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Hankel: Deutscher Masochismus untergräbt Euro

HankelDer Währungsexperte [Wilhelm Hankel, Foto] hat in seinem Buch „Die Euro-Bombe wird entschärft“ ein Alternativkonzept zum bisher bestehenden Euro vorgelegt. Der Kern seiner Überlegungen: Eine Rückkehr zu nationalen Währungen unter Beibehaltung des Euro als Parallelwährung. Wie der historische Goldstandard könnte ein Euro+ (Euro-Plus) als gemeinsame Bemessungsgrundlage für Wechselkurse dienen. Die nationalen Währungen könnten dann in einem System je nach wirtschaftlicher Leistungskraft zum Euro auf- oder abwerten, so Hankel im Gespräch mit PAZ-Autor Norman Hanert. Statt einer Währung in Dauerkrise könnte damit ein „Goldstandard ohne das gelbe Metall“ entstehen. (Weiterlesen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung [1])

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Hankel: Deutscher Masochismus untergräbt Euro"

#1 Kommentar von wolaufensie am 7. Juli 2013 00000007 16:35 137321494604So, 07 Jul 2013 16:35:46 +0200

Hi hi, warum nicht dann einfach ganz auf das
Papierprodukt Euro verzichten und den Goldstandard setzen. Der regelt sich sogar ganz von selber, so wie Ebbe und Flut, und braucht nicht noch verkopft und umgerechnet zu werden.
…ist wie im Rock´n Roll, die einfachsten Dinge sind die besten.

#2 Kommentar von schmibrn am 7. Juli 2013 00000007 16:47 137321563704So, 07 Jul 2013 16:47:17 +0200

Ja super Hokuspokus.

Es ist eigentlich ganz einfach.
Die Wirtschaftskraft, Ausgabendisziplin auf der einen Seite und Beachtung der Geldmenge durch die Bundesbank.

Kurz gesagt, seriöser Umgang mit ökonomischen Gesetzen und vor allem müssen die Politiker ihre Drecksgriffel aus der Finanzkontrolle lassen.

Gerade dieser letzte Punkt als Prinzip, also die Unabhängigkeit der Bundesbank wurde von der Politik systematisch zerstört.

#3 Kommentar von ich2 am 7. Juli 2013 00000007 16:48 137321569104So, 07 Jul 2013 16:48:11 +0200

#1 wolaufensie

Hi hi, warum nicht dann einfach ganz auf das
Papierprodukt Euro verzichten und den Goldstandard setzen. Der regelt sich sogar ganz von selber, so wie Ebbe und Flut, und braucht nicht noch verkopft und umgerechnet zu werden.

Man kann so einiges über den Euro sagen aber nicht das er so eingebrochen wie der Goldpreis ist
[11]

#4 Kommentar von crohde01 am 7. Juli 2013 00000007 16:49 137321578904So, 07 Jul 2013 16:49:49 +0200

Der Hankel-Euro ist die Rückkehr zum ECU. Das ist gar nicht mal so übel. Nationale und regionale Währungen, die ihr Vertrauen über die Nachfrage generieren, das ist die Zukunft.

[12]

#5 Kommentar von fichte8 am 7. Juli 2013 00000007 16:53 137321599104So, 07 Jul 2013 16:53:11 +0200

Tut mir leid Herr Hankel ! Dieser Meinung teile ich nicht mit Ihnen ! Erst recht ist
dank dieser Europa-Euro würde der Korruption Tür und Tor geöffnet !
Aus damalige Millionen würde Milliarden schulden und es entstand einen ganz legale
Europeische nach mir die Sindflut Mentalität !
Der Korrupter Mentalität der südliche EU Ländern lässt sich nicht mit der nördlicher
EU-Ländern verbinden !
Nur der eigne alte Währung und Landesgrenzen
könnte einen positive Wende bringen, wenn’s
nicht schon zu spät dafür ist !

#6 Kommentar von wolaufensie am 7. Juli 2013 00000007 17:01 137321647605So, 07 Jul 2013 17:01:16 +0200

Man kann so einiges über den Euro sagen aber nicht das er so eingebrochen wie der Goldpreis ist…

…abwarten…!

Gold regelt sich noch einigermassen nach Angebot und Nachfrage, während der Euro komplett planwirtschaftlich in der Luft hängt („die Banken bekommen die Liquidität, die sie brauchen“), und von marktwirtschaftlichen Bewegungen NOCH unberührt ist.
Aber er wird richtig krachen.

Gold wird es immer geben .

Den Euro nicht.

#7 Kommentar von BePe am 7. Juli 2013 00000007 17:19 137321758705So, 07 Jul 2013 17:19:47 +0200

Vielleicht wollen die Eliten die Euro-Krise gar nicht lösen!

Überlegt doch mal, wer die Strippen zieht weiß genau was passieren wird, egal wohin die Euro-Krise treibt. Und wer das weiß, kann eine Mörderkohle mit der Krise verdienen. Und man verdient die meiste Kohle wenn die Krise so richtig die Märkte durchrüttelt, und Kurse mal 50+x% fallen, um dann wieder 100% zu steigen.

Auch politisch läßt sich in Krisenzeiten mehr bewegen, als in ruhigen Zeiten. z.B, dass durchdrücken einer Bankenunnion und eines Zwangs-EU-Zentralstaates.

#8 Kommentar von whitey am 7. Juli 2013 00000007 17:25 137321794505So, 07 Jul 2013 17:25:45 +0200

Ähm, ist das nicht das AfD Programm?

#9 Kommentar von Antidote am 7. Juli 2013 00000007 17:33 137321842005So, 07 Jul 2013 17:33:40 +0200

Die ökonomischen Gesetze werden es schon richten

Mittlerweile ist es mir egal, wie oft die EU-Nomenklatura noch den Euro und die bankrotten Staaten alternativlos retten will.

Am Ende werden der Euro und die EUDSSR zerstört sein – und das ist gut so!

Auf Dauer kann keine Politik gegen Naturgesetzlichkeiten existieren.

Das gilt nicht nur für die Ökonomie sondern auch für die Physik der Energie, Ethologie und Psychologie menschlichen Verhaltens, Gender, etc.

Wir werden es noch sehen und suche sich bis dahin jeder eine gute Nischen zum Überleben.

#10 Kommentar von Heimatloser am 7. Juli 2013 00000007 17:53 137321958605So, 07 Jul 2013 17:53:06 +0200

@8 Antidote
Egal halte ich für keine gute Idee, natürlich ist es gut wenn dieser ganze EU/Euro Scheiß endlich verschwindet – je schneller je besser. Denn ja länger das noch dauert um so größer werden die angerichteten Schäden sein und die bezahlen sicher nicht die Herrschaften Politiker die sie angerichtet haben sondern wie üblich der gemeine Mann.

Die Idee mit der 2. Währung ist ja auch nicht so neu, im Westen gabs ja mal den ECU und im Osten (RGW) gabs den konvertierbaren Rubel für solche und ähnliche Zwecke.

#11 Kommentar von sunsamu am 7. Juli 2013 00000007 17:57 137321983505So, 07 Jul 2013 17:57:15 +0200

Eine Parallelwährung zur Abrechnung internationaler Geschäfte gab es schon lange vor dem Euro: den ECU. (European Curreny Unit)
[13]
Die Wirtschaft lief gut, die nationalen Währungen konnten der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Landes angepasst werden.
Der Euro wurde erfunden um eine möglichst grosse Krise herbei zu führen, die dann durch die Schaffung der EUdSSR politisch korrekt gelöst werden sollte. Die Entmündigung der Nationalstaaten, die Zwangsenteignung der Bürger ist im vollen Gange. Es ist nur möglich, weil die Bürger Europas ihre Volksverräter noch nicht in die Wüste gejagt haben…

#12 Kommentar von Schüfeli am 7. Juli 2013 00000007 17:59 137321994805So, 07 Jul 2013 17:59:08 +0200

So etwas gab es schon:

[13]
Die Europäische Währungseinheit (abgekürzt EWE; auch ECU von englisch European currency unit) war von 1979 bis 1998 die Rechnungseinheit der Europäischen Gemeinschaften (EG), später Europäischen Union (EU) und Vorläufer des Euro.

Damit kann man leben.

Der Vorschlag hat den Vorteil, dass die politische Klasse ihr Gesicht wahren kann (Euro bleibt formal bestehen) und so weniger Widerstand leistet.

#13 Kommentar von Special_Agent_Mulder am 7. Juli 2013 00000007 18:06 137322039306So, 07 Jul 2013 18:06:33 +0200

OT

HAMBURGER PI-ler AUFGEPASST

Gründung des Konservativ-Freiheitlichen Kreises Hamburg

Mit über 30 Teilnehmern fand am Freitag, den 14.06.2013 bereits das zweite Treffen des im Mai gegründeten „Konservativ-Freiheitlichen Kreises Hamburg“ statt. Dieser wurde als eine parteiunabhängige Organisation und Begegnungsstätte für alle wertkonservativen Hamburger Bürger ins Leben gerufen, die sich von der aktuellen Politik in vielen Bereichen nicht vertreten sehen, sich Sorgen um die Entwicklungen in unserem Land und unserer Stadt machen und die es ärgert, sich bzgl. vieler Dinge aufgrund der sog. „politischen Korrektheit“ nicht mehr frei äußern zu können. Der „KFK“ soll dabei keine Konkurrenz zu bestehenden oder ggf. noch zu gründenden politischen Parteien sein. Ganz im Gegenteil soll er insbesondere die Funktion haben, seriöse Menschen aus verschiedenen Parteien oder Gruppierungen des demokratisch-konservativen Spektrums zu vernetzen (und natürlich auch solche, die bislang noch in keiner Form „aktiv“ waren) und dafür eine „neutrale“ Plattform bereitzustellen. Gemeinsam ist man stärker!

Inspiriert wurde die Gründung auch durch den im April auf PI-News erschienden Artikel „Fünf Schritte zum Machterfolg“ und die Tatsache, dass es hinsichtlich einer solchen Organisation in der Millionenstadt Hamburg bislang scheinbar ein Vakuum gab. Letztlich ist es wichtig, dass man seinen Unmut nicht nur an der Tastatur und im Internet äußert, sondern auch „offline“ aktiv wird und sich mit Gleichgesinnten vernetzt.

Es finden monatliche Treffen statt, für die in einem netten Hamburger Restaurant ein abgetrennter Klubraum inkl. großer Terasse zur Verfügung steht. Neben dem geselligen Austausch mit den anderen Teilnehmern sind interessante Vorträge (auch von „Externen“) sowie moderierte Diskussionen Bestandteil der Veranstaltungen. Denkbar in für die Zukunft wäre etwa der Aufbau einer Internetpräsenz, Entwicklung einer „Corporate Identity“, gemeinsame Unternehmungen wie z.B. der Besuch von externen Vortragsveranstaltungen oder kleinere politische Aktionen.

Die Juni-Veranstaltung wurde bereits von über 30 Teilnehmern besucht und vereinte Menschen aus allen Altersgruppen und mit verschiedenen Partei- und Organisationszugehörigkeiten. Gehört wurden interessante Vorträge, u.a. eines Redakteurs der „Preußischen Allgemeinen Zeitung“ (die – ebenso wie die „Junge Freiheit“ – den KFK u.a. mit Gratisexemplaren und sonstigem Material unterstützt) sowie eines Vertreters der Staats- und Wirtschaftspolitischen Geselllschaft e.V., über die rege diskutiert wurde. Im Anschluss an das moderierte Programm folgte der gesellige Teil des Abends, wo viele nette Gespräche geführt und interessante neue Bekanntschaften geschlossen wurden.

Wir freuen uns über nette Verstärkung. Kontakt: freiheitlich-konservativ-hh[at]email.de

Neuer Termin: Ende Juli

Zur Definition eines Minimalkonsenses wurde ein Kodex für den Konservativ-Freiheitlichen Kreis erarbeitet. Diesem ist u.a. zu entnehmen, dass im KFK kein Platz für Antisemitismus, Holocausleugnung oder – relativierung, NS-Verherrlichung oder pauschalen Ausländerhass ist. Ebenso werden Mitglieder der NPD, der Partei „Die Rechte“ sowie anderer, einschlägig rechtsextremen Vereinigungen gebeten, vom Besuch von KFK-Veranstaltungen abzusehen.

#14 Kommentar von rockymountain am 7. Juli 2013 00000007 18:07 137322047006So, 07 Jul 2013 18:07:50 +0200

Es hat mit Kohls Fehlentscheidung begonnen, sich von Mitterand zum Euro zwingen zu lassen, die stolze, harte DM aufzugeben – wofuer?

Leider sind die D, was politische Klugheit und Misstrauen anbelangt, unterste Stufe, sie fallen immer auf die falschen Rattenfaenger herein, von einem Extrem ins andere.

Ich sehe keine Persoenlichkeit, die genug Rueckgrat haette, D aus der EU Diktatur und dem Euro zu fuehren, jedem Land seine Eigenverantwortung fuer Finanzentscheidungen zu ueberlassen, statt Schulden der Pleitelaender anderen aufzuhalsen, was faelschlicherweise als Solidaritaet den naiven D verkauft wird.

#15 Kommentar von Amanda Dorothea am 7. Juli 2013 00000007 18:11 137322070806So, 07 Jul 2013 18:11:48 +0200

So- das Problem liegt noch wo Anders und das weis auch ein Herr Hankel. Selbst unter der EWG hat Deutschland andere Handaufhaltlaender , darunter auch Frankreich, finanziert/allimentiert.
Deutschland hat seine Wirtschaftsleistung den Franzosen zu liebe in den 80 zgern sogar um ueber die Haelfte gedrosselt- zum Schaden Deutschlandes

Alles geschieht hauptsaechlich zum Schaden Deutschlandes. Auch wenn es anderen Laendern jetzt mies geht, eigentlich geht es denen ihrer Wirtschaftskraft entsprechend noch zu gut, Deutschland ist seit Jahrzehnten die Kuh die man melkt und hat nicht erst mit der Euroeinfuehrung angefangen.

Bitte einmal so deutliche Worte- das drumherum reden bringt nichts. Man luegt sich nur in die eigene Tasche und helfen tut es garnichts, eher Schaden.
Also auch die Wahrheit sagen, auch wenn sich manche Laender , besonders die „Grande Nation“ auf den Schlips getreten fuehlen.

#16 Kommentar von KDL am 7. Juli 2013 00000007 18:16 137322101506So, 07 Jul 2013 18:16:55 +0200

#1 wolaufensie

Das Problem beim Gold (aus Sicht der Politiker) ist, dass man es nicht so einfach nachdrucken kann 😉

#17 Kommentar von ich2 am 7. Juli 2013 00000007 18:17 137322105006So, 07 Jul 2013 18:17:30 +0200

#5 wolaufensie

Man kann so einiges über den Euro sagen aber nicht das er so eingebrochen wie der Goldpreis ist…

…abwarten…!

Da muss man nicht abwarten um vestzustellen, das häten wir den Goldstandard dann hätten wir auch eine massive Wärungskriese.

Gold regelt sich noch einigermassen nach Angebot und Nachfrage, während der Euro komplett planwirtschaftlich in der Luft hängt (“die Banken bekommen die Liquidität, die sie brauchen”), und von marktwirtschaftlichen Bewegungen NOCH unberührt ist.

Das Gold sich nach Angebot und Nachfrage regelt ist eher für eine Währung von Nachteil sinken in China die Zinsen dann hängt man in einer Deflation und wen in Indien die Banken keinen Schmuck mehr als Sicherheiten aktzeptieren dürfen, dan verliert das Geld ein gutes drittel seines Wertes ….

Aber er wird richtig krachen.

Gold wird es immer geben .

Den Euro nicht.

Ja das mag wohl stimmen, aber der letzte Versuch in Deutschland mit dem Goldstandard muste nach 7 Jahren auch aufgegeben werden

#18 Kommentar von Bratak am 7. Juli 2013 00000007 18:19 137322118006So, 07 Jul 2013 18:19:40 +0200

#3 ich2 (07. Jul 2013 16:48)
Man kann so einiges über den Euro sagen aber nicht das er so eingebrochen wie der Goldpreis ist
[11]

Wenn schon, denn schon und sich einmal ein 5-Jahreschart ansehen, vor dem Goldhype. So etwas ist nur eine kleine Bereinigung.

#19 Kommentar von Amanda Dorothea am 7. Juli 2013 00000007 18:20 137322120506So, 07 Jul 2013 18:20:05 +0200

zum oberen Kommentar von mir gleich eine Ergaenzung- das kommt noch dazu!

[14]

Spezialgebiet WirtschaftsspionageDie langen Ohren Frankreichs: Wie uns die Grande Nation groß ausspioniert

ps: Ich wuerde mal damit sagen, die ganze Vertrauensbasis ist auch oeffentlich komplett zerstoert. Es gibt noch viel mehr Dinge zu tun, als sich nur Gedanken ueber Waehrungen zu machen. Deutschland hat keine Rohstoffe gross , Bodenschaetze nicht, die Wirtschaftskraft Deutschlands liegt auf Innovation ,auf Entwicklung -auf geistiger Kraft. Wenn man das permanent raubt, dann ist das keine Ausgangsbasis fuer einen friedlichen Gedeih miteinander!

#20 Kommentar von ridgleylisp am 7. Juli 2013 00000007 18:27 137322162506So, 07 Jul 2013 18:27:05 +0200

#8 whitey

Ähm, ist das nicht das AfD Programm?
————————————-
Scheint mir auch so! Und vielleicht sehr realistisch, weil eher zu erzielen wär als ein einseitiger Ausstieg zurück in die DM.

#21 Kommentar von ich2 am 7. Juli 2013 00000007 18:28 137322169606So, 07 Jul 2013 18:28:16 +0200

#15 Bratak
Ok 4 Jahre Deflation 1 Jahr starke inflation das ist gut für die Wirtschaft.

#22 Kommentar von PSI am 7. Juli 2013 00000007 19:25 137322515007So, 07 Jul 2013 19:25:50 +0200

#14 rockymountain (07. Jul 2013 18:07)

Es hat mit Kohls Fehlentscheidung begonnen, sich von Mitterand zum Euro zwingen zu lassen, die stolze, harte DM aufzugeben – wofuer?
———————-
Kohls Zustimmung war nicht ganz freiwillig. Der Euro war der Preis für das Placet der anderen Europäer zur Wiedervereinigung! – Kohl hat sich erpressen lassen und ist nun zu stolz (oder zu verbohrt bzw. senil) das öffentlich einzugestehen!

#23 Kommentar von anti-esm am 7. Juli 2013 00000007 19:32 137322554007So, 07 Jul 2013 19:32:20 +0200

Die Idee ist nicht neu. Man hätte auf Hankel hören sollen.

Weile statt Eile – Spiegel 1993

Sollen die Europäer auch in Ecu zahlen? Die Idee einer Parallelwährung wird wiederbelebt.

[15]

#24 Kommentar von wolaufensie am 7. Juli 2013 00000007 20:18 137322832708So, 07 Jul 2013 20:18:47 +0200

Das ganze Spät-Euro-Gedöns, das nicht auf Angebot und Nachfrage fusst, ist doch verklugter Firlefanz, – Pseudowissen aus dem sozial/wirtschafts-Fachbereichen, mit nicht mal Glasperlenspiel-Niveau. Und die Gesichtswahrung diverser Ministerial-DirigentInnen darf ruhig ganz am Ende von allem stehen. … Man kann keine Gesichter mehr wahren, die schon längst verloren gegangen sind. Was sollte denn Wolfgang Schäubles oder Erikas Gesichtswahrung kosten ? Noch ein paar Billionen ?

#25 Kommentar von Cucurbita am 7. Juli 2013 00000007 20:38 137322953708So, 07 Jul 2013 20:38:57 +0200

Hatten wir schon – und es hat sich bewährt.

Der Name dieser Währung war:

ECU

European Currency Unit

#26 Kommentar von Religion_ist_ein_Gendefekt am 7. Juli 2013 00000007 20:44 137322988508So, 07 Jul 2013 20:44:45 +0200

Tja, bis zum ECU war eigentlich noch halbwegs alles in Ordnung in Europa, jedenfalls was die zwischenstaatlichen Beziehungen anging. Erst seit man zwangsweise alle zusammenpreßt, geht es bergab.

#27 Kommentar von uli12us am 7. Juli 2013 00000007 21:10 137323143809So, 07 Jul 2013 21:10:38 +0200

#22 PSI; Das wird zwar immer behauptet, ich hab aber noch nie den geringsten Beweis dafür gesehen. Aber da Kohl eh an allem schuld ist, wirds geglaubt.

#28 Kommentar von le waldsterben am 7. Juli 2013 00000007 21:17 137323186309So, 07 Jul 2013 21:17:43 +0200

#3 ich2 (07. Jul 2013 16:48)

Man kann so einiges über den Euro sagen aber nicht das er so eingebrochen wie der Goldpreis ist

Goldpreis zur Einführung Euro 1999 (als Buchungswährung):
325 US-Dollar.

Goldpreis heute:
1215 US-Dollar.

Wertzuwachs: 273%.

Noch Fragen?

#29 Kommentar von Logiker am 7. Juli 2013 00000007 21:28 137323252109So, 07 Jul 2013 21:28:41 +0200

#1 wolaufensie

Goldstandart ist Geschichte. Das kann mit der heutigen Produktivität einafch nicht mithalten.

Außerdem ist Gold ungerecht verteilt und würde der tatsächlichen Leistung gar nicht Rechnung tragen.

Schon Keynes hatte geschrieben das Geld idealerweise leistunggedeckt sein soll.

Zur Zeit gibt es keine Währung die das erfüllt!!!

[16]

#30 Kommentar von Logiker am 7. Juli 2013 00000007 21:32 137323272709So, 07 Jul 2013 21:32:07 +0200

#12 Schüfeli

„Der Vorschlag hat den Vorteil, dass die politische Klasse ihr Gesicht wahren kann“

Das ist ein NACHTEIL!

#31 Kommentar von Schüfeli am 7. Juli 2013 00000007 23:12 137323875411So, 07 Jul 2013 23:12:34 +0200

#31 Logiker (07. Jul 2013 21:32)

#12 Schüfeli

“Der Vorschlag hat den Vorteil, dass die politische Klasse ihr Gesicht wahren kann”

Das ist ein NACHTEIL!

Wenn schon zitieren, dann bitte den ganzen Gedanken:
„Der Vorschlag hat den Vorteil, dass die politische Klasse ihr Gesicht wahren kann (Euro bleibt formal bestehen) und so weniger Widerstand leistet.“

Es ist nicht ratsam, mit dem Kopf durch die Wand zu versuchen, wenn man die Wand umgehen kann.

#32 Kommentar von PSI am 7. Juli 2013 00000007 23:36 137324016811So, 07 Jul 2013 23:36:08 +0200

#28 uli12us (07. Jul 2013 21:10)

#22 PSI; Das wird zwar immer behauptet, ich hab aber noch nie den geringsten Beweis dafür gesehen. Aber da Kohl eh an allem schuld ist, wirds geglaubt.
—————–
Wohl wahr, aber die damalige realpolitische Interessenlage lässt eigentlich keinen anderen Schluss zu, es sei denn, man nimmt an, dass Kohl total meschugge war!

#33 Kommentar von ingres am 7. Juli 2013 00000007 23:56 137324138711So, 07 Jul 2013 23:56:27 +0200

Das ist natürlich für den Laien so nicht zu durchschauen. Aber ich gebe mal Hankel wieder, so weit er konkret zitiert wird.
Hankel möchte salopp gesagt eine Katastrophe vermeiden. Er argumentiert folgendermaßen:
Erstens: wenn es so weiter geht wie bisher, so wird die Eurozone unkontrolliert zerbrechen.

Wenn die DM wieder eingeführt wird gibt es einen Haircut. Das heißt alle Geldvermögen sind weg.

In beiden Fällen würde die öffentliche Ordnung zusammenbrechen. Und die dann folgende Regierung der Notverordnungen wird sicher (sagen wir es mal so) nicht demokratischer als die jetzige.

Parallelwährung soll die Südstaaten vermutlich durch Abwertung wettbewerbsfähiger machen und verhindern dass sie weiter durch gedrucktes Geld aus Deutschland subventioniert werden. Ich sehe (wenn ich das richtig verstehe) jetzt die Nachteile nicht, außer dass die Lasten stärker zu den Südstaaten gehen. Die hier mit kommentierenden AfD-ler können ja bei Prof Lucke nachfragen, was der zu dem Konzept meint. Hankel wird ja nicht konkret dazu befragt.

#34 Kommentar von _Kritiker_ am 8. Juli 2013 00000007 01:02 137324532301Mo, 08 Jul 2013 01:02:03 +0200

Prof. Dr. Hankel hat ein ausgesprochen durchdachtes Konzept zur Rettung des Euros vorgelegt, welches die Vorteile flexibler Wechselkurse mit denen eines gemeinsamen Währungsraums vereint und zusätzlich die Schwächen des alten Ecu vermeidet.

Im Gegensatz zum Ecu soll der Euro+ nämlich erstens nicht aus einem Währungskorb bestehen. Diese Währungskorbkalkulation führte dazu, daß der Ecu während seiner gesamten Existenz von 1979 bis 1998 immer nur so stabil war wie der gewichtete Durchschnitt seiner Korbwährungen. Attraktiv für den Ecu war dies nicht, denn jedermann wußte, daß die D-Mark-Zone mit Deutscher Mark und ihren drei Satellitenwährungen (österreichischer Schilling, niederländischer Golden und dänischer Krone) bei weitem stabiler war als der Ecu, dessen Härte von Währungen wie dem portugiesischen Escudo, der italienischen Lira oder auch der griechischen Drachme stets negativ beeinflußt wurde.

Zweitens soll der Euro+ abwertungssicher gegenüber allen nationalen Eurowährungen sein: Keine Währung soll gegenüber dem Euro+ aufwerten dürfen, nur Abwertungen der Schwachwährungen sollen erlaubt sein. Folglich wird der Euro+ immer mit Mark, Schilling, Gulden, Krone und Finnmark parallel laufen, während Franc, Escudo, Drachme und Peseta bei Bedarf abwerten könnten.

Drittens würde der EZB im Euro+-System die Möglichkeit zur Inflationierung genommen, denn sie dürfte Euro+-Banknoten und -Münzen ausschließlich durch Aufkauf – also durch eine Verringerung der Geldmenge – nationaler Währungen emittieren. Damit könnte sie zwar leichte Wechselkursschwankungen ausgleichen, so daß die Kurse der nationalen Währungen zum Euro+ stabil blieben, müßte aber bei ökonomisch bedingten Abwertungsdrücken schnell klein beigeben.

Fazit:

Mit dem Euro+-System von Prof. Dr. Hankel könnten Unternehmen in der Eurozone wie jetzt wechselkurssichere Verträge, welche in Euro+ notiert sind, abschließen, da der Euro+ systemimmanent immer die Entwicklung der härtesten Währung der Eurozone repräsentierte. Gleichzeitig wäre der Euro+ flexibel genug, um den Ländern der Südzone in regelmäßigen Abständen Abwertungen zu gestatten, um denen Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen.
Die Gefahr eines neuen Crashs der Eurozone bestünde nicht, denn sowohl Lohnkontrakte als auch Staatsanleihen dürften (im Gegensatz zu Privatverträgen zwischen Unternehmungen) ausschließlich in nationalen Währungen begeben werden.

Die D-Mark-Zone würde im Euro+-System den harten Kern bilden, deren Währungen sich exakt am Euro+ orientierten, während die Schwachwährungen dies ebenfalls versuchen dürften, aber bei Ungleichgewichten Abwertungen vorgenommen werden könnten. So wäre jedem gedient: den Staaten des Nordens, dem Süden, dem europäischen Binnenmarkt und dem Erhalt der Eurozone.

#35 Kommentar von Direkte Demokratie am 8. Juli 2013 00000007 09:13 137327482509Mo, 08 Jul 2013 09:13:45 +0200

#9 Eurabier (07. Dez 2011 08:43)

»Maastricht, c’est Versailles sans guerre«
Le Figaro, 18.09.1992

– – – – –

„Maastricht (EURO) ist Versailles ohne Krieg, die Deutschen werden zahlen!“
Diesen „Spruch“ druckte die französische FAZ, LE FIGARO (Zentralorgan der Bourgeoisie), tatsäclich, dick und fett, auf Seite 1, damit die Franzosen bei ihrer Volksabstimmung, die Helmuth Kohl für uns Deutsche verhindert hat, mit JA stimmen!

Wir sollten den Rubel einführen; denn Deutschlands Zukunft liegt im Osten!

#36 Kommentar von Flaschengeist am 8. Juli 2013 00000007 09:54 137327725709Mo, 08 Jul 2013 09:54:17 +0200

Vergesst doch endlich mal, daß Kohl zum Euro gezwungen wurde. Er lügt ! – und mit ihm die Presse, die dies behauptet. Einer weiteren Lüge Kohls, die kommunistischen Enteignungen dürften auf Grund sowjetischer Verhandlungsforderungen nicht wieder zurück erstattet werden, wurde von Gorbatschow höchst persönlich widersprochen.

Man muß schon genau hin hören und auch kleine Außerungen, die so nebenbei gemacht werden ernst nehmen. So sprach Kohl schon sehr früh von der Wiedervereinigung Europas durch die Grenzöffnung und stellte dies erkennbar über die deutsche Wiedervereinigung. Beispiele und Indizien lassen sich in From und Auswahl ausländischer Investoren finden. Ebenso die Einwanderung von ca. 5 Mio. Migranten während seiner Regierungszeit, die Verbringung von Asylanten in die neuen Bundesländer usw. Es scheint die selbe Heterogenisierung der einheimischen Bevölkerung zu sein, die seit den Beschlüssen der sog. Einwanderungskommision (Rita Süßmuth) mit aller Macht, soweit möglich verdeckt und vor allem ungefragt vorangetrieben wird. Zersetzung eines einheitlichen Volkswillens durch „divide et imperia“.

Während wir von einem souveränen Nationalstaat trumen, den es wieder zu erlangen gilt, zünden die international vernetzten Banditen mit der Eu-USA-Freihandelszone bereit die nächste Stufe in eine totale Ohnmacht der Völker und des einzelnen Menschen.

Keine Stimme einer etablierten Partei !

Dazu brauchen wir natürlich auch die Freiheitlichen Parteien und Bewegungen in unseren Partnerländern.

Legt unseren Spionen, Banditen und Räubern das Handwerk – wählt sie NIE mehr !

Gruß

#37 Kommentar von Logiker am 8. Juli 2013 00000007 16:04 137329947704Mo, 08 Jul 2013 16:04:37 +0200

#32 Schüfeli

„und so weniger Widerstand leistet.“

Den Widerstand leisten sie so oder so, warum sollen sie dann noch ihr Gesicht wahren können.

Auch auf Hankels Vorschlag wird sich keiner von diesen glattgebügelten Opportunisten einlassen, weil der Euro in erster Linie kein Friedensprojekt ist. Der symbolische Wert ist marginal. Das oberste Ziel is m.E. die Abschaffung des Nationalsouveräns und das verhindert der Euro+!