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Achgut: An allem ist Pegida schuld!

image [1]Akif Pirinçci hat auf der letzten Pegida-Demonstration für einen Eklat gesorgt. Der für seine derbe, bewusst eingesetzte Vulgärsprache berühmt-berüchtigte Autor hat gesagt, so konnte man es überall lesen: „Leider sind die KZs außer Betrieb.“ In den meisten Medien wird behauptet, oder zumindest suggeriert, er habe mit seiner Aussage gefordert, dass der Staat Flüchtlinge in Konzentrationslager sperren solle. Wenn man seine Rede aber im Zusammenhang liest, erkennt man schnell, dass dies eine völlige Fehlinterpretation seiner Aussage ist:

“Offenkundig scheint man bei der Macht die Angst und den Respekt vor dem eigenen Volk so restlos abgelegt zu haben, dass man ihm schulterzuckend die Ausreise empfehlen kann, wenn es gefälligst nicht pariert. Es gäbe natürlich auch andere Alternativen. Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.”

Pirinçci nimmt mit seiner provokanten Überspitzung Bezug auf den Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU), der asylkritischen Deutschen nahegelegt hat, das Land zu verlassen.

Pirinçci unterstellt Politikern wie Lübcke, dass sie unliebsame politische Gegner am liebsten in alter Nazi-Manier aus dem Wege räumen würden. Dies ist zwar immer noch nicht besonders geschmackvoll und mit Sicherheit auch nicht die intelligenteste Aussage, die der Bestseller-Autor je von sich gegeben hat, aber dennoch eine völlig andere Nummer als die ihm in die Schuhe geschobene Forderung nach der Inbetriebnahme von Konzentrationslagern.

Aber der Satz „Leider sind die KZs nicht mehr in Betrieb“ macht sich, aus dem Zusammenhang gerissen, eben so gut in Überschriften und passt außerdem wie die Faust aufs Auge zu der nach dem Anschlag auf die Kölner OB-Kandidatin angeheizten Stimmung gegen Pegida.

So dämlich es ist, eine Bewegung, die es gerade mal seit einem Jahr gibt, für die Tat eines Irren, der seit Jahrzehnten in der rechtsextremen Szene unterwegs ist, verantwortlich zu machen, so wenig hindert es Politiker aller Parteien daran, es dennoch zu tun. Bundesjustizminister Heiko Maas twitterte umgehend, nachdem auf einer Pegida-Demo zwei für Gabriel und Merkel „reservierte“ Galgen gesichtet wurden:

Wer bei #Pegida mitläuft, dem muss klar sein, wem er da hinterher läuft: Menschen, die nichts anderes im Sinn haben als Radikalisierung.

Man möchte ergänzen, dass Selbiges auch für seine eigene Juso-Parteijugend gilt, die bei Demonstrationen regelmäßig dem autonomen schwarzen Block hinterherläuft, aber man weiß, dass sich der SPD-Minister sein einseitiges Bild von Radikalismus nicht durch rationale Kritik kaputtmachen lässt. Unterstützt wird er in seiner Wahrnehmung durch die breite Front politisch Einäugiger.

Für jeden Brandanschlag, jeden Angriff auf einen Ausländer und jede Eskalation am Rande irgendeiner Demo, die noch nicht einmal direkt etwas mit Pegida zu tun haben muss, wird die „Bewegung“ dennoch verantwortlich gemacht. Ganz so, als hätte es vor Pegida keine politisch motivierte Gewalt und Kriminalität gegeben. Dass diese in der Mehrheit der Fälle auch heute immer noch von links ausgeht, wird sowieso gänzlich verschwiegen. Sowohl von Politikern als auch von „journalistischen“ Formaten wie „Panorama“, deren Reporter mittlerweile häufiger auf den Pegida-Kundgebungen unterwegs sind als viele der Aktivisten selbst.

Rechter Extremismus ist eben per se schlimmer als linker, und ein Pegida-Galgen ist ein klarer Mordaufruf, wogegen ein linker Galgen oder gar eine revolutionär-romantische Guillotine offenkundig nur ein heiterer Spaß ist, den jeder verstehen muss, der zum Lachen nicht in den Bürgerbräukeller geht. Alles, was Akif Pirinçci sagt und schreibt, ist dagegen wiederum bierernst zu nehmen.

Relativ einfach macht es sich in diesen Tagen die BILD, das neue Sturmgeschütz der Willkommenskultur. BILD stellt die Facebook-Hetzer an den Pranger! – titelte man dort, völlig besoffen von der eigenen Selbstgerechtigkeit, und gab online die direkte Weisung an die Ermittlungsbehörden: „Herr Staatsanwalt übernehmen Sie!“

Die Leichtfertigkeit, mit der die selbst häufig genug der „Hetze“ bezichtigte Bildredaktion hier Andersdenkende brandmarkt, ist persönlichkeitsrechtlich bedenklich und im höchsten Maße demokratiegefährdend. Schon das einfache Angebot an Moslems, denen es hier nicht passt, Deutschland zu verlassen, kann einen direkt auf den BILD-Pranger führen. Man fragt sich, was eigentlich dagegen spricht, jemandem, der unsere freiheitliche demokratische Grundordnung aufgrund seines Glaubens ablehnt, nahezulegen, schon in seinem eigenen Wohlfühl-Interesse besser in ein Land zu ziehen, das seinem Werteempfinden eher entspricht. Man fragt sich auch, in wie weit sich einige der angeprangerten Aussagen von den gerne gedruckten des Thilo Sarrazin oder einigen der eigenen Schlagzeilen unterscheiden.

BILD hat offenbar die Seiten gewechselt. In Zeiten, in denen die klare Mehrheit gefühlt irgendwie links ist und selbst die einst so kühle Physikerin im Kanzleramt von Tag zu Tag emotionaler wird, will man nicht länger alleine als herzlose konservative Propaganda-Maschine auf weiter Flur stehen.

(Im Original erschienen von Boris T. Kaiser auf der Achse des Guten [2])

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Gegen Merkel protestieren – in Saarbrücken

geschrieben von PI am in Widerstand | 101 Kommentare

image [3]Die Zivilgesellschaft hat am Freitag, 23. Oktober, die Möglichkeit, friedlich gegen Merkel und ihre katastrophale „Flüchtlingspolitik“ zu demonstrieren. Anlässlich des 60. Jahrestages der Abstimmung über die Zugehörigkeit des Saarlandes findet in Saarbrücken ein Festakt mit anschließendem Bürgerfest [4] statt. Dort kann man auf vielfältige Weise seine Ablehnung gegenüber der Merkelschen Politik ausdrücken.

Der Festakt findet um 17.30 Uhr im Staatstheater statt. Man darf annehmen, dass Merkel ab 17 Uhr dort eintreffen wird. Wer sie zu Gesicht bekommt, könnte also bereits früh seinem Unmut Ausdruck verleihen.

Der Festakt wird übertragen auf den am Staatstheater gelegenen Tbilisser Platz. Auch wenn die Kanzlerin es selbst nicht hört, kann man wenigstens anderen Zuhörern durch gelegentliche Buh-Rufe sein Missfallen gegenüber der Merkelschen Politik mitteilen.

Das könnte dann in etwa so aussehen wie hier beim Merkel-Besuch am 18. September 2015 in Halle/Saale:

Gegen 19 Uhr wird dann das eigentliche Bürgerfest durch Merkel und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer auf dem Tbilisser Platz eröffnet. Hier kann man ebenfalls auf vielfältige Weise seinen Protest ausdrücken, und sei es, dass man der Merkel den Rücken zudreht, wenn sie zu sprechen beginnt.

Sollte das ein- oder andere „Merkel-muss-weg“-Schild zu sehen sein, wird es sicher anderen Bürgerinnen und Bürgern Mut machen, trotz der gegenwärtigen Hetze Kritik an der Kanzlerin und ihrer Politik zu üben.

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Historiker: „Pegida – das sind Problembürger“

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,PEGIDA | 48 Kommentare

problembuerger [5]Am Montag um 22:30 Uhr lief in den Tagesthemen ein höchst interessantes und sehr unterhaltsames Interview mit der „Deutsch“-Türkin Pinar Atalay (Foto l.) und dem „Historiker“ Prof. Dr. Norbert Frei (r.) von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Selbstverständlich wurde keine Sekunde verschwendet und auf höchst zweifelhafte Weise veranschaulicht, wie der BRD-Staatsfunk unter Zuhilfenahme eines „Historikers“ propagandistisch und demagogisch gegen Menschen vorgeht, die anderer Meinung sind, und sich Sorgen um ihre Familien und ihr Vaterland machen im Hinblick darauf, was derzeit in Deutschland und Europa vonstatten geht.

(Von AlphaCentauri)

Schnell wird klar, mit was für Menschen wir es zu tun haben, die bei PEGIDA und andernorts teilnehmen. Diese Menschen sind „harte Rechtsextreme“ und „Problembürger“. Es vergeht keine Sekunde, in der nicht gegen Menschen gehetzt wird, die von der verlogenen Politik verraten und verkauft wurden und in Schulterschluss mit der staatlichen und privaten Medienlandschaft niedergemacht werden, sollte die Indoktrination nicht fruchten.

So führt der Herr Professor aus:

„Das sind nicht besorgte Bürger, das sind Bürger, die uns Sorge machen müssen. Das sind Problembürger. Und gegen diese muss entschlossen durchgegriffen werden.“

So so, gegen diese „Problembürger“ muss „entschlossen durchgegriffen“ werden. Warum wird nicht gegen andere „Problembürger“ „entschlossen durchgegriffen“? Linksradikale Schlägertrupps, sogenannte „Autonome“, Salafisten, IS-Kämpfer, Illegale usw. sind augenscheinlich keine „Problembürger“, sondern zweifellos „Keine-Problem“-Bürger…

Auch sehr schön:

„Jetzt weiß jeder, der dort mitläuft, was er tut, und deswegen muss er auch zur Verantwortung gezogen werden, wenn es zu Ausschreitungen kommt, oder wenn es zu solchen demagogischen Symbolen kommt wie wir sie gesehen haben. Und deswegen glaube ich, dass wir jetzt auch die Politik gefordert sehen, aber natürlich auch den Verfassungsschutz, der ja eine lange Tradition der Ineffizienz hat.“

Wenn es zu „Ausschreitungen“ kommt? Von welcher Seite denn? Sind es nicht etwa die linken Schlägertrupps und Moslems, die friedliche Menschen auf das übelste bepöbeln und auch nicht davor zurückschrecken, Gewalt anzuwenden? Und nun soll auch der Verfassungsschutz gegen jeden einzelnen vorgehen, der eine andere Meinung vertritt und sein Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnimmt sowie von seinem Demonstrationsrecht Gebrauch macht.

Das passt dem Herrn Prof. Dr. Frei ganz und gar nicht. Für ihn stellt das alles den „Tatbestand der Volksverhetzung“ dar. Und dass diese auf Youtube ihre Propaganda machen können, geht ja mal gar nicht! Man darf nur eine Propaganda machen – nämlich blutrote und giftgrüne, staatszersetzende Propaganda.

Richtig amüsant wird es, als die „adrette“ Atalay den Gutmensch-Professor fragt, wie man denn mit „denen“ umgehen soll. „Gibt es denn da wieder eine Chance, diese wieder in den demokratischen Diskurs zurückzuholen und einzubinden?“

Demokratischer Diskurs? Wohl eher: „Zurück in die Reihe, Klappe halten und nicht denken!“

Genau das fordert Prof. Dr. Frei:

„Das ist richtig, da gibt es ganz viele, die dort mitlaufen wollen, die diese Situation offenbar auch genießen und die keine Gesprächsangebote von demokratischen Parteien oder Organisationen annehmen wollen. Aber das sind dann auch oftmals eher autoritäre Charaktere, denen muss man dann auch sagen, sie sind mitverantwortlich für das, was dort passiert und können dafür auch zur Rechenschaft gezogen werden. Das heißt, Gesprächsangebote nicht verweigern, ganz im Gegenteil, aber auch klarmachen, hier ist Schluß, hier sind Grenzen erreicht.“

Frei sieht wohl alles, was gegen die derzeitige Meinungsdiktatur geht, als ein „Problem“ an, das „gelöst“ und durch diffamierendes Reden gnaden- und schonungslos bekämpft werden muss. Folglich hat jeder, der gegen die Staatsdoktrin ist, automatisch sein Recht auf freie Meinungsäußerung verwirkt und gehört durch kurzen Prozess weggesperrt.

Die Frage ist nur, wie Frei gegen Menschen aus anderen europäischen Staaten vorgehen will, die fast alle anders als er und die kriminellen und pädophilen Hippies/Grüne, Shariademokraten und die hinterhältige „Linke“ denken? Würde er dort ebenfalls mit dem Verfassungsschutz „entschlossen“ vorgehen? Sind die auch alle rassistisch und müssten damit weggesperrt oder aus ihrem eigenen Land rausgeworfen werden?

Derjenige, der ein Demokratiedefizit hat, ist ausschließlich der werte Professor Frei, der Andersdenkende mit klassischer Stasi- und Diktaturmethode mundtot machen will. Vielleicht sollte Frei sich noch einmal Artikel 5 des Grundgesetzes zu Gemüte führen. Insbesondere den erstens Satz.

Und das Wichtigste:

Offenbar vergisst der werte Herr Professor, wer ihm seinen Lebensunterhalt sichert – nämlich der „Problembürger“, der arbeiten geht und Steuern bezahlt…

Das Interview kann man sich hier anschauen. [6]


Wer sich sachlich mit Herrn Prof. Dr. Frei auf einen geschichtlichen und politischen Diskurs einlassen möchte, kann dies gerne tun:

Prof. Dr. Norbert Frei
Historisches Institut, Zimmer 119
Tel.: 03641-944450
E-Mail: sekretariat.frei@uni-jena.de [7]

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Umfrage: Höcke-Auftritt „Desaster für die AfD“?

geschrieben von kewil am in Alternative für Deutschland (AfD),Linksfaschismus,Lumpen,Lügenpresse | 220 Kommentare

image [8]Ausgerechnet die Junge Freiheit in Gestalt von Dieter Stein nennt Björn Höckes Auftritt bei Jauch am Sonntag ein Desaster für die AfD (PI berichtete) [9]. Er schreibt von einem peinlichen Auftritt, die Deutschlandfahne wirkte verkorkst und vollkommen zu Recht sei durch die Bank vernichtendes Presseecho nachgefolgt. Also Entschuldigung, da habe ich was ganz Anderes gesehen, und Höcke war gut! Wie kommt denn Stein zu seinem abstrusen Artikel?

Irgendwie kommt es mir so vor, als ob da ein Konservativer den vornehmen Schnösel spielen will. Die Junge Freiheit hielt es ja auch bis zuletzt mit Lucke! Diese Zeiten sind aber endgültig vorbei. Man muss die politischen Gegner jetzt ober- und unterhalb der Gürtellinie angreifen, also Gleiches mit Gleichem vergelten, genau das, was die Lügenpresse und Politik schon lange machen, egal wie vornehm getarnt das bei denen daherkommt. Warum soll man da nicht ein wenig poltern?

Wie kann man den Justizminister Maas für einen Sieger der Talkshow halten? Der sieht doch schon aus wie ein kleiner Schnulli. Höckes Flagge am Anfang war sehr gut, die anderen wußten nicht mehr, wie gucken, es war sehr entlarvend. Auch hat Höcke angesichts der Kräfteverhältnisse gleich darauf hingewiesen, dass ihm 40 Prozent der Redezeit zustünde, er hat Maasens dämliches Argument, dass in Dresden keine Moslems seien, logisch korrekt gekontert und so weiter.

Seit man sich in den Nachrichten der Lügenglotze von Ministern zehnminütige Moralpredigten anhören muß, was man gefälligst zu denken habe, bin auch ich längst auf 150. Und seit das höchste Regierungsmitglied, also das minderbemittelte Merkel, öffentlich sagt, sie und kein Deutscher seien mehr in der Lage, die deutschen Grenzen zu schützen, bin ich auf 15000, und ich werde erst wieder zur Ruhe kommen, wenn  diese Verräterin weg ist.

Um ehrlich zu sein, ich hätte auch nicht die geringsten Hemmungen, einem Vertreter der Lügenpresse oder der Lügenregierung ein Glas Wasser ins Gesicht zu leeren oder ein faules Ei an den Kopf zu werfen. So sind die Verhältnisse geworden. Sicher nicht meine Schuld. Da kann man nicht mehr gepflegten Smalltalk halten, ob das Frühstücksei zu hart gewesen sei und bei welchem Gesichtsklempner die öffentlich-rechtliche Blondine zum letzten Mal ihre Botoxspritze abgeholt hat. Ich fand jedenfalls Höcke erfrischend. [10]

Wie ist Ihre Meinung?

War der Höcke-Auftritt bei Jauch ein "Desaster für die AfD"?

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Wieder da: Berufsverbot für Schriftsteller

geschrieben von PI am in Linksfaschismus,Lügenpresse | 391 Kommentare

image [12]Erstmals seit Ende der nationalsozialistischen und stalinistischen Diktaturen in Deutschland gibt es wieder ein existenzbedrohendes Berufsverbot für einen Schriftsteller. Nachdem ein Halbsatz aus einer Rede von Akif Pirincci sinnentstellend verkürzt durch die Presse geprügelt wird, kündigen die drei deutschen Verlage des Bestsellerautors fristlos ihre bestehenden Verträge. [13] Die Verlage Goldmann, Diana und Heyne geben bekannt, dass sie nicht nur keine weiteren Bücher des türkischen Erfolgsautors verlegen wollen, sondern auch bereits verlegte und weltweit angesehene belletristische Romane nicht mehr ausliefern.

Vorwand für die ökonomische Bücherverbrennung des unbequem gewordenen einstigen türkischstämmigen Vorzeigeintellektuellen ist ein Zitat aus seiner Rede bei der gestrigen Pegidaveranstaltung in Dresden.

Der für seine oft nicht sonderlich geschmackvollen Äußerungen bekannte Autor hatte über die Aussage des Kasseler Regierungspräsidenten gegenüber Kritikern der Flüchtlingspolitik berichtet, denen dieser empfohlen hatte, Deutschland zu verlassen [14]. In einem Nebensatz fügte Pirincci hinzu, es gäbe sicher auch andere Lösungen (um die Kritiker zum Schweigen zu bringen), “aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb”.

Jeder Journalist und jeder Mitarbeiter eines Verlages verfügt selbstverständlich über ausreichendes Textverständnis, um diese für Zweitklässler verständliche Metapher richtig zu verstehen – dass nämlich der Staatsbeamte einer der Sorte sein könnte, die in früheren Zeiten möglicherweise unliebsame Bürger ins KZ geschickt hätten. Ein Missverständnis ist hier ausgeschlossen und nur durch böse Absicht zu erklären. Das zeigt auch, dass das anstößige Zitat in fast allen jetzt hetzenden Medien als der verkürzte Nebensatz mit “aber” beginnend zitiert wird, um den wahren Bezug zu verdrehen. Für so dumm halten die selbsternannten journalistischen Volkserzieher die von ihnen seit Jahrzehnten verblödeten Leser schon.

Einige Zeitungen berichten immerhin wahrheitsgemäß, dass die oft in den Formulierungen grenzwertige Rede Pirinccis auch in Dresden Pfiffe und Buhrufe provozierte, die schließlich zum vorzeitigen Abbruch führten.

Es ändert aber nichts daran: Das offenkundig abgesprochene Missverstehen eines kaum missverständlichen Satzes durch sprachgeschulte Journalisten erweckt wieder einmal den Eindruck eines koordinierten Kampagnenjournalismus, mit dem Oppositionelle in Deutschland existenziell vernichtet und mundtot gemacht werden sollen. In der knappen Sprache der Pegida heißt das: Lügenpresse.

Die neuesten Werke Pirinccis, auch sein am 21. Oktober erscheinendes Buch “Die große Verschwulung” [15], dürften von dem Berufsverbot der Verleger nach unserer Kenntnis nicht betroffen sein, da dies bei einem anderen Verlag erscheinen soll, der sich bisher nicht geäußert hat.

(Im Original erschienen auf Quotenqueen [16])

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Dieter Stein hat ein ernstes Höcke-Problem

geschrieben von PI am in Konservative | 179 Kommentare

stein_hoecke [17]Auf die jetzt schon fast legendäre Jauch-Talkshow mit dem thüringischen AfD-Politiker Björn Höcke [18] hat der Gründer und Chefredakteur meiner seit vielen Jahren abonnierten Wochenzeitung „Junge Freiheit“ in einer so negativen, ja bösartigen Weise [10] reagiert, dass es dazu eines Zwischenrufs bedarf.

(Von Andreas Fichte)

Stein hat bekanntlich schon seit Längerem eine sehr abschätzige Meinung von Höcke, den ausgerechnet er – das ist irgendwie doch auch etwas absurd – für zu „rechts“ erachtet. Und der ohne jeden Zweifel hochverdiente Chefredakteur eines von den radikalen Linken als „Naziblatt“ diffamierten Publikation glaubt im tiefsten Inneren wohl immer noch, der von ihm bewunderte Bernd Lucke habe auch deshalb den Richtungs- und Machtkampf in der AfD verloren, weil sich dort „Radikalinskis“ wie Höcke durchgesetzt haben.

Das alles mag verständlich sein oder nicht. Dieter Steins Auffassung ist jedenfalls zu respektieren. Doch nichts berechtigt Stein, nach der ersten Talkshow mit einem konsequent offensiv und auch aggressiv auftretenden AfD-Politiker, diesen in einer Art und Weise zu verteufeln, wie es die Lügenmedien auch nicht „besser“ machen können.

Allen Ernstes macht Stein dem ungeliebten Höcke zum Vorwurf, hohles nationales Pathos verbreitet zu haben und „berauscht“ von den großen Demonstrationserfolgen in Erfurt und Magdeburg zu sein. Geht’s noch? Höcke hat sich mit Fahne und Worten vor Millionen am Bildschirm zu Deutschland und dem deutschen Volk bekannt – das ist eine Pioniertat in diesem entehrten Land, die ihm bleibenden Ruhm sichern wird.

Und Höcke zieht Tausende an, die sich der Asyl-Invasion widersetzen wollen und geradezu verzweifelt nach einer politischen Alternative zu dem abgewrackten Personal der Blockparteien suchen.

Sollen diese Menschen tatsächlich alle nur die „Junge Freiheit“ abonnieren und nach der Lektüre im stillen Kämmerlein stumm die Faust ballen? Und ist tatsächlich, wie Stein verlangt, „Besonnenheit und Vernunft das Gebot für die Partei“? Braucht es jetzt nicht auch und jetzt ganz besonders Leidenschaft, Klarheit und Kampfgeist? Stein hat offenbar völlig ausgeblendet, dass ein echter Politiker der Opposition zu all diesen alternativlosen Merkel-Bücklingen ganz anders auftreten muss als Lucke oder Henkel.

Stein ist ein rechtskonservativer Journalist und Publizist, der nicht vor die Massen treten will und muss. Höcke aber ist ein national eingestellter Politiker, der außer der parlamentarischen Tagesarbeit genau diesen Kontakt sucht und auch findet. Höcke geht dabei ein viel größeres Risiko ein als Stein, das sollte auch letzterer wissen und würdigen.

Selbstverständlich hat der AfD-Politiker in der Jauch-Runde auch einige Schwächen gezeigt, die jedoch leicht bei neuen Auftritten zu korrigieren sind. Aber keine dieser Schwäche berechtigt den geradezu böswilligen Ton, mit dem Stein auf Höckes TV-Auftritt reagiert hat. Hat Stein wirklich nicht bemerkt, wie schockiert die Vierer-Bande um ihn darauf regierte, dass einer ihr übliches Spiel nicht nur nicht mitmachte, sondern es ihnen gründlich verdarb?

Mit seinem beruflichen und familiären Erscheinungsbild ist Björn Höcke ein großer Hoffnungsträger gerade derjenigen, die Woche für Woche auf die „Junge Freiheit“ im Briefkasten warten. Und er hat durchaus das Zeug dazu, ein Hoffnungsträger für Millionen Deutsche, die auch weiterhin Deutsche bleiben wollen, zu werden. Dieter Stein mag mit dieser Perspektive fremdeln. Besser wäre es, sich damit abzufinden und möglichst bald ein kritisches Interview mit Höcke auf Seite 3 der JF zu drucken. Denn an diesem AfD-Politiker wird der Chefredakteur jetzt erst recht nicht mehr vorbeikommen.

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Journalistenwatch: Die BILD, der Pranger und das Denunziantentum

geschrieben von PI am in Lumpen,Lügenpresse | 76 Kommentare

image [19]Wer heute die „Bild“ aufgeschlagen hat, muss vor Schreck erstarrt sein. Eine stürmische Schlagzeile [20] leuchtete dem Leser ins Gesicht: „BILD stellt die Hetzer an den Pranger“.

Deutschland ist entsetzt: Ganz offen und mit vollem Namen wird in sozialen Netzwerken zu Gewalt aufgerufen und gehetzt – gegen Ausländer, Politiker, Journalisten, Künstler…

Hemmungslos und ungestört, vor allem auf Facebook und Twitter. So viel offener Hass war nie in unserem Land! Und wer Hass sät, wird Gewalt ernten.

Längst ist die Grenze überschritten von freier Meinungsäußerung oder Satire zum Aufruf zu schwersten Straftaten bis zum Mord.

BILD reicht es jetzt: Wir stellen die Hetzer an den Pranger! Herr Staatsanwalt, übernehmen Sie!

So, so. Die bösen Buben (und Mädels) sollen also an den Pranger gestellt werden. Das ist natürlich prima. Immer weg mit dem Gelumpe. Am besten gleich ins Arbeitslager. Dazu haben wir auf „Wikipedia“ [21] dann auch das passende gefunden:

Der Pranger, Schandpfahl oder Kaak war ein Strafwerkzeug in Form einer Säule, eines Holzpfostens oder einer Plattform, an denen ein Bestrafter gefesselt und öffentlich vorgeführt wurde. Zunächst Folter-Werkzeug und Stätte der Prügelstrafe (Stäupen), erlangten Pranger ab dem 13. Jahrhundert weite Verbreitung zur Vollstreckung von Ehrenstrafen. Der Pranger diente den Städten auch als äußeres Zeichen der Gerichtsbarkeit…

Interessant ist auch, wer sich noch gerne dem Pranger bedient hat:

Im übertragenen Sinn bedeutet „An den Pranger stellen“, jemanden quasi-institutionell öffentlich bloßzustellen. Die Nationalsozialisten nutzten den Begriff zum Beispiel in ihrer hetzerischen Radioprogrammzeitschrift Der Deutsche Sender. Die Rubrik, in der sich die Redaktion kritisch mit vergangenen Hörfunksendungen auseinandersetzte, hieß „Funk-Pranger“.

Nun wissen wir alle, dass Diekmann und seine Knechtschaft mit den Nazis nicht all zu viel am Hut haben. Wir müssen wohl eher davon ausgehen, dass die „Bild“-Redaktion in einer Nacht-und-Nebel-Aktion wohl von Stasi-Resten gekapert wurde. Das könnte hier [22] ein Beleg sein:

Im ethischen Sinn wird allgemein von Denunziation gesprochen, wenn in einem nicht freiheitlichen System Menschen auf aggressive Weise bei staatlichen Vollzugsbehörden angeschuldigt werden, obwohl dem Anzeigenden klar sein muss, dass er sie damit der Gefahr der politisch motivierten Verfolgung aussetzt (siehe auch Heimtückegesetz).

• 225 des Strafgesetzbuchs der Deutschen Demokratischen Republik stellte die Nichtanzeige von bestimmten, als schwer eingestuften Straftaten, beispielsweise auch Republikflucht oder „Weitergabe von nicht geheim zu haltenden Nachrichten zum Nachteil der DDR“ (§ 99 StGB-DDR), unter Strafe. Die Anzeigebehörde war dabei das Ministerium für Staatssicherheit (MfS).

Die meisten inoffiziellen Mitarbeiter des MfS, aber auch andere Informanten, wie die Auskunftspersonen (AKP), gingen nicht von sich aus auf die Geheimpolizei zu, sondern wurden vom MfS angesprochen. Dies unterscheidet sie vom „klassischen“ Denunzianten. In Summe waren derartige Informationen aber derart indiskret, dass sie im Rahmen des Denunziationskomplexes untersucht werden müssen. Manche dieser Informationen waren derart, dass dem Informanten bewusst sein musste, dass er demjenigen, über den er redete, Schaden zufügen konnte. Wenn derartige Informationen freiwillig gegeben werden, wird der Raum der Denunziation im Engeren betreten.

Wie heißt es so schön? „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“.

Will sich die „Bild“ tatsächlich dieses Mäntelchen anziehen?

Muss doch gar nicht sein, schließlich liegen die guten Schlagzeilen überall, aber ganz besonders in Dresden, sozusagen auf der Straße:

Haben Maas, Fahimi und Diekmann mitgeprügelt?

PEGIDA-TEILNEHMER VON LINKSSCHLÄGERN MIT DER EISENSTANGE NIEDERGESTRECKT!

(Im Original erschienen auf Journalistenwatch)

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Neue Medien braucht das Land!

geschrieben von PI am in Islamaufklärung | 136 Kommentare

Bild 1 [23]Unter diesem Motto veranstalteten Mitglieder von PI-Nürnberg am 26. September in der Nürnberger Innenstadt einen Infostand. Wir sind der Meinung, dass eine Veränderung der öffentlichen Meinung nur durch einen ausgewogenen und investigativen Journalismus zu erreichen ist. Aufklärung über den Islam erscheint uns wichtig und da engagiert sich PI-Nürnberg mittlerweile seit sechs Jahren. Die Islamkritik verpufft aber sinnlos, wenn Medien mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eine inhaltliche Diskussion verhindern. Wir Pro-Investigativen kämpfen letztendlich gegen mindestens 30 Jahre linke Propaganda und Indoktrination.

(Von spiderPig, PI-Nürnberg)

Und daran ist sicherlich auch das Medienimperium, das sich die SPD schon vor Jahrzehnten aufgebaut hat, schuld. Die CDU wollte zwar seinerzeit gegen Beteiligungen [24] der SPD an Medien vorgehen, aber ohne Erfolg.

Bild 2 [25]

Unser Infomaterial und die Plakate waren eher neutral, nicht provokativ gestaltet. Keine Rede vom „Islam“ oder vom Dauerbrenner-Thema „Asyl“. Der Bürger konnte sich deshalb gut mit unseren Aussagen identifizieren, sie gaben keinen wirklichen Anlass zu Pöbeleien. Zum Teil kannten die Bürger die Ereignisse, z.B. zum Fall „Hakan Baysal“, [26] den man den (Nürnberger) Bürgern als „Hans B.“ verkaufte.

Bild 3 [27]

Die Resonanz war deshalb überwiegend positiv. Natürlich gab es auch die Begegnungen mit Bürgern, die anscheinend mindestens einmal am Tag das Wort „Nazi“ oder „Faschisten“ in den Mund nehmen müssen, um sich glücklich zu fühlen. Aber diese gutmenschlichen Bürger waren an diesem Tag die Minderheit.

Immer wieder wurde an uns die Frage gerichtet, warum wir das tun. Dass sich Bürger für ein Thema engagieren und stundenlang auf die Straße stellen, ohne einen persönlichen Vorteil daraus zu ziehen, scheint für viele Bürger nicht nachvollziehbar zu sein.

Interessant waren dann die Gespräche mit Mitbürgern, die sich peu à peu als PI-Leser zu erkennen gaben. PI-News ist nun mal bekannt!

Hier ein paar Fotos vom Stand:

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