imageIn den letzten Tagen empören sich Politiker aller Couleur darüber, daß die Kraftwerksbetreiber dem Staat den Abbau der Kernkraftwerke hinschieben wollen, und grenzdebile Journalisten in der ganzen Republik vom überregionalen SPIEGEL über die geistig runtergeprantelte Süddeutsche bis zum total verblödeten Schwarzwälder Boten regen sich kongenial ebenfalls auf. Dabei ist nichts logischer, als daß der Steuerzahler für den Abbau der Atomkraftwerke haftet. Wieso?

Zunächst ein bezeichnendes Zitat aus dem Schwarzwälder Bote:

Das unmoralische Angebot der Energiekonzerne, ihr gesamtes Atomgeschäft in eine öffentlich-rechtliche Stiftung und damit dem Bund zu übertragen, ist daher an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Jahrzehntelang haben EnBW, Eon, RWE und Vattenfall mit dem Atomstrom enorme Gewinne gescheffelt. Nicht zuletzt dank Milliardensubventionen der Steuerzahler. Nach Berechnungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace flossen in den Jahren zwischen 1950 und 2010 mehr als 200 Milliarden Euro an Steuermitteln in die Atomkraft.

Mal abgesehen davon, daß „Studien“ der kriminellen Fassadenkletterer von Greenpeace völlig unglaubwürdig sind, glauben wir diese Zahl einfach mal! Wie kann ein erwachsener Mensch aber auf die Idee kommen, RWE und Konsorten hätten seit 1950 die 200 Milliarden Euro unten im Keller in einen Tresor gesteckt und könnten die jetzt rausholen? Kann man auch so blöd sein?

Natürlich ging dieses Fördergeld und alles, was die Stromfirmen seither verdient haben, in die Forschung, in den Bau der Anlagen und bundesweiten Stromleitungen, in die Reparaturen, in andere Energiesorten, in den Lohn von schätzungsweise einer Million Menschen, die seit 1950 für Energiefirmen in irgendeiner Form tätig waren, und in die Dividenden der Aktionäre. Es müßte doch selbst dem größten Depp in Politik und Presse klar sein, daß dieses Geld längst weg ist!

Wenn also die Energiefirmen jetzt den Abbau der Atomkraftwerke selber zahlen sollten, können sie auf die gebildeten Rücklagen von 36 Milliarden Euro zurückgreifen, mehr haben sie nicht. Das wird aber hinten und vorne nicht reichen. Man denke an das Milliarden teure Affentheater allein in Gorleben, wo ein paar wenige Fässer hin sollten! Jetzt haben wir je nach Zählung um die 30 ganze Reaktoren! Bis die verbuddelt sind, dauert es 500 Jahre und kostet Hunderte von Billionen Euro. Wer soll das bezahlen? Es gibt nur zwei Gruppen, und die sind identisch: Steuerzahler und Stromkunden! Tertium non datur! Was soll also die Aufregung? Die werden dafür aufkommen!

Und besonders den Steuerzahlern geschieht das zu Recht! Wer hat denn diese grenzdebilen Politiker gewählt, welche die Kernkraftwerke von heute auf morgen über Nacht abgestellt haben wegen einer Überschwemmung in Japan? Das waren Mutti und die ganze dumme deutsche Politik! Sie wird den Schaden zu tragen haben! Und nur unsere Politiker und das dumme Volk, das applaudiert hat, sind an der beispiellosen Vernichtung des Volksvermögens durch den kommenden Bankrott von RWE und Konsorten schuld, dem massenhaften Verlust von Jobs, den entgangenen Steuern und den steigenden Preisen für den grünen Energiequatsch! Klar bezahlt das der Steuerzahler? Noch einmal: Wer sonst? Kein Mensch kauft eine deutsche Energiefirma, der der Staat das Geschäft verboten hat!

Es sei denn, man stellt den Atomstrom wieder an!

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90 KOMMENTARE

  1. Irgendwann wird der Strom so teuer dass die Deutschen darum betteln werden die Atomkraftwerke zurückzubekommen.

  2. Achso, Gewinne gerne alleine beanspruchen aber Verluste an die Steuerzahler abgeben. Ob Bankenkrise, EEG-Umlage, Hartz-IV-Lohnsubvention oder Entsorgung von Kraftwerken. Total irre.

    Kein Kleinunternehmer wie ein Handwerksmeister kann dies tun. Aber Dax-Unternehmen mit Milliardengewinnen sind so arrogant, Kosten möglichst zu sozialisieren.

    Die wahren Steuer- und Sozialschmarotzer in diesem Land sind solche Unternehmen. Wie formulierte Müntefering einst: „Parasitäres Verhalten“. Trifft vollkommen zu.

    Unternehmerisches Denken und Handeln bedeutet nicht nur Gewinne abzuschöpfen sondern auch Risiken tragen zu können. Die Grundsätze des ehrbaren Kaufmannes wurden allerdings in diesem Neoliberalismus schon längst verworfen.

    Weil solche Großunternehmen sich in dieser Art und Weise verhalten, müssen der Mittelstand und die Arbeitnehmerschaft leiden.

  3. Typische politische Verirrungen!!

    Das gesamte Desaster der deutschen Energieversorgung wurde von der Politik und Organisationen wie GreenPiSS verursacht.

    Für den Bürger, im Rollentausch zwischen Strombezieher oder Steuerzahler, ist es am Ende völlig egal, ob er die verursachten Schäden als Steuerzahler oder Strombezieher begleichen muss.

    Er zahlt immer!!!

    Anders wäre es, wenn IM Merkel, die Matrix und GreenPiSS für den Schaden haften müssten, aber es wäre ehrlich.

  4. Stromkunden und Steuerzahler sind eben nicht identisch.

    Eine Einkommensteuerzahllast hat nicht jeder der Geld verdient. Wir haben etwa 27 Millionen Nettosteuerzahler bei ungefähr 76 Millionen Bürgern.

    http://martin-schweiger.com/sozialstaat/wie-viele-mitburger-mus-ein-deutscher-netto-steuerzahler-mit-durchschleppen/

    Die Basis der Abwicklung über den Stromkunden wäre breiter, die Zuordnung ehrlicher. Und ausserdem muß – wenn ich mich recht erinnere – jeder Deutsche dank der „Energiewende“ pro Jahr bereits € 250,- mehr Aufwand tragen.

    Noch einmal einen Ähnlichen Betrag zusätzlich, und die Stromkunden werden bei dem RWE Spot „Sind wir Deutschen verrückt geworden…“

    Laut JAAAAA!!!!! Schreien.

    A propos RWE: Gerade dieses Unternehmen ist zu großen Teilen im Besitz der öffentlichen Hand, die 2,4 Milliarden Verlust des letzten Jahres können schon einmal nicht für (A)Sozialleistungen verplempert werden……

    semper PI!

  5. Und wieder scheffeln Windanlagenbetreiber und Photovoltaikunternehmen enorme Gewinne, nicht zuletzt dank Milliardensubventionen der Steuerzahler bzw. der Stromkunden. Die Abzocke der Bürger geht diesmal unter einem grünen Ablassdeckmäntelchen weiter.
    Im Übrigen, liebe JournANAListen, es ist völlig gleichgültig, ob die Rechnung der Steuerzahler oder der Stromkunde bezahlen muss, letztendlich ist es immer der Bürger, der zur Kasse gebeten wird.

  6. #2 Anthropos

    Wissen sie eigentlich wer die Großaktionäre von Eon und RWE sind, bzw.Linzenzabgaben von denen bekommen? 1)

    Sie sind ein typischer linker Schwätzer, welcher von Handel und Wirtschaft keine Ahnung hat, aber a la Gabriel populitisch durch die Gegend schwatzt.

    1) Es sind viele NRW Kommunen.

  7. Sarkasmus ON

    Ich bin dafür, alle übriggebliebenen Meiler zu stationären Bomben umzubauen. Die können wir dann zeitgleich entsorgen. Der Müll verteilt sich in der Atmosphäre und braucht dann nicht mehr gesondert entsorgt zu werden. Gleichzeitig müßten wir uns alle keine Sorgen mehr um das Morgen machen – das gebe es dann auch nicht mehr.

    Sarkasmus OFF

    Kewil. Wir haben über die Jahre jede kWh
    mit 3,4 cent subventioniert, dann als Verbraucher den Strom bezahlt. Und nun sollen
    wir den Müll auch auf unsere Kosten entsorgen?
    Hast Du schlecht geträumt?

  8. #7 der_seinen_Frieden_will

    Es ist völlig gleichgültig, ob ich, vereinfacht dargestellt, als Steuerzahler bzw. Stromkunde zahle, siehe #P.Blum, am Ende zahle ich immer für den politischen Mist!

    Und deshlab brauche ich Fachleute in der Politik und keine rotzgrünen Quietsche-Entchen ohne Lebenserfahrung und stattdessen mit esoterischem Studienabschluß ausgestattet.

  9. #2 Anthropos
    „Achso, Gewinne gerne alleine beanspruchen aber Verluste an die Steuerzahler abgeben…Unternehmerisches Denken und Handeln bedeutet nicht nur Gewinne abzuschöpfen sondern auch Risiken tragen zu können.“
    Das Problem das RWE usw. jetzt haben ist eben kein vorhersebarer Verlust und kein unternehmerisches Risiko sondern eine POLITISCHE Entscheidung (egal ob man diese befürwortet oder nicht).
    Als einziges Argument kann man anbringen, dass die Konzerne die „Energiewende“ verschlafen haben.
    Aber wie hier mal jemand passend sagte: Wenn morgen die Politik bestimmtes Material für die Autoherstellung verbietet oder nur noch einige wenige Fahrzeuge z.B. mit wenig Verbrauch erlaubt, kann man dann sagen dass Audi usw. die „Autowende“ verschlafen haben? 🙂

  10. Soweit mir bekannt ist haben die Atomkraftbetreiber in ihren Bilanzen Rückstellungen gebildet für den Abriss der Atomkraftwerke, und zwar gesetzliche Rückstellungen. In der Regel sind diese Rückstellungen in Branchen welche nichts mit Atomkraft zu tun haben.

  11. Naja, entscheidend ist was unterm Strich rauskommt – und das ist für den Stromkunden ebenso wie für den Steuerzahler* ein einziges Desaster

    *Nichtsteuerzahler sind da nicht inkludiert

  12. #6 Antidote (16. Mai 2014 11:34)

    Wissen sie eigentlich wer die Großaktionäre von Eon und RWE sind, bzw.Linzenzabgaben von denen bekommen? … Es sind viele NRW Kommunen.

    Etwa 25% der RWE-Akten sind in kommunaler Hand. Die AfD Düren hat das thematisiert (denn der Kreis Düren ist wohl regelrecht verarmt seit dem RWE-Aktien-Wertverlust)
    http://afddueren.wordpress.com/2014/05/07/kreis-dn-seit-2008-verarmt-dank-rwe-wertverlust/
    Natürlich kann es nicht Aufgabe der Politik sein, die Einnahmen von RWE sicherzustellen. Aber: Wer bei RWE bestellt, muss RWE auch bezahlen (bestellen tun wir Strom zu jeder Zeit, RWE darf unrentable Kraftwerke gar nicht stilllegen. Aber bezahlt werden sie dafür nicht wirklich. Solange die Cash-Cow Kernkraftwerke lief hat es niemanden groß gestört).

  13. #7 der_seinen_Frieden_will (16. Mai 2014 11:36)

    Wir haben über die Jahre jede kWh
    mit 3,4 cent subventioniert, dann als Verbraucher den Strom bezahlt. Und nun sollen
    wir den Müll auch auf unsere Kosten entsorgen?

    Die Zahl kann ich auf die Schnelle zwar nicht überprüfen, allerdings werden diese Kosten umso gerimger je länger die Kernkraftwerke laufen (denn die Kosten für F&E sowie Planung und Errichtung sind in erster Näherung fix. Bie Kosten des Brennstoffs liegen inklusive Aufbereitung und Entsorgung bei nur etwa 10% der Gesamt-Jahreskosten, der Löwenanteil sind Kapitalkosten, ud die verschwinden eben nicht wenn man die KKWs vorzeitig stilllegt. Die Einnahmen hingegen sehr wohl).

  14. Wäre ich Migrant, wäre mir das scheißegal.
    Bin ich aber nicht.
    Während bei mir als biodeutscher Steuerzahler bald die Lichter ausgehen dürften, ist kein einziger „mit schwarzen Haaren und dunkler Haut“ betroffen, denn für den ist gesorgt.
    Für diese Klientel darf ich die Stromkosten berappen.
    Gottverdammich, in was für einem Scheißstaat lebe ich eigentlich???

  15. @#2 Anthropos & #9 leserinfo

    Das Problem dabei ist, dass die gesamte Grundlagenforschung von den linken Halbaffen als „Subvention der Atomkonzerne“ gerechnet wird.

    Hinzu kommt, dass es für die Betreiber keine Rechtssicherheit gibt. Alle Investitionen und Rückstellungen wurden vor dem Hintergrund eines längeren Betriebes getätigt. Wenn jetzt der Staat aus linksideologischen Schwachsinnsgründen hingeht und mir meine Betriebszeit einkürzt, dann müssen sämtliche einmaligen Investitionen auf jene geringere Betriebszeit gerechnet werden. Ich mache also Verluste, für welche ich als Unternehmer nichts kann.

    Da die hysterische und ökonomisch wie naturwissenschaftlich weitgehend unbeleckte Öffentlichkeit das unbedingt will, weshalb soll sie nicht den Spaß bezahlen? Ich war ja als Unternehmer bereit, zu den ursprünglich festgelegten Spielregeln für die Kosten auf zu kommen und war bereit, die behördlich geforderten und zu diesem Zweck bereitgestellten Rückstellungen mit einzubringen.

    Es hatte ja seinen Grund, dass diese Rückstellungen als Betriebsauflage ursprünglich akzeptiert und genehmigt wurden. Warum soll die Kohle jetzt auf einmal nicht reichen?

  16. kewil hat völlig Recht. Zumal Deutschland zunehmend deindustrialisiert wird. Was das für Konsequenzen hat, kann man in Frankreich sehen.

  17. Gut, den Rückbau bezahlen die Energieunternehmen selbst,zunächst, aber dann geht denen das Geld aus.
    Was werden sie dann machen?
    Sie melden Insolvenz an. Ganz einfach und dann liegt die Last eh wieder beim Verbraucher.
    Oder, „nixi Stromi aussi steckidosi“
    Da kommt doch Freude auf.

  18. @ #8 der_seinen_Frieden_will
    Wie sieht denn deine Lösung aus???
    Wer soll bezahlen, wenn nicht der Steuerzahler, der Stromkunde evtl?
    Die Stromkonzerne (an denen die öffentliche Hand zum großen Teil beteiligt ist) können es nicht.

    Übrigens wird bei PI wie auch sonst überall meist darüber diskutiert, ob die Kernkraftwerke gefährlich sind, oder eben nicht weil es hier deutsche Sicherheitsstandards und wenig Tsunamis gibt.
    Für mich ist das eigentliche Problem über das man sprechen muss ein anderes, nämlich die Entsorgung des Mülls. Das ist tatsächlich ein Problem, jedoch keines auf das man damit reagieren muss, dass man ohne Warnung von heut auf morgen den Konzernen eine Haupteinnahmequelle abschneidet…

  19. Wähler haften für ihre Politiker. Und insofern hat kewil völlig recht: der überhastete Atomausstieg samt seiner Folgekosten ist nicht den Energieunternehmen anzulasten, sondern einzig und allein den verantwortlichen politischen Entscheidungträgern samt ihren Wählern, die das so wollten.

  20. Dies ist einer der Beiträge von kewil, denen ich erstmal und prinzipiell zustimme!

    Womit kewil Recht hat, ist der sinnlose Atom-Schwachsinn in den dt. MSM, der auch in diesem Falle wieder seinen Ausdruck findet.

    Allerdings laufen seine darin genannten Begründungen zuweilen und im Kern an der eigentlichen Problematik vorbei. Dazu muss man wissen: Die deutsche Kernenergiewirtschaft hat noch nie ein kommerzielles Kernkraftwerk mit Subventionen gebaut. Per Gesetz war sie aber veranlasst, für den Rückbau von Kernkraftwerken selbst zu sorgen und entsprechend hat sie Rücklagen geschaffen.

    Desweiteren wurde ihr später per Gesetz (roter Machart und auf grünem Druck und Hysterie) auch noch per Gesetz auferlegt, entsprechende Gelder für eine rein politisch gewollte Endlagerung bereit zustellen. Alle diese Gelder sind von der deutschen Nuklearwirtschaft stets bereits gestellt worden und legen entsprechend vor.

    All diese Gelder sind in den wenigen Cents, die Kernkraft-Strom in Deutschland kostet, schon immer eingepreist gewesen. Sie sind also schon faktisch schon vom Stromkunden bezahlt.

    Worum es bei dieser Problematik geht, ist, dass nach den Fukushima-Schwachsinns-Beschlüssen in Germanistan ein wirklicher wirtschaftlicher Betrieb der Kernkraftwerke nicht mehr möglich ist. Da wäre z.B. einer der Reaktoren in Biblis, der kurz vor dem Ausstieg (und dessen Abschaltung!) gerade mit neuen Brennstäben (die dann für Jahre reichen) bestückt worden ist. Die ganze Rechnung von Rücklagen für Abbau, schwachsinniger Endlagerung, etc. ist also nun kaufmännisch gar nicht mehr machbar.

    Wenn also die deutsche Politik – und damit der deutsche Staat – den kommerziellen Kernkraftbetreibern den Boden wirtschaftlichen Handelns entzieht und dabei sogar noch vertragswidrig und damit illegal handelt (der Atomausstieg ist ein Vertragsbruch!), dann ist es für ein wirtschaftliches Unternehmen nur normal, dann auch zumindest das unternehmerische Risiko an den Staat abzutreten. Als deal. Andernfalls könnte jeder dt. Kernkraftwerksbetreiber die Bundesrepublik bereits jetzt auf Schadensersatz in zig-Milliarden-Höhe verklagen.

    Auf Deutsch: Ich habe gestern nach Recht und Gesetz investiert; und nun beschließt der Staat, die Grundlage meiner Investition per Gesetz zu verbieten – dann muss mir der Staat dafür eben eine Kompensation zahlen, denn ich kann nicht (auch nicht finanziell) dafür bestraft werden, gegen ein erst viel später erlassenes Gesetz verstoßen zu haben.

    Und darum geht es hier, und um Nix Anderes! Wie die deutschen MSM das Thema behandeln, ist natürlich eine Groteske. Wie kewil darauf reagiert, allerdings nicht gerade besser, weil er es bei dumpfen Plattitüden belässt und auf den Kern der Sache gar nicht eingeht.

  21. @#19    (16. Mai 2014 12:06)  
    Genau so wird es laufen. Zahlen werden wir Steuerzahler. So oder so.

  22. Dasist doch aber der Hase Im Pfeffer.
    Hier werden dauernd die Alternativen Energiedinger in den Dreck gezogen mit (z.T. mit richtigen) Einwänden der Folgekosten. Aber Atomstrom ist ja soo billig. Weil hier schon 50 Jahre Steuergeld für Bau, Endlagerung etc. verprasst wird. Da hätte ich gerne mal eine klare und ehrliche Kostenrechnung. Bei der kommt dann am Ende raus, das es günstiger wäre seinen Strom mit nem Ölverbrenner im Keller zu erzeugen 🙂

  23. #23 Urviech & #24 Graue Eminenz

    Treffer, hunderttprozentige Landung.

    So ist es und wenn der deutsche Michel es eben nicht begreift und die Falschen immer wieder wählt, dann muss er auch dafür haften, sprich zahlen.

  24. Leider sind die meisten unserer politischen Entscheidungsträger bildungsferne Berufsversager. Diese Tatsache bestätigt sich leider immer wieder durch die getroffenen Entscheidungen.

    Selbst die Japaner schalten ihre Kraftwerke wieder an und viele andere Länder, auch in Europa, bauen neue AKW’s.

    Und unsere Politdeppen???

    Die liefern nur den Beweis dafür, dass Blödheit unendlich ist!

  25. Die deutsche Kernkraftindustrie hatte mit Wackersdorf ein vernünftiges Entsorgungskonzept vorgestellt. Rot-Grün hat die französische Entsorgung vorgezogen, und sich darauf eingelassen, das ganze uns von Frankreich gelieferte Material in Deutschland zu entsorgen. Pacta servanda sunt. Beim Euro geht’s weiter. Der Deutsche ist nicht lernfähig

  26. Kewil ist einer der wenigen im heimischen Medien-Zirkus, der bei Verstand ist; der Rest sind alberne Deppen, die die Nummer der angeblich „bösen“ Neoliberalen herunterleiern – und zwar bar jeder Kenntnis volks- und betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge.

    Kewil ist zwar, in meinen Augen, im Fall der Ukraine und bzgl. Putin auf dem falschen Dampfer (in Teilen auch bzgl. Syrien). Aber ansonsten trifft er in den allermeisten Fällen den Nagel auf den Kopf.

    Weiter so!

  27. Es ist ein Mythos, daß jemanl große Fördersummen in die Kernenergie gefloßen wären. Sehr teuer war die Entwicklung der Kernwaffen, die Reaktoren sind technisch eigentlich relativ simpel. Es hat am Anfang eine Forschungsfinanzierung gegeben, die Kraftwerke sind dann aber privat finanziert. Greenpeace berechnet eine Steuererleichterung, die der Bund den Betreibern gewährt hat, einfach als Subvention. Tatsächlich haben die Kraftwerksbetreiber einen festen Teil der Erlöse für einen künftigen Abbruch angespart. Da die Betreiber gezwungen wurden die Raktoren lange vor ihrem Betriebsende abzuschalten, fehlt dieses Geld natürlich.
    Im übrigen, derzeig fließt in die „erneuerbaren“ innerhalb weniger Jahren so viel Subvention, wie in die Kernenergie insgesamt seit 60 Jahren.

  28. #26 Platow

    „Alternative Energien in der Dreck gezogen…“

    Nein, so ist es nicht. AKWs wurden von den Linken (SPD, Grüne,Linke) und GreenPiSS über Jahre drangsaliert und damit verteuert.

    Alternative Energienfunktioneren marktwirtschaftlich nicht, sind extrem teuer und sind versorgungstechnisch maximal unsicher.

    Sie sind nicht grundlastfähig.

    Erklären sie uns allen, warum wir einer teuren und inffizienten Stromtechnik vertrauen sollen, weil uns das rotzgrüne Quietsche-Entchen erzählen.

    PS. Warum hintertreiben alle rotzgrünen Länder zurzeit im Bundesrat einen Kompromiis zur Decklung der Strompreise. Geht es ihnen vielleicht um KOmpensatione sinkender Einnahmen, die ihnen durch RWE und Eon drohen?

  29. Eigentlich bin ich bei dem Thema anderer Meinung, komme aber nicht umhin, dem Artikel in diesem Punkt zuzustimmen.

  30. #26 Platow
    Vergiss alle Information die du aus den Mainstreammedien bekommen hast. In die Kernkraftwerke ist niemals Subventionsgeld geflossen. Die Betreiber haben aber eine Steuererleichterung erhalten. Der Umfang steht in keinem Verhältniss zu dem, was jedes Jahr in die „Erneuerbaren“ fließt.
    Man kann die Kernenergie durchaus kritisch sehen, aber das, was darüber in den Medien verbreitet wird, ist fast durchweg Blödsinn.
    Eine ehrliche Kostenrechnung bekommst du, wenn du die Sache einfach, ohne staatliche Eingriffe, dem Markt überlässt. Der Endverbraucherpreis ist dann der ehrliche Preis. Allerdings gäbe es dann keine „Erneuerbaren“. Weil Greanpeace das weiß, erfinden sie irgendwelche Phantasiefolgekosten und rechnen sie der Kernenergie an, um dann einen „echten“ Preis propagieren zu können (beim Sprit versuchen sie das ja auch), der sich angeblich im Marktpreis nicht widerspiegele. Das ist Hokuspokus. Mit solchen Rechenmethoden kannst du alles und jedes berechnen. Die Verwirrung ist aber durchaus beabsichtigt. Sie soll von den wahren Verhältnissen ablenken.

  31. #22 leserinfo

    Ich bin doch kein Wirtschaftsweiser!
    Aber vielleicht könnte man die neueren
    AKW noch eine Weile laufen lassen. Dann wären auf der einen Seite die Investitionsverluste nicht so abstrakt hoch und wir hätten eine wenig Zeit gewonnen die Energiewende langsamer
    und effizienter zu gestalten. Ganz nebenbei könnten wir dann vllt. auch ein paar 100000t
    Braunkohle weniger verstromen.

    Wie gesagt-> Bin kein elitärer Wirtschaftsmensch, es muss aber eine saubere und gegenseitig akzeptable Lösung geben.

  32. Und ich glaube nicht,dass wir diese Regierung tatsächlich gewählt haben… ich ganz bestimmt nicht.Die Ergebnisse unserer Wahlen stehen doch von vornherein schon fest… das ist schon lange nur noch eine Demokratie-Simulation…

  33. Ich war vor ein paar Tagen bei einem Vortrag über die deutsche Energiepolitik von Prof. Sinn vom ifo-Institut. Er hat eine Stunde lang den Leuten erklärt, dass Deutschland da einen gefährlichen, weil unbezahlbaren, Alleingang in eine Sackgasse macht. Und dass es zudem quasi nichts bringt, weil der Emissionshandel und der internationale Markt es bedingen, dass hier eingespartes CO2 nur durch die Emission andern Orts ersetzt wird.
    Zu letzt durften die Leute natürlich Fragen stellen…und: ein Dödel nach dem anderen, als hätten sie alle über eine Stunde lang tief gepennt, stellt sich hin und spielt die Propagandaplatte von Windrädchen und vom Sonnenströmchen ab. Als wären all die Probleme, die es derzeit einfach unmöglich machen, sowohl aus Atomkraft als auch aus den fossilen Energieträgern gleichzeitig auszusteigen, damit weggewischt, dass man das nur besonders fest will und bockt, wenns nicht gleich so gemacht wird.
    Und das war das Publikum eines wirtschaftswissenschaftlichen Vortrags. Ich war erschüttert.
    Die Leute sind so bescheuert, dass es kracht. Ein so degeneriertes und tiefdekadentes Volk ist einfach dem Untergang geweiht. Wo solls herkommen?

  34. Aber zuerst müssen die Politiker ihr geräubertes Kapital hergeben ehe der Steuerzahler zu den Zahlmeister gemacht werden können und nicht zu vergessen diese linke Brut mit ihren fahnenschwenken der das „Atemstrom nein dake“trägt, denen muss darüber hinaus auch der Strom abgeschaltet werden und müssen dann mit Kerzen ihre Heizung betreiben.
    Dieses Lumpenpack, mit ihren Protestmärschen, sollen zuerst dran glauben müssen, den die brauchen ja auch kein Hartz IV mehr.

  35. #34 Antidote

    Alternative Energienfunktioneren marktwirtschaftlich nicht

    Man sollte daraus keine ideoloische Frage machen. Ein technisches System erfüllt die Anforderungen oder eben nicht.
    Mir ist bis heute nicht klar, wie die Stromversorgung aus Anlagen funktionieren soll, die nur unregelmäßig Strom liefern, wenn es keine praktikable Möglichkeit gibt, Strom zu speichern. Selbst mit den Stromtrassen aus dem Norden gibt es Tage, an denen in ganz Deutschland nicht genug Wind weht. Dann braucht man Kraftwerke, die das abfangen. Diese stehen sonst die ganze Zeit ungenutzt rum und kosten Geld ohne etwas zu erwirtschaften, eine Horrorvorstellung für jeden Betriebswirt.
    Bissher ist mir keine Methode bekannt, wie man dieses Problem lösen könnte. Fazit, das Sytsem „Erneuerbare“ funktioniert nicht. Zumindest derzeit und ganz abgesehen von den Kosten.

  36. #37 der_seinen_Frieden_will
    Die eintfachste Methode wäre es, die Sache sich selbst, also dem freien Handel auf einem freien Markt mit freien Menschen zu überlassen. Denn eigentlich geht es den Staat nichts an, woher der Strom kommt den wir kaufen. Das geht nur uns etwas an. Es ist unser Geld und wir können davon kaufen was wir wollen.
    Wenn Kernenergie zu teuer ist oder das Öl irgendwann knapp wird und desswegen sein Preis steigt, dann werden Alternaternativen ganz von alleine wirtschaftlich und dann wird es auch Anbieter geben. Dazu braucht es keine aufgeblasenen Politiker.

  37. ENDLAGERUNG – Unterm Strich:

    Radioaktiver Abfall. – Habe mal kurz die Kosten überschlagen. Für die sichere Endlagerung käme es in Betracht die Abfälle zu entsorgen: in der Sonne.

    Denn die Kosten der Endlagerung sind nahezu bei den Kosten der Nutzlasten im All.

  38. #11 GrundGesetzWatch

    Das sind die erwähnten 36 Milliarden. Die stecken aber zum Beispiel auch in anderen Anlagen, z. Bsp. Kohlekraftwerken. Macht man die auch dicht, dann sind es keine 36 Milliarden Euro mehr, dann ist das Geld auch noch futsch!

    #7 Antidote

    Stimmt, Gerade NRW-Kommunen sind Aktionäre von RWE und EON und leiden unter den Dividenden, z.B.:

    Bottrop will RWE-Aktien trotz Dividenden-Halbierung halten | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:

    http://www.derwesten.de/staedte/bottrop/bottrop-will-rwe-aktien-trotz-dividenden-halbierung-halten-id9177541.html#plx1541108453

    #3 Anthropos

    Mann, du kapierst gar nichts. Es gibt kein anderes Geld! Welche Gewinne denn, du Träumer! Die Firmen machen Milliardenverluste dank Abschaltung KKW und Vorfahrt von EEG!

  39. Ich kann mich noch gut an die Zeit unmittelbar nach dem Reaktorunfall in Fukushima erinnern…. Es gab doch kaum ein deutsches Auto mit diesem lächerlichen gelbem Sticker. Nun soll die Schafherde eben geschoren werden! Sie bekommen, was sie gewünscht und gewählt haben.
    Hier in Frankreich kostet der Strom 9 ct. Brutto die Kwh

  40. Genau deswegen hätte ich den Bürgern, die laut „Atomkraft? Nein Danke“ riefen am ehesten gewünscht, daß sie alle Kosten tragen und nicht die, denen es scheiß egal gewesen wäre.

    Diese dreckige EEG und das abschalten der AKW’s etc.. ist einfach nur das allerletzte gegenüber Bürgern wie mir. Hauptsache man darf zusehen, wie man alles noch zahlen soll

  41. „wenn es keine praktikable Möglichkeit gibt, Strom zu speichern“
    Flatterstrom zu speichern und aus dem Speicher wieder Strom zu gewinnen ist einfach unwirtschaftlich, aus dem Speicher kommen nicht einmal mehr 50% zurück. Der Strompreis steigt so nocheinmal drastich.
    Eine 100% Versorgung mit Windmonstern und Photozellen ist auch dann nicht möglich, wenn das ganze Land, wie vorgesehen, damit zugepflastert wird. In einem Eike Artikel wurde das unwiderlegbar mathematisch bewiesen.
    Müssen die Betreiber die zwangsstillgelegten AKW´s auf eigene Kosten abreißen gehen die in Konkurs. Das Murksel hat in seiner bodenlosen Dummheit und Machtgier ein Desaster ohnegleichen angerichtet.

  42. lemon (13:18):

    Hier in Frankreich kostet der Strom 9 ct. Brutto die Kwh …

    In Kanada (Provinz Québec und für Privathaushalte) kostet die KWh weniger als € 0.04.

    Deutschland mit seinen über 80 Mio Einwohnern hat heute neun (9) Kernkraftwerke im Betrieb. Kanada mit seinen 33 Millionen Einwohnern neunzehn (19). Das erklärt den Strom-Preis – auch zu Frankreich.

    3 weitere Reaktoren sind in Kanada übrigens im Bau und die Planungs- und Genehmigungsphase für einen Brutreaktor abgeschlossen.

    Der erklärte Wille kanadischer Politik ist es, dass immer mehr Menschen immer mehr Energie zu immer kleineren Preisen zur Verfügung gestellt werden soll. Darin liegt der Fortschritt für Kanadier und auch der Menschheit an sich.

    In Deutschland macht man genau das Gegenteil: Man schafft immer teurere Energie für damit auch immer weniger Menschen.

  43. Es ist schon irre, daß dieses dilettantische Getue der politisch korrekten Ideologen von einer promovierten „Füsikerin“ angeführt wird.
    Eine Beleidigung für alle echten Physiker.

  44. Zum Thema Endlagerung sehe man sich mal bitte diesen Vortrag an der Uni Grün-Tübingen an:
    Energienutzung und Klimawandel
    Da weist der Redner dringend drauf hin, daß die Abfälle sorgfältig aufbewahrt gehören, weil man nochmal das Zehnfache an Energie rausholen kann.
    Wer danach noch gegen weitere Forschung und Entwicklung ist, dem ist nicht zu helfen.

  45. #51 Fassungslos (16. Mai 2014 14:06),

    ja, wenn man sie nutzen würde. Hier wird doch aber alles dafür getan, alles was mit Kernkraft zu tun hat, abzuschalten, weil die Bürger damals plötzlich, wegen Fukushima, alle nicht mehr die Atomkraft wollten.

    Und jetzt haben wir den Mist.. Mir wäre es egal gewesen. Ich nehme auch Atomstrom, aber nein, man wird ja dennoch in die EEG gezwungen.

    Danke ihr scheiß „grünen“ Spinner, daß ihr mir so toll teueren Strom verpaßt habt.

  46. naja mit dem Gedankengut und Artikel kann und muß ich ja nicht gleicher Meinung sein. Wenn ich ein Geschäft kaufe egal welches dann gehört es mir dann ich dafür verantwortlich von Anfang bis Ende mir gehört der Gewinn und der Verlust und wenn ich irgendwann aufhöre was mir jederzeit freigestellt ist das zutun dann mach ich das und wenn jemand (Regierung ) sagt du MUßT aber jetzt aufhören dann muß sie auch dafür zahlen den entstandenen Schaden und nicht die Beseitigung. wieviel haben die Energiekonzerne den bezahlt für die Atomkraftwerke ??? weis das jemand ??und nochwas wenn ich ein Geschäft auf mache und es fällt Abfall an dann ist das klar das ich für den Abfall aufkommen muß das ist in jedem Gewerbe so

  47. Den Stromkonzernen wurden Investitionen, die sie im Vertrauen auf eine berechenbare Energiepoltik gemacht haben, wertlos gestellt. Alles verursacht durch Angelas hysterische „Energiewende“.

    Ist doch völlig klar, wer nun dafür zu zahlen hat. Die Klagen laufen ja auch.

  48. Bei RWE haben die kommunalen Anteilseigner eine Sperrminorität, dh RWE ist ein Staatsunternehmen. ENBW gehört BaWü, Vattenfall gehört Schweden. Lediglich EON ist am ehesten ein Wirtschaftsunternehmen

  49. #43 Rettirzuerk Wesener (16. Mai 2014 13:16)

    ENDLAGERUNG – Unterm Strich:

    Radioaktiver Abfall. – Habe mal kurz die Kosten überschlagen. Für die sichere Endlagerung käme es in Betracht die Abfälle zu entsorgen: in der Sonne.

    Denn die Kosten der Endlagerung sind nahezu bei den Kosten der Nutzlasten im All.

    —————————————

    Könnte wesentlich billiger werden, wenn endlich der Aufzug ins All gebaut würde 😉

  50. #48 Graue Eminenz (16. Mai 2014 13:44)

    lemon (13:18):

    Hier in Frankreich kostet der Strom 9 ct. Brutto die Kwh …

    In Kanada (Provinz Québec und für Privathaushalte) kostet die KWh weniger als € 0.04.

    Die KWh stehen ja nicht in Québec
    Ontario könnt sicher biliger Wasserstrom aus Québec importieren als ihn mit KWh selbst zu machen.

  51. Nach Berechnungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace flossen in den Jahren zwischen 1950 und 2010 mehr als 200 Milliarden Euro an Steuermitteln in die Atomkraft.

    DDR2 bzw. das kleberige heute-journal waren sich nicht zu schade besagtes eigentlich gar nicht zitierfähiges Pamphlet zu zitieren.

    Ich will mein Geld zurück. Ich will keine Gebühren für sowas abdrücken.

  52. Spiegel, Süddeutsche und wie sie alle heissen sind bei Ökothemen faktenresistent und berichten nach ihrem Gefühl genau diesen Lesern die nur nach Gefühl einen Artikel beurteilen und nicht nach Fakten.

    Hätten diese Ökorevolverblätter berichtet das diese Energiekonzerne sich von den 200 Milliarden kleine Kaninchen gekauft haben mit denen sie in ihrem Atomkraftwerkkeller Experimente durchführen hätte das beim Leser dieser Zeitschriften wahrscheinlich dieselben Gefühle hervorgerufen. Aber das hinterfragen der realistischen Fakten bleiben bei so einem immer auf der Strecke.

    Mittlererweile hat es sich auch in den Privatunternehmen rumgesprochen das man mit Aufträge vom Staat mehr Geld rausholen kann als wirklich nötig.
    Die Behörden in unserem Staat sind komplett verblödet. Die sind nicht in der Lage zu prüfen wieviel ein Auftrag eines Privatunternehmens wirklich wert ist. Dasselbe auch mit Energieversorgern. Natürlich bekommen die auch mehr als sie eigentlich brauchen.

  53. Warum muss das Zeugs unbedingt unter die Erde? Warum lässt man die ach so tollen und zukunftssicheren Anlagen nicht einfach stehen, inclusiv dem Zaun und den Bewachern drum herum damit niemand dran rum fummelt? Mit den 30Mrd. bzw. den Zinsen lässt sich das prima auf sehr lange zeit finanzieren.
    Und die Bürger der Gemeinden, auf dessen Gemarkung die Ruine dann steht sollten sich nicht so anstellen, schließlich haben sie 20..40Jahre davon profitiert. Da machen die zig hundert Jahre die man hinterher den Abfall dieser glorreichen Zeit bewachen muss auch nichts mehr aus, oder?

    Jede Art der Stromerzeugung hat eben ihre ganz spezielle Nebenwirkung, auch die Wasserkraftnutzung, Windenergie oder Solar.

  54. DEUTSCHLAND IST WELTMEISTER

    „Kernenergie-Weltmeister 2013“ wieder aus Deutschland – drei Anlagen in den
    internationalen Top Ten

    Die deutschen Kernkraftwerke konnten ihre Verlässlichkeit und Produktivität im Jahr
    2013 erneut auch im internationalen Vergleich demonstrieren: Im vergangenen Jahr
    waren allein drei Blöcke in Deutschland mit ihrer Stromerzeugungmenge unter den
    10 besten Anlagen weltweit platziert.

    Der Titel des „Kernenergie-Weltmeisters 2013“
    geht ebenfalls, wie bereits 28-mal seit 1980, nach Deutschland – an die Anlage Isar 2
    mit 12,04 Mrd. kWh Bruttostromerzeugung. Das Kernkraftwerk Brokdorf liegt auf
    Platz 3 (11,71 Mrd. kWh), direkt gefolgt vom Kernkraftwerk Emsland (11,49 Mrd.
    kWh) auf Platz 4.

    Achtung PDF-Link:
    http://www.kernenergie.de/kernenergie-wAssets/docs/presse/PM-2014-05-05-Top-Ten-KKW.pdf

  55. es war ja klar dass das wir steuerzahler zahlen. aber genauso klar war dann die heuchelei und verlogenheit von konservativ-liberalen politikern und energie-industriellen, dass die atomenergie die billigste sei…dieses und das argument der endlagerung finde ich die weit größeren contra-argumente, als eine etwaige reaktorkatastrophe oder einen anschlag auf ein akw.
    das ist ja das perverse (im wortsinn) an unserer wirtschaftslogik: gewinn jetzt und hier soviel wie geht, im wissen, dass man sich auf lange sicht sein grab schaufelt. wenn man alle kosten (gewinnmarge für die wenigen betreiber, kosten für rückbau oder katastrophen sowie die hunderttausende jahre lang notwendige endlagerung) zusammenrechnet ist die atomenergie nicht nur extrem teuer, sondern auch extrem dumm. links-grün, rechts-mitte, oben-unten, scheißegal, es ist nicht ideologisch, atomkraftkritisch zu sein, sondern pragmatisch und dem überlebenswillen geschuldet. denn die vermächtnisse dieser sauerei werden uns mit 100%iger sicherheit eines tages um die ohren fliegen.

  56. Ich2 (15:30):

    Die KWh stehen ja nicht in Québec … Ontario könnt sicher biliger Wasserstrom aus Québec importieren als ihn mit KWh selbst zu machen.

    Häh?

    Bei allem Respekt vor Fehlleistungen und Schreibfehlern, die mir sicherlich selbst beständig unterlaufen: In Québec stünden genauso wenige Kwh selbst wie machen oder anderswo; oder was meinen Sie?

    Oder ist dies schlicht ein Beispiel dafür, dass diejenigen, die Physik an einem ordentlichen Gymnasium vor Jahren schon abgeben haben, heute den Diskurs über Kernenergie und Deutschlands Zukunft führen?

  57. @65 RachidAlman

    Nein, es ist nicht ideologisch, atomkraftkritisch zu sein – es ist einfach nur dämlich. Offensichtlich haben Sie weder Ahnung von Physik noch Energietechnik noch Ökonomie, aber für das substanzfreie Nachplappern grüner Propaganda reicht es gerade noch. Legen Sie ihre Scheuklappen ab.

    Hier ein guter Anfang:

    http://100-gute-antworten.de/lesen/

    Empfehlenswert auch:

    http://www.eike-klima-energie.eu/

    da können Sie sich auf dem Laufenden halten.

    Westerwälder

  58. Die technologischen Grundlagen der heutigen Kernkraftwerke wurden in den 40er und 50er Jahren entwickelt. Ziel war damals noch die gewinnung von Ausgangsmaterial für Kernwaffen. Die Kosten waren immens. Die zivile Nutzung bot die Möglichkeit zumindest einen Teil dieser immensen Kosten zu rechtfertigen. Weitere Forschungsarbeit beschränkte sich nur auf Details. Es gibt nur sehr wenige Variationen bei den komerziell betriebenen Atomreaktoren. Der Abfall dieser Typen ist hochproblematisch und es wurden noch keine Lösungen gefunden als zu lagern. Andere Bauprinzipien bei den z.B. weniger oder kein problematischer Abfall entsteht befinden sich nicht mal ansatzweise in der Nähe der Serienreife, weil niemand das Risiko eingehen will und dort Forschungsgelder im großen Umfang verbraten will.
    das lohnt sich nämlich nur wenn die Technik auch militärisch nutzbar wäre. Da kommt’s dann nicht so sehr auf die Kosten an.
    Gleiches gilt auch für die Fussionstechnik. Auch hier wurden die grundlagen in den 50ern und 60ern erforscht, die Umsetzung im militärischen Bereich kann man als „gelungen“ bezeichnen, die Kosten, dieses gelingen in den zivilen Bereich zu übertragen sind immens und kein Großunternehmen in der Energiebranche will sie stemmen, obwohl man doch damit angeblich so immens viel Geld verdienen kann.

    Fazit: Verbrennung fossiler Energieträger ist immer noch am billigsten, aber wird immer teuerer, weil es schwerer wird ran zu kommen.
    Mit den Forschungsgeldern, die nötig wären um alternative Kernenergie-Konzepte zur Serienreife zu bringen kann man problemlos flächendeckend Strom regenerativ erzeugen. Wobei man immer noch bedenken muss, dass neben Strom auch andere Energie benötigt wird, die nach wie vor immer noch zu fast 100% aus fossilen Energieträgern, vor allem Öl und Gas gedeckt wird.

    Gleiches gilt

  59. Etwas OT: Kennt jemand den Journalisten Frank Farenski? Der „informiert“ oder macht Kohle mit großem Tamtam um „Leben mit der Energiewende“.
    Auf seiner Seite http://www.newslab.de/newslab/Leben_mit_der_Energiewende_TV.html steht viel vom Schweigen der ÖR, aber null Information.
    Das geht scheinbar hauptsächlich gegen jeden, der die Energiewende irgendwie bremsen will.

    Im gleichenamigen Film heißt es am Amfang: „DIe Energiewende ist viel zu teuer – sagen uns Politiker und Medien pausenlos.“ Irgendwie komm ich mir vor, wie im falschen Film.

  60. Die gebildeten Rücklagen würden vollkommen ausreichen, den Atommüll sicher zu entsorgen und die Reaktoren zurückzubauen – WENN nicht dem Staat wieder neue Verrücktheiten einfallen, wie z.B. ein funktionsfähiges Endlager wieder zu schließen (Gorleben) oder die Kosten durch andere populistisch-blödsinnige Vorschriften weiter in die Höhe zu treiben.

    Der Charme der Idee einer öffentlichen Stiftung liegt darin, dass der Staat dann für seine Regulierungskapriolen endlich selber zahlen müsste. Dann würden nämlich die meisten Politiker nicht mehr flugs jedem Furz der Öko-Gruppen vorauseilend Gehorsam leisten.

  61. Wenn hier irgendjemand glaubt, die Konzerne arbeiten aus reiner Nächstenliebe, dem ist nicht mehr zu helfen. Nachweislich verdienen sie sich eine goldene Nase, seit Jahren und drohen unverblümt mit Abbau der Arbeitsplätze. Sagt, wie dumm sind hier einige eigentlich?

    Und zu Kewil kann ich nur sagen: Ich kann dieses ewiggejammere nicht mehr lesen, sorry. Mir verleidet es immer mehr, mich von PI zu distanzieren.

  62. #24 Graue Eminenz

    Du redest immer vom „Staat“, von dessen Haftung für seine Entscheidungen. Du redest von „Schadenersatz“, den der „Staat“ wegen seiner Entscheidungen zu zahlen hat.
    Was glaubst Du, wer denn der „Staat“ ist?. Der Staat sind WIR, die Steuerzahler. Und die ReGIERung ist von uns gewählt worden. Allerdings nicht mit dem Mandat, die Atomkraft in DE wegen eines Tsunamis in Japan abzuwürgen.
    Daher muß nicht der „Staat“ für diesen Unfug aufkommen sondern die ReGIERung. Denn nicht der Steuerzahler hat die Wirtschaftlichkeit der Meiler verkürzt, sondern Ferkel und Co…..

  63. @kewil @ Fritz ich schau nicht hinten dran, wär das wirglich kann ??? dann ist das schön und gut.Doch weis ich es mag keiner neben einer ICE strecke , Autobahn , Kernkraft ,Kohlekraft Hochspannundsleitung …. einiges mehr wo man nicht Wohnen möchte,und manche können es sich leider nicht aussuchen wenn man dann die möglichkeit hat etwas loszuwerden dann ist das doch klar das ich es loswerden möcht. und der letzte muß aufräumen ob das einem gefällt oder nicht. Spare wenn du was hast so hast du in der Not. UNd nochmal die Frage was haben die Energiekonzerne fürdie Kernkraftwerke bezahlt

  64. #72 ImamDummKopf weis nicht ob du das glaubst WTO stürzt ein und keiner stirbt häh was,keiner ist verstrahlt is klar.Es hat mal jemand gesagt hinterfrage immer wär etwas sagt warum er es sagt.

  65. #66 Graue Eminenz (16. Mai 2014 16:22)

    Ich2 (15:30):

    Die KWh stehen ja nicht in Québec … Ontario könnt sicher biliger Wasserstrom aus Québec importieren als ihn mit KWh selbst zu machen.

    Häh?

    Bei allem Respekt vor Fehlleistungen und Schreibfehlern, die mir sicherlich selbst beständig unterlaufen: In Québec stünden genauso wenige Kwh selbst wie machen oder anderswo; oder was meinen Sie?

    Québec hat nur Kernkraftwerk Gentilly Anteil am Strommix 3%
    Das macht den Strom in Québec nicht billig!

  66. Andre1 (17:18):

    Was glaubst Du, wer denn der “Staat” ist?

    Nun; ich denke, dass ich mir diesbezüglich eben sowenig abwegige Gedanken mache, wie Sie selbst: Der Staat ist immer und in Konsequenz nur der Steuerzahler in der Wert schöpfenden Industrie – zumindest was die Staatsfinanzen bzw. Steuereinnahmen anbelangt.

    Ich denke dazu, dass der Staat sich erstmal und vorrangig auf Freiheit nach Innen, Verteidigung derselben nach Außen zu konzentrieren hat. Weder in Europa noch in Germanistan sehe ich diese Prämisse irgendwo gewährleistet. Ich denke, dass der Staat nur eine Vertretung seiner Bürger sein sollte.

    Hier z.B. schon (und durch seine Bürger): Wie man in Kanada täglich, wöchentlich oder hoffentlich manchmal auch nur monatlich die Gefallenen und Verwundeten aus Afghanistan ohne staatliche oder Presse-Aufforderung stets gedachte, solange kanadische Soldaten in Afghanistan ihren Dienst taten – das ist der Staat!:

    https://www.youtube.com/watch?v=TXBPudUqGV8

  67. Ist schon mal jemandem für „unsere“ spitzenpolitiker die bezeichnung
    „Ost-cdu2.0“
    eingefallen.
    Dann bräuchte man bloß noch einen
    JACOB KAISER
    zum ausmisten

  68. Abbau der Kernkraftwerke finanziert völlig zu Recht der Steuerzahler!

    Aha.
    Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren.
    Schlau.

    Wer sonst?

    Betreiber, die Gewinne gemacht haben und Rücklagen für Abbau bilden mussten.

    Und besonders den Steuerzahlern geschieht das zu Recht! Wer hat denn diese grenzdebilen Politiker gewählt, welche die Kernkraftwerke von heute auf morgen über Nacht abgestellt haben wegen einer Überschwemmung in Japan?

    Nun, Kewil soll schon wissen, dass der Steuerzahler / Wähler kaum Einfluss auf die Politik nehmen können, die zum Spielball verschiedener Lobbys verkommen ist.
    Auch über die Wahlen in der bunten Demokratie soll Kewil keine Illusionen haben.

    Allerdings die Kosten der „Energiewende“ (die frühere Vereinbarungen vernichtete) können die Konzerne einklagen – das ist ihr gutes Recht.

    Wenn auch die verantwortlichen Politiker dafür zahlen müssten, würden sie nicht so leicht derartigen Blödsinn machen.

  69. # 68 schrottmacher (16. Mai 2014 16:28)
    Die technologischen Grundlagen der heutigen Kernkraftwerke wurden in den 40er und 50er Jahren entwickelt. Ziel war damals noch die gewinnung von Ausgangsmaterial für Kernwaffen. Die Kosten waren immens. Die zivile Nutzung bot die Möglichkeit zumindest einen Teil dieser immensen Kosten zu rechtfertigen. Weitere Forschungsarbeit beschränkte sich nur auf Details. Es gibt nur sehr wenige Variationen bei den komerziell betriebenen Atomreaktoren. Der Abfall dieser Typen ist hochproblematisch und es wurden noch keine Lösungen gefunden als zu lagern. Andere Bauprinzipien bei den z.B. weniger oder kein problematischer Abfall entsteht befinden sich nicht mal ansatzweise in der Nähe der Serienreife, weil niemand das Risiko eingehen will und dort Forschungsgelder im großen Umfang verbraten will.
    ————
    Bringen Sie doch mal Beweise für Ihr grünes Gesabbel. Grüner?

  70. #75 goettinger1@googlemail.com (16. Mai 2014 17:32)
    #72 ImamDummKopf weis nicht ob du das glaubst WTO stürzt ein und keiner stirbt häh was,keiner ist verstrahlt is klar.Es hat mal jemand gesagt hinterfrage immer wär etwas sagt warum er es sagt
    ———————
    Bitte um Übersetzung- komme mit dem Beitrag nicht klar…..

  71. Was andere mit ihrem Atommüll machen siehe
    http://www.welt.de/wissenschaft/article9637790/Atommuell-wird-in-20-Jahren-nicht-mehr-strahlen.html
    Daraus: „Der Energiesprecher von Greenpeace indes lehnte die Transmutation ab, er ziehe die Endlagerung vor. Ein Schelm, wer dabei denkt, das Problem der Entsorgung solle als Druckmittel vorerst ungelöst bleiben. Was wäre die Anti-Atom-Bewegung ohne Castortransport?“
    Oder hier: http://nuklearia.de/2013/12/30/schneller-reaktor-bn-800-wird-erstmals-angefahren/#more-2366
    Zum Welt Artikel muß ich noch sagen, daß Millionen Jahre völlig überzogen sind. Nach Etwa 50T Jahren ist das Material auf die natürliche Strahlung abgeklungen. Weiterhin gibt es einen Zusammenhang zwischen Halbwertszeit und Aktivität. Was stärker strahlt hat schneller fertig.

  72. @#81 Yogi.Baer is klar sollte auch WTC/ World Trade Center schreiben abkürzeln sind immer doof. Also wenn einer schreiben würde das nach dem Einsturz keiner gestorben wäre ob er #72 ImamDummKopf das auch glauben würde

  73. #77 Graue Eminenz (16. Mai 2014 19:28)
    Ich denke dazu, dass der Staat sich erstmal und vorrangig auf Freiheit nach Innen, Verteidigung derselben nach Außen zu konzentrieren hat. Weder in Europa noch in Germanistan sehe ich diese Prämisse irgendwo gewährleistet. Ich denke, dass der Staat nur eine Vertretung seiner Bürger sein sollte.

    Oder wie in Kanada dafür sorgen, das die Lichter nicht aus gehen….

  74. In der EU haben wir einen freien Markt. Das wird uns doch immer erzählt. Wieso kann ich dann keinen 100% Atomstrom aus Frankreich zum kleinen Preis kaufen? Eben…..

  75. finde die haltung der AKW Betreiber, die auf gesetzlichen Beschluss vorzeitig stillgelegt werden, lange vor ihrer sicheren Benutzungszeit, nicht fuer Abrisskosten zu zahlen absolut nachvollziehbar und legitim.

    Sie sind keine Kasper von Parteien sondern verantwortlich fuer Wirtschaftsunternehmen, die bekanntlich ihre Entscheidungen nach legalen finanziellen Erwaegungen treffen,

    nicht nach der Hysterie einer Partei, in diesem Falle der Linken, die eine ganze Gesellschaft mehrheitlich infizierte, inzwichen auf absteigendem Ast sich befindet, hoffentlich unter die 5% Marke.

  76. gemeint waren natuerlich die rotzGruenen, die allerdings beide maximalen Schaden der D Gesellschaft zufuegen und besser aus dem Bundestag fuer immer verschwinden,

    zugunsten Pro Deutscher Interessen Parteien.

  77. #85 Heilige Handgranate (16. Mai 2014 23:55)

    In der EU haben wir einen freien Markt. Das wird uns doch immer erzählt. Wieso kann ich dann keinen 100% Atomstrom aus Frankreich zum kleinen Preis kaufen? Eben…..

    Kein Problehm da kommen noch 23,17 % Netzkosten, 21,71 % EEG-Umlage, 15,97 % Mehrwertsteuer, und 7,13 % Stromsteuer drauf nur dan ist der Preis nicht mehr klein

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