Groß angelegte Kampfhandlungen wüteten am Montag im Irak, gefolgt von der Ausrufung eines islamischen Kalifats in weiten Teilen Syriens und des Iraks am Sonntag durch „Islamischer Staat im Irak und Syrien“ (ISIS). Die Dschihadistengruppe erklärte ihren Anführer Abu Bakr al-Baghdadi als Führer des neuen Gebildes und als dessen Kalif, prinzipiell eine Verbindung religiöser und staatlicher Autorität in der Tradition der frühen Nachfolger Mohammeds, über Irak, Syrien und darüber hinaus.

(Von Srdja Trifkovic, Chronicles Magazine, Übersetzung: Carpe Diem)

Diese Entwicklung sollte nicht als schiere Propaganda abgetan werden. Zum ersten Mal seit der Abschaffung des Osmanischen Kalifats als Nachwirkung des großen Krieges, gibt es ein bedeutendes staatenähnliches Gebilde, das von sich behauptet, die Führungsrolle sunnitisch-islamischen Universalismus wiederzubeleben.

Zuerst einmal lohnt es sich zu untersuchen, was genau einen Staat zu einem solchen macht. Die herkömmliche internationale Rechtsprechung setzt das Vorhandensein einer Bevölkerung voraus, eines Herrschaftsraumes und die Existenz einer Regierung, die die tatsächliche Kontrolle über Bevölkerung und Land ausübt. Fachlich ausgedrückt: Ein Staat existiert, wenn er das über das Monopol der Zwangsmaßnahmen innerhalb seines Wirkungsbereiches verfügt.

Einige Autoren setzen auch die allgemeine Loyalität der Bevölkerung gegenüber der Regierung voraus, doch die moderne rechtliche Praxis unterstützt diese These nicht. Im April 1992 erkannten die USA „Bosnien und Herzegowina“ innerhalb der föderalen Grenzen Jugoslawiens an, obwohl die Regierung, die sich nur eine solche nannte, angeführt von dem passionierten Dschihadisten Alija Izetbegovic, lediglich über die Loyalität von zwei Fünftel der Bevölkerung verfügte, nämlich die der Moslems, und allenfalls ein Drittel des Staatsgebietes kontrollierte. Auf der anderen Seite verfügen nicht anerkannte Staatengebilde wie Transnistrien, Abchasien, Nordzypern, Südossetien und Bergkarabach (man mag sie mögen oder hassen) über die überwältigende Loyalität ihrer Bewohner und üben quasi die unangefochtene Kontrolle über ihr gesamtes Gebiet aus.

Letztlich gibt es auch internationale Juristen, die die Möglichkeit einer selbsternannten staatlichen Autorität anführen, in den internationalen Diskurs zu treten. Doch das ist ein strittiger Punkt. Die Fähigkeit, das Gebiet und die Bevölkerung eines vermeintlichen Staates zu kontrollieren, führt beinahe immer dazu, ungeachtet der Umstände einer solchen Staatsgründung. Der Südsudan ist hierzu ein Beispiel aus neuerer Zeit, und auch die Staatsgründung Israels im Jahr 1947 kommt hier in den Sinn.

ISIS kontrolliert derzeit ein Gebiet zumindest der Größe Illinois entsprechend und vielleicht sogar der Größe Nebraskas, zusammengesetzt aus etwa gleichgroßen Teilen des nördlichen und nordöstlichen Syrien sowie des westlichen und nordwestlichen Iraks. Das Gebiet verfügt über mindestens zehn Millionen Einwohner, und jene, die das Leben unter dem schwarzen Banner nicht schätzen, sind bereits nach Damaskus oder Bagdad geflohen. Das Kalifat verfügt über erhebliche Geldmittel, die ISIS anfänglich von den Saudis, Kuwaitis, Türken, Katarern, Bahrainern, Geldgebern aus den VAE und anderen erhielt. Jüngst stockte es seine Kasse um eine halbe Milliarde Dollar aus den irakischen Staatstresoren in Mossul und Tikrit auf. Auch ist es, bei allem was man weiß, erfolgreich im Akquirieren von Steuern, Zöllen, „Spenden“ und Verbrauchsabgaben. Frei von Schulden oder Verbindlichkeiten, machen der vorhandene Geldvorrat und der fortlaufende Geldfluss das neu entstehende Kalifat solventer als fast alle kleinen bis mittleren Subsahara-„Republiken“ oder pazifischen Inselstaaten, die derzeit in den Vereinten Nationen vertreten sind.

Wie steht es um die Wirtschaft, möchte man fragen. Hier bedarf es einer umfassenden Betrachtungsweise. Nimmt man Öl und Gas aus der Gleichung, steuert die gesamte Arabische Liga (Bevölkerung 350 Millionen) weniger zum globalen Wohlstand bei als die Beneluxstaaten (Bevölkerung 28 Millionen). Der örtliche Waren- und Dienstleistungsverkehr verläuft weiterhin ungehindert. Am wichtigsten ist jedoch, das ISIS-Kalifat ist de facto autark in seiner Energieversorgung, nachdem die Ajeel-Ölquellen östlich von Tikrit und Mansouriyat in der Provinz Diyala im Irak eingenommen wurden. Auf der anderen Seite der Grenze, in Syrien, kontrolliert ISIS derzeit das Al Omar-Ölfeld und eine bedeutende Quelle in der Nähe von Al Mayadin in der Provinz Deir al Zour.

Falls das Kalifat seine Kontrolle über Iraks größte Ölraffinerie festigt, die Bayji-Anlage (die in den jüngsten Gefechten nicht beschädigt wurde), hat es nicht nur genug Öl und Derivate für den eigenen Bedarf, sondern ebenfalls genug, um Devisen zu erstehen, die es braucht, um notwendige Nahrung und Güter aus dem Ausland (einschließlich befeindeter Nachbarstaaten) zu erwerben. Es ist erwähnenswert, dass Baghdadis aufkeimender Staat pro Einwohner finanziell besser gestellt ist als Ägypten oder Jemen.

Die wichtigste Frage ist jedoch die nach der militärischen Stabilität. Kann das ISIS-Kalifat überleben? Ist es militärisch aufrechtzuerhalten? Kann es das nicht, sind alle anderen Überlegungen theoretischer Natur. Zu gegebener Zeit und weitgehend auf sich gestellt, jedoch mit einiger Unterstützung aus Teheran und Moskau, könnten Damaskus und Bagdad das Blatt wenden. Zumindest versuchen sie es derzeit:

• In der vergangenen Woche erklärte Iraks Premierminister Nouri al-Maliki, er begrüße Luftschläge seitens der syrischen Regierung auf Einheiten der ISIS entlang der irakisch-syrischen Grenze.

• Iraks Botschafter in den USA, Lukman Faily, erklärte am 26. Juni gegenüber „Al Monitor“, syrische Luftunterstützung sei der Schlüssel für die Wende. Die Unterstützung, die bei den USA angefordert wurde, käme nicht in der zeitlichen Nähe, derer es aufgrund der Dringlichkeit bedürfe. Bagdad begrüße daher jede Hilfe, woher sie auch käme.

• Am 28. Juni lieferte Russland zehn Suchoi SU-25 Erdkampfflugzeuge an den Irak, im Einklang mit Moskaus regionaler Strategie. In Bagdad wurde dies als willkommener Rettungsversuch bejubelt. Im Gegensatz haben die USA das Gesuch Iraks abgelehnt, die Lieferung von F16-Kampfflugzeugen zu beschleunigen, mit der Begründung der Landgewinne durch ISIS.

• Der Iran stellt Drohnenflüge, Waffen, Ausbilder und (vermeintlich) Freiwillige der Revolutionsgarde zur Verfügung, um die irakische Regierung zu unterstützen.

Dessen ungeachtet ist das Kalifat derzeit weiterhin auf dem Vormarsch. Seine Aussichten werden durch die Tatsache begünstigt, dass die USA die „Wettbewerbsvoraussetzungen“ zugunsten der ISIS ausgleichen (d.h. ihr Überleben langfristig sichern), indem Präsident Obama vergangenen Freitag den Kongress um 500 Millionen $ an äußerst todbringender Unterstützung für die „kontrollierte“, und natürlich „moderate“ Opposition der syrischen Regierung bat. Deren moralische Ausrichtung ist, offenkundig durch John McCains Familienalbum aus Syrien, das Spiegelbild seiner Kumpel vom Rechten Sektor in Kiew.

Das ist genau das, was sich Kalif Ibrahim (Abu Bakr al-Baghdadis wahrer Name) von den USA wünscht. Er weiß, dass jede Kontrolle der Türkei und Saudi-Arabien überlassen würde, den größten Geldgebern der ISIS in der Vergangenheit. Er geifert bei dem Gedanken an US-amerikanische Ausrüstung im Wert von einer halben Milliarde, die gerade zu ihm kommt, oder die er nur noch abgreifen muss, während sie zur längst todgeweihten „Freien Syrischen Armee“ transportiert wird. Seine Zuversicht ist begründet, dass niemand in Washington auch nur annähernd die Kontrolle über die Waffen hat, haben sie erstmal die örtlichen Verteilerpunkte erreicht. Er zählt auf Ankaras und Riads stille Billigung einer Ausdehnung des Kalifats gegen die schiitisch/alewitischen „Apostaten“.

Natürlich wird Kalif Ibrahim seine Krieger anweisen, kein neues Bengasi anzuzetteln, zumindest vorläufig, solange sich die Ungläubigen im Land des Satans die Sache nicht noch mal überlegen.

Alles in allem ist das neue Kalifat ein überlebensfähiges Projekt, da, frei nach Vladimir Iljitsch Lenin, die Regierung der Vereinigten Staaten wie sein „objektiver Verbündeter“ handelt. Das angestrebte Verbrechen Barack Hussein Obamas, nämlich das Kalifat zu subventionieren und zu bewaffnen, was vergangenen Freitag bekannt wurde, hat das Potential George W. Bushs Vergehen zu übertreffen, den Irakkrieg begonnen zu haben.

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25 KOMMENTARE

  1. Vielleicht überrascht uns Obama auch und startet Flächenbombardement sobald die Zahl von Terroristen pro Quadratmeter hoch genug ist.

    Man darf ja noch träumen…

  2. Wenn alle Moslems von hier in dieses Traum-Kalifat ziehen und dafür die Christen von dort zu uns kommen, stimme ich zu. Aber nur mit der Never-Come-Back-Line.

    Das kann wirtschaftlich ein großer Gewinn für uns sein. Wir würden viele Millionen Hartz IV Empfänger verlieren und die Kalifen wären gezwungen, Öl billig auf den Markt zu werfen da die zu sonstigen Produktionen nicht in der Lage sind.

    Wichtig ist allerdings, dass wir die EU komplett abschotten. Bei jedem „Bevölkerungsaustausch“ bisher, haben die Moslems nämlich immer eine Enklave im Christenland gehalten, wie z.B. im Nordosten von Griechenland, während die fast alle Christen aus der Türkei vertrieben. Und diese Enklaven benutzen die immer wieder als Sprungbrett und sei es durch Geburten-Dschihad.

    Daraus sollten wir lernen.

  3. Sollte es tatsächlich einen autonomen Staat für die Kurden geben ,bin ich gespannt ob die Kurden ,die hier in Deutschland immer gewalttätig für diesen Staat auf die Strasse gehen ,auch in diesen Staat ausreisen werden .

  4. Was ich mich immer frage, das fiel mir schon auf länger, woher bekommen die immer die weißen bzw creme farbenen Toyota Hilux Pickups her?

    Mal eben, beim Händler um die Ecke bestellt?

  5. #5 hl3faltigkeit (04. Jul 2014 01:03)
    Was ich mich immer frage, das fiel mir schon auf länger, woher bekommen die immer die weißen bzw creme farbenen Toyota Hilux Pickups her?
    Mal eben, beim Händler um die Ecke bestellt?
    ——————————————————
    Hier;

    http://www.toyota-gib.com/

    oder

    http://www.pktrucks.com/

    es gibt auch noch andere internationale Händler z.B.
    in Dubai und VAE.

    ——————————————————
    #6 Minna Unsinn (04. Jul 2014 01:14)
    Das ist ein Werbegag von Sixt. Der verdient sich dusselig und dämlich dran.
    ——————————————————

    Der SIXT ist da ein paar Nümmerchen zu klein.

  6. Jetzt hat man schon das Glück fast alle Schlächter und Terroristen auf einem Fleck zu haben, und niemand bombt Sie von der Bildfläche.

    Die auf der ganzen Welt verstreuten Massenmörder schön auf einem Haufen das wäre die Gelegenheit auch für Deutschland sich von den den Kampfbereiten Rückkehrern ein für alle mal zu befreien.

    Eine einmalige Chance

  7. Hat ISIS denn schon eine Auslandsvertretung in Katar? Neben den Botschaften von Hamas, Taliban und Al Shabaab?

  8. Liebe Muslime in Europa,
    jetzt habt Ihr doch einen Staat, in dem ihr ungestört Eure „Religion“ prktizieren und nach den Regeln des Herrn Mohammed leben dürft. Ein Leben in Freiheit und Unabhängigkeit, ohne Belästigung durch westliche Werte und Vorstellungen.
    Bitte, bitte nehmt die Chance wahr und zieht alle dorthin, unseren Reisesegen habt Ihr.

  9. Na ja, machen wir uns nichts vor; wenn eine halbwegs vernünftige Armee gegen diese islamischen Indianer eingesetzt wird, ist das Kalifat wieder vorbei!

  10. Tja nun auch bei den HeLLS Angels :

    Jetzt kämpfen Deutsche gegen Türken um die Rocker-MachtBlutiger Überfall auf „Hells Angels“-Boss

    Ein Ermittler zu BILD: „Das ist der Krieg, den wir erwartet haben. Die türkischen „Hells Angels“ weigern sich, den strengen Vorgaben der deutschen Altmitglieder zu folgen.“

    Also wie im wahren Leben 🙂

  11. Es wird eine kurdische und eine islamische Heimat geben. Somit können alle Kurden und alle Anhänger Mohammeds endlich zufrieden dorthin ziehen. Die Diskriminierungen, vor allem der Anhänger des besten Propheten ist beendet. Auch die Araber, die in der Nähe Israels so unzufrieden sind haben jetzt eine wirkliche Alternative. Das Kalifat grenzt an Saudi Arabien und alle können bequem nach Mekka pilgern. Dies ist auch ökologisch ideal.Die irrtümlich gebauten Moscheen in anderen Ländern können rückgebaut werden.

  12. Nur noch eine Frage der Zeit, dann ist das Kalifat international anerkannt und Mitglied der UNO. sarcasm off…

  13. #12 LeckerSchweineschnitzel (04. Jul 2014 07:05)

    Ein Ermittler zu BILD: „Das ist der Krieg, den wir erwartet haben. Die türkischen „Hells Angels“ weigern sich, den strengen Vorgaben der deutschen Altmitglieder zu folgen.“

    Um auch wirklich auf Nummer sicher zu gehen und garantiert auf der Seite der Sieger zu stehen hat die ach so stolze türkische Süpermacht dem Deutschen Reich am 17. Februar 1945 (!!) den Krieg erklärt!

  14. Ist doch gut, wenn diese Steinzeitanbeter in einem eigenen Steinzeitstaat leben.Dann wäre es an der Zeit, alle Steinzeitanbeter in aller Welt nach dort zu verfrachten. Eine riesige Mauer drum rum mit Todesstreifen, damit keiner mehr rauskommt und alle sind glücklich. In zehn Jahren kann man ja mal nachsehen, wieviele von denen ihre internen Schlächerteien überlebt haben 🙂

  15. Isis bietet riesigen Siedlungsraum für Aufbauhelfer aus Afrika:

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article129764830/Wir-haben-gesehen-wie-leer-euer-Land-ist.html

    Neulich marschierten Flüchtlinge von Straßburg nach Brüssel. Dort wurde einer von ihnen interviewt, er sagte sinngemäß: „Wir sind durch euer Land gelaufen. Wir haben gesehen, wie leer euer Land ist. Wie alt ihr seid. Wir kommen aus Afrika. Wir sind jung.“ Es war der kühle Blick aus der Wüste auf ein fruchtbares, reiches Land, dem der Mann Ausdruck gab. Diese Kräfte haben auch in Berlin miteinander gerungen. Afrikanische Härte gegen europäische Altersweichheit. Adam gegen Ströbele.

  16. Das neue Kalifat wird nur dann überleben, wenn es sich innerlich zunächst einmal stabilieren kann. Momentan befindet es sich ja noch in der Eroberungsphase und übt die Kontrolle über ihr Territorium nur teilweise aus.

    Wenn sich die Herrschaft stabilisiert hat, wird es im neuen Kalifiat auch nicht anders zugehen als in den Staaten, die sich in der Region befinden. Es sind im Prinzip alles totalitär regierte Staaten, im Prinzip Diktaturen. Saudi-Arabien, Jordanien, Syrien…
    Für die „kleinen“ Staaten kommt eh jede Hilfe zu spät, eigentlich müssen sich die großen „Gebilde“ Sorgen machen, nämlich die Türkei, Saudi Arabien / Kuweit und der Iran.

  17. Dieses „Kalifat“ ist nur auf jemenitischem oder afghanischem Wirtschaftsniveau überlebensfähig – wenn überhaupt. Es ist nicht das geringste Problem, das Ölfeld aus der Luft „stillzulegen“ – selbst für die sog. Regierung in Bagdad. Dies geschieht derzeit nicht, weil man die Anlage selbst intakt zurückerobern will. Den wirtschaftlichen Rest besorgt die Steinzeit-Scharia. Die wirtschaftlich produktiven Gruppen (Christen u.a.) fliehen nach Kurdistan.
    Bleibt zu hoffen, daß trotzdem wenigstens ein Teil der Frommen Sunniten in Deutschland den Weg dauerhaft in den Irak findet.

  18. Möge es doch bitte überleben. Dann kann man es hier als sicheres Herkunftsland deklarieren und alle Mohammed-Fans dorthin abschieben.

    Es wird aber nur überleben, wenn es den dortigen Idioten gelingt, den hiesigen Idioten kontinuierlich genügend Kohle aus der Tasche zu ziehen. Denn wie sonst will ein völlig ungebildetes, überwiegend männliches auf 72 imaginäre Jungfrauen onanierendes Hormonfleisch mit dem IQ eines Koranschülers in einer auch sonst nicht übermäßig fruchtbaren Umgebung dauerhaft Staat machen?

  19. hat es nicht nur genug Öl und Derivate für den eigenen Bedarf, sondern ebenfalls genug, um Devisen zu erstehen, die es braucht, um notwendige Nahrung und Güter aus dem Ausland (einschließlich befeindeter Nachbarstaaten) zu erwerben.

    Der internationale Ölhandel wird von den USA nahezu lückenlos überwacht, man könnte auch kontrolliert sagen.

    ISIS hat lt. Medienberichten bereits Öl verkauft, an wen auch immer) um sein Kalifat zu finanzieren.

    Als vor einiger Zeit lybische Rebellen (nicht die vom Westen unterstützten, sondern andere) dasselbe versuchten, haben die Amerikaner sogar deren Tanker gekapert.
    Und jetzt soll es ISIS möglich sein, am internationalen Markt Öl zu verkaufen!?

    Eins ist sicher: Gegen den Willen der USA kann das nicht erfolgt sein.

  20. Mit ein paar Klein-Lastern, auf dem ein MG steht, haben die solche Erfolge erreicht…..?

    Wer das glaubt, kommt ins Paradies und kriegt 72 Huris!

    Aber das Gute ist daran, dass wir alle diese Schleiereulen und bärtigen Nachthemdenträger dorthin schicken könnten!

  21. #24 Eugen von Savoyen

    Eins ist sicher: Gegen den Willen der USA kann das nicht erfolgt sein.
    ————————–
    Genau!

    NOCH ging das so bisher, aber nun laufen ihnen die angestrebten Ziele aus dem Ruder!

    Es klappt nicht mehr so, wie sie es sich gedacht haben, weil die Menschen, die sich bisher für fremde Ziele missbrauchen liessen, dahintergekommen sind, dass sie nur billige Werkzeuge sind. Wie schon zu Zeiten von Lawrence…

  22. Aufgrund meiner Spekulationsgeschaefte nehme ich mindestens 2x woechentlich an einem Konferenzcall teil, bei dem auch ein wichtiger Informant aus dem Irak zugeschaltet ist, der uns ueber die aktuelle Lage im Irak informiert. Weiterhin ist ein Team involviert, das zum Schutz wichtiger Persoenlichkeiten (z.B. vom IMF) im Irak aktiv ist.

    Die Informationen der Informanten unterscheiden sich grundlegend von dem, was die Medien verbreiten.

    Die ISIS kann ausrufen was immer sie will, sobald jedoch der Irak eine neue Regierung hat, in der die Shias, Sunnis und Kurden gleichermassen repraesentiert sind, ist die ISIS im Irak Geschichte (das mag in Syrien anders sein).

    Bisher war es so, dass Al-Maliki sich nur um seine Leute, also die Shia, gekuemmert hat, so dass die ISIS bei den Sunni, die sich benachteiligt fuehlen, leichtes Spiel hatten. Die Kurden haben zwar auch ihre Probleme mit Bagdad, kaempfen aber trotzdem gegen die ISIS. Sobald alle Gruppen (innerhalb einer neuen Regierung, die hoffentlich in den naechsten Tagen gebildet wird) an einem Strang ziehen, wird die ISIS aus dem Irak gepruegelt.

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