DSCF1000aBereits am sehr modernen, gut funktionierenden Flughafen von Athen begegnet dem Besucher auf Schritt und Tritt die so sehr geschätzte europäische Großzahlungsfahne. Im ersten Moment überdecken allerdings Geschäftigkeit, Modernität und Weltoffenheit hinsichtlich der durchaus wieder erstarkenden internationalen Besucherströme am Haupteinfallstor der zahlenden touristischen Gäste den in Athen sehr wohl wahrnehmbaren Niedergang eines Landes auf Pump. Und eines Landes mit weiterhin sehr kritischen Perspektiven.

(Eine bebilderte Lagebeschreibung aus Athen von Mr. Merkava)

In der sehr belebten Innenstadt ist der Syntagma-Platz („Platz der Verfassung“) ein Verkehrsknotenpunkt, der gleichzeitig einen schönen Blick auf das zumindest von außen stolze Parlamentsgebäude und seinen traditionellen Wachwechsel gewährt. Gleichzeitig ist er aber auch ein erster Indikator für das, was auf Griechenland seit einiger Zeit auch noch von außen in großen Wellen zukommt und mittlerweile das Land politisch und gesellschaftlich teilt und insgesamt arg in Mitleidenschaft zieht:

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Die klassischen Touristenanziehungspunkte sind recht gut besucht und auch die Ausgehbezirke in Athen wie Psiri, eher von Einheimischen bevorzugt oder Plaka, stärker ein in der Tat schickes, stilvolles Touristenziel, sind an Wochenenden sehr gut besucht und lassen nicht unbedingt eine Rezession erkennen:

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Besorgt bis aufgeregt hingegen wird einem von Einheimischen und anderen Reisenden dringend abgeraten, bestimmte Bezirke in Athens Innenstadt auch nur tagsüber zu besuchen: hierzu gehören die Gegend um den Omonia-Platz sowie Metaxourgio und die direkt südlich dazwischen liegenden Stadtgebiete, die in der Tat nicht gerade Vertrauen erwecken, auch wenn manche Athen-Kenner durchaus beschwichtigen:

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Politisch gesehen ist es für die Griechen eine Binsenweisheit, daß die Türkei gerne die Grenzen zum ungeliebten Nachbarn Scheunentor-weit für Immigranten und andere Eindringlinge offen läßt, wodurch sich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen lassen: unerwünschte Reisende wird die Türkei selber schnell los, man schadet dem ungeliebten Nachbarn sowie den westeuropäischen Ländern und vergrößert nebenbei noch strategisch die Zeitbombe „Islamisierung“ in Europa.

Insofern hatten und haben rechte Parteien in Griechenland Hochkonjunktur mit dem Thema illegale Einwanderung und schleichende Islamisierung des Landes: einerseits die kleine, etwas verschlafene, rechtskonservative, christlich-orthodoxe L.A.O.S. – Partei („Orthodoxer Volksalarm“), die sich nicht zuletzt durch gerne aufgegriffene antisemitische Versprecher ihres Chefs Georgios Karatzaferis aus dem Parlament und in die politische Schrebergärtnerei hat schrumpfen lassen (in Deutschland durch Auslandsgriechen in einigen Bundesländern „fördernd“ präsent) sowie die mit immerhin um die 20 Abgeordneten im nationalen Parlament vertretene, extrem rechte, aber durchaus spektakulär auf sich aufmerksam machende Partei „Goldene (griechische) Morgenröte“. Diese Parteien hatten mit dem Thema „illegale Masseneinwanderung“ insofern die anderen, hier eher untätigen oder aber ideologisch sowieso proaktiv internationalistisch-gutmenschlich orientierten und Europa-hörigen Parteien vor sich hergetrieben.

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Denn in der Tat ist es einem normalen Griechen nicht ohne weiteres zu vermitteln, wieso er in seinem Land unerwünschte Fremde aufnehmen soll, wo es doch keine Arbeit gibt (nahezu 30 % Arbeitslosigkeit), die öffentliche Hand kein Geld mehr zum Ausgeben hat und sein Land offensichtlich herunterkommt:

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Der Milliardenverteiler Schäuble ist im Lande trotzdem nicht recht beliebt: bei seinem letzten Besuch wurde vorsichtshalber die gesamte Innenstadt Athens gesperrt, damit der Herr Minister (im eurokritischen deutschen Volksmund mittlerweile auch „der Wahnsinnige“ genannt wegen seiner getriebenen Euro/pa-Versessenheit) nicht in direkten Kontakt mit den Milliardenempfängern kommen würde, die ihm trotz seiner großzügigen deutschen Steuergeschenke nicht wohlgesonnen sind. Da paßt doch der Besuch des italienischen Ministerpräsidenten viel besser, der von einer neuen, auf Kultur sowie Arbeit, Wohlstand und Wachstum basierenden „neuen EU“ schwadroniert – man darf bereits jetzt schon einmal Wetten abgeben, wer das bezahlen soll…

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Was macht der durchschnittliche Grieche nun? Er rettet sich aus den innenstädtischen Problembezirken in neue, klimatisierte Einkaufszentren oder in die zur Zeit noch schickeren Randbezirke von Athen wie z.B. Glyfada zum Feiern und Ausgehen, obgleich auch dort der Lack schon etwas blättert:

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Und wem das alles zu viel ist, der trinkt irgendwo in der heruntergekommenen Innenstadt ein griechisches „Fix Hellas“-Bier; wenn er es sich leisten kann mit einem Schluck „Keep Walking Greece“ und träumt von der lieben Frau Merkel…

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22 KOMMENTARE

  1. Hitler sürtzte Europa mit Waffengewalt ins Unglück.
    Merkel uns Schäuble stürtzen Europa mit ihrer verfehlten Europolitik ins Verderben.

  2. Genau, Merkel und Schäuble sind wahre Lichtgestalten .. die anderen !! .. die anderen sind schuld !!
    Jetzt kannst du ja wieder beruhigt deine geliebte CDU wählen.

  3. Mir sind die Griechen extrem sympathisch. Das sind lebenslustige Menschen mit einer großen Portion liberaler Mittelmeermetalität.

    Ich hatte schon griechische Freundinnen, die waren weder verschleiert noch trugen sie Burkas. Und die waren bildhübsch! Griechen sind nette Menschen, die nicht durch eine steinzeitliche Hassreligion fehlgeleitet sind und die wir gerne in Deutschland haben wollen! Ihre Kultur sind die Wurzeln unserer Kultur. Unsere Demokratie stammt letztendlich aus Griechenland. Griechenland gehört ohne Zweifel zu Europa!

    Mit ihrer Sprache ist das aber so eine Sache. Wenn man eine Griechin fragt, ob man gemeinsam “in die Kiste springen soll” und die antwortet mit „Nääääää“, dann darf man nicht erschrecken. Das bedeutet auf deutsch: „JA“!

    Was mich an den Griechen aber aktuell stört ist die Tatsache, dass sie uns zur Zeit „Nazis“ nennen und dass die Griechen meinen Wohlstand kann man mit Gewalt herbeistreiken!

    Da sollten die Griechen noch ein bisschen an sich arbeiten!

    🙂

  4. Ich habe mir die Photos in aller Ruhe angesehen. Zum Beispiel das dritte Bild von oben:
    Da hockt im Vordergrund eine Friedenstaube und beobachtet zwei zugereiste schwarze Diplomingenieure, die – statt die marode griechische Infrastruktur auf Vordermann bringen zu dürfen – gezwungen sind, ihre Hinterteile in einem Brunnen kühlen und vor sich gestapelten Voodoo-Krimskrams zu verhökern.
    Ja, wissen die Griechen dann nicht, welches intellektuelle Potential sie damit verschleudern?
    Auf dem 13. Bild dasselbe Malheur! Schwarze Fachkräfte, aus Nigeria, Mali oder Burkina Faso, unter schweren Entbehrungen der entsendenden Staaten an den Europäischen Pleitestaat Griechenland verliehen, mühen sich redlich, den Hellenen in ihrer Not beizustehen.
    Und was macht der stinkfaule Grieche?
    Er klimpert seinen Rembetiko (Bild 27) und schlürft grottenschlechtes Bier (Bild 35).
    Da muß die Entwicklungshilfe aus Nigeria, Mali und Burkina Faso ja ins Leere laufen!

    Don Andres

  5. #3 F4TM4N

    Was ist das denn für ein Kommentar?

    Merkel und Schäuble agieren nicht im luftleeren Raum und sind in Bezug auf Europa eher Getriebene, siehe die Bücher von Sarrazin und Henkel.

    Und was soll mein Kommentar mit meinem Wahlverhalten zu tun haben?

    Kopfschüttel!

  6. Also ich war gerade in Griechenland.
    Ich habe KEINEN Hass auf Deutsche in irgendeiner Art und Weise feststellen können.
    Die Fakten werden nur anders verkauft …die Propaganda klappt dort wie hier!

    Dort wird erzählt, wir müssen sparen, weil es Merkel will..Hier heißt es, wir müssen zahlen…

    Ein Wunderschönes Land, aber mit viel zu vielen Afrikanern und Moslems, wenn man den Griechen zu hört…und sie sagen es offen!

  7. OT

    Öffentlichkeitsfahndung nach gefährlicher Körperverletzung

    KÖLN

    Die Polizei fahndet mit einem Foto nach zwei „Schlägern“. Den Gesuchten wird zur Last gelegt, in der Nacht zum 30. Mai zwei junge Männer vor der Diskothek „Halle Tor 2“ in Köln-Vogelsang brutal zusammengeschlagen zu haben. Beide Opfer waren nach Schlägen gegen den Kopf kurzzeitig bewusstlos und erlitten erhebliche Kieferverletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.

    Das Foto mit beiden Gesuchten wurde zuvor auf der Party in der Diskothek „Halle Tor 2“ aufgenommen.
    Die Polizei sucht Zeugen und fragt:
    – Wer kennt die beiden abgebildeten Männer?
    – Wer kann Angaben zu dem Vorfall machen? Tatzeit ist der 30. Mai
    gegen 0.15 Uhr.

    FOTO der BEREICHERER!

    http://www.report-k.de/Koeln/Blaulicht/Koeln-Vogelsang-Nach-gefaehrlicher-Koerperverletzung-vor-Diskothek-schneller-Fahndungserfolg-dank-Online-Medien-21697

  8. Das ist hier ist auch krass:

    Die schöne Nura H. (33) hatte mit ihrer Schwester gerade erst die Bäckerei eröffnet, als ihr Ex ihnen alles nahm. Mehmet Ö. (46) richtete am 16. Januar in Neukölln zwei Frauen mit Kopfschüssen hin. Jetzt kommt raus, alles war noch viel schlimmer!

    Zweifacher Mord wird dem 46-jährigen Hobby-Musiker vorgeworfen. Aus der Anklage geht jetzt hervor, wie kaltblütig er die beiden Frauen ermordete und warum auch die Schwester sterben musste.

    Mehmet Ö. soll kurz nachdem er die Bäckerei um 8.52 Uhr in der Flughafenstraße betreten hatte, sofort seine große Liebe Nura H. gezielt in den Hinterkopf geschossen haben. Dann richtete er die Automatikpistole (Ceska 9 mm) auf Nuras Schwester Gül S. (38), schoss auch ihr in den Kopf. Laut Anklage wollte er sich dadurch ausreichend Ruhe verschaffen, um seiner ehemaligen Lebensgefährtin 8-mal in den Kopf zu schießen.

    Ein Zeuge hatte auf der Straße zufällig einen Funkwagen angehalten. Die Beamten konnten den Täter auf dem Gehweg vor dem Geschäft festnehmen. Nuras Schwester (zweifache Mutter) kämpfte noch bis zum Abend mit dem Tod, wird dann für hirntot erklärt.

    Die Staatsanwaltschaft spricht von Eifersucht als Motiv. Nura H. hatte sich Ende 2011 von Mehmet Ö. getrennt. Immer wieder hatte der 46-Jährige sie daraufhin belästigt, stellte ihr nach. Ein Jahr vor dem Doppelmord soll er seiner Ex-Geliebten gedroht haben, sie umzubringen.

    http://www.bz-berlin.de/tatorte/gericht/baeckersfrau-9-mal-in-den-kopf-geschossen-article1713310.html

  9. Brandanschlag auf Kirche in Garbsen, Stadtteil Auf der Horst (sozialer Brennpunkt….)!

    Auf die Willehadi Kirche in Garbsen wurde offenbar ein Brandanschlag verübt. Und der Anschlag war nicht der erste. Trotz umfangreicher Ermittlungen gibt es noch keine Täterspur.

    Anwohner haben sich schon mehrfach über Brandanschläge etc. bei der Verwaltung beschwert, trafen aber auf Desinteressen.

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds16837.html

  10. OT: Kulturelle Kulturbereicherung durch südländische Fachkräfte in der bunten Stadt Pforzheim!

    Geständnisse nach Diebstahlserie zahlen sich aus

    PFORZHEIM. Wegen mehrerer Diebstähle und Sachbeschädigung mussten sich drei Männer im Alter von 25, 23 und 26 Jahren aus Pforzheim und Leonberg vor dem Schöffengericht verantworten. Während Murat S. (alle Namen geändert) – der Älteste der drei – nur bei einem Einbruch in Königsbach im Dezember 2012 dabei war und hierbei wohl auch „nur“ als Fahrer diente, hatten Ahmed K. und Yusef P. bereits den Monat zuvor insgesamt fünf Mal in Pforzheim zugeschlagen

    http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Gestaendnisse-nach-Diebstahlserie-zahlen-sich-aus-_dossier,-Einbrecher-in-der-Region-_arid,431866_dossierid,140.html

  11. @ #17 johann
    „Brandanschlag auf Kirche …
    (sozialer Brennpunkt….)!“

    passt.

    bin sicher kein unkritischer pauschalanhaenger
    irgendeiner religion oder polit-ideologie –
    aber sachbeschaedigung aufgrund ablehnung
    ist nicht nur unrecht in meinem staat.

    ICH FINDE SIE AUCH ZUM KOTZEN DOOF !!!

  12. und nochmal @ johann, diesmal #16:
    „Mehmet Ö. (46) richtete am 16. Januar in Neukölln zwei Frauen mit Kopfschüssen hin“

    eine scheussliche tat. ich bin schockiert.
    mein tiefes beileid den hinterbliebenen, besonders den kindern der frau noura.

    moegen sie kraft und unterstuetzung finden,
    diese kritikunfaehige-barbarische unkultur „islam“ zu verlassen, und die „baeckerei“ ihrer fleissigen muetter vollenden.

    frauen wie die beiden getoeteten beweisen:
    islam ist unfreiheit, krieg, unmuendigkeit.
    ohne islam ist der mensch frei, lebt auf,
    kann sein eigener herr sein und schaffen.

    mehmet ist moerder, islam sein befehl.

  13. #21 LEUKOZYT (31. Jul 2013 01:19)
    ganz meiner Meinung. Ich bin eher zufällig über diese Meldung gestolpert. Ob das bei PI seinerzeit thematisiert war, weiß ich nicht. Das grausame Vorgehen in diesem Fall kommt m. E. den NSU-Morden gleich. Ob jemand aus Hass gegen Türken oder gegen Frauen (aus „verletzter Ehre“) kaltblütig mordet, macht für mich kaum einen Unterschied.

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