capriviDer Caprivi Strip in Namibia, dem ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, wird umbenannt und soll Sambesi heißen. Er ist nach dem Nachfolger Bismarcks, Leo von Caprivi, benannt, und spielte im Tausch Sansibar gegen Helgoland anno 1890 eine Rolle. Die Abschaffung von Bezeichnungen, die an rassistische deutsche Kolonialisten erinnerten, sei überfällig gewesen, gab die Leiterin der Wahlkommission gegenüber der Tageszeitung «The Namibian» zu verstehen. Neben Caprivi wurden weitere Bezeichnungen abgeschafft; so heisst Lüderitz, eine kleine, verblichene Hafenstadt, die während der deutschen Kolonialzeit nach einem Bremer Grosskaufmann getauft worden war, jetzt „!Nami=Nüs“. Kein Druckfehler!

Das wird die schwarzen Rassisten in Namibias Regierung aber nicht hindern, immer wieder nach Berlin zu kommen, uns als die „Rassisten“ zu beschimpfen und um neue dreistellige Millionensummen zu erpressen. Und der Michel zahlt. Das ist die Belohnung für Entwicklungshilfe im Büßergewand!

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58 KOMMENTARE

  1. Dann sollten sie doch auch gleich das Kisuaheli abschaffen, die dort alles verbindende, meistverbreitete Sprache. Wenn schon, denn schon …

    Stammt die Grammatik, die Notierung in lateinischer Schrift und das erste Wörterbuch doch von den Deutschen. Seitdem verstehen die dortigen Bewohner sich wenigstens untereinander 😉

  2. „rassistische deutsche Kolonialisten“ diese Bezeichnung stammt mit Sicherheit aus der Feder des deutschenhassenden Schreiberlings. Wie weit zurück will man eigentlich die Kolonialisierung Afrikas als rassistisch verdammen? Bis zu den Römern, den Phöniziern? Europa wurde ja von Afrika aus besiedelt, also fing da schon der Rassismus an. Und Amerika, Australien, Asien? Überall rassistische Eroberungen! Die PC-Geisteskrankheit grassiert mal wieder.

  3. Interessant ist, dass der Kolonialismus in Verkennung der wahren Geschichte immer als dunkle Epoche Afrikas gesehen wird. Bei Licht betrachtet sind die Epochen vor der Kolonialzeit (Stichwort innerafrikanische Sklaverei) und die Epochen danach (postkoloniales Chaos) viel schlimmer, so dass sich die Kolonialzeit eigentlich als Blütezeit Afrikas sehen ließe.

  4. die wären heute noch in der steinzeit,wenn es nicht diese “rassistischen deutschen Kolonialisten” gegeben hätte.

  5. Übrigens: Das Thema „Kisuaheli“ wurde ausführlich, und einmal ganz ohne erhobenen Zeigefinger, auch in einer der Sendungen von Guido Knopp thematisiert.
    Die dort zu Wort gekommenen, einheimischen, Intellektuellen übten sich nicht im Verteufeln der bösen Deutschen, sondern bezeichneten diese, zusammenfassend, als eine Kolonialmacht, die durchaus Gutes bewirken und hinterlassen wollte.

  6. Bis zum 17 Lebnesjahr hab ich mich oft gefragt, ob ich vielleicht „extrem“ von meinen Ansichten überzeugt sein könnte. Irgendwie war es Rückblick in meinem Charakter, von meiner Mutter vererbt, die hat in ihrem Leben noch nie für sich etwas zugegeben.
    Bei mir war das Extrem mal, dass ich behaupttet habe, das im 100 Lauf am Ende auch eine Kurve wäre. Ich vermute, diese Täuschung kam daher, dass am Ende des Laufs die Kameraperspektive umschaltet, bzw. in der Kurve ausgelaufen wird. Aber ich habe fest behauptet es gäbe eine Kurve innerhalb des Laufs, gegen meien Eltern. Dann habe ich unseren (Schwarzarbeits)-Friseur gefragt (Falsifikationsversuch!) (denn damals war ja im Fernsehen so was nicht oft zu sehen). Der sagte: Nee ds is keine Kurve. Dass habe ich dann eingesehen.
    Ab 17 glaubte ich felsenfest, dass der Marxismus wahr sei. Aber auch im Zweifel. Ich fragte mich natürlich, warum viele Andere das falsch sehen.
    Nun auch beim Marxismus lag ich falsch. Hab ich ein gesehen.
    Hinsichtlich des Islam und der Political Correctness werde ich aber nichts mehr einsehen.
    Sicher fragt man sich manchmal im Unterbewußtsein noch, ob man selbst bekloppt ist oder die bekloppt, korrupt und sonst was. Aber zu dieser „Einsicht“ wird mich auch der Papst nicht mehr führen. Nach Sarrazin war endgültig alles klar. Nur philosophisch und „was die Weklt im Innersten zusammenhält“ ist noch einiges offen. Aber für den Papst ist auch da ja alles schon bekannt.

  7. Ach welch ein Füllhorn von Wohltaten, Bildung, Wohlstand, Technik, Kultur hat sich über die geknechtete Bevölkerung des ehem. Deutsch-Südwestafrikas nach 1915 ergossen. Endlich, endlich blieb das Geld aus dem Abbau der Diamant- und Kupferminen im Lande – für die Einwohner.
    Die in Besitznahme durch die Südafrikanische Union – sprich GB – brachte das Land mit seinen angestammten Bewohnern so richtig nach vorne – bis heute.

    Was sagte England als Begründung um Deutschland 1918 alle überseeischen Gebiete abzunehmen:
    „…, weil Deutschland nicht fähig ist Kolonien zu führen.“

  8. Das ist mir sowas von egal, ob irgendwas irgendwo in Afrika umbenannt wird. Hauptsache, hier wird nichts umbenannt!

  9. Als jene „Rassisten“ in Afrika ankamen, waren die Schwarzafrikaner in der Steinzeit. Ein Großteil der heute genutzten Infrastruktur geht zudem auf jene „bösen“ weißen Rassisten zurück. Auch viele Früchte, welche man heute für „typisch afrikanisch“ hält, haben jene „bösen weißen Rassisten“ erst aus Übersee in Afrika angesiedelt. Auch die Bildung brachten die Rassisten. Auf Swahili heißt „Schule“ übrigens „Shule“.
    Die Erschließung der Bodenschätze war zudem den Schwarzafrikanern gar nicht möglich, da Steinzeittechnologie hierzu nicht ausreicht. Auch das besorgten die „bösen Rassisten“.
    Das Einzige, wofür man sich vielleicht als Weißer entschuldigen müsste, ist die Entwicklungshilfe, denn diese hat Afrika in der Tat sehr geschadet. Sie zerstörte die kaum vorhandene Wirtschaft in den jeweiligen Bereichen und macht die Leute abhängig und unselbstständig.
    Aber man sollte konsequent sein und sich als edler Schwarzafrikaner von sämtlichen weißen Einflüssen radikal trennen, einschließlich natürlich der bösen weißen Technik und Medizin.

  10. Oje, dahin wollte ich auswandern und
    meinen Lebensabend verbringen!
    Nix Moshee, sondern bis zu ca 90% christlich geprägt !
    Sprache Englisch und Deutsch

    http://wikitravel.org/de/Namibia

    Die Stadt Lüderitz
    siehe :
    http://wikitravel.org/de/L%C3%BCderitz

    Guggst Du Bilder aus Namibia Lüderitz:

    http://de.images.search.yahoo.com/search/images;_ylt=A0PDodqgighSFXYAZgE1CQx.?p=Namibia+L%C3%BCderitz&fr=sfp&ei=utf-8&n=30&x=wrt&y=Suche

    Da isses besser wie hier !
    Ein Platz an der Sonne, der olle Kaiser Wilhelm II. hatte doch recht. 🙂

  11. Solange dorthin auch keine rassistische Entwicklungshilfe mehr fließt, ist mir das eigentlich völlig egal.
    Das ist deren Land und die können dort tun und lassen, was sie wollen.
    allerdings halt hoffentlich ohne deutsches Geld.
    Stärkt auch ungemein Eigenverantwortung und Selbstachtung, wenn die auf eigenen Füssen stehen. Wäre mal was in afrika.

  12. #5 ingres
    danke für den privaten Einblick.
    Der Satz:“Keiner hat immer recht.“ und mein Vaters: „SED ist Mist – hör da nicht so genau hin.“ prägten mich. Als Matheass und im Studium gelten NUR logische Dinge. Und da sehe ich zwar ein, dass im Zwischenmenschlichen Grauzonen existieren, aber, es gibt
    NO GOs

    Veträge brechen, Asylmissbrauch, Gewalt ohne Notwehr, Vaterlandshass, Islam+Demokratie, Zerstören materieller Werte, Regierung zum SCHADEN des Volkes.

    Ingres, da kommen doch keine Zweifel an der eigenen Sicht auf, denn 1+2=3 … heute, morgen und nächstes Jahrhundert auch.

  13. Vielfalt ist halt nur in unseren Ländern Segen und Bereicherung. Andere Völker sehen die Vielfalt als Bedrohung der eigenen Identität an, selbst wenn sie, anders als wir, wirtschaftlich davon profitieren.

    Das Drollige ist, dass durch die eine Welt Ideologie zwar die historischen weißen Projekte in Schwarzafrika als kolonialistische Abartigkeiten dargestellt werden, durch global governance allerdings Weiße mit einem ganzen Arsenal an kulturellen Zumutungen in schwarze Länder einreiten,u.A. das Menschenrecht der Homoehe, unter gutmenschlicher Betreuung noch die letzten Reste afrikanischer Kultur einebnen und die Länder der globalen Verwertung unter fürsorglicher Gängelung zuführen.

    Die moderne humanistische Erschließung afrikanischer Länder lässt von der afrikanischen Identität (was immer man davon hält) weniger übrig als die Kolonialzeit und und bringt, anders als die christliche Mission statt der Erlösung nur Handys, die heutigen Glasperlen, die man dann auch gern direkt vor Ort einzufordern sich aufmacht.

    Dass schwarze Führer den Antikolonialismus oder den „Klimawandel“ als Maschine zum Gelddrucken für sich entdeckt haben (sie werden ja regelrecht dazu erzogen) kann man ihnen kaum verübeln.

    Weiße dürfen nach wie vor in schwarzen Ländern kommandieren, belehren und Profite einfahren, aber nur, wenn sie das unter dem Mäntelchen der Menschenrechtsverbreitung als Antikolonialisten tun.

  14. Hier was zum Schmökern – Menschenrechtsimperialismus:

    http://www.bmz.de/de/publikationen/reihen/strategiepapiere/konzept173.pdf

    Kostprobe?

    „2.1 Gender-Mainstreaming – Strategie und
    handlungsleitendes Prinzip
    Gender-Mainstreaming kann und muss in allen
    sektoralen Programmen der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit verwirklicht werden.
    Wichtige Ergebnisse wurden im Bereich Gesundheit einschließlich reproduktiver Gesundheit, und
    HIV/AIDS-Bekämpfung erreicht: Entwicklungspolitische Maßnahmen in der HIV/AIDS-Bekämpfung verbinden gezielt die genderrelevanten
    Bereiche Information, Bildung, wirtschaftliches
    Empowerment zu einem ganzheitlichen Frauenförderansatz …“

    Das ist doch nett, oder? Reproduktive Gesundheit ist nebenbei das Codewort für Abtreibung und die Pille danach.

  15. Alte Namen sind auch Teil der Geschichte und man kann sich dran auch ein Geschichtsbild aufbauen oder Geschichten darüber erzählen.

    Alte Namen haben auch einen Wert, einen Wiedererkennungswert, einen Werbewert.
    Es kostet viel Geld und Zeit neue Namen bekannt zu machen.

    Aber Politikern ist das egal.

  16. Hauptsache Präsident Hifikepunye Pohamba von der SWAPO bekommt seinen Flieger finanziert und darf „regieren“.

  17. #9 Angela-Makel (12. Aug 2013 09:18)

    Das ist mir sowas von egal, ob irgendwas irgendwo in Afrika umbenannt wird. Hauptsache, hier wird nichts umbenannt!

    Warte mal bis zum 3. Oktober. Das ist der „Tag der offenen Moschee“

  18. Sollen die Namibier in ihrem Land machen was sie wollen. Ich wage mal zu behaupten das nicht alles an der Kolonisation negativ war, aber es war definitiv auch nicht alles gut. Und das Herrenmenschen Gebaren der Deutschen war sicherlich auch nicht immer zum besten der Bevölkerung.
    Warum soll eine Stadt ewig nach einem ausländischen Geschäftemacher benannt werden? Auch wenn der Vergleich hinkt, Ich will auch nicht in eine nach einem Dönerverkäufer benannten Straße leben.

  19. Dem Verständnis der eigenen Geschichte wird die Umbenennung gehörig Schub geben. Man entfernt die deutschen Namen und irgendwann wundern sich die kleinen Afrikaner, weshalb da so seltsame Ruinen stehen, weshalb man irgendwann aufhörte so zu bauen und wie es kam, dass das Wissen ihrer Vorfahren so plötzlich verschwand.

    Man wird mächtig staunen, so wie die Welt heute über den Niedergang Detroits staunt. Erklärungen wird man nicht finden können, weil man sie nicht finden darf.

  20. Als BeBelek Belek für den deutschen Rassismus wird ja häufig die Art der Kriegsführung während der Herero Aufstand herangezogen diese übersieht leider das bei den Herero eben die ganze Sippschaft in den Krieg zog und nicht nur die Männer und somit auch alle und haben wenn die Männer von ihren Versorgungsbezug unten abgeschnitten wurde

  21. Als Beleg für den deutschen Rassismus gegenüber den Eingeborenen wird ja häufig die deutsche Taktik während des Hereroaufstands 1905 herangezogen. Einem Aufstand übrigens, der damit begann, dass Dutzende deutsche Siedlerfamilien massakriert wurden. Dies übersieht jedoch, dass bei den Herero die ganze Sippschaft mit den Kriegern zog. Folglich musste zwangsläufig die ganze Sippschaft mit umkommen, wenn die Hererokrieger von ihren Versorgungsstützpunkten abgeschnitten wurden.
    Symptomatisch auch die Bildunterschrift, die ich einmal in einem Geschichtsmagazin lesen musste: Dort wurde vom Militarismus schwadroniert, dem die deutsche Jugend ausgesetzt worden sei. Bei Betrachtung des Bildes sieht man Mädchen in weißen Kleidern an einem Strand marschieren – im Stechschritt, geführt von einer Lehrerin.
    Bei etwas genauerer Betrachtung – die den Redakteuren wohl nicht gelang – erkennt man schwarze und weiße Mädchen bunt gemischt. Alle haben einen Hut mit hochgezogener Krempe auf – typisch Deutsch-Südwestafrika also. Soviel zum deutschen Rassismus dort.

  22. Warum soll eine Stadt ewig nach einem ausländischen Geschäftemacher benannt werden? Auch wenn der Vergleich hinkt, Ich will auch nicht in eine nach einem Dönerverkäufer benannten Straße leben.

    Vielleicht weil er sie dort gegründet hat, wo vorher nix, nada, nothing war !?!

    Das ist der Unterschied zu „Dönerverkäufern“, oder deren Landsleuten, die momentan an der Legende arbeiten, sie hätten Deutschland wiederaufgebaut 😉

  23. #25 Starost
    Man muss die Art der Kriegsführung trotzdem nicht schönreden oder verharmlosen. Die Herero waren auf dem technischen Stand der Steinzeit und haben bei ihrem Aufstand bei denen sie Farmen weißer Siedler angegriffen haben Kinder und Frauen weitgehend verschont. Die deutsche Kolonialverwaltung wäre dazu auch in der Lage gewesen. Der General Trotha hat Frauen und Kinder als Mittel der Kriegsführung verdursten lassen. Kann man alles nachlesen.

  24. OT; Kernkraft, der Dual Fluid Reaktor:
    Angst vor Kernenergie?

    Die Modewelle „regenerative Energien” wird in wenigen Jahren abflauen…
    Dies ist keine Vermutung sondern eine naturgesetzliche Notwendigkeit, die sich aus der geringen Energiedichte der Sonneneinstrahlung und den damit zusammenhängenden Erntefaktoren ergibt. Wir müssen also gar nichts tun, als auf die Renaissance der Kernenergie in Deutschland warten.

  25. #27
    Das man dies „nachlesen“ kann, daran habe ich keinen Zweifel.
    Doch das große Rätsel ist, wie die Frauen und Kinder der Herero überhaupt in die Wüste kamen, in der sie verdursteten.

  26. Kleiner Nachtrag … so ist´s halt, mit der geschichte.

    Castra Regina: Regensburg
    Castra Colonia: Köln
    Altötting: Ottinga
    Augsburg: Augusta Vindelicorum
    Bamberg: Babenberga, Bambergensis
    Bayreuth: Baruthia
    Eichstätt: Eystettensis
    Freising: Frisinga, Frisingia, Frisingae, Frixinia
    Hersbruck: Herspruck
    Ingolstadt: Angelstadium, Ingolstadii
    Kempten: Cambodunum
    München: Monacum, Monachii
    Nürnberg: Neroberga, Norimberga, Nuremberga
    Neumarkt in der Oberpfalz: Novoferensis
    Partenkirchen: Parthanum, Patrodunum, Parthmum
    Passau: Bacodurum, Batavia, Bathavinus, Bazzowa, Passavium
    Regensburg: Ratisbona, Castra Regina
    Rosenheim: Pons Aeni
    Würzburg: Herbipolensis, Herbipolis

    Quelle: teilw. Wiki

    Nieder mit den Zeugnissen frühitalienischen Imperialismus´ 😉

  27. Warum soll eine Stadt ewig nach einem ausländischen Geschäftemacher benannt werden? Auch wenn der Vergleich hinkt, Ich will auch nicht in eine nach einem Dönerverkäufer benannten Straße leben.

    Meist Du Städte wie Antunnacum oder Colonia Claudia Ara Agrippinensium.

    Auch würde es mir nichts ausmachen in einer Via Germanicus zu wohnen.

  28. Leo von Caprivi und die BRD-Migrantenquote

    für alle die es noch nicht wussten, Caprivi war der erste Ausländer/Deutscher mit Migrationshintergrund der deutscher Kanzler wurde! Caprivi stammt nämlich aus Slowenien, sein voller Name ist Georg Leo von Caprivi de Caprera de Montecuccoli. Falls also mal wieder dämliche Gutmenschen was vom ewig rassistischen Deutschland faseln wo Migranten nie eine Chance hatten, Caprivi ist der Gegenbeweis. Und damals gabs nicht einmal eine Migrantenquote, da zählte ausschließlich Leistung. Upps, „Leistung“, dass ist jetzt aber ein böses Nazi-Wort. 😉

  29. #34 BePe

    Berichtingung. Caprivis Vorfahren (der Ur-Opa oder s.ä.) natürlich, er selbst kam in Berlin zur Welt.

  30. Mit dem Geld anderer Leute läßt sich ja auch hervorragend Buße tun. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wieviel Verachtung ich für all die empfinde, die meinen, auf Steuerzahlerkosten ihre Gutmenschgummipunkte sammeln zu können. Wie die Afrikaner mit den Artefakten der Kolonialzeit umgehen müssen sie selbst entscheiden, aber den noch verbliebenen Deutschen bzw. Weißen, die nicht schon vor mindestens 10 Jahren gemerkt haben, was da auf sie zukommt, weiß ich auch nicht was ich sagen soll. Haut ab solange Ihr könnt, aus dem Mutterland ist keine Hilfe mehr zu erwarten. Für die Karriere seiner Exponenten wird es unser Geld und Euer Leben den Hottentotten opfern.

  31. Man stelle sich vor, durch eine böswillige Volte der Geschichte wäre Helgoland britische Kronkolonie mit Schafzüchterbesatz, und Sansibar mitsamt seinen säurespritzenden Hardcoremoslems wäre deutsches Staatsgebiet…
    zumindest der Kelch ging zum Glück an uns vorüber.

  32. #33 Bratak
    In der Via Germanicus zu wohnen würde ja bedeuten das eine Straße in Deutschland die zu ehren eines Römers benannt worden ist, der wiederum einen Ehrennamen bekommen oder geerbt hatte der auf (Feldzüge in) Germanien hindeutet. Das ist doch etwas verschwurbelter und komplizierter als eine Stadt in Afrika Lüderitz nach einem deutschen Kaufmann zu benennen.

  33. #32 Poli Tick

    Dann bitte auch die Namen der sächsischen Städte und Gemeinden nicht vergessen, die größtenteils sorbischen Ursprungs sind, zum Beispiel Dresden – abgeleitet aus dem altsorbischen Drež?any „Sumpf-“ oder „Auwald-Bewohner“ oder Meißen (obersorbisch Mišno) u.s.w. Und wenn nun noch die Gutmenschlein glauben, die Namen umbenennen zu müssen, die Personen gleichen, wie zum Beispiel Fallersleben, so geht das nach hinten los, da sich die Personen meist nach den Städten benannt haben und nicht umgekehrt.
    Wenn jetzt in Afrika ebenfalls die Umbenennungsorgien stattfinden, so bleibt mir nur ein verächtliches Achselzucken und die Erkenntnis, daß es denen zu gut geht. Wenn es vorher einen andersnamigen Ort gegeben hat, kann man ja überlegen, was besser für den Turismus oder die Akzeptanz in der Welt ist.
    Ich möchte auch nicht, daß Breslau, Hermannstadt oder Stettin (um nur mal Beispiele zu nennen) vergessen werden.

  34. Luederitz sollte ausserdem sem Erdboden gleichgemacht werden, seine Haeser erinnern so sehr an die boesen Kolonialisten. Und stattdessen sollten ein paar Strohhuetten hingestellt werden.

  35. #27 #32 Poli Tick
    Der Unterschied zu den Dönerverkäufern die (zu Unrecht) behaupten sie hätten unser Land aufgebaut ist, daas unsere heutige Kultur nach rund 2000 Jahren „frühitalienischen Imperialismus“ nicht mehr zu trennen ist von diesem römisch geprägten gesamteuropäischen Zusammenhang. Die von dir genannten Städte heißen ja auch nicht mehr wie ursprünglich lateinischen, sondern sind eingedeutscht bzw. „eingefranzost“ usw.
    Da wir damals von einer überlegenen Kultur kolonialisiert worden sind und das dabei entstandene Leid durch Mord und Totschlag zu lange her ist als das irgendwem noch etwas daurch seelisch weh tut überwiegen die Vorteile. Bei Namibia überwiegen diese noch nicht, da das entstandene Leid eben noch nicht ganz so vergessen ist und die deutsche Kolonialherrschaft auch nicht lange genug gedauert hat um die Vorteile herauszukehren. Man könnte sagen zwiespältig.

    Deutschland lässt sich derzeit idiotischerweise freiwillig von einer unterlegenen Kultur kolonialisieren. Die außer Döner nichts zu bieten hat (sofern man gewillt ist Döner als etwas positives zu sehen). Ob in 2000 Jahren jemand behaupten wird, dass sei gut bezweifle ich wenn dan noch jemand da ist der darüber reflektieren kann.

    Um den Bogen zu schließen denke ich das in 2000 Jahren Lüderitz keine nennenswerte historische Person sein wird (ist er ja heute schon eher nicht) und es deshalb Sinn gemacht hätte die Stadt in Namibia entweder nach einem bedeutenden Kaiser o.ä. zu bennenen oder eben gar nicht nach einer Person…wie die von dir genannten römischen Städte meist. Da die deutsche Kultur voraussichtlich auch nicht so sehr mit der namibianischen verschmelzen wird wie die römische mit der deutschen ist es auch kein Drama wenn das Kaff nun in !Nami?Nûs oder von mir aus auch in: xyz²=¶¢?¿?34t umbenannt wird.

  36. !Nami=Nûs ist übrigens hottentottisch und die
    Umschrift für die vielen Schnalzlaute hat ein
    Deutscher namens Wreede erfunden.

  37. Warum darf eigentlich Leverkusen weiter nach Herrn Leverkus, also einem „ausländischen Geschäftemacher“ benannt bleiben?

  38. #39

    Sansibar war nie deutsche Kolonie oder Schutzgebiet!
    Und wurde auch nie gegen Helgoland „getauscht“
    der Name des Vertrages ist in dieser
    Hinsicht missverständlich.

  39. #4 etsi

    Oh, so etwas darf man unter keinen Umständen sagen, denn dann ist man ganz böser Nahsi!

    Aber ähnliches kommt auch aus dem Kongo, wo die Kongolesen gerne die Belgier wieder zurück hätten.

    Gleiches wurde vor kurzem auch in einer ostafrikanischen Gazette beschrieben.
    Begründung. Die afrikanischen Eliten seien durch und durch korrupt

  40. Kürzlich las ich Deutsche in Namibia rechnen durchaus mit einer Entwicklung wie in Simbabwe. Sie hätten aber schließlich die Option in die Heimat zurück zu kehren.

    Welche Heimat?

  41. Nicht vergessen: Die intellektuellen Anführer dieses blinden Antikolonialismus haben ja ihre ideologische Bildung an westlichen Universitäten erhalten, wo linker Extremismus vorherrscht!

  42. Dummerweise haben die Afrikaner aus Namibia von den deutschen Rassisten in den Jahren 2007 bis 2011 knapp 160 Millionen Euro Entwicklungshilfe bekommen.

    Ganz Afrika in den 5 Jahren 16,8 Milliarden Euro.

  43. Sansibar war niemals deutsch, und daher wurde Helgoland auch nicht gegen Sansibar ausgetauscht, sondern wohl eher Deutsch-Wituland, ein 300 km langer Küstenstreifen im heutigen Kenia, in dem von arabischen Sklavenhaltern entlaufene ehemalige Negersklaven ein eigenes Sultanat gegründet hatte, das sich unter deutschen Schutz begeben hatte und von einem deutschen Kanonenboot, der Gneisenau, vor den ehemaligen Sklavenhaltern aus Sansibar geschützt wurde.

  44. #46 etsi

    Warum darf eigentlich Leverkusen weiter nach Herrn Leverkus, also einem “ausländischen Geschäftemacher” benannt bleiben?

    Wan warden Remscheid ausländisch???

  45. Das wirklich Dumme am Kolonialismus war, dass Afrika nun weiss, dass es Europa gibt, dass die Leute in Europa „Reiche“ und darüberhinaus Dumme sind, die auch noch Geld dafür bezahlen, wenn man sie beleidigt.

    Ohne den elenden Kolonialismus würden Afrikas Neger in ihren präkolonialen Bauwerken und Palästen sitzen, die präkolonialen Kulturgüter pflegen, ihren präkolonialen Ackerbau, Viehzucht, Bergbau und Verhüttung betreiben und sich an ihrem präkolonialen Reichtum und Wohlstand erfreuen und wir hätten unsere Ruhe.

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