Seit Wochen prügeln die rotgrünen Mainstream-Medien auf den Limburger Bischof Tebartz-van Elst ein. An vorderster Front BILD und die FAZ. Es geht vordergründig um die Kostenexplosion mal zehn für den neuen Bischofssitz in Limburg, der Hintergrund ist eher, daß der Bischof konservativ ist und unseren linksversifften Blättern ein Dorn im Auge.

31 Millionen soll der Neubau jetzt kosten, der Bischof habe das an den Gremien vorbei gemauschelt, lauten die Vorwürfe. Wer das aber im unübersichtlichen Kirchengeflecht zu bestimmen hat, erfahren wir nirgends. Wir hätten da nach Lektüre mehrerer Artikel in den letzten Wochen noch ein paar Fragen an die linken Revolver-Journalisten, auch wenn die Kostensteigerung mehr als happig ist und uns der moderne Bau geschmacklich gar nicht gefällt.

Seit wann ist ein Bischof Bauexperte oder Architekt? Hat er die Pläne gemacht? Nein! Er hat den Bau vom Vorgänger geerbt! Ist er schuld, wenn die Kosten steigen? Kann er was dafür, wenn im Untergrund plötzlich noch Archäologie ausgegraben und freigelegt werden muß? Wo ist der Bau protzig oder ein Prunkbau? Die Fotos zeigen davon nichts.

Wo und wie sind die Kostensteigerungen entstanden? Kein einziges Blatt macht sich die Mühe und informiert den Leser! Welche alten Gebäude und Flächen wurden saniert? Was ist neu und warum und wofür, und was hat dieser Teil gekostet? Welche Kosten sind wegen Denkmalschutz angefallen? Und so weiter. Wie gesagt, in der Presse null und nix. Dafür wurde in der FAZ ein Charakterlump interviewt, der früher um den Bischof herumscharwenzelte und ihn jetzt als Verbrecher schlimmer als die Mafia hinstellt.

Auch die Kommentare der Leser sind zumeist billiger Dreck, denn keiner von denen muß daran mitzahlen, jeder kann aus der Kirche austreten. Es gibt aber auch Ausnahmen. Ein Herr Janetti schreibt z.B. in der FAZ:

Tebartz und Wulff vs Mixa und 68er etc.
Kern der Auseinadersetzung ist nicht eine unvorhersehbare „Baukostenexplosion“. Das dient nur als Aufhänger. Wie Bischof Mixa sich einst gegen das grünlibertäre Establishment versündigte, indem er (was sich jetzt bewahrheitet) die 68er etc. für entartete Freizügigkeiten verantwortlich machte, so soll Bischof Tebartz weggemobbt werden, weil er Wulff und dessen Wunschvorstellung bzgl. deutschem Islam mit dem Hinweis auf eine christl. Leitkultur und die Inkompatibilität von Menschenrechten und Islam kritisierte. Im Grunde wurden beide Bischöfe Opfer der eigenen, weichgespülten kirchlichen Doktrin.
Eine Kirche, die dem 68er-Denken immensen Vorschub leistete und sich mehr für „Allgemeine Menschenrechte“ statt für die Bekehrung von Heiden engagiert, ist für einen vernünftig denkenden Christen (und Bürger) – existentiell gefährlich.

Ein Herr Vormbaum schreibt:

Mal ein kleiner technischer Hinweis für die Bauexperten hier im Forum. Man mag ja viel von einem Bischof erwarten, dass er aber die Sachkenntnis eines Tiefbauingenieurs haben sollte, ist doch etwas grotesk. Am Limburger Dom musste in die Tiefe gebaut werden, was die Baukosten immer in exorbitante Höhen treiben kann, je nach dem, was man während der Bauphase vor Ort für Verhältnisse vorfindet. So muss bei solchen Bauvorhaben schon jede Baugrube aufwendig gesichert werden, insbesonder wenn historische Bausubstanz im Umfeld geschützt werden muss.

Der Limburger Bischof hat die Baumaßnahme gar nicht beschlossen, er hat sie geerbt. Einmal begonnen, kann ein solches Bauvorhaben nicht mehr vernünftig gestoppt werden, das kostete dann kaum weniger – oder hätte der Limburger Bischof, nachdem man die geplanten 10 Millionen verbaut hat, die Baugrube für einige Millionen absichern und wieder verfüllen lassen sollen? Der Limburger Bischof konnte, wie jeder andere Nichtfachmann auch, die sich entwickelnden Kosten im Vorfeld gar nicht einschätzen.

Und noch was? Wofür wurde denn das Geld verschwendet? An solchen Projekten verdienen unter anderem Baufirmen, Arbeiter und Handwerker. Hat der Bischof einen Euro eingesteckt? Und für die vielen, die nach dem Staat und der Politik schreien, da gibt es gerade viele Beispiele mit Kostensteigerungen im Milliardenbereich. Was ist da besser?

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112 KOMMENTARE

  1. Ich bin zwar kein Katholik, doch ich wohne in Berlin und da fällt mir doch glatt und sofort unser hauptstädtischer Flughafen ein, das Wunder an Kostendisziplin und Bauzeitenpünktlichkeit.

    Es darf jetzt gelacht werden.

  2. Und er machte sich stark gegen die Homosegnung. Gleich zwei Gründe, ihn politkorrekt wegzumobben.

  3. Also ganz objektiv betrachtet sind 31 Mio bei veranschlagten 5 Mio Euro schon sehr merkwürdig. Bin mir auch nicht sicher, ob dieser ganze Protz in und um das Gebäude nötig ist. Man sollte nicht vergessen, dass das alles von der Kirchensteuer finanziert werden muss und bei stetigem Rückganng der Kirchenmitglieder und der dadurch niedrigen Kricheneinnahmen 31 Mio. schon eine ziemlich hohe Summe ist. Man sollte nicht hinter jeder Schlagzeile politische Ziele vermuten. Hinzu kommt noch das der Bischof in der Aussendarstellung eine ziemlich schlechte Figur abgibt und auf mich auch sehr unsymphatisch wirkt. Sein Führungsstil wird ja auch selbst von den eigenen Mitarbeitern massiv kritisiert.

  4. Der Bischof hat ziemlich klare Ansichten zu Homosexualität und Islam. Das ist für die antikatholische Journalie schon mal so etwas wie ein politisches Todesurteil.

    Der Vatikan hat durch dem Erzbischof Müller noch im September folgendes verlauten lassen:

    „Die Kampagne gegen den Limburger Bischof ist ein sich selbst tragendes Lügengebäude…. Rom vertraue ihm voll und ganz…Der Bischof von Limburg bleibt“.

    Mir fehlt bei den Berichten der Journalie immer noch die Gegenseite. Das gehört eigentlich zur sauberen journalistischen Arbeit.

    Dass der Verwaltungsrat allen Ernstes über die Massenmedien dem Bischof alternativ eine Krankheit attestiert, ist zumindest eitel. Ganz sicher ist es außerhalb des Kompetenzbereichs des Politprofis Jochen Riebel.

  5. Sein Fehler war, dass er nicht die „Zeichen der Zeit“ erkannt und eine Moschee gebaut hat, nebst Koranschule, Teestube zur Abwicklung von Drogengeschäften und Akademie für Scharia-Recht.

    Dann würden die Medien jubeln, es gäb Millionen aus der Staatskasse und die Politiker würden sich am Eröffnungstag in solchen Massen reindrängen, dass sie sich gegenseitig tottrampeln.

  6. Lächerlich, ausnahmsweise werden unsere Steurgelder mal sinnvoll und erhaltend eingesetzt.

    Keine Macht dem Islam und den Moscheen!

  7. >>Wir, die drei Mitglieder des Rats, haben das erklärt, in der Tat. Wir sind nicht so informiert worden, wie das nach der Satzung des Bischöflichen Stuhls notwendig gewesen wäre. Es gab keine Haushalte für 2012 und für 2013 oder die Vorlage von Einzelprojekten zur Genehmigung.<<

    Also das Interview spricht doch schonmal gegen das Verhalten des Bischofs

    http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/limburger-bischof-tebartz-van-elst-der-bischof-ist-ein-raffinierter-betrueger-oder-krank-12609910.html

    Den Link, Herr Kewil, haben Sie nicht gesetzt.

  8. Ich wünschte unsere verlogenen Medien würden mal so gegen Lügen-Imam Idriz vorgehen!

    Der hat es sich verdient.

  9. Besser unser Geld wird in Deutschland verbraten, als an fremde Leute und fremde Länder geschickt!

  10. Natürlich ist auch Kardinal Marx dem Limburger Amtsbruder in den Rücken gefallen. Er hat wohl schon erfolgreich verdrängt, dass sein eigenes Palais mit mehreren Millionen saniert wurde. Die Welt schrieb im vorigen Jahr:
    Marx residiert in millionensaniertem Prunk-Palais
    http://www.welt.de/regionales/muenchen/article108248848/Marx-residiert-in-millionensaniertem-Prunk-Palais.html
    Der Großteil der angegebenen (!) Summe von 8,7 Millionen hat der Bayerische Staat aufgebracht (Steuergelder!). In der Summe sind aber sicher nicht die Kosten enthalten, die entstanden sind durch den Umzug des Erzbischofs in eine schlossartige Villa in Altschwabing und die baulichen Maßnahmen, die womöglich dort vorgenommen wurden. Ich schätze, summa summarum bewegen wir uns auch hier im zweistelligen Millionenbereich. Der ganze Zuschnitt für den Münchner Erzbischof ist auf jeden Fall um einiges protziger und „fürstlicher“ als in Limburg. (Bilder s. in dem verlinkten Welt-Artikel)
    (Ich weiß, das hat auch mit dem baulichen Erbe und mit dem Denkmalschutz zu tun. Wieso wird dies aber nicht dem Limburger Bischof zugute gehalten?) …

  11. Einfache Sache gemäß der Doktrin Maos: Bestrafe einen, erziehe hundert! Die Medien wollen die katholische Kirche sturmreif schießen für Säkularismus und mindestens Semisozialismus.

  12. Ein Anwesen für 31 Millionen Euro. Die ursprünglich veranschlagten 5 Millionen kommen einem da schon vor wie ein Ramschpreis.

    Das stinkt doch zum Himmel! Wäre dies in einem anderen Land passiert, würden schon längst ganz bestimmte Vermutungen laut. Aber doch nicht in Deutschland, wo die Inhaber von Schaltstellen und die in leitenden Funktionen selbstverständlich integer sind.

    Neben der Selbstherrlichkeit des Kirchenoberen interessiert mich, wo die Millionen hin sind und wer von ihnen profitierte. Und natürlich wo das Schwarze Loch in der Sache ist.

    Hier geht es nicht um Ideologie, hier geht es um viel Geld und etwas, das mit Organisation zu tun hat.

  13. Im Momment laeuft auf PHOENIX die Sendung
    „Die AfD, Eine Alternative fuer Deutschland?“

  14. Was ist dümmer? Leute die reflexhaft ohne Sachkenntnis die katholische Kirche kritisieren, oder ein Typ der reflexhaft ohne Sachkenntnis die katholische Kirche verteidigt?

  15. Er mag gute Ansichten zu Homoperversion und Islam haben…aber was nutzt das, wenn er sich so einen Mist ans Bein bindet und zig Millionen fuer einen schlecht geplanten und uebertriebenen Prunkbau raushaut? Wer sich so angreifbar macht, muss sich ueber schlechte Presse nicht wundern.
    Schade, denn es kommt sicher nichts besseres nach.

  16. OT

    Pressemeldung von der Wählervereinigung BÜRGER IN WUT

    Liebe Leserinnen und Leser,

    die Wählervereinigung BÜRGER IN WUT hat die
    nachstehende Pressemiteilung publiziert:

    BIW fordern Flüchtlingszentren in Nordafrika

    Lehre aus Lampedusa-Katastrophe kann nicht Grenzöffnung sein

    In der Debatte über Konsequenzen aus der Flüchtlingstragödie
    vor Lampedusa lehnen BÜRGER IN WUT eine Lockerung der EU-
    Zuwanderungspolitik ab. Stattdessen fordern BIW die
    Schaffung von Aufnahmezentren für Migranten in Nordafrika.

    Am vergangenen Donnerstag sind mehrere hundert Menschen bei
    dem Versuch, die italienische Insel Lampedusa und damit EU-
    Territorium illegal auf dem Seeweg zu erreichen, im
    Mittelmeer ertrunken. Angesichts dieser Katastrophe sprechen
    sich Politiker dafür aus, die europäische Flüchtlingspolitik
    zu liberalisieren. Außerdem solle insbesondere Deutschland
    mehr Zuwanderer aus Afrika aufnehmen, um Mittelmeerstaaten
    wie Italien zu entlasten. BIW lehnen diese Forderungen als
    untauglich ab, weil sie das Problem nicht lösen, sondern im
    Gegenteil verschärfen.

    Dazu Jan Timke, Vorsitzender der BÜRGER IN WUT: „Sollen
    Tragödien wie die vom Donnerstag letzter Woche zukünftig
    vermieden werden, muss man Flüchtlinge davon abhalten, die
    gefahrvolle Seereise über das Mittelmeer überhaupt
    anzutreten. Das kann aber nicht dadurch geschehen, indem man
    die Außengrenzen der EU öffnet und die dann wachsende Zahl
    von Armutsflüchtlingen über alle Mitgliedsstaaten verteilt.
    Das würde die Aufnahmeländer schon bald überfordern und
    soziale Konflikte heraufbeschwören, die den
    gesellschaftlichen Frieden gefährdeten. Solche Vorschläge
    sind somit nicht zielführend und daher abzulehnen.“

    BIW fordern stattdessen Aufnahmezentren in ausgewählten
    Staaten Nordafrikas, die auf Basis vertraglicher
    Vereinbarungen mit den Regierungen dieser Länder zu schaffen
    sind. Diese Einrichtungen werden von der EU finanziert und
    beaufsichtigt, um eine menschenwürdige Unterbringung der
    Flüchtlinge zu gewährleisten. Die Aufnahmezentren fungieren
    als verbindliche Anlaufstelle für alle Zuwanderer, die vom
    afrikanischen Kontinent kommend nach Europa einreisen wollen
    und über kein Visum verfügen. Asylanträge können aus-
    schließlich dort gestellt werden. Nach erfolgter Prüfung
    werden politisch Verfolgte und Kriegsflüchtlinge auf
    sicherem Weg in die Staaten der Europäischen Union
    verbracht. Abgelehnte Antragsteller sind dagegen in ihre
    Herkunftsländer zurückzuführen.

    „Für die Flüchtlinge entfiele jeder Anreiz, über das
    Mittelmeer illegal nach Europa zu kommen. Denn selbst wenn
    dies im Einzelfall gelänge, würden die Betroffenen von dort
    aus direkt nach Nordafrika in die dortigen Aufnahmezentren
    zurückgeschickt werden. Auch den Schlepperbanden entzöge man
    so den Boden. Gleichzeitig würde die Realisierung unseres
    Vorschlags, der in ähnlicher Form bereits 2004 vom damaligen
    SPD-Innenminister Otto Schily zur Diskussion gestellt wurde,
    die unkontrollierte Zuwanderung nach Europa eindämmen. Es
    wäre also allen Beteiligten geholfen, sowohl den
    Flüchtlingen als auch den Mittelmeeranrainern der EU“, so
    Jan Timke zu den Vorteilen des BIW-Konzeptes.

    Da hat sich doch jemand ernsthaft Gedanken gemacht, anstatt (wie ein Sozialist wie Herr Schulz) die Tore für Wirtschaftsflüchtlinge zu öffnen.

  17. Nicht zu vergessen das scheinbar der Deutsche Steuerzahler auch die verurteilte Julia Timochenko nach Deutschland ins Krankenhaus einfliegen lässt um diese am Rücken operieren zu lassen.

    Da erfährt man auch nichts wer das zahlt, wie viel es kostet und ob Deutsche Rückenkranke deswegen den OP Termin verschoben bekommen und oder noch ganze Krankenhausflügel deswegen abgesperrt werden.

    http://www.dw.de/kommt-julia-timoschenko-bald-nach-berlin/a-17070029

  18. Die Kampagne wird in der Hauptsache von drei FAZ-Redakteuren betrieben: Daniel Deckers, Stefan Toepfer, Volker Zastrow, wobei man sich fragen könnte, welche ganz persönlichen Motive die drei wohl zur Jagd auf Bischof Tebarzt-van Elst treibt. Deckers und Toepfer waren Jesuitenschüler, Toepfer war sogar katholischer Priester, bis er sich in eine Frau verliebte, Zastrow ist bei Tebartz-Vorgänger Kamphaus zum Katholizismus konvertiert.

    Wäre für Journalisten nicht verkehrt, auch mal zu recherchieren, was die Restaurierung allein des Fachwerkhauses, der „Vikarie“ aus dem Jahre 1287 gekostet hat, was der Denkmalschutz verschlungen hat. Oder was die Sanierung der Wohnung im Bischofspalais gekostet hat, die der „bescheidene“ Bischof Kamphaus einer tamilischen Flüchtlingsfamilie überlassen hatte, die Tamilen sollen die historischen Räume „kaputtgewohnt“ haben, erzählt man sich in Limburg (aber nicht in der FAZ); Bescheidenheit kann manchmal teuer zu stehen kommen. Und was die „Vikarie“ betrifft: In den siebziger Jahren „kaputtsaniert“, sagte Christoph Mäckler, der federführende Architekt, damals – was sagt er heute?

    Dass es nicht Tebartz-van Elst war, der das Unternehmen in Auftrag gegeben hat, scheint auch in Vergessenheit geraten zu sein. „Der neue Bischof Tebartz-van Elst … unterstützt das Bau- und Sanierungsvorhaben im Prinzip, hat laut einer Mitteilung des Bistums dem Domkapitel aber ,empfohlen, eine kostengünstigere Lösung zu finden‘, ein Bischof brauche keine luxuriöse Residenz, sagte er“: FAZ, 11.1.08.

    Kamphaus lebt heute in einem Rheingauer Altersheim, mischt aber noch mit, hört man, und die Fäden zieht Kardinal Lehmann.

  19. #18 Aktiver Patriot

    Bisher reden alle nur von Afrikanern, aber es gibt auch vile Chinesen und Inder die als politsch Verfolgte Asylanspruch hätten, wie groß. kann denn die Zahl der Menschen überhaupt sein die zu ins ins Paradies wollen? Es sind Milliarden wenn man de Grenzen noch mehr öffnet und für eine solche Anzahl haben wir keinen Platz. Ich sehe.aber auch nicht die Pflicht Lager in Nordafrika zu finanzieren.

  20. @ 11 Wilhelmine

    ,Besser unser Geld wird in Deutschland verbraten, als an fremde Leute und fremde Länder geschickt!

    Dann können wir uns ja glücklich schätzen dass wir den Berliner Flughafen, Stuttgart 21, Großwindpark Nordsee usw. haben. 🙄

  21. Was gibt´s an dem Mann zu verteidigen?
    Er verpasst einfach mal das 6-fache an Kirchensteuer von dem was eigentlich veranschlagt war.
    Zu den Armen nach Indien fliegt er erster Klasse, aber ist noch so frech, dass er eiskalt lügt.
    Macht aber alles nix, denn er hat was gegen Schwule.
    Wenn Sara Wagenknecht nen Hummer frisst ist hier die Kacke am dampfen, aber wenn der Bischof für seinen Wohnsitz 30 Millionen raushaut, dann ist das natürlich großartig.

    Und hinterher jammern, wenn PI blöd dasteht?!
    Ich habe den Eindruck, es gibt gewisse Leute, die wollen gar nicht, dass PI in irgendeiner Form erfolgreich ist.
    Anders kann ich mir solche unsinnigen Verteidigungen nicht mehr erklären.

  22. Einen Imam hätte die StudienabbrecherIn Claudia Fatima Roth niemals kritisiert, bei Bischof Mixa hingegen war sie mutiger als seinerzeit Martin Luther dem Papst gegenüber:

    http://www.sueddeutsche.de/politik/roth-attackiert-mixa-durchgeknallter-oberfundi-1.787660

    Roth attackiert Mixa „Durchgeknallter Oberfundi“

    Claudia Roth legt nach: Im Streit über die Ausweitung der Kinderbetreuung hat die Grünen-Chefin erneut den Augsburger Bischof Walter Mixa angegriffen – mit ungewöhnlich scharfen Worten.

    Harsche Töne beim bayerischen Grünen-Landesparteitag in Deggendorf: Als es um die Ausweitung der Kinderbetreuung ging, fuhr Claudia Roth schweres verbales Geschütz auf.

    Bischof Walter Mixa sei ein „durchgeknallter, spalterischer Oberfundi aus Augsburg“, sagte die Bundesvorsitzende der Grünen.

    Die Familien bräuchten endlich eine echte Wahlfreiheit, ob sie ihre Kinder selbst beaufsichtigen wollten oder sie in Kinderkrippen zur Betreuung geben, forderte die Grünen-Chefin. Sie appellierte an die Bundesregierung, hier schnell eine Verbesserung zu schaffen.

    Mixa hat sich bereits mehrfach gegen eine Konzentration auf den Ausbau der Kinderbetreuung ausgesprochen. Junge Frauen hätten es nicht nötig, durch das Familienministerium pseudo-emanzipiert und als Arbeitskräfte-Reserve für die Industrie rekrutiert zu werden.

    Vielmehr müsse staatliche Familienpolitik die Entscheidung von Eltern, ihre Kinder selbst zu erziehen und nicht in staatliche Betreuungseinrichtungen zu geben, in gleicher Weise fördern wie den Ausbau von Krippenplätzen.
    „Mittelalterliches Weltbild“

    Roth hatte Mixa in der Debatte über den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kleinkinder bereits im März ein „mittelalterliches Weltbild“ vorgeworfen. Es gehe dem Bischof „nicht um das Kindeswohl, sondern um die Aufrechterhaltung seines vollkommen verkrusteten Familienbildes“, wetterte Roth damals.

    Heftige Proteste hatte auch Mixas These hervorgerufen, wonach Kinder für eine gesunde seelische und geistige Entwicklung in den ersten drei Lebensjahren die dauernde Zuwendung durch die Mutter bräuchten. Roth nannte dies „pseudowissenschaftlich“.

  23. Das mag ja so sein, dass jeder aus der Kirche austreten kann, löst aber nicht das Problem, dass die Kirche mehr staatliche Zuwendungen bekommt, als aus der Kirchensteuer zusammenkommt.
    Als Nicht-Katholik finde ich 31 Millionen für eine neue Residenz eines Bischofs ziemlich happig und stört mich ebenso wie die versenkten Gelder bei BER, S21 etc.
    Gegenfragen: Ist T.-v.-E. mit den Kostensteigerungen transparent umgegangen? Ab wann hat er davon gewusst? Gab es eine demokratische Legitimation für das Projekt? Wie viele Kosten hätten vermieden werden können, auch wenn dann das Haus und seine Innenausstattung dem Herrn Bischof weniger gefällt? Wer benutzt es eigenltich? Ausschließlich der Bischof oder hat auch der Bürger, wenigstens aber das einzelne Kirchenmitglied etwas davon, abgesehen von einem glücklichen Bischof?…

    Den Vorwurf der Prunk- und Selbstdarstellungssucht gab es ja auch schon bei seinem Dienstwagen etc. und beißt sich nunmal sehr mit dem Stil des neuen Papstes, den sich viele Katholiken ja zu wünschen scheinen. First-Class nach Indien fliegen, um sich da Kinderarbeit anzuschauen, geht auch von meiner Vorstellung christlicher Werte auseinander, auch wenn ich da sicherlich kein Experte bin.
    Ob er zurücktreten muss, muss die Kirche sicherlich intern regeln. Bei der Verschlossenheit dieser Institution mache ich mir aber keine Sorgen, dass das durch Journalisten entschieden wird. Da das ja nicht die Mitglieder entscheiden, kann es TvE ja ziemlich egal sein, was die so denken.

  24. OT

    Har har, köstlichen Kommentar entdeckt bei einem selten blöden SPON Artikel 😀

    Ban Ki Moon: Akuter Wassermangel bedroht Hälfte der Weltbevölkerung

    meinmein heute, 15:32 Uhr

    In den betroffenen Gebieten wohnen ja vornehmlich Moslems, die uns Ungläubige bekanntermaßen am liebsten ausmerzen möchten. Zum Dank schicken wir ihnen Tankwagen mit unserem reichlich vorhandenen Regenwasser. Aufbereiten können sie es hoffentlich selber.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/akuter-wassermangel-bedroht-haelfte-der-weltbevoelkerung-a-926934.html

  25. #25 Eurabier (09. Okt 2013 16:38)

    OT

    Aktuelles von der globalen Erwärmung durch CO2:

    http://www.welt.de/vermischtes/article120750889/Ab-Donnerstag-soll-es-in-Deutschland-schneien.html

    Wintereinbruch

    Ab Donnerstag soll es in Deutschland schneien

    Erst stürzen die Temperaturen binnen weniger Stunden ab, dann fällt der erste Schnee der Saison in der Bundesrepublik. Wo wird der Winter am Donnerstag zuerst einbrechen? Wie muss man sich rüsten?

    ——–
    Das ist schön, dass es bald schneit. Wir rüsten uns, indem wir Christstollen und Weihnachtsgebäck besorgen, das es schon seit zwei Wochen überall zu kaufen gibt.

    Fröhliche Weihnachten!

  26. Sorry PI, aber das ist nur noch peinlich! Ich komme aus der Nähe und dieser Trottel van Elst ist ein absolut arrogantes und herrschsüchtiges A…loch. Der Bau sollte 2 Millionen Euro kosten und kostet jetzt über 30 Millionen Euro. Die Pläne hat dieser Van Elst höchstpersönlich in Auftrag gegeben und immer wieder neue Ideen eingebracht. Alleine die Ausstattung soll über 400.000€ kosten. Das ist peinlich, wenn man immer über die Armut der Welt faselt und dann so einen Prunktempel dort hinstellt. Im übrigen wollte Van Elst gerne eine kleine Kirche in seiner bescheidenen Hütte haben.(Er hat sie auch bekommen) Ist auch verständlich, ist der Dom ja ganze 30 Meter Luftlinie entfernt. Bitte nicht immer alles auf die ach so böse und linke Presse abwälzen. Manchmal hat die Kirche und deren Vertreter tatsächlich Dreck am Stecken!

  27. Meine Güte! Was für ein Affentheater.

    Aber bitte! – dann gleiches (Un)Recht für alle: Saniert und renoviert wird ab sofort kein einziges Gebäude mehr – das Geld stecken wir den EU-Arbeitslosen in den Kropf und natürlich lassen wir unsere alten Kirchen, Schlösser, Palais, Rathäuser ect. teuer purifizieren, sprich den Barock und Neugotik-Krempel rausschmeißen, damit die Zigeuner ihren Müll rein stellen können.

    Ist es so angenehmer, werte Landsleute?
    Ja? Schön.

  28. #30 KaraMustafa (09. Okt 2013 16:46)

    Danke für ihren Beitrag, diese Details waren mir bis dato unbekannt. PI ist auch nicht unfehlbar ;-D

  29. Dem über 500 Jahre alten Gebäude drohte nach zahlreichen Umbauten der Einsturz. Morsche Balken wurden durch Bauholz aus jener fernen Zeit ersetzt. Deshalb soll allein die Vikarie etwa 2,5 Millionen Euro gekostet haben.

    Quelle: N-TV Bilder-Gallerie

    Da wurde ziemlich viel Geld „unnötig“ aus dem Fenster geworfen. Die Frage ist, wo kann man so uralte teure Balken kaufen?

  30. Herr van Elst mag ja sehr konservativ auftreten; ich mag jedoch nicht von da aus darauf schließen, daß ein solches Millionengrab für einen Amtssitz gerechtfertigt wäre – auch nicht für einen Bischof. Solche Leute sind Schadenstifter, weil durch sie die Kirche unglaubwürdig gemacht wird. Daß die linke Presse natürlich sich auf solche Steilvorlagen geradezu fanatisch stürzt, ist nicht überraschend. Möge man in Limburg in sich gehen und sich eines Besseren besinnen.

  31. Die evangelische und katholische Kirche sind schon sturmreif geschossen worden. Ihre Führer sind nur noch zum Absegnen der Political Correctness fähig. Aber auch die Evangelikalen sind dabei in vorauseilendem Gehorsam den Mainstream zu verinnerlichen. Keiner hat mehr den Mut, uneingeschränkt zu den Wahrheiten der Bibel zu stehen. Anpassung an die Welt ist zum Schlagwort geworden. Durch Anpassung meint man mehr Kirchenferne an sich binden zu können. Welch ein Trugschluss ! Anpassung führt zur Aufgabe der eigenen Positionen und damit zur Unglaubwürdigkeit. Aber diese Entwicklung ist in der Bibel schon vorbeschrieben, Welche Weisheit !

  32. #26 quergedacht

    >>Bei der Verschlossenheit dieser Institution mache ich mir aber keine Sorgen, dass das durch Journalisten entschieden wird. Da das ja nicht die Mitglieder entscheiden, kann es TvE ja ziemlich egal sein, was die so denken.<<

    *lach* wo lebst du denn?

  33. #21 Heta

    Sehr erhellend!

    Die Kampagne erinnert frappant an die unsägliche Jagd auf Mixa, der von den Medien regelrecht weggekärchert wurde und wobei auch einige seiner Mitbrüder sich nicht zu schade waren, ihn ins offene Messer zu treiben. Von den Vorwürfen war letztendlich nicht ein einziger haltbar – aber der unbequeme Mixa war weg. Sie werden auch Tebartz-van-Elst mit allen Mitteln zur Strecke bringen, indem sie nur auf den Kosten herumreiten, ohne auf deren Gründe einzugehen.

  34. #23 volle Zustimmung.
    Der pawlowsche Reflex ist hier leider sehr ausgeprägt. Es würde dieser Seite guttun, wenn auch mal Mißtstände angeprangert werden könnten die nicht die Linken/Moslems/Grünen zu verantworten haben.
    Von denen gibts ebenfalls reichlich.

    Für mich ist die Kirche sowieso erledigt, deren Anbiederung an den Islam ist ja unerträglich.

  35. Das ist tatsächlich ein Aspekt, der in der bisherigen Berichterstattung sträflich totgeschwiegen wurde. Dabei ist die Sachlage durchaus bekannt. So schrieb zum Beispiel dpa am 28. Juni:

    Diözesanbaumeister Tilmann Staudt führt die Kostenexplosion auf den schwierigen Baugrund zurück. „Die Mehrkosten hängen vor allem mit den archäologischen Arbeiten, mit der Sanierung der knapp 50 Meter langen historischen Stadtmauer und der beiden historischen Gebäude zusammen“, sagte er. Das Fachwerkhaus Alte Vikarie war wegen vorheriger Umbauten einsturzgefährdet. Es mussten Balken aus anderen Häusern dieses Alters gesucht und eingebaut werden.

    Wer neutrale Berichte über den Bau und seine Nutzung finden will, der muß übrigens „Diözesanes Zentrum Sankt Nikolaus“ googeln.

  36. Hallo Kewil,

    es handelt sich nicht um den neubau des Limburger Doms, der allen Katholiken zu gute käme sondern um das Privathaus des Bischofs.
    Mein Einfamilienhaus hat gerade mal 200.000 Teuro gekostet und ich wohne wirklich gut darin.
    Dieser Oberpharisäer predigt Wasser und säuft Champagner.
    Auch wenn ich nur 40 KM Luftlinie von ihm weg wohne habe ich noch nie von seiner „Homophobie“ oder „Islamophobie“ gehört.
    Er ist mir nur wegen seiner Prasserei bekannt.

  37. Karlsruher Richter linksbenebelt:

    „“Verfassungsrichter haben entschieden
    Beschattung von Linken-Politiker nicht rechtens

    Parlamentarier seien durch das sogenannte freie Mandat nach Artikel 38 Grundgesetz besonders geschützt. Durch die Sammlung und Speicherung von Daten durch den Verfassungsschutz werde darin massiv eingegriffen.

    Ramelow ist bereits seit 1999 Abgeordneter. Mehrere Jahre lang war er auch Vize-Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag. Das Bundesamt für Verfassungsschutz führt seit 1986 eine Akte über ihn. Damals war er Gewerkschaftssekretär in Hessen…

    Das Urteil betrifft auch andere Linken-Abgeordnete: In der vergangenen Legislaturperiode standen neben Fraktionschef Gregor Gysi die Vize-Chefs Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch wegen vermeintlich extremistischer Bestrebungen unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Gleiches gilt für die jetzige Parteivorsitzende Katja Kipping.

    Kipping forderte nach dem Karlsruher Urteil die sofortige Einstellung der Beobachtung ihrer Partei durch den Verfassungsschutz. „Das ist ein klares Signal dafür, dass generell die Beobachtung und Kriminalisierung der Linken eingestellt werden muss“, sagte sie am Rande einer Fraktionsklausur im brandenburgischen Bersteland.

    Fraktionschef Gysi sprach von einem „wichtigen Tag in unserer Geschichte“…““
    http://www.bild.de/politik/inland/die-linke/beobachtung-von-abgeordnetem-verfassungswidrig-32896120.bild.html

  38. Ich kenne viele Menschen in Limburg die absolut treue Kirchengänger sind und die sind einfach nur enttäuscht. Selbst Mitarbeiter des Herrn Van E. berichten über einen königlichen Befehlston den sie täglich ertragen müssen. Dieser Van E. führt sich auf wie im Mittelalter und verprellt so jeden Kirchenfreund. Vergessen hatte ich im vorherigen Beitrag noch seinen Garten, den er an sein Haus anschließen ließ, damit er dort sein Brevier lesen kann. In der ganzen Limburger Altstadt gibt es kein Gebäude mit einem derart großen Garten. Ich kenne Handwerker, die in diesem Gebäude gearbeitet haben und die berichten unglaubliches. Die mussten schriftlich Stillschweigen versichern über das, was sie dort an Arbeiten leisten. Alleine das ist schon eine Frechheit. Wenn dieser Herr Von E, hochgejubelt wird, weil er gegen Schwule hetzt, dann frage ich mich, ob ich hier noch richtig bin. Franz Kamphaus war in Limburg beliebt und wurde durch Rom abgeschossen, weil er zu liberal war. Das war der Zeitpunkt an dem ich aus der Kirche ausgetreten bin. Wie ich feststellen muss, eine grandiose Entscheidung!

  39. Nun, es duerfte nicht nur am „Konservatismus“
    liegen, dass von Elst angegriffen wird,.

    die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, derartige Uebertreibungen passen einfach nicht mehr zur Kirche und ins heutige Weltbild,

    zuruecktreten und als Pfleger zur Busse in einem Altenheim arbeiten fuer 5 Jahre, wuerde ihm gut tun.

  40. Neidisch auf den Garten des Bischofs? Hört sich schwer danach an.

    Man kann es auch übertreiben.

    Die Tatsache, dass der jetzige Bischof diese ganzen Folgen lediglich geerbt hat, wird natürlich wieder verschwiegen. Hachja, man kann es sich einfach machen, wenn man mal ein Feindbild gefunden hat.

  41. Schon seit ein paar Tagen verfolge ich den Krieg der Medien gegen ihn.
    Wenn man die Kostensteigerung bei städtischen Bauvorhaben sieht, ist das ganze mehr als lächerlich. Es ist eine ganz klare Kampagne gegen den Bischof. Er wird einige stören.

  42. Er hat allerdings offenbar auch ein Verfahren wegen Meineids abgeschlossen und das Urteil folgt.
    Es könnte auch auf Vergesslichkeit beruhen.

    Auch möglich, dass es wieder einmal ein Bischof ist, der aufgrund von Naivität gnadenlos zerrissen wird.

    Er hat den Bau nicht angestoßen sondern hat ihn übernommen. Es ist kein Protzbau, dazu muss man einfach mal seine Glotzerchen aufmachen. Und der Bischof hat keinen Röntgenblick, um die Architekten und Fachleute vor den Kostenexplosionen zu warnen. Die Frage ist: welche Fehler werden ihm ganz konkret zur Last gelegt. Und was ist daran kriminell oder gar krank?

    Bislang kam hier von der Journalie tatsächlich kein nachprüfbares Beweisstück – wie so häufig.

    Das antikatholische Ressentiment liegt stets auf der Lauer.

  43. #31 Kreuzritter82 (09. Okt 2013 16:46)

    Der Artikel passt hier nicht hin. Das ist Sache der Kirche!

    Nur, solange die Allgemeinheit nicht zur Mitfinanzierung gezwungen ist. Wieviel Steuergelder flossen in diesen Bau?

  44. #58 Rabe

    Sagen Sie es uns doch, Sie scheinen ja bestens Bescheid zu wissen.

    Oder werfen Sie einfach gerne mit Dreck um sich?

  45. Ach was,
    Kewil. Der und
    konservativ ?! Daß ich
    nicht lache. Der sieht eher aus,
    als wär er vom anderen Ufer
    rüber geschwommen. Dazu
    würde die Prunksucht
    ja auch ganz gut
    passen …

  46. „Hütet euch vor der Habgier! Wenn jemand auch noch so viel Geld hat, das Leben kann er sich damit nicht kaufen. … Ein reicher Gutsbesitzer … überlegte: Wo soll ich bloß alles unterbringen? Meine Scheunen sind voll; da geht nichts mehr rein. Er beschloss: ,Ich werde die alten Scheunen abreißen und neue bauen, so groß, dass ich das ganze Getreide, ja alles, was ich habe, darin unterbringen kann. Dann will ich mich zur Ruhe setzen. Ich habe für lange Zeit ausgesorgt. Jetzt lasse ich es mir gut gehen. Ich will gut essen und trinken und mein Leben genießen!‘ Aber Gott sagte zu ihm: ,Du Narr! Noch in dieser Nacht wirst du sterben. Was bleibt dir dann von deinem Reichtum?‘ So wird es allen gehen, die auf der Erde Reichtümer sammeln, aber mit leeren Händen vor Gott stehen.“

    Lukas 12, 15-21

  47. Für mich gibt es ein ganz eindeutiges Anzeichen für eine substanzlose Schlammschlacht:

    Wir, die drei Mitglieder des Rats, haben das erklärt, in der Tat. Wir sind nicht so informiert worden, wie das nach der Satzung des Bischöflichen Stuhls notwendig gewesen wäre. Es gab keine Haushalte für 2012 und für 2013 oder die Vorlage von Einzelprojekten zur Genehmigung.

    Dies sagt ein Mitglied des Vermögensverwaltungsrates des Bischöflichen Stuhls, der ehemalige hessische Staatsminister Jochen Riebel.

    Da hat sich ja wieder mal eine Pappnase selbst geoutet, und niemand steigt darauf ein. Er folgt damit einer alten Tradition von unterbelichteten Politikern in Aufsichtsräten von Konzernen oder Landesbanken, die hinterher immer nichts gewusst haben wollen. Wenn ich in solch einem Verwaltungsrat sitze und schon 2 Jahre keinen Rechenschaftsbericht bekomme, dann muss ich doch Alarm schlagen. Und wenn ich sehe, dass da ständig gebaut wird, und das werden sie ja wohl gesehen haben, und ich habe aber nichts davon genehmigt, dann auch.

    Für mich ist das alles nur Theater!

  48. Nun, als betroffener katholischer Christ kann ich mich der Kritik an Tebarz van Elz leider nur anschließen,

    einen weiteren Punkt und der mE wichtigste ist hier noch nicht angesprochen worden, nämlich die Frage zu den „christlichen Werten“ des Bischof, tjaja,

    im besonderen das achte Gebot:

    „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“

    offenbar nimmt es der Herr Bischof mit der Wahrheit nicht so genau,
    weiter, er bekräftigt seine Behauptungen sogar noch mit der Formel „an Eides Statt“ vor einem Gericht,

    ob dieser Bischof die Eidesformel mit religiöser Beteuerung gemeint hat oder nicht, vermag ich nicht zu sagen,

    für mich als gläubigen Christen ist das trotzdem unerträglich, sowas geht gar nicht:
    Der Bischof und das 8. Gebot

    auch die üblen Gelichter in den eigenen Reihen müssen sich verantworten.

  49. „“Br. Paulus Terwitte verteidigt im Domradio den Limburger Bischof und kritisiert die Kritiker: „Ich finde es langsam unerträglich, dass offensichtlich bestimmte Kreise der Kirche glauben, sie können die Öffentlichkeit instrumentalisieren“…““
    http://kath.net/news/43186

  50. alle Christen und Freiheitskämpfer, auch die Herren Stürzenberger, Lucke, Frauke Petry sollten sich mit dem Bischoff solidarisieren und auf die Straße gehen!

    Seit 2011 ist Tebartz-van Elst Vorsitzender der Kommission Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz. Als solcher verteidigte er die grundgesetzliche Bevorzugung der Ehe, die keine ungerechtfertigte Benachteiligung anderer Lebensentwürfe darstelle.[6]

    Im August 2008 berief er den Wetzlarer Bezirksdekan Peter Kollas ab, weil dieser an einer Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, das zuvor standesamtlich eine Lebenspartnerschaft begründet hatte, im Wetzlarer Dom mitgewirkt hatte. Als Begründung verwies das Bistum auf die Lehre der katholischen Kirche, nach der eine Segnung homosexueller Lebensgemeinschaften nicht möglich sei.[7][8]

    2010 kritisierte Tebartz-van Elst den damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff: Dessen Äußerung am 3. Oktober 2010, der Islam gehöre inzwischen auch zu Deutschland, habe „zu Recht Widerspruch ausgelöst“. Seiner Ansicht nach habe Wulff die Bedeutung des „christlichen Menschenbildes“ für dieses Land zu sehr relativiert. Das Verhältnis des Islam zu den universalen Menschenrechten und zum deutschen Rechtsstaat sei „nach wie vor […] ungeklärt“.[11]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Franz-Peter_Tebartz-van_Elst

    Der Bischof ist ein mutiger Verteidiger unserer westlichen, konservativen Werte!
    Werte die unsere Gesellschaft geformt haben.

    Von Seiten islamistischer Lobbyisten und linksradikalen Wirrköpfen, die unsere Kinder in Zukunft in „polyamoren Strukturen“ aufziehen wollen wird der Bischoff gemobbt und soll mit dieser schäbigen Kampagne gestürzt werden.

    Halten sie Stand Bischof!

    Ich bin sicher, schon bald werden Gläubige und alle Freunde der Werte der Freiheit für sie auf die Straße gehen und sich solidarisch zeigen!

  51. Und noch was? Wofür wurde denn das Geld verschwendet? An solchen Projekten verdienen unter anderem Baufirmen, Arbeiter und Handwerker. Hat der Bischof einen Euro eingesteckt?

    Das gilt auch für Versailles, Schönbrunn, Herrenchiemsee, Neuschwanstein usw. usw.
    Schlösser für die einen – Arbeit und Brot für die anderen, die wiederum über die Steuern für ihre Arbeit selbst bezahlen. Ist doch o.K. Was soll schon wieder dieses sozialistische Neid-Gemeckere.
    Es würde keinen Petersdom geben, hätte Mutter Kirche nicht mit Ablasspredigten das dafür nötige Geld dem Volk abgepresst. Ist doch auch O.K.
    Ohne Ausbeutung der Kleinen hätten wir keine Kulturdenkmäler! Oder?

  52. Prunk und Protz pflegt dieser komische Papst in Rom, der für sich allein beansprucht, was für zwei reichen könnte.

    Er besorgte sich populistisch ein altes Auto der Firma Ford (einer der größten Sponsoren der Homos) und weigert sich, aus dem Gästehaus auszuziehen. Die Wohnung von Benedikt steht derweil leer und der Fuhrpark von Benedikt verrottet auch, dabei war der noch ganz gut.

    Wenn das keine Verschwendung ist, dann weiß ich es auch nicht mehr.

  53. #6 Kooler (09. Okt 2013 15:55)

    sie glauben doch wohl nicht, das limburg von moscheen verschont geblieben ist, googeln sie nach limburg und moscheen und sie werden staunen.

    trotz allem muss man aber sagen, das dieser bisof nicht so ganz richtig tickt, hat scheinbar das sonnenkönig-syndrom.

  54. und nach ausführlichem Studium der Fotos sage ich:

    Dieser Amtssitz ist ein Hohn! Absolut unangemessen für einen Bischof!
    Warum sieht sein Büro aus wie eine Studentenbude?
    Ein Bischof hat mehr verdient!

  55. alle Christen und Freiheitskämpfer, auch die Herren Stürzenberger, Lucke, Frauke Petry sollten sich mit dem Bischoff solidarisieren und auf die Straße gehen!

    Das ist ja fast eine Frechheit. Stürzenberger und Co. fordern seit Ewigkeiten, dass die Kirchen aus ihrem satten Dauerschlaf aufwachen und gegen Christenmord, gegen agressive islamische Missionierung, gegen islamische Schikanen antreten. Einem Pfarrer welcher es wagte, sich mit einer kurzen Rede zu „solidarisieren“, wurde von seinen „Oberen“ Redeverbot erteilt. Die Informationsveranstaltungen werden bewußt mit langanhaltendem Glockengeläute gestört.
    Die Kirchen behandeln die Islamkritiker als Feinde, weil sie Islamkritik als Religionskritik missinterpretieren.

    Wer hier zugehen muss, ist die Kirche und zwar auf die Islamkritiker. Die wären überglücklich!

  56. #70 VeronikaVeritas

    und nach ausführlichem Studium der Fotos sage ich:

    Dieser Amtssitz ist ein Hohn! Absolut unangemessen für einen Bischof!
    Warum sieht sein Büro aus wie eine Studentenbude?
    Ein Bischof hat mehr verdient!

    .
    Tatsächlich kann man zu diesem Ergebnis kommen, wenn man die Räumlichkeiten des Limburger Bischofs mit denen von Erzbischof Marx in München vergleicht. Dieser bewohnt einen „millionensanierten Prunk-Palais“, laut der WELT (s. Fotos hier):
    .
    http://www.welt.de/regionales/muenchen/article108248848/Marx-residiert-in-millionensaniertem-Prunk-Palais.html
    .
    # 22 Heta
    Danke für diesen erhellenden und sachkundigen Beitrag! Bezeichnenderweise geht hier niemand darauf ein, der weiter auf den Bischof einschlagen will!

  57. „“Denn es handle sich ja nicht um einen Bischofssitz, sondern es gehe um ein „historisches Ensemble auf dem wunderbaren Limburger Domberg“. „Und wenn man weiß, dass ein Kilometer Autobahn 40 Millionen Euro kostet, finde ich, dass 31 Millionen für ein bischöfliches Haus für Schwestern und für Tagungen und für Museum und für all diese Dinge, das dies zunächst erst einmal nicht ganz so erstaunlich ist“, stellte der Kapuziner klar…

    Bruder Terwitte erinnert dann auch daran, dass es sich beim Bau um ein Diözesanzentrum handle und nicht um einen Bischofssitz…““ (kath.net)
    http://www.kathtube.com/player.php?id=32947

    Der Bischof selbst bewohnt nur 2,5 Zimmer.
    Alles andere sind Tagungs- und Büroräume, Vorhallen, Museen mit, so vermute ich, Klimaanlage für die richtige Temperatur der alten Kunstschätze, sicherlich auch Diebstahlsicherheit… und gerettete alte Stadtmauern aus dem 10.Jh.

    Weinkeller gibt es nicht. In den Nischen liegen keine Weinflaschen, sondern stehen Behälter mit Reliquien, die kann man ja auch nicht einfach so wegwerfen, sie brauchen einen würdigen Ort für die nächsten Jahrhunderte.

    Für mich stellt sich die Frage, welcher Stümper hatte anfänglich nur 5 Mio. veranschlagt???
    Die ganze alte Vikarie mußte mit Tonnen Material ausgegossen werden, sonst wäre sie weggesackt.
    Protzig ist was anderes! Die teils moderne Bauweise mag ich persönlich nicht, die Kapelle finde ich öde und die modernen Glasfenster fad, da hat der moderne Künstler sicherlich abgesahnt. Ansonsten wurde hauptsächlich regionales Material verbaut und regionale Baufirmen damit betraut.
    Schön finde ich, daß man uralte Marien- und Heiligenfiguren und diverse Bilder restaurierte und dem Publikum nun zugänglich sind.
    Die Kapelle macht im Prinzip Sinn für Tagungsmitglieder, wo entweder der Dom noch oder wieder geschlossen ist, weil spät abends oder für den Bischof ganz früh. Oder wann auch immer, für vielleicht 12 Leute, für die nun nicht im Dom extra eine große Messe sein muß.

  58. Seine politischen Ansichten teile ich zum größten Teil schon, aber was die Geldverschwendung angeht, für die er zumindest mitverantwortlich ist, dafür habe ich null Verständnis! Ich kann verstehen wenn sich vielen Kirchensteuerzahlern der Magen umdreht!

  59. Wieviele Schwarzarbeiter und wieviele Arbeitssklaven wurden dort beschäftigt?
    Sind schon Hunderte an Erschöpfung während der Fastenzeit(Moderates Fasten) vor Ostern gestorben, wie in Katar im irren Monat Ramadan(Tagsüber Totalfasten) und für die Fußball-WM?
    Die linke Journaille recherchiert sicherlich noch – nicht in Katar, in Limburg!

  60. Das Problem ist die Verweichlichung der Heiligen Römischen Kirche. Früher hätten alle gewusst, dass man im Katholizismus mit Gold, Weihrauch und Myrrhe nicht kleckert sondern klotzt. Alles ad maiorem dei gloria hieß es damals und kein Nichtkatholik hätte sich gewundert über Gottes Herrlichkeit preisende Bauten. Die Kirche hat sich seit dem „Konzil“ in die Niederungen der Welt begeben und gestattet es der Meute nunmehr, sie mit weltlichen Maßstäben anzuschauen. Selber schuld!

  61. Seine Badewanne hat 15.000 EUR gekostet.
    Wer heute mal in die Sanitärabteilung eines
    Baumarkts geht, weiß, daß das wahrlich
    keine Protzerei ist!

  62. #77 etsi

    Das Problem ist die Verweichlichung der Heiligen Römischen Kirche. Früher hätten alle gewusst, dass man im Katholizismus mit Gold, Weihrauch und Myrrhe nicht kleckert sondern klotzt. Alles ad maiorem dei gloria hieß es damals und kein Nichtkatholik hätte sich gewundert über Gottes Herrlichkeit preisende Bauten. Die Kirche hat sich seit dem “Konzil” in die Niederungen der Welt begeben und gestattet es der Meute nunmehr, sie mit weltlichen Maßstäben anzuschauen. Selber schuld!

    So ist es wohl…die arme Kirche ist eben nicht die armselige Kirche. Alleine die in der Vorhalle des neuen Diözesanzentrums recht lieblos präsentierte Madonnenfigur wiegt 60 Jahre Kunstgeschichte der BRD locker auf…

  63. Dem Bischof wird eigentlich nicht Kostensteigerung an sich vorgeworfen, sondern Lüge / Vertuschung diesbezüglich.
    Hätte er rechtzeitig über Kostensteigerungen und ihre Gründe die Öffentlichkeit informieret, gäbe es gar keinen Skandal.

    Außerdem wird dem Bischof ein Flug in 1. Klasse nach Indien vorgeworfen (darüber hat er auch gelogen).
    Warum soll er sich um Inder kümmern, obwohl es in seinem Bistum sicherlich genug Arme gibt, muss er mal erklären.

  64. Viele PI-Leser schimpfen über Islamisierung und Verdrängung unseres Volkes.
    Doch dass die Schwächung der eigenen Kultur das erst ermöglicht, das sehen sie nicht immer. Das Draufhauen auf die Kirche ist in den letzten Jahrzehnten sehr billig geworden, geradezu eine Gewohnheit. Doch wem schadet man damit? Dem eigenen Kontinent, dem eigenen Land.

    Man kann auch an eine Religion keine politischen Forderungen stellen: Der Zweck der Religion kann niemals Demokratie und Mitbestimmung sein (Soviel zur notorischen Forderung nach „Reformen“ mit Frauenpriestertum etc.). Der Zweck einer Religion ist die Hinwendung des Menschen auf ein Größeres – das ist das glatte Gegenteil.
    Europa ist erfolgreich geworden, weil es beides hatte und beides voneinander getrennt hat: Religion und Politik.
    Als Katholik respektiere ich den Papst und erwarte von ihm Führung nach Maß des Evangeliums. Als Bürger verlange ich Mitsprache und Rechenschaft der Vertreter vor ihrem Volk.
    Das sind zwei paar Stiefel.
    Diese Trennung zu verstehen und zu schätzen, ist eine Hauptaufgabe, um die eigenen Fundamente stärken zu können.

  65. Viele PI-Leser schimpfen über Islamisierung und Verdrängung unseres Volkes.
    Doch dass die Schwächung der eigenen Kultur das erst ermöglicht, das sehen sie nicht immer. Das Draufhauen auf die Kirche ist in den letzten Jahrzehnten sehr billig geworden, geradezu eine Gewohnheit. Doch wem schadet man damit? Dem eigenen Kontinent, dem eigenen Land.

    Man kann auch an eine Religion keine politischen Forderungen stellen: Der Zweck der Religion kann niemals Demokratie und Mitbestimmung sein (Soviel zur notorischen Forderung nach „Reformen“ mit Frauenpriestertum etc.). Der Zweck einer Religion ist die Hinwendung des Menschen auf ein Größeres – das ist das glatte Gegenteil.
    Europa ist erfolgreich geworden, weil es beides hatte und beides voneinander getrennt hat: Religion und Politik.
    Als Katholik respektiere ich den Papst und erwarte von ihm Führung nach Maß des Evangeliums. Als Bürger verlange ich Mitsprache und Rechenschaft der Vertreter vor ihrem Volk.
    Das sind zwei paar Stiefel.
    Diese Trennung zu verstehen und zu schätzen, ist eine Hauptaufgabe, um die eigenen Fundamente stärken zu können.

  66. Warum sollte ein Bischof nicht 1.Klasse fliegen? Den Politiker möchte ich sehen, der Holzklasse fliegt. Alles nur Theater.

  67. Der Bischof hat ganz offensichtlich ‚Dreck am Stecken‘.

    Selbst wenn er -wie hier ja widersprüchlich kommentiert- zum konservativen Lager gehören sollte: die Badewanne für 15.000 Euro wird Hochwürden das Genick brechen.

    Und -das sage ich als Christ, dankbar, dass ich im Kulturkreis dieser Religion aufgewachsen bin, auch wenn sie voller irdischer Widersprüchlichkeiten, Unzuländlichkeiten und Verfehlungen ist- das ist auch gut so!

  68. Wenn aus 5 Millionen veranschlagten Baukosten 31 werden, dann stellt sich nun mal nicht so sehr die Frage nach der seelsorgerischen Kompetenz des Auftraggebers, sondern die nach dessen Zurechnungsfähigkeit. Jedenfalls, so lange so ein Spaß aus dem Kirchensteueraufkommen der deutschen Katholiken finanziert wird, werden die diese Frage schon noch stellen dürfen.

  69. Ich meine dass Hochmut und Völlerei auch im katholischen Wertekanon nicht unbedingt zu den Tugenden zählen. Vielmehr gelten sie dort eher als Vorstufe zur Sünde…

    Im Grunde soll das die Kirche selber klären. So lange der Steuerzahler nicht für diese bescheidene Fehleinschätzung der Kosten aufzukommen hat, ist es mir reichlich egal, in welchem Pomp diese Exzellenz zu residieren beliebt und wie sie das vor ihren Schäfchen und der Kurie rechtfertigt.

  70. Der Limburger Bischof konnte, wie jeder andere Nichtfachmann auch, die sich entwickelnden Kosten im Vorfeld gar nicht einschätzen.

    Kewil das ist alles ganz nett und schön, doch darum geht es nicht. Es geht darum, dass wenn ein aufsichtführendes Gremium einen Etat festgelegt hat und den nicht mehr halten kann, weil – aus welchen Gründen auch immer – weitere Kosten auf einen zukommen, dann beruft man dieses Gremium ein, gibt eine geändete Kostenschätzung ab und bespricht diese Dinge. Das sind die Grundlagen jeder denkbaren Tätigkeit in einem Projekt. Alle andern Arten von Vorgehensweisen sind einzustufen als „inkompetent“.

    In solchen Gremien sitzen dann auch Leute, die ggf. bezüglich der Finanzierung weiter helfen können. Die haben einen Etat für dieses und einen für jenes auf den man zusätzlich zugreifen kann und die können ggf. auch mal in dem einen oder anderen Fall nein sagen und eine Maßnahme verweigern.

    Wenn man diese Truppe übergeht und denen zwei Jahre keine Berichte abliefert und dann mit exorbitanten Kostensteigerungen kommt, dann liefern die einen notgedrungen ans Messer. Denen bleibt gar nichts anderes übrig, die meisten von denen haben Familie und die brauchen irgendwann man ein wenig Gehalt und später die Pension. Und die wenigsten Menschen haben außerdem auch Lust darauf ins Gefängnis zu gehen, nur weil ein Bischhof schreibfaul und mitteilungsresistent ist.

  71. Solche dummen Artikel schaden Pi eher, als sie nützen. Diese Problematik hat nun gar nichts mit konservativ am Hut. Der Kerl setzte sich über alle Regeln hinweg. Ich als Atheist würde den Typen ins afrikanische Hinterland versetzen.

  72. Über Geldverschwendung kann man in diesem Land genug streiten.

    Aber das sich eine Institution aufbläht, sich als „Sprecher“ der Christenheit aufbaut und in prächtigen Gewändern (frag mal einer was so ein rotes Bischofsgewand kostet) daher kommt, wo Jesus den Kleiderzwang aufgehoben hat, fragt da jemand nach ob das in Einklang mit dem Evangelium ist?

    Wir können über den Islam viel berichten. Wenn wir das Christentum ernst nehmen, sollten wir das auch von uns aus können, und nicht irgendjemand dahergelaufenen es gestatten für uns zu sprechen. Genau dann passieren solche „Skandale“.

    Ich sehe in der katholischen Kirche die selbe Anmaßung wie im Islam. Macht, Geld, Einfluss und bestimmt nicht die Lehre Jesu.
    Nur weil man das Wort Jesus benutzt, heißt das noch lange nicht das man FÜR ihn spricht. Siehe auch Koran.

  73. Strafbefehl gegen Protz-Bischhof beantragt!

    Aber KEWIL wird schon wieder etwas einfallen, um seine Straftaten schön zu reden…

    Denn genau wie bei Steuerbetrüger Hoenes, er hat ein Herz für reaktionäre Rechtsbrecher!

  74. Roland Wittel (WittelR) – 10.10.2013 07:33 Uhr

    Öffentliches Spalier

    Katholische Bischöfe, zumal wenn sie als erzkonservativ gelten, sind ein gefundenes Fressen für scheinbar vierte Macht im Staat. Da bleibt selbst die FAZ, die sonst nicht so polternd auftritt, nicht hinten dran. Und immer wieder werden meist solche Kreise zitiert, die sowieso kritisch gegenüber der katholischen Kirche sind. Ich kann mir nicht helfen, aber mir scheint, den Berichterstattern geht es nicht um die Sache, sondern darum, den Mann fertig zu machen. Da werden Grünenpolitiker mit ihren pädophilen Äußerungen früherer Tage, wie Volker Beck und Cohn-Bendit, vergleichsweise verhätschelt.

  75. Bernhard Keim (KeimB) – 10.10.2013 08:04 Uhr

    Langsam fällt etwas Licht ins Dunkel

    Immerhin wird auf dem Photo des Ensembles erkennbar, dass der Dienstsitz nur ein kleiner Teil der Gesamtanlage in diesem Bauvorhaben ist. Weshalb man ohne nähere Kenntnis eine Sauna und ein Schwimmbad medienwirksam gleich einmal einzeichnet, ist mir nur insofern erklärlich, als man ein neues Thema gefunden hat, das sich vortrefflich ausschlachten lässt. Etwas mehr Aufklärung und etwas weniger Effekthascherei, würde der Darstellung sicherlich nicht schaden.

    So aber stellt sich die Frage, was denn hier eigentlich erreicht werden soll. Der Bischof als neuste Sau, die man durchs Dorf Jagd. Das Thema ist natürlich eine Steilvorlage. Etwaiges Fehlverhalten eines Bischofs um grundsätzliche Kritik an der Kirche zu üben. Alles was nicht in dieses Bild passt stört da nur.
    Parallelen zum Fall Wulff werden erkennbar. Nach all dem Bohei ging es am Ende um eine Rechnung von 800 Euro, bei der man sich nun darum streitet, wer sie bezahlt hat.
    Uns geht’s zu gut.

  76. Manfred Huth (ManfHuth) – 10.10.2013 08:19 Uhr

    Titelseite v10.10.2013 „Der Domberg zu Limburg“

    Aufgrund Ihrer blasphemischen Aufmachung Ihrer Titelseite, bei der Sie über Katholische Symbole sich lustig machen und dem sicher nicht ganz korrekten Verhalten des Bischofs in dieser Aufmachung behandeln werde ich Ihre Zeitung mit sofortiger Wirkung Kündigen und will meine Vorauszahlung zurückerstattet haben.
    Bisher hatte ich Ihre Berichterstattung seriös angesehen, aber wenn Sie meinen man müsste auf religiöse Gefühle der Katholiken keine Rücksicht nehmen, nur weil ein Bischof Fehler gemacht hat dann brauchen sie mich auch nicht mehr als Leser.

  77. Björn Schumacher (WahrerD…) – 10.10.2013 08:22 Uhr

    Eine üble Kampagne gegen den traditionellen Katholizismus

    Die Diffamierungskampagne linksliberaler und linkskatholischer Zeitgeistjünger gegen einen eher konservativen Bischof nimmt kein Ende. Es ist befremdlich, daß diese Zeitung von Anfang an in vorderer Front mitgemischt hat. Hierzu folgendes: Erstens gefällt auch mir als bekennendem Katholiken nicht, wenn Kosten derart aus dem Ruder laufen. Aber das passiert auch anderswo, ohne daß gegen (mutmaßliche) Verantwortliche eine so niederträchtige Stimmungsmache betrieben wird. Zweitens empfinde ich es als Armutszeignis, wenn Bildungsbürger (wie die betreffenden Journalisten) kaum ein Wort über die vorzügliche Architektur des Limburger Bischofssitzes verlieren. Drittens bin ich gespannt, ob aus diesem linken Spektrum irgendwann Kritik geübt wird, wenn die DITIB als Anhängsel der türkisch-islamischen Behörde für Religion mal wieder eine „protzige“ Moschee plant, die obendrein nach einem das Christentum hassenden Eroberer benannt wird. Vermutlich kann ich noch lange dauf warten.

  78. Ralf Vormbaum (R.Vormbaum) – 10.10.2013 08:23 Uhr

    Ein jämmerliches Bild

    Was diese Laiengruppen, wie „Wir sind Kirche“ da aufführen, diese ins Perfide gehende Herabsetzung und Desavouierung eines unliebsamen Bischofs, zeigt, wie weit diese Gruppen von einem christlichen Miteinander entfernt sind.

    Dass da so mancher Atheist sich nur erstaunt die Augen reibt ob solch „christlicher“ Prügelei, kann man schon nachvollziehen. Da schreckt das Mitglied des Verwaltungsrates Riebel nicht mal davor zurück, den Bischof als geisteskrank zu titulieren, ganz so als dürfe man nun über Tebartz-van Elst jeden Gülleeimer ausleeren. Die Medien nehmen natürlich solche Invektiven dankbar auf, kann man doch so die unchristliche Schlammschlacht noch anheizen.

    Wie Kardinal Lajolo schon treffend anmerkte, schwelen im Bistum Jahrzehnte alte Konflikte darüber, wie christlicher Glaube authentisch auszulegen ist. Der Vorgänger des Bischofs Tebartz-van Elst hatte da eine sehr laxe Haltung, die sein Nachfolger korrigieren wollte, was ihm den unchristlichen Hass der „Reformer“ eintrug.

  79. Als Katholik habe ich ja meine ganz eigene Ansicht zu diesem Theater. Allein die vielen Showeffekte und die Prominenz der Schauspieler lassen mich an der Tiefgründigkeit des Inhaltes zweifeln. Sei es, wie es ist. Wenn es Missstände gab, so sollten diese in aller Ruhe und Genauigkeit aufgearbeitet werden, ohne sich dabei wieder auf Nebenkriegsschauplätzen zu verzetteln.

    Gleichwohl zeigt uns doch die Debatte, wie schön es ist in einem freien Land zu leben, in dem man ungestraft die höchsten Vertreter einer Religion durch den medialen Dreck ziehen darf und das alles von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.
    Ach das darf man nicht bei allen Religionen, denn bei der Friedensreligion gehört sich das auch nicht? Verletzung der Gefühle ihrer Gläubigen? Rassismus?

    Ein komisches Land ist dieses Deutschland!

  80. Der Papst kann ihn nicht als Bischof absetzen.
    Was er kann ist, ihn versetzen.

    Ein Bischof wird nach dem Sakrament geweiht.

    So wie ein Priester ein Priester bleibt, so bleibt er Bischof.
    Einzig die Kardinäle werden vom Papst bestimmt.

  81. Nachtrag. zu 102

    Erst wenn ein Geistlicher entkommuniziert wurde ist er nicht mehr in Amt und Würde.

    So etwas geschieht nur bei schwersten Vergehen.

    So etwas kommt aber nicht in Frage.

  82. Hätten unsere Vorväter bei jedem Bau gespart, hätten wir heute keine Sehenswürdigkeiten!

    Sollte etwas bei dem Bau schief gelaufen sein, sollen sich diejenigen damit auseinandersetzen, die eventuell einen Schaden erlitten haben. Mich stört es nicht und wenn dadurch alles ordentlich gemacht wurde, sollte lieber im Vorfeld mehr ausgegeben werden, als hinterher bei der Fehlerbeseitigung.

    Auch bei der Berichterstattung in den Medien stellt sich wieder die bereits alles beantwortende Frage: cui bono?

  83. @ kewil

    Man kann nicht nur im Einzelfall etwas gegen Korruption und Amtsanmaßung haben. Auch wenn sich politische Gegner gerne mit solchen Veröffentlichungen erlegen, ist die Sache, egal in welchem gesellschaftlichen Lager sie sich abspielt, dennoch eine kriminelle.

    Und gegen die geht es vorzugehen, unabhängig von Sympathien oder Antipathien.

  84. #3 Kreuzritter82
    #12 punctum
    #21 RS_999
    #25 Roger1701
    #58 Rabe

    Ist ja ein netter Versuch, andere irgendwie durch Giftverspritzen die Gruppe der Steuerzahler anzustacheln.

    Ich bin kein Freund der Kirchensteuer in Deutschland. Aber eines muss man diesem Geschwätz schon auch hinzufügen:

    Mehr als die im Haushalt veranschlagten 2,5 Millionen Euro an Kirchensteuern werden nicht eingebracht. Der Bischöfliche Stuhl ist eine mehr als 100 Jahre alte Körperschaft mit eigenen Mitteln.

  85. @ #106 Rabe (10. Okt 2013 13:17)

    1.) Bewohnt der Bischof TvElst privat nur Zweieinhalb Zimmer, das andere sind Räume für Nonnen, Büros, Tagungs- und Schulungsräume

    2.) Geht es auch um historische Gebäude, die das Viertel prägen, durch die jeder flanieren darf, ob Christ oder Atheist, Gebäude die einzustürzen drohten

    3.) Welcher Schwachmat hat ursprünglich nur 5 Mio. Umbau- und Baukosten berechnet?

    Wo es doch um ein historisches Viertel geht, wo archäologische Funde, Stadtmauern aus dem 10.Jh. konserviert und gezeigt werden, wo in Museen alte Kirchenschätze restauriert und ausgestellt werden!

    Wo die Vikarie mit Tonnen Material ausgegossen, gestützt, antikes Gebälk erneuert werden mußte, alles einheimisches Material und einheimische Firmen beauftragt. Vielleicht wäre ja Stein aus China billiger gewesen oder Plaste und Elaste???

  86. @ Schweinsbraten (#109)

    Ich bin kein Bauexperte und kann mich nur auf solche Aussagen berufen:

    Es sei schon verwunderlich, wie das Bistum das Geld zum Fenster rauswirft, findet aber auch Frank Hahnefeld. Der Limburger Immobilienmakler vergleicht: „Als Privatperson kann man sich damit das ganze Schloss Neuschwanstein nachbauen“, sagt Hahnefeld. Ein Limburger Jurist habe sich vor einigen Jahren das Schloss Weilburg nachbauen lassen. Dabei entstanden Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro, so der Immobilienmakler. Und in der Nachbarstadt Hadamar baue die Vitos-Klinik aktuell ein Bettenhaus mit fast 200 Betten. „Dafür sind 21 Millionen Euro veranschlagt“, zieht der Makler den Vergleich.

    http://www.focus.de/panorama/welt/tid-34016/eine-stadt-im-schatten-des-protz-palasts-wie-die-limburger-mit-der-millionenverschwendung-leben_aid_1124671.html

    Und um auf einen anderen Aspekt zu kommen: Wie fühlt sich wohl ein armer Limburger Katholik, meinetwegen Geringverdiener, Rentner, Arbeitsloser, wenn er an diesem Prunkbau vorbeiläuft? Bestenfalls ein wenig ver…scht!

    Als Freund von Bildern würde ich diese Schieflage am liebsten mit einer aussagekräftigen Karrikatur oder einem Foto verdeutlichen.

  87. Man kann, wie ich oben auch getan habe, die Kostenlawine kritisieren. Zu kritisieren ist auch, wenn daran etwas ist, der autoritäre Führungsstil. Kritik an Erstgenanntem sollte aber zumindest dann nicht geübt werden, ohne zu berücksichtigen, daß die vorliegenden Kostenaufstellungen, Bauvorhaben, Pläne und dergleichen wohl kaum allein von einer einzigen Person haben erstellt werden können. Hinzu kommt nun die Geschichte von dem Flugticket bzw. dem damit zusammenhängenden Vorwurf des Meineides. Schwerlich wohl wird die Staatsanwaltschaft dies von sich aus losgetreten haben können; es wird als eine oder mehrere Anzeigen von an der Sache besonders Interessierten gegeben haben. So wie es aussieht, scheint der Mann, der sich konservativ, allenfalls nahe an der christlichen Lehre geäußert hat, von den mehrheitlich Linken in Medien und selbst in der Kirche „zum Abschuß freigegeben“. Anders ist diese Geschichte, die als Aufmacher in diversen Nachrichtensendungen gebracht wurde und die der ARD immerhin einen „Brennpunkt“ wert war, die demnach also mit schierer „Gewalt“ in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt werden sollte, kaum erklärlich.

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