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Grüne und das Verdienst der Trümmerfrauen

[1]Als nach dem Krieg die deutschen Großstädte in Schutt und Asche lagen, waren es vor allem die Frauen, deren Männer oft im Krieg gefallen waren, die mit ihren bloßen Händen Schwerstarbeit leisteten. Sie haben die Trümmerberge abgetragen, die noch brauchbaren Steine heraus gemeißelt und für die Wiederverwendung vorbereitet. Ohne sie hätte niemals der Wiederaufbau Deutschlands so schnell vonstatten gehen können.

(Von Pythagoreer)

Das Arbeiten geschah auf Befehl der Aliierten, die Frauen waren in der Regel zwischen 15 und 50 Jahre alt. Das Kontrollratsgesetz Nr. 32 vom 10. Juli 1946 hob frühere Arbeitsschutzbestimmungen der Frauen dafür teilweise auf. Ihre schwere und oft gefährliche Arbeit wurde auch nicht gut bezahlt, häufig in Lebensmittelmarken, so dass viele später kaum von ihrer Rente leben konnten. Im Grunde waren sie die, so die Würdigung ihrer Leistungen durch die DDR, „Aktivisten der ersten Stunde“ und wurden auch entsprechend ausgezeichnet. Auch in der jungen Bundesrepublik fanden ihre Leistungen selbstverständlich breite Anerkennung, man widmete ihnen Denkmale und überreichte einigen von ihnen sogar das „Bundesverdienstkreuz am Bande“.

Nun haben sich die Grünen in ihrer grenzenlosen Verachtung für alles Deutsche mal wieder als geschichtslose Gesellen einen peinlichen Namen gemacht, als die beiden Landtagsabgeordneten Sepp Dürr und Katharina Schulze am vergangenen Donnerstag das Münchner Denkmal für diese Frauen mit einem Überwurf verhüllt und mit der Aufschrift „Den Richtigen ein Denkmal, nicht den Alt-Nazis“ und „gegen Spaenles Geschichtsklitterung“ versehen haben. Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU), der das Denkmal mit initiiert hat, entgegnete: Die Aktion sei der „plumpe Versuch, die Leistungen der Aufbaugeneration zu relativieren“. Mittlerweile gibt es auch Gegenwind aus den eigenen Reihen. [2] Der grüne Kommunalpolitiker Wolfgang Leitner schrieb direkt an Dürr und Schulze gerichtet: „Was für eine schwachsinnige Aktion! Rechthaberei um jeden Preis.“ Für die beiden Grünen-Landtagsabgeordneten Sepp Dürr und Katharina Schulze kein Grund zum Zurückweichen – sie fordern in einem nächsten Schritt die Beseitigung des Denkmals auf Kosten des Vereins Trümmerfrauen e.V..

Die Argumente von Dürr und Schulze sind nicht nur getränkt mit dem aus der derzeitigen linken Szene hinreichend bekannten Hass auf alles, was Deutsche je geleistet haben, sondern auch mit purer Menschenverachtung und Ignoranz. Die Tatsache, dass die Grünen die Frauen als zwangsverpflichtete Altnazis brandmarken, die um ihre Essenmarken bangten und deswegen schufteten, zeugt von einer völlig ahistorischen Darstellung der Verhältnisse und ist eine Verhöhnung der gesamten Generation, die die Nachkriegszeit unter schwersten Bedingungen irgendwie überleben musste. Diese Frauen hatten oft Kinder, und auch die wollten satt werden, oder hätten die Mütter ihre Kinder verhungern lassen sollen nach dem Motto: Ihr seid ja sowieso unwertes Leben, weil ihr aus einem Nazi-Volk stammt. Auf so einen irren Gedankengang können nur die gepamperten Wohlstandskinder kommen, die vergessen haben, dass auch sie aus ebendiesem Nazivolk stammen.

Natürlich wollen die Grünen die Leistungen der deutschen Bevölkerung [3] nach dem Krieg kleinreden oder am besten ganz vergessen, denn nur so können sie das Märchen schüren [4], dass es schließlich vor allem die türkischen Gastarbeiter (also die „Richtigen“, denen man ein Denkmal setzen solle) waren, die unser Land wieder aufgebaut haben und denen wir heute ausschließlich unseren Wohlstand zu verdanken haben und sie bitteschön deswegen bis in alle Ewigkeit hätscheln müssen, weil ihnen dieses Land ja eigentlich dienstrangmäßig zusteht.

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