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Türkei: Wer steckt hinter den Demonstrationen?

[1]Vor wenigen Tagen sprach PI [2] mit Jürgen P. Fuß über die Unruhen in der Türkei. Mehrere europäische Politiker haben Erdogan mittlerweile zur Zurückhaltung aufgefordert. Nach der Berichterstattung in Europa kann kein Zweifel daran bestehen, dass die Polizeieinsätze in der Türkei unverhältnismäßig hart waren und unter anderem massiv gegen die Menschenrechte verstoßen haben.

Jetzt aber werden in Deutschland erste Stimmen laut, die diese Berichterstattung als eine Kampagne gegen den türkischen Ministerpräsidenten und seine AKP betrachten. Schon kursiert das Schlagwort vom Erdogan-Bashing. Anlass für PI, den Autor des Buchs „Erdogan – Ein Meister der Täuschung“ [3], nochmals zu einer Bewertung der Lage in der Türkei zu bitten.

PI: Die Berichterstattung in den europäischen – und damit auch deutschsprachigen – Medien beschreibt die Lage in der Türkei nach wie vor als durch Gewalt gekennzeichnet. Jetzt gibt es in Deutschland erste Stimmen, die ein neues Schlagwort erfunden haben: Erdogan-Bashing. Was müssen wir uns darunter vorstellen?

Jürgen P. Fuß: Ich habe diesen Begriff vor wenigen Tagen zum ersten Mal in einem Beitrag [4] gefunden, auf den ich von einer Freundin, die lange in der Türkei gelebt hat, hingewiesen wurde. Verfasst wurde der Beitrag mit dem Titel „Kümmert euch um eure eigene Politik! Das Erdogan-Bashing der deutschen Leitmedien nervt“ für das Internetmagazin Migazin von Mustafa Esmer, einem Sozialwissenschaftler.

Nur mit Widerwillen habe ich diesen Artikel bis zum Ende gelesen und eine kurze Internetrecherche zeigte mir, dass ich dem Verfasser keine weitere Bedeutung zumessen sollte. Mittlerweile ist aber der von ihm verwendete Begriff Erdogan-Bashing auch schon in Beiträgen deutschsprachiger Autoren zu finden und sollte uns allein deshalb hellhörig machen.

Als jemand, der viele Jahre in der Türkei gelebt hat und dabei die türkische Mentalität in allen Facetten erleben durfte, kann eine solche Kommentierung der Berichterstattung über die Vorgänge in der Türkei bei mir nur Kopfschütteln hervorrufen.

Wollen Sie damit sagen, dass die Berichterstattung in den deutschsprachigen und europäischen Medien weitgehend den tatsächlichen Verhältnissen in der Türkei entspricht?

Das ist für mich überhaupt keine Frage! Erdogan war schnell – viel zu schnell – mit einer Bewertung der Demonstranten zur Hand. Er sprach von Anarchisten und Terroristen und dass ausländische Mächte und ausländische Investoren der Türkei schaden wollten.

Wissen Sie, das ist genau die Mentalität, die ich in der Türkei immer wieder erfahren habe und die meinen türkischen Gesprächspartnern ausreichte, um jede Verantwortung für Missstände von sich selbst und ihrer Nation abzuwälzen auf „die bösen Anderen“.

Wenn in der Türkei etwas schief geht, sind daran niemals die Türken selbst schuld. Und wenn jemand Entwicklungen in der Türkei kritisch beschreibt, ist er nicht in der Lage, die „komplexen Verhältnisse in der Türkei“ richtig zu erkennen und zu beurteilen. Das ist ein sehr einfaches Erklärungsmuster, kann aber nicht zur Lösung von grundlegenden Problemen beitragen.

Erdogan hat sein hartes Vorgehen gegenüber den Demonstranten unter anderem damit begründet, dass sie sich nicht an die demokratischen Regeln halten würden. Jedem stehe in der Türkei die Möglichkeit offen, seine Auffassungen in demokratischer Form zu artikulieren und ggf. durchzusetzen.

Diese Aussage Erdogans erscheint auf den ersten Blick schlüssig und entspricht auch unseren europäischen Vorstellungen. Erdogan verschweigt dabei aber bewusst, dass es in der Türkei außerordentlich schwierig ist, sich in den demokratischen Willensbildungsprozess einzubringen. Warum aber gibt es bis heute in der Türkei keine Grünen, keine Piraten, keine Grauen Panther und keine Linke in der Großen Türkischen Nationalversammlung?
Weil die Hürden für die Gründung einer neuen Partei und die Erreichung von Plätzen in der Großen Türkischen Nationalversammlung unter normalen Bedingungen kaum zu überwinden sind. Kai Strittmatter hat diese Probleme vor einiger Zeit in einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung sehr prägnant beschrieben.

Kommen wir jetzt zu der entscheidenden Frage: Wer steckt eigentlich hinter den Demonstrationen?

Bevor ich versuche, diese Frage zu beantworten, möchte ich zunächst auf zwei Punkte hinweisen. Betrachten wir das Wahlergebnis der Parlamentswahl von 2011. Dabei erreichte Erdogan mit seiner AKP knapp 50% der Wählerstimmen. Berücksichtigt man die Wahlbeteiligung, ergibt dies rund 42% aller Stimmen der Wahlberechtigten. Als absolute Zahlen ausgedrückt: rund 20 Millionen türkische Bürger haben Erdogan ihre Stimme gegeben. Daraus leitet Erdogan die Legitimation für seine stark islamisch geprägte Politik ab.

So sehr das auf der einen Seite durchaus demokratischen Grundsätzen entspricht, ergibt sich in der türkischen Realität daraus allerdings ein grundlegendes Problem. Erdogans Politik greift in massiver Form in das Privatleben des einzelnen Bürgers ein. Doch viele dieser Bürger wollen keine islamisch geprägten Verhältnisse, weder im Staat noch im Privatleben!

Ein anderes Problem resultiert daraus, dass die Opposition in der Großen Türkischen Nationalversammlung – also im Parlament – nicht stark genug ist, der stark religiös geprägten Politik Erdogans Einhalt zu gebieten. Dies allein könnte schon eine Erklärung dafür sein, dass es mittlerweile eine außerparlamentarische Opposition gibt, die sich in den Demonstrationen der letzten Wochen artikuliert hat.

Für diese Annahme spricht die Tatsache, dass es bereits im Vorfeld der Parlamentswahlen von 2011 solche Demonstrationen gegeben hat, die aber vergleichsweise schnell von den Sicherheitskräften aufgelöst wurden. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Unzufriedenheit mit der Politik Erdogans nach wie vor besteht. Wir dürfen auch nicht übersehen, dass sich die wirtschaftliche Lage eines großen Teils der türkischen Bevölkerung in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert hat und Millionen von Familien heute völlig überschuldet sind.

Sind die Demonstranten also Bürger, die Erdogan nicht gewählt haben und nicht länger bereit sind, sich von ihm Vorschriften machen zu lassen?

Nach meiner Einschätzung möchte ich die Demonstranten tatsächlich zunächst zu dieser Gruppe zählen. Ich kann aber nicht ausschließen, dass sie von anderer Seite unterstützt werden oder sich den Demonstranten andere Gruppierungen unaufgefordert zugesellt haben. Einigen Presseberichten zufolge sollen auch Gewerkschaften die Demonstranten unterstützt haben.

In jedem Fall ist es so, dass es innerhalb der türkischen Bevölkerung große Teile gibt, die mit vielen Schritten von Erdogans Politik nicht glücklich sind. Ich denke da z.B. an das Projekt „Ilisustaudamm“, bei dem 45.000 türkische Bürger umgesiedelt werden sollen. Oder auch zwei Atomkraftwerke, die in massiv erdbebengefährdeten Regionen errichtet werden sollen. Ebenso umstritten ist Erdogans Plan, ein „zweites Istanbul“ aus dem Boden zu stampfen.

Sie sagten eben, dass Sie nicht ausschließen wollen, dass die Demonstranten von anderer Seite unterstützt werden oder sich den Demonstranten andere Gruppierungen unaufgefordert zugesellt haben. Was meinen Sie damit?

Erdogan hat – nicht zuletzt mit Unterstützung der Europäischen Union – durchgesetzt, dass das Militär seinen Einfluss auf die Politik verloren hat. Natürlich waren die Verhältnisse seit dem Militärputsch von 1980 alles andere als demokratisch. Aber Erdogan hat gleichzeitig nahezu alle Schlüsselpositionen beim Militär mit Leuten besetzt, die der islamischen Seite zuzuordnen sind. Gegen viele ehemalige Führungskräfte des Militärs wurde im Zusammenhang mit dem Ergenekon-Verfahren Anklage erhoben. Selbst in der EU hat man mittlerweile große Zweifel, dass bei dem Verfahren die Rechtsstaatlichkeit eingehalten wird.

Auch im universitären Bereich hat es seit Erdogan viele Personalwechsel gegeben und am Ende kamen immer der AKP nahestehende Leute zum Zug. Diese Liste von Veränderungen könnte ich noch lange fortsetzen. Was ich damit deutlich machen will ist, dass es mittlerweile sehr viele Gruppen gibt, die ganz besonders auf die Person Erdogan schlecht zu sprechen sind. Und für die es eine schreckliche Vorstellung ist, dass dieser Machtpolitiker im kommenden Jahr neuer Staatspräsident werden könnte.

Ich möchte nicht ausschließen, dass alle diese Gruppen – bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Ziele und Interessen – ein Ziel eint: Sie alle wollen verhindern, dass Erdogan Staatspräsident wird und dann – noch mehr als bisher schon – nur noch Politik nach seinen Wertmaßstäben macht.

Es ist für mich deshalb sehr gut vorstellbar, dass auf die Türkei schwierige Zeiten und massive Auseinandersetzungen zukommen könnten.

Vielen Dank für die Einschätzung, Herr Fuß.

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#1 Kommentar von defense am 20. Juni 2013 00000006 17:12 137174836605Do, 20 Jun 2013 17:12:46 +0200

Kann uns doch eigentlich egal sein, ob und wer hinter diesen Demonstrationen steckt – Hauptsache die holen Erdolf von seinem Thron runter. 😉

#2 Kommentar von UltraorthodoxerUnglaeubiger am 20. Juni 2013 00000006 17:15 137174852105Do, 20 Jun 2013 17:15:21 +0200

Türkei: Wer steckt hinter den Demonstrationen?

Na die bösen Leser von PI-NEWS 😉

#3 Kommentar von BePe am 20. Juni 2013 00000006 17:17 137174862005Do, 20 Jun 2013 17:17:00 +0200

„Internetmagazin Migazin“

na da kann man sich ja so ungefähr vorstellen, wer da im Hintergrund die Strippen zieht.

#4 Kommentar von Uohmi am 20. Juni 2013 00000006 17:18 137174872105Do, 20 Jun 2013 17:18:41 +0200

Nicht – OT

Eilmeldung: Türkei warnt Merkel: Proteste sind kein Wahlkampfthema

….Mehrere Politiker nannten die Türkei nicht EU-tauglich. Dagegen hatte sich die deutsche Grünen-Chefin Claudia Roth, die die Proteste direkt miterlebte, weiter für Verhandlungen ausgesprochen. Erdogan bezeichnet die Demonstranten als Terroristen und Gesindel. Die Polizei, die Tränengas und Wasserwerfer gegen Tausende Menschen einsetzte, hat seiner Ansicht nach „den Demokratietest bestanden“….

Jetzt wird Claudia Roth u. U. noch zur Märtyrerin ernannt. Es ist nicht zu fassen!

[14]

#5 Kommentar von Unke am 20. Juni 2013 00000006 17:22 137174896105Do, 20 Jun 2013 17:22:41 +0200

Erdogan hat sein hartes Vorgehen gegenüber den Demonstranten unter anderem damit begründet, dass sie sich nicht an die demokratischen Regeln halten würden. Jedem stehe in der Türkei die Möglichkeit offen, seine Auffassungen in demokratischer Form zu artikulieren und ggf. durchzusetzen.

Das ist doch auch immer die Formel die unsere Staatskleptokraten anwenden wenn jemand über die hohen Abgaben stöhnt und „Notwehr“ (sog. Steuerhinterziehung) betreibt. „Dann ändere doch die Steuergesetzgebung“, wird ihm dann (auf dem Weg in den Knast oder ins Exil) höhnisch hinterhergerufen… wohl wissend, dass sich die Mehrheit der Lutscher natürlich Steuererhöhungen wünschen, um die Fleißigen weiterhin ausplündern zu können.
.
Also kurz: das Problem ist nicht Erdogan, sondern das demokratische Prinzip: letzteres erlaubt nämlich die Unterdrückung der Minderheit durch die Mehrheit.
Tolles System! Diese Art von (Volks-) Demokratie hat ja so supertoll funktioniert! Und ist so… äh… gerecht, nicht wahr?
.
Aufwachen! Und nachleisen bei [15]!

#6 Kommentar von PSI am 20. Juni 2013 00000006 17:23 137174899305Do, 20 Jun 2013 17:23:13 +0200

Erdogan ist wohl vielen im Weg u.a. auch deshalb, weil er durch seine eigensinnigen, tollpatschigen Alleingänge das Konzert der feinsinnig geplanten, schleichenden Islamisierung stört!

#7 Kommentar von PSI am 20. Juni 2013 00000006 17:26 137174916405Do, 20 Jun 2013 17:26:04 +0200

#4 Uohmi (20. Jun 2013 17:18)
….
Jetzt wird Claudia Roth u. U. noch zur Märtyrerin ernannt. Es ist nicht zu fassen!
——————-
Hat sie doch gut inszeniert – mit nur zwei Semestern Theaterwissenschaft!

#8 Kommentar von Eurabier am 20. Juni 2013 00000006 17:28 137174933105Do, 20 Jun 2013 17:28:51 +0200

Kann man auch türkische Hartz IV-SchlägerInnen trainieren, keine Deutschen mehr ins Koma zu prügeln?

[16]

Die brutalen Polizeieinsätze in Istanbul haben auch die Bundesregierung entsetzt. Seit kurzem bilden deutsche Beamte türkische Sicherheitskräfte aus. Im Rahmen eines EU-Projekts sollen diese lernen, wie man möglichst gewaltfrei auf Großdemonstrationen reagiert.

#9 Kommentar von felixhenn am 20. Juni 2013 00000006 17:29 137174934405Do, 20 Jun 2013 17:29:04 +0200

Das ist doch alles recht offensichtlich: Das Militär bereitet einen Putsch vor.

#10 Kommentar von whitey am 20. Juni 2013 00000006 17:29 137174939205Do, 20 Jun 2013 17:29:52 +0200

Wenn in der Türkei etwas schief geht, sind daran niemals die Türken selbst schuld. Und wenn jemand Entwicklungen in der Türkei kritisch beschreibt, ist er nicht in der Lage, die “komplexen Verhältnisse in der Türkei“ richtig zu erkennen und zu beurteilen. Das ist ein sehr einfaches Erklärungsmuster, kann aber nicht zur Lösung von grundlegenden Problemen beitragen.

Das eine schließt das andere nicht aus. Natürlich gibt es in der Türkei unzufriedene Menschen, sonst würden es die Proteste nicht geben. Deswegen ist noch nicht ausgeschlossen, dass sich jemand dieser Menschen bedient.

Im Moment liegt es im Dunkeln.

Zur türkischen (islamischen) Fähigkeit zur Selbstkritik, kann ich nur empfehlen, sich mit dem Begriff Narzismus zu beschäftigen.

[17]

Die islamische Kultur, produdziert Narzisten, am laufenden Band.

#11 Kommentar von Gedankenpolizei am 20. Juni 2013 00000006 17:31 137174946805Do, 20 Jun 2013 17:31:08 +0200

# 8 felixhenn

Gehe ich auch von aus.Das Militär war schon immer auf Atatürkkurs.

#12 Kommentar von PSI am 20. Juni 2013 00000006 17:36 137174978205Do, 20 Jun 2013 17:36:22 +0200

#9 felixhenn (20. Jun 2013 17:29)

Das ist doch alles recht offensichtlich: Das Militär bereitet einen Putsch vor.
———————–
Es verhält sich jedenfalls verdächtig ruhig! – Vermutlich sind sehr unterschiedliche Kräfte an Erdogans Sturz interessiert!

#13 Kommentar von potato am 20. Juni 2013 00000006 17:46 137175038705Do, 20 Jun 2013 17:46:27 +0200

OT, Isa Sh. bleibt in Untersuchungshaft:
[18]

#14 Kommentar von KDL am 20. Juni 2013 00000006 17:47 137175043005Do, 20 Jun 2013 17:47:10 +0200

#4 Uohmi

In dem von dir verlinkten Artikel heißt es:

Sollte nicht wie geplant kommende Woche ein neues Beitrittskapitel eröffnet werden, wäre das ein schwerer Rückschlag für die Beziehungen zwischen Türkei und EU, verlautete zudem aus türkischen Diplomatenkreisen

Das ist eine unveschämte Drohung!

Aber nebenbei: Ich denke, wir müssen hoffen, dass Erdogan noch möglichst lange im Amt bleibt. Auch wenn das eigennützig ist, aber es sicher wie der Ruf des Muezzins (vormals „Wie das Amen in der Kirche“): Erdogan ist das größte Hindernis für einen EU-Beitritt der Türkei. Sowie er weg ist, ist der Weg frei – und die Türkei ist im Eilzugstempo in der EU. Da das mittlerweile jedem „Die Türkei gehört in die EU“-Befürworter (dazu gehört z.B. die gesamte Presse) klar geworden ist, wurde Erdogan mittlerweile von unserer Presse fallen gelassen…

#15 Kommentar von Milli Gyros am 20. Juni 2013 00000006 17:49 137175056405Do, 20 Jun 2013 17:49:24 +0200

OT W i c h t i g
PI-Sonntagstreffen 12 Uhr Rathaus

An die Bonner:
Am Sonntag findet von 14 bis 17 Uhr eine Anti-Erdogan-Demo in Bonn statt, die am Münsterplatz startet. Wenn man durchkommt, kann man sich also um 12 Uhr am Rathaus treffen und mitmarschieren, wenn man möchte 🙂

Dass Leute Angst haben, sich vor dem Rathaus zu treffen und ggf. eine JF in der Hand zu halten, kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Haltet doch ein Papier hoch, auf dem steht: Nazis raus! Das geht immer und ihr habt kein Problem. Mann oh Mann, seid noch mal etwas kreativ. Der hochgehaltene Koran ist auch ein schönes Erkennungszeichen – natürlich nur für Fortgeschrittene, die Wattebällchen in der Tasche haben, mit denen sie ggf. werfen können, wenn’s Probleme geben sollte.

#16 Kommentar von Nordlaender03 am 20. Juni 2013 00000006 17:52 137175074605Do, 20 Jun 2013 17:52:26 +0200

OT!

Heute Abend ist Bernd Lucke bei „Studio Friedman“ auf n24, 23.10 Uhr.

#17 Kommentar von HaGanah am 20. Juni 2013 00000006 17:55 137175090805Do, 20 Jun 2013 17:55:08 +0200

Laut Erdogan stecken erst „ausländische Kreise“, dann Israel und nun „die Juden“ hinter den Unruhen:

Freundschaftsbesuch:
Führer der Killerorganisation Hamas trifft Erdogan in Ankara

[19]

#18 Kommentar von Kleinzschachwitzer am 20. Juni 2013 00000006 17:59 137175118805Do, 20 Jun 2013 17:59:48 +0200

Auch bei Mubarak, Ben Ali (Tunesien) und Gaddafi, dem sog. „Arabischen Frühöing“, wurde gejubelt und uns erzählt, dass wenn die despotischen Präsidenten erst einmal gestürzt sind, würde alles besser werden und die Demokratie ausbrechen.

Und was ist passiert?

Es wurde alles viel schlimmer.

Erdogan hat immerhin für einen wirtschaftlichen Aufchwung in der Türkei gesorgt. Ich habe meine Zweifel, ob sich unter seinen Nachfolgern etwas zum Besseren wendet oder diese verstärkt in unserem – den in Europa lebenden einheimischen Menschen – handeln werden. Wenn Erdogan wirklich deswegen gestürzt werden soll, weil er einem EU-Beitritt der Türkei im Wege steht, muss unser Interesse eigentlich darauf gerichtet sein, dass Erdogan in der Türkei noch sehr lange an der Macht bleibt.

#19 Kommentar von unrein am 20. Juni 2013 00000006 18:12 137175197406Do, 20 Jun 2013 18:12:54 +0200

ot, Spiegel: WHO-Studie: Jede dritte Frau wird Opfer körperlicher Gewalt

[20]

Es passiert in allen Ländern, allen Kulturen, allen Schichten: Einer Studie der Weltgesundheitsbehörde zufolge werden Frauen viel öfter Opfer sexueller und überhaupt physischer Gewalt als bisher vermutet. Die WHO spricht von einem „epidemischen Ausmaß“ der Brutalität…

habt ihrs kapiert: in allen Ländern! allen Kulturen! allen Schichten! um das mal von vornherein gleich klarzustellen! nicht dass da noch jemand auf die Idee kommt, dass es da vielleicht kulturelle Unterschiede geben könnte… nein, um Gotteswillen.

Und es stimmt ja irgendwie auch, vor 30 Jahren hätte man noch behaupten können, dass Vergewaltigungen in zB. Schweden viel seltener als in zB. Indien sind… aber das hat sich ja gottseidank geändert…

…alles so schön bunt hier!

#20 Kommentar von Wilhelmine am 20. Juni 2013 00000006 18:22 137175256206Do, 20 Jun 2013 18:22:42 +0200

Ob dort was besseres nachkommt, steht allerdings in den Sternen….

#21 Kommentar von Gyaur am 20. Juni 2013 00000006 18:22 137175257306Do, 20 Jun 2013 18:22:53 +0200

Effendi Aga Erdogan ist der islamische Megaimperialist.

#22 Kommentar von Babieca am 20. Juni 2013 00000006 18:33 137175322406Do, 20 Jun 2013 18:33:44 +0200

Türken schon wieder empört: Türkische Provinz Baden-Württemberg kommt ihrer Meldepflicht beim Türkenherren nicht nach:

Konkreter Anlass für den aktuellen Vorstoß des türkischen Generalkonsuls Mustafa Türker Ari gegenüber der Landesregierung ist eine vor wenigen Wochen in Waiblingen verstorbene Türkin, die „ohne unser Wissen und Einverständnis feuerbestattet wurde“. Auf Nachfrage mochte sich das Konsulat allerdings am Mittwoch gegenüber unserer Zeitung nicht weiter zu dem Thema äußern.

Es verweist lediglich allgemein auf das gängige Verfahren, dass die deutschen Behörden beim Tod eines türkischen Staatsbürgers oder Staatsbürgerin die Generalkonsulate umgehend informieren. „Der Leichnam kann dann zur Beerdigung in die Türkei überführt oder – den Wünschen der Familienangehörigen entsprechend – in Deutschland bestattet werden. Feuerbestattungen seien verboten. Weitere Angaben zum Waiblinger Fall und ob dort Fehler gemacht wurden oder wie häufig denn solche Versäumnisse in den vergangenen Monaten registriert wurden, sind vom Konsulat nicht zu erhalten.

Die Geschichte geht noch weiter: Die Frau war als religionslos eingetragen, war zwei Wochen lang in ihrer Wohnung vor sich hinverwest und die Familie hat sich nicht gemeldet oder spter um die Leiche gekümmert. Und jetzt machen Türken wieder den Riesenlarry. Und die Verwaltung knickt jämmerlich ein, denn es geht nicht um Wald- und Wiesentürken, sondern es geht um Islam, Islam, Islam, denn erst der Islam macht einen Türken zum echten Türken:

nicht jeder türkisch klingende Name sei Beweis, dass es sich um Muslime handelt. „Sonst hätten wir natürlich anders reagiert.“ Denn wäre dies bekannt gewesen, „wäre das Konsulat früher eingeschaltet worden“ (…) Wobei man angesichts des Namens der Frau „auf dem kleinen Dienstweg hätte drandenken und das Konsulat informieren können“. Künftig, versprach er, „werden wir im Zweifel noch genauer hinschauen“.

Am späteren Mittwochnachmittag schiebt Staab dann eine Information nach: Im Zuge einer ganz neuen Regelung müsse die Verwaltung „unverzüglich das Konsulat einschalten, wenn ein solcher Hinweis auf einen muslimischen Hintergrund auftaucht“. Insofern habe es in der Waiblinger Verwaltung doch Versäumnisse gegeben.

[21]

Die türkischen Unverschämtheiten und Extrawürste in Deutschland sind noch viel größer und schlimmer, als allgemein angenommen.

#23 Kommentar von LucioFulci am 20. Juni 2013 00000006 18:41 137175370706Do, 20 Jun 2013 18:41:47 +0200

OT

20.06.2013 | 18:36 Uhr

POL-DO: Mit Messer zugestochen – Tatverdächtiger mit blutigem Messer in Hand festgenommen.

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.:0780

Einsatzkräfte konnten heute Morgen, 20. Juni 2013, 04.50 Uhr, in Dortmund, an der Straße Helle, einen mutmaßlichen Messerstecher mit blutverschmiertem Messer in der Hand festnehmen.

Was war geschehen? 🙄

Zwei Männer aus Hemer, 25 und 26 Jahre alt, hielten sich zum Tatzeitpunkt in einer Kneipe in der Dortmunder Innenstadt, in der Straße Alter Burgwall, auf. Nach Zeugenaussagen wurden die beiden dort von dem Tatverdächtigen, einem 32-Jährigen aus Dortmund, zunächst verbal provoziert. Die beiden Männer aus Hemer entschieden sich dann dafür, die Räumlichkeiten der Kneipe zunächst zu verlassen und vor der Tür zu rauchen. Der Dortmunder stürmte dann plötzlich mit einem Messer in der Hand auf den 26-Jährigen zu und stach zu. Hierdurch erlitt der Geschädigte lebensgefährliche Verletzungen. Als der Messerstecher sich vom Tatort entfernen wollte, forderte ihn der 25-Jährige auf stehen zu bleiben. Daraufhin ging der Tatverdächtige ebenfalls mit dem Messer auf den Mann aus Hemer los. Dieser wusste sich nur noch mit einem Stuhl zur Wehr zu setzen. Kurz darauf konnten Einsatzkräfte der Polizei, den polizeibekannten Tatverdächtigen, mit Messer in der Hand, auch sofort festnehmen.

Der Geschädigte kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Der geständige Tatverdächtige wurde, auf Grund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, noch am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
[22]

#24 Kommentar von JeanJean am 20. Juni 2013 00000006 18:44 137175384306Do, 20 Jun 2013 18:44:03 +0200

Was sollte an einem Militärputsch schlecht sein?

Alles was das Kalifat verzögert kann uns doch nur recht sein.Eine freiheitliche Gesellschaft zu schaffen ist die Türkei in Anbetracht ihrer Bevölkerung nicht in der Lage. Weder kulturell noch intellektuell. Diejenigen, die die Fähigkeit zur Freiheit haben, sollten die Türkei schleunigst verlassen. Die durch die EU bestallten NGOs täuschen doch nur eine Zivilgesellschaft vor und werden ausschließlich wegen der Beitrittsverhandlungen geduldet.

#25 Kommentar von Heinrich Seidelbast am 20. Juni 2013 00000006 18:44 137175386806Do, 20 Jun 2013 18:44:28 +0200

#12 PSI (20. Jun 2013 17:36)

#9 felixhenn (20. Jun 2013 17:29)

Das ist doch alles recht offensichtlich: Das Militär bereitet einen Putsch vor.
———————–
Es verhält sich jedenfalls verdächtig ruhig! – Vermutlich sind sehr unterschiedliche Kräfte an Erdogans Sturz interessiert!
——————–

Da wird es so einige geben,
hoffentlich endet er nicht so wie sein ehemaliger Amtsbruder Muammar al-Gaddafi .

So ist er eben,der Frühling,er macht vor keiner Grenze halt!!!

#26 Kommentar von NachdenklichBerlin am 20. Juni 2013 00000006 18:48 137175411106Do, 20 Jun 2013 18:48:31 +0200

[23] <–auch interessant!

Es geht außerdem das Gerücht um, dass Gülen Anhänger bei Polizei und Militär hat. Ich versuche noch zuverlässige Quellen zu finden.

#27 Kommentar von BePe am 20. Juni 2013 00000006 18:58 137175473006Do, 20 Jun 2013 18:58:50 +0200

#22 Babieca

die nutzen halt jede Gelegenheit um die Deutschen vorzuführen. Aber ist ist schon lustig, wenn Deutschland z.B. kriminelle Türken in die Türkei abschieben will, dann weigern sich die türkischen Behörden oftmals ihre ansonsten ach so vergötterten Staatsbürger zurückzunehmen, indem sie dreist behaupten, er wäre ja gar kein Türke (ist ja schon öfters passiert). Jetzt aber, wo eine religionslose Türkin, um die sich kein Verwandter gekümmert hat stirbt, kommen die daher und erheben Anspruch auf die angeblich islamische Türkin, und fahren nohc harte Anshculdigungen auf. Die türkischen Behörden und so manche türkische Verbandsfunktionäre drehen es hin wie sie es gerade brauchen um uns Deutschen vors Schienbein zu treten, und der deutsche Michel läßt das alles mit sich machen. 🙁

#28 Kommentar von hurra wir leben noch – NOCH am 20. Juni 2013 00000006 19:02 137175497507Do, 20 Jun 2013 19:02:55 +0200

Egal was dahinter steckt aber sie gehen wenigstens auf die Strasse!
Hier gibt es keinen einzigen fähigen Menschen (mich eingeschlossen), der es schaffen würde mal ein paar tausend Menschen auf die Strasse zu bewegen mit einigen Plakaten wie etwa: „Feige bequeme Politiker verstecken sich untern EU-Röckchen! Aber schafft uns deutschen Steuerzahlern JETZT endlich die islamischen Messerstecher- und Totschlägerbanden vom Hals – uns reicht es!“
WAS SIND EURE PLAKATVORSCHLAGE?

#29 Kommentar von PSI am 20. Juni 2013 00000006 19:04 137175508307Do, 20 Jun 2013 19:04:43 +0200

#25 Heinrich Seidelbast (20. Jun 2013 18:44)

#12 PSI (20. Jun 2013 17:36)

#9 felixhenn (20. Jun 2013 17:29)

Das ist doch alles recht offensichtlich: Das Militär bereitet einen Putsch vor.
———————–
Es verhält sich jedenfalls verdächtig ruhig! – Vermutlich sind sehr unterschiedliche Kräfte an Erdogans Sturz interessiert!
——————–

Da wird es so einige geben,
hoffentlich endet er nicht so wie sein ehemaliger Amtsbruder Muammar al-Gaddafi .
—————-
Das weniger: Erdogan könnte in eine Moschee schlüpfen, Gadafi konnte nicht!

#30 Kommentar von Koapftiachl am 20. Juni 2013 00000006 19:05 137175515707Do, 20 Jun 2013 19:05:57 +0200

sorry für OT, aber Stuttgart scheint ja auch sein sehr linkes Osterei zu sein.

Hab mich dort bei den SSB (Stuttgart) beworben und müsste als Österreicher (!!) wegen dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz einen Deutschkurs machen.

Spinnen die bei euch schon komplett?

hier die Antwort vom Personalbüro (hab dann die Bewerbung zurückgezogen, denn ich lass mich sicher nicht verscheissern)

“”“”“Guten Tag, sehr geehrter Herr …,

schade, dass Sie Ihre Bewerbung zurück ziehen.

Wir behandeln alle unsere Bewerber gleich, egal welcher Herkunft sie sind. Das bedeutet auch, dass jede/r Bewerber/in nachweisen muss, dass sie/er der deutschen Sprache in Wort und Schrift (!) mächtig ist. Sicher ist Ihnen auch in Österreich das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ein Begriff – würden wir ausschließlich ausländische Bewerber/innen den Test absolvieren lassen, wäre dies diskriminierend.

Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute.

Es grüßt Sie freundlichst

“”“”

Auch ein Deutscher muss also einen Deutschtest machen, obwohl seine Muttersprache deutsch ist, um die armen Ausländer nicht zu verärger.

Das ist doch einfach nur mir hirnverbrannt was da abläuft!!!

#31 Kommentar von hurra wir leben noch – NOCH am 20. Juni 2013 00000006 19:06 137175516707Do, 20 Jun 2013 19:06:07 +0200

weiß jemand etwas über die Täterherkunft?
[24]

#32 Kommentar von BePe am 20. Juni 2013 00000006 19:12 137175557407Do, 20 Jun 2013 19:12:54 +0200

#26 NachdenklichBerlin


WDR-Reportage

Islamist oder Islam-Aufklärer: Wer ist Fetullah Gülen?

Er ist ein mächtiger Mann mit vielen Freunden, auch in Deutschland: Zwei Reporter suchen die Wahrheit hinter dem Mythos Fethullah Gülen. Er selber zieht das Schweigen vor.

… … …

Rita Süssmuth sitzt im Beirat des Berliner Vereins „Forum für Interkulturellen Dialog“ (FID), dessen Ehrenvorsitzender Fethullah Gülen ist.

Muß man mehr wissen, um zu wissen warum es zur Islamisierung Deutschlands kommt! Unsere politishcen Elien arbeiten mit dem Islam zusammen, zu ihrem nutzen, und zu Shcaden des deutschen Volkes. Wie man solche ÄPolitiker nennt, muß ich nihct weiter ausführen.

[25]

Rita Süßmuth:

die pfuscht seit Jahrzehnten in der deutschen Politik rum. Und jetzt sitzt sie Beirat von dem Gülen, einfach unglaublich was unsere Eliten hier in Deutschland durchziehen.

[26]

#33 Kommentar von johann am 20. Juni 2013 00000006 19:13 137175560907Do, 20 Jun 2013 19:13:29 +0200

@ babieca:
Die Geschichte geht noch weiter: Die Frau war als religionslos eingetragen, war zwei Wochen lang in ihrer Wohnung vor sich hinverwest und die Familie hat sich nicht gemeldet oder spter um die Leiche gekümmert.

Dabei soll doch gerade dort so ein guter Familienzusammenhalt herrschen….. Ist wohl nur bei Herantelefonieren der Großfamilie zwecks Gefangenenbefreiung und Rabbatz so.

#29 Koapftiachl (20. Jun 2013 19:05)
Eine gewisse Logik erkenne ich dabei doch. Schließlich laufen unter dem label „Österreicher“ eine Menge Leute rum, die kein Deutsch beherrschen („Migranten….“), ähnlich wie in Deutschland.

#34 Kommentar von Flaucher am 20. Juni 2013 00000006 19:14 137175567207Do, 20 Jun 2013 19:14:32 +0200

Dass das Militär dahintersteckt erscheint eigentlich nur logisch, wer sonst. Die mochten die religiösen Eiferer noch nie.

[…]Die Militärs waren ein Machtfaktor, mit dem man rechnen musste. Ihr größter Feind stand seit jeher nicht jenseits der Grenzen sondern im Innern: die islamischen Eiferer. Vier demokratisch gewählte Regierungen haben die türkischen Militärs seit 1960 unter Berufung auf ihre Wächterrolle gestürzt. Zuletzt hebelten sie 1997 den islamistischen Ministerpräsidenten Necmettin Erbakan aus dem Amt, den politischen Mentor Erdogans. Auch den heutigen Premier versuchten die Generäle mehrfach zu entmachten. Sie verdächtigen ihn einer „geheimen Agenda“, der geplanten Errichtung einer islamistischen Staatsordnung. Aber an Erdogan bissen sie sich die Zähne aus. Mitte 2008 scheiterte ein von den Militärs lanciertes Verbotsverfahren gegen Erdogans Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei (AKP) vor dem türkischen Verfassungsgericht – die erste große Niederlage der Streitkräfteführung.[…]

Handelsblatt vom 20. 06. 2013

[27]

#35 Kommentar von noreli am 20. Juni 2013 00000006 19:20 137175605307Do, 20 Jun 2013 19:20:53 +0200

Was mir immer komisch auffällt: Hitler war im Knast, Erdogan auch. Trotzdem rappeln sich diese Art Leute immer wieder auf. Wie kann das sein???

#36 Kommentar von Uohmi am 20. Juni 2013 00000006 19:22 137175613507Do, 20 Jun 2013 19:22:15 +0200

Jonny-K.-Prozess

„Als ob man einen Spaten in den Boden rammt“

„Das war ein Stampfen“

(…)Ein 21-jährige Bar-Keeper, der in der Nacht etwa 50 Meter vom Tatort entfernt gestanden hatte, gab zu Protokoll, dass er die Angriff gegen Jonny K. beobachtet habe. Ein Mann habe mehrfach mit der Faust gezielt gegen Jonny K.s Kopf geschlagen. Ein Zweiter habe den zu Boden gestürzten Jonny K. mit den Füßen attackiert. „Das war kein Treten, das war ein Stampfen“, sagte der Zeuge. „Als ob man einen Spaten in den Boden rammt.“

Der Zeuge ließ sich von dieser Einschätzung auch nicht abbringen, als ihm der Vorsitzende Richter Helmut Schweckendieck vorhielt, dass die äußerlich sichtbaren Verletzungen in Jonny K.s Gesicht nicht für diese stampfenden Tritte sprachen.(…)

aha, der Richter will die Tritte verharmlosen. Antiagressionstraining in der Karibik…

[28]

#37 Kommentar von Toni H. am 20. Juni 2013 00000006 19:23 137175619407Do, 20 Jun 2013 19:23:14 +0200

Forderungen der Türken an Deutschland!
Aus dem FOCUS:

Der türkische EU-Minister Egemen Bagis hat die Bundesregierung davor gewarnt, die Proteste in Istanbul der Türkei als Wahlkampfthemen zu missbrauchen. Gleiches gilt für weitere Verhandlungen über einen EU-Beitritt des Landes.

Die Türkei hat die Bundesregierung davor gewarnt, mit dem Wunsch nach einem EU-Beitritt Spielchen zu treiben. „Wenn Frau Merkel nach innenpolitischen Themen für ihren Wahlkampf sucht, dann sollte das nicht die Türkei sein“, sagte EU-Minister Egemen Bagis am Donnerstag.

Sollte nicht wie geplant kommende Woche ein neues Beitrittskapitel eröffnet werden, wäre das ein schwerer Rückschlag für die Beziehungen zwischen Türkei und EU, verlautete zudem aus türkischen Diplomatenkreisen.

#38 Kommentar von Ali Menthe am 20. Juni 2013 00000006 19:28 137175650607Do, 20 Jun 2013 19:28:26 +0200

Mir ist es gleich, wer hinter den Demonstrationen steckt. In moslemisch geprägten Ländern ist es ohne hin alles Gott gewollt.( So Allah will ) und in den Augen von den Menschen sind wir mit oder ohne Anteilnahme od. Bestürzung Ungläubige und
Schweinefresser

#39 Kommentar von noreli am 20. Juni 2013 00000006 19:30 137175662807Do, 20 Jun 2013 19:30:28 +0200

Ich weiß nicht, warum hier so viele Mitforisten so viele Hoffnungen in das Türkische Militär setzen, was ja angeblich so auf Atatürk steht. Erstens sind führende Köpfe im Heer der Türken von Erdogan meines Wissens Erdoganfreundlich ausgetauscht worden und zweitens sind es einfach auch andere Menschen seit Atatürks Zeiten.

#40 Kommentar von NachdenklichBerlin am 20. Juni 2013 00000006 19:34 137175687707Do, 20 Jun 2013 19:34:37 +0200

@BePe: Vielen Dank, ich kenne Gülen und seine Bewegung und ich rede mir seit langem den Mund fusselig, dass man auf ihn ein Auge haben sollte. Er ist unglaublich reich, hat unfassbar viel Einfluss und er hat sein Imperium sehr klug aufgebaut. (Geld, Politik, Medien, Soziales, Bildung etc.)Wozu ich allerdings noch nicht so viel sagen kann, ist sein Einfluss bezüglich Militär/Polizei in der Türkei, aber ich kann mir vorstellen, dass er da natürlich seine Finger drin hat! Wie groß der Einfluss tatsächlich ist, wird sich sicher bald zeigen.
Ich empfehle übrigens im Bezug auf Gülen immer diesen interessanten Artikel, Achtung mehrere Seiten und sehr aufschlussreich und offen für dieses Blatt:

[29]

#41 Kommentar von Wilhelmine am 20. Juni 2013 00000006 19:36 137175696407Do, 20 Jun 2013 19:36:04 +0200

OT

Vladimir Putin tells Cameron at G8: ‚Syrian rebels are the same as those who killed Lee Rigby‘

[30]

#42 Kommentar von westpoint am 20. Juni 2013 00000006 19:40 137175721407Do, 20 Jun 2013 19:40:14 +0200

Endlich mal ein vernünftiger Spruch aus dem fernen Ankara, der hier sicher wohlwollend zur Kenntnis genommen wird :

[31]

Der Einsatz von Wasserwerfern in der Türkei gegen die Demonstranten – mit chemischen Zusatzstoffen im Wasser – ist auch mehr als menschenverachtend :

[32]

Währenddessen hat der Einsatz bei Claudia Fatimah Roth offenbar nachhaltigen Schaden verursacht :

[33]

#43 Kommentar von KDL am 20. Juni 2013 00000006 19:57 137175826407Do, 20 Jun 2013 19:57:44 +0200

#42 westpoint

Immmerhin zeigt der 3. von dir verlinkte Artikel, dass noch so viel passieren kann, aber Frau Roth wird niemals von ihrer unerschütterlichen Frendschaft zur Türkei im Allgemeinen und Erdogan im Speziellen abrücken – bis zum Untergang …

#44 Kommentar von Waldorf und Statler am 20. Juni 2013 00000006 20:05 137175871408Do, 20 Jun 2013 20:05:14 +0200

in einem Land wo Islam die Staatsreligion darstellt, ist es für mich der Kleinste gemeinsame Nenner, der Islam. Jeder dort wird sich zum gemeinsamen beten zeit nehmen und danach jeder auf seiner Seite der Demonstration weitermachen “ so Allah will “ für die ist jeder andere Kufar ( ungläubig )

#45 Kommentar von Heinrich Seidelbast am 20. Juni 2013 00000006 20:06 137175877608Do, 20 Jun 2013 20:06:16 +0200

#36 Uohmi (20. Jun 2013 19:22)

Jonny-K.-Prozess
(…)Ein 21-jährige Bar-Keeper, der in der Nacht etwa 50 Meter vom Tatort entfernt gestanden hatte, gab zu Protokoll, dass er die Angriff gegen Jonny K. beobachtet habe.

———-

Dieser Bar-Keeper zeigt Zivilcourage, wie wir sie uns öfter wünsch(t)en!!!

Danke guter Mann!!!

Unlängst las ich gerade in einem Urteil,dass ein Behinderter von 2 Männern totgeschlagen wurde,der Schläger bekam ca 14 Jahre und der,der es „nicht verhindert“ hat, der Passive,der 2 Mann ,so um die 10Jahre!

Das lässt mich im Bezug auf das Strafmass im oben genannten Fall hoffen!!!

#46 Kommentar von Zenta am 20. Juni 2013 00000006 21:49 137176497109Do, 20 Jun 2013 21:49:31 +0200

Hinter den Demonstranten stecken Bürger, die ihre Freiheiten unter Erdowahn zusehends schwinden sehen.
Komisch, dass hierzulande die meisten Türken hinter diesem brutalen Machthaber stehen.

#47 Kommentar von nicht die mama am 20. Juni 2013 00000006 22:02 137176574510Do, 20 Jun 2013 22:02:25 +0200

Was unterscheidet die Türkei von anderen islamischen Ländern in der Region?

Die Türkei ist stabil.

Und was passierte mit halb-islamisierten oder säkularen Ländern in der Region, wenn sie stabil waren?

Plötzlich und ohne wirklich sichtbaren Grund destabilisierten sich diese Länder.

Und was sind diese Länder jetzt?

Islamische Allahstaaten.

Und wer importiert den Islam unter faktischem Zwang in nahezu jedes Land der Welt?

Die jeweiligen Regierungen.

Und wer steht faktisch über Landesregierungen?

UN und EU, sowie angeschlossene NGOs.

#48 Kommentar von Iskembe am 20. Juni 2013 00000006 22:07 137176604810Do, 20 Jun 2013 22:07:28 +0200

das mit dem Gülen ist schon dubios, ich kenne einen Türken der arbeitet mit Gülen in den USA zusammmen.
Der Gülen macht den Türöffner für seine Textilexporte, das ist wie Geld drucken…

#49 Kommentar von TheDentist am 20. Juni 2013 00000006 23:21 137177048811Do, 20 Jun 2013 23:21:28 +0200

So sehr das auf der einen Seite durchaus demokratischen Grundsätzen entspricht, ergibt sich in der türkischen Realität daraus allerdings ein grundlegendes Problem. Erdogans Politik greift in massiver Form in das Privatleben des einzelnen Bürgers ein….

Ein anderes Problem resultiert daraus, dass die Opposition in der Großen Türkischen Nationalversammlung – also im Parlament – nicht stark genug ist

also irgendwie kommt mir das doch sehr bekannt vor…….
aber Hauptsache,immer mit dem Finger auf Andere zu zeigen und „haltet den Dieb!“ zu rufen….

#50 Kommentar von nicht die mama am 21. Juni 2013 00000006 01:28 137177810101Fr, 21 Jun 2013 01:28:21 +0200

#49 TheDentist (20. Jun 2013 23:21)

Stimmt auffällig.

Vor Erdolf war die Türkei demokratischer als es die EU heute ist und während Erdolf näherte sich die Türkei der EU an und hat sie teilweise überholt.

#51 Kommentar von Direkte Demokratie am 21. Juni 2013 00000006 13:19 137182078501Fr, 21 Jun 2013 13:19:45 +0200

#19 unrein (20. Jun 2013 18:12)

ot, Spiegel: WHO-Studie: Jede dritte Frau wird Opfer körperlicher Gewalt

– – – – –

Es gibt sehr wohl „kulturelle“ Unterschiede. In der Welt der Christen herrschen die Frauen,
in der Welt des Islam – Männer!