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Kabul: Abgeschobener Afghane begeht daheim Suizid

dpa meldet am 11.07. [1] von erfreulichen und von weniger erfreulichen Vorgängen:

Ein vor einer Woche aus Deutschland abgeschobener afghanischer Asylbewerber hat sich nach seiner Rückkehr das Leben genommen. Er sei am Dienstag in einer von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zur Verfügung gestellten vorübergehenden Unterkunft in Kabul aufgefunden worden, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des Flüchtlingsministeriums in Kabul der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

Der Mann aus der nordafghanischen Provinz Balkh sei 23 Jahre alt gewesen und habe acht Jahre lang in Deutschland gelebt. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums (BMI) und aus dem Flüchtlingsministerium in Kabul hatte der junge Mann in Hamburg gelebt. Ein BMI-Sprecher sagte, er sei wegen Diebstahls und Körperverletzung mehrfach rechtskräftig verurteilt worden.

Also einer der vielen, die uns für die dargebotene Gastfreundschaft und kostenlose Dauerversorgung ins Gesicht spucken, indem sie unsere Gesetze und Regeln des Zusammenlebens missachten. Alle Grünen und Linken rotieren natürlich mittlerweile und schließen aus der psychischen Labilität und dem Selbstmord des Ausgewiesenen, dass man jetzt keinen mehr abschieben dürfe, weil sie sich umbringen könnten.

Jelpke [Linke] erklärte: “Wer nach Afghanistan abschiebt, tötet.” Seehofer habe “ganz offenbar ein unheilbares Defizit an Mitmenschlichkeit”. Es sei höchste Zeit, dass Bundeskanzlerin Angela “Merkel den Mann rausschmeißt”.

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt mahnte: “Abschiebungen eignen sich nicht für Scherze.”[Seehofer hatte die „hohe“ Zahl von 69 Abgeschobenen an seinem 69. Geburtstag hervorgehoben, Anmerkung PI] Und: “Es ist verantwortungslos, dass immer mehr Menschen nach Afghanistan in eine ungewisse Zukunft geschickt werden.”

Man kann das auch anders sehen. Der Vollumtüddelte, der mit (angeblich) 15 nach Deutschland kam, jede Vorzugsbehandlung eines MuFl (Minderjährigen unbegleiteten Flüchtlings) genoss, musste nun die Konsequenzen erleben, die eine wehrhafte Gesellschaft ausüben kann. Und der Absturz vom Paradies ins Shithole kann schon depressiv machen.

Dass er sich das Leben genommen hat, bleibt trotzdem seine eigene Verantwortung, auch die vorherige Ausweisung, sofern sie als Reaktion auf seine Straffälligkeit erfolgte, was wir doch hoffen wollen. Denn nichts schreckt mehr ab als eine drohende Ausweisung aus der Vollversorgung.

Die einzig richtige Bemerkung machte ausgerechnet „Pro Asyl“: “Durch die Abschiebung in […] ein Land, dessen Realität er kaum noch kennt, wurde der junge Mann offenbar in eine Lage getrieben, in der er keinen Ausweg mehr sah.”

Genau, und das kann nur heißen, dass in Zukunft viel schneller abgeschoben werden muss, damit die „Flüchtlinge“ ihrer alten Heimat nicht zu sehr entfremdet werden und sich dann umbringen. Zu lange Duldung tötet!

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Aus aktuellem Anlass: Dringende Warnung vor Kokainkonsum!

geschrieben von Eugen Prinz am in Gutmenschen,Lügenpresse,Rauschgift,Satire | 163 Kommentare

Bereits vor einigen Jahren stellten Mediziner fest, dass Kokain das Gehirn schrumpfen läßt. Jetzt weiß man auch, warum: Kokain bringt die Zellen dazu, sich selbst zu verdauen. Dieses Studienergebnis [2] haben Forscher im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht. Nach Angaben der Wissenschaftler zeigen viele Kokainabhängige mittleren Alters bereits kognitive Ausfälle [3].  Bei dauerhaftem Kokainkonsum sind nachhaltige Persönlichkeitsveränderungen [4] zu beobachten, unter anderem auch antisoziales und narzisstisches Verhalten.

Konstantin Wecker, der Liedermacher aus der zweiten Liga

Konstantin Wecker schaffte es nie, in die erste Reihe der deutschen Sänger, Liedermacher und Schauspieler vorzudringen, erreichte jedoch einen gewissen Bekanntheitsgrad. Nach ersten Erfolgen begann der Künstler (?) spätestens Anfang der 80er Jahre, zeitweilig Kokain zu konsumieren. In den 1990er Jahren verfiel Wecker schließlich ganz der Drogensucht [5]. Nach eigenen Angaben konsumierte er von 1994 bis zu seiner Verhaftung am 29. November 1995 täglich bis zu 7 Gramm Freebase/Kokainbase und Kokain und litt an Wahnvorstellungen.

Das Beispiel von Konstantin Wecker soll eine Mahnung sein, seiner körperlichen und geistigen Gesundheit zuliebe unbedingt die Finger von Drogen zu lassen. Welche verheerenden Spätfolgen diese haben können, hat sich kürzlich erst wieder bei dem Ex-Drogensüchtigen Konstantin Wecker anläßlich eines Interviews mit der Münchner Abendzeitung [6] gezeigt.

Auf die Frage der Abendzeitung, wie er die Fußballweltmeisterschaft 2018 empfinde, kam folgende Antwort:

Ich bin froh, dass diese für mich unerträgliche Fahnenschwenkerei wieder aufhört. Ich hab echte Probleme damit. Gerade in der heutigen Zeit, wenn der Nationalismus in den Vordergrund gestellt wird.

Natürlich durfte auch seine Meinung zum Foto von Özil und Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Erdogan nicht fehlen: 

(…) Das Schreckliche an der Sache ist, dass dahinter die Forderung nach dem reinen Deutschen steht.

 

Aha. Was fehlt noch? Ach ja, Gauland und seine Aussage über Jérôme Boateng [7]. Dazu meinte Konstantin Wecker:

Wir müssen sehr viel tun, damit Europa nicht faschistisch wird. Es wird nicht mehr dieser Braunhemden-Faschismus sein, aber Faschismus ist Faschismus. (…) Es beginnt immer mit Rassismus, mit Ausgrenzung. Das sehen wir jetzt. Wir Europäer haben seit Jahrhunderten Kriege, Elend, Ausbeutung in die Welt getragen. Jetzt machen wir die Grenzen dicht für die, die wir geschädigt haben, das ist erbärmlich und unerträglich.

 

Abschließend folgt noch die These, dass die AfD ihr Erstarken dem „Sommermärchen 2006 [8]“ verdankt:

Ich bin der Meinung, dass ohne das sogenannte Sommermärchen das Aufkommen der AfD so nicht möglich gewesen wäre. Ich habe es damals geahnt und es hat mich gleich sehr unangenehm berührt. Jemand hat vom tänzelnden Nationalismus geschrieben. Unerträglich! Nationalismus ist scheiße!

Nein, ein gesunder Nationalismus ist nicht „Scheiße“ (um bei Weckers Duktus zu bleiben). Was „Scheiße“ ist, ist das Koks. Man sieht, was Drogenabusus mit dem Verstand macht. Armer Konstantin Wecker! Es ist schäbig von der Abendzeitung, seinen Zustand für ihren Volkserziehungsjournalismus zu instrumentalisieren. PI-NEWS verzichtet angesichts des Krankheitswertes seiner Äußerungen auf die sonst übliche Praxis, die Kontaktdaten von Konstantin Wecker für ein Leserfeedback zu veröffentlichen und wünscht ihm gute Besserung! (hsg)

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Wie „der Irre vom Stachus“ einen Moslem zum Ausstieg brachte

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Islam,Islamaufklärung | 116 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | 2013 kam ein bosnischer Moslem an den Münchner Stachus und sah dort eine islamkritische Kundgebung. Er selber hatte sich mit seiner „Religion“ zuvor noch nie richtig beschäftigt und fand das dort Geäußerte so absurd und fremd, dass er den Redner als „den Irren vom Stachus“ bezeichnete. Aber er war dann doch neugierig geworden und fing an, das Gesagte zu überprüfen. Er las den Koran, die Hadithe und die Biographie des „Propheten“ Mohammed.

Das brachte ihn zu der für ihn erschütternden Erkenntnis, dass der „Irre“ doch tatsächlich Recht hatte. So stieg er in einem längeren Prozess letztlich aus dem Islam aus.

Vor einigen Wochen kontaktierte der mittlerweile Ex-Moslem den „Irren vom Stachus“ und schickte mir einen Auszug aus dem Buch, das er unter dem Eindruck seiner neuen Erkenntnisse gerade schreibt.

Hier die Passage, in der er auf seine „unheimliche Begegnung“ Bezug nimmt:

Es ist auch nicht einfach, Muslime mit schlüssigen Argumenten und der Darlegung von Tatsachen davon zu überzeugen, dass ihre Religion in weiten Teilen eine menschen-verachtende Doktrin darstellt, die der Menschheit, außer Leid und Zerstörung, nicht viel gebracht hat. Das liegt tatsächlich daran, dass viele Muslime sich stark mit dem Islam identifizieren und somit jegliche Kritik am Islam, seiner Dogmen und seiner Historie, als Kritik an der eigenen Person interpretieren. Ich selbst war bis vor 5 Jahren noch eine solche Person. Ich habe immer wieder alle Islamkritiker als „Nazis“ pauschalisiert, die meiner Ansicht nach keine Daseinsberechtigung hatten, da ich der Auffassung war, dass sie mir meine Daseinsberechtigung ebenfalls absprechen würden.

Es ging sogar so weit, dass ich Sympathie für Organisationen wie Al-Qaida entwickelte. Das
wirklich perfide daran ist, dass ich zu diesem Zeitpunkt fast nichts über meine eigene Religion, die Ideologie, mit der ich mich selbst doch identifizierte, wusste.

Dann stieß ich auf ihn… „Den Irren vom Stachus“, wie ich ihn in der Vergangenheit immer wieder bezeichnet habe. Ein Mann, der sich regelmäßig beleidigen, bedrohen, verprügeln, ja sogar vor Gericht zerren lässt und lange Haftstrafen riskiert, um für seine Überzeugungen einzustehen. Der Name des Mannes ist Michael Stürzenberger.

Erst durch seine provokante, harte und offene Art, die Probleme des Islams aufzudecken, fühlte ich mich geradezu herausgefordert, mich intensiv mit meiner Religion zu beschäftigen. Ich wollte es zunächst nicht wahr haben, dass der Islam einzig und allein eine Ideologie der Gewalt darstellen soll. Doch je tiefer ich in die Materie eintauchte, je mehr ich mich mit der Geschichte der islamischen Zivilisation, dem Koran, den Hadithen und diversen Tafsirwerken auseinandergesetzt habe, desto eher kam ich zu der Einsicht, dass „der Irre vom Stachus“ gar kein Irrer ist.

Nicht jede Aussage von Stürzenberger ist zu 100% akkurat und somit verifizierbar. Das ändert jedoch nichts daran, dass ein überwältigender Großteil seiner Aussagen absolut wahrheitsgemäß sind. Dies war ein Eingeständnis, welches mir zwar sehr schwer fiel, jedoch auch absolut nötig war um mich und meinen Geist von den Fesseln der Indoktrination, die beinahe jedem Muslim, wenn auch in unterschiedlichen Ausmaßen, auferlegt wurden, zu befreien.

An dieser Stelle möchte ich dem Helden vom Stachus meinen Dank und meine Hochachtung für seinen Mut, aber im Besonderen Maße für seine Beharrlichkeit aussprechen. Seit nunmehr Jahrzehnten lässt er sich von unserer Gesellschaft als ein Rassist, Nazi, islamophober Hetzer oder gar schlimmeres diffamieren und gibt seine Aufklärungsarbeit dennoch nicht auf. Menschen wie Stürzenberger, Hamed Abdel-Samad und Imad Karim dürfen nicht länger als ein unliebsames Problem angesehen werden, sondern als ein essentieller Bestandteil einer möglichen Lösung.

Ein Großteil der deutschen Imame, Moscheegemeinden und Islamapologeten jedoch, muss als Teil des Problems betrachtet werden, da diese jegliche berechtigte Kritik am Islam entweder als Lüge abtun, den Sachverhalt gänzlich verleugnen oder sogar dafür nutzen, um diesen als vermeintlichen Beleg für eine wachsende Islamophobie in der europäischen bzw. deutschen Gesellschaft aufzuführen und so den Graben, der zwischen der Mehrheitsgesellschaft und der muslimisch-deutschen bzw. europäischen Bevölkerung ohnehin schon herrscht, weiter auszubreiten.

Am liebsten erzählen Imame und Islamapologeten von den Gräueln der Kreuzzüge, von den angeblich ausufernden ausländerfeindlichen Übergriffen in europäischen Gesellschaften, von der tatsächlich nicht vorhandenen pauschalen Muslim- bzw. Islamfeindlichkeit deutscher Medien und dergleichen.

Wieso aber erzählen ihnen die Imame nichts von den Gräuel der weltweiten Christenverfolgung, die gerade in muslimisch geprägten Ländern immense Ausmaße angenommen hat? Weshalb konfrontieren sie niemals das Problem der Machokultur innerhalb der Bevölkerungsgruppe deutscher Muslime? Wieso erzählen sie ihnen nichts von den mannigfaltigen Möglichkeiten, die Deutschland ihnen in den Bereichen der Bildung und der daraus folgenden sozialen Anerkennung bietet? Kennen Sie ein muslimisch geprägtes Land, dass besonders die Hochschul- und Berufsausbildung sozial schwacher
Jugendlicher massenhaft subventioniert, unabhängig ihrer ethnischen Herkunft?

Die Wandlung von Besim A. (Name geändert, mir aber vollständig bekannt), ist mit der eines Nassim Ben Iman oder einer Sabatina James zu vergleichen. Moslems, die aufgrund der Konfrontation mit den Inhalten ihres Glaubens allmählich aufwachen, aus dem Islam aussteigen und zu überzeugten Aufklärern über die gefährlichen Bestandteile ihrer früheren „Religion“ werden. Ich habe mit Besim ein Interview über seinen Werdegang geführt:


Wie kamen Sie auf die Idee, ein Buch über den Islam zu schreiben?

Besim A: Das lässt sich in einem Satz kaum beantworten, da viele Faktoren eine Rolle gespielt haben. Auch Sie, Herr Stürzenberger, waren einer dieser Faktoren. Im Buch selbst erkläre ich ausführlich, wie es dazu kam. Aber das Zünglein an der Waage stellte eine beängstigende Erkenntnis dar. Nämlich die, dass wir durch die derzeitige Einwanderungs- und Asylpolitik schon in den kommenden 30 Jahren mit erheblichen innerstaatlichen Unruhen zu rechnen haben. Diese These belege ich in meinem Buch sowohl anhand von diversen wissenschaftlichen Studien renommierter Institute, durch eigene Berechnungen und durch historische Gegebenheiten, die verblüffende Parallelen zu unserer Zeit aufweisen.

Welchen Anteil hat der Islam an den drohenden innerstaatlichen Unruhen, mit denen Sie in den nächsten Jahrzehnten rechnen?

Um es plump zu formulieren: Den Löwenanteil. Ich merke aber schon, dass Sie das sicherlich gerne etwas detaillierter haben möchten. Zunächst muss man wissen dass es DEN Islam, rein objektiv betrachtet, entgegen aller Behauptungen unserer deutschen „Islamkenner“ und „Islamwissenschaftler“ eben doch gibt.

Das liegt daran, dass es zwar eine Vielzahl von Strömungen gibt, die aber aufgrund ihrer marginalen Anhängerzahlen durchaus vernachlässigbar sind. Ausnahmen bilden einzig und allein die sunnitische und die schiitische Strömung, wobei die sunnitische mit einem Anteil von etwa 85% an der gesamten weltweiten muslimischen Community, bzw. der Umma, ganz klar als „der eine repräsentative Islam“ ausgemacht werden kann.

Dieser besteht zwar wiederum aus 4 Rechtsschulen, aber die Unterschiede in diesen Rechtsschulen fallen wiederum nicht ins Gewicht. Besonders nicht in den Themenbereichen „Ungläubige“ bzw. „Andersgläubige“. Da geht es um Fragen wie: „Lege ich die Hände im Zuge des Gebetsrituals über den Bauchnabel?“ Nennen Sie mich einen Narren, aber ich glaube diese Unterschiede brauchen – besonders uns im Westen lebende Menschen – nicht zu interessieren.

Wenn man jedoch alle Koranverse akribisch analysiert und feststellt, dass über die Hälfte aller 6.236 Verse von Andersgläubigen handelt und darüber, dass diese zu verfluchen sind, dass sie Ungeziefer sind oder gar zu töten sind, stellen sich daraus durchaus Fragen, auf die man näher eingehen muss.

Besonders dann, wenn man bedenkt dass lediglich 3% aller Verse von Toleranz, guten Taten und Barmherzigkeit handeln. Daher ist es geradezu lächerlich, wenn westliche Islamwissenschaftler oder Islamkenner wie Mouhanad Khorchide realitätsferne Bücher mit Titeln wie „Islam ist Barmherzigkeit“, oder dergleichen herausbringen.

Was hat es bei Ihnen ausgelöst, als Sie sich näher mit dem Islam beschäftigt haben und diese Gefährlichkeit erkannten – war es schwer, sich aus dieser Religion zu lösen?

Zunächst war da ein ständiges Ignorieren von Tatsachen, nach der Art: „es kann nicht sein, was nicht sein darf…“ Ich befragte auch Imame zu gewissen Versen aus dem Koran, die auch im Fernsehen immer wieder wiederholt wurden, stellte jedoch fest, dass die Aussage von Imam A sich nicht mit der von Imam B deckt, da beide offensichtlich die Verse nach ihrer eigenen Auslegung interpretierten. Einerseits beruhigte mich das ganze, andererseits wollte ich aber nicht ihre Auslegung der Verse, sondern die einzig gültige Auslegung erfahren und dass ist nun mal die Auslegung des Religionsstifters Mohammed.

Es dauerte einige Zeit, bis ich überhaupt erfuhr, dass es sowas wie Tafsirwerke, also Koranexegesen, gibt und dass einige davon aufgrund ihrer Popularität und Authentizität herausstechen. Ich verschlang diese Werke geradezu und erfuhr durch diese Werke von weiteren wichtigen Quellen wie den Hadithsammlungen und der Sira-Werke.

Nachdem ich all diese Werke ganz oder teilweise analysierte, konfrontierte ich einen Imam mit dem 29. Vers der neunten Sure und stellte mich zunächst bewusst dumm. Als dieser dann versuchte mir offensichtliche Lügen aufzutischen, erwiderte ich seine Interpretation mit der Auslegung der bedeutendsten Imame der Geschichte, untermauerte all das mit entsprechenden Ausschnitten aus der Prophetenbiographie und diversen Hadithen. Die Antwort darauf war eindeutig: Die Deutschen seien noch nicht bereit für die tatsächliche Bedeutung dieser Verse. Das war für mich das entscheidende Signal, dass es Zeit wurde die Religion zu verlassen.

Haben Sie mit anderen Moslems über Ihre Zweifel gesprochen, als Sie merkten, dass dies nicht mehr Ihre Religion ist?

Zunächst mit meiner Frau, die fiel mit der Zeit ebenfalls vom Glauben ab. Auch mit meinem Schwager, der war aber ohnehin nie religiös und konnte mit dem Islam nie viel anfangen. Er war das, was ich heute als einen Kulturmuslimen bezeichnen würde. Dennoch war er von den Dingen, die ich ihm erzählt habe geschockt. Auch er bezeichnet sich nicht länger als Muslim.

Mein bester Freund verharrt jedoch in seiner Religion. Vielleicht liegt es daran dass er, im Gegensatz zu mir, in einem sehr konservativen Haushalt aufwuchs. Als erschreckend empfand ich jedoch seine Unkenntnis über den Islam. Da geht er seit Jahren jeden Freitag in die Moschee und kennt dennoch kaum eine Sure aus dem Koran. Wenn ich ihm von Suren wie der neunten erzähle, verschließt er geradezu reflexartig die Augen davor und meinte einmal sogar, dass ich auf ein Plagiat hereingefallen sein muss, da der Koran sicher nicht derartige Gewaltverse enthält.

Er weiß auch, dass ich die AfD aktiv unterstütze. Aber ich muss zugeben, dass ich die religiösen Debatten mit ihm nicht allzu stark intensiviere, da ich immer die Befürchtung habe meinen besten Freund, mit dem ich durch die besten und schlimmsten Zeiten meines Lebens gegangen bin, zu sehr vor den Kopf zu stoßen.

Mit meinem früheren Freundeskreis pflege ich sonst kaum bis keinen Kontakt, da darunter einige sehr ideologisch verblendete Menschen zu finden waren. Mein neuer Freundeskreis ist nun – und das hätte ich vor einigen Jahren selbst nicht erwartet – mehrheitlich deutsch. Bei meiner Verwandtschaft bin ich jedoch sehr vorsichtig, da in der ferneren Verwandtschaft auch der ein oder andere Imam aber auch ehemalige Mudschahed aus dem Bosnienkrieg zu finden ist. Angesichts dieser Tatsache halte ich seitdem einen gesunden Abstand zu meinen Verwandten, was jedoch oftmals schmerzt, denn es handelt sich ja dennoch um Familienangehörige. Meinen Wohnort möchte ich denen jedoch nicht anvertrauen.

Warum glauben Sie, können es so viele Moslems nicht eingestehen, dass der Islam gefährliche Bestandteile hat?

Es gibt einige Koranverse, die leider ein derartiges Verhalten unterstützen. Die daraus resultierende Kritikunfähigkeit spiegelt sich dahingehend wieder, dass jegliche historische Tatsachen geleugnet oder verdreht werden. Angefangen bei der Auslöschung der jüdischen Stämme Medinas, über den gewaltsamen Genozid an zig Millionen Indern bis hin zum Völkermord an den Armeniern.

Sie finden aber dennoch keinen einzigen Islamapologeten in Deutschland, der sich eingesteht, dass der Islam mit dem Schwert verbreitet wurde. Nein schlimmer noch, wenn sie die Geschichte als ihren Kronzeugen aufrufen, werden Sie als dreckiger „Nazi“ betitelt. Ich betrachte dieses Schimpfwort allmählich schon als eine Art Auszeichnung, denn es wird immer dann verwendet, wenn der Gegner keine Argumente mehr vorbringen kann.

Ein prominentes Beispiel hierfür ist der türkische Präsident bzw. Sultan Erdogan selbst, der Teile der Bundesregierung als Nazis diffamierte. Aber es ist nicht seine Schuld, dass der Westen zwischenzeitlich derart verweichlicht ist und seine eigenen Ideale so billig preisgibt. Ich übe in meinem Buch auch dahingehend etwas Kritik an uns Europäern und besonders an den Deutschen, die Verantwortung gerne mit Selbstgeißelung verwechseln.

Für wie wichtig erachten Sie das Aussprechen einer klaren, konsequenten und tabulosen Islamkritik hinsichtlich der Zukunft unseres Landes?

Noch haben wir die Möglichkeit offen über das zu reden, was uns erwarten könnte. Dennoch erteilen wir uns und unserer Gesellschaft aufgrund unangebrachter politischer Korrektheit Maulkörbe, die uns folgende Generationen mit Sicherheit nicht verzeihen werden. Stattdessen sprechen wir die sogenannte „Digitalisierung“ und bauschen diese zu einer angeblichen Mammutaufgabe auf.

Mal ernsthaft: Deutschland, das Land unter den TOP 5, weltweit gemessen am Bruttoinlandsprodukt, und mit einer Bevölkerungsdichte von 230 Einwohnern je km², soll an dem scheitern, was Flächenstaaten wie Norwegen und Schweden ohne größere Anstrengung vollbringen konnten?

Die Politik macht sich in meinen Augen nur noch lächerlich, weil sie die wahren Probleme nicht in Angriff nehmen möchte. Man denkt nur noch von einer Legislaturperiode bis zur nächsten Legislaturperiode und da will man sich angebliche Erfolge auf die Fahne schreiben können. Da bietet sich so ein lächerliches Unterfangen wie „die Digitalisierung“ gut an.


Soweit das Interview mit Besim, der ein absoluter Ausnahmefall ist. Die allermeisten Moslems, denen wir im Laufe der Jahre begegneten, lehnten unsere Aufklärungsarbeit rundweg ab und bezichtigten uns der Lüge sowie der Fälschung von Koranversen. Obwohl sich vermutlich viele von ihnen überhaupt nicht mit dem Koran und den Hadithen auseinandergesetzt haben, stellt der Islam für sie einen Teil ihrer Identität, ihres Selbstverständnisses, Selbstbewusstseins und Stolzes dar. Sie haben nicht einmal den kleinsten Ansatz von Kritik zugelassen und reagierten oft mit Wut, nicht selten auch mit massiven Drohungen bis hin zu Mordankündigungen [9]. In seltenen Fällen wurde auch trotz Polizeipräsenz zugeschlagen [10].

Es wird eine Mammutaufgabe, das Problem Islam zu lösen. Die derzeitige Herangehensweise, den „Politischen Islam“ aus der Diskussion herauszulösen und ihn kompromisslos zu bekämpfen bzw. zu verbieten, scheint derzeit der praktikabelste politische Lösungsansatz zu sein. Immer mehr Parteien gehen aktiv daran heran, beispielsweise die ÖVP/FPÖ-Regierungskoalition in Österreich, indem sie Moscheen schließt und Imame ausweist [11]. Auch die CSU hat dem Politischen Islam bereits Ende Oktober 2016 in einem Leitantrag den Kampf angesagt [12], bisher aber praktisch noch nichts unternommen. Eine von vielen Schaufensterankündigungen, denen keine Taten folgten. Daher ist die AfD auch auf diesem Politikfeld unverzichtbar. Wie Besim mir erzählte, ist er auch schon in diese Partei eingetreten. Eine erstaunliche Wandlung, die vor fünf Jahren am Stachus ihren Anfang nahm.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [13] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier. Von 2009 bis 2011 versuchte er im dortigen Integrationsausschuss vergeblich die Islamkritik zu etablieren. Im Mai 2011 wechselte er zur Partei „Die Freiheit“, wo er ab 2012 bayerischer Landesvorsitzender und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender war. Seine Youtube-Videos [14] haben knapp 23 Millionen Zugriffe. Zu erreichen über Facebook. [15]

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Von „Geretteten“ bedrohte Schlepper verbarrikadieren sich

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Italien,Migrantengewalt | 115 Kommentare

Am Dienstag nahm der unter italienischer Flagge fahrende Schleppkahn „Vos Thalassa“, der rund 200 Schiffe betreibenden Reederei Vroon, 66 Versorgungssuchende vor der libyschen Küste auf, um die 58 Männer und vereinzelten Kinder und Frauen Richtung Italien zu „retten“.

Die Reederei Vroon hatte bereits in der Vergangenheit zu diesem Zweck Schiffe an Ärzte ohne Grenzen und andere Mittelmeerschlepper vermietet. Die „Vos Thalassa“ ist eigentlich als Tankschiff für eine Ölplattform im Mittelmeer im Einsatz.

Da Italien aber derzeit, zumindest vordergründig, einen harten Kurs gegen illegale Einwanderung fährt wurde dem Schiff das Anlegen verwehrt. Die Behörden warfen der Besatzung vor, durch ihr Eingreifen eine Intervention der zuständigen libyschen Küstenwache vorweggenommen zu haben.

Nun musste die Gewaltfracht befürchten, zurück in den Hafen von Tripolis gebracht zu werden und bedrohte die 12 Besatzungsmitglieder der Vos Thalassa. Italienischen Medien [16] zufolge hatten diese Angst um ihr Leben und verbarrikadierten sich an Bord. Ein Notruf wurde abgesetzt. Damit wurde seitens der Illegalen und der Schlepper erreicht, dass nun doch die italienische Küstenwache eingriff und die künftigen „Rentenzahler, Facharbeiter und Wissenschaftler“ an Bord eines ihrer Schiffe, der „Diciotti“ nahm.

Salvini: Gefängnis statt Hotel

Zur Stunde gibt es aber auch für die „Diciotti“ noch immer keine Genehmigung zur Anlandung in einem italienischen Hafen. Innenminister Matteo Salvini, Chef der Lega-Nord erklärte [17] zudem, er strebe eine Lösung innerhalb des Tages an, aber auf Gewalttäter warte in Italien kein Hotel, sondern das Gefängnis.

Die Neverending Story um die Invasion der Krimigranten und ein offenbar sich weiter wehrlos gebendes Europa geht also weiter und das wohl so lange, bis allen Gutmenschenorganisationen das Handwerk gelegt wird und auch für jeden der Helfer zur Vernichtung Europas statt Gelder vom Staat eine Gefängniszelle bereit steht. (lsg)

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München: Beate Zschäpe zu lebenslanger Haft verurteilt

geschrieben von PI am in Justiz | 330 Kommentare

Nach schier endlosen fünf Jahren und mehr als 430 Verhandlungstagen sprach das Oberlandesgericht München am Mittwoch Beate Zschäpe (43) der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung schuldig, ebenso für schuldig befunden wurde sie als Mittäterin von insgesamt zehn Morden, zwei Bombenanschlägen, 15 Raubüberfällen und der schweren Brandstiftung.

Dabei stellte das Gericht zusätzlich eine besondere Schwere der Schuld der fest.

Die Verteidigung sieht die Begründung für das Urteil als „ausgesprochen dünn [18]“ und lässt sich lediglich auf die Brandstiftung am letzten Wohnort ein.

Verurteilt wurde Beate Zschäpe zu einer lebenslangen Haftstrafe. Eine Sicherungsverwahrung nach Verbüßung der Haftstrafe wurde nach Angaben des Gerichtssprechers aber nicht verhängt.

Auch die Mitangeklagten wurden verurteilt. Ralf Wohlleben muss für die Beschaffung von Waffen und Beihilfe zum Mord zehn Jahre hinter Gitter. Holger G. wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Er hatte zugegeben, dem Trio einmal eine Waffe übergeben und es mit falschen Papieren versorgt zu haben. Andre E. wurde der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung schuldig gesprochen und muss zweieinhalb Jahre ins Gefängnis.


Ein Kommentar von Wolfgang Eggert:

„Als Zschäpe zu lebenslanger Haft verurteilt wird, verzieht sie keine Miene“ [19]  titelte der FOCUS am Mittwochvormittag. Unter normalen Umständen würde man sagen: was für eine abgebrühte Frau! Der Fall NSU ist aber nicht „normal“, die Mordfälle haben mit türkischem Drogenhandel und der Organisierten Kriminalität (OK) zu tun. OK ist wie Terrorismus Teil eines Spielfelds auf dem die Geheimdienste zweifelhaft mitoperieren, deshalb sind die Akten auch bis zum Sanktnimmerleinstag gesperrt.

NSU-Untersuchungsausschussleiter Edathy hat vor Jahren mit einem Teil dieses Portfolios ganz offen Justiz und Polizei erpresst, als er im amerikanischen Abhörfall NSA rumschnüffelte und anschließend via Kanada seine Kinderporno-Connection aufgedeckt wurde – der Staatsschutz hat ihn daraufhin in Ruhe gelassen.

Zschäpe, die mitsamt der beiden geselbstmordeten Uwes ganz zweifellos dienstlich geführt und begleitet war hat ebenfalls ihre eigene Mitwisserschaft, die ihre Lebensversicherung war und ist. Selbst wenn es behauptet wird, sie geht wohl nicht hinter „schwedische Gardinen“. Die nächste Schlagzeile des FOCUS deutet das bereits an: Kommt Zschäpe vorzeitig frei? [20]

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Karsten Hempel: „Ich kämpfe um Gerechtigkeit für meinen toten Sohn!“

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn,Islamisierung Deutschlands,Migrantengewalt | 207 Kommentare

Von LINDA AMON | An das letzte Treffen mit seinem Sohn erinnert sich Karsten Hempel (53) noch genau: „Wir haben Hähnchen gegessen, Markus hat mir von seiner Arbeitssuche und dem Hund eines Freundes erzählt, mit dem er manchmal spazieren ging“, erzählt der Bauleiter aus Oranienbaum (Sachsen-Anhalt). Heute ist Markus tot! Erschlagen von einem syrischen Asylbeweber (17), gefilmt von einer Überwachungskamera.

Kann man sich ein schlimmeres Leid vorstellen, als das eigene Kind zu verlieren? Kaum! Und doch gibt es eines: Wenn die Behörden so einen brutalen Totschlag auch noch bagatellisieren. Wie im Fall von Markus Hempel (30): Die Oberstaatsanwaltschaft Dessau-Roßlau entschied auf Notwehr (PI-NEWS berichtete) [21]! Seitdem kämpft Vater Karsten um Gerechtigkeit…

Es ist der 29. September 2017, kurz vor 15 Uhr: Markus Hempel aus Pratau bei Wittenberg ist gemeinsam mit einer Bekannten per Rad zum Einkaufszentrum unterwegs. Dort treffen die beiden auf vier Syrer, denen Markus gelegentlich schon beim Gassi-Gehen begegnet ist. Die Asylbewerber haben wohl ein Problem mit dem Hund – obwohl der an diesem Tag gar nicht dabei ist.

Wie die Aufzeichnungen der Videokamera zeigen, drehen Markus und seine Begleitung der Gruppe den Rücken zu und schließen ihre Räder an. Dann kommt es zu einem Wortwechsel, die vier Syrer umringen sie, der spätere Täter schreit etwas, gestikuliert aggressiv, zeigt den Stinkefinger.

Er schubst Markus, greift nach dem Arm des jungen Mädchens, Markus wehrt sich, versucht, seiner Begleitung zu helfen. Gerangel, der Angreifer schlägt mit der Faust gegen Markus’ Kopf, trifft Schläfenbereich und Kinn – einmal, zweimal, dreimal. Viereinhalb Meter prügelt er ihn über den Platz, Markus stürzt aufs Pflaster, seine Glasflasche mit der Limo, die er in einer Hand hält, zerplatzt, der Täter will gerade zum vierten Mal ausholen… Stattdessen hebt er sein Baseball-Käppi vom Boden auf und geht entspannt vom Platz.

[22]
Markus mit vier Jahren.
Polizei und Rettungsdienst treffen ein. Markus wird ins Krankenhaus von Wittenberg gebracht, später wegen seiner schweren Kopfverletzungen in eine Spezialklinik nach Dessau geflogen. Dort stirbt er um 23.37 Uhr, er ist nicht mehr zu Bewusstsein gekommen.

Aufgrund der Videoaufzeichnungen kommt man der Gruppe schnell auf die Spur. Der Haupttäter ist 2015 ohne Papiere nach Deutschland gekommen, hat im Sommer 2017 seine Familie nachgeholt – obwohl er bereits drei Anzeigen wegen Körperverletzung hatte. Die letzte wurde nur neun Tage vor der Gewalttat an Markus eingestellt – wegen Notwehr!

Und es war derselbe Staatsanwalt, der auch jetzt ermittelt: Volker Bittmann, Oberstaatsanwalt aus Dessau-Roßlau, bescheinigt dem brutalen Schläger nur drei Tage nach dem Angriff mal wieder, in Notwehr gehandelt zu haben. Der Verdächtige war bis dahin nicht mal in U-Haft…

Was Karsten Hempel später herausfindet: Die Aufenthaltsgenehmigung des Syrers wäre am 5. Januar 2017 abgelaufen. Doch sie wird verlängert – obwohl zu dem Zeitpunkt ein Ermittlungsverfahren gegen ihn läuft. Und kurz danach gewährt man ihm auch noch Familienzusammenführung…

Doch zu diesem Zeitpunkt ahnt Vater Karsten noch nichts von den schrecklichen Ereignissen. Er ist im Urlaub in Kroatien, wo er gemeinsam mit Freunden nur einen Tag vor Markus’ Tod seinen 53. Geburtstag gefeiert hat. Erst am 1. Oktober erfährt er, was passiert ist. „Nicht von der Polizei – eine Bekannte hat mich per WhatsApp informiert…“

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Markus und sein Hund „Joker“.
Für Karsten Hempel bricht eine Welt zusammen – sein einziger Sohn tot. Und sein Anwalt kommt nicht weiter, bekommt nur beschränkt Akteneinsicht: „Es gibt zwei Video-Aufnahmen von unterschiedlichen Seiten – doch trotz zahlreicher Anträge haben wir bisher nur eines bekommen…“

Die Staatsanwaltschaft stellt Markus als Rechtsradikalen hin. Karsten Hempel ist fassungslos: „Mein Sohn war ein gutmütiger hilfsbereiter Mensch – tierlieb, kinderlieb. Er hat alten Menschen Einkäufe nach Hause getragen, für sie Reparaturen erledigt.“ Auch er selbst hatte keine Vorbehalte gegenüber Asylbewerbern. Als 2012 die erste Flüchtlingswelle kam, war er Präsident im Fußballverein Oranienbaum und startete ein Integrationsprojekt. Er besorgte auch einigen Flüchtlingen Jobs. „Drei Tage war die längste Zeit, die einer von ihnen aushielt…“

Für Karsten Hempel geht es jetzt vor allem darum, Gerechtigkeit für seinen toten Sohn zu erwirken. „Das schlimmste an der Sache ist, dass man sich fragen muss, wie viel ist ein Menschenleben heutzutage noch wert…“

Mittlerweile hat sich der Fall Markus Hempel herumgesprochen. Die AfD-Fraktion im Sachsen-Anhaltinischen Landtag wird darauf aufmerksam. Thomas Höse, Wahlkreis-Abgeordneter aus Wittenberg, nimmt sich der Sache an, stellt eine Anfrage an die Landesregierung. „Wir wollen erreichen, dass die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft übertragen werden und es doch noch zum Prozess kommt“, so der Politiker.

Trauerfeier für den ermordeten Markus Hempel.

Und auch Vater Karsten Hempel wird zusätzlich aktiv. Er wendet sich an die Frauenbewegung „Kandel ist überall“. „Ich kann meinen Sohn nicht mehr lebendig machen, aber ich kann aufklären und dafür sorgen, dass nicht noch mehr passiert.“ Bei der nächsten „Kandel“-Demo wird Karsten Hempel öffentlich über das Schicksal seines Sohnes sprechen.

„Wir unterstützen jederzeit Angehörige von Gewaltopfern, die an die Öffentlichkeit gehen wollen“, sagt Christiane Christen, Leiterin des Orgateams von „Kandel ist überall“. „Auch uns ist es ein Herzens-Anliegen, dass ihnen zumindest ein Stückweit Gerechtigkeit widerfährt!“

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Mesut Özil und seine Überväter

geschrieben von dago15 am in Deutschland,Türkei | 198 Kommentare

Mesut Özil ist bekanntlich nicht gerade der Hellste. Er lässt sich von einem fremden Staatschef, von einem Holocaust-Leugner und IS-Unterstützer, von einem erklärten Feind der Menschenrechte westlicher Prägung, dazu verleiten, Wahlfotos mit ihm zu machen. Nicht sehr klug oder aber aus eigener faschistoider Überzeugung geschehen.

Im freien Deutschland kommt diese Unterstützung des Türken für seinen despotischen Präsidenten nicht gut an. Er wird kritisiert, aber darf man das? Nein, natürlich nicht. Türken darf man nicht kritisieren, denn das ist Rassismus, wie Özil indirekt zu verstehen gab, PI-NEWS berichtete. [24]

Nun ist es so, dass die Political Correctness langsam bröckelt. Auch Türken werden mittlerweile kritisiert und an ihren Taten gemessen, obwohl sie sich als Übermenschen darüber erhaben zu fühlen scheinen. Was nun? Die Kritik an dem türkischen Nationalmannschaftsspieler hält an. Wie kann Mesut sich erklären, wenn der eigene Verstand keine Lösung anbietet und „Rassismus“ nicht mehr so zieht wie früher?

Mesut Özil ist auf dem Papier ein Deutscher und auch ein erwachsener Mann; in der Wirklichkeit jedoch nicht. Deshalb braucht er, immer noch der kleine Mesut, Unterstützung von Vormündern. Die hatten nicht aufgepasst, als der kleine Mesut – übrigens nicht das erste Mal – glücklich lachend mit dem Armenien-Mord-Leugner Erdogan posierte, oder ihm vielleicht fälschlicherweise dazu geraten, wer weiß. Jedenfalls fühlen sie sich jetzt in der Pflicht. Zuerst der leibliche Vater: [25]

Mesut Özil schweigt bis heute zur Erdogan-Affäre. Jetzt nimmt sein Vater erstmals Stellung zur Diskussion um den Nationalspieler und erklärt, warum Özil sich mit dem türkischen Präsidenten fotografieren ließ.

„Es war Höflichkeit. Sie müssen wissen: Mesut ist ein schüchterner Mensch, fast scheu. Wie hätte er dieses Foto ablehnen können, wenn ein Mann wie Erdogan ihn darum bittet? Das hätte Mesut als extrem unhöflich empfunden“, sagt Mustafa Özil in einem Interview mit „Bild am Sonntag“.

Mesut Özil sei „geknickt, enttäuscht und gekränkt. Und ja: auch beleidigt“, sagt sein Vater. Er wolle „sich nicht mehr erklären, möchte sich nicht immer verteidigen müssen“.

Den Auftritt mit Erdogan bezeichnet Mustafa Özil als „keine so gute Idee“, die Verantwortung für die jetzt so schwierige Situation sieht er aber beim DFB.

Höflichkeit: Wenn Breivik oder Amri oder Erdogan um ein Foto bitten, könnte man das ablehnen? Nein, denn das wäre nicht höflich, wenn jemand höflich um ein Foto bittet. Auch nicht, wenn der Betreffende Menschenleben auf dem Konto hat? Wer von den dreien hat die meisten Leichen im Keller? Höflichkeit ist zwar eine gute Ausrede, aber sie zieht nicht immer, wie man sieht. Nächstes Argument, Mustafa?

Mesut ist beleidigt, weil er sich „immer“ verteidigen muss. Das muss aber jeder, Mustafa, dem ein berechtigter Vorwurf gemacht wird, auch du und auch dein Sohn. Ihr posiert mit einem Holocaust-Leugner, und dazu müsst ihr euch schon mal erklären. Und wie oft hat sich denn der Mesut eigentlich schon verteidigt, dass er das nicht „immer wieder“ tun will? Noch gar nicht? Aha.

Wenn das nicht „Rassismus pur“ ist…?

So viel vom leiblichen Vater Mustafa. Der zweite Vormund vom Mesut ist ein alter Bekannter auf PI-NEWS – Aiman Mazyek vom „Zentralrat der Muslime in Deutschland“. Mesut Özil hatte ja immer gerne vorm Spiel das Gebet der Umma gesprochen und bekommt dafür jetzt Unterstützung aus der Nation der Muslime, von seinem geistlichen Vater.

Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime in Deutschland fordert den Rücktritt [26], nicht von Özil, sondern von seinen Kritikern. Denn die hätten Özil mit ihrer Kritik „roh“ angefasst: Ihre Kritik an Özils Treffen mit dem türkischen Despoten Erdogan würde Özil zum Sündenbock machen, wegen dem die Mannschaft verloren hätte. (Im Umkehrschluss hätte „die Mannschaft“ laut Mazyek, also gewonnen, wenn das Treffen nicht thematisiert oder kritisiert worden wäre?). Wie man sieht, ist auch Mazyek nicht der Hellste, jedenfalls nicht, wenn es um Logik und klare Gedanken geht. Aber er gab sein Bestes.

Da der Özil wie ein kleines Kind nicht in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen, müssen eben andere her, einen haben wir noch. Wie auch Mazyek kommt Özils ehemaliger Trainer Arsene Wenger im FOCUS [27] zu Wort. Auch nach seiner Meinung hätte man Özil nicht kritisieren dürfen, weil er keinen Streit gebrauchen kann und stattdessen Unterstützung benötigt. Wenger:

„Ich kenne Özil gut, er ist ein fantastischer, außergewöhnlicher Fußballer, aber er und Ilkay Gündogan haben darunter gelitten, was vor der Weltmeisterschaft passiert ist“, sagt der ehemalige Trainer des FC Arsenal dem TV-Sender Bein Sports. „Sie wurden in Deutschland diffamiert. Özil ist jemand, der Unterstützung braucht, er kann keinen Streit gebrauchen.“

Ja, wer braucht schon „Streit“? Da baut man Mist, muss sich erklären, ob man ihn aus Überzeugung tat oder aus Versehen, und man weiß, das eine (die Wahrheit) kann man nicht sagen und das andere wird nicht überzeugen. Es sei denn, man führt die eigene Doofheit an, was auch nicht sehr angenehm ist. Man muss sich dann vielleicht noch kritischen Nachfragen von Journalisten stellen. Und so etwas ist dann „Streit“, und „Streit“ braucht der Mesut nicht, sagt sein ehemaliger Trainer.

Mesut, wir geben dir einen Tipp: Verzieh dich in die Türkei! Dein (leiblicher) Vater hatte das ja schon angedroht: [25]

„Ich habe mich schon bei dem Gedanken erwischt: Ist das noch das Land, in dem ich leben möchte? Das uns etwas gegeben hat, aber dem wir auch etwas gegeben haben? Ich bin mir nicht sicher.“

Tu, wie dein Vater sagt, Mesut. Keiner vermisst dich hier, und dort heißt dich jeder willkommen. Streit gibt es dort nicht, denn diejenigen, die mit dir streiten könnten, sitzen im Gefängnis oder haben Berufsverbot oder werden ganz einfach erschossen. Der Präsident, mit dem du dich hast ablichten lassen, sorgt schon dafür.

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