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Kairo: Sexueller Übergriff auf blonde Studentin

kairo [1]Ein im Internet aufgetauchtes Video aus Ägypten zeigt, wie eine Jura-Studentin der Universität von Kairo am Campus von einer Gruppe ihrer männlichen Kommilitonen aggressiv sexuell belästigt wird. Sie hat auffallend langes blondes Haar und trägt enganliegende Kleidung. Schnell erregte die hübsche Frau die Aufmerksamkeit von hunderten männlichen Studenten – wohlweislich die geistige „Elite“ des Landes -, die sie verfolgten und versuchten, ihr die Kleider vom Leib zu reißen. Der Film löste eine landesweite Diskussion aus.

(Von L.S.Gabriel)

Sie schaffte es bis zu den Toiletten, wo sie sich einsperrte. Die Campuswache verhinderte offenbar Schlimmeres und geleitete die Studentin dann sicher vom Unigelände.

Die Kontroverse um die Angelegenheit [2] verschärfte sich, nachdem Dekan Gaber Nasser (kleines Bild) in einem Interview mit dem ägyptischen Privatsender ONTV erklärte, die Frau wäre eben „etwas unkonventionell“ gekleidet gewesen. Damit gab er indirekt dem Opfer des testosterongesteuerten Mobs auch noch die Schuld an dem Vorfall. Da änderte es auch nichts mehr, dass er rasch noch hinzufügte, die Kleidung rechtfertige diese Art der Belästigung aber nicht. Der Aufschrei wegen der offensichtlichen Schuldumkehr war groß und Nasser fühlte sich genötigt via Twitter mitzuteilen [3]: „Ich versichere, dass dies nicht wahr ist und ich entschuldige mich für das Missverständnis und ich wiederhole, dass diejenigen, (die das Mädchen belästigten) streng bestraft werden.“

Die Frauenrechtlerin Mariam Kirollos twitterte, dass der Dekan erst „verhört und dann entlassen“ werden müsste und forderte eine sofortige Untersuchung des Vorfalls.

Und die Frauenrechtsaktivistin Soraya Bahgat sagte: „Ich finde es unglaublich empörend, dass der Kopf der wohl wichtigsten Universität in Ägypten sagte, dass ihre Kleider schuld waren. Das ist sehr beunruhigend – aber ein Teil von mir ist froh, dass das herausgekommen ist, denn es zeigt auf, was falsch läuft mit dieser Gesellschaft, die dem Opfer [der sexuellen Belästigung] die Schuld gibt für das, was passiert ist.“

Einige beliebte Talkshows griffen den Fall auf. Fernsehmoderator Amr Adib fragte fassungslos: „Bedeutet das, wenn ein Mädchen nackt ist, darf jeder sie bespringen?“

Aber es gab auch jene, wie den prominenten Fernseh-Talker Tamer Amin vom Privatsender Rotana al-Misr, der sagte: „Was will sie? Sie war angezogen wie eine Nutte.“

The Guardian [4] schreibt:

Laut einer UN-Studie wurden bereits 99,3% der ägyptischen Frauen sexuell belästigt, 91% sagen, sie fühlten sich unsicher auf der Straße. Die Schuld wird dann häufig den Frauen angelastet, das Verbrechen selbst wird im ägyptischen Recht nicht richtig definiert, was die Strafverfolgung der Täter entsprechend erschwert. Wenn Frauen Belästigung und Körperverletzung zu Anzeige bringen, werden ihre Fälle von der Polizei nicht ernst genommen, nur eine Handvoll wird behandelt.

Nun kann man darüber diskutieren, ob das Verhalten der jungen Frau Mut oder doch schon Übermut war. Dennoch bleibt die Tatsache, dass es die Männer sind, die sich aggressiv verhalten und sich offensichtlich nicht im Griff haben. Aus der Sicht dieser islamverblendeten Gesellschaft hat die junge Frau provoziert und ist durch die Art ihres Auftretens quasi Freiwild. Trotzdem zeigt der Vorfall zweierlei: Noch kann in Ägypten eine derartige Diskussion öffentlich geführt werden, andererseits beweist die erste Reaktion des Dekans, wie tief der Islam in die Köpfe vorgedrungen ist. Und es zeigt das Rechtsverständnis von Menschen wie Gaber Nasser, der nicht nur Verfassungsrechtler ist, sondern in Ägypten eigentlich sogar als „Reformer“ gilt.

Hier das Video:

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Juchtenkäfer behindert Stuttgart 21 weiter

geschrieben von kewil am in Grüne,Idioten | 55 Kommentare

Jetzt habe ich endlich mal den berühmten Juchtenkäfern von Stuttgart einen Besuch abgestattet. Es ist still um sie geworden, aber sie leben und wirken munter weiter. Sie wohnen sehr hübsch und zentral in einem kleinen Hain in Bahnhofsnähe. Und von dort aus torpedieren sie seit Jahren eine der wichtigsten deutschen Infrastrukturmaßnahmen, das Projekt Stuttgart 21. Die Macht der kleinen Käfer reicht zwar nicht aus, um den Bahnhofsneubau ganz zu verhindern. Eines schönen Tages wird er fertig sein. Aber etliche Jahre verspätet und sehr viel teurer als geplant. Und damit erweist sich der Juchtenkäfer als eine scharfe Waffe in der Hand der deutschen Protest-, Blockade- und Verhindererszene.

Die Europäische Union hat dem Juchtenkäfer diese Power verliehen, indem sie ihn unter Artenschutz gestellt hat. Allerdings lässt sich der Kleine trotz des Schutzes so gut wie nie blicken. Zu bestimmten Zeiten, sagen Kenner, macht er durch einen unangenehmen Geruch auf sich aufmerksam. Der Geruch entströmt dann den Baumrinden, in denen er sehr zurückgezogen lebt. Entscheidend ist: Der Baum, in dessen Rinde der scheue Juchti wohnt, ist unantastbar. Auch dann, wenn er einem Milliardenprojekt wie Stuttgart 21 im Weg steht, das Knotenpunkt der bedeutenden Bahntrasse von Paris über Stuttgart, Ulm, Augsburg, München nach Budapest werden soll; das viele tausend Menschen vom Auto auf die Schiene umlenken wird; das viele tausend Arbeitsplätze schafft und das im Stuttgarter Zentrum eine große, baumreiche Grünfläche und attraktive Wohnungen entstehen lässt.

Im Landtag, im Stadtrat und bei einem Bürgerentscheid hatte das Projekt, das den neuen Bahnhof unter die Erde steckt, eine klare Mehrheit. Aber mit dem Juchtenkäfer ist nicht zu spaßen. Keine Säge darf sich den Bäumen nähern, in denen er haust… (Fortsetzung bei der [5] Achse!)

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Islamisches Video mit Geert Wilders‘ Ermordung

geschrieben von kewil am in Hassreligion,Islam,Niederlande | 68 Kommentare

Ein holländisches Rap-Video zeigt die Hinrichtung des Islamkritikers Geert Wilders. Verantwortlich für das Video mit dem Titel „Geertje“ ist der libanesischstämmige Rapper Hozny (kl. Foto l.). Darin wird ein Mann mit blonder Perücke von zwei Maskierten entführt. Er muß sich vor einer Kamera niederknien, während ihm die Entführer Pistolen an den Kopf halten. Ihm gegenüber sitzt Rapper Hozny und klagt ihn an. Am Schluß wird der Bildschirm schwarz und es ertönt ein Schuß. Hozny begründet in dem Lied, er tue dies für die Mädchen mit Kopftüchern sowie die Moslems in den Niederlanden. Geert Wilders wird Anzeige gegen den Rapper [6] erstatten. Seit der Ermordung des Regisseurs Theo von Gogh 2004 steht Wilders unter Polizeischutz.

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Oranienplatz wird natürlich nicht geräumt

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Justiz,Siedlungspolitik | 89 Kommentare

Vor zwei Tagen las man in der FAZ einen Jubelartikel über Berlin, der es in sich hatte – Am Oranienplatz kann es jetzt Frühling werden [7]: In demonstrativem Einvernehmen zeigten die maßgeblichen Vertreter der beteiligten Parteien und Verwaltungen, dass sie entgegen aller Erwartungen auf der Höhe der Zeit sind und selbst langwierige Konflikte lösen können. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, die Integrationssenatorin Dilek Kolat (beide SPD), Innensenator Frank Henkel (CDU) und die Bürgermeisterin von Kreuzberg-Friedrichshain, Monika Herrmann (Grüne) haben einen Weg gefunden, den besetzten Kreuzberger Oranienplatz und die besetzte Gerhard-Hauptmann-Schule in der Nachbarschaft zu räumen. In welchem Wolkenkuckucksheim leben denn die, dachte der verwunderte FAZ-Leser, hunderte von Kilometern von der Hauptstadt entfernt. Und tatsächlich!

Es verging kein Tag, da war alles wie gehabt [8]:

Es sei unklar, wie groß die Gruppe der Flüchtlinge ist, die von dem Kompromiss nicht profitieren oder ihn nicht mittragen wollen. Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) hatte von einer kleinen Minderheit von 27 Personen gesprochen. Diese Zahl wurde von einigen Flüchtlingen als „Lüge“ zurückgewiesen. „Kolat erzählt Mist“, sagte Hakim, der zu den Lampedusa-Flüchtlingen gehört. Hakim ist einer der Wortführer am Oranienplatz. Er sagt, das Einigungspapier helfe nur einer von vier Gruppen der Lampedusa-Flüchtlinge. Einige Flüchtlinge seien von Abschiebung betroffen. „Wir werden das Camp nicht räumen.“ Hakim hatte auch eine Botschaft für Innensenator Frank Henkel: „Da ist dieser Typ namens Henkel, der das Camp räumen will. Sagt ihm: Wir warten auf dich!“ Auch der Flüchtlingsrat fordert, die Gespräche wiederaufzunehmen. Es sei nur zu einer „Scheineinigung“ gekommen.

In Berlin regieren nicht die Wowereits und Henkels, ja noch nicht mal die Vorzeige-Türkin Kolat oder gar das Gesetz, sondern die Hakims und andere dahergeschwemmte illegale Asylbetrüger, die schon längst an die Küsten Afrikas und Kleinasiens ausgeschifft werden sollten! Stattdessen kriegt bald jeder unverschämte Bandit eine Wohnung und die Hütten im Park verbleiben ihnen als Datsche und Drogenladen!

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