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Der Mann mit den vielen Gesichtern

IMG-20150307-WA0002 - Kopie [1]Er schlüpft gerne in verschiedene Rollen wie hier als DDR-Volkspolizist und macht sich dabei auch über sich selbst lustig. Doch seine Persiflage als „Adolf“ brach ihm und Pegida vor zwei Monaten das mediale Genick. Im PI-Interview äußert sich Lutz Bachmann jetzt erstmals zur Fälschung des berühmten Hitler-Bart-Fotos [2], das im Januar um die Welt ging und zur Zukunft der Pegida-Bewegung.

PI: Warum haben Sie nicht sogleich, nachdem die Hitler-Bilder um die Welt gingen, interveniert, dass es sich bei dem Bärtchen um eine Fälschung handelt?

Bachmann: In diesem Moment hätte es ohnehin niemand geglaubt. Es hätte den Eindruck gemacht, als wäre ich wie einer der etablierten Politiker und würde mich herausreden wollen.

Sie befanden sich durch die „Doppel-Enthüllung“ ohnehin in der Defensive.

Auch die Screenshots mit meinen angeblich ausländerfeindlichen Kommentaren sind zum Ersten aus dem Kontext gerissen und zum Zweiten nachbearbeitet und gekürzt. Auch Herrn Wolf von der SZ sind am „Belastungsmaterial“ einige Ungereimtheiten aufgefallen, woraufhin er ja offensichtlich weiter recherchierte.

Meinen Sie, die Presse hätte Ihre Gegendarstellung aufgegriffen?

Vielleicht als Vierzeiler auf Seite 8. Da nun aber von selbst recherchiert und die Wahrheit entdeckt wurde, fallen die Artikel etwas größer aus.

Sie wissen bis heute nicht, wer das Bärtchen nachträglich in Ihr Foto retuschiert hat. Werden Sie Anzeige erstatten und die Sache weiterverfolgen?

Nein, warum sollte ich? Ich halte es nach wie vor für legitim, sich mittels Satire über diesen Wahnsinnigen Hitler lustig zu machen. Satire ist eine gute Art der Vergangenheitsbewältigung. Wenn man Hitler ernst nimmt, räumt man diesem Unmenschen einen viel zu hohen Stellenwert in der heutigen Gesellschaft ein. Er ist Vergangenheit und das soll er auch bleiben!

Nachdem die Sächsische Zeitung am 15. Februar auf die Fälschung hingewiesen hat, berichteten darüber weder BILD, Spiegel noch sonstige sog. „Leitmedien“. Bestätigt Sie das in Ihrer Meinung über die Qualitäten der Presse?

Ich bin trotzdem angenehm überrascht, dass gerade die Sächsische Zeitung in diesem Fall wahrheitsgemäß weiter recherchiert hat und muss der Redaktion einen Dank aussprechen. Dass es andere Medien nicht aufgegriffen haben, wundert mich nicht. Es passt ja nicht ins Bild, wenn Bachmann kein Hobby-Hitler ist.

Wurde damals im Orgateam eigentlich darüber abgestimmt, ob Sie nach der BILD-Schlagzeile „Pegida-Chef posierte als Hitler!“ [3] zurücktreten sollen?

Es wurde diskutiert und abgestimmt im Team. Die Entscheidung war, dass ich nicht zurücktrete. In diesem Moment ging aber bereits eine Pressemitteilung von Frau Petry von der AfD durch die Medien, die meinen Rücktritt verkündete. Wie Frau Petry an diese Falschinformation gekommen ist, ist mir bis heute schleierhaft. Offensichtlich gab es eine Absprache durch AfD-nahe Orgateam-Mitglieder im Vorfeld, dies ist aber unbestätigt. Daraufhin wurde ohne nochmalige Abstimmung und entgegen der erfolgten Orgateam-Abstimmung eine Pressemitteilung über meinen Rücktritt als Vereinsvorstand herausgegeben.

Am 10. Januar schrieb der Spiegel das Ende der Pegida-Bewegung herbei („Danke, das war’s“) [4]. Mittlerweile sind die Kundgebungen in Dresden wieder stark am Wachsen. Halten Sie es für realistisch, dass Sie wieder an Ihre alten Teilnehmerzahlen herankommen?

Ja, ich gehe davon aus, dass wir bereits am 16. März wieder 20.000 Spaziergänger in Dresden sein werden. Die Tendenz der Veranstaltungen seit der Spaltung des Pegidateams zeigt ganz klar steil nach oben.

So steil, dass Pegida sogar zur Oberbürgermeisterwahl in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden am 7. Juni antreten will. Viele sehen Sie – trotz allem – immer noch als potentiellen Kandidaten für die OB-Wahl.

Ich sehe mich nicht als Berufspolitiker. Dafür gibt es genügend Fachpersonal mit Erfahrung und ausserdem ist zu befürchten, dass es doch – aufgrund meines Vorlebens – Berührungsängste beim einfachen Wähler geben könnte. Dies könnte am Ende das Zünglein an der Waage sein und PEGIDA will ja nicht aus Spaß antreten, sondern um die OB-Wahl für die Dresdner Bürger zu gewinnen.

PI dankt Ihnen für das Gespräch und wünscht Ihnen politisch und persönlich alles Gute.

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Im Westen nichts Neues – Rote, Grüne und Presse gegen unabhängige Gerichte

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Lügenpresse | 51 Kommentare

waz [5]Dem Rechtsstaatsverständnis der drei Staatsgewalten (und einer vierten, der unabhängigen Presse) stellen Rote und Grüne schon lange ihr eigenes Weltbild entgegen. Es besteht aus einer simplen Zweiteilung der Welt in Gute und Böse. Gut sind die Grünen und die Roten, und böse sind die Nazis. Dazwischen gibt es nichts. Wenn man also nicht zu den Grünen gehört, wird man automatisch „Nazi“, und wer nicht Nazi sein will, muss sich zu Roten oder Grünen bekennen oder zu deren Blockparteien. Diese Erwartungshaltung stellen sie auch an Gerichte.

(Von rotgold)

Deutlich wird dies an einem Artikel in der WAZ [6], Düsseldorfer Gerichtsurteile zu Pegida werden zum Gespött, erschienen am 04.03.2015. Darin werden nicht nur die antidemokratischen Vorstellungen der „Guten“ sichtbar. Er ist auch ein Beispiel dafür, wie eine willfährige Presse sich bei den Mächtigen durch konforme Hetze anzubiedern sucht. Nachfolgend wird der erste Teil des Artikels im fortlaufenden Text zitiert und anschließend kommentiert.

Düsseldorfer Gerichtsurteile zu Pegida werden zum Gespött

Düsseldorf. Die Entscheidungen des Verwaltungsgerichts zugunsten von Pegida und Dügida werden deutschlandweit diskutiert. Und die Behörde erntet dabei viel Spott.

Gleich in Überschrift und Einleitung wird das eigentliche Anliegen des Artikels deutlich. Ziel ist es, Gerichtsurteile zu diskreditieren, die zugunsten von Pegida und Dügida ergangen sind. Ziel der WAZ ist es nicht, sich inhaltlich mit den Gerichtsurteilen auseinanderzusetzen. Dabei würde man ihnen Recht geben müssen, wie die Zeitung weiter unten selbst zugibt:

Nur Wenige marschieren noch mit „Pegida“ und „Dügida“. Trotzdem stören sie das öffentliche Leben gewaltig. Das Recht ist dabei auf ihrer Seite.

Ziel ist an dieser Stelle, zu Beginn, vielmehr die Diffamierung/Beschimpfung der Urteile und der Richter. Gleich zweimal wird hervorgehoben, dass die Entscheidungen Anlass zu „Spott“ oder „Gespött“ gewesen wären, was impliziert, dass sie lächerlich sind. Ein eigenes Urteil kann sich der Leser darüber nicht bilden, weil der Inhalt der Urteile verschwiegen wird.

Das zweite Mittel neben der direkten Diskreditierung ist die Verstärkung durch das „Mengenargument“. Nicht nur vor Ort fände man die Urteile lächerlich, sondern „deutschlandweit“, eine Behauptung, die sich in ihrer Pauschalität nicht nachprüfen oder widerlegen lässt, gleichwohl aber wirkt

Die für normale, demokratisch veranlagte Düsseldorfer nicht mehr nachvollziehbaren Urteile des Düsseldorfer Verwaltungsgerichtes sorgen inzwischen bundesweit für Aufsehen.

Aufgreifen des „Mengenarguments („bundesweit“) und ein Griff in die Vererbungslehre, die bei Sarrazin noch heftig kritisiert wurde.

Es gibt, so wird behauptet, „normal veranlagte“ Düsseldorfer und „demokratisch veranlagte“. Für diese Exemplare einer guten Spezies sind die Urteile „nicht nachvollziehbar“. Das heißt im Umkehrschluss, wer die – offensichtlich rechtlich einwandfreien – Urteile akzeptiert, ist undemokratisch und nicht normal. Ein indirekter Vorwurf, der sich an Bürger und Richter gleichermaßen wendet. Zweites Mittel hier also: Doppelte Diffamierung von Menschen als unnormal und undemokratisch, damit staatsfeindlich. Menschen als krank zu erklären, war ein probates Mittel in der SU, um Andersdenkende ruhig zu stellen, Staats- oder Volksfeind war in der Nazizeit üblicher.

Das Gericht, das in vielen Fällen immer wieder den rechten Wirrköpfen von Dügida und Pegida Recht gegeben, Anordnungen der Polizei aufgehoben und sogar OB Geisel unlängst verboten hatte, anlässlich einer Dügida-Demo im Rathaus das Licht auszuschalten, macht sich inzwischen zum Gespött bei vielen Düsseldorfern, in Internet-Foren – und bei aufrechten Demokraten.

Hier tauchen zum einzigen Male inhaltliche Bezüge zu den Urteilen auf, dass nämlich:

Anordnungen der Polizei aufgehoben und sogar OB Geisel unlängst verboten hatte, anlässlich einer Dügida-Demo im Rathaus das Licht auszuschalten.

Der erste „inhaltliche Bezug“ ist dabei im Grunde keiner, denn die Anordnungen werden nicht genannt. Lediglich das Verbot für den SPD-Bürgermeister, den Dügida –Demonstranten demonstrativ das Licht auszuschalten, wird hier mit Unwillen zur Kenntnis gebracht. „Sogar“ dem OB Geisel (SPD) wurde etwas verboten, sogar ihm. Offensichtlich sieht die WAZ hier ihren Führer im Geiste verunglimpft und reagiert gekränkt.

Näher wird selbstverständlich nicht auf dieses Urteil eingegangen, denn dann müsste die rechtlich vorgeschriebene Neutralität eines Bürgermeisters erwähnt werden. Vielmehr werden erneut Hetze und Häme ausgebreitet, die Demonstranten als „Wirrköpfe“ und Demokratiefeinde verunglimpft.

Für die Düsseldorferin Mona Neubaur, nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Grünen, sind die Entscheidungen des Verwaltungsgerichtes Düsseldorf „nicht mehr nachvollziehbar und lassen mich irritiert zurück“. Gerichte in anderen Städten kämen in vergleichbaren Situationen zu gänzlich anderen Entscheidungen, „es handelt sich offensichtlich um ein Düsseldorfer Problem“, sagte Neubaur in einem Interview. Sie fordert die verantwortlichen Düsseldorfer Richter auf: „Geben Sie Ihre Schreibtischperspektive auf und machen Sie sich selbst einen Eindruck von der Situation während einer Demo! Gerne begleite ich Sie dabei, melden Sie sich einfach bei mir, wenn Sie dafür bereit sind.“

Dass für eine Grüne eine nach Recht und Gesetz erfolgte Entscheidung nicht nachvollziehbar ist, ist nichts Neues. Sie steht damit in der Linie ihrer Partei und in einer unseligen deutschen Tradition.

Bemerkenswert ist hier vielmehr, dass auf sehr subtile Weise die Richter zu Nazis gestempelt werden. Es gibt ein Wort, das beinahe ausschließlich und zuerst verbunden wird mit der Nazi-Zeit, wenn man es nennt, und das ist der „Schreibtischtäter“. Wenn also jemand einem deutschen Richter heute eine „Schreibtischperspektive“ vorwirft, so bleibt die Assoziation daran nicht aus.

Vielleicht ist Frau Neubaur aber einfach nur zu dumm und hat in der Schule nicht aufgepasst und deshalb daran nicht gedacht, kann passieren. Sie wollte dem Richter vielleicht nur klarmachen, dass er die guten „Antifaschisten“ nicht richtig versteht und deshalb vom Schreibtisch mal mit auf die Straße soll. Deshalb ihre Einladung an ihn. Danach, so die Hoffnung der Dame, würde er dann wohl „richtigere“ Urteile fällen. Eine innovative Form der „Rechtsfindung“. Da hätte dann vielleicht auch Gurlitt dem Richter seine Bilder zeigen können oder Edathy hätte sich mit ihm die Pornobilder angesehen. Für mehr Verständnis. War es so gemeint?

Denn dann müssten die Roten und Grünen auch nicht eine weitere Verleumdung hervorholen, die der Rechtsbeugung, die im folgenden Zitat angedeutet wird. Auch in diesem Falle wird das, was gemeint ist, nicht direkt ausgesprochen, wieder ist es nur eine Anspielung, die aber im Leser die Assoziation der „Rechtsbeugung“ hervorrufen soll:

„Man kann bisweilen den Eindruck bekommen, dass das Verwaltungsgericht den Rechten das Versammlungsrecht auf dem Servierteller zurechtbiegt“, sagt Volker Neupert vom bürgerlichen Bündnis „Düsseldorfer Appell“. Er hatte bereits in der vergangenen Woche massiv das Verwaltungsgericht in einem offenen Brief kritisiert.

Fazit:

Der Artikel vereint verschiedene Mittel der Diffamierung, der Stimmungsmache und der antidemokratischen deutschen Tradition. Bericht und Kommentar (den gibt es auf der Seite tatsächlich auch noch) sind nicht mehr zu trennen, was bei der offensichtlichen „parteilichen“ Berichterstattung auch nicht mehr angestrebt wird.

Parteilinie und Berichterstattung bilden bereits eine Symbiose. Alles, was an Hetze geschrieben wird, spiegelt auch das Politikverständnis der neuen antidemokratischen Kaste wieder.

Was die beschimpften Richter angeht, so zeigt die Hetze Wirkung. Deutlich sind Einschüchterung und Übernahme des vorgegebenen Sprachduktus (Demo von Rechten = Provokation) in folgender Stellungnahme zu spüren:

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf verteidigt seinen Kurs, immer wieder die Rechte der rechtsextremen Dügida-Demonstranten zu stärken. Die deutsche Rechtsordnung gewähre selbst „Feinden der Freiheit“ das Recht auf Freie Meinungsäußerung, sagte Gerichtssprecher Gerd Ulrich Kapteina der „Westdeutschen Zeitung“. Er betonte: „Das Versammlungsrecht umfasst auch das Recht auf Provokation, weil diese ein typisches Mittel ist, um auf den eigenen Standpunkt aufmerksam zu machen.“

Man könne natürlich fragen: „Muss das alles sein?“, gab Kapteina zu. „Aber dies wird uns von der Demokratie zugemutet.“ Der Schutz von Minderheiten sei in Deutschland besonders wichtig. Das gelte auch für Dügida. „Es dürfte schwierig sein, einer Gruppierung vorzuwerfen, dass sie eine Minderheit ist.“Allerdings bedeute das nicht, dass das Gericht auch in Zukunft immer wieder zugunsten der Dügida-Demonstranten entscheiden werde. „Klar ist aber, dass das, was bisher entschieden wurde, keine Jahreskarte für alle zukünftigen Aufmärsche bedeutet.“

(Spürnase: toll_toller_tolerant)

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Juncker: „Es wird niemals einen Grexit geben!“

geschrieben von PI am in Idioten | 95 Kommentare

imageDie EU-Kommission hat abermals einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone kategorisch ausgeschlossen. [7] „Es wird niemals einen Grexit geben“, sagte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker der Zeitung „Welt am Sonntag“. „Niemand unter den politisch Verantwortlichen in Europa arbeitet an einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Das Land ist und bleibt Mitglied der Währungsunion.“ Ein Ausstieg Athens aus der Eurozone würde nach Junckers Einschätzung zu einem nicht zu reparierenden Ansehensverlust der gesamten EU in der Welt führen. (Abgelegt unter Idioten)

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Asylbewerber schlägt Sozialamt-Mitarbeiterin

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 87 Kommentare

image [8]Die BILD [9] berichtet am heutigen Tag über einen Großeinsatz der Polizei am Donnerstag im Sozialamt in Striesen (bei Dresden). Ein Asylbewerber Asylforderer aus Tschetschenien schlug einer Mitarbeiterin ins Gesicht und verletzte bei seiner Flucht einen Wachmann. Warum? Der Tschetschene holte seinen Scheck ab und war mit einem neuen Termin beim Sozialamt nicht einverstanden! Es erscheint auch möglich, dass dem Forderer die Summe auf dem Scheck zu klein war. Schließlich wurden ihm ja tausende Euro und ein Stück Land versprochen.

(Von Wiborg)

Am Freitag rückte die Polizei nochmals im Sozialamt an, weil ein tunesischer Asylforderer mit einem Waffenholster unter der Jacke gesehen wurde. Eine Waffe wurde nicht gefunden. Warum trug der arme traumatisierte Mann, der immerhin aus einem sonnigen Urlaubsland zu uns „geflüchtet“ ist, dieses Holster? Eine Waffe dürfte da nicht weit sein.

Diese Ereignisse zeigen, wie dringend wir PEGIDA brauchen. Wenigstens hat in diesem Fall die Presse Ross und Reiter genannt, wenn auch nur in der BILD-Regionalausgabe Dresden.

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3. Pegida Villingen trotzt Schnee und Antifa

geschrieben von PI am in Counter-Jihad,Demonstration,Freiheit,Islam,PEGIDA | 33 Kommentare

pegida_dreilaenderdereck_pi-banner [10]Am letzten Montag, den 02.02.2015 war es endlich wieder soweit. Die erste Pegida-Initiative in Baden-Württemberg, die SBHGIDA (Schwarzwald-Baar-Heuberg gegen die Islamisierung des Abendlandes) veranstaltete nunmehr ihre dritte Kundgebung. Nach einer lokal bedingten Zwangspause – die Veranstalter wollten die örtliche 5. Jahreszeit, die traditionsreiche Schwäbisch-Alemannische Fastnacht nicht stören, während der sich die ganze Region hier buchstäblich im Ausnahmezustand befindet. Nach einer Zusammenkunft im kleinen Kreis vorab, hatten sich einige Teilnehmer im Rahmen eines angeregten Diskussionsabends kurzerhand dazu entschlossen, ihre Kräfte zunächst in Villingen, zur Pegida–Dreiländereck zu bündeln.

(Von Arminius Martell)

So wurde die Veranstaltung neben Gleichgesinnten aus der Schweiz und aus Österreich, zum ersten Mal auch von Freunden aus der Bodenseeregion und dem Stuttgarter Raum unterstützt. Auch wenn diverse regionale Medien sich wieder – wen wundert’s? – darum bemühen, die Anzahl der Teilnehmer kleinzuschreiben, so trotzten dennoch dem wahrlich ungemütlichen Schwarzwaldwetter, mit teils heftigem Schneefall und kräftigem Wind, rund 120 aufrechte Patrioten, die durch ihr standhaftes Ausharren, ihre Liebe zu unserem Vaterland ganz real unter Beweis stellten. Neben selbstgemachten Schildern, boten Deutschlandflaggen und Fahnen des Staates Israel, mit denen unsere Solidarität zum Ausdruck gebracht wurde ein recht buntes Bild.

Die übliche und offensichtlich, in heutiger Zeit, schier unvermeidbare Gegenveranstaltung der Linksfaschisten, konnte durch ein cleveres Konzept der örtlichen Polizei jedoch soweit auf Distanz gehalten werden, dass diese sich außer Wurfreichweite zu unserer Kundgebung befand. Bedingt durch die Tatsache, dass der Antifa für ihre Veranstaltung die andere Seite des Münsters zugewiesen worden war, war deren Geräuschpegel allenfalls als schwaches Hintergrundrauschen wahrnehmbar, obwohl sie sich natürlich in typisch folkloristischer Weise mit allen Kräften bemühte, die Zusammenkunft durch entsprechenden sinnfreies Geplärre zu stören und sich dabei in gewohnter Weise schier die Kehle aus dem Leib schrie. Einzelne Tollkühne der Gegenseite, die versuchten die Polizeiabsperrungen zu überwinden, wurden von den Polizeikräften kurzerhand wieder heruntergepflückt und des Platzes verwiesen. So konnte also unsere Pegida–Dreiländereck nahezu vollständig ungestört stattfinden. An dieser Stelle auch noch einmal unser ausdrücklicher Dank an die örtlichen Polizeikräfte.

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Wie auch bei anderen Kundgebungen von Pegida, bemühte sich ebenfalls die katholische Kirche in Villingen, ihrer Neutralität Ausdruck zu verleihen, indem sie die Beleuchtung des Münsters ausschaltete. Jedoch bot das Münster einen hervorragenden Schutz gegen den eisigen Wind.

Unbeeindruckt von den Bemühungen der Gegenseite, begann die Versammlungsleiterin, Sabrina die Kundgebung mit leichter Verspätung. Nach dem Verlesen der städtischen Auflagen und der Begrüßung ging es dann auch recht schnell zur Sache.

Kai, ein weiteres Mitglied des Orgateams, verlas die wesentlichen Missstände und die damit verbundenen Forderungen an unsere Politik.

Danach wurde dem Handwerksmeister Erik, einem Mann aus der Mitte der Gesellschaft und Publikumsteilnehmer der vorangegangen Demonstrationen das Wort erteilt. Erik dokumentierte diverse Gewaltdelikte von Muslimen aus der Region, gab damit seine Wahrnehmung, aufgrund persönlicher Erfahrung wieder, die so gar nicht der Propaganda unserer Eliten, von der kulturellen Bereicherung, besonders bezüglich der Anhänger der „Friedensreligion“ entsprechen wollte.

Quasi als Überraschungsredner, richtete der Schweizer Nachwuchspolitiker Ignaz Bearth einige Grußworte an die Versammelten und hielt eine flammende Rede, in der er die Vorzüge der direkten Demokratie nach schweizerischem Muster pries und uns dazu ermutigte, nicht nachzulassen, in unserem vollkommen legitimen Verlangen, dies auch für unser schönes Deutschland einzufordern.

Als Hauptredner konnte der ausgewiesene Islamexperte Pastor Fouad Adel (Foto) gewonnen werden, dessen Rede zweifelsohne den Höhepunkt darstellte. Pastor Fouad Adel, 1955 in Khartum in einem christlichen Elternhaus geboren studierte in Khartum und Alexandria Theologie. 1991 kam er nach Deutschland. Seine Muttersprache ist arabisch und aufgrund der seiner Herkunft verfügt er gegenüber vielen europäischen Theologen über einen orientalisch-authentischeren Hintergrund.

pegida_dreilaendereck [14]

In seinem halbstündigen Vortrag legte der Islamwissenschaftler die wesentlichen Glaubensinhalte der islamischen Glaubenslehre dar, die sich ganz klar verantwortlich zeigen, für die brutalen Gewaltorgien ihrer Anhänger, auf der ganzen Welt. Mit gekonnten Spitzen trat er auch dem, mittlerweile nur noch als lächerlich anzusehenden Märchen entgegen, die grausamen Gewaltausbrüche in der islamischen Welt und ihrer Vertreter hier in Europa, hätten nichts mit dem Islam zu tun.

Dem gegenüber stellte er den krassen Gegensatz der Botschaft des Evangeliums, dessen Glaubenslehre von der Nächsten- und Feindesliebe wahrhaftig geeignet wäre, den Weltfrieden zu gewährleisten, so sich denn die gesamte Menschheit hierauf einigen könnte. Vor diesem Hintergrund übte er auch überdeutliche Kritik an uns Europäern, die wir nur allzu gerne und leichtfertig unser christliches Erbe und somit auch einen wesentlichen Teil unserer Identität über Bord werfen würden. Nicht zuletzt führte er auch darauf die latente Immunschwäche von uns Deutschen, gegenüber der zunächst schleichenden und mittlerweile immer offener zutage tretenden Islamisierung unseres Landes und Europas zurück. Nur eine Rückbesinnung auf die Botschaft des neuen Testamentes, könne uns die notwendige Widerstandskraft verleihen, gegen einen grassierenden Identitätsverlust, das Machtbestreben des Islams in Deutschland und die linken Lügen.

Es ist geradezu bezeichnend, für das Wesen unserer Lügenpresse, dass die Zeitungsartikel der Lokalpresse [15] auf allerlei Nebensächlichkeiten eingingen und – wie nicht anders zu erwarten – unter anderem in Ihrer Berichterstattung einen Schwerpunkt auf die Gegenveranstaltungen legte, nicht oder nur rudimentär, auf die Inhalte der Hauptrede eingingen.

Zum Abschluss ließen wir in gewohnter Weise dies Stadtväter wissen: „Wir kommen wieder!“ Die Stimmung war trotz des ungemütlichen Wetters hervorragend und alle Anwesenden waren hoch motiviert.

Die nächste Kundgebung ist, in Rücksichtnahme auf die von weiter her Anreisenden, dieses Mal an einem Sonntagabend und zwar am 15.03.2015 geplant. Alle aus der Region, denen das Schicksal unserer Nation nicht vollständig egal ist, sind aufgefordert, sich uns anzuschließe

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Eine Million aus Libyen wollen nach Europa

geschrieben von PI am in Afrika,Asyl-Irrsinn | 114 Kommentare

image [16]Der Chef der EU-Grenzbehörde Frontex rechnet in diesem Jahr mit einer neuen Rekordzahl von Flüchtlingen, vor allem aus Libyen. „Unsere Quellen berichten uns, dass zwischen 500.000 und einer Million Migranten bereit sind, Libyen zu verlassen“, sagte Fabrice Leggeri der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Die Europäische Union müsse sich auf eine noch schwierigere Situation einstellen als im vergangenen Jahr.

Laut Frontex gab es 2014 rund 278.000 illegale Grenzübertritte. Dies sind nach Angaben der EU-Kommission 155 Prozent mehr als 2013 und doppelt so viele wie 2011. Grund für den massiven Zuwachs sind vor allem der Bürgerkrieg in Syrien sowie die Konflikte in Afrika und die wachsende Gewalt und das Chaos in Libyen. Die meisten Flüchtlinge kommen über das Mittelmeer; dabei gibt es immer wieder Tragödien mit seeuntauglichen Schiffen, die auf dem Weg nach Europa kentern.

(Auszug aus einem Artikel von „Zeit-online“ [17])


Den genannten Gründen („Kriege“) von Zeit-online möchten wir widersprechen. Der Großteil der selbsternannten „Flüchtlinge“ erfüllt gemäß den Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge („Seite 9 [18]) weder die Voraussetzungen für ein berechtigtes Asyl (die Anerkennungsquote nach Art. 16 a GG liegt seit 2002 bei unter 2 %) noch für ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention.

Alleine die Bevölkerung Schwarzafrikas wird sich aufgrund einer völlig verantwortungslosen und selbstverschuldeten Bevölkerungsexplosion von aktuell einer Milliarde bis zum Jahr 2100 auf rund vier Milliarden [19] Menschen vervierfachen. Wie viel Millionen oder gar Milliarden dieser Menschen haben wohl vor, sich in Europa anzusiedeln?

Die indigenen Europäer sind weltweit gesehen aktuell schon eine kleine ethnische Minderheit. Sofern sie dieser Völkerwanderung weiterhin tatenlos zusehen, werden sie zuerst zu Minderheiten in ihren eigenen Ländern, und über kurz oder lang komplett als Völker ausgelöscht werden.

In der „Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes [20]“, beschlossen von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als Resolution 260 A (III) am 9. Dezember 1948, die am 12. Januar 1951 in Kraft getreten ist, wird erklärt:

Als wegen Völkermord zu Bestrafender gilt, „wer in der Absicht, eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören, vorsätzlich

1. Mitglieder der Gruppe tötet,
2. Mitgliedern der Gruppe schwere körperliche oder seelische Schäden […] zufügt,
3. die Gruppe unter Lebensbedingungen stellt, die geeignet sind, deren körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen,
4. Maßregeln verhängt, die Geburten innerhalb der Gruppe verhindern sollen,
5. Kinder der Gruppe in eine andere Gruppe gewaltsam überführt“.

Asylbetrug bei ethnischen Minderheiten ist Rassismus! Kein Volk ist illegal!

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Al Hayat TV: Darf ich während der Menstruation den Koran lesen?

geschrieben von PI am in Islamaufklärung | 57 Kommentare

Islamisch ist es der Frau nicht erlaubt, während der Regelblutung, den Koran anzufassen. Allerdings besteht kein Konsens unter den Gelehrten darüber, ob die Frau während der Regel den Koran auswendig rezitieren darf oder nicht. Den Koran online zu hören oder ihn mit Hilfe elektronischer Geräte, wie Handy, Tabletts und ähnliches, abzulesen und die Geräte dabei zu berühren, dürfte erlaubt sein, denn Display besteht aus Pixelpunkten und nicht aus Papier, daher kann angefasst werden. (Mehr Videos von Al Hayat TV gibt es auf der Internetseite von islam-analyse.com [21] oder auf der Facebook-Seite [22], die sich noch über das ein oder andere „gefällt mir“ freut)

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Justizia in Italien: Haft für Nothelfer

geschrieben von PI am in Italien,Österreich | 18 Kommentare

image [23]Was soll man davon halten, dass eine gute Tat zur gerichtlichen Verurteilung führt? Wer dabei an unlautere Machenschaften denkt und also die blinde Justizia ohne Augenbinde vor sich sieht, hat die Kluft zwischen Recht und Gerechtigkeit zurecht im Blick: es geht um einen bizarren Fall von „Rechtsprechung“ in Bozen.

(Von Reynke de Vos)

Die Laurin-Stiftung

Helga Christian ist eine in Australien lebende Österreicherin. 1966 brachte die Tochter eines Wiener Industriellen große Teile ihres beachtlichen ererbten Vermögens in eine Stiftung ein und unterstützt seitdem aus den Erträgen bedürftige Menschen. Die Stifterin ist nicht nur Philantropin, sie hat auch ein Faible für Südtirol. Weshalb Stiftungserträge vornehmlich an in Not geratene Bergbauern flossen, die meist in Steillagen oberhalb der Baumgrenze wirtschaften und einen Stall voller Kinder zu ernähren haben. Geld fließt aber auch in die Kulturarbeit Südtirols: so erhalten Trachtenvereine, Schützenkompanien, Heimat- und Gesangvereine, Kindergärten, Kulturheime und Kirchen Unterstützung aus den in Liechtenstein angelegten, verwalteten und vom Kuratorium der Laurin-Stiftung freigegebenen Mitteln.

Was in erster Linie Begünstigten der deutsch-österreichischen Volksgruppe Südtirols frommt, ist anderen ein Dorn im Auge. Ein italienischer Oberstaatsanwalt ermittelte jahrelang gegen die Stiftung. Der Eifer des Dott(ore). Guido Rispoli war (und ist) hauptsächlich bestimmten Kuratoriumsmitgliedern geschuldet: Univ.-Prof. Dr. med. Erhard Hartung gehört dem Gremium an und Peter Kienesberger; die in Deutschland lebenden Österreicher zählen zu den in ihrer Heimat einst für Idealisten gehaltenen Südtiroler Freiheitskämpfern, von denen sich – so man sie nicht gar „Terroristen“ heißt – heute jedoch distanziert, wer zu den politisch Korrekten zählt, und das sind nicht nur zwischen Wien, Innsbruck, Bozen und Wien die meisten Zeitgenossen. Auch Dr. med. Otto Scrinzi, einst FPÖ-Nationalratsabgeordneter, gehörte bis zu seinem Ableben (2. Januar 2012) dem Kuratorium an. Auf ihn geht die Eröffnung eines kleinen Büros der Stiftung in Bozen zurück, was sich im Nachhinein als Kardinalfehler erweisen sollte. Denn bei soviel aus der Antifa-Truppe, vornehmlich dem linkslastigen „Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstands (DÖW), behaupteter „Rechtslastigkeit“ besagter Akteure lässt sich unschwer ausmalen, mit welchem „Gefahrenpotential“ Rispoli sich konfrontiert zu sehen glaubte.

Eiferer Rispoli

Rispolis Interesse dürfte durch Presseartikel geweckt worden sein, in denen behauptet worden war, die Laurin-Stiftung Stiftung finanziere in Opposition zur seit 1945 regierenden Südtiroler Volkspartei (SVP) stehende politische Kräfte. Dass Funktionäre der SVP über Jahre hin eng mit der Laurin-Stiftung zusammenarbeiteten, wurde dabei ebenso verschwiegen wie der Umstand, dass die Sammelpartei wie von ihr gestellte Mitglieder der Landesregierung den Geldfluss aus Liechtenstein für existenzbedrohte Bergbauern stets wohlwollend beäugten. Früher waren „die armen Südtiroler“ darauf ebenso angewiesen wie auf Unterstützung der „Stillen Hilfe“ aus Österreich und Bayern, die der Münchner Unternehmer Gerhard Bletschacher organisiert hatte. Seit Südtirol zu den prosperierenden Landstrichen EUropas zählte, rümpfte man in Kreisen der SVP, die sich allzu gerne den wirtschaftlich-sozialen Erfolg zwischen Brenner und Salurner Klause an die Parteifahne heftet und daher so tut, als hätte sie Anspruch auf die Alleinvertretung der Bewohner, darüber die Nase und applaudierte Rispoli.

Der hat(te) er es zuvorderst auf Hartung und Kienesberger abgesehen. Beide zählen zu denjenigen, die sich aufgrund der römischen Politik gegenüber Südtirol in den 1960er Jahren gedrängt sahen, mittels Anschlägen auf das Los ihrer Landsleute aufmerksam zu machen. Beide waren, zusammen mit Egon Kufner, dem dritten beteiligten Österreicher, wegen eines Anschlags auf der Porzescharte, einem Grenzübergang zwischen Osttirol und der Provinz Belluno, bei dem am 25. Juni 1967 drei Carabinieri und ein Alpini-Soldat zu Tode gekommen sein sollen, 1971 in Florenz zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das in Abwesenheit der Angeklagten ergangene Urteil ist bis heute höchst umstritten: In einem Verfahren in Österreich konnte die Verteidigung derart viele Zweifel am Sachverhalt aufwerfen, dass sie freigesprochen wurden. Hartung, vor der Pensionierung Anästhesie-Professor am Uni-Klinikum Düsseldorf, und der schwerkranke Kienesberger, der in Nürnberg lebt, beharren stets darauf, dass sie damit nichts zu tun hatten, sondern in die Sprengfalle eines italienischen Geheimdienstes gelockt werden sollten, in die schließlich die Carabinieri tappten. Das deckt sich mit neueren Erkenntnissen über die Schreckensjahre in Südtirol, wonach zahlreiche Anschläge, welche Tiroler Patrioten angelastet worden waren, in italienischen Kreisen ausgeheckt und initiiert worden waren. Die Drahtzieher, in Geheimdiensten und dubiosen Vereinigungen wie dem italienischen „Gladio“-Arm der westlichen „Stay behind“-Geheimtruppe während des Kalten Krieges angesiedelt, waren darauf aus, eine Stimmung zur Unterfütterung ihrer „Strategie der Spannung“ zu erzeugen. Der Südtirol-Konflikt passte ihnen daher nur zu gut ins Konzept.

Südtirols düstere Jahre

Der venezianische Untersuchungsrichter Felice Casson hatte 1990 nach Recherchen in Archiven des Militärgeheimdienstes SISMI „die Existenz einer geheimen komplexen Struktur innerhalb des italienischen Staates“ aufgedeckt und herausgefunden, dass sowohl Mitarbeiter des SISMI respektive der Vorgängerorganisation SID, als auch neofaschistische Organisationen wie „Avanguardia Nazionale“ und „Ordine Nuovo“ sowie Teile des „Gladio“-Netzwerks von den 1960ern bis in die 1980er Jahre „zahlreiche politisch motivierte Terroranschläge und Morde in Italien begangen“ hatten. 1991 war eine Untersuchungskommission des italienischen Parlaments zu dem Schluss gelangt, italienische Geheimdienste hätten „Aktivitäten des ,Befreiungsausschusses Südtirol’ (BAS) durchdrungen“; Hartung, Kienesberger und Kufner bildeten einst eine von mehreren österreichischen BAS-Gruppen. Und der österreichische (Militär-)Historiker Hubert Speckner wies in seiner 2013 publizierten voluminösen Studie „,Zwischen Porze und Roßkarspitz …’ Der ,Vorfall’ vom 25. Juni 1967 in den österreichischen sicherheitsdienstlichen Akten“, Wien (Verlag GraWis; ISBN 978-3-902455-21-5; 368 Seiten) zweifelsfrei nach, dass die Genannten die Tat nicht begangen haben konnten, daher gänzlich wahrheits- und rechtswidrig verurteilt und somit zu Mördern gestempelt worden sind. Weshalb sie eigentlich dringend der öffentlichen Rehabilitierung und Entschädigung – zumindest der moralischen – für die jahrzehntelange öffentliche Bezichtigung als (vermeintliche) „Attentäter“ und „Terroristen“ bedürften. Wozu Italien, das ja den Anspruch erhebt, ein Rechtsstaat zu sein, und dessen Justiz die dringlichste Verpflichtung hätten.

Derlei ist indes nicht im Entferntesten zu sehen. Im Gegenteil: In Bozen ließ Rispoli zuerst besagtes Büro der Laurin-Stiftung durchsuchen. Danach rückte er mit Mitarbeitern einer Sondereinheit der italienischen Finanzwache nach Nürnberg aus, um zusammen mit der dortigen Kriminalpolizei bei Kienesberger eine Hausdurchsuchung durchzuführen und dabei Unterlagen zu beschlagnahmen. Dem war ein Rechtshilfeersuchen vorausgegangen, dem das Amtsgericht Nürnberg zwar zunächst entsprochen, das das zuständige Oberlandesgericht jedoch hinterher für rechtwidrig verworfen hatte. Auch in Liechtenstein und in Österreich wollte Rispoli Durchsuchungen durchführen (lassen), doch die Justizbehörden beider Staaten lehnten sein fragwürdiges Ersuchen von vornherein ab.

Bergbauernhöfe vor Zwangsversteigerung bewahrt

Wieso fragwürdig? Wer Geld hat, eine Stiftung errichtet und seinen Mitmenschen hilft, tut damit etwas für die Gemeinschaft. Wer stiftet, hat auch das Recht, selber zu bestimmen, was mit seinem Geld geschieht. Er muss sich zwar für die Registrierung der Stiftung, nicht jedoch für Akte praktizierten Altruismus behördliche Genehmigungen einholen. Auch hat er das Recht, selbst zu entscheiden, welchen Personen seines Vertrauens er die Verwaltung seines Geldes anvertraut, staatliche Organe braucht er darob nicht zu konsultieren. Sollte man, mit gesundem Menschenverstand ausgestattet, meinen. Nicht jedoch der italienische Oberstaatsanwalt Rispoli. Der konstruierte aus der durch die Stiftung während mehr als zwei Jahrzehnten erbrachter Wohltat, nämlich der „Umschuldung von über 200 bäuerlichen Betrieben, wobei sicher 30 bis 40 Betriebe vor der Zwangsversteigerung gerettet wurden“ (Scrinzi †), eine „illegale Finanzierungstätigkeit“, womit wegen „Fehlens der gesetzlich vorgeschriebenen Ermächtigung der italienischen Zentralbank gegen das Bankengesetz verstoßen“ worden sei. Und erhob Anklage gegen die Nothelfer (im wahrsten Wortsinne): gegen die zeitweise im Bozner Stiftungsbüro ehrenamtlich tätigen Südtiroler Karl Lobis und Walter Stirner; sowie gegen die – abwesenden, denn würden sie nach Italien einreisen, würden sie wegen des aufrechten Urteils von Florenz von anno 1971 sofort verhaftet – Kuratoren Hartung und Kienesberger.

Der Freispruch

Im Juni 2014 waren die Angeklagten in Bozen erstinstanzlich freigesprochen worden. Richterin Carla Scheidle befand, sie hätten „keine illegale Finanzierungstätigkeit ausgeübt“ und die Laurin-Stiftung habe „weder Gewinnabsichten verfolgt“, noch sei sie „unrechtmäßig in den Finanzmarkt eingedrungen“. Auch habe sie nur für ausgewählte, bedürftige Personen gebürgt und keine öffentliche Finanzierungstätigkeit ausgeübt. Damit war die Richterin weithin den Argumenten von Verteidiger Carlo Bertacchi gefolgt, wonach es stets Ziel der Stiftung gewesen sei, zu helfen und nicht zu verdienen. Als Bank könne nur ein professionell organisiertes Institut, das seine Dienste öffentlich anbietet und Gewinnabsichten verfolgt, eingestuft werden. Über diese Voraussetzungen habe die Laurin-Stiftung nicht verfügt, unterstrich der Anwalt.

Verurteilung in 2. Instanz

Gegen den Freispruch hatte Rispoli umgehend Berufung eingelegt, über den die Bozner Außenstelle des Oberlandesgerichts (OLG) Trient soeben entschied. Der OLG-Strafsenat hob den erstinstanzlichen Freispruch auf und verurteilte die Genannten: Hartung und Kienesberger zu je sechs Monaten Haft, Lobis und Stirner zu je vier Monaten Haft auf Bewährung. Das werden sowohl die Verurteilten, als auch ihre Verteidiger beeinspruchen, womit der Kassationsgerichtshof in Rom und, falls auch dieser bestätigen würde, nötigenfalls der Europäische Gerichtshof in Straßburg die nächst höhere respektive die Letztinstanz wären. Hinsichtlich Hartung und Kienesberger würde gemäß dem Übernahmeübereinkommen von 1983 die Rechtskraft des Urteils voraussetzen. Voraussetzung für eine Strafvollstreckungsübernahme durch Deutschland – gegebenenfalls wohl auch durch Österreich – wäre mithin die Strafbarkeit der Tat nach dem Recht des die Vollstreckung übernehmenden Staates. Für den gegebenen Fall ist dies kaum denkbar, denn kein deutsches (oder österreichisches) Gericht würde angesichts eines Abwesenheitsurteils dessen Vollstreckbarkeit erklären. Ohnehin müsste dem ein Auslieferungsantrag Italiens an Deutschland respektive Österreich vorausgehen, der nicht nur mangels Zustimmung der Verurteilten, sondern auch wegen der einschlägig bekannten historisch-politischen und italo-juristischen Vorgeschichte abzulehnen wäre.

Richterliche Befangenheit

Dazu zählen nicht eben gering zu bewertende Begleitumstände, unter denen das OLG-Urteil von Trient/Bozen zustande kam. So etwa, dass Rispoli ausgetauscht und durch Generalanwalt Paul Ranzi ersetzt wurde. Bedeutend schwerer wiegt jedoch, dass dem für den Urteilsspruch verantwortlichen Strafsenat unter Vorsitz des Richters Manfred Klammer auch die beisitzende Richterin Dott. Isabella Martin angehörte. Die Juristin wäre eigentlich, was bedenklicherweise unterblieb, von der Verteidigung wegen Befangenheit abzulehnen gewesen. Warum? Sie ist die Tochter des verstorbenen einstigen Untersuchungsrichters Dott. Mario Martin, dessen Wirken nicht nur in der „Kameradschaft ehemaliger Südtiroler Freiheitskämpfer“, welcher Hartung vorsteht, sondern in ganz Tirol und darüber hinaus in unguter Erinnerung ist.

Mario Martin – ein „furchtbarer Jurist“

Der ehemalige Faschist Martin, auf den das aus der „Affäre Filbinger“ stammende Diktum des Schriftstellers Rolf Hochhuth vom „furchtbaren Juristen“ ebenso passt, wie (im ideologisch-weltanschaulichen Sinne) der Begriff „Kronjurist des Dritten Reiches“ auf den deutschen Strafrechtler Carl Schmitt, sprach auch im „demokratischen Italien“ der 1960er Jahre Recht auf der Grundlage des (aus dem Faschismus stammenden Strafrechts-) „Codice Rocco“. Er hatte daher nicht das Geringste gegen die von oben, d.h. vom damaligen italienischen Innenminister Mario Scelba, einem DC-Christdemokraten, mittels „Carta bianca“ gutgeheißene Folterung der BAS-Aktivisten. Im Gegenteil: 1961 widmete er sich mit so großem Eifer der ihm anvertrauten Aufgabe, die Prozesse gegen die „Bumser“ vorzubereiten, dass sich die Tageszeitung „Dolomiten“ in ihrer Ausgabe vom 20. Dezember 1962 veranlasst sah, darauf hinzuweisen, er verweigere die Freilassung von 11 Südtirolern aus der Untersuchungshaft, obschon sie sogar von der Staatsanwaltschaft beantragt worden war.

Deswegen und wegen anderen unredlichen Tuns während der düsteren Zeit Südtirols war Martin von Hartung und Kienesberger immer wieder in der von ihnen herausgegebenen Zeitschrift „Der Tiroler“ – und nicht nur darin – öffentlich angegriffen worden. Und dessen eingedenk können allenfalls Ignoranten annehmen, dass sich Martins Tochter Isabella als beisitzende Richterin bei der Urteilsfindung des OLG-Strafsenats gegen die beiden unvoreingenommen entschied. Nach allen Erfahrungen, die Hartung und Kienesberger mit der dortigen Gerichtsbarkeit mach(t)en, ist es nur zu verständlich, dass ihr Vertrauen in das Rechtswesen Italiens gegen Null tendiert. Ob Justitia in Italia die Augenbinde doch noch einmal anlegt?


(Im Original erschienen auf reynkedevos.wordpress.com [24])

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Englands neuer Missbrauchsskandal: Wenn politische Korrektheit zum Täterschutz wird

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Justiz,Migrantengewalt,Political Correctness | 87 Kommentare

image [25]Die Details des aktuellen Mißbrauchsskandals in England [26] klingen unfaßbar. Da werden über Jahre hinweg Hunderte minderjährige weiße Mädchen von Pakistanern und Somaliern brutal vergewaltigt [27], gefoltert, zwangsprostituiert, unter Drogen gesetzt, und verkauft, aber Polizei und Jugendämter reagieren nicht. Aus Feigheit und Bequemlichkeit. Aus Feigheit, weil sie fürchten, ein Vorgehen gegen die Täter könnte ihnen als Rassismus ausgelegt werden.

Und aus Faulheit, weil Wegschauen sehr viel bequemer ist, als zu ermitteln. Denn das hieße auch die Frage nach den Ursachen zu stellen. Die Täter stammten sowohl in Rotheram als auch in Oxfordshire überwiegend aus dem islamischen Kulturraum. Zufall? Wohl kaum. Und gleiches dürfte auch für die Wahl ihrer Opfer gelten. „Ungläubige“, die damit rechtlos sind. Schwache und hilflose Mädchen aus Problemfamilien, die sich nicht wehren konnten.

Doch offenbar kann nicht sein, was nicht sein darf. Und so zeigt sich anhand der Mißbrauchsserien von Rotherham und Oxfordshire einmal mehr, daß die angeblich zum Schutz von Minderheiten entworfene Herrschaft der Politischen Korrektheit sich vor allem zu einem Täterschutz entwickelt hat.

(Fortsetzung in der Jungen Freiheit [28])

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Bald offizielles Fastenbrechen in München?

geschrieben von PI am in Islam,Islam-Kollaboration,Islamisierung Deutschlands | 91 Kommentare

münchen rathaus [29]Die Islamisierung Deutschlands schreitet ungebremst voran. Als besonders hilfreich dafür erweist sich oftmals die SPD. Zurzeit gerade wieder in München. Integration solle keine Einbahnstraße sein, deshalb möchte die Münchner SPD nun „ein klares Zeichen gegen die Ausgrenzung religiöser Gruppierungen“ setzen und fordert, die Stadt solle künftig zum offiziellen Fastenbrechen einladen.

(Von L.S.Gabriel)

Aber nicht nur die SPD findet nichts dabei, wenn die Stadt auf Kosten von Steuergeldern ein religiöses Fest ausrichtet.

Der Focus [30] berichtet:

Bei dem städtischen Empfang im Laufe des Fastenmonats soll es nach den Vorstellungen der SPD ein Gebet, einige Ansprachen sowie ein gemeinsames Essen geben. Schätzungen nach lebten in München etwa 124.000 Muslime. Das entspreche etwa 8,3 Prozent der Stadtbevölkerung. „Wenn die Stadt selbst zum gemeinsamen Fastenbrechen einlädt, ist das ein starkes Signal: Es zeigt, dass die Musliminnen und Muslime in der Mitte der Münchner Stadtgesellschaft angekommen sind“, sagte Cumali Naz, Sprecher für Migration in der SPD-Fraktion.

Die CSU signalisierte bereits Offenheit für den Vorschlag. „Sie werden bei uns niemanden finden, der damit grundsätzlich ein Problem hätte“, sagte ein Sprecher.

Mit einer derartigen Veranstaltung würde München die Trennung von Kirche und Staat nicht nur in Frage stellen, sondern eindeutig aushöhlen. Und das zugunsten eines Todes- und Gewaltkultes, der nicht nur alle anderen Lebensmodelle ablehnt und bekämpft, sondern auch noch einen politischen Hoheitsanspruch stellt.

München ist nicht nur bunt, sondern nun offenbar endgültig von allen guten Geistern verlassen.

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