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Merkel begrüßt zweimillionsten Asylbewerber

merkel_satire [1]Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Berlin den zweimillionsten Asylbewerber im laufenden Jahr in Deutschland herzlich willkommen geheißen. Im Rahmen einer Feierstunde im Großen Sitzungssaal des Bundeskanzleramtes erklärte die Bundeskanzlerin in Anwesenheit zahlreicher hochrangiger Politiker von CDU/CSU, SPD und GRÜNE sowie Medienvertretern aus dem In- und Ausland: „Mit großer Herzlichkeit und Sympathie begrüße ich unseren zweimillionsten Asylbewerber in Deutschland, Herrn Mohammed Ali Dschihadi aus Tunesien.

(Satire von Wenzel-Strapinsky)

Ich wünsche ihm und seiner Familie Glück und Erfolg in diesem Land. So lange wir Menschen wie Herrn Dschihadi in diesem Land aufnehmen, so lange ist dieses Land ein Stück weit auch noch mein Land.“

Dschihadi nahm die von Angela Merkel überreichte Urkunde über seine Aufenthaltsgenehmigung sichtlich gerührt entgegen und erklärte über seinen Dolmetscher:

„Ich bin Frau Merkel überaus dankbar, auch wenn sie nur eine Frau ist. Mein Ziel ist es, in diesem Land zu arbeiten, Arbeitsplätze zu schaffen und einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Renten in Deutschland gesichert werden.“

Nach einem Selfie mit Dschihadi verabschiedete sich die Bundeskanzlerin vorzeitig mit Blick auf ihre bevorstehende Reise nach Afghanistan. Schwerpunkt der geplanten Gespräche mit dem afghanischen Ministerpräsidenten ist es – wie die Kanzlerin unter Applaus der anwesenden Politiker und Journalisten erklärte – „die geplante Massenzuwanderung von Afghanistan nach Deutschland genauso geregelt und in geordneten Bahnen durchzuführen, wie dies bei der Zuwanderung aus anderen Ländern derzeit erfolgreich geschieht“.

Zum Abschluss der offiziellen Zeremonie überreichte Innenminister de Maiziere dem neuen Mitbürger „als äußeres Zeichen unserer Willkommenskultur“ die Fahrzeugschlüssel für ein vom VW-Konzern gespendetes großräumiges Familienfahrzeug, einen IKEA-Einkaufsgutschein über 5.000 € sowie – möglicherweise aufgrund eines bürokratischen Missverständnisses und zur Erheiterung aller Anwesenden – Bezugsscheine für 12 Paletten Dachpfannen, 44 Pakete Kaninchenfutter und ein Toupet.

In der im Anschluss an die feierliche Willkommenszeremonie Pressekonferenz erläuterte der neue Mitbürger auf Fragen zweier mit den Tränen kämpfender Journalistinnen von SPIEGEL und ZEIT bereitwillig Einzelheiten über sein schwieriges Leben in Tunesien, über seine dramatische Flucht und seine Pläne in Deutschland:

Dschihadi ist bekennender Muslim, 44 Jahre alt und von Beruf Fischer. Er ist mit zwei Frauen verheiratet und hat 13 Kinder.

„Am Samstag bin ich“, so Dschihadi, „wie jeden Morgen mit meinem Boot hinaus aufs Meer gefahren, um Fische zu fangen. Meine Familie und ich verkaufen die Fische an das Hotel „Tunis Star“, in dem überwiegend deutsche Touristen Urlaub machen und meine beiden Frauen als Küchenhilfen arbeiten. Plötzlich war neben meinem Boot ein großes, graues Kriegsschiff. Erst später erfuhr ich, dass es die deutsche Fregatte „Schleswig-Holstein“ war. Im ersten Moment befürchtete ich, versehentlich in ein militärisches Sperrgebiet gefahren zu sein. Ich wurde an Bord geholt, meine Fingerabdrücke wurden mir abgenommen und ich bekam Wasser und etwas zu essen. An Bord waren etwa 600 bis 700 junge afrikanische Männer mit Rucksäcken und Handys. Ich hatte Angst und verhielt mich ruhig. Das Kriegsschiff fuhr in einen italienischen Hafen. Hier bekam ich eine Broschüre in 23 Sprachen mit dem Titel „Asyl-Bewerber“ in die Hand gedrückt. Ich wurde dann mit einem Sonderzug nach München gebracht. Am Bahnhof in München hat man mir zwei Teddybären, 9 Krawatten und eine Spieluhr geschenkt. Dann wurden wir alle nach Berlin gefahren.“

Dschihadi plant im ersten Schritt, seine 15-köpfige Familie, seine Großeltern und ein Dutzend naher Anverwandter nach Deutschland zu holen. Die Reise nach Deutschland soll Dschihadi zufolge mit dem Flugzeug erfolgen, da seine erste Frau Fatimah in anderen Umständen ist und sehr leicht seekrank wird. Im nächsten Schritt beabsichtigt er sodann, einen Fisch-, Obst- und Gemüsehandel in Berlin zu eröffnen. Zur Finanzierung des Projekts hat er unter Einschaltung des Asylanten-Unternehmerverbandes eine Kreditvoranfrage bei einer lokalen Bank gestellt, die aufgrund des zu erwartenden Kindergeldes bereits positiv beschieden wurde.

Hinsichtlich der von Dschihadis Rechtsanwalt eingereichten Klage gegen die Bundesmarine auf Entschädigung für das verlorene Fischerboot hat das Bundesverteidigungsministerium nach Mitteilung Dschihadis bereits signalisiert, dass es das Verfahren durch eine großzügige Einmalzahlung im Wege des Vergleichs beilegen will.

Die Pressekonferenz endete mit lang anhaltendem Applaus der anwesenden Politiker und Medienvertreter und mit einer Spendensammlung für den Flüchtling und Neubürger.

Unterdessen laufen im politischen Berlin die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zur Begrüßung des fünfmillionsten Flüchtlings auf Hochtouren …

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Katrin Göring-Eckardt: „Nazis haben die Dresdner Frauenkirche zerstört“

geschrieben von PI am in Dummheit,Grüne,Video | 274 Kommentare

Katrin Göring-Eckardt von den Grünen hat PI mit ihren oft einfältigen, wenig geistvollen Aussagen schon so einige Steilvorlagen geliefert [2]. Am 19. Oktober bewies die Bundesfraktionsvorsitzenden in einem ARD-Interview, für ihre Position im deutschen Bundestag und bei den Grünen bedarf es wohl weder Anstand noch Schulbildung. Dass sie das Attentat an der neuen Kölner OB [3], Henriette Reker indirekt der AfD, im Speziellen Björn Höcke und PEGIDA anlastet war zu erwarten. Sie unterstellt auch allen Pegida- und AfD-Demonstranten Demokratiefeindlichkeit, so als wäre das Recht auf Demonstration nicht das basisdemokratische Mittel schlechthin. Dann wirft sie aber noch ein Beweisstück für Bildungsferne oder bewusste Geschichtsklitterung hinterher: Wenn sie an Dresden denkt, dann vor allem an die Frauenkirche, die von den Nazis zerstört worden wäre, sagt sie. Wir schlagen vor, bevor Sie meinen, sich über aufrechte, selbstdenkende Bürger dieses Landes erheben zu können, lernen Sie erst einmal Geschichte, Frau Göring-Eckardt. (lsg)

» katrin.goering-eckardt@bundestag.de [4]
» erfurt@goering-eckardt.de [5]

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Michael Paulwitz: Der Staat hat abgedankt

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 157 Kommentare

image [6]Alle Dämme sind gebrochen. Die Feuerwehr steht achselzuckend auf den Deichresten und hält Sandsäckeschleppen für eine Zumutung, die Einsatzleitung bleibt gemütlich im Wagen sitzen, pfeift fröhlich „Wir schaffen das“ und belegt jeden Alarmrufer mit unflätigen Schimpfworten: Vom Asylchaos paralysiert, steuert Deutschland sehenden Auges auf eine Katastrophe zu.

Nach wie vor überqueren Tag für Tag illegale Einwanderer in der Größenordnung einer Kleinstadt die wie Scheunentore offenstehenden deutschen Grenzen, in der Mehrzahl junge Männer. Selbst die Notunterbringungsmöglichkeiten sind erschöpft, Wohncontainer, Turnhallen, Feldbetten und Zelte werden knapp, und der Winter steht vor der Tür. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu sozialen Unruhen kommt.

Symbolische Beschwichtigungshandlungen

Vor dieser Herausforderung kapituliert der deutsche Staat, seine Repräsentanten flüchten in grotesk realitätsfernes Propagandasprech. Die vom Bundestag beschlossenen und großspurig als „Verschärfung“ deklarierten Änderungen am Asylrecht sind Papierpolitik – symbolische Beschwichtigungshandlungen, die kaum geeignet sind, auch nur kleinere Lecks zu stopfen.

Das Gesetz bedeute nicht, daß die Regierung von ihrer Willkommenskultur abrücke, strahlt der frischgebackene „Flüchtlingskoordinator“ im Kanzleramt Peter Altmaier. Er meint das als Lob, tatsächlich beschreibt er das Grundproblem: Solange die Kanzlerin wie ein bockiges Kind nicht einmal Obergrenzen für die Asyl-Einwanderung benennen will und eine Schließung der Grenzen kategorisch ablehnt, wird nichts abebben.

Bereits geltendes Recht wird nicht durchgesetzt

Die Hauptbotschaft bleibt: Wer sein Glück versuchen will, kann kommen, und wer es schafft, kann bleiben. Die verschämt versteckten Nebenbotschaften, die einen „Abbau von Fehlanreizen“ signalisieren sollen, gehen darin unter. Wer in der Erwartung anreist, vom deutschen Staat ein auskömmliches Leben finanziert zu bekommen, wird sich kaum davon abschrecken lassen, daß es in einigen Fällen weniger Bares oder nur noch Sachleistungen geben soll. Besonders, wenn kaum jemand zurückgeschickt wird, der den auf gepackten Koffern Sitzenden erzählen könnte, daß sich der Wind gedreht hätte.

Schon nach bisheriger Rechtslage hätten zwei Drittel der Asylbewerber als offensichtlich unberechtigt abgeschoben werden müssen. Was nützen abermalige schwammige Erklärungen zum schnelleren Abschieben und die Festlegung weiterer „sicherer Herkunftsstaaten“, wenn keine Flotte von Abschiebeflügen und -zügen signalisiert, daß geltendes Recht auch angewandt wird?

Pro-Asyl-Lobby hat die Medien fest im Griff

Eine Pro-Asyl-Lobby hat die politische Klasse und das Gros der Medien fest im Griff. Unfähig und unwillig, sich aus dieser Umklammerung zu befreien, schielen die politischen Spitzen dieses Landes wie gelähmt darauf, nur ja die Gnade dieser meinungsmächtigen Klientel nicht zu verlieren, statt das Wohl des Landes und seiner Bürger in den Blick zu nehmen. Mit dem Ergebnis, daß alle Vorschläge, die tatsächlich zur Eindämmung des außer Kontrolle geratenen Asylansturms hätten beitragen können, gar nicht erst den Weg in diese laut Innenminister de Maizière angeblich „größte und umfassendste Änderung des Asylrechts seit den neunziger Jahren“ gefunden haben oder aber noch vor der Bundestagsabstimmung wieder gestrichen wurden.

(Fortsetzung in der Jungen Freiheit [7])

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Gericht bestätigt: Grenzkontrollen illegal!

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Justiz | 153 Kommentare

zug_kontrolle [8]Die Bundespolizei, auch bekannt unter ihrem alten Namen „Bundesgrenzschutz“, darf – höchstrichterlich bestätigt -, in Deutschland keine Personenkontrollen mit Verdacht auf illegale Einreise mehr durchführen. Geklagt hatte ein 30 Jahre alter Afghane mit deutschem Pass. Dieser war als Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) 2013 in einem ICE zwischen Baden-Baden und Offenburg von der Bundespolizei kontrolliert worden. Der „deutsche“ Afghane sah sich diskriminiert und bekam jetzt vom VG in Stuttgart „Recht“ [9]. Allerdings mit einer Begründung, die selbst er wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätte.

Er fühlte sich aufgrund seines ausländischen Aussehens diskriminiert und machte einen „Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz“ geltend. Er war kontrolliert worden, die übrigen sieben Fahrgäste in seinem Abteil nicht. Der Kläger wollte eigentlich gegen das „Racial Profiling“ vorgehen. In diesen Fällen wird Polizisten unterstellt, dass diese Personen ausschließlich aufgrund ihrer ethnischen Merkmale einer Kontrolle unterziehen. Dass es tatsächlich effektiver ist, einen Menschen mit „südländischem“ Aussehen zu kontrollieren, statt einen mit mittel- oder nordeuropäischem Hautkolorit, dürfte für jedem nachvollziehbar sein, wenn die Suche nach illegalen Einwanderern erfolgreich sein soll. Darauf gingen die Richter jedoch nicht ein. Die Frage, ob er wegen seiner Hautfarbe kontrolliert worden sei, blieb von dem Gericht unbeantwortet. Mit der Begründung des Urteils fällte das Gericht allerdings eine viel grundsätzlichere und weitreichendere Entscheidung, als vom Kläger ursprünglich beabsichtigt war.

Kontrollen ja – aber nicht zum Schutz der Deutschen Außengrenzen

Obwohl das Bundespolizeigesetz §23 den Beamten Kontrollen im Grenzbereich zugesteht, wurden sie schuldig gesprochen. Begründet wurde dies mit Europäischem Recht. Dieses besagt, so die Richter, dass es nicht mit EU-Recht im Einklang steht. Konkret heißt das: Die Bundespolizei darf seit 2006 im Grenzgebiet zu einem Schengen-Staat nicht mehr Personen auf illegale Einreise kontrollieren. Genauso irre geht die Begründung der Richter weiter. Die Bundespolizisten dürfen nur dann (ausschließlich) stichprobenartig kontrollieren, wenn ihre Kontrolle keine Grenzkontrolle zum Ziel hat. Es sind nach Europäischem Recht nur dann Kontrollen möglich, wenn sie beispielsweise der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität dienen. Der Richter forderte, dass Deutsches Recht, in diesem Fall das Bundespolizeigesetz, zügig dem Europäischen Recht angeglichen werden müsse.

Ob die Bundespolizei vor den Verwaltungsgerichtshof zieht, ist noch unklar, eine Berufungsverhandlung ist möglich. Sollte das Urteil Bestand haben, dann steht fest, dass neben der Legislative (Merkel: „Alle sind willkommen!“) auch die Judikative alle Grenzen öffnen will, indem sie die Exekutive (in diesem Fall Bundespolizei) dazu zwingt, die deutschen Außengrenzen aufzugeben, um Deutschland mit komme was wolle, fluten zu lassen.

Eins ist sicher: Im „Namen des Volkes“ ist dieses Urteil nicht gesprochen worden. Die Antwort des Deutschen Volkes und damit jedes Einzelnen kann darauf nur lauten: WIDERSTAND!

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Video: Rede von Björn Höcke in München

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Patriotismus,Video | 148 Kommentare

Björn Höcke (AfD) hielt am Donnerstag in München eine Rede. Darin gab er das Ziel der AfD aus: Neuwahlen im nächsten Jahr. Höcke griff nicht nur Kanzlerin Merkel scharf an, sondern auch die CSU, die immer nur politischen Handlungswillen vortäusche. „Wir wollen Kanzlerpartei werden“, rief Höcke in den jubelnden Saal. (Ein Video von Metropolico [10])

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Die schlimmsten Medienlügen über Akif Pirincci – Mithilfe von PI-Lesern ausdrücklich erwünscht

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Lügenpresse,Meinungsfreiheit | 199 Kommentare

luegenpresse [11]Akif Pirinçci ist unangenehm, denn er ist laut, schonungslos und wortgewaltig und er ist Migrant, also eine – eigentlich! -unangreifbare Spezies in diesem Land. Aber nun hat man endlich etwas gefunden, um ihn mundtot zu machen: Er hat das Wort „KZ“ gesagt (PI berichtete mehrfach [12]). Und weil das zwar auf den ersten Blick so gut aussah, aber in Wahrheit doch gar nicht „nazi“ war, wie man das hätte brauchen können, musste vonseiten der Lügenpresse eben etwas nachgeholfen werden. Die Meinungszuhälter und ihre Presstituierten sorgten in den vergangenen Tagen dafür, dass das Volk zu lesen bekam, was es braucht, um mitgeifernd Akif Pirincci, den „Nazimigranten“, als aktuelle Sau durchs mediale Dorf zu treiben. Wir haben uns die Mühe gemacht und einige der dreistesten Beispiele dafür, wie die deutsche Lügenpresse unliebsame Bürger vernichten hilft, herausgesucht.

(Von L.S.Gabriel)

Akif Pirinçci hatte am 19. Oktober bei PEGIDA [13] in Dresden den skandalösen Hinweis des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, Deutsche, die mit der volksverräterischen Asylpolitik nicht konform gingen, könnten ja das Land verlassen (PI berichtete [14]), weitergesponnen und gesagt: „Es gäbe natürlich andere Alternativen, aber die KZ sind ja leider derzeit außer Betrieb.“

Jedem Nichtdebilen war zugänglich, dass er damit nicht meinte, man solle Flüchtlinge oder Politiker vergasen. Wer aber einem anderen einen Strick drehen will, der findet auch Material dazu, wie unsere Lügenpresse:

Der diensthabende Berichtversager beim NDR schreibt [15]:

Ein Zitat auf der Pegida-Kundgebung in Dresden am Montag wird einen Tag später diskutiert und mit Abscheu kommentiert. Es ist die Aussage eines Redners: In Deutschland seien die KZs ja leider derzeit außer Betrieb. Gesprochen hat diesen Satz der Autor Akif Pirinçci. Bezogen hatte er ihn in seiner Rede auf Flüchtlinge.

WDR 2 [16] bezichtigt den Autor sogar zum Massenmord aufgerufen zuhaben:

Da wird Rednern applaudiert, die unverhohlen zum Massenmord auffordern. Denn als was anderes soll man die Äußerung des Hetzautors Pirincci denn bezeichnen? Die KZs seien ja leider derzeit außer Betrieb?

Die Berliner Morgenpost [17] findet auch einen Weg, Pirinçcis Satz zu den „Flüchtlingen“ und Moslems überzuleiten:

Auf der Kundgebung zum Jahrestag von Pegida hatte Pirinçci unter anderem zum Umgang mit Flüchtlingen gesagt: „Es gäbe natürlich andere Alternativen, aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.“ Außerdem sprach er von „Moslemmüllhalden“.

Auch der BILD-Tatsachenverdreher [18] bekommt den erlogenen Kontext, dank passend gewählter Schlagworte und entsprechendem Artikelaufbau, locker hin:

27 Minuten hetzte der Sohn türkischer Einwanderer vor 20 000 Zuhörern, nannte Flüchtlinge „Invasoren“, sagte, Deutschland werde zur „Moslemmüllhalde“. Absoluter Tiefpunkt der Hass-Rede: „Es gebe natürlich andere Alternativen, aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.“ Mehrere Anzeigen gingen bei der Polizei ein.

Ebenso Kai-Hinrich Renner vom Handelsblatt [19], der allerdings nur Politiker ins KZ schickt:

Seine Ausführungen über ihm missliebige Politiker gipfelten in dem Satz: „Es gäbe natürlich andere Alternativen, aber die KZ sind ja leider derzeit außer Betrieb.“

Die Zeit [20]:

„Es gäbe natürlich andere Alternativen, aber die KZ sind ja leider derzeit außer Betrieb“, hatte der Autor mit Blick auf deutsche Politiker gesagt. „Wir prüfen die strafrechtliche Relevanz“..

Der „Rechtspolitische Korrespondent“, Christian Rath von der taz [21] baut an sein verbales Lügentinstrument gar noch einen hübschen Schlagwortverstärker dran. Er wollte wohl ganz sicher gehen, dass ihn (und nicht Akif Pirinçci) alle auch richtig verstehen:

Die Äußerung von Pirinçci „Die KZ sind ja leider derzeit außer Betrieb“ bezog sich einerseits auf einen CDU-Politiker, der Asylgegnern die Auswanderung aus Deutschland nahelegte, andererseits war in seinem nächsten Satz aber von der „Macht“ die Rede. Sein KZ-Hinweis betraf also wohl alle regierenden Politiker und damit „Teile der Bevölkerung“.

Und die Migazin-Schmierfinken [22] patzen:

An andererer Stelle bedauerte „Pegida“-Redner Akif Pirinçci im Kontext der Flüchtlinge, dass die Konzentrationslager „leider außer Betrieb“ sind.

Immer schon wurde in Zeitungen die Wahrheit zugunsten jener, deren Interessen gerade, pekuniär unterstützt, in die Berichterstattung einzufließen hatten, wort- und sinnelastisch verzerrt. Man erkannte das „lokale Schmierblatt“ zwar als solches, dennoch erreichte es, dass der Stammtisch mitfeuerte. Der Unterschied zu heute ist, dass aus dem „lokalen Schmierblatt“, dessen Reichweite begrenzt war, eine flächendeckende Propagandamaschinerie wurde, die sich als selbsternannte moralische Instanz versteht. Mit der ganzen Macht der vernetzten Welt werden Menschen aufs mediale Schafott geführt. Mit vor Überheblichkeit triefenden Blocksatzgeschützen feuern sog. „Qualitätsjournalisten“ auf alles, was sich außerhalb ihres linksverstörten Weltbildes bewegt. Sie sind die Scharfrichter unserer Zeit. Früher galt der Henker als unehrenhaft, niemand wollte mit ihm zu tun haben. Die heutigen Scharfrichter sitzen in den Redaktionen und bekommen für das bösartige Verleumden und die mediale Hinrichtung politisch unbequemer Bürger sogar noch Preise für „Zivilcourage“ verliehen.

PI-Leser, bitte mithelfen!

Bitte helfen Sie mit, liebe PI-Leser, jene aufzuspüren, die im Fall Akif Pirinçci in ihrer Berichterstattung die Wahrheit justiziabel verzerrt oder sogar dreist gelogen haben. Posten Sie bitte hier im Kommentarbereich die Links der Medien-Quelle – sei es Radio, TV, Internet oder Print – mit dem jeweiligen (unwahren) Zitat oder schicken Sie es uns per Email an: info@blue-wonder.org [23]. Wir sind bestrebt, das weiterzuverfolgen.

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Kleine Korrekturen: Höcke, Petry, Pretzell, Pegida Dreiländereck

geschrieben von kewil am in Alternative für Deutschland (AfD),Altmedien,PEGIDA,PI,Propaganda | 175 Kommentare

joschka68-2 [24]Hier kamen in den letzten Tagen drei Artikel zu Ereignissen und Personen, die man auch ein klein wenig anders sehen kann. Bei aller Euphorie sollten wir nicht in den gleichen Modus wie die „Lügenpresse“ verfallen und alles Mögliche schönreden, was so schön und toll vielleicht gar nicht war. Fangen wir mit der Kundgebung der Pegida Dreiländereck an!

In einem großen Beitrag über eine Kundgebung dieser Pegida in Villingen-Schwenningen am letzten Sonntag, die dort eigentlich SBH-Gida [25]heißt, mit 200 Teilnehmern hat PI Videos und Fotos veröffentlicht und überschwenglich geschrieben, es sei „gelebte Demokratie“ gewesen!

Bei den vergangenen Kundgebungen – einmal war Stürzenberger dabei – stand dort jedes Mal auch ein Mann mit einer Israel-Fahne. Nach Berichten der Lokalpresse wurde dieser Mann von Teilnehmern dieses Mal ziemlich grob vom Platz vertrieben und will nie mehr kommen. Stimmt diese Geschichte? Wenn ja, wäre das eine Schande! Wer im PI-Bericht [26]das Foto oben und unten anschaut, glaubt die Fahne noch zu erkennen. Stimmt die Geschichte nicht, sollte man sie bekanntmachen. Man würde von den Veranstaltern gerne wissen, was da los war?

Kommen wir zur AfD. PI brachte zwei Artikel zu den Fernsehauftritten von Frauke Petry bei Maybrit Illner [27]und Marcus Pretzell bei Friedmann [28]. Dazu wurde geschrieben, beide hätten „ein gutes Bild abgegeben“. Das kann man leider auch anders sehen.

Frauke Petry saß die ganze Zeit wie eine Erstklässlerin brav da. Man sah Bilder, als ein „Experte“, ein alter Prof, was daherquatschte, wo sie sich auf dem Sessel umdrehte und gemeinsam mit Laschet andächtig zuhörte, anstatt dessen Sermon und anderes Gelaber gleich zu unterbrechen. Ein paar Vorschläge:

Als Hans Vorländer, so der Name des Professors, sagte, die Gegendemonstranten seien gleich stark gewesen, hätte sie spitz fragen können, ob er schon gehört habe, dass der Kommunist Ramelow in Thüringen 40.000 Euro Fahrkosten für rote Gegendemonstranten [29] locker gemacht habe.

Als Illner verschlagen gleich mit Höcke aufmachte, hätte Petry statt in Deckung in die Offensive gehen müssen, etwa so: Ihr Versuch, uns auseinanderzudividieren, ist durchsichtig, Frau Illner. Herr Höcke ist der AfD-Vorsitzende in Thüringen. Wenn Sie Fragen an ihn haben, warum laden Sie ihn nicht selber ein? In der AfD ist es nicht wie bei der SED, die Sie ja noch kennen!

Als der türkische NSU-Opferanwalt Daimagüler seinen Hass auf die AfD hinausposaunte, hätte ich ihm empfohlen, er solle sich lieber um den Prozeß kümmern, wo seine Kollegen „Opfer“ vertreten, die es gar nie gibt. [30] Und dass er als Türke gerne möglichst viele Mohammedaner im Land hätte, sei eh klar.

Als der unvermeidliche Pegida-Galgen zur Sprache kam, hätte ich die Illner darum gebeten, bitte auch die rote TTIP-Guillotine für Gabriel [31] einzuspielen. Auch könnte das GEZ-Fernsehen doch mal als Vergleich Bilder von alten 68er-Krawalldemos einspielen, wo Joschka Fischer mit seiner „Putztruppe“ Polizisten totprügeln wollte. Auf dem Foto oben rechts greift dieser Schläger an. Und mal zeigen, was in Mutlangen oder bei der Startbahn West und Gorleben schon alles ablief. Dagegen sei die Pegida eine höhere Töchterschule.

Auch muß man sich von den Moderatoren nicht immer unterbrechen lassen. Kaum machte die Illner ihr Maul auf, verstummte Petry brav. Und das machte noch devoter vor allem Pretzell beim Dauerschwätzer Friedman. Mitten im Satz hörte er auf und ging wie ein Hündchen, das Pfoten macht, auf die nächste dämliche Frage dieses Unsympaths ein. Warum nicht mal dazwischen fragen: Herr Friedmann, haben sie wieder zuviel gekokst oder warum müssen Sie immer dazwischen quatschen? Da bliebe dem Friedmann die Spucke weg!

Und damit wären wir wieder bei Höcke. Im Nachhinein war sein Coup mit der deutschen Flagge ein Geniestreich. Jauch und den anderen fiel das Unterkiefer herunter. Sie waren überrumpelt! Und die Medien waren im Nachgang derart perplex, dass nun sogar ein Talkshow-Verbot für „rechte Hetzer“ [32] verlangt wird. Echte Demokratie sieht anders aus!

Natürlich hat jeder seinen eigenen Charakter und man muß ja nicht unbedingt pöbeln, aber bei diesen Quasselshows brav das Pfötchen zu geben, ist völlig verkehrt. Das einstige SED-Mitglied Illner hat doch ihre geheime Agenda. Die geht morgens ein paar neue Klamotten anprobieren, nachmittags kriegt sie ein Botox-Spritzchen und abends liest sie brav ab, was der Staatssender für sie „gegen Rechts“ aufgeschrieben hat. Was sonst? Sie kann doch ihr Millionenhonorar nicht aufs Spiel setzen!

Für mich jedenfalls waren die beiden genannten TV-Auftritte der AfD (Petry und Pretzell) viel zu brav, und ich bezweifle, ob man so neue Stimmen kriegt.

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Patricia Khoder: Deutschland beängstigend

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Dummheit,Libanon,Siedlungspolitik | 191 Kommentare

image [33]Genaue Zahlen gibt es nicht, bloß Schätzungen, langfristige Konzepte fehlen, gehandelt wird im Krisenmodus: Deutschland ist nicht mehr das Land, das ich kenne. Auf mich als Libanesin – und vielleicht auch auf einige Deutsche – wirkt das irgendwie beängstigend. Als ich kürzlich nach Berlin kam, traf ich auf ein Land und eine Bevölkerung, die sich verändert hatten angesichts des massiven Flüchtlingszustroms: fast jeden Tag Proteste, hitzige Diskussionen und ein Idealismus, der mitunter Züge von Extremismus trägt.

Ich begann darüber nachzudenken, dass es wohl – neben anderen Faktoren – auch diese Dinge waren, die Deutschland vor 76 Jahren in den Zweiten Weltkrieg getrieben haben: Eine unbändige Leidenschaft, seine Sicht der Dinge zu verteidigen, die Autosuggestion, es auch ohne Plan zu schaffen und Schwarz-Weiß-Denken.

Ich bin im Nahen Osten aufgewachsen und habe selbst einen Krieg erlebt. Gelernt habe ich daraus, dass das Leben eher aus Grauschattierungen besteht und nichts wirklich schwarz oder weiß ist – außer man ist naiv oder ein Teenager… (Fortsetzung Patricia Khoder im Tagesspiegel! [34])

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