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Köln: „Schlächter von Dünnwald“ vor Gericht

[1]Eine 34-jährige Frau ist tot und ihre sieben Kinder wachsen nun ohne Mutter auf. Aber die Frau ist nicht einfach so gestorben, nein, sie wurde ermordet. Aber auch das nicht einfach so, es musste besonders grausam sein, äußerst brutal und extrem blutig. Moujumba B. (kl. Foto) wurde im rechtsrheinischen Köln-Dünnwald von ihrem Lebensgefährten Rajabu R. (gr. Foto) mit etwa 50 Messerstichen abgeschlachtet. Der Kopf wurde ihr vor den Augen ihrer Kinder im Alter zwischen zwei Monaten und siebzehn Jahren fast zur Gänze abgetrennt. Was bringt einen Menschen dazu, so etwas Unvorstellbares zu tun?

Der Kölner Express [2] berichtet:

Eine siebenfache Mutter, grauenvoll hingerichtet. 50 Messerstiche am ganzen Körper, der Kopf fast abgetrennt. Eine riesige Blutlache, durch die kleine Kinder krabbelten! Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Rajabu R. (40) erhoben – den Schlächter von Dünnwald.

Das Unfassbare geschah am 3. November 2013 hinter den Mauern eines roten Mehrfamilienhauses am Leimbachweg. Moujumba B. (34) wohnte hier mit Lebensgefährte Rajabu. Drei gemeinsame Kinder, das jüngste gerade zwei Monate. Vier Kinder aus erster Ehe, der älteste Sohn siebzehn Jahre.

Es soll Streit um die Alkoholgewohnheiten des Mannes gegeben haben, angeblich wollte Moujumba die Trennung. Rajabu R. griff zu einem Küchenmesser – und geriet in einen Blutrausch. Er stach seiner Freundin in Unterleib, Brust, Arme, Beine, Organe. Wuchtige Schnitte habe er laut Anklage der Mutter seiner Kinder beigebracht.

Wollte der Täter sein Opfer köpfen? Die Staatsanwaltschaft spricht laut EXPRESS-Informationen von einer „vollständigen Durchtrennung der Halsweichteile“.

Die Kinder des Paares waren bei der Bluttat anwesend. Der 17-Jährige hatte vergeblich versucht, sich dem Stiefvater in den Weg zu stellen. Zwei Mädchen (9/11) liefen zu den Nachbarn, flehten: „Bitte, bitte, helfen Sie unserer Mama!“
Bild vergrößern Rama R. erstach seine Freundin, weil sie die Trennung forderte.

Als wäre nichts passiert, ging der Killer noch eine Zigarette rauchen. Polizisten nahmen ihn fest. Der eingetroffene Notarzt hatte keine Chance, die Mutter zu retten.

Die traumatisierten Kinder wurden in Obhut des Jugendamtes genommen, kamen in eine Wohngruppe, das Baby kam in eine Pflegefamilie.

Ein Termin für den Totschlag-Prozess vor dem Kölner Landgericht steht noch nicht fest. Rajabu R. droht als Höchststrafe 15 Jahre Gefängnis.

„Droht“? Was für ein Hohn! Sieben schwer traumatisierte Kinder und ein grausam getöteter Mensch kosten bei uns heute gerade einmal 15 Jahre in einem deutschen Gefängnis, mit TV, Sportsaal vermutlich auch noch Brieffreundschaften mit kranken Frauen, die sich von solchen Monstern angezogen fühlen.

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Neueste Errungenschaften der Energiewende

geschrieben von PI am in Energie | 41 Kommentare

[3]Heute: Staufen im Breisgau. Wie die „Badische Zeitung“ [4] berichtet, übernimmt das Bundesland Baden-Württemberg 24 Mio. Euro für die Schäden, die durch die „erneuerbare Energie“ Geothermie vor allem in der schönen Altstadt angerichtet wurden (Foto). Die Stadt Staufen soll selbst 6 Mio. Euro beisteuern. Macht zusammen 30 Millionen, wobei 50 Millionen Gesamtschadenssumme geschätzt werden. Ohnehin hat Baden-Württemberg den „erneuerbaren“ Unsinn in Staufen bereits mit 5,3 Millionen unterstützt.

(Von good4you)

Den Anfang für diesen kostspieleigen Energie-Wahnwitz stellten Polit-Träumereien von einer „umweltfreundlichen Wärmeregulierung des Rathauses des Städtchens“ dar. Wohl gemerkt: es ging tatsächlich nur darum, das Rathaus mittels Geothermie im Winter zu beheizen und im Sommer zu kühlen. Diese illustere Träumerei von verblendeten Politikern bezüglich der Energieversorgung eines Gebäudes wird den Steuerzahler > 50 Mio. Euro kosten. Ja, wenn das keine Errungenschaft ist?

Das sündhaft teure Debakel hält Stefan Hupka von der „Badischen Zeitung“ in seinem Kommentar keineswegs davon ab, bezüglich Geothermie nach wie vor von einer „eigentlich segensreichen Technologie“ [5] zu reden.

Bis ein Herr Hupka und die grünen Polit-Profis mal wach werden, dürfte es sicher noch eine ganze Weile (und viele, viele Millionen/Milliarden in den Sand gesetzte Euros) dauern.

Um den notwendigen Erkenntnisprozess zu beschleunigen, wäre vielleicht folgende Variante tatsächlich segensreich: Warum nicht einfach die Geothermiebohrungen in der Nähe der Speck- und Rotweingürtel der rot-grünen Wählerschaft, natürlich auch bei Hupkas Privat-Häuslein, durchführen?

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Erick Stakelbeck zum vermissten Malaysia-Jet

geschrieben von PI am in Islam,Terrorismus,Video | 71 Kommentare

(Spürnase: Gideon [6])

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Deutsche Islamisten werden in Syrien „verheizt“

geschrieben von PI am in Deutschland,Dschihad,Syrien | 212 Kommentare

[7]Der Verfassungsschutz stellt fest, dass deutsche Islamisten offenbar unvorbereitet in den Dschihad nach Syrien ziehen und von den dort kämpfenden Terrororganisationen geradezu verheizt werden, wie auch mehrere Medien am Wochenende berichteten. Wie kann das sein, was läuft da schief?

(Von Verena B., Bonn)

Die „Welt“ [8] berichtet:

Verfassungsschutzpräsident Maaßen geht von 20 toten deutschen Dschihadisten im syrischen Bürgerkrieg aus. Selbst junge Frauen, würden in Kämpfe geschickt, „die sie nicht bestehen können“.

Radikale Islamisten aus Deutschland, die nach Syrien in den Dschihad ziehen, werden nach Erkenntnissen der Behörden von den dort kämpfenden Terrororganisationen sehr schnell im Kampf eingesetzt. „Wir gehen derzeit von 20 Personen aus Deutschland aus, die durch die Kämpfe ums Leben gekommen sind“, sagte der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

Die hohe Zahl der Tötungen deute darauf hin, dass die Reisenden aus Deutschland unvorbereitet in Kämpfe geschickt würden, die sie nicht erfolgreich bestehen könnten. „Man könnte sagen: Sie werden verheizt“, sagte der Verfassungsschutzpräsident.

Für den Kampfeinsatz in Syrien wird sogar eine 16 Jahre alte Gymnasiastin geschult, die nach Ermittlungen der Polizei aus Konstanz stammt. „Nach unseren Erkenntnissen wird die junge Frau in Syrien an der Waffe ausgebildet“, sagte Alexander Stalder, Inspektionsleiter beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg, der „FAS“. Zum ersten Mal sei damit „eine junge Frau bewusst als Kämpferin nach Syrien gegangen“.

Allein über die Türkei ausgereist

Das Mädchen namens Sarah O. reiste demnach Ende Oktober 2013 im Alter von damals 15 Jahren allein über die Türkei aus. Sie wird nahe der Stadt Aleppo vermutet, wie die „FAS“ schrieb. In Internet-Foren habe sie Fotos von sich mit Waffen gezeigt und dafür geworben, dass muslimische Frauen kämpfen müssten, wenn nicht genug Männer das täten.

„Auch junge Frauen reisen allein und mit einer eigenen islamistischen Motivation nach Syrien“, sagte Maaßen laut „FAS“. Der Fall in Konstanz passe in dieses Bild. „Wir wissen von rund einem Dutzend jugendlicher Islamisten unter 18 Jahren, die in Richtung Syrien gereist sind.“

Die Zeitung berichtete, Sarah O. habe Anfang Januar in Syrien den aus Köln stammenden Ismail S. geheiratet. Der habe im Sommer 2008 im Alter von 16 Jahren mit seinem Bruder und einem Freund in der Domstadt die Besatzung eines Streifenwagens überfallen, um die Dienstwaffen der Beamten zu erbeuten.

Sie wollen „Amerikaner töten“

Die Jugendlichen gaben dem Zeitungsbericht zufolge nach ihrer Festnahme an, sie hätten in den Heiligen Krieg ziehen und Amerikaner töten wollen. Nach der Verbüßung einer Jugendstrafe hätten sie sich in der Salafisten-Szene radikalisiert. Sie seien im Frühjahr 2013 nach Ägypten ausgereist und von dort weiter nach Syrien.

Die Mutter der Brüder wurde dem Bericht zufolge im November und Dezember vergangenen Jahres am Flughafen Köln/Bonn bei zwei Reisen in die Türkei kontrolliert. Sie habe bei der ersten Reise 50 Magazine für das Sturmgewehr Kalaschnikow AK 47, bei der zweiten Reise 187 Magazine bei sich gehabt. Bei dieser Reise habe sie auch drei Zielfernrohre, fünf Mobiltelefone und die Reisepässe ihrer Söhne dabei gehabt. In dem „FAS“-Bericht heißt es, die Frau habe beide Male mit der kompletten Ausstattung weiterreisen dürfen.

Das ist ja nun wirklich die Höhe, dass deutsche Islamisten unvorbereitet und ohne entsprechende Ausbildung in den Dschihad ziehen müssen, den sie dann natürlich nicht erfolgreich bestehen können, insbesondere wenn von dem Dutzend aus Deutschland Anreisenden nahezu alle auf Seiten der als besonders brutal geltenden Organisation „Islamischer Staat im Irak und Syrien“ (ISIS), die als ein Ableger des Terrornetzes Al-Kaida gilt, stehen.

Offenbar sind die Terror-Ausbildungscamps in Pakistan derzeit alle mit Einheimischen überfüllt und können keine deutschen Azubis mehr aufnehmen. Vielleicht kann sich NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) der Terror-Lehrlinge annehmen und mit einer angemessenen Grundausbildung „Wie werde ich ein erfolgreicher Dschihadist“ weiterhelfen?

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150 Teilnehmer beim 2. Lichterzug in Karlsruhe

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Demonstration | 48 Kommentare

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,1b - Kopie [9]Zum 2. „Lichterzug für verfolgte Christen [10]“ am 8. März sammelten sich in der Karlsruher Innenstadt über 150 Menschen, um auf derzeit 100 Millionen verfolgter Christen [11] in islamischen und kommunistischen Ländern aufmerksam zu machen.

Schwester Hatune [12], Bundesverdienstkreuzträgerin, syrisch-orthodoxe Klosterschwester und Leiterin der Hilfsorganisation „Helfende Hände“, führte zusammen mit den Initiatoren (Initiativgruppe Karlsruhe für verfolgte Christen) den Lichterzug an.

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,12b [13]

Die „Initiativgruppe“ setzt sich aus Menschenrechtsorganisationen, unter anderem aus der „Gesellschaft für bedrohte Völker [14]“ (GfbV), der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte [15]“ (IGFM) und der „Bürgerbewegung Pax Europa [16]“ (BPE) zusammen. Am Lichterzug beteiligten sich außerdem Mitglieder aus folgenden Organisationen und Vereinigungen: Christian Solidarity International [17] (CSI), IGFM, Junge Union Karlsruhe-Stadt [18] (JU), HMK [19], Sabatina e.V. [20], Aktionsgruppe für verfolgte Christen, Initiativgruppe Karlsruhe für verfolgte Christen.

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,50 [25]

Am Sammelpunkt, der kath. Kirche St. Stephan, startete der 45-minütige Zug durch die City über den Ludwigsplatz, die Kaiser- und Erbprinzenstraße zum Rondellplatz und wieder zurück zur kath. Stadtkirche, wo eine ökumenische Andacht stattfand.

Es waren auch mehrere Christen aus dem Iran und Pakistan vor Ort, die teils selbst unter Verfolgung litten, bzw. leiden. Ein Iraner trug ein Schild mit der Aufschrift: „Ich wurde zum Christen. Der Islam zu Hause ist mein Todesurteil“. Er musste nach eigenen Angaben aus dem Iran fliehen, denn dort konnte er seinen christlichen Glauben nicht frei auszuleben.

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,38 [26]

Über Banner und Plakate wurde zudem auf das Leid der Christen weltweit hingewiesen. Auf den rund 25 Plakaten waren Aufschriften zu lesen wie „Wir demonstrieren für verfolgte Christen in islamischen und kommunistischen Ländern“ oder „Viele Christen werden bedroht und verfolgt, weil sie an Christus glauben“.

Eine im Zug mitgeführte überdimensional große Weltkarte von Open Doors veranschaulichte den Passanten besonders deutlich, wo Christen weltweit am stärksten verfolgt werden.

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,52b - [35]

Die Reaktionen auf den Lichterzug waren unterschiedlich und reichten von „Wir haben zurzeit andere Probleme“ bis zu „Ich finde es gut, wir müssen auch mal an die vielen Christen außerhalb Europas denken“. Als der Lichterzug an einem Straßencafé vorbei kam, riefen von der Terrasse aus mehrere junge Leute mehrmals „Allahu akbar“ in Richtung der Teilnehmer.

Im Anschluss an den Lichterzug durch die belebte Karlsruher Innenstadt wurde eine ökumenische Feier in der kath. Stadtkirche St. Stephan gefeiert.

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,53 - [36]

Benannt ist die Kirche nach Stephanus, dem ersten christlichen Märtyrer. Das folgende mehrere Meter große Bild, das ihn beispielhaft zeigen soll, befindet sich im Innern der Kirche:

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,58 [37]

Der katholische stellvertretende Dekan Erhard Bechtold und der evangelische Pfarrer Christian Bereuther führten gemeinsam mit Schwester Hatune durch die Feier.

Es wurde speziell auf die Situation von Christen in Usbekistan, Pakistan, den Malediven und den Prozess in der Türkei um die ermordeten Christen Aydin, Yksel und Geske eingegangen.

Schwester Hatune übernahm jeweils das Fürbitte-Gebet im Anschluss an die Schilderungen aus den Petitions-Briefen, die im Gottesdienst verlesen wurden.

Bezüglich dreier Christinnen, die in Usbekistan wegen „illegaler Weitergabe ihres Glaubens“ zu hohen Geldstrafen verurteilt wurden, betete Schwester Hatune. Sie mögen trotz des Drucks (Geldstrafe von zwei Monatsgehältern) dennoch zu ihrem Glauben stehen und ihn weiter öffentlich bekennen.

Der kath. Theologe Wilfried Puhl-Schmidt beschrieb zudem den mittlerweile über sieben Jahre andauernden Prozess um die drei ermordeten Christen in der Türkei: Aydin, Yksel und Geske. Wenn es dazu kommen sollte, dass die Richter und Staatsanwälte, wie befürchtet, ausgetauscht werden würden, müsse der Prozess neu aufgerollt werden. Das könne dazu führen, dass der Prozess vorzeitig beendet und die Mörder sich ihrer strafrechtlichen Verantwortung entziehen könnten. Wie inzwischen bekannt wurde [38], sind die Mörder von Geske und den anderen Christen tatsächlich schon wieder auf freiem Fuß.

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,57 [39]

Als Zeugnis ihres Glaubens und der Vergebungsbereitschaft wurde von Frau Geske und deren Kindern berichtet, als diese vor zwei Jahren beim Besuch im Gefängnis den Mördern ihres Mannes bzw. ihres Vaters vergaben.

Zum Abschluss sang Schwester Hatune in Aramäisch (der Sprache Jesu) das „Vater Unser“.

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,11b - [40]

Im Anschluss wurden Unterschriften für die im Gottesdienst verlesenen Petitionen gesammelt.

Karlsruhe, Lichterzug, 8.3.14,55 [41]

Wilfried Puhl-Schmidt, kath. Theologe und Mit-Initiator, beantwortete im Anschluss noch Fragen zur „Initiativgruppe Karlsruhe für verfolgte Christen“, wie es zu der Idee der Lichterprozession kam und dem eigentlichen Hintergrund für die Bedrohung und Verfolgung der Christen in islamischen Ländern.

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EU trägt Kopftuch

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Iran,Islamisierung Europas | 132 Kommentare

astonDer iranische Außenminister Zarif (2.v.r.) im Gespräch mit der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton (3.v.l.) – mit Kopftuch in Teheran (Video hier) [42]. BILD berichtet empört und hat im Prinzip recht. [43] Im Falle von Ashton wäre uns aber eine sackartige Ganzkörperverschleierung lieber gewesen!

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Willkommen im Club, Frau Lewitscharoff!

geschrieben von PI am in Altmedien,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit,Political Correctness | 59 Kommentare

[44]Sehr geehrte Frau Lewitscharoff, herzlich willkommen im Club der politisch Unkorrekten. Der Dumpfbacken, der ewig Gestrigen, der geistigen Brandstifter. Sie mögen diese Einladung vielleicht nicht schätzen. Sie denken vielleicht, da gehöre ich nicht hin, es ist nicht die Ecke der Gesellschaft, in der ich mich sehe. Gestern noch preisgekrönte Koryphäe des Literaturbetriebs, heute das Schmuddelkind [45] aus der rechten Ecke.

Dies haben allerdings nicht Sie selber zu entscheiden. Wer entscheidet denn darüber? Es sind diejenigen, die es gar nicht gibt. Dieses rechte Hirngespinst, ersonnen von reaktionären Paranoiden, die behaupten, es gebe eine Instanz in Deutschland, die die ach so heilige Meinungsfreiheit einschränkt. Diese Instanz ist sicherlich nicht eine geheime Gesellschaft, die regelmäßig tagt, diese Verschwörung gibt es tatsächlich nicht. Aber nichtsdestotrotz scheint es dennoch Menschen zu geben, die gleicher sind als andere. Die Sittenwächter der Demokratie und des Fortschritts in diesem Land. Menschen, die die Meinungshoheit für sich beanspruchen und sich das Recht herausnehmen, darüber zu urteilen, welche Gedanken legitim sind und welche ausgemerzt werden müssen.

Ihr Fall ist ein Paradebeispiel für die Funktionsweise des Tribunals der politischen Korrektheit. Zu Beginn steht eine Person, in diesem Fall sind das Sie, die dem Fehlschluss aufgesessen ist, dass man seine Meinung frei äußern kann. Sicherlich – mit Widerspruch muss man rechnen, aber das was folgt, geht weit darüber hinaus. Die Reaktionen beschränken sich nicht darauf, den unliebsamen Thesen zu widersprechen oder sie gar zu widerlegen, was ja eigentlich nicht so schwer sein sollte, da sie als völlig abwegig bezeichnet werden. Nein, es geht darum, die Person als solches anzugreifen, die berufliche Existenz zu vernichten und ein für allemal dafür zu sorgen, dass die Person nie wieder einen Fuß auf den Boden bekommt.

Das ganze Gebaren erinnert an einen stalinistischen Schauprozess. Zunächst einmal wird die Anklage erhoben. In ihrem Fall fand dies durch Ihren Gastgeber, der Chefdramaturg des Schauspielhauses Dresden, statt, der Ihnen attestierte, dass sie eine geistige Brandstifterin seien, dass „falsche Worte, zu falschem Denken führen“. Und hier liegt auch das Hauptproblem. Falsches Denken muss verhindert werden. Nach der Eröffnung der Anklage darf die Staatsanwaltschaft loslegen. Ein mediales Dauerfeuer auf allen Kanälen wird eröffnet. Wie so häufig, meldeten sich auch bei Ihnen die üblichen Verdächtigen zu Wort. Auf den Internetseiten des Spiegel [46], der Süddeutschen [47], der ZEIT [48] und nicht zuletzt der taz [49] erschienen Artikel in der nicht nur dezidiert ausgearbeitet wird, warum Ihre Rede reaktionär, homophob, menschenverachtend und wer weiß was noch so alles ist.

Nein, auch Ihre Person als solche wird angegriffen. Es werden Fotos von Ihnen ausgewählt, auf denen sie ungünstig wirken. Damit die Leser den Artikel gar nicht erst lesen müssen, um zu wissen, aha, es geht also um eine gefährliche Frau. Zweitens werden für die Argumente so wichtige Faktoren wie die Stimme und der Dialekt in den Vordergrund gestellt. So attestierte Ihnen z.B. die Berliner Zeitung ein „Herb schnarrendes Schwäbisch“ [50]. Nun gehts aber ans Eingemachte. Menschen, die sonst sehr feinfühlige Antennen für sprachliche Nuancen haben, vergessen ihre gute Kinderstube und lassen ihrem Furor freien lauf. Georg Dietz bezeichnet Sie auf SPON z.B. als „Herrenreiterin des Kleingeist“ und als „reaktionäre Knallcharge“ [51]. Betrachtet man nur genügend der veröffentlichen Artikel zu diesem Thema wäre die Liste der fein-geistigen Attribute beliebig verlängerbar.

Des weiteren geht es den Autoren auch darum, Ihre literarischen Qualitäten im Allgemeinen herabzusetzen. Literarische Preise sind auf einmal keine Auszeichnung mehr, sondern lediglich Almosen für Schriftsteller, die zu schlecht sind, Bücher zu schreiben, die sich auch verkaufen lassen. Während die taz Ihnen noch zubilligt „ … auch politisch fragwürdige und menschenverachtende Schriftsteller können interessante Bücher schreiben“, appelliert ebenjener Georg Dietz an die Verantwortung der Leser „Sibylle Lewintscharoff ist eine schlimme Kulturkriegerin, und wer jetzt noch ein Buch von ihr liest, kann nicht behaupten, nichts davon gewusst zu haben.“

Die nächste Stufe des Schauprozesses ist die widerlichste. Wie von den Angeklagten während der chinesischen Kulturrevolution, wird von Ihnen erwartet, dass sie sich selbst beschuldigen. Im Namen der Meinungsfreiheit dürfen Sie Stellung zu Ihrem Vergehen beziehen. Alles, was Sie sagen, darf gegen Sie verwendet werden. Einen ersten Schritt in diese Richtung haben Sie ja bereits unternommen, indem Sie sich im ZDF-Morgenmagazin [52] für bestimmte Formulierungen entschuldigt haben. Ich befürchte allerdings, dass dies nicht ausreichen wird, damit Ihnen die Absolution ausgesprochen wird. Ich wünsche Ihnen im weiteren Verlauf des Verfahrens alles erdenklich Gute. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich unter diesen Brief nicht meinen echten Namen setzen kann. Als junger Mensch, der auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse angewiesen ist, wäre es für meine Karriere Selbstmord, wenn mein Name in diesem Zusammenhang zu ergooglen wäre.

Hochachtungsvoll

T. O. Lenau

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Weltfrauentag: Eine etwas andere Nachlese

geschrieben von PI am in Frauen,Islam,Menschenrechte,Scharia | 52 Kommentare

[53]Aus Anlass des Weltfrauentags am 8. März luden der Oberbürgermeister der Stadt Bonn und der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) am Vortag zur Veranstaltung „Gemeinsam für Frauenrechte. Engagement für Gleichberechtigung in komplexen und multikulturellen Kontexten“ ins Alte Rathaus ein. 70 bis 80 Interessierte, darunter Angehörige von Ministerien und internationalen Organisationen, Frauenorganisationen, Gleichstellungsbeauftragte und auch zahlreiche Männer, waren der Einladung gefolgt.

(Von Verena B., Bonn)

In Vertretung des Oberbürgermeisters begrüßte die Bürgermeisterin, Angelica Maria Kappel (Grüne), die Teilnehmer und ließ verlauten, dass Frauen eigentlich keinen eigenen „Feiertag“ und auch keinen Muttertag benötigen.

Angelica Maria Kappel

Deprimierend seien aber die Ergebnisse der kürzlich erschienenen Studie der EU-Grundrechteagentur, die erneut Zahlen über die wachsende Gewalt an Frauen liefert. Demzufolge ist jede dritte Frau in der EU seit ihrer Jugend Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt geworden (das sind etwa 62 Millionen Frauen). Dies dürfte aber nur die Spitze des Eisbergs sein, da die meisten Gewalttaten und sexuellen Übergriffe gar nicht erst zur Anzeige kommen. Die höchste Gewaltrate meldeten Frauen in Dänemark, Finnland und Schweden, die geringste in Polen, Österreich und Kroatien.

Diese Zahlen sind für ein angeblich zivilisiertes und aufgeklärtes Europa schon erschreckend hoch. Doch wer spricht über die Qualen der Mädchen und Frauen in Indien (Massenvergewaltigungen) und in afrikanischen und islamischen Ländern, wo Frauen unter dem Deckmantel der „Religion“ auch heute noch unterdrückt werden und nicht die dieselben Rechte wie Männer genießen? Bei geringsten und oft nicht einmal nachgewiesenen „Verfehlungen“ werden sie geschlagen, gepeinigt und sogar ermordet. Die männlichen Mörder ihrer Schwestern, Töchter und Cousinen lassen dabei keine barbarische Tötungsmethode aus, um ihren Führungs- und Dominanzanspruch gegenüber den Frauen durchzusetzen. Genaue Zahlen liegen nicht vor. Auch in Deutschland gibt es aus verschiedenen Gründen leider keine aussagekräftigen Zahlen zum Beispiel über Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde [54], aber über dieses Thema wurde an diesem Nachmittag natürlich nicht gesprochen. Und auch nicht darüber, warum unsere Politiker hier meistens feige wegschauen.

Dr. Hans-Joachim Preuß, GIZ-Vorstandsmitglied, berichtete über die Arbeit der GIZ: über das überregionale Vorhaben „Überwindung der weiblichen Genitalverstümmelung“, das Sektorprogramm „Gleichberechtigung und Frauenrechte fördern“, die Gender Wissensplattform und das IGMADI-Projekt „Mit Zumba gegen Gewalt an Frauen“ sowie über die Anlaufstellen in der deutschen Entwicklungsarbeit auch in Bonn, die sich um einen kulturellen Dialog mit ihren Partnern bemühen, damit „Religionen und Konflikte“ nicht länger als Vorwand für die Ungleichbehandlung der Geschlechter dienen.

Mit Zumba gegen Gewalt an Frauen

Zumba, ein anspruchsvolles Ganzkörpertraining, ist eine Mischung aus Aerobic und überwiegend lateinamerikanischen Tanzelementen und ist bei vielen Mädchen und Frauen derzeit sehr en vogue.

Die Deutsch-Ägypterin Schirin Salem (GIZ Ägypten) berichtete über das in Ägypten überaus erfolgreich boomende IGMADI-Projekt („IGMADI mach dich stark“), bei dem muslimische Frauen beim fröhlichen Zumba-Tanzen die Schleier fliegen lassen, Selbstsicherheit lernen, ins Gespräch kommen und Solidarität erfahren.

Schirin Salem

Im vergangenen Jahr haben drei große „Ladys only events“ stattgefunden, an denen mehr als tausend Frauen teilgenommen haben. GIZ-Co-Sponsoren fanden sich im privaten Sektor für Fitness-Produkte, die bei den Veranstaltungen verkauft werden. Leider läuft das Projekt nur bedingt reibungslos, da das Ministerium für soziale Angelegenheiten wenig kooperativ ist und die Genehmigungsverfahren umständlich sind und nur schleppend verlaufen.

Anschließend wurde Zumba live von Emeline Lavender vorgeführt, die die Anwesenden zum Mitmachen aufforderte, und so wackelten Jung und Alt zu heißer Musik begeistert mit ihren Popos.

Die Karawane zieht weiter

Dann berichtete Rüdiger Nehberg (78), Deutschlands bekanntester Abenteurer, Überlebenskünstler und Menschenrechtsaktivist, über seine Arbeit für das Projekt „TARGET e.V.“, eine Initiative gegen die Verstümmelung von Frauen – FGM = Female Genital Mutilation.

Schätzungsweise sind 140 Millionen Frauen und jährlich weitere drei Millionen Mädchen weltweit von der FGM betroffen, die in 28 Ländern Afrikas sowie in arabischen und asiatischen Ländern praktiziert wird.

Eine aktuelle Umfrage der Thomson Reuters Foundation unter 336 Experten in 22 Staaten zeigt: In keinem anderen arabischen Land ist die Lage für Frauen so schlimm wie in Ägypten. Demnach sind hier sexuelle Gewalt, Frauenhandel, Belästigungen und gesellschaftliche Ausgrenzung leidiger Alltag. Libyen und Tunesien liegen auf den besseren Plätzen, selbst im Bürgerkriegsland Syrien, wo es sehr viele Vergewaltigungen gibt, leben die Frauen der Studie zufolge besser als in Ägypten. 90 Prozent der Ägypterinnen sind beschnitten. Erst langsam lernen die Frauen, dass die Genitalverstümmelung eine Menschenrechtsverletzung ist. Durch Migration hat die FGM längst auch in Europa Einzug gehalten (das sagte Herr Nehberg aber leider nicht). Mit ca. 140 Millionen Fällen weltweit sind mehr als dreimal so viele Menschen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen als von HIV/AIDS (40 Millionen).

Die WHO unterscheidet vier verschiedene Typen von Genitalverstümmelung, wobei nicht in jedem Fall eine klare Zuordnung möglich ist:

1. Partielle oder vollständige Entfernung der Klitoris und/oder der Klitorisvorhaut (Klitoridektomie)

2. Partielle oder vollständige Entfernung der Klitoris und der kleinen Schamlippen, mit oder ohne Entfernung der großen Schamlippen (Exzision)

3. Verengung der vaginalen Öffnung mit Herstellung eines bedeckenden, narbigen Hautverschlusses durch das entfernen und Zusammenheften oder –nähen der kleinen/oder großen Schamlippen, mit oder ohne Entfernung der Klitoris (Infibulation)

4. Alle anderen Eingriffe, die die weiblichen Genitalien verletzen und keinem medizinischen Zweck dienen, zum Beispiel: Einstechen, Durchbohren, Einschneiden, Ausschaben und Ausbrennen oder Verätzen.

DSCI0017 [59]

In einer beeindruckenden, grausamen PP-Präsentation zeigte Rüdiger Nehberg diese verschiedenen Verfahren und ihre Anwendung in der Praxis (und die verwendeten „Werkzeuge“: oftmals verrostete Scheren, Bindfäden etc.), Folterungen, von denen die Sultane, Scheichs, Muftis, Imame und Beduinen angeblich nichts wissen oder es sich mindestens nicht so fürchterlich vorstellen. Sie schauen dabei ja auch nicht zu, sondern schlürfen währenddessen wahrscheinlich ihren Tee oder rauchen ein Wasserpfeifchen.

Mit seinem Projekt „TARGET e.V.“ hat es sich Nehberg zur Aufgabe gemacht, die grausamen Folterpaschas in den islamischen Ländern davon zu überzeugen, dass die Verstümmlung nirgendwo im Koran und auch nicht in den Hadithen vorgeschrieben wird und dass diese Folterungen gefälligst per entsprechender Fatwa (Rechtsgutachten) abzuschaffen sind. Schon 2006 wurde auf einer von TARGET initiierten Konferenz in Kairo der Beschluss gefasst, dass die FGM gegen die höchsten Werte des Islams verstoße und deshalb ein strafbares Verbrechen sei, doch die „Tradition“ wird fortgesetzt: Täglich werden ca. 6.000 Frauen und Mädchen verstümmelt.

Nehbergs größter Traum ist es, über die Kaaba in Mekka ein riesengroßes Transparent mit der Verbots-Fatwa zu spannen. Die würden dann ca. drei Millionen (2010) Mohammedaner beim Hadsch (islamische Pilgerfahrt) sehen. Im Verlauf der weiteren Schilderungen seiner sehr spannenden Erlebnisse im Orient verstieg sich der empörte Menschenrechtsaktivist dann noch zu einem weiteren Wunsch: Er wollte die „zertrampelten Penisse“ der Männer, die der FGM partout keinen Einhalt gebieten wollen, „auf einer Schnur aufgereiht“ sehen! Spätestens jetzt dürfte es den männlichen Zuhörern im Saal etwas ungemütlich zumute geworden sein.

Zum Schluss durften zwei „wichtige“ Fragen gestellt werden. Martin Frick, Botschafter im Auswärtigen Amt, fragte, ob auch die Männer in den betroffenen Ländern angesprochen würden, um sie in Bezug auf das Thema zu sensibilisieren. Das wird natürlich nicht gemacht, es ist sowieso sinnlos, denn alte Macho-Traditionen schafft man nicht so einfach ab.

Entspannen konnten sich die Gäste anschließend bei Sekt, einem Buffet und lateinamerikanischer Live-Musik. Wir gedenken dabei all derjenigen Frauen auf dieser Welt, die dererlei Vergnügungen niemals mit uns teilen werden, denn: „Der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern auch ein totalitäres, von Männern beherrschtes, gewalttätiges Rechtssystem.“ (Arzu Toker, Zentralrat der Ex-Muslime)!

» Bonner General-Anzeiger: Zumba-Tanzen im Gobelinsaal [60]

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Frankfurt: Schweiz-Fahnen für die Altparteien

geschrieben von PI am in Counter-Jihad,Events,Meinungsfreiheit | 42 Kommentare

schweiz_cdu [61]Der neue überparteiliche und freiheitliche Jugendverband „Reaktion Rhein-Main“ hat am vergangenen Wochenende in Frankfurt seine erste Aktion durchgeführt. Es wurden die Parteibüros der in der großen Koalition unmittelbar in Regierungsverantwortung stehenden Parteien SPD und CDU aufgesucht und selbigen eine kleine Erinnerung daran hinterlassen, dass in Deutschland alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht und es daher höchste Zeit für bundesweite Volksabstimmungen über relevante Themen ist.

SPD und CDU dürfen sich nun über jeweils eine Schweiz-Fahne mit der Aufschrift „Bundesweite Volksabstimmungen jetzt!“ in ihren Briefkästen freuen.

schweiz_spd [62]

Auch in Zukunft sollen regelmäßig legale Aktionen stattfinden, die den Finger in die Wunden unserer Nation legen und mal auf humorvolle, mal auf provokante Weise zum Nachdenken anregen.

Insbesondere jungen Menschen soll damit eine mit Spaß verbundene, frische und unbürokratische Form von Politik nähergebracht werden.

Die Reaktion Rhein-Main setzt sich zum Teil aus Mitgliedern der ehemaligen Sektion der German Defence League in der Region zusammen und umfasst daher bereits jetzt 15 Personen. Wer mitmachen will, sollte über die Facebook-Seite [63] mit ihren Vertretern in Kontakt treten. Mitglied werden kann jeder Deutsche und integrierte Ausländer, der im Rhein-Main-Gebiet wohnt, mindestens 18 Jahre alt ist, sich zum Grundgesetz bekennt und im Jahr an mindestens einer Aktion teilnimmt oder 30 Euro spendet.

(Pressemitteilung der „Reaktion Rhein-Main“)

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EU-Wahl: AfD bei 7,5 Prozent

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Euro,Wahlen | 143 Kommentare

[64]Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) kann bei der Europawahl im Mai nach Umfragen mit einem Ergebnis von bis zu 7,5 Prozent rechnen. Diesen Wert hat das Institut INSA im Auftrag des Magazins „Focus“ ermittelt. Dagegen sieht das Meinungsforschungsinstitut Emnid die AfD im „Sonntagstrend“ der „Bild am Sonntag“ mit 5 Prozent deutlich niedriger. Die FDP, die wie die AfD bei der Bundestagswahl im September an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war, kam in beiden Umfragen auf 3 Prozent.

Die CDU/CSU kam in der INSA-Umfrage zur Europawahl auf 38 und die SPD auf 26 Prozent. Die Grünen liegen bei 9,5 und die Linken bei 8,5 Prozent. In der Emnid-Erhebung legte die Union um zwei Punkte auf 42 Prozent zu. Die SPD verlor einen Punkt und erreichte 23 Prozent. Linke und Grüne erzielten jeweils 10 Prozent. Die Europawahl findet am 25. Mai 2014 statt. (Aus FOCUS! [65] Da sollte nichts mehr schiefgehen, aber zweistellig wäre besser!)

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Wolf-Dieter Schleuning: Ode an den Genmais

geschrieben von kewil am in Allgemein | 81 Kommentare

[66]Zurzeit schlägt die Debatte um die Zulassung von sogenanntem „Genmais“ in den Medien wieder ein mal hohe Wellen. Politiker von der Linken bis zur CSU laufen untergehakt gegen die EU-Entscheidung Sturm, wobei sie von den print-Medien und dem Gebührenfernsehen zunahezu 100 % unterstützt werden. Der Mais ist eine unserer wichtigsten Kulturpflanzen und wurde von den Ureinwohnern Mittelamerikas vor 9000 Jahren aus dem Süssgras Teosinte gezüchtet. Dieses Gras ist so unscheinbar, dass niemand glauben mochte, dass daraus die mächtige Kulturpflanze entstanden sein könnte, bis der amerikanische Genetiker George Beadle durch Kreuzungsversuche in den 1930er Jahren den Beweis dafür erbrachte.

Natürlich enthält Mais wie alle Lebewesen Gene, deswegen macht der Begriff Genmais keinen Sinn, aber da er sich nun einmal eingebürgert hat, wollen wir ihn weiter verwenden. (Fortsetzung hier bei Achse! [67] Wolf-Dieter Schleuning ist Medizin-Professor!)

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