Die Schweizer Unternehmensführer können aufatmen. Die Bevölkerung sprach sich deutlich gegen eine staatliche Begrenzung von Top-Managergehältern aus. Die 1:12-Initiative der Jungsozialisten, die das Höchstgehalt in einem Unternehmen auf das Zwölffache des niedrigsten Lohnes im Unternehmen begrenzt hätte, wurde abgeschmettert. 65,3 Prozent der Schweizer, die zur Wahl gegangen waren, lehnten den Lohndeckel ab. Damit fällt das Nein wesentlich klarer aus als erwartet. Lange Zeit hatten sich Befürworter und Gegner von 1:12 die Waage gehalten. (Quelle: WELT / Wie das Ergebnis wohl in Deutschland ausgefallen wäre?)

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34 KOMMENTARE

  1. So wird entschieden wenn das Volk gefragt wird, wäre bei uns auch höchste Zeit dass im Namen des Volkes auch stimmt

    Im Kanton Bern werden strengere Einbürgerungsbestimmungen für Delinquenten und Sozialhilfebezüger eingeführt. Die Stimmberechtigten haben eine Initiative der Jungen SVP mit 55,8 Prozent Ja-Stimmen überraschend gutgeheissen.

    Die Verfassungsinitiative mit dem Titel «Keine Einbürgerung von Verbrechern und Sozialhilfeempfängern!» nahmen 203’937 Personen an, 161’368 lehnten sie ab. Die Stimmbeteiligung betrug 50,5 Prozent, wie die Staatskanzlei mitteilte.

    http://www.20min.ch/schweiz/dossier/abstimmresultat/story/Hess-erfreut–Gruene-erschuettert-15239482

  2. Ich habe die Schweizer immer schon für reifer als die Deutschen gehalten, bei dieser populistischen Forderung hatte ich jedoch selbst bei den Schweizern wenig Hoffnung, dass die Vernunft siegreich bleibt.

  3. Gut gemacht, liebe Schweizer! Man male sich mal aus, wie die Schweiz unter Sozialistischer Führung aussehen würde…

    Die schönste Meldung heute ist, dass die Jungsozialisten ganz arg enttäuscht sind. Gibt Hoffnung!

  4. Das war ja zu Erwarten weil die
    Kapital Strippen-Zieher bislang
    Wacker geschlagen haben und das
    Lohnniveau hoch gehalten haben !
    Aber nur Deshalb ! Ausserdem sind
    natürlich die Arbeitnehmer von
    Nestle,Ciba Geigy und La Roche
    geimpft mit ein Großzügiges
    Weihnachtsgeld ! NOCH ! Auch
    hier wird es bei der nächste
    Krise die auch in der Schweiz
    seinen Einzug halten wird, ein
    anderes Ergebnis Herauskommen !
    Garantiert !

  5. In der Schweiz sind aufgrund der dortig stark vertretenen Finanzindustrie und des hohen Bildungsniveaus die sozialistischen Neidhammeln eben noch nicht so stark vertreten wie in Deutschland. Wie eine solche Abstimmung in Deutschland ausfallen würde, kann man hier sehen:

    http://www.welt.de/wirtschaft/article122197619/So-wuerden-die-Deutschen-ueber-Manager-abstimmen.html

    Das Ergebnis wäre genau umgekehrt. Interessant ist, dass der Neid mit zunehmenden Bildungsstand ab- und ökonomische Vernunft zunimmt.

  6. Wie das Ergebnis wohl in Deutschland ausgefallen wäre?

    Das wäre mir ehrlich gesagt egal.

    Es geht doch nicht darum, wie die Deutschen potentiell gestimmt hätten, sondern das man uns dieses Recht verweigert.

  7. Die 1:12-Initiative ist am Sonntag fast so deutlich abgelehnt worden, wie die «Abzocker»-Initiative im letzten März angenommen wurde. 65,3 Prozent sprachen sich gegen einen Lohndeckel aus, der den höchsten Lohn in einem Unternehmen auf das Zwölffache des tiefsten begrenzt hätte. Kein einziger Kanton stimmte der Volksinitiative zu, die von den Jungsozialisten lanciert und von praktisch allen linken und gewerkschaftlichen Kräften unterstützt worden war.

    http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/klares-nein-zur-112-initiative-1.18191452

  8. OT (sorry, hätte noch einen Kommentar warten müssen)

    AfD Niedersachsen hat auf ihrem außerordentlichen Landesparteitag offenbar Armin Paul Hampel (konservativer ARD-Auslandskorrespondent a.D.) zum Landesvorsitzenden gewählt.

    Landesparteitag der AfD Hessen endete hingegen im Streit: 120 Teilnehmer erzwangen mit ihrem Exodus die Beschlußunfähigkeit der Versammlung.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/hessen-afd-parteitag-endet-im-streit-12679077.html

  9. Sorry OT:

    http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2013-11/rechtsextreme-kita-rassismus

    „Nicht mit Dunkelhäutigen spielen, gut spuren und wenig von zu Hause erzählen: Kinder aus Familien mit rechtsextremer Einstellung machen den Kitas zu schaffen.“

    Manchen merke man eine autoritäre Erziehung an: „Das sind Kinder, die besonders gut spuren und deshalb meist kaum auffallen.“

    Es sei diskutiert worden, ob man diese Jungen und Mädchen wegen Kindswohlgefährdung aus ihren Familien herausnehmen müsse

  10. Damit fällt das Nein wesentlich klarer aus als erwartet. Lange Zeit hatten sich Befürworter und Gegner von 1:12 die Waage gehalten. (Quelle: WELT / ..

    Ja liebe Welt, so geht es Propagandalügnern wenn sie anfangen ihre Lügen selbst zu glauben.
    Dann wird die Wirklichkeit zur Überraschung.

  11. Vor einiger Zeit hatten sie eine Volksabstimmung ob man 30 Tage gesetzlichen bezahlten Urlaub vorschreiben soll. Auch das wurde von den Bürgern abgelehnt, die sind nämlich so doof nicht, das sie den Weg der schnellen linken Wohltaten zum langfristigen Schaden der Volkswirtschaft wählen.

  12. #5 unverified__5m69km02 (24. Nov 2013 19:19)
    Achtung, nicht ganz ungefährlich. Womöglich kommt jetzt die sozialistische Kavallerie des großen Nachbarn….
    ——————————
    Meinst Du damit die schlandsche Operettenarmee oder -pozilei?
    Ist gefährlich für die Schweizer- sie könnten sich darüber totlachen!
    (nicht vergessen: Selbst unser geliebter Führer hatte Schiss, die Schweiz ob ihrer Wehrhaftigkeit anzugreifen…)

  13. Das Ergebnis ist ein weiterer Beweis, dass das Schweizer Volk reif ist für eine direkte Demokratie.

    Gefragt wurde: Wie das Ergebnis wohl in Deutschland ausgefallen wäre.

    Meines Erachtens eine rethorische Frage, denn es wird wohl niemand glauben, dass in Deutschland die <1*12-Befürworter in der Minderheit geblieben wären.
    Die linken Neider hätten hierzulanda haushoch gewonnen, weshalb ich auch skeptisch bin gegenüber der schnellen Übertragbarkeit des "Schweizer Modells".

  14. Silvester42

    Zur direkten Demokratie gehört auch die intensive Diskussion. Meine Deutschen Freunde, die nun auch Schweizer sind haben bei sich selber eine Änderung des Denkens festgestellt, als sie abstimmen konnten.

  15. Da hat die Mehrheit der Schweizer ja wieder einmal gezeigt, daß sie außerhalb der Gesellschaft steht. Wie schon beim Minarett-Entscheid.

    Problematisch wird die Sache allerdings, wenn eine Mehrheit der Bürger außerhalb der Gesellschaft steht, wie etwa beim Minarett-Entscheid. Da stand ja eigentlich nur der medial-politische Komplex innerhalb der Gesellschaft.“

    Höhöhö!
    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/unter_leugnern/

  16. @#9 Digitaaal

    Es geht doch nicht darum, wie die Deutschen potentiell gestimmt hätten, sondern das man uns dieses Recht verweigert.

    Das sehe ich in diesem Fall anders. Die hier tangierte Sphäre ist nicht „res publica“ und somit geht es den Staat einen feuchten Dreck an, wie hoch wer auch immer für welche Leistung bezahlt wird!

    Ludwig von Mises wies darauf hin, dass der Staat NUR uns AUSSCHLIESSLICH für ganz bestimmte Bereiche zuständig sei. Ähnlich wie die Schwefelsäure für ganz bestimmte Prozesse unabdingbar sei, wäre diese jedoch weder zum Händewachen noch zum Trinken geeignet.

    Ähnlich hat der Staat nichts zu suchen bei der Lohnfindung, Preisgestaltung oder im Betrieb von Unternehmen oder bei der Regelung von Essgewohnheiten oder weltanschaulichen Erziehungsfragen von Kindern.

    Somit müsste dem „Nein“ noch der Zusatz beigefügt werden: „WIR“ (das Volk) als der Staat sind in diesem Fall nicht zuständig – und ich denke, genau aus diesem Grunde haben die Schweizer so gestimmt, nicht, weil sie sich eine qualitative Aussage über das konkrete Niveau der Managergehälter erlaubt haben.

  17. Unsere Schweizer Unternehmensführer, sind nicht

    umsonst UNTERNEHMENSFÜHRER ❗ ❗

    SIE GARANTIEREN UNS UNSERE ARBEITSPLÄTZE ❗ ❗

    basta ❗

  18. Volksabstimmung zu diesem Thema? Quark.
    Geht doch da arbeiten, wo die Quote paßt.
    Geht nicht? Gratuliere zum Sklavendasein.

    Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der 12mal besser als die anderen war.

    Wenn einer wirklich so gut ist, sei ihm das Salär vergönnt. In der mir eigenen nachhaltigen Sichtweise sehe ich aber keinen. Persönlich haftende Unternehmer ausgenommen.

  19. @#23 Domingo

    Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der 12mal besser als die anderen war.

    Ob jemand 12 mal „besser“ ist, ist auch nicht die Frage, sondern ob jemand eine Leistung anbietet, welche 12 mal knapper ist, DARAUF kommt es an, da die Knappheit den Preis von allem beherrscht.

    Wenn Sie einem Manager 300.000€ zahlen und sie könnten auch jemanden einstellen, der 500.000€ kostet – dieser würde ihren Gewinn um 30 Millionen € erhöhen – dann ist der Mann jeden Cent wert. Wenn Sie ihm diese Summe zahlen müssten, damit er nicht bei einem anderen Unternehmen einsteigt, dann ist das eben so. Sie können es natürlich auch lassen, dann geht dieser Mann eben nach Kanada, lässt sich dort seinen gerechten Marktwert bezahlen und erhöht eben für das dortige Unternehmen dessen Gewinn.

  20. Die vereinte Europ. marx.-links-gruen-liberale Idiologie, wird versuchen, dies nicht stehen zu lassen und derartige provocative Abstimmungen zu korrigieren.

  21. #1 schweinehackfleisch (24. Nov 2013 19:05)

    Ja, die Berner Abstimmung hat mich umso mehr erfreut.

    Bin mal gespannt, wie weit die Dressurparteien die Umsetzung mal wieder verhindern.

  22. #18 Silvester42

    Sie dürfen nicht vergessen, vor Abstimmungen findet eine monatelange Diskussion statt. Denken Sie nur mal an den Fußball. Selbst in SPD-Hochburgen im Ruhrgebiet hätte man wohl keine Freude, wenn nur noch Provinzspieler bei Dortmund, Schalke usw. spielen würden.

  23. Die 1:12-Initiative der Jungsozialisten, die das Höchstgehalt in einem Unternehmen auf das Zwölffache des niedrigsten Lohnes im Unternehmen begrenzt hätte, wurde abgeschmettert. 65,3 Prozent der Schweizer, die zur Wahl gegangen waren, lehnten den Lohndeckel ab.

    der Logik des wesenhaft totalitären Sozialismus folgend, müssen sich die Intellektuellen jetzt repressive Maßnahmen einfallen lassen bzw. des Volkes Willen ignorieren. Das Volk muss der überlegenen Herrenrasse der Intellektuellen folgen. Die Intellektuellen wissen einzig, was gut für die Menschen ist. So wie anno 1980, als wenige hundert Kommunisten besser wussten, was für die Werktätigen wichtig ist, als 13 Millionen sich spontan und freiwillig in der Konterrevolutionären polnischen Solidarno?? organisierten Arbeiter.

  24. #22 1291 (24. Nov 2013 20:47)

    Unsere Schweizer Unternehmensführer, sind nicht

    umsonst UNTERNEHMENSFÜHRER ❗ ❗

    SIE GARANTIEREN UNS UNSERE ARBEITSPLÄTZE ❗ ❗

    basta ❗

    Ja, mit der cleveren Einstellung lässt sich auch die Sklaverei rechtfertigen. „Sie sind ja nicht umsonst unsere Herren…“ 😀

  25. #29 gdl1983 (24. Nov 2013 23:04)

    Bleib mal auf dem Teppich. Kein Unternehmer wird Dich zwingen für ihn zu arbeiten. Bewirb Dich doch bei der Partei.
    Das linke Gesülze geht mir echt auf den Sack. 😯

  26. #21 Pantau (24. Nov 2013 20:35)

    Ähnlich hat der Staat nichts zu suchen bei der Lohnfindung, Preisgestaltung oder im Betrieb von Unternehmen oder bei der Regelung von Essgewohnheiten oder weltanschaulichen Erziehungsfragen von Kindern.

    Trotz allem ich ‚von Sozialisten nichts mehr haben muss, ich ein Konservativer geworden bin, zu 99% mit allen einverstanden bin was hier bei PI idealistisch verbreitet und kritisiert wird, ich bin trotzdem für einen gesetzlich geregelten Mindestlohn‘.

    Dies ist das allermindeste was man den Hilfsarbeitern garantieren sollte.
    Hart malochen für fast garnix weil es mitlertweile Osteuropáer gibt die für nur 2 Euro pro Stunde dir den Job wegnehmen, so kann es nicht weiter gehen, und dies macht noch lange keinen Linken Sozi aus mir.

    Dies gilt auch für die Sozialleistungen.

    Soziales Fangnetz = Ja!
    muss erhalten bleiben.

    Soziale Hängematte für Nichtsnutze = NEIN !!!

  27. Als Nichtschweizer habe ich eine Volksabstimmung des Schweizer Wahlvolkes nur zur Kenntnis zunehmen und zu respektieren.
    Auch in Deutschland wird es mal Volksabstimmungen geben, die deutschen Politiker warten nur noch bis genügend Moslems in Deutschland sind.

  28. @#31 Jaques NL

    …ich bin trotzdem für einen gesetzlich geregelten Mindestlohn’.

    Das Problem bei Linken wie Rechten besteht darin, dass ökonomische Gesetzmäßigkeiten nicht als Gesetzmäßigkeiten begriffen werden.

    Wenn jemand eben nur 7 Euro an Wertschöpfung in der Stunde generiert, dann bedeutet ein Mindestlohn von 8,50€ schlicht und ergreifend ein Arbeitsverbot für solche Menschen.

    Dass es ein soziales Notnetz geben sollte – OK, dagegen habe ich nichts, wenn es wirklich nur den elementaren Mangel verhindert.

    Darüber hinaus sollte ein Sozialstaat jene Sozialleistungen nicht mit den wirtschaftlichen Prozessen vermengen, da diese frei gestaltet sein müssen, um den maximalen Ertrag freisetzen zu können. Eine „soziale Umverteilung“ (welche immer ungerecht ist, da es sich um zwangsentwendete Arbeitsfrüchte Dritter handelt) Muss daher außerhalb jener Prozesse stattfeinden. Unabhängig davon ist ein solches Vorgehen ein Verstoß gegen die Vertragsfreiheit BEIDER Seiten.

    Und zuletzt: Weshalb ist es völlig OK, wenn sich ein Selbstständiger die ersten Jahre 80 Stunden die Woche abmüht und umgerechnet z.B. 4€/Stunde Gewinn macht – bei dem „Unternehmer der eigenen Arbeitskraft“ (=Arbeitnehmer) hingegen ist das totaaaal unsozial? Sind Sie also auch für einen gesetzlich garantierten Mindestgewinn?

  29. Das ist wie erwartet! In der Schweiz regiert noch der gesunde Menschenverstand nicht das heilige Gutbürgertum. Bürgerentscheide wären auch bei uns sicher ähnlich ausgefallen und die Presse wäre total perplex, denn die jahrelange Umerziehung wird auch hier nicht fruchten.
    Die Bürger sind nicht ganz so dumm, auch wenn viele bei den Wahlen, mangels Alternativen, immer den selben Blödsinn wählen.

  30. Die 1:12-Initiative der Jungsozialisten, die das Höchstgehalt in einem Unternehmen auf das Zwölffache des niedrigsten Lohnes im Unternehmen begrenzt hätte, wurde abgeschmettert.

    Das Verhältnis 1:12 ist unrealistisch (zu niedrig), deshalb wurde die Initiative zu Recht abgelehnt.

    Die Idee, das Höchstgehalt in einem Unternehmen mit Niedrigstlöhnen zu koppeln, ist dagegen vernünftig.

    Wie so oft in der Geschichte:
    eine gute Idee wird durch kopflose Befürworter ruiniert.
    Solche Sachen darf man nicht (Jung)Sozialisten überlassen.

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