Heutzutage wird unterschieden in genehme und nicht genehme Demokratien, in richtige und in falsche Demokratien. Jahrzehntelang und bis vor gar nicht langer Zeit war das im Westen herrschende linke Lager, was die Meinungsbildung und die Grundweichenstellung anbelangt wie besoffen und hat jede noch so absurde Separationsbewegung und die sogenannten Freiheitskämpfer überall auf der Welt offiziös und subversiv unterstützt. Jetzt gibt es einen Freiheits- und Separationskampf in der Ukraine und derselbe Westen tönt: Nein, militärisch wollen wir nicht eingreifen, um die Krim bei der Ukraine zu belassen. Ganz so verrückt sind wir nun doch nicht. Aber wir wollen Sanktionen, wir wollen die zwei Millionen Bürger der Krim, die falsch gewählt haben, in die Knie zwingen, und wir wollen Putin in die Knie zwingen. Der darf uns den Gashahn nicht abdrehen, aber unsere Sanktionen soll er fressen.

Die Partei der Grünen schrie drei Jahrzehnte lang von Demokratie, von Basisdemokratie, von direkter Demokratie, von der Einmischung des mündigen Bürgers und von den Bürgerrechten, die über den Staatsrechten stünden. Und was passiert jetzt? Seit gut einem Jahr haben die Grünen, dies allerdings von der Öffentlichkeit unbemerkt – unbemerkt, weil die Öffentlichkeit in Wahrheit selber in einem grünen Konsens zuhause ist, der derzeit schwarz-rot angestrichen ist – eine 180-Grad-Kehrtwende in Sachen Demokratie beschlossen: Linksautonome dürfen weiterhin ihre nonverbale, schlagkräftige „demokratische“ Spielart vorführen und kaputt schlagen, was sie nie aufgebaut haben und was sie selbstverständlich auch nicht „kaputt macht“, wie es in einem viel zitierten Lied einmal hieß. Das ist weiterhin gute Demokratie.

Gute Demokratie ist: weiterhin gegen Atomkraft gewalttätig vorzugehen und so die teutonische Energiewende erzwungen zu haben. Übrigens ohne jedes Referendum, das war gar nicht mehr nötig. Demokratisch sei es verfassungswidrige Bildungspläne in Kindergärten und Schulen durchzusetzen und dies selbstverständlich auf rein administrativem Wege. Ein Akt besonderer Demokratie quasi des Staates selber ist es, wenn eben die Repräsentanten des Staates die Bürger damit beschäftigt, sich möglichst vor Gericht und auf der Straße streitig mit irgendwelchen, politisch ganz nebensächlichen Großprojekten wie beispielsweise mit Stuttgart 21 zu beschäftigen. Oder besser: davon abzulenken.

Die Demokratie ist nach dem Willen der Grünen, aber auch längst nach dem Willen der großen Koalition auf nahe Null reduziert, wenn es um die eigentlich wichtigen Fragen geht, wie zum Beispiel um die Europapolitik, den Euro, die an der Schuldenbremse des Grundgesetzes vorbei gemogelte Staatsverschuldung oder, wenn es um Integrationspolitik, Bildungspolitik, Rentenpolitik und Rechtspolitik geht.

Zu all diesen Fragen wird der Bürger dahingehend beschieden: Das geht dich nichts an. Referenden zu diesen Themen gibt es nicht und auch die Verfassungen in Europa, in Deutschland das Grundgesetz, haben, was diese Themenkreise anbelangt, ihren Geltungsbereich weitreichend verloren. Die Meinungsfreiheit ist entsprechend eingeteilt in die Freiheit die richtige Meinung haben und äußern zu dürfen und die Unfreiheit an der falschen Meinung ersticken zu sollen.

(Ein zentraler Auszug aus Bettina Röhls scharfsichtigem Essay in der WiWo diese Woche!)

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46 KOMMENTARE

  1. Wenn man Demokratie tatsächlich auf die ursprüngliche Bedeutung herunterbricht, haben wir = 0 Demokratie.

    Denn das Volk herrscht hier nicht. Nein, man ist sogar bestrebt, das Volk abzuschaffen, geschweige denn seine Herrschaft.

    Wir haben eine Mischung aus Plutokratie und Sozialismus. Was auf den ersten Blick unlogisch erscheint, ist durchaus kompatibel.

    Während die Wirtschaft nach immer neuen Konsumenten und Billiglöhnern giert, zugunsten guter Deals mit Ölscheichs die Islamisierung vorantreibt, giert die Linke nach immer neuen Verhätschelungsobjekten und Projektionsflächen für die eigene Autoaggression und Schuldkultpflege.

  2. Um einen Putin klein zu kriegen, sind Faschisten dann auf einmal nicht mehr schlimm. Nein! Es geht hier um die Kontrolle, stille Einverleibung und spätere Versklavung Russlands im Namen des Guten™. Auch Russland und danach mit Sicherheit China sollen dem europäischen Schuldenparadies (noch geht es uns gut)beitreten!

  3. Die Eliteeinheit der Demokraten und Medien, die Psychopathen, halluzinieren und suggerieren ständig Wahnbilder über Gendering, x,y und ihre Gegner z.B. Putin, die sich den westlichen Räuber-Demokraten und Oligarchen in den Weg stellen.

    Da sie vorab unsere Sehnsüchte, Ängste und das Selbstbild der Bürger analysiert haben, können sie so mit diesen drei Knöpfen uns – die Opfer erstaunlich effektiv steuern.

    Sofern Du also nicht alle Regeln der Schauspielkunst und Gehirnwäschetechniken der Demokraten und West-Medien kennst, wirst Du schlicht von der Glaubwürdigkeit Deines Gefühls verwirrt. Es ist wie psychologisches Blitzeis, das Deine Achtsamkeit ins wohlige oder schaudernde Schleudern bringt.

    Also, das Auftreten der Demokraten und Medien ist meist Silhouette, Fassade und nicht Substanz – unsere Aufgabe besteht darin, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, um zu prüfen und schonungslos aufzudecken, was genau die Motive und Ziele der Täter sind.

    Dazu passend: die Globalismus-Studie, die auch die neuesten Erkenntnisse aus der Hirnforschung und NLP berücksichtigt:

    „Die erfolgreichsten Gehirnwäsche-Techniken. Der Globalisierungs-Fanatiker. Ein Psychogramm der Westlichen-Werte-Demokratie“.

    Zur Zusammenfassung: http://www.gsm-grunwald.de/Gehirnwaesche_Zsfg.pdf und zum Interview mit dem Buchautor: http://www.gehirnwaesche.info/

  4. Wir haben die Diktatur der Guten – von Demokratie sind wir weiter entfernt, als wir es uns vorstellen können!
    Der Staat bestimmt, was gut für uns ist, ein Staat, dessen Repräsentanten sich selber wählen.

  5. Die Partei der Grünen schrie drei Jahrzehnte lang von Demokratie, von Basisdemokratie, von direkter Demokratie, von der Einmischung des mündigen Bürgers … Und was passiert jetzt?

    Jetzt schreien sie „Stammtisch!“ und „Rechtspopulismus!“, wenn Volkes Stimme sich in unerwünschter Weise erhebt. Und wenn jemand mit Fakten kommt, die ihnen nicht in den Kram passen, wie Sarrazin, dann wird er gern auch schon mal als „Volksverführer“ oder „Demagoge“ bezeichnet.

    „Demagogie ist die Vokabel, welche die Demokraten verwenden, wenn die Demokratie sie erschreckt.“
    Nicolás Gómez Dávila (1913 – 1994)

  6. Bettina ist ja ganz schön hasserfüllt.
    Oh, Oh – der nächste Mainstreamwechsel wird wohl auch wieder von einem Extrem ins Andere gehen. Vor allem, wenn man sich hier PutinInfo anguckt.
    Und dann sind die Vorherigen wieder die Unterdrückten.
    Irgendwie immer noch typisch deutsch.
    Die Demokratie hat es in Deutschland nach wie vor schwer.
    Da haben es die angelsächsischen Länder doch immer noch besser.

  7. NDRotfunk heute: 18.03.2014 08:45 Uhr

    Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat angesichts der Krim-Krise eine größere Unabhängigkeit von russischen Öl- und Gaslieferungen angemahnt. Die Energieexpertin des DIW, Kemfert, sagte auf NDR Info, man könne nicht generell ausschließen, dass Lieferungen reduziert werden. Daher sei es für ganz Europa wünschenswert, wenn die erneuerbaren Energiequellen ausgebaut würden. Außerdem sei es wichtig, Energie effizienter zu nutzen. Russland liefert mehr als 35 Prozent des in Europa benötigten Öls.|

    Aha:
    Mehr Sanktionen -> mehr Windspargel, mehr Krähenspiegel und mehr Faulgas für Ineffektive Energien, Stomsperren nicht ausgeschlossen

  8. Wie „demokratisch“ unsere lieben Grüngut*INNEN tatsächlich sind, kann man am Umgang mit den Protesten gegen den Pornounterricht erkennen. Und auch am Umgang mit ihren eigenen Pädokriminellen.

  9. #12 esszetthi (18. Mrz 2014 10:46)

    NDRotfunk heute: 18.03.2014 08:45 Uhr
    Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat angesichts der Krim-Krise eine größere Unabhängigkeit von russischen Öl- und Gaslieferungen angemahnt.

    Die Krimkrise ist der Kampf Gerhard Schröter gegen Joschka Fischer – Nordöl gegen Südöl!

  10. @#11 Emille (18. Mrz 2014 10:34)

    Sie sind ja nicht nur dumm (im Sinne von nicht lernfähig), sondern wollen die anderen auch noch belehren.
    Genau diese Sorte von Menschen ist das Hauptproblem Deutschlands. Auch ich bin da sehr hasserfüllt.

  11. Von wegen Demokratie in der Welt, und schon garnicht in der BRiD!
    Ein weitsichtiger ´Mensch gab mal von sich:“Jede Demokratie entwickelt sich immer zu einer Diktatur hin!“
    Dem kann ich nur zustimmen.
    In unserem Land wird das Volk nur als Stimmvieh wahrgenommen.Die Plautzbirnen in der Politik machen doch was sie wollen. Lügner sind die schon immer gewesen und werden es auch bleiben.
    Wo gibt es einen Platz auf diesem Planeten, wo wir von solchen Idioten und Politverbrechern verschont werden?

  12. #11 Emille (18. Mrz 2014 10:34)

    Vor allem, wenn man sich hier PutinInfo anguckt.
    _______________________________________________

    Ihr Unsinn führt Ihre eigenen Beuträger langsam ad absurdum. Und wenn PutinInfo-dann gut so.
    Jeder hier weiß, daß Putin kein ausgesuchter Vorzeigedemokrat ist (wer ist dies denn schon?)
    Putin:
    – steht zu seinem Land und seiner Kultur
    – macht Politik für SEIN Volk
    – ist ein Mann und mit Arsch in der Hose
    – sagt geradeheraus, was er will und tut es
    – bekämpft terroristischen Islam mit Vehemenz

    Und dieser letzte Punkt macht ihn für mich sympathisch und akzeptabel.

    Ein Politiker, der abendländische Werte in dieser Zeit vertritt und verteidigt kann nun ‚mal nicht, sorry, die Mentalität von Mutter Theresa haben . . .

  13. #14 mvh
    Schwarzmeersynergie
    Ja so schnell kann man sich verplanen, wenn man es mit dem „Großeuropa“ übertreibt. Es gibt eben Staaten, welche wenigstens vorher gefragt werden wollen.
    Aber die Politverbrecher aus Brüssel und Berlin fragen nie, sondern bestimmen und wundern sich dann, wenn es nach hinten losgeht (siehe Krim),Towaritsch Putin fragt die EU jetzt wohl auch nicht mehr, weil die kluge EU ihn mit Sanktionen bedroht. Haha.Wen trifft es denn wieder, nur den einfachen Bürger in Europa, in der Ukraine und letztendlich den einfachen Russen. Dank an alle Politverbrecher!Man sieht sich zumindestens zweimal im Leben!

  14. DIE HINTERLISTIGEN MASCHEN DER MAINSTREAM-MEDIEN

    WENN EIN POLITIKER NUR IM GERINGSTEN VOM EU-MAINSTREAM ABWEICHT – MEHR TAT LASCHET GAR NICHT – WIRD MIT EINER BILDZUGABE MEINUNG GEMACHT: Hier wird Laschet gezeigt, wie er gerade albern lacht und gen Himmel blickt!

    18. März 2014 | 08.14 Uhr
    “”NRW-Politiker kritisiert Russland-Debatte 12
    CDU-Vize Armin Laschet spricht von “Anti-Putin-Populismus”…”“
    http://www.rp-online.de/politik/deutschland/armin-laschet-spricht-von-anti-putin-populismus-in-russland-debatte-aid-1.4113278

    GYSIS KRITIK WIRD MIT „BIZARR“ ABGEWERTET, DAZU EINE IRRITIERENDE FOTOMONTAGE… IN DER HOFFNUNG DER LESER BESCHÄFTIGE SICH DAMIT NICHT NÄHER!

    NEIN, ICH BIN WEDER CDU- NOCH LINKEN-FREUND!

    DIE EU-HÖRIGE JOURNAILLE IST EIN SAUSTALL!

    17.03.14
    „“Rot-rote Verstimmung
    SPD lädt Gysi nach bizarrer Ukraine-Kritik aus

    SPD-Netzwerker wollten mit dem Linke-Fraktionschef über rot-rot-grünen Optionen sprechen. Doch nach der bizarren Kritik der Linken an der Ukrainepolitik der Regierung ziehen sie die Einladung zurück…““
    Von Miriam Hollstein
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article125894650/SPD-laedt-Gysi-nach-bizarrer-Ukraine-Kritik-aus.html

  15. KUSCHELJUSTIZ ÜBERNIMMT SCHUTZBEHAUPTUNGEN EINES WÜRGERS

    NUR 8 JAHRE FÜR GATTINNEN-MORD UND IHRE EINBETONIERUNG:
    http://www.bild.de/regional/koeln/urteil/beton-urteil-35106176.bild.html

    „“Weil sie ihm zu viel nörgelte
    „Ich habe meine Ehefrau im Keller einbetoniert“

    Sachlich und nüchtern erklärte Gerd L. dem Gericht, dass er das Dauernörgeln seiner Frau nicht mehr ertragen konnte. Am Tattag soll sie ihn gedrängelt haben, endlich einen Job zu finden. Skurril: Weil er sich die Hände wusch, während sie duschte, habe sie nur noch kaltes Wasser gehabt und ihn heftig angeschrieen…““
    http://www.bild.de/regional/koeln/koeln/prozess-auftakt-er-betonierte-ehefrau-im-keller-ein-34955976.bild.html

  16. #20 Trauerklinge

    Ich sag’s ja.
    68 war das genauso, bloß mit anderem Vorzeichen.
    Die Ähnlichkeiten sind frappierend.

  17. Unser Grundgesetz ist Altpapier: Es schreibt eindeutig vor, daß „ein Viertel“ der Abgeordneten des Bundestages einen Untersuchungsausschuß fordern dürfen. Die GULAG- und die ÖKO-Stalinisten haben zusammen nur ein Fünftel. Also bekommen sie nach freiheitlich-demokratischer Logik dieses Recht und fordern auch gleich, es als Gesetz festzuschreiben.

  18. #22 Mark vom Buch

    Ein Politiker, der abendländische Werte in dieser Zeit vertritt und verteidigt kann nun ‘mal nicht, sorry, die Mentalität von Mutter Theresa haben . . .
    ———————–
    Etwa die der Mutter Theresa aus Hannover?

  19. @Emille
    Sie machen keinen Unterschied zwischen Recht und Unrecht, Freiheit und Unfreiheit.
    Gibt es für Sie keinen Unterschied zwischen denen, die die Demokratie schützen und denen, die sie vernichten wollen?

  20. Berlin: Wowereit treibt Islamisierung voran

    „Islamwoche“ unter seiner Schirmherrschaft mit zwielichtigen Gästen

    Bei der Islamwoche im Roten Rathaus soll es um friedliches Miteinander und kulturellen Austausch gehen. Allerdings sind auch einige reaktionäre Muslim-Verbände dabei. Der Senat hat sich darüber nicht beim Verfassungsschutz informiert.(…)

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/islamwoche-im-roten-rathaus-zwielichtige-veranstalter,10809148,26582490.html

  21. Und noch eine Anmerkung:
    ich bin weder für noch gegen Putin, aber ich erkenne, wenn Unrecht geschieht. Und wie Putin auch anmerkte: der Kosovo ist ein gutes Beispiel für die Verlogenheit des Westens.

  22. PRO UND CONTRA

    “”Analyse zum Hoeneß-Urteil
    Ist das Urteil angemessen?…

    Das Urteil trennt das Land in zwei Lager.

    Noch zu milde für einen Millionen-Betrüger, sagen die einen. “Freiheit für Uli”, fordern die anderen…

    Das Urteil gegen Uli Hoeneß spaltet die Republik. Im Netz schlägt dem verurteilten Bayern-Präsident Häme entgegen. Die Fußball-Fans aus München lassen hingegen nichts auf ihr Idol kommen und sprechen lieber von einer menschlichen Tragödie eines Zockers. Selbst unter Fachleuten ist der Fall umstritten. Hoeneß’ Verteidigung hat Revision eingelegt. Dass der Bundesgerichtshof das Urteil wieder kassiert, erscheint angesichts der Komplexität des Steuerfalles keineswegs ausgeschlossen…

    Auch in der Redaktion gehen die Meinungen auseinander. An dieser Stelle streiten Chefredakteur Michael Bröcker und Wirtschaftschefin Antje Höning in einem Pro und Contra zur Frage:

    Ist das Urteil angemessen?…”“
    http://www.rp-online.de/sport/fussball/bayern-muenchen/uli-hoeness-ist-das-urteil-im-steuerprozess-gerecht-aid-1.4104886

    +++

    Hoeneß-Urteil
    “Die Strafe ist erstaunlich niedrig”
    von Michael Weber-Blank

    Rechtsanwalt Michael Weber-Blank von BRANDI Rechtsanwälte hat eine deutliche Meinung zum Urteil gegen den FC-Bayern-Chef Uli Hoeneß.

    Das Landgericht hat die Selbstanzeige von Ulrich Hoeneß für unwirksam erklärt und ihn zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Die muss er auch zwingend antreten. Dem Grunde nach überrascht die Entscheidung nicht, aber die Höhe schon: sie ist erstaunlich niedrig. Das Landgericht muss – in Anbetracht der doch erheblichen Höhe der hinterzogenen Steuern – die gescheiterte Selbstanzeige als erheblich strafmildernd berücksichtigt haben…

    HÖNESS GEHT IN REVISION

    Markus Jäger vom ersten Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) hat noch heute Vormittag in Berlin beim Steuerstrafkongress des Deutschen Anwaltsinstituts (DAI) betont, dass der BGH solch einen Fall einer gescheiterten Selbstanzeige wie im Fall Hoeneß noch nie entschieden hat. Wie der BGH entscheiden würde, hat Jäger nicht kommentiert. Selbstverständlich nicht. Dazu wird er dann wohl Gelegenheit bekommen, denn eine Revision der Verteidigung in Sachen Hoeneß kommt zum ersten Strafsenat in Karlsruhe…”“
    http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/hoeness-urteil-die-strafe-ist-erstaunlich-niedrig/9612664.html

  23. “”Hoeneß-Anwälte: „Die Verteidigung wird das Urteil anfechten“

    Düsseldorf

    Michael Weber-Blank ist Partner der Wirtschaftskanzlei Brandi Rechtsanwälte in Hannover. Der ehemalige Steuerfahnder hat sich auf die Verteidigung von Unternehmen und Privatpersonen in komplexen steuerstrafrechtlichen und wirtschaftsrechtlichen Verfahren spezialisiert und schon diverse Selbstanzeigen für Mandanten verfasst. Wir erwischen ihn in Berlin, wo er erst heute Vormittag den Bundesrichter Markus Jäger traf, der bald Uli Hoeneß Revisionsverfahren auf dem Tisch haben könnte…

    Richter Heindl hat bei der Urteilsverkündung darauf hingewiesen, dass er nicht davon ausgeht, dass Hoeneß sich aus freien Stücken selbst angezeigt hat. Ebenso gab er Hoeneß allein die Schuld für die unvollständigen Angaben in der Nacherklärung. Was hat Heindl Ihrer Meinung nach strafmildernd berücksichtigt?
    Der Angeklagte ist geständig gewesen, er hat zu Beginn des Prozesses sofort die Karten auf den Tisch gelegt und so den Prozess deutlich abgekürzt. Ein solches Geständnis ist für jeden Straftäter ein erheblicher Strafmilderungsgrund …

    Die Verteidigung will nun Revision einlegen. Was könnte sie anbringen?
    Die Verteidigung muss argumentieren, dass das Gericht neben Verfahrensfehlern das Recht falsch angewendet, den Paragraphen 371 Abgabenordnung zur Wirksamkeit der Selbstanzeige falsch ausgelegt hat. Die Verteidigung muss vorbringen, dass das Gericht damit unrecht hatte, dass es die Selbstanzeige dem Grunde nach für unvollständig hielt. Sie müsste den BGH auffordern, diesen Rechtsauslegungsfehler zu korrigieren…

    Könnte der BGH auch nochmal den Punkt aufgreifen, ob nicht doch ein Fehler des Steuerberaters vorlag?
    Ja – und in einem solchen Fall könnte ich mir auch vorstellen, dass der BGH den Fall zurück ans Landgericht verweist. Dann an eine andere Strafkammer.

    Ist das wahrscheinlich?
    Der BGH hat einen solchen Fall bisher noch nicht zu prüfen gehabt. Es wird also eine richtungsweisende Entscheidung werden, die wir in der Verteidigung lange erwartet haben…”“
    http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/steuern/urteil-gegen-uli-hoeness-letzte-hoffnung-bundesgerichtshof-seite-all/9613938-all.html

  24. Es würde mich wirklich interessieren, WIE die politische Meinung hier gewesen wäre, wenn das Referendum andersrum ausgegangen wäre ! Hätte man es dann AUCH als unrechtens abgetan, oder wäre DAS dann ein „Sieg der Demokratie “ gewesen ?

  25. Ein mancher wird sich fragen, warum z.B. die Islamisierung Europas (unlogischerweise) so unterstützt wird. OK: Die ganzen Islamtypen haben irgendwann ihre Scharia, beten zum Terrorfürsten, verblöden noch mehr. Und genau das ist das Ziel. Ein Volk von Idioten, die sich prima lenken und versklaven lassen. Zu dem kommt noch die moderne Überwachungstechnik, um auch alles zu kontrollieren, was die „Schäfchen“ so treiben.
    Die Moslem haben sich für den Plan am besten „beworben“, weil die bekanntlich nicht ganz helle sind. Buddisten, Shintos, Hindus z.B. wären zu gebildet und nicht verblendet genug. Somit ist auch großer Teil der EU-Politiker, der Linken und Grünen, die Moslems auch nur ein Werkzeug, um ans Ziel, der totalen Versklavung der gesamten Welt, zu gelangen.
    Wer ist der „Auftraggeber“?
    Das ist meine „Denke“…

  26. #30 mvh

    1. Demokratische Rechte gelten für alle
    2. jeder neue Mainstream hat bisher nach seinem „Sieg“ die Rechte der Opponierenden eingeschränkt. Auch aus diesem Grund hatte sich PI einmal gegründet, um dagegen vorzugehen.
    3. Die für mich überraschenden Sympathien für den Grundrechtseinschränker Putin („gelenkte Demokratie“) hier zeigt wo in Zukunft der „Haase laufen“ wird: weiterhin Grundrechtseinschränkung für alle anderen nach einem „Sieg“.

  27. Zbigniew Brzezinski „The Grand Chessboard – American Primacy and Its Geostrategic Imperatives“
    Auf https://archive.org/ downloadbar

    Das Buch gibt es hier runterzuladen (kostenlos):
    https://archive.org/details/TheGrandChessboardAmericanPrimacyAndItsGeostrategicImperatives1997ZbigniewBrzezinski
    Seite 24 wird die Ukraine erwaehnt.

    Seite 21:
    „Increasingly, the ruling national elites have come to recognize that factors other than territory are more crucial in determining the international status of a state or the degree of its international influence. Economic prowess, and its translation into technological innovation, can also be a key criterion of power. Japan provides the
    supreme example. Nonetheless, geographic location still tends to determine the immediate priorities of a state— and the greater its military, economic, and political power, the greater the radius, beyond its immediate neighbors, of that state’s vital geopolitical interests, influence, and involvement. Until recently, the leading analysts of geopolitics have debated whether land power was more significant than
    sea power and what specific region of Eurasia is vital to gain control over the entire continent. One of the most prominent, Harold Mackinder, pioneered the discussion early in this century with his successive concepts of the Eurasian „pivot area“ (which was said to include all of Siberia and much of Central Asia) and, later, of the Central-East European „heartland“ as the vital springboards for the attainment of continental domination. He popularized his heartland concept by the famous dictum:

    Who rules East Europe commands the Heartland;
    Who rules the Heartland commands the World-Island;
    Who rules the World-Island commands the world.

    Geopolitics was also invoked by some leading German political geographers to justify their country’s „Drang nach Osten,“ notably with Karl Haushofer adapting Mackinder’s concept to Germany’s strategic needs. Its much-vulgarized echo could also be heard in Adolf Hitler’s emphasis on the German people’s need for „Lebensraum.“ Other European thinkers of the first half of this century anticipated an eastward shift in the geopolitical center of gravity, with the Pacific region—and specifically America and Japan—becoming the likely inheritors of Europe’s fading domination. To forestall such a shift, the French political geographer Paul Demangeon, as well as other French geopoliticians, advocated greater unity among the European states even before World War II.“

    Seite 22
    „GEOSTRATEGIC PLAYERS AND GEOPOLITICAL PIVOTS
    Active geostrategic players are the states that have the capacity and the national will to exercise power or influence beyond their borders in order to alter—to a degree that affects America’s interests—the existing geopolitical state of affairs. They have the potential and/or the predisposition to be geopolitically volatile. For whatever reason—the quest for national grandeur, ideological fulfillment, religious messianism, or economic aggrandizement—some states do seek to attain regional domination or global standing. They are driven by deeply rooted and complex motivations, best explained by Robert Browning’s phrase: „… a man’s reach should exceed his grasp, or what’s a heaven for?“ They thus take careful stock of America’s power, determine the extent to which their interests overlap or collide with America, and shape their own more limited Eurasian objectives, sometimes in collusion but sometimes in conflict with America’s policies. To the Eurasian states so driven, the United States must pay special attention. Geopolitical pivots are the states whose importance is derived not from their power and motivation but rather from their sensitive location and from the consequences of their potentially vulnerable condition for the behavior of geostrategic players. Most often, geopolitical pivots are determined by their geography, which in
    some cases gives them a special role either in defining access to important areas or in denying resources to a significant player. In some cases, a geopolitical pivot may act as a defensive shield for a vital state or even a region. Sometimes, the very existence of a geopolitical pivot can be said to have very significant political and cultural consequences for a more active neighboring geostrategic player. The identification of the post-Cold War key Eurasian geopolitical pivots, and protecting them, is thus also a crucial aspect of America’s global geostrategy. It should also be noted at the outset that although all geostrategic players tend to be important and powerful countries, not all important and powerful countries are automatically geostrategic players. Thus, while the identification of the geostrategic players is thus relatively easy, the omission from the list that follows of someobviously important countries may require more justification.
    In the current global circumstances, at least five key geostrategic players and five geopolitical pivots (with two of the latter perhaps also partially qualifying as players) can be identified on Eurasia’s new political map. France, Germany, Russia, China, and India are major and active players, whereas Great Britain, Japan, and Indonesia, while admittedly very important countries, do not so qualify. Ukraine, Azerbaijan, South Korea, Turkey, and Iran play the role of critically important geopolitical pivots, though both Turkey and Iran are to some extent—within their more limited capabilities—also geostrategically active. More will be said about each in subsequent chapters. At this stage, suffice it to say that in the western extremity of Eurasia the key and dynamic geostrategic players are France and Germany. Both of them are motivated by a vision of a united Europe, though they differ on how much and in what fashion such a Europe should remain linked to America. But both want to shape something ambitiously new in Europe, thus altering the status quo. France in particular has its own geostrategic concept of Europe, one that differs in some significant respects from that of the United States, and is inclined to engage in tactical maneuvers designed to play off Russia against America and Great Britain against Germany, even while relying on the Franco-German alliance to offset its own relative weakness.“

    Seite 24
    „Ukraine, a new and important space on the Eurasian chessboard, is a geopolitical pivot because its very
    existence as an independent country helps to transform Russia. Without Ukraine, Russia ceases to be a Eurasian
    empire. Russia without Ukraine can still strive for imperial status, but it would then become a predominantly
    Asian imperial state, more likely to be drawn into debilitating conflicts with aroused Central Asians, who would
    then be resentful of the loss of their recent independence and would be supported by their fellow Islamic states
    to the south. China would also be likely to oppose any restoration of Russian domination over Central Asia,
    given its increasing interest in the newly independent states there. However, if Moscow regains control over
    Ukraine, with its 52 million people and major resources as well as its access to the Black Sea, Russia
    automatically again regains the wherewithal to become a powerful imperial state, spanning Europe and Asia.
    Ukraine’s loss of independence would have immediate consequences for Central Europe, transforming Poland
    into the geopolitical pivot on the eastern frontier of a united Europe.“

    Seite 45
    „Hence, America’s central geostrategic goal in Europe can be summed up quite simply: it is to consolidate through a more genuine transatlantic partnership the U.S. bridgehead on the Eurasian continent so that an enlarging Europe can become a more viable springboard for projecting into Eurasia the international democratic and cooperative order.“

  28. Hier steht im letzten Satz (den ich posten werde ) was ueber die Buergerkriege in Europa, falls die Europaer russisches Gas dem Vorzug geben sollten. Unten steht der Bericht vom ehem. CIA Direktor ueber die Buergerkriege in Europa, der in der Washington Post erschien.
    http://www.chartophylakeion.de/blog/2012/08/15/schlag-gegen-syrien-ziel-russland/#.Uyhr6xzlqL9
    – Manche sagen, es sei der erste Krieg um Erdgas.
    – Im südlichen Mittelmeerraum sind Erdgasvorkommen festgestellt worden – sowohl auf Seegebiet, als auch an Land auf syrischem Territorium (Kara). Wie groß diese Vorkommen sind, ist schwer zu sagen, aber es gibt sie. Katar exportiert verflüssigtes Erdgas mithilfe einer Tankerflotte. Bricht das Assad-Regime zusammen, so bekommt der Katar die Möglichkeit, den “blauen Brennstoff” direkt über das syrische Territorium an die Küste des Mittelmeers zu transportieren. Das würde sein Exportvolumen mindestens verdoppeln und gleichzeitig den Export aus dem Iran behindern. Das Erstarken Katars auf dem Markt für Erdgas schwächt die Position Russlands. Wenn es den Amerikanern gleichzeitig gelingt, Kontrolle über das algerische Erdgas zu gewinnen, so sieht das schon nach einer Blockade des Erdgasexports für Russland aus. Das heißt, die wirtschaftlichen Interessen Katars fallen mit den geopolitischen Interessen der USA zusammen und mit ihrem Bemühen, Russland maximal zu schwächen, denn Russland soll nicht wieder erstarken.
    – Das bedeutet, dass die Yankees in Syrien eigentlich indirekt Russlands geliebtes Gazprom angreifen?
    – Die Angelsachsen sind globale Billardspieler, sie arbeiten nach dem Prinzip, mit einem Mal gleich mehrere Kugeln zu versenken (was man von ihnen lernen sollte). Der Große Nahe Osten mit dem darin ablaufenden gesteuerten Chaos trennt China von den benötigten Quellen für Erdöl und Erdgas ab, gleichzeitig wird ein Bruch zwischen dem chinesischen und dem westeuropäischen Teil Eurasiens gelegt. Die Kontrolle über das Öl und Gas aus dem Nahen Osten bedeutet in erster Linie die Kontrolle der USA über Europa, speziell Westeuropa, was der Schwächung Russlands und seiner Positionen durchaus zuträglich wäre. Und wenn Europa das eines Tages missfallen sollte, so kann man inzwischen auch dort ein paar arabisch-afrikanische Unruhen vom Zaun brechen – so, dass die satten Bürger wünschten, es wäre wieder vorbei.

    http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/04/30/AR2008043003258.html

    With the population of countries such as Niger and Liberia projected to triple in size in 40 years, regional governments will be forced to rapidly find food, shelter and jobs for millions, or deal with restive populations that „could be easily attracted to violence, civil unrest, or extremism,“ he said.
    European countries, many of which already have large immigrant communities, will see particular growth in their Muslim populations while the number of non-Muslims will shrink as birthrates fall. „Social integration of immigrants will pose a significant challenge to many host nations — again boosting the potential for unrest and extremism,“ Hayden said.
    The CIA director also predicted a widening gulf between Europe and North America on how to deal with security threats, including terrorism. While U.S. and European officials agree on the urgency of the terrorism threat, there is a fundamental difference — a „transatlantic divide“ — over the solution, he said.
    While the United States sees the fight against terrorism as a global war, European nations perceive the terrorist threat as a law enforcement problem, he said.

  29. ….. wir wollen die zwei Millionen Bürger der Krim, die falsch gewählt haben, in die Knie zwingen, und wir wollen Putin in die Knie zwingen.
    ———————————————–
    Ja, warum geht das denn auch nicht so einfach wie damals in Irland, als die Iren gleich zweimal über den versifften Lissabonvertrag abstimmen mussten ….. bis das Ergebnis den Neojakobinern in Brüssel endlich genehm war
    (die Iren hatten noch Glück, dass das Schafott damals schon abgeschafft war)?
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    Es ist ja sehr löblich, hier in diesem edlen Forum die brillante Journalistin Bettina Röhl zu Wort kommen zu lassen. Es wäre allerdings besonders im Hinblick auf einen Quotenjournalisten sehr erfreulich, wenn hier z.B. ein Klar- und Scharfdenker wie der Herausgeber des Handelsblattes Gabor Steingart ebenfalls dann und wann vertreten wäre. Wir brauch diesen fähigen Quotenmann unbedingt!

  30. #21 Manzony (18. Mrz 2014 11:18)

    Ein weitsichtiger ´Mensch gab mal von sich:”Jede Demokratie entwickelt sich immer zu einer Diktatur hin!”
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    Winston Churchill sagte einmal: „Die Demokratie ist die zweitbeste Regierungsform, die erstbeste kenne ich noch nicht!“

  31. Ja, die Argumente von „Demokratie“ und „Menschenrechten“ werden selektiv benutzt und damit zu ideologisch besetzten Kampfbegriffen!

    Durchaus getragen von einem „grün-linken“ Grundkonsens, der auch SPD, FDP und Unionsparteien einschließt, werden wie oben beschrieben, verfassungswidrige Schwulenehen und Adoptionrecht für schwule Paare ebenso befördert, wie die vernunftwidrige Ausbreitung des totalitären und intoleranten Islam in unserer Mitte.
    Ganz offensichtlich ist mit diesen Maßnahmen die Auflösung des Staates und seiner sozialen und solidarischen Grundstrukturen beabsichtigt, und Konflikte in Form von Kultur- und Klassenkampf werden billigend in Kauf genommen.
    Die linksgedrehte politische und Medien-„Klasse“ bezweckt dabei entweder eine „grenzenlose, offene“ Gesellschaft, die es außer im wilden Westen nie gab, oder im Gegenteil, einen totalitär verengten „geschlossenen Handelsstaat“ (Fichte), für den „die Reichen“ (das sind für „Autonome“ auch SÄMTLICHE Arbeitnehmer) aufkommen und haften sollen – bevor man sie abschafft.
    Teilweise werden beide Extreme argumentativ bequem miteinander verbunden.

    Das ist aber allein kein deutsches oder nur „europäisches“ Phänomen, denn die „Schutzmacht des Westens“, die USA stehen regelrecht für einen militanten „Demokratieexport“ und für einen „Menschenrechtskolonialismus“.
    Man darf nicht vergessen, dass auch die Politische Korrektness, wenn sie auch beispielsweise von grünen „Ex“-Maoisten und Pol-Pot-Anhängern fanatisch vertreten wird, ihren Ursprung in den USA hat.
    Amerikanische Protestbewegungen prägten ja die Neue Linke genauso wie der Maoismus oder der Trotzkismus.
    Die USA haben aber nicht nur die politische Korrektness in die Welt gebracht, eine Luftblase wie der „Marxismus-Leninismus“, sondern auch ihre außenpolitischen Ambitionen, mit denen sie die (ehemalige) Sowjetunion erklärtermaßen „filetieren“ wollten (Zbigniew Kazimierz Brzezi?ski).
    In Umkehr der Unterstützung sozial- und nationalrevolutionärer Bewegungen durch die UdSSR im Kalten Krieg, haben die USA ALLES betrieben, um die UdSSR (später Russland) oder Jugoslawien zu destabilisieren und aufzulösen.
    Dazu gehört u. a. eine – wort- und vertragsbrüchige – Ausweitung der NATO, der gewaltsame Sturz selbst pro-westlicher, säkularer Regime in der arabischen Welt und die Organisation sog. „coloured revolutions“ auf dem Balkan und im Kaukasus.
    Hierbei, einschließlich der Bombardements auf Beograd 1999, marschierte auch Rot-grün-schwarz hierzulande fast immer mit.
    Die USA, selber von einer wenig Hoffnung machenden und ihnen gegenüber fremden bis feindlich eingestellten Migration aus dem nördlichen Südamerika und von Mittelamerika betroffen, drängen uns z. B. seit Jahrzehnten, die Türkei in die EU aufzunehmen, was deren Grundlagen und Selbstverständnis (beides schon bis zum „geht nicht mehr“ relativiert) völlig zerstören würde…

    Abgesehen davon, dass Russlands Erdöl und Erdgas UNS von islamischen Ländern (und den USA!) unabhängiger macht, vertritt Putin in Russland einen pragmatischen und wenig ideologischen Kurs.
    Die sog. „Demokratiedefizite“ in Russland, beispielsweise bei den Medien, sind kaum größer als in unserer ideologisierten EUdSSR.
    Das politische Mobbing gegen Russland begann schon in Frage der „Rechte“ für Schwulen und Lesben, die aber kaum eingeschränkt sind – nur werden diese sexuellen Vorlieben in Russland nicht gleichberechtigt mit Ehe und Familie gesehen, ganz im Sinne der meisten Russen (bei uns werden zu diesen Themen die Leute nicht befragt, sondern Lobbys bestimmen die Diskussion, ebenso beim Thema „Islam“ und Migration).
    Das Votum der Mehrheitsbevölkerung auf der Krim erkennt „der Westen“ erwartungsgemäß nicht an, obwohl sonst jede Separation, mit der Linke und Liberale sozial- und national-romantische Vorstellungen verknüpfen, Unterstützung findet.

    Aber nicht nur Russland, sondern auch die Schweiz als Musterland der Demokratie, wird unter Beschuss genommen! Warum?
    Weil die Schweizer „von unten“ in mehreren Volksentscheiden die verordnete „Volksdemokratie“ von oben („demokratischen Zentralismus“ nannte man das in der DDR) auflaufen ließen: Minarettverbot, Abschiebung krimineller Ausländer und jetzt gesteuerte Migration, die DEM LAND NÜTZT (was hierzulande nicht einmal thematisiert werden darf)!

  32. Der Hass auf das Westliche nimmt hier erschreckende Ausmaße an. Niemand denkt an die Menschen in Ukraine. Schämt euch und geht rüber zum Schröder.

  33. #26 Emille (18. Mrz 2014 12:04)

    68 war das genauso, bloß mit anderem Vorzeichen.
    Die Ähnlichkeiten sind frappierend.

    Ach. Jetzt sagen Sie bloß, Sie sind „Alt-68’er“ ?!

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