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3. Oktober oder 17. Juni?

[1]Welchen Nationalfeiertag sollten freiheitlich denkende Deutsche in diesem Jahr feiern? Ist der 3. Oktober überhaupt noch zu retten? Ist die Zeit nicht längst reif für eine moderne Neuentdeckung des 17. Juni? Oder sollte man 3. Oktober und 17. Juni als gleichwertige Feiertage begehen?

(Von Martin)

3. Oktober

Der 3. Oktober hatte es seit seiner Einführung 1990 nicht leicht: Er ist ein Tag ohne bewegendes Ereignis. An die steife Zeremonie zwischen Kohl und einem DDR-Pseudopremier, dessen Namen man aus dem Gedächtnis hervorkramen muss, erinnert sich kein Mensch. Der 3. Oktober war und ist ein schwerfälliger Feiertag, an dem man nie genau weiß, wie man ihn eigentlich feiern soll. Außerdem wirkt der 3. Oktober jedes Jahr ein bisschen älter: Er bezieht sich auf ein abgeschlossenes Kapitel der Vergangenheit. Seine zukunftsweisende Botschaft („Einheit der Deutschen“) ist heute politisch unerwünscht. Natürlich: diese Verdrängung der nationalen, deutschen Botschaft durch die offizielle Politszene wäre eigentlich ein Argument, ihn zu feiern. Aber der 3. Oktober ist längst auch für freiheitlich und konservativ denkende Deutsche beschädigt: Wulffs Ausrufung der „Bunten Republik“ am 3. Oktober 2010, sein gefährliches Geschwätz, eine gewaltbefürwortende, rassistische und judenfeindliche Ideologie wie der Islam gehöre ohne Wenn und Aber zu Deutschland, lässt bei vielen Deutschen schon lange keine Feierlaune mehr aufkommen. Außerdem bewirbt die türkische Regierung in Ankara über ihr Religionsministerium (DITIB) den 3. Oktober in Deutschland als „Tag der offenen Moschee“ – ein frecher Versuch eines fremden Staates, die inhaltliche Schwachbrüstigkeit dieses deutschen Feiertags für islamistische Propaganda und politreligiöse Missionstätigkeiten auszunutzen.

Soll man den 3. Oktober also überhaupt noch feiern? Und wenn ja, wie? Am 3. Oktober deutsche Fahnen hissen – wirkt das nicht ziemlich altbacken? Kann man am 3. Oktober Freunde einladen: „Kommt mal rüber, wir feiern die deutsche Einheit!“ Macht man sich damit nicht lächerlich? Pendelt der 3. Oktober nicht hoffnungslos hin und her zwischen nichtssagender Langeweile und einem biederen Spießbürgerpatriotismus?

Im Grunde spricht aus freiheitlicher und konservativer Sicht nichts dagegen, am 3. Oktober der Einheit der Deutschen zu gedenken und darauf zu vertrauen, dass wir auch in Zukunft ein Volk bleiben werden – für immer und ewig. Aber der 3. Oktober wird sich in den nächsten Jahren immer stärker zu einer politkorrekten Mischung aus „Tag der EUdSSR-Einheit“ und „Tag der Bunten Republik“ entwickeln. Abstand halten zum 3. Oktober bedeutet daher auch: Abstand zu dieser Wandlung von einem Symboltag deutscher Demokratie zu einem Symboltag für antideutschen Totalitarismus.

17. Juni

Schon seit der Wulffschen Islam-Rede von 2010 wird der 17. Juni als freiheitliche Alternative zum beschädigten 3. Oktober diskutiert. Unser früherer Nationalfeiertag hat all das, was dem 3. Oktober fehlt: Er hat eine klare antitotalitäre Botschaft. Er ist eindeutig antisozialistisch. Er steht unmissverständlich für die Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen. Er ist ein zeitlos gültiger Aufruf, sich jeder Form von Fremdherrschaft zu widersetzen. Mit diesen Aussagen richtet er sich gegen die politkorrekte Zwangsideologie, er hat einen eindeutig konterrevolutionären Charakter – das macht ihn subversiv und interessant.

Also: Mitmachen, mitfeiern und privat Flagge zeigen! Die Botschaft des 17. Juni ist brandaktuell. Sie wird sofort verstanden. Wer privat zum 17. Juni einlädt, wird sich keine Absage einfangen.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "3. Oktober oder 17. Juni?"

#1 Kommentar von Leo Nardo am 3. Juni 2013 00000006 21:53 137029638909Mo, 03 Jun 2013 21:53:09 +0200

Ich feiere ohnehin nur den 17. Juni ausgiebig – und das nicht nur, weil es zufällig mein Geburtstag ist 🙂

#2 Kommentar von Nordlaender03 am 3. Juni 2013 00000006 21:58 137029670509Mo, 03 Jun 2013 21:58:25 +0200

Keine Frage der 17. Juni!!! Feier ich schon immer in Gedenken an wehrhafte Bürger unseres Landes!

#3 Kommentar von Nordlaender03 am 3. Juni 2013 00000006 21:59 137029677109Mo, 03 Jun 2013 21:59:31 +0200

…Mit Schweinenacken vom Grill 😉

#4 Kommentar von Mosigohome am 3. Juni 2013 00000006 22:02 137029695810Mo, 03 Jun 2013 22:02:38 +0200

Und es ist Sommer…!

#5 Kommentar von Golbongo am 3. Juni 2013 00000006 22:06 137029718510Mo, 03 Jun 2013 22:06:25 +0200

Vielleicht bin ich ja ein ewig gestriger, aber nach 30 Jahren im Ausland ist der 17.Juni Nationalfeiertag für mich , vom Mauerfall hab ich in Griechenland erfahren ( welche Mauer ? ) die Postleitzahl von meinem Heimatort ist 8100 (Post kommt damit auch heute noch immer an)… und ich bin entsetzt was heute so in meinem Heimatland passiert.
Und am 3. Oktober isses sowieso zu kalt um zu feiern

#6 Kommentar von Nordlaender03 am 3. Juni 2013 00000006 22:06 137029719610Mo, 03 Jun 2013 22:06:36 +0200

#4 Mosigohome (03. Jun 2013 22:02) Und es ist Sommer…!

Yeehaw!!!

#7 Kommentar von g.bruno am 3. Juni 2013 00000006 22:08 137029728210Mo, 03 Jun 2013 22:08:02 +0200

Beides untauglich. Der richtige Tag ist der 18. März, der Tag der Märzrevolution 1848 in Berlin. Zum ersten Mal hat das Volk sich erhoben, und zwar in allen deutschen Ländern, um für Einigkeit und Recht und Freiheit zu kämpfen. Der Aufstand führte zur ersten frei gewählten Nationalversammlung in der Paulskirche und zu einem Verfassungsentwurf für ein geeintes Deutschland mit Grundrechten, die in die Weimarer Verfassung und ins Grundgesetz übernommen wurden.
3. Oktober: zwei Politiker unterschreiben einen Vertrag, das Volk ist an diesem Tag völlig unbeteiligt. 17. Juni: Die Westdeutschen sind völlig unbeteiligt, nur Zaungäste.
Die Fraktionen des Bundestags haben von CDU/CSU bis Linke einen Vorstoß der „Aktion 18. März“ unterstützt, den 18.3. zum nationalen Gedenktag zu machen. Bundestagspräsident Lammert plädiert zumindest dafür, den Bundespräsidenten immer am 18.3. zu wählen.

#8 Kommentar von Nordlaender03 am 3. Juni 2013 00000006 22:08 137029732810Mo, 03 Jun 2013 22:08:48 +0200

@ all

#4 Mosigohome (03. Jun 2013 22:02) Und es ist Sommer…!

Yeehaw!!!

#9 Kommentar von Kebap am 3. Juni 2013 00000006 22:16 137029779910Mo, 03 Jun 2013 22:16:39 +0200

Der ordentliche Deutsche Wutbürger lasst es natürlich am 17. Juni krachen 🙂

#10 Kommentar von johann am 3. Juni 2013 00000006 22:17 137029785110Mo, 03 Jun 2013 22:17:31 +0200

Sehr gute Beschreibung des problematischen Einheitsfeiertages. Der 3. Oktober ist ein künstlich geschaffener Tag, vermutlich von Kohl und Schäuble bei einem Glas Rotwein ausgeheckt worden. Hauptsache der Einigungsvertrag war unter Dach und Fach.
Aus der Rückschau wäre diese überhastete Abschaffung des 17. Juni überhaupt nicht notwendig gewesen. Der Sinn des 17. Juni als Erinnerung an den Volksaufstand ist ja durch die Wiedervereinigung nicht verschwunden, im Gegenteil.

Nach meiner Einschätzung wird der 3. Oktober als Einheitsfeiertag sowieso kaum noch begangen werden, auch offiziell nicht mehr.
Stattdessen wird sich eine Art sinnloser MoscheeMultikulti- , Buntland- oder Bevölkerungsfeiertag ergeben. Je nach Stadt und Regionen werden „internationale Feste“ aller Art gefeiert werden. DITIB, kirchliche Dialogbeauftragte, Integrationsminister- und behörden, gegen-rechts-Vereine, eben das ganze Program werden den 3. Oktober gestalten. Und ganz wichtig: Grillen und alles andere wird streng halal sein.
Der 3. Oktober wird sozusagen halalisiert.

#11 Kommentar von Carpe Diem am 3. Juni 2013 00000006 22:20 137029803510Mo, 03 Jun 2013 22:20:35 +0200

Guter Artikel zur falschen Zeit

Wir erleben den Beginn einer Zeitenwende. 50.000.000 Moslems in Europa, deren Anzahl sich alle zehn Jahre mutmaßlich verdoppelt, während die europäischen Völker vergreisen und dahinsiechen. Über die Frage nach dem 17. oder 03. kann ich nicht mal mehr müde lächeln. Mir fehlen einfach die Lust und die Zeit dafür.

Den zukünftigen Feiertag Deutschlands müssen wir erst noch erstreiten, wir alle, und wir werden wahrscheinlich einen hohen Blutzoll zahlen müssen.

Lasst uns feiern, wenn es soweit ist.

#12 Kommentar von Bonn am 3. Juni 2013 00000006 22:25 137029833010Mo, 03 Jun 2013 22:25:30 +0200

Ich bin ein 17.-Juniler!

#13 Kommentar von Mastro Cecco am 3. Juni 2013 00000006 22:34 137029888210Mo, 03 Jun 2013 22:34:42 +0200

3. Oktober oder 17. Juni?

Weder der eine, noch der andere. Der 3. Oktober ist ungeeignet, weil er ein rein bürokratisch und unhistorich-willkürlich festgelegter Feiertag ist (man hätte 1990 z.B. auch den 1., 2., oder 4. Oktober als Tag der Wiedervereinigung nehmen können). Der 3. Oktober ist für mich kein Feiertag, und schon gar kein Nationalfeiertag, er löst keinerlei emotionale Reaktion bei mir aus.
Der 17. Juni? Der Volksaufstand in der Sowjetzone wurde durch russische Panzer blutig niedergeschlagen, es ist ein Tag der Niederlage, ein Tag, dem Jahrzehnte der Unterdrückung durch ein kommunistisches Verbrecherregime folgten. Nein, so ein Tag ist kein Tag der Freude.

Und bösartig wie Kommunisten nun mal sind: Unser eigentlicher Nationalfeiertag, der Feiertag des Gefühls und des Herzens, der wurde uns von diesen Dreckskerlen genommen. Es ist der Tag der Maueröffnung, als die unterdrückten Menschen endlich frei wurden. Damit wir diesen Tag nicht zum Nationalfeiertag erheben und feiern können, haben sie ihn ausgerechnet auf den gleichen Tag wie die sogenannte „Reichskristallnacht“ gelegt – auf den 9. November. Warum hat das DDR-Regime die Mauer nicht zwei Tage früher oder später geöffnet? Dann hätten wir heute einen echten Nationalfeiertag, an dem wir -wie andere Nationen auch- mit Gefühl und Herz feiern könnten.

#14 Kommentar von lorbas am 3. Juni 2013 00000006 22:39 137029918210Mo, 03 Jun 2013 22:39:42 +0200

Auch wenn der 17. Juni kein Feiertag mehr ist: Der Aufstand in Ost-Berlin und der DDR gehört zu den prägendsten und bedeutendsten Ereignissen der jüngeren deutschen Geschichte. Immerhin 43 Prozent der Deutschen teilen diese Ansicht, so eine Allensbach-Umfrage 2009.

Ohne den 17. Juni lässt sich die deutsche Geschichte der vergangenen Jahrzehnte nicht erklären. Lässt sich die Fluchtbewegung in den Folgejahren, die „Abstimmung mit den Füßen“, ebenso wenig nachvollziehen wie der Bau der Mauer, die systematische Verfolgung Andersdenkender, die Proteste gegen das Regime oder die Friedliche Revolution. Schon deshalb muss der 17. Juni ein Gedenktag bleiben. Aber auch, weil er das Bewusstsein dafür schärft, was Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie bedeuten.

[11]

Aktueller den je.

#15 Kommentar von Herminafried am 3. Juni 2013 00000006 22:50 137029982010Mo, 03 Jun 2013 22:50:20 +0200

Ich muß @ Carpe Diem hier zustimmen.

Unser Nationalfeiertag, der Tag der Befreiung des Deutschen Volkes, kann noch gar nicht gefeiert werden – weil er noch gar nicht stattgefunden hat!

Und wenn wir uns weiter in kleinlichen Diskussionen rund um (gescheiterte) Staatsentwürfe verzetteln, anstatt uns auf den kommenden 17. Juni vorzubereiten, uns selbst dafür rüsten (mental, körperlich & organisatorisch!), werden wir ihn nie erleben, sondern einen diesmal entgültigen 8. Mai.

#16 Kommentar von homo perfekto beneficaris am 3. Juni 2013 00000006 22:52 137029993610Mo, 03 Jun 2013 22:52:16 +0200

Der „Feiertag“ muß erst noch verdient werden.

#17 Kommentar von Bollmann am 3. Juni 2013 00000006 22:54 137030008110Mo, 03 Jun 2013 22:54:41 +0200

Dem 3.Oktober haftet etwas Bürokratisch-Verordnetes an. Dennoch: Es gibt keinen Grund, diesen Tag nicht zu feiern. Selten in der deutschen Geschichte ist wohl eine Staatsgründung glücklicher vollzogen worden. Es gab keinen Krieg und keine Toten. Außerdem haben die Ostdeutschen Länder zuvor gewählt und sind in freier Selbstbestimmung der Bundesrepublik beigetreten. Das daneben der 9. November sozusagen der Schicksalstag des deutschen Volkes ist, entwürdigt den 3. Oktober sowenig wie es der 17. Juni tut.

#18 Kommentar von homo perfekto beneficaris am 3. Juni 2013 00000006 22:58 137030033210Mo, 03 Jun 2013 22:58:52 +0200

#12

Keine Panik, ich glaube nicht, daß alle 10 Jahre eine Verdoppelung erfolgen wird.Nicht alle Moslems habens in den „Lenden“, leider sehr viele Ungebildete.Vielleicht ist es auch nur ein Wunschdenken von mir.

#19 Kommentar von homo perfekto beneficaris am 3. Juni 2013 00000006 23:06 137030079611Mo, 03 Jun 2013 23:06:36 +0200

#12
Außerdem, wir müssen uns selbst an der Nase nehmen. Wir sollten selbst wieder viele Kinder bekommen.

#20 Kommentar von Al-Harbi am 3. Juni 2013 00000006 23:12 137030115011Mo, 03 Jun 2013 23:12:30 +0200

ot

Türkische Börse verliert nach Massenprotesten mehr als 10 Prozent

[12]

#21 Kommentar von Petra-D am 3. Juni 2013 00000006 23:17 137030144311Mo, 03 Jun 2013 23:17:23 +0200

Oh nein. Meine Heimatstadt beugt sich dem Islam…Was für ….

[13]

„Islam und Islamismus haben nicht mehr gemeinsam als die ersten beiden Silben“, sagte Pistorius. Extremisten würden die Religion für ihre Zwecke missbrauchen.

Wie Blind kann man denn sein?

#22 Kommentar von Nordischemeinung am 3. Juni 2013 00000006 23:18 137030151411Mo, 03 Jun 2013 23:18:34 +0200

Nein:

Wer privat zum 17. Juni einlädt, wird sich keine Absage einfangen.

Eher:
Wer privat zum 17. Juni einlädt, wird in viele fragende Gesichter schauen, die sich fragen: 17. Juni, was denn da los? 🙁

#23 Kommentar von 1123 am 3. Juni 2013 00000006 23:27 137030205711Mo, 03 Jun 2013 23:27:37 +0200

Ich finde die Frage sonderbar!
Am 3. Oktober wird „der Tag der offenen Terror-Kaserne“ begangen.
Damit hat sich dieser Tag „ins Aus“ befördert.
17. Juni ist ein Grund! Er soll auch nachfolgende Generationen an den Aufstand der Arbeiter in der sog. „DDR“ erinnern.
Freiheitsliebende Demokraten muss man nicht erinnern! Erinnern muss man nur links-rotZ-grün versiffte Gutmenschen-Spinner!

#24 Kommentar von Armand-Jean du Plessis am 3. Juni 2013 00000006 23:29 137030219711Mo, 03 Jun 2013 23:29:57 +0200

Wir sind hier doch bei PI!!!??
Bei politically incorrect! !
Dann kann es nur(!) der 09. November sein. Der Tag an dem die Zäune (nicht die Mauer) eingerissen wurden!
Scheiß auf andere hässliche Ereignisse des 09. November.
Die „Mauer“ fiel am 09. November. Der „Fall der Mauer“ ist die Geburtsstunde der Einheit.

Nebenbei: wenn am 27. September die beiden deutschen Staaten in den 2+4 Verhandlungen im September ’90(!) aufgelöst wurden, WER hat dann am 03. Oktober für wen in wessen Namen unterschrieben
;-)))))

#25 Kommentar von gdl1983 am 3. Juni 2013 00000006 23:30 137030222511Mo, 03 Jun 2013 23:30:25 +0200

Diese Frage ist ungefähr so wichtig wie die Frage nach der richtigen Bezeichnung für die judäische Volksfront/Volksfront von Judäa. Wer ein guter Patriot sein will, soll das das ganze Jahr über sein und zeigen und nicht nur an einem pathosgeladenen Tag im Jahr, wo plötzlich viele des Patriotismus‘ Unverdächtige mitmachen.

#26 Kommentar von Tours am 3. Juni 2013 00000006 23:45 137030311511Mo, 03 Jun 2013 23:45:15 +0200

Ich kann mich noch gut an die anfänglichen 60-er Jahre im Gymnasium erinnern. Da wurde uns vor dem 17. Juni immer von Lehrern die Bedeutung dieses Tages klargemacht – auch mit entsprechender Filmvorführung.

Auch wenn die Opfer von damals nie vergessen werden dürfen, so ist doch dieser Feiertag überholt. Unser nationaler Feiertag ist nun der 3. Oktober. Es liegt an uns, ihn nicht von den Mohammedanern und Osmanen kaputt machen zu lassen.

#27 Kommentar von Demokrat 02.09.10 am 3. Juni 2013 00000006 23:45 137030312011Mo, 03 Jun 2013 23:45:20 +0200

Der 09. November und sonst gar nichts!

An diesem Tag hat sich das deutsche Volk wiedervereinigt.

#28 Kommentar von HKS am 3. Juni 2013 00000006 23:49 137030339911Mo, 03 Jun 2013 23:49:59 +0200

Meiner Meinung nach kann es nur der der 17. Juni sein! Bei aller Anerkennung des 9. November 1989 wurde doch die Grundlage bereits am 17. Juni 1953 gelegt! Als kleiner Junge empfand ich damals eine große Genugtuung, als große Teile der ostdeutschen Bevölkerung gegen die Diktatur aufstanden.

#29 Kommentar von PI-User_HAM am 3. Juni 2013 00000006 23:51 137030348011Mo, 03 Jun 2013 23:51:20 +0200

Wenn, dann ist für mich der 17. Juni der Feiertag der Deutschen. Symbolisiert er doch den deutschen Widerstandswillen, wenn die Verhältnisse doch zu arg (bunt) werden.

Seitdem der 3. Oktober durch unsere Kulturbereicherer als „Tag der offenen Moschee“ begangen und uns ungefragt aufgezwungen wird, ist er für mich für mich als Feiertag entweiht worden, also haram für mich.

Außerdem ist der 3. Oktober zu nah am „Tag der Republik“ der Original-DDR, der wurde von Erich und seinen Freunden am 7. Oktober gefeiert. Das ist natürlich für Leute wie unseren FDJ-Hosenanzug ganz praktisch, muss sie sich nicht so sehr umstellen.

Für mich ist der 3. Oktober nicht der „Tag der Deutschen Einheit“, sondern nur noch „Tag der Republik“ der DDR 2.0.

#30 Kommentar von HKS am 3. Juni 2013 00000006 23:54 137030367411Mo, 03 Jun 2013 23:54:34 +0200

#27 gdl…
Nein, m. E. muss man so etwas an einem konkreten Datum oder Ereignis festmachen und nicht als fortwährendes Ereignis, das dann irgendwann zu einem anonymen freien Tag verkommt.

#31 Kommentar von HKS am 3. Juni 2013 00000006 23:57 137030382311Mo, 03 Jun 2013 23:57:03 +0200

#31 Pi-User_HAM
100% Zustimmung!

#32 Kommentar von PI-User_HAM am 3. Juni 2013 00000006 23:57 137030382411Mo, 03 Jun 2013 23:57:04 +0200

Alternativ könnte man vielleicht den 23. Mai vorschlagen, als Tag des Inkrafttretens des Grundgesetzes, auf dem unsere Freiheitlich Demokratische Grundordnung beruht.

Dies wäre dann allerdings auch automatisch ein Tag des Gedenkens und des Mahnens wegen der Verstöße unseres Regimes gegen ebendieses Grundgesetz, bspw. mit diesem ESM und anderer Hochverrate.

#33 Kommentar von HKS am 4. Juni 2013 00000006 00:01 137030411212Di, 04 Jun 2013 00:01:52 +0200

#34 PI-User…

…Tag des Gedenkens und des Mahnens wegen der Verstöße unseres Regimes gegen eben dieses Grundgesetz…

Jegliche Kritik daran wäre dann allerdings auch verboten! Du wärst schneller vor dem Kadi als du „Protest“ sagen könntest! :mrgreen:

#34 Kommentar von Leo Nardo am 4. Juni 2013 00000006 00:30 137030585312Di, 04 Jun 2013 00:30:53 +0200

#20 homo perfekto beneficaris (03. Jun 2013 23:06)

Nase? Wieso Nase?

Wir bekommen gerade das vierte Kind, aber irgendwie kann ich mich nicht erinnern, dass dabei die Nase im Spiel war.

#35 Kommentar von SunBike am 4. Juni 2013 00000006 00:31 137030586512Di, 04 Jun 2013 00:31:05 +0200

17.Juni 1953 – 17.Juni 2013: 60 JAHRE!!!

17.Juni ist besser. Wir haben Grillfest gefeiert. Seit 22 Jahre nicht gefeiert. 🙁

3.Oktober NICHT empfehlen! Meistens zu Hause geblieben. Das passt nicht, wegen mein Geburtstag am 5.Oktober.

Tag der offenen Moscheen? Nein, danke!
Tag der Freiheit? Ja, gern!

#36 Kommentar von Digitaaal am 4. Juni 2013 00000006 01:01 137030766501Di, 04 Jun 2013 01:01:05 +0200

Ganz klar nur der 9. November.

Die Bürger der DDR haben eine Diktatur friedlich überwunden einfach nur durch Protest und eisernen Willen.

Das sollten für uns alle ein Vorblild sein.

Selbst die widrigsten Umständen kann man übersehen, wenn man dafür einsteht und nicht zurückweicht.

#37 Kommentar von Esper Media Analysis am 4. Juni 2013 00000006 01:13 137030843001Di, 04 Jun 2013 01:13:50 +0200

18. März

[14]

von 1848-über 2013-bis zur Sonnen Nova

[15]

Freiheit ist die Eigenschaft der Wesen, bei denen das Bewußtsein einer Regel der Grund der Handlungen ist.

Immanuel Kant

#38 Kommentar von Miss am 4. Juni 2013 00000006 02:37 137031345902Di, 04 Jun 2013 02:37:39 +0200

#38 wahrersozialdemokrat

100% – den ersten Mai weg – unbedingt – Tag der Randale – weg damit

Als westvertrautes Ossikind kannte ich immer den 17.6. als DEN deutschen Tag. Dennoch ist der 9.11. der coolste Tag wie
#Digitaal schon schrieb. Das ist geschichtlich schon etwas besonderes, wenn ein Staat sich so gewaltfrei vergrößert. Da wurden einst Schlachten geführt und mehr.
Ich wünschte, dass es so etwas noch einmal gibt. Ihr wisst, wie ich das meine – ihr ja! – Psst, gibt es einen Tag, an dem gewisse Leute nicht Demonstrieren dürfen? Na? 2. Mai, da erholt sich die freie linke Jugend vom Suff des Vortags. Da können wir Normalos mit Kind und Kegel los.

by the way – ich hab 3! – Kinder – nicht Kegel 🙂

#39 Kommentar von FrankfurterSchueler am 4. Juni 2013 00000006 05:17 137032303405Di, 04 Jun 2013 05:17:14 +0200

#39 Digitaaal

Wenn, dann der 9. November und nicht der 3. Oktober, dem formellen Beitritt der Ostzone.
Ich kann mich nebulös an damals erinnern und an die fadenscheinigen Gründe, den 3. Oktober zu wählen.
Dieser ist der Tag der Administration. Der 9. November der des Volkes, das mochte man im Grunde nicht. So gedenkt man eines formellen Aktes, der das besiegelt, für das das Volk die Grundlagen schuf.
Dessen ungeachtet plädiere ich für den 17. Juni als gesamteuropäischen Feiertag.
Gerade in einem vereinigten Europa ziemt es sich große europäische Helden zu ehren: Johann III Sobieski, der an diesem Tag seinen Todestag hat.
Oder besser noch, wir feiern gesamteuroppäisch den 12.September, den Tag an dem Sobieski am Kahlen Berg zu Wien die Türken schlug und den 9. November als die Ossis die Mauer einrissen.
Beides ein Akt der Befreiuung des Menschen. Der 3. Oktober steht längst nicht mehr für Befreiung und stand nie dafür, ehr für das Gegenteil.

#40 Kommentar von francomacorisano am 4. Juni 2013 00000006 07:14 137033005907Di, 04 Jun 2013 07:14:19 +0200

Nur der 17. Juni steht für eine echte Revolution gegen den Sozialismus! Sorry, aber alle anderen sind Weicheierfeiertage!

#41 Kommentar von Schmied von Kochel am 4. Juni 2013 00000006 07:15 137033010407Di, 04 Jun 2013 07:15:04 +0200

1. Die Fahne ist das ganze Jahr draußen.
2. Wir haben keinen REALEN Nationalfeiertag, weil wir uns gar nicht feiern sollen.
3. Einen Nationalfeiertag werden wir uns erst verdienen und erkämpfen müssen: Auf zum Angriff auf die weichste Stelle der antideutschen Politik: Der EURO-Betrug. Dort ist die Sollbruchstelle.

#42 Kommentar von h2so4 am 4. Juni 2013 00000006 07:28 137033093407Di, 04 Jun 2013 07:28:54 +0200

Besser den 17. Juni.

Was ist den vom 3. Oktober noch übrig geblieben, außer das der Schwarze Block jedes Fest droht zu sprengen und: „Deutschland Verrecke“ zu brüllen?

Da wäre der 17. Juni viel besser,denn dieser Tag erinnert die Linken jedes Jahr daran das die wirklichen Volksaufstände, Revolutionen nicht im dekadenten abgewirtschafteten Kapitalismus ausgebrochen sind, sondern genau in den Ländern des Sozialismus.

Da würden sie eher gezwungen sein, die Linken, ihr Schnauze zu halten, sich diesem Widerspruch und ihren Untaten zu stellen, wo doch die Weltrevolution nur im Schoße des Kapitalismus ausbrechen kann.

h2so4

#43 Kommentar von Historiker am 4. Juni 2013 00000006 07:54 137033248107Di, 04 Jun 2013 07:54:41 +0200

Lieber Martin!

Weder noch! Der Feiertag ist natürlich der 9. November. Denn am 9. November 1989 fiel die Mauer. Nicht am 3. Oktober und auch nicht am 17. Juni. Der Tag der Einheit Deutschlands ist nun einmal der 9. November. Wer live dabei war, sieht das genau so!

Gruß
Historiker

#44 Kommentar von Bundesfinanzminister am 4. Juni 2013 00000006 08:16 137033381408Di, 04 Jun 2013 08:16:54 +0200

3. Oktober?

Ist doch der Tag der offenen Moschee, oder?

[16]

#45 Kommentar von Jean Paul am 4. Juni 2013 00000006 09:52 137033957309Di, 04 Jun 2013 09:52:53 +0200

Der 9. November – MAUERfall!

Selbstbestimmt feiern, statt dumm rumeiern!

#46 Kommentar von kiste am 4. Juni 2013 00000006 09:58 137033988809Di, 04 Jun 2013 09:58:08 +0200

Die Deutschen dürfen keinen Feiertag haben, an dem sie feiern, dass sie sich in eigener Kraft befreit haben bzw. es unter grossen Opfern versucht haben.

Warum wohl?
Weil es hohe Zeit ist, wieder Widerstand zu leisten und die Oberen Schiss haben!

Der 17. Juni fing an mit Kritik gegen die Normerhöhung. Es endete mit der Forderung nach Demokratie und Wiedervereinigung.

Der 9. November 1989 war das Ende der kommunistischen DDR mit der Maueröffnung! Erkämpft in vielen Wochen und Monaten durch Massenflucht und Riesendemos endete das System.
Es darf nicht sein, dass daran gedacht wird, das könnte Schule machen. Und weil es schon andere Ereignisse an diesem Tage gab (wie an jedem Tag!), wurde dieser Tag wie schon der 17. Juni in die Versenkung geschickt.

Genau so wie die Befreiung von der Franzosenherrschaft 1813. Keine Erinnerung, keine Feiern, keine Freude.
Es darf nicth sein, dass Deutschen Widerstand geleistet haben. Sie sind die, die man verachten soll.
Jeden tAg wird diese STimmung geschürt.

#47 Kommentar von Eisenfaust am 4. Juni 2013 00000006 09:58 137033992109Di, 04 Jun 2013 09:58:41 +0200

Der 17. Juni 1953 wird für mich immer in

Erinnerung bleiben.

An diesem Tag marschierten die Arbeiter von

dem Industriekombinat BUNA nach Halle und

stürmten die Polizeireviere und sammelten sich

auf dem Marktplatz.

Viele VOPOS solidarisierten sich.

Mein Vater war als Rädelsführer dabei. Dann

kammen die Russen von der Waldheide.

Am nächsten Tag wurde mein Vater verhaftet.

Nach 9 Monaten strenger Haft in Weißenfels

wurde er entlassen und er flüchtete sofort

nach Westberlin zu seiner Schwester.

Von der Haft hat er sich nie wieder erholt.

Im Jahre 1970 bekamt er eine Haftentschädigung

vom LA Tuttlingen.

DM 476,50 für 9 Monate Zuchthaus.

Die Erniedrigungen die mein Vater erleiden

musste werde ich niemals vergessen.

#48 Kommentar von BossCo139 am 4. Juni 2013 00000006 10:25 137034155710Di, 04 Jun 2013 10:25:57 +0200

Straße des 17. Juni soll bleiben!
Sie erinnert an die Zeit, als die Deutschen noch Cojones hatten, als die Mehrheit der Deutschen in der Ostzobe die Kommunisten und Bonzen gefressen hatten, ‚wie zehn Pfund schwarze Seife‘.
Der Mauerfall wurde wohlweislich und berechnend zugelassen, da es unter den Bedingungen offener Grenzen den Kommunisten nahezu problemlos möglich ist, unsere administrativen, ökonomischen und politischen Strukturen zu infiltrieren als zur Zeit des Kalten Krieges.
Man hat festgestellt, daß die Holzhammer-Methoden des real esistierenden Sozialismus ala ‚DDR‘ auf lange Sicht untauglich sind.
Es fand ein aus Sicht der Linken raffiniert eingefädelter Wechsel in Strategie und Taktik statt, dahingehend, daß man auf die ’sanfte Tour‘ – am besten noch grün eingefärbt – schier unbemerkt und weitaus glatter zum Ziele kommt.
Genau diese Kräfte sind es, denen viel daran liegt, noch die letzten Erinnerungen an das revolutionäre Tradition unseres Volkes aus den Annalen der Geschichte zu löschen.

#49 Kommentar von Bratak am 4. Juni 2013 00000006 10:49 137034294710Di, 04 Jun 2013 10:49:07 +0200

Mit dem Patriotismus ist es so eine Sache

[17]

Ist es nicht wieder der Preuß?

#50 Kommentar von NachdenklichBerlin am 4. Juni 2013 00000006 10:59 137034357010Di, 04 Jun 2013 10:59:30 +0200

Es ist schwierig Leute am 17.Juni für eine offizielle Veranstaltung auf die Straße zu bekommen. Wir nutzen zumindest diesen Tag jedes Jahr für ein großes Sommerfest für ALLE Mitstreiter. (dieses Jahr am 16.Juni und wir feiern in den 17. Juni rein) Vielleicht kommt die Zeit, wo wieder das Volk auf die Straße geht, aber ich befürchte das wird dann zu spät sein oder nicht passieren zu meinen Lebzeiten..
Am 03.10.2013 findet hier in Berlin der Tag der Patrioten statt.

#51 Kommentar von NachdenklichBerlin am 4. Juni 2013 00000006 11:03 137034378011Di, 04 Jun 2013 11:03:00 +0200

PS.: Wenn ein offizieller Feiertag, dann der 17. Juni!
Der 3.10. wird ja schon als Tag der offenen Moschee missbraucht und das wird sicher nicht mehr zurück genommen…

#52 Kommentar von Fred Jansen am 4. Juni 2013 00000006 11:51 137034669011Di, 04 Jun 2013 11:51:30 +0200

#Leo Nardo

Wie die Nase des Mannes…

#53 Kommentar von archijot@gmx.de am 4. Juni 2013 00000006 20:10 137037664508Di, 04 Jun 2013 20:10:45 +0200

Was wäre mit dem 9. November?

Gab es an einem 9. November nicht mehrere Ereignisse derer wir immer gedenken sollten?

Dieser III. Oktober steht für eine absolute Gegenstandslosigkeit, so wie eben unser IV. Reich.

#54 Kommentar von Laubfrosch am 4. Juni 2013 00000006 22:42 137038577210Di, 04 Jun 2013 22:42:52 +0200

@ #56 archijot
Genau meine Meinung. Der 9.November war nicht bloß einmal ein deutscher Schiksalstag – im positiven und im negativen Sinne. Er ist, im Gegensatz zu dem gesichtslosen „Zufalstreffer“ 3.Oktober, ein Tag deutscher Geschichte. Wer es nicht glaubt, sollte in die Geschichtsbücher gucken; sofern noch alles drinsteht!