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Mehr „Konfliktmanager“ in Berlin

konfliktmanager [1]In Berlin werden immer mehr „Konfliktlotsen“ benötigt, um die gewaltschwangere Atmosphäre in den Schwimmbädern zu entzerren (PI berichtete [2]). Die Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit (GSJ) engagiert nach Kreuzberg und Neukölln (seit vier Jahren) nunmehr auch für Pankow [3] und Gropiusstadt dieses zusätzliche Aufsichtspersonal, das man am blauen Muskelshirt mit der Aufschrift „Bleib cool am Pool“ erkennt (Foto).

Hartmut Kurzhals von der GSJ schwärmt über das „Projekt“: [4]

„Sie sind in den Kiezen verwurzelt und kennen dadurch viele Besucher mit ihren Problemen. Die Jugendlichen können so besser vermitteln”

Es handelt sich durchweg um „Jugendliche mit Migrationshintergrund“, die bei dem von der Polizei begleiteten Projekt mitmachen dürfen. Konfliktlotse Ibrahim El-Noumeiri beherrscht seinen Job:

„Wir werden respektiert und es wird gehört, was wir sagen. Auch in unseren Kiezen.”

Der Jugendliche libanesischer Abstammung bekam eine weibliche Kraft an die Seite gestellt. Ayse Beyazdag ist seit zwei Jahren als Konfliktlotsin unterwegs und bringt besondere sprachliche Qualifikationen mit:

„Wir können übersetzen, wenn Besucher schlecht Deutsch können und so schon Missverständnisse vermeiden.”

Da können auch deutsche Eltern ihre Kinder wieder beruhigt ins Schwimmbad gehen lassen! Weitere Details zu dem wahrscheinlich aus bayerischen Steuermitteln finanzierten Projekt gibt es hier! [5]

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Dortmund: Nazimob stört Fußballspiel

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Dummheit,Gaza,Hamas,Israel,Propaganda,Rechte | 80 Kommentare

w-Luedo Fussball Netanja gegen Westauswahl [6]Am Dienstag hat ein Nazimob von 14 Leuten aus dem Umfeld der Partei „Die Rechte“ ein Fußballspiel zwischen einer Dortmunder Vorortmannschaft und dem israelischen Zweitligaclub Maccabi Netanya gestört. Netanya ist die israelische Partnerstadt Dortmunds. Die rechtsextreme Gruppe hat antisemitische Parolen gebrüllt und Palästinenserfahnen geschwungen, doch der Veranstalter des Spiels war auf einen derartigen Zwischenfall vorbereitet, denn der Dortmunder Westen, zu dem auch der Austragungsort Lütgendortmund gehört, gilt als Nazihochburg.

Die WAZ [7] schreibt:

Ein Sicherheitsdienst und die Polizei waren anwesend. Die Mitglieder der Partei „Die Rechte“ wurden des Platzes verwiesen.

Der Zwischenfall mit den Neonazis sei eine Randerscheinung gewesen, so Reinhard Sack, Chef der Interessengemeinschaft. „Keiner von uns hat sich deshalb die Freude an der Begegnung verderben lassen.“ Rund 300 Zuschauer waren gekommen, darunter 200, die bereits Netanya besucht haben, darunter auch der Rabbiner der jüdischen Kultusgemeinde mit seiner Familie.

Die Rechtsradikalen waren einzeln durch den Einlass gekommen und für das Personal an der Kasse als Neonazi-Gruppe nicht zu erkennen. Auf dem Zuschauerrang haben sie dann zwei Palästinenserflaggen sowie eine Fahne des Deutschen Kaiserreichs entrollt und Parolen skandiert wie „Juden raus aus Palästina. Nie wieder Israel“ oder „Mörder“. Die Polizei mahnte sie erst ab und führte sie in der Halbzeit vom Sportplatz.

„Die Jugendlichen waren sehr erstaunt und erschüttert“, berichtet Zwi Rappoport, Vorstand der jüdischen Kultusgemeinde in Dortmund. „Sie waren nicht darüber informiert, dass es hier Neonazis gibt und haben uns gefragt, ob wir keine Angst hätten. Wir haben ihnen versichert, dass dem nicht so ist, und ihnen erklärt, dass es sich um eine Randerscheinung handelt.“

Solidarität mit Palästina und den Opfern kenne man auch in Israel. „Das ist in Ordnung“, sagt Zwi Rappoport. Auch friedliche Demonstrationen seien zu begrüßen. „Doch denen ging es nicht um Palästina, das war blanker Judenhass. Sie haben eine Bühne gesucht, um ihre rassistischen Sprüche loszuwerden.“

Es ist leider zu erwarten, dass sich derartige Vorfälle häufen, je länger der Konflikt zwischen den übergriffigen Arabern Gazas und dem sich wehrenden Israel dauert. Auch ist zu erwarten, dass die tätlichen Übergriffe in Deutschland auf Juden in dem Maße noch heftiger werden, in dem von Politik und Justiz der offen ausgetragene Judenhass als harmlose Meinungsäußerung abgetan und kleingeredet wird.

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Papst empfängt sudanesische Christin Mariam

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Freiheit,Hassreligion,Islam | 46 Kommentare

mariam3 [8]Es gibt auch noch gute Nachrichten dieser Tage. Wenngleich sogar diesen positiven Berichten unglaubliche Grausamkeiten des derzeit allgegenwärtigen islamischen Hasskults vorausgingen. Mariam Jahia Ibrahim Ishak, war hochschwanger, in ihrem Heimatland Sudan von einem Scharia-Richter wegen Apostasie zum Tode durch den Strang verurteilt worden (PI berichtete [9]). Die Tochter eines Moslems und einer Christin hatte sich geweigert das islamische Glaubensbekenntnis abzulegen und wollte Christin bleiben. Sie musste in Ketten ihr Baby gebären [10]. Nach internationalen Protesten ließ man die junge Mutter frei, nun konnte sie nach Italien ausreisen, wo sie von Papst Franziskus empfangen wurde.

(Von L.S.Gabriel)

Am Flughafen erwartete sie der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi und sagte: „Heute ist ein Tag des Feierns“.

Kathweb [11] berichtet:

Die Begegnung im Gästehaus Santa Marta am Donnerstag dauerte eine halbe Stunde, wie Vatikansprecher Federico Lombardi anschließend mitteilte. Der Papst habe Ishak mit „großer Freude“ begrüßt und ihr für das „Glaubenszeugnis“ gedankt, so Lombardi. Die Zusammenkunft mit der Katholikin solle ein „Zeichen der Verbundenheit“ mit all jenen sein, die wegen ihres Glaubens leiden müssten. An dem Treffen nahmen demnach auch der Ehemann und die beiden Kinder teil. [..]

Ishak werde sich einige Tage als Gast der italienischen Regierung in Rom aufhalten und anschließend nach New York weiterreisen, erklärte Pistelli laut den Berichten.

Eine tapfere Frau, die sich dem Islam nicht unterwerfen, ihren Glauben nicht verleugnen wollte und das beinahe mit dem Leben bezahlt hätte. Mariam, ihr Glaube und ihr Mut – ein Symbol der Hoffnung. In Zeiten, wo Millionen Christen auf der Flucht sind, gedemütigt, gefoltert und abgeschlachtet [15] werden und der Islam immer gieriger, brutaler und hemmungsloser nach der Weltherrschaft strebt, lehrt sie uns: Widerstand lohnt sich.

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