Michael KlonovskySeitdem die Französische Revolution den Dritten Stand als dringend zu emanzipierende (beziehungsweise im Falle eigener Unwilligkeit auch zu massakrierende) Großgruppe entdeckte, hat die Linke die Welt bekanntlich mit immer neuen Emanzipationskollektiven beschenkt, beglückt, bezirzt gar, neuerdings mit den Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexuellen, den sogenannten LSBTTI-Menschen, und kein Ende ist ab- bzw. einzusehen, denn noch harren erwartungsfroh all die Queeren, Sodomiten, Sadomasochisten, Verwandtenpenetrierer, Selbstlecker, Amelotatisten (Amputiertenliebhaber), die Kopro-, Nekro-, Gerontophilen und gemäßigten Päderasten ihrer engagierten Mitwirkung am gesellschaftlichen Gleichstellungswerk. Wozu vordringlich sämtliche sexuellen Holzwege zu Fahrspuren der Hauptstraße erklärt und Menschen, die nicht wissen, ob sie Onkel oder Tante sind, nicht länger als geistig oder seelisch gestört abqualifiziert, sondern als Pioniere der Emanzipation hofiert und von den sozialistischen Medienschaffenden wohlwollend porträtiert werden müssen… (Fortsetzung im ef-Magazin!)

Like
 

44 KOMMENTARE

  1. Von mir aus, schlaft euch selber bei!
    Und schlaft mit Drossel, Fink und Star
    und Brehms gesamter Vogelschar!
    Mir ist es einerlei.

    Nur, schreit nicht dauernd wie am Spieß,
    was ihr für tolle Kerle wärt!
    Bloß weil ihr hintenrum verkehrt,
    seid ihr noch nicht Genies.

    Na ja, das wäre dies.

    Erich Kästner

  2. Also ich persönlich habe nichts gegen Homosexuelle! Mir ist das egal mit wem der/die typ/frau sex hat., ist jedem seine sache finde ich.

  3. Guter Text. Was mich bei der ganzen Angelegenheit auch nervt, ist diese schreckliche Selbstgerechtigkeit der Homo und Queerfick-vertreter. Die finden sich ach so fortschrittlich und wer nicht ihrer Meinung ist, der lebt im falsche Jahrhundert.

    Ich muss doch sehr bitten. In Rom und Griechenland, gab es das alles schonmal. Wer ist hier rückschrittlich?

  4. SPÄTESTENS BEI DEN KINDER HÖRT DER SPAß AUF!
    Dem ist so, unwiderruflich.

    Denn was da betrieben werden soll, hat Konrad Lorenz schon in seinem 1973 erschienen Buch ( Die 7 Todsünden der Menschheit ) angedeutet:
    […]Wenn wir (73 wohlgemerkt) in die Deutsche Demokratische Republik oder in die Sowjetunion reisen, so fallen uns allenhalben die roten Spruchbänder und Transparente auf, die eben durch ihre Allgegenwart eine suggestive Tiefenwirkung ausüben sollen, ganz wie Aldous Hixleys >babbling machines<, die leise, eindringlich und ununterbrochen die zu propagierenden Glaubenssätze murmeln[…]

    Was die MSM nicht schaffen, so die Devise, muss den Kleinen schon durch Frühsexualisierung durch entsprechende Anleitung im Schulunterricht eingeimpft werden.

  5. Der israelische Schriftsteller Benny Ziffer hat einen kritischen Roman über die homosexuelle Szene in Tel Aviv und Berlin geschrieben. Der Literaturkritiker sagt:
    »Die Homosexualität ist wie ein toter Stamm, der keine Wurzeln und keine Äste hat. Er kann nicht in der kommenden Generation weiterbestehen.«
    http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/1052

  6. Das diese Leute im Kopf krank sind, das ist klar. Wer diesen Gestalten aber dann auch noch eine Plattform bietet, der ist sehr, sehr krank. Passt aber gut zur kranken, deutschen Republik.

  7. DAS GEDICHT IST GENIAL, trifft es. Und ist genau auf meiner Linie:

    Von Erich Kästner
    (kennt jemand den Titel?)

    Hier können kaum die Kenner
    in Herz und Niere schauen.
    Hier sind die Frauen Männer.
    Hier sind die Männer Frauen.

    Hier tanzen die Jünglinge selbstbewusst
    im Abendkleid und mit Gummibrust
    und sprechen höchsten Diskant.
    Hier haben die Frauen Smokings an
    und reden tief wie der Weihnachtsmann
    und stecken Zigarren in Brand.

    Hier stehen die Männer vorm Spiegel stramm
    und schminken sich selig die Haut.
    Hier hat man als Frau keinen Bräutigam.
    Hier hat jede Frau eine Braut.

    Hier wurden vor lauter Perversion
    vereinzelte wieder normal.
    Und käme Dante in eigner Person
    er fräße vor Schreck Veronal.

    Hier findet sich kein Schwein zurecht.
    Die Echten sind falsch, die Falschen sind echt,
    und alles mischt sich im Topf,
    und Schmerz macht Spaß, und Lust zeugt Zorn,
    und Oben ist unten, und Hinten ist vorn.
    Man greift sich an den Kopf.

    Von mir aus, schlaft euch selber bei!
    Und schlaft mit Drossel, Fink und Star
    und Brehms gesamter Vögelschar!
    Mir ist es einerlei.

    Nur, schreit nicht dauernd wie am Spieß
    was ihr für tolle Kerle wärt!
    Bloß weil ihr hintenherum verkehrt,
    seid ihr noch nicht Genies.

    Na ja, das wär dies.

  8. Bis auf das Herr Klonovsky offenbar keine Ahnung von Wilhelm Reich hat, ein guter Text, der die gebotene Schärfe hat.

  9. Ein wie immer wohlgeratener, ausformulierter Klonovsky, der den Wahnsinn zu durchdringen, zu durchsteigen und nachzuforschen vermag.

    Wer hätte das auch gedacht, daß Sich-am Hintern-Spielen nicht nur zur gesellschaftlichen Norm und zum „Fortschritt“ verklärt, sondern zum Schulfach für Kinder erhoben würde?

  10. zu erst mal Danke für das herrliche Gedicht von Erich Kästner! – Äh – ist der jetzt Nazi?
    Ich glaube ja, es wäre eigentlich das Beste, wenn man die ganze sexuell verirrte Sippschaft einfach keines Wortes würdigte. Manche finden eine tätowierte Rose auf der Schulter eben schön, andere einen silbernen Ring im Bauchnabel, manche vielleicht auch einen braunen Ring etwas weiter unten. Sollen sie doch, aber wer das nicht braucht, ist eben nur normal. Und die Normalität sollte doch das sein nach dem man sich ausrichtet und nicht die Ausnahme. Und schon gar nicht die Perversität!

  11. Klonovsky schreibt mal wieder wie es ist. Es geht nicht um Homosexualität es geht um das Hausieren mit irgendwelchen Deviationen. Es geht um die allgemeine Verblöd-Machung der Massen, die die Abweichungen von der Norm nicht als das benennen sollen, was sie sind. Es geht um die so Gepamperten und um die, die der Gesellschaft den ganzen faulen Zauber antun. Wenn das nicht wäre, die DDR wäre ein friedlicherer Platz.
    Und, Du liest doch sowieso schon wieder mit und willst Dich über Putin aufregen: es geht uns hier in der DDR ÜBERHAUPT NICHT das Schwarze unter der Vorhaut an, was Putin in Russland oder Pachulke in Rachulistan mit wem auch immer macht oder unterlässt.

  12. @23

    Erich Kästner ist natürlich kein Nazi. Das Thema des Gedichts ist auch nicht die Homosexualität, sondern das Travestietheater der 20er Jahre

  13. Klonowsky, mit dem Florett gegen die Baseballschläger der roten Dumpfbacken. Excellenter Artikel, merci.

  14. Zum Thema Perversion, Verfall, Dekadenz eine längere Passage aus Stefan Zweigs „Die Welt von Gestern“, betreffend das Inflationsjahr 1923:

    Ich glaube Geschichte ziemlich gründlich zu kennen, aber meines Wissens hat sie nie eine ähnliche Tollhauszeit in solchen riesigen Proportionen produziert. Alle Werte waren verändert und nicht nur im Materiellen; die Verordnungen des Staates wurden verlacht, keine Sitte, keine Moral respektiert.

    Berlin verwandelte sich in das Babel der Welt. Bars, Rummelplätze und Schnapsbuden schossen auf wie die Pilze. Was wir in Österreich gesehen, erwies sich nur als mildes und schüchternes Vorspiel dieses Hexensabbats, denn die Deutschen brachten ihre ganze Vehemenz und Systematik in die Perversion.

    Den Kurfürstendamm entlang promenierten geschminkte Jungen mit künstlichen Taillen und nicht nur Professionelle; jeder Gymnasiast wollte sich etwas verdienen, und in den verdunkelten Bars sah man Staatssekretäre und hohe Finanzleute ohne Scham betrunkene Matrosen zärtlich hofieren. Selbst das Rom des Sueton hat keine solche Orgien gekannt wie die Berliner Transvestitenbälle, wo Hunderte von Männern in Frauenkleidern und Frauen in Männerkleidung unter den wohlwollenden Blicken der Polizei tanzten.

    Eine Art Irrsinn ergriff im Sturz aller Werte gerade die bürgerlichen, in ihrer Ordnung bisher unerschütterlichen Kreise. Die jungen Mädchen rühmten sich stolz, pervers zu sein; mit sechzehn Jahren noch der Jungfräulichkeit verdächtig zu sein, hätte damals in jeder Berliner Schule als Schmach gegolten, jede wollte ihre Abenteuer berichten können und je exotischer, desto besser. Aber das Wichtigste an dieser pathetischen Erotik war ihre grauenhafte Unechtheit.

    Im Grund war die deutsche Orgiastik, die mit der Inflation ausbrach, nur fiebriges Nachäffertum; man sah diesen jungen Mädchen aus den guten bürgerlichen Familien an, daß sie lieber einen einfachen Scheitel getragen hätten als den glattgestrichenen Männerkopf, lieber Apfelkuchen mit Schlagsahne gelöffelt, als die scharfen Schnäpse getrunken; überall war unverkennbar, daß dem ganzen Volke diese Überhitztheit unerträglich war, dieses tägliche nervenzerreißende Ausgerecktwerden auf dem Streckseile der Inflation, und daß die ganze kriegsmüde Nation sich eigentlich nur nach Ordnung, Ruhe, nach ein bißchen Sicherheit und Bürgerlichkeit sehnte.

    Und im geheimen haßte sie die Republik, nicht deshalb, weil sie diese wilde Freiheit etwa unterdrückt hätte, sondern im Gegenteil, weil sie die Zügel zu locker in Händen hielt.

    http://www.dieterwunderlich.de/Zweig_gestern.htm
    (Fischer TB 1152, S. 358 – 360)

  15. Aha, wenn Unternehmen sich nicht mit Homosexualität beschäftigen, könnte es unsere Exportchancen gefährden und es wird weiterhin Fachkräftemangel bestehen.
    Ich bekomme Schnappatmung.

    16.01.2014
    Exportunternehmen müssen sich für das Thema Homosexualität öffnen

    Unternehmen müssen sich stärker dem Thema Homosexualität stellen, wenn sie ihre Exportchanchen in wichtigen Märkten wie den USA nicht gefährden wollen.
    […]
    Auch mittelständische Unternehmen kommen nicht um das Thema herum, wenn sie nicht in der Konkurrenz um Fachkräfte das Nachsehen haben wollen.
    […]

    http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Arbeitsmarkt/Exportunternehmen-muessen-fuer-Thema-Homosexualitaet-oeffnen

  16. Es gibt viele Schwule, die dieses ganze Outing, Gleichstellungs-, Adoptions- und Akzeptanzgedöns nicht so toll finden. Man kommt sich vor, als würde man in irgeneine Bittsteller- und Bettlerecke gedrückt, wo man nicht hingehört. Schwul sein ist ok aber man muss ja nicht zwangsläufig das Schwulsein als erstrebenswertes Lebensziel anpreisen – am besten noch vom Kindergarten an.

  17. und von den sozialistischen Medienschaffenden wohlwollend porträtiert werden müssen

    Ich weiß nicht, warum man hier in Zusammenhang mit Schwulen-Propaganda ständig über Sozialisten spricht.

    Echte Sozialisten (Marxisten) haben eine ziemlich strenge Sexualmoral.
    In sozialistischen Ländern waren sogar Pornographie und Prostitution verboten (was zur Unzufriedenheit der Bürger, insbesondere der jüngeren, maßgeblich beigetragen hat).
    Schwule und andere Perverse / Sexualgestörte landeten zuverlässig im Arbeitslager / Psychiatrie noch bevor sie etwas von ihren Perversionen kundtun konnten.

    Diejenigen, die heute Pathologie zur Norm erheben wollen, sind keine Sozialisten, sondern linksgrüne Wohlstandsdegeneraten.

  18. Die meisten stört an den Homosexuellen gar nicht das „homo“, sondern das „sexuell“, weil sie derart verklemmt sind, dass sie nie laut ausprechen würden, dass sie selbst ebenfalls (homo-/bi-/hetero-) SEXUELL sind. Am Ende plappern die Schwulen noch aus, dass Sex Spaß macht! Dann hat man es die ganzen Jahre vergebens bei gelöschten Lichtern unter der Decke zu Fortpflanzungszwecken getrieben und sich vergebens geschämt, dass es trotzdem ein wenig Spaß gemacht hat! Deshalb suchen sie sich schnell schnell ein paar Fachbegriffe für sexuelle Neigungen im klinischen Wörterbuch, die wohl alle als krank empfinden – etwa Nekrophilie -, und setzen sie mit Homosexualität in einen Kontext. Damit ist der Sex wieder böse und eklig genug, um nicht mehr darüber nachdenken oder gar sprechen zu wollen, und die Welt wieder in Ordnung.

  19. Ende 2012 war Alan Posener über das mehrfache Multikulti-Opfer Michael Schalller, erfolgreicher Neugastronom im Wedding, noch voller Lob:

    02.12.12
    Ladeninhaber
    Michael Schaller ist der letzte Deutsche an der Prinzenallee

    Er hat einen Feinkost-Laden in Wedding und glaubt an den Kiez. Schaller will trotz Probleme bleiben – ein Lehrstück über Gentrifizierung.

    http://www.morgenpost.de/berlin/article111759982/Michael-Schaller-ist-der-letzte-Deutsche-an-der-Prinzenallee.html

    Jetzt hat Schaller nach 8 Einbrüchen und Bedrohungen seinen Geschäftsstandort im Wedding aufgegeben und ist etwas weiter Richtung Prenzlauer Berg umgezogen:

    (…)Michael Schaller war zudem aufgefallen, dass bei ihm als Deutschen mehr eingebrochen wurde als bei türkischen Kollegen. Als er darüber mit Journalisten gesprochen hat, wurde er in sozialen Netzwerken beschimpft. „Es ist nicht so geworden, wie ich es mir erträumt hatte“, sagt er, „aber ich probiere es jetzt noch mal.“ Er hat mit seinem neuen Standort auch auf Wedding gesetzt – allerdings näher zum Prenzlauer Berg. Sein Geschäft, das nach wie vor Sprachkurse und Feinkost aus Italien anbietet, befindet sich jetzt auf der Weddinger Seite des Mauerparks, nahe der Bernauer Straße. „Hier bleiben sogar meine Stühle vor der Tür an derselben Stelle stehen, wo ich sie morgens hinstelle.“

    http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article124061189/Ein-Berliner-auf-der-Flucht-vor-Schutzgelderpressern.html

  20. @ Suisse:
    interessanter Ansatz 🙂

    Da könnte bei einigen wenigen vielleicht sogar was dran sein. Insgesamt sind m. E. die meisten eher durch die aufdringliche Zwangs-Diskussion dieses Themas angewidert.
    Vermutlich sind sogar viele Schwule total genervt über diese Diskussion, weil sie ganz normal ihren Alltag leben wollen und nichts mit den üblichen CSD-etc.-Aktivisten zu tun haben.

  21. Kewil kann es leider nicht lassen, er muss den Ausrufer für Herrn Lichtschlag spielen. Also nochmal: Lichtschlag ist – wie auch im Fall Pirinçci – nur der Kopierer, und wer nur Lichtschlag aufruft, dem entgehen weitere Köstlichkeiten von Klonovsky wie diese:

    „Homophobie, das Eselswort der Gegenwart, bedeutete bis gestern Menschenscheu bzw. -angst. Tempi bekanntlich passati. Daraus folge, erläutert Freund D., dass Ecce homo nach neuer Lesart heißen müsse: Seht, welch eine Schwuchtel! Und Homo mendax ist wahrscheinlich nur ein Synonym für Volker Beck.“

    http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna

  22. #34 Heta (22. Jan 2014 01:02)

    Ach, das ist ja nett. Danke. Ich habe in diese „Acta diurna“ (*) natürlich nicht mehr reingeguckt.

    Am 1. Januar 2014 kündigte ich an, dieses Tagebuch zu beenden, weil sich inzwischen allzuviele Menschen in meinem kleinen Eckladen tummelten, ohne etwas zu kaufen, weil ferner meine Notate allzuoft zitiert und aus ihrer relativen Hermetik gerissen würden und weil mich überdies die politischen Akteure und intellektuellen Lautsprecher dieses Landes allzu sehr langweilten, als dass ich ihr Treiben länger kommentieren wollte.

    Keiner dieser Gründe ist obsolet geworden, und auch der – um es so zu formulieren – Honeystorm, der sich tagelang über mein Postfach ergoss, hat letztlich nicht den Ausschlag gegeben, meine Acta diurna nun doch fortzuführen, so wenig wie die Rettung des Vater- resp. Abendlandes, der deutschen Sprache oder ähnliches.

    Vielmehr verhielt es sich so, dass auf diese sublime Form des sich-, also mich-Entgiftens zu verzichten mir fast so schwer fällt wie z.B. die natürlich nicht im Ansatz in Erwägung gezogene Abstinenz vom holden Rebensaft. Ich fahre denn also fort, als sei nichts gewesen (und auch diese Erklärung wird Ende des Monats gelöscht).

    Na, dann wollen wir sie doch der Nachwelt erhalten. 😉
    (Aber, aber, werter Herr K., das mit dem „holden Rebensaft“ ist nun doch reichlich abgedroschen. Sowas ist unter Ihrem Niveau. Ich hätte jedenfalls so eine blöde Floskel nicht auf die Tastatur gebracht, es sei denn, mich ironisch davon distanzierend.)

    Zu K. hatte ich ja in # 56 hier:
    http://www.pi-news.net/2014/01/jan-fleischhauer-ueber-political-correctness/

    … im Zusammenhang mit Fleischhauer gesagt:

    Diese Arroganz und Überheblichkeit gefiel und gefällt mir nicht. Über Arroganz habe ich mich hier vor zwei Tagen ja schon im Zusammenhang mit diesem anderen zum Prätentiösen neigenden Schnösel ausgelassen, dessen Name hier jetzt nicht genannt werden soll und der bis auf weiteres auch nicht mehr von mir zitiert werden wird. Der muß sich jetzt erstmal wieder bewähren, dann hat er vielleicht wieder eine Chance.

    Dann hat er sich ja sozusagen bewährt. Na, dann kann es ja wieder losgehen. An der hohen Qualität von K.`s Texten bestand ja nie der geringste Zweifel.

    (*)

    Unter dem Namen Acta diurna (Plural von actum diurnum) (lat. Tagesgeschehen) führte der römische Konsul Gaius Julius Caesar ein tägliches Nachrichtenbulletin ein, gleichsam eine Vorform der Zeitung, die von 59 v. Chr. bis mindestens 235 n. Chr. (wahrscheinlich nicht immer täglich) erschien.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Acta_diurna

    Das nenne ich mal eine Bildung! Unsereiner mußte erst bei Wiki nachgucken. Ein Berliner (und erst ein Bremer!) Abiturient hätte das natürlich locker aus dem Stegreif runterrattern können.

  23. K. hatte bereits damit meinen Unwillen erregt, unter der Überschrift „Klonovsky, Arroganz und PI (2)“ hatte ich dieses aus seinen „Acta“ zitiert:

    14. März 2013
    Diesen Monat gab es wieder einen derartigen Fall … im niedersächsischen Kirchweyhe …
    Ich kann mich übrigens nicht entschließen, das Abwiegeln und Vernebeln von Seiten der Leitmedien weniger widerlich zu finden als das oftmals kreischende Ressentiment beispielsweise auf den “Politically Incorrect”-Kommentarseiten (Ressentiment hier mal abwechslungshalber im Wortsinne verwendet als ohnmächtiger Groll.)

    http://www.pi-news.net/2014/01/doku-rechtspopulismus-in-muenchen-gefahr-fuer-die-demokratische-stadtgesellschaft/ (# 23)

    In #20 hatte ich zuvor geschrieben:

    „Ein arrogantes Ar***l**h ist er schon, dieser Klonovsky.“

    Und diese Passage aus seiner „Erklärung“ zitiert:

    Dieses Tagebuch endet mit dem 1. Januar 2014 und bleibt im bis dato erreichten Zustand online. Inzwischen tummeln sich allzuviele Menschen in meinem kleinen Eckladen, ohne etwas zu kaufen, und ich will die Preise nicht weiter verderben; ferner sehe ich diese Texte allzuoft zitiert und aus ihrer relativen Hermetik gerissen …

    Wozu ich dieses sagte:
    „Möchte wetten, er hatte dabei vor allem auch PI im Sinn, wo Texte von ihm ja häufiger groß herausgestellt wurden.“

    Damit war K. aber noch nicht endgültig in Ungnade gefallen. Sozusagen das Faß zum Überlaufen brachte dann zwei Tage später Fleischhauer mit seiner Arroganz, über die ich mich geärgert hatte. Dieser Ärger übertrug sich dann auch auf dieses andere arrogante A***… K. Es entwickelte sich damit gleichsam eine „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. So kam das also alles. 😉

  24. @Suisse: mit Verlaub, sie sind ein ausgesprochenes Ar***loch! Allen Heteros Verklemmtheit vorzuwerfen, weil sie nicht jeden Schwulen bejubeln, grenzt schon an Debilität.

    Ich schreibe jetzt gaaaanz langsam, damit auch Sie das begreifen können:

    Kaum jemand stört sich an Schwulen, aber jeder fühlt sich genervt, wenn Schwulsein als die einzig wahre Religion verherrlicht wird, klar?

  25. @ 34 Heta

    Womit sich mir wieder, wie damals schon im Fall Pirinçci, die Frage stellt, ob dieser Lichtschlag vorher um Genehmigung gebeten hat, oder ob er das einfach so, „für lau“, übernommen hat. Das geht mich zwar eigentlich nichts an, kann mir im Grunde auch egal sein, aber es interessiert mich trotzdem.

    Mit so einem Abdruck wird ja, schon qua ef-Design, der Eindruck erweckt, es handele sich um einen offiziellen ef-Autor. Zumal unten ja auch geworben wird: „Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns durch eine Fördermitgliedschaft.“ Dann müßte sich ja auch irgendwie die Honorarfrage stellen. Auch hier gilt natürlich: geht mich nichts an, kann mir egal sein, aber interessiert mich trotzdem.

    Denkbar wäre auch, daß Lichtschlag um Genehmigung ersucht hat, es für lau abdrucken zu dürfen. Aber einfach so, ungefragt, wäre doch irgendwie unanständig. Zumal, wie gesagt, damit geworben wird. Man kann also davon ausgehen, daß irgendeine Genehmigung seitens P.`s und K.`s erteilt wurde. Was ich dann aber nicht verstehe: Warum fehlen dann ausgerechnet solche „weiteren Köstlichkeiten“, wie Sie das zu Recht nennen? Hätte Klonovsky dann also selbst sein Plazet für die Verstümmelung seines Textes gegeben?

    Ach, was soll`s, und zum dritten Mal: geht mich nichts an … usw. Ging mir halt nur so durch den Kopf.

  26. Das Schwulsein ist eine Krankheit psychischer Art, welche viele Fassetten hat. Am schlimsten für die gesellschaft sind solche, die sich an Kindern vergreifen und solche die das Schwulsein als Schulfach ansehen anstatt zum Psychlogen gebracht zu werden.

  27. #37 Gnympf

    1. Jemanden Ar***loch zu nennen ist eine Beleidigung i. S. v. § 185 des deutschen StGB und eine Beschimpfung i. S. v. Art. 177 des schweizerischen StGB. Ich würde solche Äußerungen künftig nicht mehr tätigen.

    2. Niemand verherrlicht hier irgend eine sexuelle Neigung. Und selbst wenn: Die sexuelle Orientierung eines Menschen lässt sich ohnehin nicht beeinflussen, höchstens sein SexualVERHALTEN. Es gibt auch keine Schwulen-Propaganda, sondern lediglich Bestrebungen, Homosexuelle den Heterosexuellen gleichzustellen und dies auch zu vermitteln. Ich verstehe nicht, was daran falsch sein soll. Was einzelne unnatürlich oder eklig finden, sollte nicht in die Gesetzgebung einfließen. Ich finde es auch eklig, wenn zwei fette Menschen Sex haben, trotzdem können sie meinetwegen händchenhaltend durch die Straßen gehen oder eine Parade abhalten.

  28. Sexuell deviantes Verhalten wird zum Mainstream erklärt. Der Perverse setzt die Maßstäbe.

  29. Da gucke ich mal wieder auf die Achse, und stoße auf diese sehr gute Passage aus einem sehr guten Artikel:

    Wer in dieser Situation von „Fremdenhass“ und „Ausländerfeindlichkeit“ redet, hat die menschlichen Natur nicht verstanden. Es ist historisch auch nicht belegt, dass einer dieser Willkommenskulturpfleger jemals seine eigene Tür offengelassen hat, wenn er das Haus oder die Wohnung verlassen musste, oder dass er lieber irgendwelche wildfremden Leute zum Kaffee in die gute Stube einlädt, als seine Schwiegermutter.

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ueber_das_wandern

    Und da fällt mir eine sehr gute Passage aus einem sehr guten Buch ein, welches pikanterweise ein gewisser K. geschrieben hat. Die möchte ich gleich bringen.

    Zuvor aber noch dies. Da schreibt dieser K. oben (# 35):

    Vielmehr verhielt es sich so, dass auf diese sublime Form des sich-, also mich-Entgiftens zu verzichten mir fast so schwer fällt wie z.B. …

    Das vermag indes nicht recht zu erzeugen. Er kann sich doch den lieben lang Tag „entgiften“, wie er will. Er muß es doch nicht veröffentlichen! Aber, hehehehehehe, genau da liegt nämlich für Leute vom Schlage K.`s der Hase im Pfeffer. Und, hehehehehe, ich habe es doch gleich gesagt: Das ist eben das „klonovskysche Dilemma“:

    Er hatte ja gesagt:

    … ferner sehe ich diese Texte allzuoft zitiert und aus ihrer relativen Hermetik gerissen

    Und darauf ich:

    Tja, Klonovsky, damit muß man eben leben, wenn man seine – prätentiös und hochgebildet – „Acta diurna“ genannten Eingebungen und Ergüsse öffentlich macht. Nur so im stillen Kämmerlein vor sich hinschreiben ist eben auch nicht das Wahre, gell? Lesen sollen`s die Leute schon, oder? Damit ist ein neuer Terminus geboren: „Das klonovskysche Dilemma“.

    :mrgreen:
    … und zwar in # 64 hier http://www.pi-news.net/2014/01/deutsche-alleinschuld-am-ersten-weltkrieg/

    Es wundert mich allerdings, daß er so schnell rückfällig geworden ist und nicht mehr Durchhaltewillen an den Tag gelegt hat. Da hätte ich ihm mehr Selbstachtung und Charakterstärke zugetraut. Na gut, wenn er`s so dringend braucht, dann wollen wir mal nicht so sein und ihn wieder zitieren. Man ist ja kein Unmensch. Und verdammt gut ist er ja nun einmal.

  30. Hier also die Passage, die so wunderbar zur obigen paßt:

    Im Frühjahr 1994, auf dem Höhepunkt der von Skinhead-Anschlägen auf Asylbewerberheime begleiteten Einwanderungswelle nach Deutschland, verfasste der Tageblatt-Redakteur Kühl einen Kommentar.

    Kaum jemand käme auf die Idee, schrieb er, den Bettler aus der Einkaufspassage bei sich daheim aufzunehmen, erstens, weil er fremd sei und vielleicht stehle, zweitens, weil man sich mit einigem Recht nicht für dessen Elend verantwortlich fühle, drittens, weil die meisten ohnedies nicht finanzkräftig genug seien, um jemanden aufzunehmen, und gerade selber so durchkämen. Niemand umgebe sich auf Dauer mit Leuten, die nicht willens und imstande seien, ihre Rechnungen selbst zu bezahlen.

    Aber wenn ein Gemeinwesen groß genug sei, tauchten plötzlich Figuren auf, die es den Armen der Welt zur Verfügung stellen wollen – die eigenen vier Wände natürlich ausgenommen – , und zwar mit der Begründung, das Elend auf dem Planeten lindern zu wollen. Für diese Forderung ließen sie sich von einem schreibenden und politisierenden Teil des Gemeinwesens, der persönlich auch nichts mit den Bettlern zu tun bekomme, als Tugendhelden feiern.

    Am Ende entstünde daraus ein regelrechtes Gewerbe. Der arbeitende und etwas ärmlichere Teil des Gemeinwesens müsse dann die fremden Bettler integrieren, und zwar unter strenger Kontrolle durch die Fremdgeldverteiler und Hypermoralisten, die von ihren besseren Wohngegenden aus darüber wachten, dass sich die Unterklassenangehörigen auch anständig gegen ihre neuen Konkurrenten benähmen. Und wehe, wenn nicht! Dann würden sie öffentlich als Ausländerfeinde, Rassisten, Nationalisten und so weiter verunglimpft.

    Seit der Wiedervereinigung, schloss der Text, seien über eine Million Ausländer in Deutschland eingewandert. Während der gesamten Menschheitsgeschichte sei wohl noch nie eine Landnahme in dieser Größenordnung derart wohlwollend hingenommen worden. Statt immer wieder mit ihrer vermeintlichen Ausländerfeindlichkeit behelligt zu werden, hätten die Deutschen vielmehr kollektiv den Friedensnobelpreis verdient.

    Aus „Land der Wunder“ von Michael Klonovsky
    http://www.rowohlt.de/buch/Michael_Klonovsky_Land_der_Wunder.2453659.html

  31. Ach, Herr K., da stoße ich gerade mal wieder auf diesen Satz – und dazu fallen mir spontan Sie ein. Merkwürdig, gell? 😉

    „Es ist Kennzeichen eines reichen Geistes, daß er nicht vor dem Niederen und Trivialen zurückschreckt, jenem Schreckgespenst der `Feinsinnigen`- daher deren Sterilität.“
    E. M. Cioran

Comments are closed.