[1]Ehrlich gesagt: Ich mag „Charlie Hebdo“ nicht. Ich hatte die Zeitschrift mal in den Händen, konnte aber mit dieser Art von Presslufthammersatire nie viel anfangen. Offenbar bin ich da aber eher eine Ausnahme. Seit dem Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 scheint es, als habe die halbe westliche Welt plötzlich ihr Herz für knüppelhart blasphemische und in alle Richtungen schießende Berufsprovokateure entdeckt. Menschen in ganz Europa behaupten plötzlich auf Demonstrationen oder auch im Internet: „Je suis Charlie.“
Ich bin mir sicher, dass ein Großteil jener, die jetzt von sich behaupten, „Charlie“ zu sein, bis zur Nachricht über den Angriff auf die Redaktion des Blattes keine Ahnung hatte, was sich hinter dem Namen verbirgt. Und selbst von jenen, die den Namen kannten, war offenkundig nur ein sehr kleiner Anteil Fans und zahlende Leser der Zeitschrift. Warum also diese spontane und so persönliche Identifikation? Weil man damit ein Zeichen setzen will für die Presse- und Meinungsfreiheit. Das ist gut gemeint. Das Paradoxe daran ist aber: Solche Solidaritätsbekundungen stärken die Meinungsfreiheit keineswegs.
Wer sich persönlich mit etwas identifiziert, wird immer die Ansicht vertreten, dass es sich dabei um ein berechtigtes Anliegen handelt. Wer für sich die Freiheit in Anspruch nimmt, die eigene Meinung zu äußern, ist daher noch lange kein Kämpfer für die Meinungsfreiheit. Ein solcher wird man erst dann, wenn man die Existenz und das Geäußert-Werden von Meinungen verteidigt, die man selbst nicht gutheißt…
Kurzkommentar:
Fortsetzung in Matthias Heitmanns Blog [2] – 100% Zustimmung! Gerade die rote Bagage, die sich jetzt auch billig, aber verlogen betroffen gibt wie oben auf dem Bild die Oberheuchlerin Claudia Roth und ihre grüne Bagage, und unsere ganze gleichgeschaltete linke Presse, tun alles, um die Meinungsfreiheit Andersdenkender in Deutschland kaputtzumachen. Und dazu gehört auch die Kanzlerin, die in Bezug auf Charlie Hebdo was von Meinungsfreiheit dahergefaselt hat, dabei will sie nur ihre Ruhe und würde ein solches Blatt in Deutschland mit allen Mitteln bekämpfen. Und der Pegida hat sie in ihrer GEZ-Ansprache zu Weihnachten die Meinungsfreiheit abgesprochen! „Geht nicht zu denen…“
Die German Defence League [3] hat das Claudia Roth-Foto wie folgt kommentiert:
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