zeitpunkt ist da, an dem die Welt aufhören sollte, die Palästinenser über alles andere zu stellen.

» Siehe auch: Foto-Galerie „Leben in Gaza“ [7]

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Der Angriff der Leichten Brigade (oder: Reiten wir schon wieder ins Verderben?)

geschrieben von PI am in Geschichte | 28 Kommentare

[8]Die unter dem Namen “The Charge of the Light Brigade“ [9] bekannt und berühmt gewordene Militär-Aktion ereignet sich im Rahmen des Krim-Kriegs, in dem sich Großbritannien, Frankreich und die Türkei auf der einen Seite und das Russische Reich auf der anderen gegenüberstehen. Der Krieg ist durchweg durch Inkompetenz und egozentrisches Verhalten der alliierten Führung und daraus resultierenden militär-taktischen Fehlern und logistischem Chaos gekennzeichnet.

(Von Peter R.)

Insbesondere im britischen Lager prallen die beträchtlichen Egos des Earl of Lucan, Kommandierender der Schweren Kavallerie, und des Earl of Cardigan, Befehlshaber der Leichten Kavallerie, mit für die alliierte Sache wenig positiven Folgen häufig aufeinander. Beide gehören dem britischen Hoch-(System-)Adel an, denken und handeln in überholten Mustern und sind – um nicht lange um den Brei zu reden – nicht die Allerhellsten. (Der Grund, diese Einzelheiten aus einer vergangenen Zeit hier etwas ausführlich zu schildern, ist, dass in der Gegenwart – und in unserem Land – erschreckende Parallelen zu beobachten sind.)

Am 25.10. 1854, im Rahmen der Schlacht von Balaclava, befiehlt Lord Raglan, der Oberbefehlshaber der britischen Truppen, in einer Entscheidung, die das Ergebnis einer Mischung aus Inkompetenz, Fehleinschätzung der Lage und “Was soll’s, es ist ja nicht meine Haut“ ist, einen Frontalangriff der gesamten britischen Leichten Kavallerie entlang eines Tals, das von drei Seiten aus im Feuerbereich starker, auf Höhen verschanzter feindlicher Geschütz-Stellungen liegt. Cardigan, der, wie bereits erwähnt, mit Lucan in ständigem Ego-Clinch liegt, sieht eine Gelegenheit, “es dem anderen zu zeigen“ und galoppiert seiner Truppe ohne Rücksicht auf Verluste voraus. Die so in eine tödliche Falle geschickte Kavallerie wird von den Höhen aus gnadenlos zusammen geschossen; das Ergebnis sind 100 Tote, 130 Verwundete (von denen viele später ihren Verletzungen erliegen) und 58 Vermisste, also zusammen 388 – aus einer Anfangsstärke von 674 Mann. Der Schauplatz des Ganzen erhält später den Namen “Todestal“.

Während diese Episode in militärhistorischer Hinsicht lediglich eine Fußnote des gesamten Kriegs darstellt, wird sie durch ein Gedicht des britischen Dichters Lord Tennyson allgemein bekannt und unsterblich gemacht und gilt seither allgemein als ein Beispiel für die verheerenden Folgen, wenn Engstirnigkeit, Leugnen der Realität und Supremat des Egos über den Verstand in Führungskreisen auf Kadavergehorsam in den darunterliegenden Ebenen trifft.

Um die gesamte Wucht dieser Botschaft zu vermitteln, sei hier der entscheidende Teil des Gedichts in der Originalsprache zitiert:

Not tho‘ the soldier knew
Some one had blunder’d:
Theirs not to make reply,
Theirs not to reason why,
Theirs but to do & die,
Into the valley of Death
Rode the six hundred.

Frei übersetzt besagen diese Worte Tennysons in etwa, dass der lediglich mit beschränktem Durchblicks-Vermögen gesegnete Untertan die Hinterbacken zusammenzukneifen und blindlings den Anordnungen von oben zu folgen hat, wie widersinnig und in der Konsequenz seinen eigenen Interessen schädlich diese auch sein mögen.

Geschätzter Leser! Kommt Ihnen dieses Szenario nicht irgendwie bekannt vor? Erweckt es nicht Gedanken-Assoziationen, Vergleiche mit Situationen neueren Datums? Hören Sie, wie die Trompete der Fehl-Information schmettert? Können Sie spüren, wie die Volksgemeinschaft um Sie herum zum Galopp ansetzt, um Sie mit in das unheilvolle Kreuzfeuer der Geschützbatterien “Brüssel-Diktatur“, “Permanente Finanzblut-Transfusion an zu ordentlicher Wirtschaftsführung unfähige Staaten“ und “Begünstigung der Islamisierung Deutschlands durch die eigenen Systemparteien“ zu tragen, wo nicht nur Ihre Zukunft, sondern auch die Ihrer Kinder und Enkel ein tragisches Ende finden wird? Denn Sie genießen das zweifelhafte Privileg, sich mitten in einem “remake“ der Ereignisse vom “Todestal“ zu befinden. Wobei zu bedenken ist: Es ist fast unmöglich, sich vorzustellen, dass die kontemporären deutschen Pendants von Cardigan, Lucan & Co. lediglich auf der Basis reiner Dummheit und/oder Unfähigkeit eine ganze Nation und die zugehörige Volkswirtschaft in ein solches “remake“ jagen; der Verdacht der Mitwirkung massiver externer Einflussnahme, in wie auch immer gearteter Form, muss daher unwillkürlich in den Sinn kommen – hier liegt der grundlegende Unterschied zum Original von 1854.

Sei dem, wie es sei. Wenn Sie, lieber Leser, verhindern wollen, dass Ihr Land, dass Deutschland, in nicht allzu ferner Zukunft aussieht wie – in übertragenem Sinne – das “Todestal danach“ (will man es etwas robuster ausdrücken, kann man auch “bankrotter Schweinestall“ sagen), dann zeigen Sie den derzeitigen Systemparteien Ihre Ablehnung in Bezug auf ihre derzeitige Politik des “russischen Roulette“, zeigen Sie ihnen, dass Sie kein willenloses Werkzeug vom Typ “Stimmvieh“ sind – unterstützen Sie die sich neuerdings formierenden Reformparteien der Mitte durch Ihren Beitritt als Mitglied oder wenigstens Ihre Wählerstimme (Anmerkung d. Verfassers: “Mitte“ bedeutet inzwischen: rechts von CDU/CSU und FDP).

Quo usque tandem.

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Frankfurt: Ausschreitungen bei „Blockupy“

geschrieben von PI am in Extremismus,Idioten,Linksfaschismus,Rote SA | 44 Kommentare

„Unser Protest ist friedlich, aber entschieden“, sagte Katja Kipping, Vorsitzende der Partei „Die Linke“, zu Beginn der Frankfurter „Blockupy“-Proteste. Leider nicht, denn nachdem Polizisten bewaffnete und vermummte „Demonstranten“ gestoppt haben, wurden sie von diesen mit Feuerwerkskörpern und Farbbeuteln angegriffen. Der sogenannte „Schwarze Block“ wurde eingekesselt, friedliche Demonstranten dürfen weiterziehen. Bislang hat es einen Verletzten gegeben [10]. Sollte es sich bei dem Verletzten um einen Polizisten handeln, so wünschen wir baldige Genesung. (ph)

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Elmar Brok warnt vor „Populisten, die Hass säen“

geschrieben von PI am in EUdSSR,Kampf gegen Rechts™ | 83 Kommentare

[11]Sehr geehrter Herr Brok, die Deutsche Welle [12] zitiert Sie als deutschen EU-Parlamentarier [13] und Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses der Europäischen Union in ihrer Online-Ausgabe am 27.5.2013 wie folgt: „[Der Aufwind der EU-Skeptiker] hat auch damit zu tun, dass Politik insgesamt ein Glaubwürdigkeitsproblem hat.“

(Kurzbrief an Elmar Brok von le waldsterben)

Sie versuchen uns zu erklären, warum. Das musste natürlich scheitern, da Sie offensichtlich selbst ganz und gar nicht begriffen haben, woran das liegt. Deswegen möchte ich es Ihnen in aller Kürze an einer einzigen Ihrer Aussagen erklären. Sie sagten nämlich weiterhin:

[Ich befürchte], “ … dass Populisten mit fremdenfeindlichen Sprüchen punkten könnten. Die europakritische Partei UKIP, die ja aus der Europäischen Union austreten will, beschäftigt sich jetzt mehr mit Migration und Ausländerfeindlichkeit. Solche Populisten nehmen immer das Thema auf, was ihnen gerade passt, um den Menschen Ängste zu machen und um so wieder Hass zu säen.”

Und nun schreiben Sie sich bitte hinter den Spiegel, was uns Bürger Europas ein solches komplett hirnbefreites Geblubbere eines völlig überbezahlten und gänzlich nutzlosen EU-Apparatschiks künftig erspart:

1. Die UIKP und andere kritische Parteien MACHEN nicht den Menschen Angst, sondern erkennen, dass diese Angst HABEN. (Und das haben sie mit verdammt guten Gründen!)

2. Das Aufgreifen von Problemen, die die Menschen umtreiben, IST KEINE Ausprägungsform von Hass. Das Töten eines Menschen am helllichten Tag mitten in einer europäischen Metropole und anschließendes Abhacken des Kopfes mit einem Beil dagegen IST EINE Ausprägungsform von Hass.

Das ist nicht so schwer zu erkennen und übersteigt eigentlich nicht mal das geistige Fassungsvermögen eines Kindes. Was also ist dann Ihre Schwierigkeit?

Mit dem Unvermögen, so jemanden auch noch freundlich zu grüßen,
verbleibe ich

ein besorgter Bürger, der GANZ SICHER wählen gehen wird!

Kontakt:

» elmar.brok@europarl.europa.eu [14]

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15 Schüler prügeln Elfjährige krankenhausreif

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Islamisierung Deutschlands,Migrantengewalt,Multikulti | 224 Kommentare

Auf dem Schulhof der Bergmühlen-Grundschule in Essen wird die elfjährige Anna-Maria von 15(!) Mitschülern brutal zusammengeschlagen. Erst als ein anderes Kind ins Lehrerzimmer läuft, lassen die Täter von ihrem Opfer ab. Hilfe bekommt die schwerverletzte Anna-Maria nicht, eine Lehrerin schickt sie einfach nach Hause. Bei der Befragung durch die Polizei bricht Anna-Maria zusammen, im Krankenhaus werden eine Schädelprellung, Gehirnerschütterung, Bauchdecken- und Wirbelsäulen-Prellungen, Blut im Urin und eine Nierenquetschung festgestellt. Der Vater erstattet Anzeigen wegen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung, Schule und Schulamt wollen sich zu diesem Vorgang nicht äußern. Wie in solchen Fällen üblich, hat die BILD-Zeitung zum Schutz des Haupttäters dessen Namen geändert – in „Mohammed“ [15]. (ph)

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Duisburg: Massenschlägerei unter Roma

geschrieben von PI am in Bereicherung™,Bunte Republik,Migrantengewalt,Siedlungspolitik | 52 Kommentare

Wieder mal Duisburg. Wieder mal Roma. Am Pfingstdonnerstag kam es zu einer Massenschlägerei unter verfeindeten Roma-Gruppen in Duisburg-Bergheim. Nach Angaben der WAZ [16] waren zwei Gruppen beteiligt, die schon in Rumänien immer in Streit miteinander standen. Ein Augenzeuge: „Mir war richtig mulmig. Vor dem Haus standen 300 Leute zusammen, und sie machten einen wütenden, aggressiven Eindruck.“ Hier (ab Sekunde 36) [17] gibt es ein kurzes Video über den Vorfall.

(Von Marsianer)

Unterdessen drängeln sich die „Hilfsorganisationen“ in den Roma-Problemgebieten in Duisburg. Dabei sind merkwürdige Interessenskoalitionen möglich. In Bergheim an der Beguinenstraße beim „Zigeunerhochhaus“ befindet sich ein Lokal, das jetzt – so die WAZ am 27.5. [18] – an Hilfsorganisationen vermietet wird. Das Interessante dabei: Der Vermieter ist Branko Baresic, der in der Vergangenheit stark kritisiert wurde, weil der Verdacht auf Wuchermieten im Raum stand. Eben jener „Baresic, der auch diverse Immobilien im Duisburger Rotlichtviertel rund um die Vulkanstraße besitzt“ (WAZ, November 2012) [19]. Und eben jener Baresic, der auch für die dramatische Überbelegung in der Beguinenstraße – im November 2012 hatte die Polizei dort 256 Personen in 22 Räumen vorgefunden – verantwortlich gemacht wurde. Aber Schwamm drüber! Wo die Migrationsindustrie abzocken kann, da zockt sie ab! In dem besagten Laden am Hochhaus werden sich in Zukunft gleich drei Organisationen drängeln: Der „Verein ZOF (Zukunftsorientierte Förderung)“, der Verein „Stimme der Migranten“ und die Volkshochschule. Und das Schöne dabei: Baresic will noch nicht einmal Miete. Die 900 €, die er bekommt, will er dem Verein Bürger für Bürger des omnipräsenten Rolf Karling spenden. Der Verein ist durch mehrere Projekte mit der Migrationsindustrie verfilzt, aber wen interessiert das schon!

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Oslo – Leben in der Minorität

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Siedlungspolitik,Skandinavien | 85 Kommentare

[20]Der nachfolgende Artikel beschreibt die missliche Lage von jungen einheimischen Norwegern, die in den kulturell stark angereicherten Gebieten vor Oslo, dem „Groruddalen-Tal“ [21], leben (müssen). Einheimische, die es sich leisten können, ziehen weg in sichere, weiße Enklaven, wo ihre Kinder mit ihresgleichen zur Schule gehen. Ärmere Norweger hingegen sind gezwungen, Degradierung und Demütigung im multikulturellen Alltag hinzunehmen, der ihnen von der politischen Elite auferlegt wird.

Der Artikel erschien ursprünglich in der norwegischen Zeitung Finansavisen und online auf hegnar.no [22]. Die Übersetzung erfolgte durch derprophet.info [23], eine überarbeitete Version erschien in Englisch auf gatesofvienna.net [24].


Leben in der Minorität

Dies ist die Geschichte von zwei Norwegern, die sich als Mitglied der Minderheit nicht mehr wohlfühlen in Oslo.

Die Zugfahrt von Smestad nach Stovner dauert 35 Minuten. Lehnen Sie sich also zurück und lassen Sie sich vom rhythmischen Schaukeln des Wagens in eine Art Schlummerzustand versetzen.

Wir hören bald die Stimme eines Jungen, den wir Andreas nennen:

“Vor wenigen Wochen”, sagt er, “ging ich in den Schulhof hinaus. Eine Gruppe ging auf Lars los. Sie sind immer in Gruppen. Sie sind wie Hunde, sie jagen als Rudel. Sie verprügeln ihn. Ich trat dazwischen und schlug auf einen ein. Dann kam jemand dazu und zog uns auseinander. Ich wurde wieder ins Büro des Rektors geführt. Und bekam wieder zu hören, dass, nur weil sie uns schlagen, das noch lange nicht heißt, dass wir sie auch schlagen dürfen. Wissen Sie, wie wahnsinnig provozierend das ist?“

Es ist jetzt das dritte Mal, dass wir uns mit Andreas treffen. Er ist 16. Er ist wütend. Er hat Angst. Er ist mutig. Er ist traurig. Er will erzählen.

Er hat das Gesicht eines Teenagers, die Augen eines Mannes.

“Hätte ich keine kleinen Geschwister, würde ich mit meinem vollen Namen an die Öffentlichkeit treten. Die Leute müssen erfahren, wie es ist, hier aufzuwachsen”, erklärt er.

Er wohnt in Groruddalen. Dort ist er aufgewachsen. Jeweils eine Woche bei seiner Mutter und eine bei seinem Vater. Sein Stiefvater ist nett, sein Vater toll und auch seine Mutter großartig, aber naiv.

Das ist alles nicht das Problem. Das Problem ist dieser Ort.

“Meine Mutter hat gesagt, es würde mir gut tun, hier aufzuwachsen. Ich würde das neue Norwegen erleben und viele verschiedene Kulturen kennenlernen”.

Auf der anderen Seite des Tisches sitzt Marius Sörvik. Wir treffen ihn zum zweiten Mal. Er ist 19. Er ist mutig. Er hat Angst. Er hat Erfolg. Er hat die Schule verlassen. Er trägt einen Bart, aber ist eigentlich noch zu jung dafür. Er sieht gut aus – so wie es die jungen Mädchen hier in der Regel gerne haben. Er hat schon vier Filme gedreht. Er verdient Geld und ist gerade wieder zu seiner Mutter gezogen.

Als er ein Jahr alt war, zog er von Frederikstad nach Groruddalen. Bald zieht er wieder zurück.

Andreas und Marius gehören beide einer Spezies an, die immer seltener in Groruddalen vorkommt. Sie verhalten sich wie alle Tiere: sie sind auf der Suche nach Überlebensstrategien. Sie wollen einen Weg finden, ihre Federn in ihrer vollen Pracht zu zeigen. Sie verstecken sich, wenn die Übermacht auftaucht. Das Menschliche: Träumen von Rache, Revanche, einmal werden sie vielleicht die Stärkeren sein, die Mehrheit bilden. Und dann.

Gegen sie. Die anderen. Die Fremden mit norwegischem Paß. In der Grundschule hat man uns immer gesagt, dass wir Rücksicht auf sie nehmen müßten. Unsere Gruppe hat zur Zeit keine offizielle Bezeichnung. Bis eine bessere auftaucht, werden wir diejenige verwenden, die Marius selbst benutzt: „junger, ethnisch norwegischer Mann“.

“Alle Lehrer haben es uns gesagt. Der Rektor hat es gesagt, wenn du mit ihnen in einen Streit geraten bist: Wir müssten verstehen, wie schwer sie es haben, und dass sie aus einem Kriegsgebiet gekommen sind. Ich dachte, der spinnt. Es waren ja deren Großeltern, die aus Pakistan hierher gekommen sind. Wenn ich jemanden geschlagen hätte, dürfte mich dann auch niemand beschimpfen, nur weil mein Opa in der Widerstandsbewegung gekämpft hat? – Aber ich habe ihm geglaubt.”

Die Grundschule hat für beide gut angefangen. Sie haben an die Lieder, die sie gesungen haben, geglaubt und sie gelebt. Dann klangen sie plötzlich falsch, die Kindheit ist vorbei, fünfte Klasse.
“Dann bekommst du mit, wer du bist”, sagt Andreas.

“Menschen sind verschieden, und alles was du in der Schule gelernt hast, ist falsch”, sagt Marius.

Es gibt die ethnisch norwegischen Jungs und dann gibt es die anderen. Auf diese Weise herausgefordert, wählen die beiden jungen Männer zwei verschiedene Strategien.

Die Strategie von Marius: Er duckt sich nicht. Er lässt sich nichts gefallen. Er gibt zurück. Er ist, wie er ist. Aber es bedeutet nichts.

Es liegt nicht daran, dass sie hinter ihm her sind.

Ein Herbstabend; Marius ist in der siebten Klasse. Er spielt Tennis. Als er hinter das Spielfeld geht, um ein paar Bälle aufzusammeln, kommen sie. Es sind sieben oder acht Somalier. Sie schlagen ihn total zusammen. Danach bekommt er Zähne aus Plastik. Marius lässt sich aber nicht zum Schweigen bringen. Er nennt ein Zigeunermädchen “Zigeuner”. Das ist nicht beliebt. Als ihre Brüder und Cousins hinter ihm herlaufen, um ihn zu verprügeln, muss er sich im Büro des Rektors verstecken. Es hat angefangen.

Die Strategie von Andreas: Er gibt nach, er will so sein, wie sie. Reden wie sie. Er wechselt seine Sprache, beschränkt seinen Wortschatz und macht mit Absicht Schreibfehler – “ein Schule” – spricht Kebab-norwegisch, kauft ein Softgun, will so sein wie die älteren, coolen, harten pakistanischen Jungs mit einem Auto, Geld und keinem Job. Warum nicht Muslim werden; ein “Bruder” sein.

Er möchte so sein wie sie, aber es klappt nicht. Etwas in ihm wehrt sich. Grob gesagt: die schlechten Noten, die schlechten Freunde, der Islam. Er merkt, wie sie Frauen als bloße Gegenstände behandeln. Wie sie sich verhalten, wenn er versucht über den Islam zu sprechen, wie sie ständig von “Respekt” reden, aber keinen Respekt zeigen. Wie sie Norweger als “Scheiß–norsking”, “Weißling”, “Kartoffel” beschimpfen. Etwas in ihm ist dies zuwider. Er zieht sich zurück. Und sie merken, dass er sich zurückzieht, und da hat es angefangen.

Was Marius ertragen muss. Er geht eine Stunde vor Beginn zur Schule. Er geht vor Schulschluss nach Hause. Immer mehr Auseinandersetzungen, immer mehr Bedrohungen. Furcht, die sich nicht auf Einzelfälle bezieht, sondern einen kontinuierlichen Fluß bildet. In der zehnten Klasse geht er zum Arzt und lügt. Er sagt, er hat “Sozial-Angst” und bekommt ein Attest, damit er so wenig wie möglich in der Schule sein muss.

Er hat Angst; er sagt, dass sie immer in Rudeln auftauchen. Er sagt, dass sie ihn immer anstarren, wenn er ihnen im Zug begegnet und sie dort zu 20 herumstehen. Wie sie ihm nachrufen, wenn er mit einer Freundin vorbeiläuft. “Hast du eine Freundin, Marius?” – Es sind nicht die Wörter an sich, aber wie sie drohend gesprochen werden, verstehst du? Wie sie dich anschauen und dann deine Freundin plötzlich anfängt zu weinen, verstehst du?

Für Marius hat sich das Grauen vermindert: Es ist drei Jahre her, seit er die Schule verlassen hat. Er hat immer noch einen Schreck, wenn er einer Gruppe im Zug begegnet, aber er lässt sich nicht davon beeinflussen. Er hat vier Filme gemacht, er sagt, was er meint. Er ist so, wie er ist. Groruddalen ist, wie es ist. Er hat Zeitungsartikel über Groruddalen geschrieben für VG und Dagsavisen. Er ist erst 19 Jahre alt, hat aber schon einen Herzinfarkt gehabt. Er wurde zweimal von Elisabeth Brun, der Produzentin von “Unser Tal”, interviewt, um zu erfahren, ob seine Geschichte in einer Dokumentarserie über Groruddalen wohl Platz hätte.

Hatte sie aber nicht.

“Deine Ansichten passen nicht in unser Regiekonzept”, hat sie gesagt. Diese Serie ist staatsfinanzierte Propaganda. Eine Doku, in der die Perspektive von vorneherein diktiert wurde, ist keine Doku. Es ist eine Art “Mockumentary”, in der die Produzenten die Erzählung völlig unter Kontrolle halten. Wenn du erzählen willst, wie großartig es in Groruddalen ist, dann kannst du nicht mit all den jungen ethnischen Norwegern sprechen, denn die werden dir erzählen, welch furchtbarer Ort dies ist.

So hat sich die Lage für Andreas verschlimmert: Er hat sich zurückgezogen, blieb aber immer noch mit einem Muslim befreundet, der aus einer strenggläubigen Familie kommt. Wir nennen ihn “Omar”. Er versucht Andreas zu überzeugen, dass er Muslim werden soll. Er erzählt ihm von der Hölle und dem Jüngsten Gericht, das ihn erwartet, wenn er sich nicht rechtzeitig dem Islam unterwirft. Er erklärt, dass man nicht für dieses Leben, sondern für das nächste leben soll. Aber Andreas sagt, dass er skeptisch gegenüber dem Islam ist und darüber hinaus noch, dass er den Islam nicht leiden kann. Die Strenge, die Rachsucht, die Frauenunterdrückung, das ganze Gerede um die Ehre der Frauen; den hijab den sie tragen, nicht, weil sie es selbst wollen, sondern weil sie es müssen.

Sie diskutieren darüber und durch die Diskussionen entstehen Konflikte. “Er hat gesagt, er werde mich töten. Ich habe ihm auch gedroht.” Um sich zu schützen, knüpft Andreas Kontakte mit ethnischen Norwegern aus der Biker-Szene.

“Hätte ich die nicht gekannt, hätte er mich getötet.”

Er fürchtet sich immer noch: Trainiert mit Gewichten, um stärker zu werden, überlegt, ob er sich mit Messern bewaffnen soll, will aber nicht erwischt werden bei den Polizeikontrollen. Er hat mit seinen Freunden abgemacht, dass sie zusammen halten sollen. Sie machen auch Muskeltraining und üben Kampfsport.

Muslime kämpfen nicht Eins gegen Eins. Wenn du sie alleine triffst, sind sie feige. Wenn ich Omar alleine treffe, geht er mir aus dem Weg, aber wenn ich ihn in einer Gruppe treffe, kriege ich im besten Fall nur Prügel.

Marius schaut hoch. Er kann jetzt anfangen, das Ganze zu analysieren. Es gibt eine Hierarchie, in der die ethnisch norwegischen Jungs zuunterst stehen. Wenn sie sich nicht unterwerfen und sich nicht in norwegische Migranten verwandeln, werden sie schikaniert. Wenn ein norwegischer Junge sich in einen Streit verwickelt, verfügt er meistens nur über eine ganz kleine Familie und Netzwerk. Ein pakistanischer oder somalischer Junge hingegen hat einen ganzen Clan von Brüdern, Cousins und Onkel, die bei jedem Konflikt sofort anstürmen. Ein Norweger hat häufig nur eine alleinerziehende Mutter. Er hat das Gefühl, dass die norwegische Kultur aus dem Feld geschlagen wird.

Niemand will hier Norweger sein. Norwegisch sein, heißt schwach sein. Und dies ist ein Gefühl, das hauptsächlich von den Lehrern vermittelt wird. Sie haben Angst. Sie können keine Grenzen setzen. Ihr müßtet mal herausfinden, wie viele Rektoren es an der Vestli-Schule in den letzten Jahren gegeben hat und sie dann fragen, wieso sie gekündigt haben. Sie haben die Kontrolle verloren und tun alles, um den muslimischen Schülern zu gefallen. Im Haushaltsunterricht müssen alle Halal-Fleisch zubereiten. Die Migranten müssen kein Neu-Norwegisch lernen, aber ich muss das lernen. Die muslimischen Mädchen müssen nicht am Sportunterricht teilnehmen, denn sie können sich natürlich nicht mit den anderen Mädchen zusammen umziehen. Wir müssen uns ihrer Kultur anpassen, nicht sie der unsrigen.

Andreas über die Mädchen.

Etwas, was mich wahnsinnig macht, ist, wie sie norwegischen Mädchen hinterherlaufen können. Aber wir nicht den Musliminnen. Das lernt man schon ganz früh. Du versuchst es einfach nicht mit einem pakistanischen Mädchen, aber norwegische Mädchen sind offen gegenüber Migranten-Jungs. Die norwegischen Mädchen bevorzugen sie. Ich weiß nicht warum. Vielleicht die braune Haut. Dass sie hart sind, dass sie Geld haben, ohne arbeiten zu müssen. Sie sehen, wie sie nur in Rudeln Prügel verteilen und dass sie eigentlich feige sind. Ich habe mal meine beste Freundin gefragt, ob sie mit mir zusammen sein könnte. Sie hat gesagt, dass ich eine gute Persönlichkeit habe, weswegen sie es sich vorstellen könnte. Aber das Problem sei, dass ich Norweger bin. Sie will mit einem Ausländer zusammen sein.

Er glaubt, dass Oslo sich in Oslostan verwandeln wird.

Es wird viele Jahre dauern, aber das ist die Richtung. Es kommen mehr und mehr Muslime von anderen Orten hierher und viele konvertieren. Ich allein kenne fünf Konvertiten. Hier dreht sich alles um den Islam; der Islam ist hier stärker, warum dagegen kämpfen?

Er fühlt sich verlassen. Es ist das erste mal, dass ein Erwachsener ihn frei ausreden läßt, ohne dass er sich zurückhalten, sich selbst zensieren muss. Er will Schauspieler sein. Er will einen Film machen. “Unser Tal“, die Wirklichkeit. Er will Soldat werden, eine Uniform tragen. Er will die Autorität, die eine Uniform bringt. Niemand macht einen Soldaten blöd an.

Wir sagen, dass die Jugendzeit für alle hart sein kann und fragen, wie viel es am Ort liegt, und wie viel es einfach das Trauma ist, das alle Jugendlichen erleben: Das anders sein, die Einsamkeit, das ausgegrenzt sein.

Wir fragen, ob sie paranoid sind. Ob es wirklich etwas zu fürchten gibt oder ob sie sich nicht einfach isoliert haben und sich alleine ihre Horror-Szenarien ausgemalt haben, bis sie die Wirklichkeit übertrumpft haben.

Sie lachen. Sie lächeln. Die Journalisten haben es nicht kapiert. “Es ist nicht Einbildung, wenn sie mich anschreien, wenn sie mir drohen, wenn sie mich verhauen”, sagt Andreas.

“Fürchtet ihr euch, wenn ihr alleine raus geht?”
“Ich nicht, nicht mehr zumindest”, sagt Marius.
“Es gibt (jedoch) viele Orte, wo ich nicht alleine hingehe, besonders abends”, meint Marius.

Marius begleitet uns zum Bahnhof. “Schau mal”, sagt er und zeigt auf zwei Migranten, “Siehst du, wie sie zurückschauen?”

Er hat Recht, sie starren uns an. Unser Blick senkt sich zuerst. Die Tiermetaphern in ihrer Sprache kommen wieder zum Vorschein.

“Sie sind wie Katzen, Katzen weichen auch nie. Sie fordern dich heraus. Es macht mich wahnsinnig.“

Der Zug kommt, wir steigen ein. Ein paar Haltestellen weiter steigt Andreas aus. Wir lehnen uns zurück und versuchen wieder, uns vom Rhythmus und Schaukeln des Zuges einschläfern zu lassen. Der Schlaf kommt nicht.

Die Strecke von Stovner nach Smestad dauert 35 Minuten.

Epilog:

Nachdem Marius den Artikel durchgelesen hat, ruft er uns zurück:

“Dass ich mich alleine nicht fürchte, kannst du wieder streichen.”
“Warum?”
“Ich wurde gestern zusammengeschlagen, als ich von der Kneipe nach Hause ging.”


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Paulwitz: Stockholm ist überall

geschrieben von kewil am in Hassreligion,Islam,Multikulti,Siedlungspolitik | 84 Kommentare

[25]Diesmal ist also Schweden dran. Die Bilder, die aus Stockholm und Malmö im Mai 2013 um die Welt gingen, hat Europa in den letzten Jahren schon oft gesehen. In der englischen Industriestadt Birmingham 2005, in den Vorstadtghettos der Pariser Banlieue im selben Jahr, in London 2011: Junge, männliche, moslemisch-orientalische Einwanderer, die sich Nacht für Nacht zu einem Mob zusammenrotten, der Autos anzündet, Geschäfte plündert, Schulen und öffentliche Einrichtungen verwüstet und wahllos weiße Passanten mißhandelt. Der einen Krieg gegen Polizei, Feuerwehr und Sanitäter als Repräsentanten des Staates führt, der sie aufgenommen hat und mit Sozialleistungen päppelt.

Wie immer, wenn die Risiken und Nebenwirkungen des multikulturellen Menschenexperiments unübersehbar werden, beschwören beflissene Beschwichtiger in Politik und Medien die große Lebenslüge der Sozial- und Integrationsindustrie, anstatt echte Ursachenforschung zu betreiben: Das alles habe rein „soziale“ Ursachen, die „Jugendlichen“ in den Problemvierteln seien „chancenlos“, man kümmere sich zuwenig um sie, und wenn man überhaupt ihre Einwanderer-Herkunft erwähnt, dann nur als Opfer angeblicher „Diskriminierung“, die sich nun eben zur Wehr setzten.

Da helfe nur, mehr Geld zu verteilen, an die Unzufriedenen direkt, aber vor allem an all die Sozialpädagogen, Helfer und Betreuer, die sich so trefflich von den herrschenden Mißständen ernähren. Diese Logik ist in Stockholm 2013 so offensichtlich falsch, wie sie es in London, Clichy und Birmingham schon war. Daß sie jung sind, ist das am wenigsten spezifische Merkmal jener „Jugendlichen“, die im Stockholmer Einwandererstadtteil Husby mit 80 Prozent „Migranten“-Anteil den Bürgerkrieg proben.

Sie sind junge Männer, außereuropäische Einwanderer vorwiegend aus dem orientalischen Kulturkreis, und sie leben von Sozialhilfe. Davon bekommen sie beileibe nicht weniger als einheimische Schweden, Franzosen oder Briten, die aber nicht voller Haß und Gewalt durch die Straßen ziehen und ihre von anderen finanzierte Umgebung in Schutt und Asche legen; diese Tatsache allein widerlegt schon die Sozial-Lüge.

(Genauso ist es. Fortsetzung in JF [26]!)

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Türkei – Proteste gegen Erdogan eskalieren

geschrieben von PI am in Islam,Meinungsfreiheit,Türkei,Video | 96 Kommentare

Bürgerkriegsähnliche Szenen spielten sich am Freitag bis spät in die Nacht in Istanbul ab. Nachdem die Polizei gewaltsam ein Protestcamp von Umweltschützern im Gezi-Park geräumt hatte, entlud sich der geballte Volkszorn gegen den autoritären Führungsstil von Premier Recep Tayyip Erdogan.

(Von L.S.Gabriel)

Anfang der Woche hatte die Zerstörung eines Parks und die Rodung hunderter Bäume eine, da noch friedliche Protestwelle ausgelöst. Erdogans Pläne für ein großes Einkaufszentrum anstelle des Parks stießen auf heftigen Widerstand. Da es sich hierbei um eines der letzten verbliebenen Naherholungsgebiete der Metropole handelt. Wie Spiegel online [27]berichtet, solidarisierten sich am Freitag zehntausende Menschen mit den, brutal von der Polizei vertriebenen Naturschützern, Studenten und Menschenrechtsaktivisten. Es waren keine Chaoten, sondern Bürger aus der Mitte der Gesellschaft, auf die die Beamten einprügelten. Es wurde mit Wasserwerfern, Tränengas und Pfefferspray gegen die Demonstranten vorgegangen. Und, wie über Twitter lanciert wurde, soll sogar scharfe Munition zum Einsatz gekommen sein. Die Aktivisten setzten sich ihrerseits mit Steinen zur Wehr.

[28]

[29]Blutende, teilweise nur noch am Boden kriechende Menschen flüchteten sich in die U-Bahnschächte, verfolgt von der schwarzen Staatsmiliz, die daraufhin Tränengas in die Metro pumpte und gleichzeitig Rettungswagen daran hinderte zu den teils Schwerverletzten durchzudringen.

Viele retteten sich zu Fuß in die umliegenden Krankenhäuser, die mittlerweile überfüllt sind. Menschen mit Knochenbrüchen, Platzwunden und Schwerverletzte, die das Glück hatten einen der Krankenwagen zu erreichen und dringend medizinisch versorgt werden müssen.

Tatsächlich ging es zu der Zeit schon lange nicht mehr um ein paar Bäume im Herzen einer Stadt, sondern um die individuelle Freiheit der Menschen eines ganzen Landes. Der seit Monaten aufgestaute Zorn, über den despotischen Führungsstil der Regierung Erdogan brach sich Bahn. Die Oppositionellen, Liberalen, Linken und Säkularen, die schon lange ein Problem mit Erdogans AKP haben, die zunehmend kompromisslos herrscht und in letzter Zeit nicht nur rücksichtslos Studiengebühren eingeführt hatte und reihenweise Journalisten und Oppositionelle unter Terrorverdacht verhaften hatte lassen, sondern auch zunehmend für eine schleichende Islamisierung der Türkei steht. Dafür spricht auch das kürzlich im Parlament verabschiedete Gesetz, das vorsieht Alkohol de facto zu verbieten.

„Mögen all die Einkaufshäuser einstürzen und Tayyip unter ihrem Schutt begraben werden“, stand auf einem Banner der Oppositionellen, die mit Slogans wie: „Der Widerstand ist überall!“, Richtung AKP-Zentrale marschierten.

Mittlerweile sind die Unruhen auch auf Ankara, Izmir, Bodrum, Eskisehir und Konya übergesprungen. Auch in Berlin versammelten sich Menschen zu einer Kundgebung.

Währendessen beschuldigte die AKP nahe Presse, die Demonstranten selbst schuld zu sein, an ihren teils schweren Verletzungen. „Hätten sie doch nicht demonstriert!“

Widerspruch ist nicht gefragt in Erdogans islamischer Türkei. Wenn es nach dem korantreuen Premier geht waren Säkularität, Freiheit und Gleichheit von Mann und Frau gestern. Seine Türkei gleicht wohl eher einem islamischen Gottesstaat.

Video:

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