Peer Steinbrück (kl. Foto) hat seine Sache großartig gemacht und das Fernseh-Duell gewonnen. Er wäre ein guter Kanzler für unser Land. Mit dieser frohen Kunde überrascht uns Jakob Augstein (Foto), Deutschlands prominentester Salon-Linker, heute in seiner wöchentlichen SPIEGEL-Kolumne. Eine Kolumne mit hohem Unterhaltungswert.

(Von Peter H., Mönchengladbach)

„Und dem Mann, der als Finanzminister an der Deregulierung des Finanzsektors mitgewirkt hat, glaubte man plötzlich, dass er gegen die Banken vorgehen will. Dem Mann, der als Redner und Autor reich geworden ist, glaubte man plötzlich, dass er die Interessen der Armen im Blick hat.“

Das sind Worte Jakob Augsteins, die man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte. Sicher, wenn ein Kandidat, der schon lange vor seiner Wahl sein Kanzlergehalt verhandelt wissen will, plötzlich vorgibt, Arme im Blick zu haben, dann ist das ähnlich glaubwürdig, als würde ein Millionärs-Erbe, der als Verleger in kapitalistischer Manier Entlassungen vornimmt, die gleiche Platte auflegen. Aber genau das haben Augstein und Steinbrück miteinander gemein: sie predigen Wasser und saufen Wein. Das verbindet, das schafft Solidarität. Und wenn schon niemand sonst einem glaubt, dann glaubt man sich wenigstens gegenseitig. Oder tut wenigstens so.

Zugegeben: Der Autor hat das sogenannte Fernseh-Duell gar nicht gesehen. Warum auch? Die wirklichen Probleme unseres Landes werden bei solchen Fernseh-Shows sowieso ausgeblendet. EURO-Krise, Staatsbankrotte, Migrantengewalt, ein immer aggressiverer Islam – alles Themen, die in solchen TV-Shows ohnehin nicht erörtert werden. Hinzu kommt, dass man sich bei der Lektüre der linkspopulistischen Medien im Vorfeld dieser Sendung des Eindrucks nicht erwehren konnte, dass in deren Redaktions-Stuben längst feststand, Steinbrück zum Sieger zu erklären. Somit ist es nur logisch, dass man 90 Minuten seiner kostbaren Lebenszeit lieber für andere Dinge verwendet.

Augsteins Kinder fanden Steinbrück „voll nett“

Ganz anders verhält es sich jedoch mit der wöchentlichen SPIEGEL-Kolumne Jakob Augsteins, von der man schon wegen ihres hohen Unterhaltungswertes keine einzige Folge verpassen sollte. Sicher, als sich Augstein ganze sechs(!) Wochen hintereinander nur über den Nicht-Skandal um die vermeintliche Ausspähung deutscher Bürger durch die NSA ausgelassen hat, war diese Kolumne lange Zeit ähnlich eintönig wie ein Kanzler-Duell ohne Stefan Raab. Oder DSDS ohne Dieter Bohlen. Nicht einmal „Israel-Kritik“ war in dieser Zeit von Augstein zu vernehmen – für einen der Top-10-Antisemiten dieser Welt mehr als enttäuschend! Aber spätestens mit seiner Huldigung für Steinbrück hat sich Jakob Augstein eindrucksvoll zurückgemeldet; einfach zu behaupten, „man“ glaubte dem SPD-Kandidaten, fehlende Fakten und Argumente einfach durch die Feststellung zu ersetzen, seine Kinder fanden den selbstgefälligsten Kanzlerkandidaten der deutschen Nachkriegsgeschichte ja auch „voll nett“, hat was. Das ist der diskrete Charme jener Linken, die unerwünschte Politiker und Parteien als „rechts“ diffamieren, aber ihre Hände in Unschuld waschen, wenn diese dann nahezu täglich von linken Schlägern angegriffen werden.

Auch den Schluss seiner heutigen Kolumne hat Augstein wieder ganz elegant hinbekommen: um nicht am 23. September erklären zu müssen, warum ausgerechnet jener Kandidat, der Arme mehr im Blick hat als seinen Kontostand, der Stammwähler stärkt und Wechselwähler anzieht, trotzdem beim Wähler durchgefallen ist, nimmt er dessen Wahl-Niederlage schon mal vorsorglich vorweg. Aber warum der Wähler so dumm ist, einen solch‘ fähigen Kandidaten nicht zu wählen, erklärt Augstein mit keinem Wort. Stattdessen belässt er es bei der Feststellung, die Politik in Deutschland würde „leider nicht so funktionieren“. Chapeau – solche Formen inhalts- und argumentationsloser Logik schafft nur Jakob Augstein! Deshalb, liebe Leser, bitte keine Folge dieser höchst unterhaltsamen Kolumne verpassen!

Nächste Woche im SPIEGEL: Warum es strafrechtlich als Notwehr zu bewerten ist, wenn mutige Widerstandskämpfer Mitglieder rechter Parteien oder Nachbarn von Roma-Häusern brutal zusammenschlagen.

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59 KOMMENTARE

  1. Dieses Land kann kein einziger „Ehrlicher“ Politiker regieren und kein Ehrlicher Präsident verantwortungsvoll in aller Welt Repräsentieren,
    das können nur verlogene Subjekte mit verlogener Politik der ganzen Welt verheuchenlde Urwahrheiten verbreiten. In Deutschland gibt es keinen Politiker, der dieses Land demokratisch und Sozial in die Zukunft leiten kann, nur wie bereits vor 45 in die Katastrophe führen. Das tun sie bereits mit Risenschritten.

  2. Tja, vielleicht hat er ja keine 100.000 Euro auf dem Konto, welche demnaechst fuer Banken haften und verdient unter 8,50 E/ h,ansonsten sehe ich fuer ihn keinen persoenlichen Vorteil bei einem Kanzler Steinbrueck.

    Aber vielleicht ist er auch Mieter in einer sozialen Brennpunktsiedlung und hofft auf Steinbruecks Versprechen die Hoehe der Mieten zu reglementieren.

  3. Alles eine Soße. Ob P€€r Steinmerkel oder Angela Brück – von denen nützt uns keiner, die sind gemeinsam gegen uns. Neue Parteien, neue Politiker und neue Chancen braucht das Land.

    Die alten verbrauchten Blockpartei-Apparatschiks müssen weg.

  4. Ach Du meine Güte! Ich hatte heute Morgen, auf dem Weg in den Dienst (Hamburg) den Eindruck, daß uns die Mainstream-Medien genau dieses Bild, wie es Augstein formuliert, in unsere Gehirnwindungen hämmern wollen. Und auch so geschickt platziert, daß kein Raum mehr bleibt für Reflektionen. Genau diese Eindrücke sind aber 07:00 Uhr früh im Radio und Fernsehen transportiert worden. Genau diese einhämmernde Art und Weise begegnete mir am Zeitungsstand in der Berichterstattung des TV Duells am Hamburger Bahnhof, beim Bäcker um die Ecke mit N24 und schließlich auch in den Internetportalen der Meinungsmacher-Medien. Es ist grausam, wenn es keine anderen Perspektiven mehr gibt. Heute fühle ich ein großes Unbehagen. Wenn es so kommt, wie es uns die Meinungsmacher und vorläufigen Umfrageergebnisse mitgeben. Wenn Agitation weh tun würde, hätte Deutschland heute den ganzen Tag lang geschrien – vor Schmerz.

  5. Bei mir auf der Arbeit fanden alle den Steinbrück ein Widerling. Ausnahmslos alle meinten, Merkel hätte das Duell gewonnen.

    Erschüttert hat mich nur die Aussage eines Kollegen bzgl. der AFD. Er ist der festen Überzeugung, dass dies eine rechte Partei sei, weil er das so gehört hat. Als ich ihm sagte, dass das nicht stimmt, insbesondere weil dort auch viele Wirtschaftsgrößen Mitglied seien, hat er nur den Kopf geschüttelt und das voll abgestritten. Wunderbar fande ich allerdings, als er den Walomat ausprobiert hatte und er selber gesehen hatte, dass er mit seinen Antworten am meisten mit der AFD übereingestimmt hatte. Daraufhin meinte er nur, dass dieser Walomat manipuliert sei. Das könne nicht sein.

    Wieder ein typischer Beweis, dass verkappte Linke in keinster Weise zu überzeugen sind. Und ich arme Sau muss mit ihm zusammen arbeiten…

  6. Nächste Woche im SPIEGEL: Warum es strafrechtlich als Notwehr zu bewerten ist, wenn mutige Widerstandskämpfer Mitglieder rechter Parteien oder Nachbarn von Roma-Häusern brutal zusammenschlagen.

    Ich würde mich freuen, wenn der Autor sich äußert, ob sich diese Ankündigung tatsächlich so auf der Augstein-Seite findet oder, ob es eine reine Glosse ist. Wenn sowas tatsächlich käme, dann wäre es nicht mehr und weniger als ein Aufruf zur Gewalt, der strafbewehrt ist (auch wenn er als Linker milde davon käme). Ich habe mal flüchtig auf die Seite geschaut, aber nichts gefunden. Und tiefer will ich mich durch diesen geistigen Sondermüll nicht buddeln.

  7. Ich konnte mir es vorher schon denken, das der Raab mit seiner “ Profil Neurose “ sich inszeniert, indem er Musik komponiert auf nen Wok reitet vom Turm springt, Poker spielt oder den Eurovision Song Contest nach Deutschland holt. Es geht eben nich ohne “ Raab “ !
    Dann hätt er auch Kanzler werden sollen.
    Aber der Augstein meint ja, der Genosse
    Bei mir rockt es Steinbrück kann es, und der Peer denkt das bis heute er wird es wirklich LOL

  8. Am tollsten fand ich ,daß Peer Steinbrück im Internet fleissig twitterte ,während Er zeitgleich im Rededuell mit der Kanzlerin stand !
    Das erinnerte mich an das gefakte Wahlplakat mit der ominösen Putzkraft Corinna Behrendt !

    Lügen, Betrügen, Vertuschen und Tricksen !
    Das beherrschen die Sozis !!!

  9. # KDL 18:36

    Der Autor ist davon ausgegangen, dass der letzte Absatz seines Beitrages problemlos als Ironie verstanden wird.

  10. Augstein wäre ohne den Namen und das Geld seines Vaters ein Schreiberling bei einem Provinzblatt und dürfte nur über solche Themen wie Zuchtkaninchenschau berichten.

  11. #13 Moenchengladbacher

    Danke für die Info. Aber: Wenn etwas deutlich überzeichnet ist, dann ist es natürlich einfach die Ironie zu erkennen. Nicht aber, wenn die Ironie sehr nah an der Relität ist. Mit anderen Worten: Ich traue Augstein solche Äußerungen, wenn auch dann etwas verklausuliert ausgedrückt absolut zu.

  12. Ich würde automatisch jeden Politiker nicht wählen, den der verhätschelte Millionenerbe und Salonkommunist Augstein empfiehlt!

  13. Immerhin versenkt Jaust-Augstein ziemliches Moos für seine Zeitungs-Leidenschaft. Er könnte stattdessen auch Ferraris oder Maseratis sammel und/oder Frauengeschichten betreiben und/oder nebenbei einfach einen günstigen – weil kostenlosen – Blog betreiben, der allerdings den Nachteil hätte, dass via Klickrate ein gewisses Mass an objektivem Qualitätsnachweis erbracht würde. Diesen kleinen Nachteil ganz einfach mit Geld zu eliminieren ist zwar etwas barock, aber hat doch Seltenheit und irgendwie auch bockigen Grössenwahn Grösse.

    Seine vielleicht groesste Leidenschaft, entgegen aller nötigen Voraussetzungen selber regelmässig auf die Feder zu hauen, ist in etwa vergleichbar mit Roman A. Abramowitsch der bei seinem Chelsea Wochenendes für Wochenendes selber mitkicken würde. …andererseit aber irgendwie auch nett und entbehrt nicht eines Charmes.
    Er ist ein Dandy. Und als solcher sollte man seine Offenbarungen auch nehmen. Als Hirngeräusche eines, der es sich eigentlich nicht leisten könnte, es aufrund äusserer, jedoch nicht geringer Umstände aber trotzdem tut.
    Tscharmant, Tscharmant !

  14. Vielleicht sollte dieser Augstein besser für die Titanic oder das MAD Magazin schreiben, da wäer er besser aufgehoben !

  15. enteignet den ekelhaften Antisemiten Jakob Augstein und kübelt ihn ohren Anspruch auf Hilfe und Stütze in den freien Markt ab. Gleiches mgilt für Lafontaine, Gysi und Wagenknecht&Co,,

  16. Henryk M.Broder hat diesen Augstein-Schwätzer vor ein paar Tagen auf der AdG hervorragend beschrieben:

    … ein blasierter, wohlstandsverwahrloster Coupon-Schneider, der kein Thema auslässt, an dem er seine bräsige Inkompetenz beweisen könnte. Diese Mischung aus missionarischem Größenwahn und faktischer Ahnungslosigkeit ist wirklich beeindruckend.

  17. Es ist doch im Grunde völlig egal, ob ein Politiker ehrlich oder unehrlich ist oder ob er „Wasser predigt und Wein säuft.“ Wichtiger ist doch, ob seine Lösungsansätze richtig sind oder falsch. Was nutzt z.B. ein durch und durch linker Politiker, der mit Herzblut und einem 16h-Arbeitstag alles in seiner Macht dafür tut, dass es „den kleinen Leuten besser geht“ und der mit seinen linken Lösungsansätzen die Gesellschaft vor die Wand fährt? Das Hauptargument gegen linke Politik ist und bleibt, dass der intendierte Nutzen ausbleiben MUSS, weil linke Rezepte volkswirtschaftliches Gift sind, welches gerade und insbesondere langfristig den „kleinen Leuten“ schaden, selbst dann, wenn es „in bester Absicht“ geschah. Ein egoistischer Politiker, welcher sein persönliches Wohl im Blick hätte, jedoch eine Politik vertreten würde, welche den immer geltenden Marktgesetzen Rechnung trüge, wäre für das Volk die deutlich bessere Alternative.

  18. # KDL 18:55

    „Ich traue Augstein solche Äußerungen, wenn auch dann etwas verklausuliert ausgedrückt absolut zu.“

    Ja, ich auch.

  19. Die Herren Augstein und GraSS inspirierten zur Erstellung einer neuen Handreichung für Lehrer zur Bekämpfung israelbezogenen Antisemitismus, darüber sollte der mal nachdenken:

    Neue pädagogische Handreichung zum Umgang mit israelbezogenem Antisemitismus

    http://haolam.de/artikel_14632.html

  20. Immer wieder der entrückte Blick dieses Individuums, der anzeigt wie tief der linke Bazillus im Wesen steckt – und dazu noch durch seine promimentes Erbe so schön abgepolstert. Und weil die Seuche so tief steckt, lohnt es sich kaum sich mit ihm abzugeben. Heilung ist unmöglich.

  21. dieses „Duell“ und die komplette Berichterstattung davor und jetzt zeigt beispiellos, die komplette Verblödungs- und Propaganda-Maschinerie der Systempresse.

    Ich habe mir diese „Analyse“ der ARD angetan. Wie bereits auf PI zutreffend vorhergesagt, war sowas von klar, dass Steinbrück als „Sieger“ rausgetüfftelt wird.

    Wer glaubt auch nur ansatzweise, dass Steinbrück „verständlicher“ war. Er hatte soviele Nuschler und Fachbegriffe dabei, dass ich selbst bei aufmerksamem Zuhören manchmal zumir selbst sagte „was???“

    Steinbrück muss stark gemacht werden, damit die Presse bis zur Wahl was zum drucken hat.

    Die Wahl ist eh gelaufen.

    Die Fragen insgesamt waren ein Witz…

    Wenn schon sollte man alle d.h. Piraten, FDP, Grüne, AFD einladen und eine große 4h Runde drausmachen.

    Ansonsten: die dauernden Hinweise von Schönenborn (?) dass die Umfrage natürlich repräsentativ sei und als Steinbrück 4% vorne lag, dass natürlich nix mit Fehlerabweichungen zu tun habe, waren mehr als entlarvent

  22. @#8 SidFK
    Leider muss ich hier Ihrem Kollegen Recht geben. In diesen Zeiten ist es schon beinahe rechtsextrem, öffentlich daran zu zweifeln, dass der Euro ein Segen für Deutschland sei. Wenn ein Grüner Sie einen Rechten nennt, sollte das für Sie eine Ehre sein.Lassen Sie sich durch rechts/links-Einordnungen nicht in die Defensive bringen, springen Sie nicht über Stöckchen. Wenn Ihr Gegenüber keine guten Argumente vorbringen kann, stehen Sie fest zu Ihrer Überzeugung.

  23. Sowohl für den Spiegel wie für die SPD gilt für mich seit vielen jahren die Devise:
    Braucht kein Mensch.

  24. @ media-watch

    danke

    @ kima laha

    Grundsätzlich kann ich nur jedem raten, auf der Arbeit seine politische Meinung zu äußern. Ich hatte dies auch früher gemacht und prompt die Kündigung erhalten, bzw. man hat dies nicht offiziel gemacht gehabt – man hat andere scheinheiligen Gründe gefunden.
    Man unterhält sich lediglich nur grob darüber, das sollte auch alles sein.
    Man darf lediglich nur äußern, dass man voll links ist, dann ist die Welt in Ordnung.

  25. #26 Pantau

    Am besten wäre allerdings jemand mit Herz und Verstand. Solche Politiker gibt es aber wohl nur im Land der Phantasie.

  26. #35 SidFK (02. Sep 2013 20:00)
    @ media-watch

    danke

    @ kima laha

    Grundsätzlich kann ich nur jedem raten, auf der Arbeit seine politische Meinung zu äußern. Ich hatte dies auch früher gemacht und prompt die Kündigung erhalten, bzw. man hat dies nicht offiziel gemacht gehabt – man hat andere scheinheiligen Gründe gefunden.
    Man unterhält sich lediglich nur grob darüber, das sollte auch alles sein.
    Man darf lediglich nur äußern, dass man voll links ist, dann ist die Welt in Ordnung.

    Man kann jedem nur davon abraten, auf der Arbeit allzu leichtfertig die politische Meinung zu offenbaren.

    Nirgends sonst haben Dummköpfe es so leicht, mißliebige Menschen zu denunzieren und zu zerstören. Hohlköpfe, die nicht einmal bis drei zählen können haben mittlerweile kapiert, daß man einen Menschen völlig fertig machen kann, wenn man ihn als „rechts“ bezeichnet. In den 50-Jahren konnte man Konkurrenten noch dadurch ausschalten, daß man verlauten ließ, sie seien „andersherum“ (dieses Mittel wirkt heute zwar auch noch, ist aber offiziell politisch „geächtet“). Heute heißt das Zauberwort, jemand sei „rechts“. Sofort ist alles Denken ausgeschaltet und die ganze geifernde Meute stößt den so Gebrandmarkten aus. Niemand kann ihm mehr helfen, denn jedes Zögern bei der Ketzerverbrennung würde den Zögernden selbst verdächtig machen.

    Gerade die gutmenschlichen Edelmoralisten sind in ihren Reflexen und Vorurteilen noch auf Neandertalerniveau. Soviel Verbohrtheit, Dummheit, Haß und kriminelle Menschenverachtung wie beim „Kampf gegen Rechts“ findet sich selten. Da setzen die „Guten“ flugs ihre eigenen „Ideale“ außer Kraft und gebärden sich schlimmer als die von ihnen so vehement „bekämpften“ Nahziehs.

  27. Ich habe mal auf einen Europawahl-Schein geschrieben: „Wo ist der Zettel mit den Politikern?“ und könnte das alle Jahre wiederholen. Und am liebsten ist mir inzwischen – was ich vor ein paar Jahren selber nicht für möglich gehalten hätte – unsere Mutti!

    Sie macht sich wenigstens für mein Gefühl nicht absichtlich zum Clown oder Heldendarsteller, sondern zeigt mit ihrer kargen Art, dass Politik ein mühsames Geschäft im Aushandeln von ungeliebten Kompromissen, anstrengenden Mehrheitsfindungen und dem ständigen Vertuschen der eigenen Machtlosigkeit ist.

    Ich will hier kein Mitleid für Politiker oder für uns‘ Angela erzeugen, aber ich glaube, wir sollten manchmal auch daran denken, dass unsere Politiker keine Diktatoren sind, die einfach einen Schalter umlegen können, sondern nur das tun können, was die Mehrheit in der Partei oder – alle vier Jahre – wir alle mittragen.

    Im übrigen werde ich diesmal wahrscheinlich die AfD wählen.

  28. @ #26 Pantau

    Ein egoistischer Politiker, welcher sein persönliches Wohl im Blick hätte, jedoch eine Politik vertreten würde, welche den immer geltenden Marktgesetzen Rechnung trüge, wäre für das Volk die deutlich bessere Alternative.

    Ich stimme voll zu! – Irgendwann habe ich verstanden, dass der wirklich verlässliche Faktor der natürlichemenschliche Egoismus ist, nicht irgendein eingebildetes Allen-Gut-Tun-Wollen, das bei Widerstand der Beglückten in Gewalt umschlägt, wie oft genug erlebt.

  29. #39 Fensterzu @ #26 Pantau

    Ein egoistischer Politiker, welcher sein persönliches Wohl im Blick hätte, jedoch eine Politik vertreten würde, welche den immer geltenden Marktgesetzen Rechnung trüge, wäre für das Volk die deutlich bessere Alternative.

    Ich stimme voll zu! – Irgendwann habe ich verstanden, dass der wirklich verlässliche Faktor der natürliche menschliche Egoismus ist, nicht irgendein eingebildetes Allen-Gut-Tun-Wollen, das bei Widerstand der Beglückten in Gewalt umschlägt, wie oft genug erlebt.

  30. # 2 Giftzwerk

    ja es ist so, dass keine bezüglichen Instrumente des Staates mehr gelten.

    Hätten vor 3 Tagen die Polizisten in Neukölln Kraft ihrer Waffen klargemacht, wer in D regiert, wäre es zu einem Aufstand wie in Malmö, in Birmingham, in London, in Kopenhagen, in Marseille usw gekommen, doch leider lief es anders ab.

    Ich verachte diese Hauptstadt samt dem OB von tiefem Herzen.

    Sie wissen es, sie halten es unter dem Deckel: Ohne rigorose Eingriffe stürzt Berlin.

    Was soll denn D sein mit einer derart subalternen Meisterschaft ?

    Wenn in Berlin nicht vorgegangen wird wie damals unter Giugliano in New York, ist es aus für uns alle.

    Dann wissen wir, dass sie uns verkauft haben und müssen uns wehren.

  31. Der regierende Bürgermeister von Berlin hat sich zwar mal mutig hingestellt und gesagt: Ich bin schwul und das ist gut so.

    Doch was kam von ihm danach denn noch?

    -BER ist pleite
    – Die Berliner Polizei ist ein Spielball der Türken, Araber und all dem Geschmeiß, welches dahinter agiert.

    – die Berliner Polizei hat nicht die Legitimation auf Leute zu schießen, die sie persönlich und direkt bedrohen.

    – die Berliner Polizei würde am liebsten über diesen skandalösen Fall nie wieder etwas hören ….

    – aber soweit darf es nicht kommen, denn das IST die Kapitulation der Deutschen im BT und in den Landtagen.

    – lasst uns alle zusammenstehen und die AfD wählen, sie ist die letzte Chance vor dem völligen Ausverkaufs Deutschlands.

  32. @ #42 ingres

    Niemand mehr da, der die schönen Hände von Augstein kommentiert?

    Die zum sozialistischen Gebet gefalteten Hände sagen mir jetzt nichts, aber den leicht verwirrten, der Welt entrückten Blick des Jakobs könnte ich kommentieren, der anscheinend aus einer anderen Welt kommt, in der es kein böses Geld mehr gibt, keine noch böseren Kapitalisten und vor allem keine bösen Rechten.

    Und wo vor allem der SPIEGEL eine Auflage von zehn Millionen hat und der sozialistische Jakob von jedem verkauften Schundheft zehn Cent kriegt.

  33. Das “Duell”
    Nach Meinung der Zuschauer der Sondersendung gewinnt Peer Steinbrück knapp das Duell gegen Angela Merkel. 50,3 stimmen für den SPD-Kanzlerkandidaten. Steinbrück gewinnt damit 300 000 Euro.
    Nach BILD.de-Information wird das gespendet. Das Geld geht laut SPD an Organisationen, die in Syrien helfen – u.a. Ärzte ohne Grenzen.(DUBIOSE ORG!)
    UND AN WEN NOCH???

  34. so sieht jemand aus , der noch nie richtig gearbeitet hat in seinem Leben. Ein Millionärssöhnchen, das jede Steuererhöhung noch so locker wegsteckt!

  35. Glaubt Jakob Augstein tatsaechlich, seine ultralinken Ratschlaege warden in D beruecksichtigt oder Ernst genommen?

    Dieses verwoehnte Millionaerssoehnchen hat niemals in seinen Leben einen Job ausgeuebt, wo er wie andere gefordert wurde.

    Besser der Spiegel wuerde seine Spalte einstellen, ist in der Regel anlass zu Aerger ueber so viel Borniertheit.

  36. „Fernsehduell“ ist perfekte Irreführung.
    Steinbück und Merkel waren 2011 beide auf dem Bilderbergtreffen St. Moritz, Hotel Suvretta.

  37. Jakob Augstein ist ein Kuckucksei in das Nest von Rudolf Augstein gelegt.

    Seine damalige Ehefrau hatte ein Gespunst mit dem Schriftsteller Martin Walser und das Kind aus diesem Gespunst hat Rudolf Augstein anerkannt und adoptiert.

    So kommt es, dass dieser halbbackene Erbsohn, welcher nie etwas leistete, das Maul heute aufreißt und ich hoffe, dass er den SPIEGEL über die Klinge rollen lässt im Dienste seiner Eitelkeit.

    Blome und Spiegel – das wäre mal eine neue Konstellation.

    Aber geht nicht, wenn SPON und seine hauseigene Gewerkschaft tun, was man nicht tun muss – nämlich blockieren, was mir nicht passt.

    Was für ein S++++verein in bester Gesellschaft ….

  38. Umfragen nach dem Duell:
    Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, käme Peer Steinbrück Angela Merkel nun gefährlich nahe.

    Vor dem TV-Duell führte Merkel mit 55 zu 25 Prozent, nach dem Duell würden nur 48 Prozent für Merkel stimmen, aber 45 Prozent für Steinbrück. Das ist ein Zuwachs von 17 Prozentpunkten.

  39. # 48 Guitarman

    Die Sendung von Schäuble bedeutet: halt endlich dein Maul und störe mich nicht dabei, die BRD zu verhökern an jeden, der gerade mal will …

    Schäuble meint: ich gehe den grossen Schritt mit, der da meint, dass D aufgelöst gehört.

    Er schließt sich Fischer, Trittin, Roth, Künast, Cohn-Bendit, Beck und all den vielen pädophilen Inzestbefürwortern an.

    Nun denn – wohlan bei dem Schritt, Herr Schäuble, sie sind und waren immer ein Garagenlicht, werter Schäuble.

    Ihre heutige Bedeutung haben Sie nur Ihrer Behinderung zu verdanken und das macht mich sehr skeptisch ob der Sinnvollheit ….

  40. Es ist bezeichnend, wenn jemand wie Augstein mein, der Problempeer kann es.

    Nur: Was kann eigentlich der Augstein?

  41. GENUG IST GENUG

    das man diesem looser solch eine plattform
    anbietet, ist eigentlich ein witz

    sein käseblatt leidet unter ständigem leser-
    schwund, weil diesen zusammengequirlten mist
    keiner lesen will und dafür auch noch geld
    bezahlen soll, die konsequenz war mitarbeiter
    abbau, kapitalismus pur

    das walseraugsteinkuckuckuskind verbrennt
    dabei sein erbe, kann er machen, wie er will

    hauptsache, er bekommt wie damals bei phoenix
    keine plattform für seine krankhaften ergüsse,
    die ganz sicher zustimmung bei den zuschauern nur im allergeringsten promillebereich gefunden hatten

  42. Man kann diese Hauptstadt nicht verachten sondern die Politiker die das veanstalten. Doch mit losen Worten wird das nicht ändern, da müssen schon „Geschütze“ aufgefahren werden. Das geht leider nicht mehr anders, so müssen eben mit aufklärenden Flugblättern das gemacht werden zum Beispiel die Übersetzungen aus dem Koran, oder die Bilder der Säureopfer der Frauen wie diese vom Islam „Geehrt“ werden, wenn sie einfach für ihre Männer überflüssig geworden sind, mit der Ankündigung das so etwas mit Hilfe der Politiker nach Deutschland eingeführt wird und der Wähler, welche diese dafür verantwortlichen Politiker ihre Stimme bei dieser Wahl geben, die es bisher so weit getrieben haben. Zu erkennen das Deutschland wie unter Hitler das Volk entsprechend bestimmen, was sie mit Hilfe oder Befehlen der Politiker über die Medien bestimmen was der Biodeutsche Bürger noch für Rechte besitzt, nämlich die Schnauze zu halten und zu zahlen mehr nicht. Daran hat aber nicht die Hauptstadt schuld. Sondern die Politiker wie etwa die Roth und ihre ähnlichen Zombis.

  43. #53 Midsummer (02. Sep 2013 22:52)

    Nun ja, Steinbrück ist zwar eine Witzfigur, aber er ist ein Mann, Und ein Mann schlägt im Durchschnitt (wohlgemerkt im Durchschnitt) immer eine Frau, egal auf welchem Gebiet. Merkel kann nur „bestehen“, weil wir in einer ideologischen Gesellschaft leben. Das ist dann doppelt und dreifach tödlich.

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