Es gibt eine Wissenschaft, die sich mit Schimpfwörtern befasst. Sie heißt Malediktologie, eine Unterdisziplin der Sprachwissenschaft. Zu den Ergebnissen der Malediktologie gehört die Erkenntnis, dass Frauen im deutschen Sprachraum auch und gerade im Bereich der Beschimpfungen immer noch unterrepräsentiert sind. Zahlreiche Schimpfwörter werden nur in männlicher oder sächlicher Form verwendet, zum Beispiel „Taugenichts“, „Mistkerl“ oder „Ohrwaschelkaktus“. Dies gilt sogar für das im Deutschen verbreitetste Schimpfwort „Arschloch“. Von diesem Begriff, der aus dem deutschen Alltag nicht wegzudenken ist, gibt es kein Femininum! Der altehrwürdige „Hahnrei“, der szenig-moderne „Wichser“ und der zeitlose „Schweinehund“ meinen so gut wie immer einen Mann. Von den „Strauchdieben“, den „Grasdackeln“ und den „Geizhälsen“ werden die Frauen sprachlich einfach ausgeschlossen… (Fortsetzung Harald Martenstein im Tagesspiegel!)

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56 KOMMENTARE

  1. Interessant wäre an dieser Stelle, welches Schimpfwort wieviel Tagessätze wert ist :mrgreen:

  2. Es heisst das Arschloch und nicht der Arschloch und es ist folglich kein männliches Wort.

  3. Ich als Mann fühle mich schrecklich diskriminiert und verlange die Umwandlung dieser Ausdrücke in die weiblichen Formen, also StrauchdiebInnen, SchweinehündInnen oder ArschlöcherInnen 😉

  4. 1) Es gibt keine männliche Form von „A—-loch“ — es handelt sich um ein Neutrum.

    2) Es gibt durchaus auch weibliche Schimpfworte, die sich gerne mal auf das weibliche Geschlechtsorgan beziehen. „Fotze“ sei hier angemerkt (manche schreiben es auch mit V) oder auch das in Köln durchaus gebräuchliche „Funz“.

    Schrapnell, Schabracke, Sau, doofe Gans, blöde Kuh etc. pp.

  5. 1) Es gibt keine männliche Form von „A—-loch“ — es handelt sich um ein Neutrum.

    2) Es gibt durchaus auch weibliche Schimpfworte, die sich gerne mal auf das weibliche Geschlechtsorgan beziehen. „F-tze“ sei hier angemerkt (manche schreiben es auch mit V) oder auch das in Köln durchaus gebräuchliche „Funz“.

    Schrapnell, Schabracke, Sau, doofe Gans, blöde Kuh etc. pp.

    (2. Versuch. Ich hoffe, der Kommentar kommt nach der Zensur des F-Wortes durch.)

  6. Ach was „Arschloch“ ist doch ein guter Anfang, denn es heißt ja nicht DER … sondern das 🙂 .

  7. „Fühlst du dich denn mit der männlichen Form nicht angesprochen“, frage ich jeweils solche militante Emanzen, wenn sie wieder mal die weibliche Form einfordern.
    Da sagen die jeweils Nein, fühle mich nicht angesprochen.
    „Du bist eben ein Voll1d10t!“ sage ich dann ungerührt.

    Ich kann sehr schnell rennen.

  8. Die nette Form davon ist

    „Wer will noch Dessert?“

    Und wenn sie sich melden, sage ich, dass „wer“ aber männlich sei.

  9. Diesr „ehrwürdige“ Gelehrte hat keine Ahnung von der Sprache die er spricht!

    Es gäbe keine weibl. Schimpfworte? Nein?

    Ist Fotze nicht das weibl. Pendant zum männl. Arschloch?

    Ist Miststück nicht als das Pendant zum männl. Wichser oder zum Drecksack, Schweinehund?

    Alternativ kann man, weil die deutsche Sprache so flexibel im Fluchen/ in der Fäkalsprache ist für das Arschloch u. dem Wichser die Begriffe Hure/Luder u.a. austauschen.
    Zusätzlich, um die Bedeutung zu vertiefen u. den Charakter der zu beschimpfenden Person zusätzlich zu beschreiben noch die Begriffe
    -falsche(s)
    -linke(s)
    -hinterhältige(s)
    -niederträchtige(s)
    -verlogene(s)
    -penetrante(s)
    -blöde(s)
    -devote(s)
    -besserwisserische(s)
    -arrogante(s)
    -dämliche(s)
    uvm. davor setzen. Gleiches gilt natürlich für die männl. Schimpfworte!

    Dennoch. Hat der Autor keine anderen Themen als über die verlogenen Ergüsse irgendwelcher fehlgeleiteten u. appeasenden „Sprachgelehrten“ zu berichten???

    So eine Meldung gehört in die „Ablage P“ (wie mein Ausbilder damals sagte)!
    P für Papierkorb!

  10. Viele Beleidigungen, die auf Tieren beruhen sind doch weiblich. Blöde + Schnepfe/Kuh/Ziege/Gans/Pute/Sau. Die Emanzen müssen sich also nicht benachteiligt fühlen, auch wenn es Bestandteil des Feminismus ist, sich ständig benachteiligt zu fühlen.

    Ich glaube kaum, dass ein Mann, der als „blöde Ratte“ beschimpft wird, sich beschwert, weil „die Ratte“ ein weibliches Wort ist. Wer achtet denn auf das grammatische Geschlecht bei Beleidigungen?

  11. #5 Cedrick Winkleburger
    Die Sau wird regional allerdings wieder mit einem männl. Begriff kombiniert.

    In Bayern sagt man meines Wissens nach
    Saubuam!

    Ist das in Franken auch so? Fragen wir mal Micha Stürzenberger. Er als in Bayern schlecht integrierter Franke 😀 kann uns da bestimmt eine Antwort drauf geben :grin:.

  12. spinatwachtel
    tusse
    pommestonne
    fettqualle
    giftspritze
    alte schachtel,
    aal schabrak
    dummes suppenhuhn (auch dumme suppe)
    schnalle
    fetzenfisch
    pralinenrolle

  13. Diese(r) Genderschwachsinn ist der Karnevalsvereinein der Wissenschaft. Macht mich wach, wenn wir die Vergewaltigerin suchen oder die Pädophilin.

    Der Trend wird aber dahin gehen, dass negative Dinge männlich behaftet werden.

    *Der Hure
    *Der Schlampe
    *Der Fotze
    *Der Ziege

    Gleichstellungsbeauftrage sind ja meist Frauen, und die kehren offensichtlich das Vorzeichen um.

    Sie scheinen nicht viel besser zu sein, aber sie leben den Zeitgeist.^^

  14. #10 staunenderBlick (19. Jul 2013 17:41)

    Der Trend wird aber dahin gehen, dass negative Dinge männlich behaftet werden.

    *Der Hure
    *Der Schlampe
    *Der Fotze
    *Der Ziege

    Gibt es doch alles:

    Der Hurensohn/Der Stecher
    Der Wichser
    Der Sack/das Sackgesicht
    Der Bock

  15. EyMann, wo is‘ Nivoh?
    Aber auch gendergerecht beleidigen will eben gelernt sein. Vielleicht gibt’s dafür bei grünen RichterInnen (Frau oder Herr Richterin) sogar einen Fleißbonus, wer weiß. Andererseits, wenn demnächst bereits das Weglassen der weiblichen Form als Beleidigung gilt, dann gibt’s eben die volle Ladung… :mrgreen:

  16. Naja, in einer Zockerhalle werden die Spielautomaten bei nicht Gewinn immer mit weilblichen artikel belegt…
    Die Scheisskiste,
    Die Mistsau
    die Gurkenkiste
    usw…

    Bei Gewinnen wird aber immer gesagt Der Kasten läuft gut :-)..

    Also ist das Ganze nichts besonderes…

  17. Tja, da hat die Genderforscherei aber noch jede Menge Wörter neu zu gestalten, man kann ja mal mit Vergewaltigerinnen und Kindesmissbraucherinnen anfangen, um einige Vorgänge in der anti-deutschen Politik zu klassifizieren.

    ————————

    #8 Guitarman (19. Jul 2013 17:30)

    Das Schimpfwort „Saubuam“ bezieht sich ganz einfach auf Schweinehirten – mit dem entsprechenden Geruch. 😉

  18. Das Wort „Arschlöchin“ benutze ich schon seit Jahren, wenn ich mich mit Frauen streite.

  19. #11 staunenderBlick
    Gibts doch schon längst.
    Migranten aus dem Orient haben bekanntlich große Problem mit den richtigen Artikeln!

    Stichwort Kanacksprach.

    Wenns so kommt wie Sie schrieben, dann werden diese Personen endlich echte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben sowie in den Schulen ihre Note im Fach Deutsch erheblich bessern.

    Ist das nicht ein gutes Werkzeug zur Integration? Das man die Einheimische Sprache an die Migranten anpasst u. nicht umgekehrt?

    Wenn man jetzt damit anfängt die Sprache an die Einwanderer anzupassen, werden die Deutschen später weniger Schwierigkeiten haben sich in Deutschland zu Integrieren.

    Ob das jetzt Ironie/Sarkasmus ist liegt im Auge des Betrachters.

  20. Oha, jetzt müssen bestimmt diverse Bücher umgeschrieben werden, wenn die GendermainstreamspinnerInnen wieder eine Pseudo-Verbesserung unserer Gesellschaft anstreben wollen. Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?

  21. Ja, aber das ist in Ordnung, Frauen wurden und werden i. a. im öffentlichen Bereich, außer über ihren Körper nun mal nicht wahr genommen. „Der Mann muß hinaus ins feindliche Leben“ hieß mal vor Jahren einen TV-Sendung. Ich habe sie mir nicht angesehen. Ich würde vermuten, dass es darum ging, dass die Frauen wegen ihrer Unterdrückung nicht ins feindliche Leben dürfen. Und wenn dann sowieso nur als Firmenvorstand. Und nun hat sich die deutsche Sprache nach natürlichen Gegebenheiten gebildet und da auch die Feministen wohl kein Interesse an der Archlöchin oder am Arschmensch haben.
    Andererseits hat man irgendwann aufgrund von Protesten Stprme und Unwetter auch männlich benannt. Ich würde einfach mal versuchen darpbe nachzudenken, warum dass ales so war. Ob dahinter die böse Absicht der Männer steht oder ob sich das allen nicht gemäß natürlicher Erscheinungen herausgebildet hat. Ich sah vor kurzem was über das alte Ägypten und klar, da wurden Frauen als Unheilsbringer betrachtet. Und wahrscheinlich waren sie das dann auch, in näher zu spezifizierender Hinsicht. Warum sollten sich diese Vorstellungen künstlich herausgebildet. Andererseits ist das für mich kein Problem. Die Frauen sind so wie sie sind. Sie dürfen nur keine Vorrechte haben, denn die nutzen sie gnadenlos aus.

  22. #21 ingres (19. Jul 2013 18:06)

    „und da auch die Feministen wohl kein Interesse an der Archlöchin oder am Arschmensch haben, werden sich diese Ausdrücke wohl auch nicht durchsetzen“.

    sollte das heißen.

  23. Wie ich schon mal sagte bin ich dafür, dass der Plural endlich „männlich“ wird, zu lange schon werden Männer diskriminiert und……./ironie

    Sonst noch Probleme? Ich hasse diese Sprachverdreher. Es wurde noch nie Sprache von oben diktiert. Sprache hat sich sonst immer aus dem Leben der Menschen entwickelt. Ich hoffe, dass bei diesem Mist keiner mitmacht, dann stehen diese „Experten“ irgendwann mit runtergelassenen Hosen da.

  24. Volksmund tut Wahrheit kund:

    Ä Bix(Eine Büchse/ Dose) – sowas wie ein Luder oder Miststück, sexuelle Anspielung inbegriffen

    Ä fuhl Pflutt/Pfludd – Eine faule, fette Frau oder Mädchen; eigentl. Grießschnitten(dicke Grießbreischnitten in Fett gebraten)

    Ä bled Schrabbnell – sowas wie eine blöde Schachtel; eigentl. „“Ein Schrapnell, auch Granatkartätsche genannt, ist eine Artilleriegranate, die mit Metallkugeln gefüllt ist.““ (wikipedia)

    Luder – gerissenes und kokettes Weibsstück; eigentl. ein Stück Aas bei der Jagd: „“Das Luder bezeichnet in der Jägersprache ein totes Tier, das zum Anlocken von Raubtieren verwendet wird. Das Luder wird an einem so genannten Luderplatz ausgelegt.““ (wikipedia)

    Die olle Trulla – alte Trulla, unordentliche Weibsperson; Duden: „wohl zu veraltet Troll(Kobold, Wicht, Zwerg)“

  25. #Olaf Wimmer

    Dass Sprache noch nie von oben diktiert wurde ist wohl nur zum Teil richtig.
    Sowohl die deutschen Nationalsozialisten als auch die DDR- Realsozialisten haben sich in dieser Frage richtig ins Zeug gelegt. Zumindest zu DDR-Zeiten haben die Herrschenden damit allerdings meist Heiterkeit hervorgerufen. Der „Toast Karlovy Vary“ (Karlsbader Schnitte) und das „Hackbällchen Kaliningrad“(Königsberger Klops) erzeugten Laoala-Wellen kollektiver Heiterkeit.
    Auch heute hat das „Referat Volkserziehung, Abteilung Neusprech)“ des Ministeriums für Volksbeglückung und Richtigdenken einige Probleme keine Heiterkeit zu erzeugen wenn die ErsatzwortInnen für Negerkuss und Zigeunerschnitzel unter die LeutInnen gebracht werden sollen.

  26. Da haben die Sprachforscher noch viel zu tun, denn um Frauen zu beschimpfen, werden sie gerne mit sächlichen Wörtern degradiert. Es ist nämlich eine gesteigerte Herabsetzung, auf eine Stufe mit Sachen gestellt zu werden.

    Das olle Frollein, Fräuleinchen ich muß dir ein Hühnchen rupfen, das Luder, das Ripp(von Gerippe, gemeint ein Xanthippe, ursprl. das zänkische Weib Sokrates´, Hausdrachen), das irre Huhn, das Miststück, das Weibsstück usw.

    Geständnis:
    Ich persönlich verteile gerne an dusselige Frauen: „Blöde Spinatwachtel, paß doch auf!“

  27. Der Genderwahnsinn erreicht einen weiteren Höhepunkt.
    So wird wohl aus dem genannten „Ohrwaschelkaktus“ eine „Ohrwaschelkaktusse“ werden müssen, um das halbwegs hinzukriegen. Richtig so Herr Martenstein?

    Und was ist mit dem „Arsch mit Ohren“? Muss man da nur den Arsch oder auch die Ohren gendern?

  28. #32 albtraum

    Wobei einige Begriffe aus dem Nahrungsmittelbereich von der Bevölkerung geprägt u. von der Industrie übernommen wurden.

    Zigeuner-/Wienerschnitzel hieß bekanntlich schon immer Schnitzel Wiener-/Zigeuner Art.

    Beim Negerkuss denke ich mir war das genauso.
    Er (der Begriff) stammt, wie allg. bekannt ist, aus der Zeit als man fremde Ethnien u. ihre Kulturen im Zoo (Völkerschau) der Öffentlichkeit präsentierte.

  29. Rotkäppchen in 20 Jahren: ja also,da war voll die bitch, die wo da wo Bäume sind hingehen tut…äh Wald, glaub ich. Dann kam das schwule Tier, wo glaub ich Wolf geheißen tat, getuten oder sonstwie. Dann hat schwuler Wülf die bitch gefiggt, weil,war ja bitch. Dann beide zu Omma, wölf gefiggt ömma. Voll totgeschißt Wülf von Spasti-Jüger. Vorher noch alles und jede figge. Danach, voll krass, Bitch aus wo Bäume sind, rauskomme. Rotbitch sich von alles figge lasse. Ende

  30. Schneewittchen in 20 Jahren: Da war voll die geile bitch, wo verloren hat Schüh. Kalif voll am gesucht sein.
    Dann finde geile Schlampe. Erstma alle Schwester und Mudda gefiggt.
    Dann Schlampe gefiggt.
    Komisches Schuh war aus wo man auf andere Seite kucken.
    Holz oder Glas, isch weiß nicht. Dann figge und Betttuch vor zeige.
    Allah, alle Weiber froh, Betttuch rot.
    Ende

  31. Rapunzel in 20 Jahren: da war wo ne geile bitch, in wo hohes Haus, äh Turm, genau, wo nix Burka und so.
    Kam voll der Kalif, ruft, lass dein Bitchhaar runter. Schlampe so blöd und lasst sein Haar runter. Mohammed tut voll an Haar klettern tun. Wenn Mohammed Bitch trefft, Allah voll figgt die Schlampe. Wenn Allah fertig. Fressen Haar auf. Ende Interpretation 1++

  32. Die kleine Meerjungfrau in 20 Jahren: war da voll die nackte Fischschlampe an U…äh…Ufer, glaub ich,da wo Wasser an Land gehen tut. Sitzt die Bitch voll auf Stein. Geht nicht, muss erstma gefiggt werde, damit Schlampe nix mehr auf Stein ablost. Dänemark. Westergaard, kill, mehr kill. Ende

  33. Hänsel & Gretel in 20 Jahren: waren sich voll schwule Kinder, wo gefiggt haben. Dann an Dings komme, wo Süßes sein. Schwule kids fresse Dings auf. Liebe Omma komme raus, frage was sein los. Bitch dürfe putzen Süßhaus. Schwule Bruder voll entspannt, halte mal stück hin. Liebe Oma voll in Teil, wo heiss sein tut. Allahu akbar Ende – Gymnasiu geeignet!

  34. Vielleicht sollten wir eine Liste der geschlechtsspezifischen Schimpfwörter an die Uni Leipzig schicken, mit der Bitte um Vorschläge für genderkonforme Handhabe. Die scheinen ja ein glückliches Händchen für derart lebenswichtige Probleme zu haben.
    Herr Schlampe oder eher Schlamper? Frau Wichser oder eher Wichserin, Wichsette, Wichsine oder doch ganz vülgär Wichsöse? Manchmal hat man es eben auch nicht leicht.

  35. @#30 Olaf Wimmer (19. Jul 2013 18:26)

    Sonst noch Probleme? Ich hasse diese Sprachverdreher. Es wurde noch nie Sprache von oben diktiert. Sprache hat sich sonst immer aus dem Leben der Menschen entwickelt. Ich hoffe, dass bei diesem Mist keiner mitmacht, dann stehen diese “Experten” irgendwann mit runtergelassenen Hosen da.

    Genau so ist es. Gesellschaftliche Veränderungen, dazu gehört auch die Entwicklung der Sprache, können nur funktionieren, wenn sie natürlich wachsen.
    Etwas aufzwingen und von oben überstülpen ist ein typisches Merkmal von Diktaturen.
    Die Fräuleins und die Pantoffelhelden aus der Pseudowissenschaft „Gender Studies“ wollen anderen ihre totalitäre kranke Weltanschauung aufzwingen und schrecken nicht davor zurück, die schöne deutsche Sprache zu verschandeln.
    Diese realitätsfernen Esoteriker werden sich nicht durchsetzen können, weil jeder vernünftige Mensch jetzt schon sehen kann, was für widernatürliche Ansichten als Wissenschaft verkauft werden sollen.

    Die Zahl an unverheirateten und in Beziehungen unglücklichen Frauen und maskulinen Lesben ist in den Genderstudies mit Sicherheit überdurchschnittlich hoch. Bei den „Männern“, die dieser Pseudowissenschaft frönen, vermute ich kleinlaute Warmduscher und Ja-Sager.
    Weil sie im Leben keine richtig glücklichen, dauerhaften Beziehungen und Sozialkontakte eingehen und aufbauen können, wollen sie anderen vorschreiben wie sie zu leben haben und in dem Leben von anderen Menschen rumpfuschen.
    An der eigenen Unfähigkeit ist die gesamte Gesellschaft Schuld und diese muss daher verändert bzw. bestraft werden.
    Das vermute ich, ist die wahre Antriebsfeder der Gender Studies.

  36. #48 WahrerSozialDemokrat (19. Jul 2013 20:43)

    Ich habe so 1979 in der psychlogischen Nilblithek meiner damaligen Uni einen Text unter die Augen bekommen, in der Feministinnen die natürliche Rolle der Frau als absurd beschrieben.

    Und zwar nicht, als von der Natur natürlich konstruiert, denn der Mann hat die Frau ja nicht organisch konstruiert (er hat vielleicht dafür gesorgt, dass sich die weiblichen Formen prinzipiell ideal entwickelt haben), insbesondere nicht die Gebärmutter.
    Das Absurde lag also nicht im unveränderlichen Sinn der inneren Anatomie, sondern in den dadurch der Frau, trotz Natürlichkeit auferlegten Beschränkungen, die nicht sein dürfen. Oder anders das Absurde wurde nicht philosophisch aufgefaßt, wo es ja eigentlich (wenn denn) hingehört und hingehören könnte. Nein es wurde als absurd im Sinne angeblicher Beschränkungen aufgefaßt, D. h. noch genauer, wie kann Frauen diese Natur zugemutet werden (obwohl es ja die Natur so gemacht hat, denn für die Feministinnen existiert sicher kein realer Gott?)
    Also das war der damalige bisherige Gipfel für mich, so dass ich sogar noch die genaue Situation schildern kann, in dem mir das unterkam. War morgens an einem Tag im Mai in dem nicht enden wollenden damaligen Schneekatastrophe-Winter. War also wohl Mai 1980.

  37. Hallo Kewil, es steht nicht im Tagesspiegel sondern in der Zeit online. Hätte mich auch gewundert.

  38. Zu den Ergebnissen der Malediktologie gehört die Erkenntnis, dass Frauen im deutschen Sprachraum auch und gerade im Bereich der Beschimpfungen immer noch unterrepräsentiert sind.

    Das ändert sich langsam aber sicher.

    Siehe z.B. solche neue Beleidigungen wie „Claudia Roth“ oder „Schnarre“.

  39. Schlampe
    Giftspritze
    Dreckschleuder
    Hure
    Alte Schachtel
    Spinatwachtel
    Dirne
    Dumme Kuh
    Dumme Gans
    Tussi
    Drecksau

    Hab‘ einfach mal so runtergeschrieben, was mir gerade spontan zu dem
    Thema eingefallen ist. Und da das Thema hier ja ausdrücklich der Termi-
    nologie der Schimpfwörter gilt, habe ich ja vielleicht sogar die Chance,
    dass mein Kommentar nicht wegen unflätiger Wortwahl gesperrt wird. 😉

    Sollte ich noch weibliche Schimpfwörter vergessen haben, kann die Liste
    hier noch ergänzt werden. Ich erhebe absolut keinen Anspruch auf Voll-
    ständigkeit. 😀

  40. Eigentlich ist dieser Schwachsinn es ja gar nicht wirklich Wert noch
    großartig kommentiert und dadurch auch noch, durch die entgegen
    gebrachte Aufmerksamkeit, geehrt zu werden. Aber der alarmieren-
    de Hintergrund, hinter dem vordergründig eher harmlosen Thema,
    zwingt einen aufrechten Bürger geradezu, diese perfide Strategie
    als das zu enttarnen, was sie in Wirklichkeit ist.

    Einmal mehr der Versuch, der Deutschen Bevölkerung den miesen
    Gedanken als kulturelle Selbstverständlichkeit in den Kopf zu pro-
    grammieren:

    „Männer sind schlecht und Frauen per se die besseren Menschen!“

  41. Wie sehr wäre die gnädige Frau beleidigt, käme ein Alfred Tetzlaff ihr mit seiner berüchtigten „dusseligen Kuh“ daher. Da wär der Tanga aber randvoll.
    Warum beschwert sich der Feministin über das Fehlen von weiblichen Schimpfworten? Fehlt ihr eventuell die Phantasie zum Erfinden derselben?

    Männer, Frauen, Vegetarier und ein dreifach Hoch dem alles überwachenden staatlichen Zensor.

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