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Wie verhalten sich Patrioten zu Protestbewegungen?

Von WOLFGANG HÜBNER | Es sollte eigentlich eine Binsenweisheit sein, dass Protestbewegungen im Volk oder in Teilen des Volkes eine eigene Dynamik entwickeln können. Parteien oder Organisationen, die versuchen, solche Bewegungen zu dominieren oder gar für sich zu vereinnahmen, holen sich schnell eine blutige Nase, wenn sie diese Erkenntnis missachten. Es ist deshalb noch lange nicht ausgemacht, ob der Versuch der IG Metall-Führung [1], die Proteste gegen die Diesel-Enteignung unter Kontrolle zu bringen, Erfolg haben wird.

Denn schon jetzt haben drei zahlenmäßig noch sehr überschaubare Demonstrationen in Stuttgart die Bundes- und Landespolitik in erhebliche Konfusion gestürzt. Und nun muss die IG Metall radikalere Töne anschlagen, um bei den Protestierenden, aber nicht zuletzt auch bei den tief verunsicherten Arbeitern und Angestellten in der Automobilbranche nicht als der willige Kollaborateur der irrsinnigen „Klimapolitik“ angesehen zu werden, der die IG Metall jedoch tatsächlich ist.

Für Patrioten bieten die Diesel-Proteste eine hervorragende Möglichkeit, die volksfeindliche Politik des Machtkomplexes aus Politik, Medien und Wirtschaft aufzuzeigen. Das können Patrioten aber nur erreichen, wenn sie sich ungerührt von wohlfeilen Kundgebungsdistanzierungen von „rechten Kräften“ in der Mitte der Demonstrierenden bewegen wie Fische im Wasser. Falsch, ja schädlich ist es hingegen, wegen der lästigen Distanzierungen mit eigenen kleinen Veranstaltungen und Aktionen die Spaltung zu riskieren oder sich gar in den passiven Schmollwinkel zu flüchten.

Es ist sicher nicht angenehm, von Rednern diese „Vorsicht Rechte!“-Arien anhören zu müssen. Doch wer will schon diese Redner überzeugen und gewinnen? Beeinflusst, überzeugt und gewonnen werden können und müssen die Müllers und Maiers in der Masse der Demonstrationsteilnehmer. Sie sind das Potential, auf das es ankommt und das von den Gewerkschaftsbonzen und dem Parteienkartell gefürchtet wird.

Nur wer ganz dicht an diesem Potential dran ist, wer sich unbeirrt in der Masse bewegt, wer dort mit den Müllers und Maiers spricht, ihnen gar interessante Informationen zusteckt oder weiterleitet, der kann erreichen, dass die Bewegung eine Eigendynamik entfaltet, die von den etablierten Kräften nicht mehr kontrolliert, verwässert und schließlich erstickt werden kann.

Beim Protest gegen die Diesel-Enteignung und drohende Arbeitsplatzverluste ist jedenfalls noch lange nicht entschieden, wie sich die Dinge entwickeln. Und das Dilemma, in das sich die Bundesregierung samt dem Parteienkartell bei diesem Thema gebracht hat, sollte Patrioten viel Anlass zu Optimismus geben!


Wolfgang Hübner. [2]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [3] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [4] erreichbar.

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Martin Hess: Die wahren Demokratiefeinde im Bundestag sitzen links

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Video | 61 Kommentare

Von JOHANNES DANIELS | „Das ist kein Linksextremismus mehr, das ist Links-Terrorismus – wer mit Steinen, Zwillen und Eisenstangen gegen Polizeibeamte vorgeht, ist kein Aktivist – das ist und bleibt ein Gewaltverbrecher“. Eine Sternstunde im Deutschen Bundestag und eine brillante Rede von Martin Hess, 48, Polizeihauptkommissar und stellvertretender Innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion zur fortschreitenden Vertuschung und Relativierung verfassungsbedrohender Straftaten durch die rotgrünen Parteien und Mainstream-Medien in unserem Land.

Vor allem aber ging Martin Hess (AfD Baden-Württemberg) dem Tatbestand nach, dass Linke, Grüne und die SPD bis hinauf in höchste Positionen „Seit-an-Seit“ mit verfassungsfeindlichen Organisationen den verstärkten Schulterschluss suchen: „Dass die Regierung immer noch außer Stande ist, effektive Maßnahmen gegen den Linksterrorismus zu ergreifen, ist eine Bankrotterklärung des Parlaments“. Viele namhafte Bundestagsmitglieder aus dem internationalsozialistischen Linksspektrum unterstützen persönlich die „Interventionistische Linke [5]“:

Selbst „Bundestagsvizepräsidentin“ Petra Pau, Justizministerin Katarina Barley, (IS-Terror-Teletubbie) Eva Högl [6], Katrin Göring-Eckardt, Anton Hofreiter, Cem Özdemir, Bernd Riexinger, Katja Kipping haben mit der Interventionistischen Linken zusammen einen Aufruf unterzeichnet, der sich gegen die demokratisch gewählte größte Oppositionspartei, die AfD, richtet. Dabei sei die Interventionistische Linke für die Gewaltausbrüche beim G-20-Gipfel [7] mit verantwortlich und laut Bundesregierung spielt sie auch eine maßgebliche Rolle bei den Ausschreitungen im Hambacher Forst – wo Polizeibeamte massiv mit Steinen, Flaschen und Fäkalien angegriffen wurden, führte Martin Hess weiter aus.

Höhnisches Gelächter der Altparteien

Das daraufhin einsetzende höhnische Gelächter der Altparteien verdeutlichte einmal mehr deren Zustand und die abgrundtiefe Arroganz den Polizisten, Bürgern und den echten Problemen in unserem Land gegenüber. Wer sich mit der Antifa „gemein“ macht, zeigt, wessen Gesinnung er in Wahrheit in sich trägt. Sogar die Büroleiterin von Andrea Nahles, Angela Marquardt, schrieb im September im SPD-Organ Vorwärts – die konkludente Rückendeckung ihrer Chefin impliziert – das für die SPD wegweisende Traktat: Im Kampf gegen rechts braucht die SPD auch die Antifa [8]

Mit der Rede von Martin Hess wird klar, wer tatsächlich ein Fall für den Verfassungsschutz ist: Der rote Extremismus, der tief ins Parlament und selbst in die Regierungsspitze hineinreicht. Barley-Hofreiter-Göring-Eckardt-Özdemir-Riexinger-Pau-Kipping-Stegner und Konsorten nutzen alle Instanzen einschließlich der Parlamente lediglich als Transmissionsriemen für ihre AntiFa-Ideologien – und die CDU schaut in gewohnter Kuckucksei-Manier gespannt zu: Die Mittäter in Bundestag und Regierung, die sich mit den Terrororganisationen „Antifa“ und der „Interventionstischen Linken“ in jedweder Form solidarisieren, gehören vom Verfassungsschutz beobachtet. Denn solche „Volks(ver)treter“ werden gegen Extremisten von linker Seite rein gar nichts unternehmen.

Jetzt schon ein Zeitdokument aus der Merkel-Ära – die historische Bundestagsrede von Martin Hess (AfD) vom 18.01.2019 – hier komplett im Wortlaut! [9]

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Politisch korrektes Schweigen – rund um (Süd-)Tirol

geschrieben von PI am in Italien,Political Correctness,Österreich | 60 Kommentare

Von REYNKE DE VOS | Nicht alles Übel kommt aus den USA, aber viele gesellschaftliche Erscheinungen schwapp(t)en von dort zu uns West- und Mitteleuropäern herüber. „Political Correctness“ („politische Korrektheit“; des Weiteren abgekürzt „PC“) bestimmt seit geraumer Zeit Politik sowie Medien und schränkt – von der Bevölkerung kaum  wahrgenommen oder bequemlichkeitshalber ausgeblendet respektive  ignoriert – unser Dasein, vor allem unser Denken und Fühlen  ein.  PC formt mehr und mehr  den öffentlichen Diskurs, bemächtigt sich Forschung und Lehre an Hochschulen sowie des Unterrichts in  pädagogischen Einrichtungen und wirkt sich selbst auf  privates Verhalten aus.

Unsere Wahrnehmung wird zusehends bestimmt von stromlinienförmig ausgerichteten Hauptstrom-Medien, deren Wirkmacht umso größer ist, je besser es ihnen gelingt, Rezipienten (Zuschauer, Zuhörer, Leser) nicht nur Information zu übermittelt, sondern ihnen auch sofort zu zeigen, was/wie diese darüber zu denken haben. Damit ist jedweder Meinungspluralismus ad absurdum geführt, und die systemimmanente Gleichförmigkeit trägt à la longue Züge des Totalitären. Vertreter  unerwünschter Meinungen mundtot zu machen, ist mit das Schlimmste, was in einem demokratischen Gemeinwesen geschehen kann, zu dem Meinungs- und Pressefreiheit  de jure gehören, de facto indes durch PC wenn nicht bereits ausgehebelt, so doch zumindest eingeschränkt sind.

Ignoranz und/oder Verschweigen

Zu den zerstörerischen Wirkungen politischer Korrektheit zählt das Ignorieren respektive gänzliche Verschweigen von Sachverhalten, Ereignissen und (nicht nur neuen) Forschungsergebnissen. Dies insbesondere dann, wenn die akribische Auswertung und sorgfältige Analyse von ans Licht geholten Fakten, die bisher im Dunkel verblieben waren, oder die Neubeleuchtung von  Fakten  „Erkenntnisse“ grundlegend zu erschüttern vermögen, auf denen bis dato für sakrosankt erachtete, historiographisch und/oder politisch festgeschriebene sowie massenmedial verbreitete „Wahrheiten“ und/oder Meinungen respektive „Überzeugungen“ beruh(t)en. Dies lässt sich bei der Betrachtung jüngerer Vorgänge, in deren Mittelpunkt Geschichte, Politik, Wissenschaft und Publizistik stehen, an einem besonderen Beispiel auf geradezu bedrückende Weise aufzeigen.

Alljährlich gedenkt man am 8. Dezember im südlichen Landesteil Tirols, nämlich in St. Pauls (Gemeinde Eppan), der Freiheitskämpfer der 1950er und 1960er Jahre. Eigentlicher Anlass ist der Tod des an den Folgen von italienischer Folter und Haft am 7. Dezember 1964 verstorbenen Gründers des Befreiungsausschusses Südtirol (BAS), Sepp Kerschbaumer. Gedacht wird zudem seiner Mitstreiter Kurt Welser, Jörg Klotz, Toni Gostner, Franz Höfler und Luis Amplatz, die wie er für die Freiheit ihrer Heimat ihr Leben ließen.

Die Genannten konnten sich seinerzeit guten Gewissens auf eine fundamentale  Sentenz berufen und davon leiten lassen, welche konditioniert die strikte Aufforderung zur Tat verlangt: „Wenn Unrecht Recht wird, wird Widerstand  Pflicht!“ Dieser wuchtige Satz entstammt der Enzyklika „Sapientiae Christianae“ („Christliche Weisheiten“) von Leo XIII. und ist die Kurzform der darin enthaltenen längeren päpstlichen Aussage vom 10. Januar 1890 darüber, dass Gesetze eines Staates im Widerspruch  zum (göttlichen und weltlichen)  Recht stehen können. In derselben Tradition – und vor dem Hintergrund der deutschen, der österreichischen und damit auch der Tiroler Geschichte – wird just auch der 1946 formulierte Lehrsatz des Gustav Radbruch schlagend:  „Wo das gesetzte Recht dazu benutzt wird, menschenverachtendes Unrecht auszuüben, wird der Widerstand für Jedermann zur Pflicht!“ Und Franz Klüber, einst Professor für katholische Soziallehre in Regensburg, hatte  in seiner aufschlussreichen, nach wie vor empfehlenswerten, 1963 erschienenen Schrift „Moraltheologische und rechtliche Beurteilung aktiven Widerstandes im Kampf um Südtirol“ ausdrücklich festgehalten, dass gegen eine als Unrechtssystem empfundene Ordnung oder Herrschaft Widerstand zu leisten nicht nur theologisch, sondern just auch juristisch begründet sei.

Wer wollte bestreiten, dass Italien gegenüber Südtirol(ern) nicht nur während der  Herrschaft von Mussolinis Schwarzhemden Unrecht für Recht setzte, sondern auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs faschistisches (Un-)Recht im „demokratischen Gewande“ des nunmehr republikanischen Staates beibehielt, nämlich den bis in unsere Tage partiell als Teil seines Strafrechts geltenden Codice Rocco? Damals wurde die darin enthaltene Bestimmung „Verbrechen gegen die Einheit des Staates“  gegenüber den  Südtiroler Freiheitskämpfern angewendet, heute bietet ihn die Staatsanwaltschaft bisweilen auf, wenn Austro-Patrioten an Eisack und Etsch Plakate mit der Aufschrift „Südtirol ist nicht Italien“ mit sich führen oder Angehörige der Liga Vèneta zwischen Gardasee und dem Golf von Venedig für die Eigenständigkeit Venetiens respektive dessen Loslösung von Italien demonstrieren. Allenfalls wenn die römische Staatsmacht eingreift sowie „Rädelsführer“ festsetzt und ihnen den Prozess macht, wird in den herkömmlichen Medien darüber berichtet und – wenn überhaupt dann politisch korrekt – wider „den Ungeist des Separatismus“ kommentiert. Ansonsten herrscht Schweigen.

Stereotypie und sakrosankte Zuschreibung

In Anbetracht der römischen Politik gegenüber den Tirolern deutscher und ladinischer Zunge zwischen Brenner und Salurner Klause sowohl in der Zwischenkriegszeit, als auch  insbesondere zwischen 1945 und dem leidvoll erkämpften und verhandelten Autonomie(paket) 1969/1972  müssen die Aktionen der Südtiroler Freiheitskämpfer als sittlich, moralisch und juristisch gerechtfertigte Widerstandshandlungen gewertet werden. Hierbei ist Wert zu legen auf die Feststellung  „aller Freiheitskämpfer“. Politisch, publizistisch und historiographisch wurden und werden nämlich Anlage und Wirkung ihrer Handlungen und Taten in Zweifel gezogen. Bis heute gilt in Politik wie Publizistik und nicht zuletzt in den Wissenschaftsdisziplinen Zeitgeschichte und Politologie die/das von Italien propagandistisch wider die BAS-Kämpfer gerichtete und verbreitete Stigmatisierung/Urteil als „Attentäter“ und „Terroristen“; und nicht nur die österreichische, sondern weithin auch die deutsche und europäische veröffentlichte Meinung folgt(e), von Hauptstrom-Politik, Hauptstrom-Medien sowie Hauptstrom-Wissenschaft und Hauptstrom-Lehre politisch korrekt instruiert, dieser stereotypen, ja sakrosankten Zuschreibung.

Zudem haben Wissenschaft, Politik und Medien den Südtiroler  Freiheitskampf einer nützlichen Segregation unterzogen, haben  Akteure und Aktivitäten säuberlich nach Zweckdienlichkeit für die politische, wissenschaftliche und publizistische Betrachtung unterteilt:

Förmliche Rehabilitation – Österreichs Verpflichtung

Dem steht entgegen, was der  (Militär-)Historiker Hubert Speckner mittels Auswertung bisher von niemandem eingesehener Akten des Österreichischen Staatsarchivs in jahrelanger Forschung nachgewiesen hat, nämlich:

Niemand in Bozen, Innsbruck und Wien rührte bisher einen Finger zur Rehabilitierung der zu Unrecht der Tat bezichtigten und in Italien unter widrigsten, von deutschen und österreichischen Höchstgerichten für menschen- und verfahrensrechtswidrig erklärten Umständen zu hohen Haftstrafen verurteilten Freiheitskämpfer Univ.-Prof. Dr. med. Erhard Hartung und Egon Kufner (sowie den 2015 verstorbenen Peter Kienesberger). Diese Urteile, die man aufgrund der Erkenntnisse Speckners  Schandurteile nennen muss, gehörten zwingend aufgehoben. Und es wäre Pflicht Österreichs, gegenüber Italien auf juristischem wie politisch-diplomatischem Wege just dafür zu sorgen. Die Republik Österreich und die Medien, zumindest die öffentlich-rechtlichen sowie alle gedruckten Organe, die für sich den Anspruch der Seriosität erheben, ihn diesbezüglich aber nicht einlösen, hätten zudem darauf hinzuwirken, dass die Genannten  fortan nicht  länger  „Attentäter“, „Terroristen“ und „Mörder“ genannt werden dürften.

In einer weiteren umfänglichen Studie  „Von der ,Feuernacht‘ zur ,Porzescharte‘. Das ,Südtirolproblem‘ der 1960er Jahre in den österreichischen sicherheitsdienstlichen Akten, Wien (Verlag Gra&Wis) 2016  hat  Speckner anhand von aufbereiteten 48 „aktenkundig gewordenen Vorfällen“ aus der Zeit, in denen Südtiroler Freiheitskämpfer in Wort und Tat aktiv gewesen sind, akribisch nachgewiesen, dass  seine aus den Inhalten der jeweiligen österreichischen Dokumente gewonnenen Erkenntnisse essentiell von den offiziellen italienischen Darstellungen abweichen. Auch hier gilt als Befund: Ignoranz und politische Korrektheit verhindern, dass „der Wahrheit eine Gasse“ geschlagen, dass ihr ans Licht der breiten Öffentlichkeit verholfen wird.

Geschichtsrevisionistische Schlüsse

Über die luziden Befunde und schieren Erkenntnisse im Einzelnen hinaus lassen sich aus alldem einige geschichtsrevisionistische Schlüsse ziehen. So fanden Aktionen des BAS ungefähr zeitgleich eine gewisse Parallelität durch Anschläge italienische Neofaschisten. Umgehend instrumentalisierte Italien vor allem die von Speckner analysierten Vorfälle, insbesondere jene mit bis heute nicht einwandfrei geklärten Hintergründen,  und nutzte sie politisch, medial und propagandistisch gegen Österreich.

Italien hatte nach dem Zweiten Weltkrieg alles versucht, um alle Südtiroler – wegen der zwischen Hitler und Mussolini 1939 vereinbarten „Option“, woraufhin bis 1941 ungefähr 90.000 Südtiroler „ins Reich“ umgesiedelt wurden –  als Nazis zu stempeln.  Und seit Ende der 1950er-Jahre stellte Italien alle BAS-Aktivisten in die recht(sextrem)e Ecke sowie politisch wie publizistisch unter Generalverdacht des Neonazismus. Was in politischen Milieus Österreichs und Deutschlands von ganz links bis zur Mitte verfing und bis heute anhält, und womit den Aktivisten bis zur Stunde Unrecht geschieht.

Die Südtiroler Freiheitskämpfer hatten aus schierer Verzweiflung ob der kolonialistischen Unterwerfungsgeste des „demokratischen“ Nachkriegsitaliens gehandelt. Und, besonders wichtig, weil es den gewohnt politisch-zweckmäßigen wie publizistischen „Fakten“ entgegensteht: Der BAS-Grundsatz, wonach „bei Anschlägen keine Menschen zu Schaden kommen dürfen“, wurde trotz Eskalation der Gewalt zwischen 1961 („Feuernacht“) und 1969 (mehrheitliche Annahme des Südtirol-„Pakets“ durch die Südtiroler Volkspartei) respektive 1972 (Zweites Autonomie-Statut) weitestgehend eingehalten.

Der Tod nahezu aller während dieser Jahre gewaltsam ums Leben gekommenen Personen ist nicht dem BAS als solchem anzulasten, wie dies fälschlicherweise von der italienischen Justiz und den Mainstream-Medien Italiens, Österreichs und Deutschlands wahrheitswidrig festgestellt sowie verbreitet wurde und auch heute noch behauptet wird. Stattdessen handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um Unfälle – so im Falle des Todes von Bruno Bolognesi in der Pfitscher-Joch-Hütte am 23. Juni 1966 sowie von Herbert Volgger, Martino Cossu und Franco Petrucci am 9. September 1966 auf der Steinalm-Hütte –, bzw. um eine fixe Geheimdienstaktion – so im Falle des Todes von Olivo Dordi, Francesco Gentile, Mario Di Lecce und Armando Piva auf der Porzescharte am 25./26. Juni 1967 sowie zudem im Falle des Todes von Filippo Foti und Edoardo Martini im „Alpenexpress“ zu Trient am 30. September 1967.  Bezüglich der Todesfälle Vittorio Tiralongo (3. September 1964),  Palmero Ariu und Luigi De Gennaro (26. August 1965) und  schließlich auch des Salvatore Gabitta und des Guiseppe D’Ignoti (24. August 1966) waren die allfälligen Strafverfahren ohne Anklageerhebung zufolge nicht ausreichender Erkenntnisse ohnedies eingestellt worden.

Für einige im Zusammenhang mit der Südtirol-Frage zwischen 1961 und 1963 in Österreich geplante und/oder ausgeführte Anschläge ist dem BAS ursprünglich fälschlicherweise die Täterschaft zugeschrieben worden. Es waren dies die Detonation einer am Denkmal der Republik in Wien angebrachten Sprengladung (30. April 1961), die Sprengung des Andreas-Hofer- Denkmals in Innsbruck (1. Oktober 1961), Schüsse auf die italienische Botschaft in Wien (8. Oktober 1961), Anschlagsversuche am Wiener Heldenplatz (27. Dezember 1961) und auf das sowjetische Ehrenmal („Russendenkmal“; 18. August 1962) sowie der für den Gendarmen Kurt Gruber todbringende Sprengstoffanschlag in Ebensee (23. September 1963), bei dem es zudem zwei Schwer- und neun Leichtverletzte gab.

Diese Taten waren von italienischen Neofaschisten bzw. von österreichischen Rechtsextremisten, die nicht dem BAS angehörten oder mit ihm in Verbindung standen, begangen worden. Ein Zusammenhang zwischen den Anschlägen und dem BAS wurde und wird bis zur Stunde wahrheitswidrig von ideologisierten Personen sowie von (nicht selten bewusst) falsch informierten/informierenden Medien in Österreich, Italien und Deutschland sowie nicht zuletzt von staatlichen italienischen Stellen zur Gänze behauptet, um den BAS zu diskreditieren.

Rechtsbeugung und Opportunismus

Auf italienischen Druck hin und aus vorgeblicher Staatsräson hatte Wien damals wider besseres Wissen in vielen die Südtirol-Frage bestimmenden Angelegenheiten den römischen Forderungen nachgegeben. Und zum Nachteil von Südtirol-Aktivisten war seinerzeit, als Rom die EWG-Assoziierungsbemühungen Wiens wegen des Südtirol-Konflikts torpedierte, von beteiligten österreichischen Stellen sozusagen aus vorauseilenden Gehorsam gegenüber Italien, mitunter aber auch aus bestimmten Interessenlagen, Recht gebeugt worden. Es muss angesichts dieser instrumentalisierten Causen zutiefst bedrücken, dass Heerscharen von Betrachtern aus Politik, Kultur, Publizistik  und leider auch aus der Wissenschaft – nicht zuletzt auch in Südtirol –  der geschichtspolitisch von Italien vorgegebenen und von  Österreich sanktionierten Betrachtungsweise folg(t)en: Wider besseres Wissen, dafür aber politisch korrekt und grenzüberschreitend opportunistisch.

Weiterführend:
» PI-Serie: Kleine Geschichte Südtirols [10]

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Nachdenken für Deutschland – das bessere Deutschland schreibt

geschrieben von dago15 am in Buch-Tipp | 44 Kommentare

Wer kennt sie nicht: Die Berufspolitiker der Altparteien, die noch nie wirklich arbeiten mussten, noch nie wussten, was es heißt, selbstständig zu sein oder in der freien Wirtschaft zu bestehen. Die einfach ihre Schule abschließen, in eine Partei gehen und dort ihr Leben lang fette Gehälter beziehen. Die aber dann uns normalen Bürgern weismachen wollen, sie wüssten, was wirkliches Berufsleben heißt!

Sie wissen gar nichts. Die AfD ist angetreten, auch mit diesem Filz zu brechen. Das merkt man bei Nominierungsparteitagen, aber das merkt an auch an einem – Buch! Ja, tatsächlich.

Die Desiderius-Erasmus-Stiftung – AfD-nah – versammelt in einem einmaligen Band „Nachdenken für Deutschland [11]“ 30 Männer und Frauen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen. Darunter sind Hochschulprofessoren, Staatsrechtler, Historiker und Wirtschaftsfachleute, ein Evolutionsbiologe, aber auch Theologen, Künstler, Unternehmer.

Die Autoren um die Herausgeber Erika Steinbach und Max Otte widmen sich der Leitfrage, wie wir die Zukunft unseres Landes sichern können. Herausgekommen ist kein Schnellschuss, kein theoretisches Geschwätz. Herausgekommen ist ein Panorama alternativ-freiheitlicher Ideen und Praxisvorschläge!

Ob Außenpolitik und Internationale Beziehungen (Was heißt Souveränität heute? Wie stehen wir zu Europa und zur EU?), Deutsche Identität und Kultur (Was heißt Leitkultur, was macht der Islam hier, was macht unser Vaterland aus?), Wirtschafts- und Sozialpolitik (welche Wirtschaftspolitik wünschen wir uns? Was bewirkt die Diesel-Hysterie? Was ist konservative Ökonomie?) oder die Lage der Medien und des Rechtsstaates – jeder wichtige Themenbereich wird kenntnisreich beackert.

Zum erlesenen Autorenkreis zählen Alfred de Zayas und David Berger ebenso wie Imad Karim und Karl Albrecht Schachtschneider. Die 30 Beiträge sind exklusiv für dieses Gemeinschaftsprojekt verfasst worden. 350 Seiten geballte Kompetenz aus dem patriotischen Lager. Eine klare Ansage an alle internen und externen Zweifler: Ja, wir können auch regieren. Und ja, wir können es besser!

„Nachdenken für Deutschland“ ist damit der Mutmacher zur rechten Zeit. Wir benötigen ihn.

Bestellmöglichkeit:

» Erika Steinbach/Max Otte (Hg.): Nachdenken für Deutschland – hier bestellen! [11]

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Stuttgart: 1200 Bürger gehen weiter gegen Fahrverbote auf die Straße

geschrieben von dago15 am in Widerstand | 111 Kommentare

Es war offensichtlich ein bürgerliches Publikum, das zum jetzt dritten großen Protest gegen die Fahrverbote und für den Diesel vergangenen Samstag, den 26. Januar, in Stuttgart erneut auf die Straße ging. Die Mehrheit der Redebeiträge enthielt sehr deutliche Statements der zumeist selbst durch die Fahrverbote Betroffenen.

Mit die treffendsten Worte fand eine Ärztin am Mikrofon: „Das Dieselfahrverbot ist die Quittung für die Wahl der Grünen Pest“. Sie nahm aber auch die anderen von ihr als „Kartellparteien“ bezeichneten Parteien ins Visier ihrer Rede. Die Menge antwortete entschlossen und wiederkehrend: „Grüne weg!“. Auch „Lügenpack“ wurde bei anderen Reden gerufen, als Verantwortliche für die Fahrverbote benannt wurden.

Auch ein sich selbst als Friedensaktivist bezeichnender älterer und offensichtlich in Reden erfahrener Mann kam zu Wort. Er bashte die AfD, heizte die Menge an. Ökologie und Wirtschaft kam in seinem Beitrag vor. Ob er letztendlich gegen die Fahrverbote war, wurde nicht ganz klar. Kurz, es war eine Rede ohne Lösungsansätze.

Eine umfassende Videodokumentation drehte wieder Raimond Hoffmann. Darin sind alle Reden des Tages zum nachhören und sehen enthalten:

Ein weiteres Video, in dem aus der Menge heraus gefilmt wurde, gibt es hier [12] zu sehen.

Sakkaros, der Initiator des Protestes, bemühte sich um Neutralität. Am Rande der Demo verteilte die linksradikale und militante kommunistische Splitterpartei MLPD ihre Flyer.

Sakkaros, darauf aufmerksam gemacht, sprach am Mikrofon diesbezüglich ein Verbot aus. Trotzdem standen im Publikum IG-Metaller, die durch das sehr plakative zur Schau stellen des Gewerkschaftslogos ihr „Lagerdenken“ entgegen des selbst auferlegten „Neutralitätsgebots“ klar zum Ausdruck brachten. Die Aussage des Veranstalters, hier frei von Beeinflussung zu agieren, bekommt so natürlich Risse. [15]

Einzelne Vertreter der Stuttgarter CDU waren auch unter den Kundgebungsteilnehmern zu entdecken. Hier markiert im roten Kreis: Bezirksbeirat Karl-Christian Hausmann [16] von der CDU-Stuttgart-Ost. Bekannt auch durch seine Teilnahme und Rede [17] bei der Anti-Genderdemo: „DEMO FÜR ALLE“.

Weitere Demos an diesem Tag [18] waren die ursprünglich in Nähe der Messstation am Neckartor angekündigte Gegendemo „Stuttgart gegen Rechts“, die aber in Ermangelung der Teilnahme der AfD schlussendlich abgesagt wurde. Eine Handvoll Linksradikaler irrte trotzdem vor Ort umher. Nach Polizeiangaben wurde die Gegendemo aber zu keinem Zeitpunkt offiziell abgesagt.

Nach der von Sakkaros [19] geleiteten Kundgebung am Wilhelmsplatz ging es am späten Nachmittag mit dem Ex-AfD Mann Heinrich Fiechtner (jetzt BZS 23) auf der Fußgängerbrücke an der Messstation am Neckartor weiter.

Nach Polizeiangaben unterstützten 80 – 120 Teilnehmer diesen Protest gegen die Fahrverbote. Unter den mit gelben Westen ausstaffierten Demonstranten auch Julia Juls [20] von der Bürgerbewegung „Frauenbündnis Kandel“, die sich selbst ein Bild von den Demonstrationen machte und fleißig filmte:

In nachfolgendem Video sind die Reden der zweiten Kundgebung am Neckartor zu sehen:

Eine Video-Zusammenfassung der Antifahrverbots- und Pro-Dieseldemos mit Interviews von vergangenem Samstag in Stuttgart:

In Zukunft will Initiator Sakkaros wieder an die Stelle zum Neckartor zurückkehren. Zunächst begründete Sakkaros die Entscheidung weg vom ursprünglichen Kundgebungsplatz noch damit, die Autofahrer durch die notwendigen Straßensperrungen bei Demonstrationen am Neckartor nicht gegen sich aufbringen lassen zu wollen. Die Rückkehr ist wahrscheinlich eine Reaktion auf den Protest vieler Bürger, die die Verlegung der Demo an den Wilhelmsplatz als eine Art „Abschiebung“ verstanden hatten.

Wie sich der Protest auch immer weiterentwickeln wird und wann der ersehnte alternative Protest frei von Einfluss des DGB und anderer etablierter Parteien startet – PI-NEWS berichtet weiter.

Wer sofort aktiv etwas gegen den Irrsinn um Fahrverbote und Dieselhetze tun möchte, kann das mit der Unterzeichnung folgender Petitionen auch schon jetzt vom PC aus machen. Hier eine kleine Auswahl an Petitionen rund ums Thema Diesel und Fahrverbote:

» Petition:  Korrektur der Aufstellung [21] der Messstation am Neckartor
» Petition: Entziehung des Status der Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe [22]
» Petition: Keine Fahrverbote [23] in Städten – Anpassung der Grenzwerte

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14 … 13 … 11 … Ein Gespenst geht um in Deutschland: War’s das, AfD?

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD) | 257 Kommentare

Von PETER BARTELS | Haben die Wölfe im Schafspelz es geschafft? Ist die AfD  wieder auf dem Weg Richtung Demokratischer Ausgang? [24] Tanzte sie den Mächtigen  nur einen Sommer auf der Nase rum? Das Raunen schwillt zum Bocksgesang…

Ein Gespenst geht um in Deutschland: War’s das, AfD? Schlägt das Imperium jetzt  zurück? Diesmal rechtzeitig vor den nächsten Wahlen?  EU im Mai? Landtage im Herbst? Weil es diesmal nicht nur um Bayern, Hessen oder Rheinland-Pfalz geht – weil’s diesmal um Thüringen, Sachsen und Brandenburg geht? Also um Deutschland??

Fakt ist, wie sich KEWIL [25] und HÜBNER [26] neulich auf PI-NEWS mit sanfteren Worten sorgten, wie CATO im Alten Rom es Fraktur gesagt hätte: Die AfD ist schlapp und schlaff geworden. Die normative Kraft des Faktischen hat sie eingeholt. Der gemeine (einfache) Wähler sieht es allein schon an den gähnend leeren Reihen im AfD-Block im Bundestag. Da blenden auch die, die immer da hocke, nicht mehr mit Potemkin, die Gaulands, die Weidels.

Klar, hier ruft der Wahlkreis, dort die Heckenschere. Die Talkshows rufen so gut wie nie. Und wenn, dann rücken alle CDU-Quasimodusse, alle GRÜNEN, SED-ROTEN und SPD-Toten – Grimassenschneider rettend zusammen. Und die ZDF-Nonnen, die ARD-Topfblumen schlagen den Takt zur ewig gleichen Melodie: Bunt rein, Nazis raus! Volkssturm gegen Volksverführer. Alle gegen einen. Da hilft kein AfD-Greinen …

Trotzdem zählen gleich danach die Erbsenzähler der Partei die generösen Brosamen für die AfD in den Kommentaren von Merkels Meute-Medien: Wir sind doch ganz gut davon gekommen … Hätte schlimmer kommen können … Den netten Herrn von BILD sollten wir uns merken … Die nette Dame vom „Spiegel“ ist ja gar nicht sooo … Die machen doch auch nur ihren Job …

Was offenbar keiner von der AfD begriffen hat: Die Wölfe tragen Schaf. Sie haben kiloweise Kreide gefressen. Sie säuseln im Bettchen von Großmutter Deutschland, heucheln besorgt: Schmeißt die Nazis raus, dann klappts auch mit der Koalition. Vielleicht. Irgendwann. Irgendwo. Natürlich dürfen wir das nicht laut sagen …

Die „Nazis“ kommen natürlich alle aus dem Osten: Poggenburg ist entsorgt. Gut gemacht. Jetzt noch Höcke. Unbedingt!! Pegida-Bachmann? Später! Eh nur eine Art Beppo Grillo. Lach!! Und während man in den Ausschüssen „richtig nett zueinander“ ist, bei der Abstimmung aber offiziell die Zähne fletscht, löscht der Volkssturm die Bärbeisser in ihrer Nomenklatura. Alles was feist und fies ist, wird in den Halbschatten der Etappe geholt: Merkelflüsterer Altmaier, Antifa-Pate Stegner, EU-Eule Barley, Diesel-Depp Hofreiter, Menschenschenkerin Göring. Weg! Weg! Weg! Verschieben wir’s auf morgen …

An die Front stattdessen die Freundlichen. Jene, die gern lau baden: Karrenbäuerchen, Robääärrrt Wuschel, Franziska Pieps, Sarah Säusel. Und der  „Phoenix“ verbrennt sich Tag und Nacht, wie der starke Arm des Volkssturms es will. Unterdessen wird das Schlachtfeld gefegt: Verfassungsschutzpräsident Maaßen weg, CDU-Haldenwang her. Und prompt wird die AfD mit dem Kainsmal “Prüffall” gebrandmarkt.

Ein Demokratie-„Verbrechen“, das es zwar laut Grungesetz nicht gibt, das aber der neue CDU-Verfassungsrichter Harbarth garantiert hinkriegt. Wie sein flammendes Bewerbungs-Bekenntnis zu Merkels Migrationspakt, der à la longue Deutschland endgültig abschafft. Vor allem macht „Prüffall“ dem Plebs Angst. Dass die LINKEN jahrelang sogar „beobachtet“ wurden? Die GRÜNEN Bullen traten, von Kita-Kids gestreichelt wurden?? Meine Güte!! Heute sind GRÜNE und LINKE  Ministerpräsident. In West u n d sogar Ost …

So weit, so geplant. Natürlich ist es immer Verschwörungstheorie, wenn die AfD mal mault. Nur: Die meist überqualifierten AfD-Abgeordneten durchschauen das Spiel nicht mal: So blöd können die doch nicht sein!?! Doch, Deutschland … Schul-, Studien- und Berufsabbrecher sind wirklich so blöd. Aber deshalb eben auch clever!

Und während die Überqualifizierten von der AfD eilfertig und betröppelt schnell ein paar Zehntausend Euro Spenden zusammenfegen, spricht keiner mehr über die Millionen, die ein  „Kanzler der Einheit“ samt Ehrenwort ins Grab nahm. Natürlich auch keiner über die 100.000, die ein First Rollstuhlfahrer nach Jahrzehnten nicht gefunden hat.

Auch auf den „Prüffall“ will man sich still, leise und artig vorbereiten – man weiß ja nie! Ein bisschen wie FDP schadet vielleicht wirklich nicht. Nein, nicht mal der FDP!! Nur der AfD. Denn FDP hatten die Wähler ja schon. Darum sind sie ja zur AfD geflüchtet. Und darum geht’s ja der SPD so dreckig. Und der CDU mit oder ohne CSU. Jetzt wieder „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass?“ Von Kruse lernen, heißt verlieren lernen, Herr Gauland …

Die Nähe zum Fleischtopf korrumpiert nicht nur feudale Fresssäcke: Bundestag schwänzen? Hecken schneiden? Der Punkt ist ein anderer: Medien-Machen statt Medien-Kuscheln!! DAS hat keiner begriffen. Eine nette CDU-Erika Steinbach lässt Vorträge halten … Eine eigentlich intelligente Alice Weidel plaudert ein paar Minuten mit einem abgehalfterten Trump-Tycoon … Eine vollbusige Abgeordnete hält sich einen eigenen Medien-Manager … Ein Philosoph schreibt wunderbare Reden … Ein ebenso kluger Redakteur hält seine kluge Reden gleich selbst … Ein anderer schreibt sie sogar für drei Abgeordnete …

Und ein armer JOUWATCHER in Meißen, ein noch ärmerer PI-NEWS-Papa schreiben, sitzen sich einen Wolf für Deutschland. AfD-Land? Wie die Fürsten-Fleckerl, bevor Bismarck daraus Deutschland machte: Mein Wahlkreis, meine Kolumne, mein Straßen-Kämpfer. Getrennt marschieren, getrennt schlagen, getrennt siegen? Es wäre das erste Mal in der Geschichte. Auch in der Parteien-Geschichte. Ein Gespenst geht um in Deutschland: Quo vadis AfD …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [27] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [28], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [29]!

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Stadt Graz fördert Islampropaganda

geschrieben von dago15 am in Islam-Kollaboration,Österreich | 102 Kommentare

Die Stadtbibliothek Graz Nord bietet am Dienstag, den 29. Januar, von 9 bis 11 Uhr eine Islam-Propagandaveranstaltung für Jugendliche von 12 bis 19 Jahren an. In der öffentlichen Einrichtung soll den Jugendlichen ein ins grün-rote Weltbild passendes und damit unkritisches Islamverständnis vorgegaukelt werden. Hier die Projektbeschreibung: [30]

Der Workshop „Shalom – Salam – Grüß Gott“ ist ein Beitrag zum interreligiösen Lernen und zum interkulturellen Dialog. Er bietet eine Begegnungsmöglichkeit mit den drei großen monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam.

Ziel dieses Workshops ist ein Kennenlernen der drei genannten Religionen inklusive ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Damit stellt dieses Angebot auch eine Präventionsarbeit gegen Antisemitismus und Islamophobie dar.

Im direkten Vergleich der verschiedenen Religionen werden Themen wie Religionsgründer, Feiertage, Konfessionswechsel, Speisevorschriften, Gebete, Gotteshäuser, heilige Schriften, religiöse Symbole, Glaubensanhängerinnen und –anhänger weltweit uvm. behandelt.

Leitung: Granatapfel Kulturvermittlung…
…versteht sich als interkulturelles Bildungsangebot, das den interreligiösen Dialog fördern und damit einen Beitrag gegen Rassismus und Antisemitismus leisten möchte.

Alter: 12-19 (Workshop passt sich an das Alter der Teilnehmenden an)

Die Veranstaltung findet im III. Bezirk Geidorf in der Theodor-Körner-Str. 59 statt. Die Themen zeigen bereits, dass hier ein artiger Schulbuchislam präsentiert werden soll, gleichberechtigt neben Christentum und Judentum.

Eine solche Darstellungsweise wird jedoch nicht den vielen faschistischen Facetten des Islam gerecht und verschweigt Missstände, die es massenweise gibt und die in der Struktur dieser vorgeblichen „Religion“ oder gar “Kultur“ angelegt sind. Folgende Fragestellungen gehören geklärt bzw. in einen „interreligiösen Dialog“ gebracht, bevor ein falsches Bild an Schulkinder weitergegeben werden kann:

Doch nach diesem kleinen Exkurs über die zu vermittelnde Religion zurück zu den Kulturvermittlern: Stadt Graz, Stadtbibliothek Graz und „Granatapfel Kultur“.

Eine weitergehende Zusammenarbeit wird zumindest von „Granatapfel“ gewünscht, aus welchen finanziellen oder ideologischen Gründen auch immer. So bieten sie mit „Trialog macht Schule“ eine Fortsetzung des Workshops in der Schule an, also bei der Zielgruppe, die auch mit dem Workshop angesprochen werden soll (9 – 11 Uhr, in der Schulzeit), mit im Grunde denselben verharmlosenden Inhalten: [32]

Die Erweiterung dieses Workshops stellt „Trialog macht Schule“ dar:

Dazu kommt ein Experte zum Islam und eine Expertin zum Judentum an die Schule oder Bildungseinrichtung. Der christliche Aspekt kann von einer Religionspädagogin vor Ort abgedeckt werden.

Mehr zum Trialog

Der Workshop bietet die Möglichkeit…

    … Bücher in hebräischer und arabischer Sprache durchzublättern,
    … den eigenen Namen in hebräischen und arabischen Buchstaben zu schreiben,
    … religiöse Symbole zu basteln,
    … Spiele zum Thema zu spielen,
    … Kreuzworträtsel zu lösen,
    … einen interreligiösen Kalender zu basteln,
    … den eigenen Geburtstag im jüdischen und muslimischen Kalender zu suchen,
    … religiöse Gegenstände zum Judentum, Christentum und Islam aus der Nähe zu
bestaunen,

    … koschere und hallal Gummibärchen zu kosten
    … und vieles mehr!

Zwar werden so gut wie alle Bevölkerungsgruppen von der Islam-Propaganda angesprochen, an erster Stelle stehen aber wie gesagt, in dieser Reihenfolge: „Schüler*innen von der Volksschule bis zur Matura für alle Schultypen, Studierende, Lehrlingsausbildung, Lehrer*innenfort- und ausbildung“.
Aus der nachfolgenden Beschreibung [32] wird deutlich, dass die Stadt Graz bei dieser „rassismuspräventiven Maßnahme“ „gegen Ausgrenzung“ direkt (mit Geld) oder indirekt (durch kostenloses Zur-Verfügungsstellen von Räumlichkeiten) bei der Finanzierung beteiligt ist:

Für Schulgruppen: Es sind explizit alle Schüler*innen eingeladen am Workshop teilzunehmen, egal welchen kulturell-religiösen Background sie besitzen, auch wenn sie oder deren Eltern sich keiner Religion zugehörig fühlen. Ein wesentliches Ziel dieses Angebots ist die interreligiöse und interkulturelle Begegnung, die wir auch als  rassismuspräventive Maßnahme verstehen, welche sich gegen Antisemitismus, Islamophobie und anderer Formen von Ausgrenzungen wendet.

Zeitumfang: 2-3 UE (plus ca. 1 UE Vorbereitung des Stationenbetriebs)

Ort der Durchführung:

  • entweder in der buchenden Bildungseinrichtung oder
  • in der Keesgasse in der Innenstadt von Graz (dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von der Stadt Graz, Abteilung für Bildung und Integration)

Personenbeschränkung: ungefähr in Klassenstärke.

Kostenbeitrag: Das Projekt ist dankenswerterweise von der öffentlichen Hand und privaten Organisationen unterstützt. Damit wir trotzdem unsere Kosten decken können, ersuchen wir um einen kleinen Unkostenbeitrag, der von der aktuellen Fördersituation, vom Schultyp und vom Ort der Durchführung abhängt.

Auch auf ihrer Homepage [33] dankt „Granatapfel“ ausdrücklich der Stadt Graz in Fettdruck für die „großzügige Unterstützung“, die es ermöglicht, dass „alle vierten Klassen der Grazer NMSn“ „kostenfrei“ im Islam unterwiesen werden können.

Für am Dialog interessierte Leser bietet sich nun eine Fülle von Möglichkeiten, in einen Dialog (oder „Trialog“) mit den Verantwortlichen zu treten. Man kann bei den Beteiligten (Stadt Graz, Bibliothek oder „Granatapfel“) nachfragen, ob ihnen die faschistoiden Inhalte des Islam bekannt sind und wie sie dazu stehen.

Man kann fragen, ob die genanten Aspekte des Islam oder gerne auch alle drei Religionen kritisch hinterfragt werden und mit welchen Fragestellungen das genau in die Workshops oder Schulungen eingeht.

Die Stadt Graz sollte in der Lage sein, Fragen nach der Höhe der Zuschüsse zu beantworten und aus welchen „Töpfen“ diese genommen werden. Wir sind gespannt auf die Reaktionen.

Gerne bieten wir von PI-NEWS allen Beteiligten, also der Stadt Graz, der städtischen Bibliothek, der Organisation „Granatapfel“ und weiterhin natürlich auch den Islamverbänden an, einige oder alle der im Artikel angesprochenen Punkte auf PI-NEWS zu diskutieren, ungekürzt und unzensiert (wenn auch nicht unwidersprochen).

Kontakt:

» Stadt Graz
Rathaus
8011 Graz
Tel.: +43 316 872-0
stadtverwaltung@stadt.graz.at [34]

» Stadtbibliothek Geidorf
Theodor-Körner-Str. 59
8010 Graz
Tel: +43316-872-7990
E-mail: stadtbibliothek.geidorf@stadt.graz.at [35]

» Granatapfel
Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz
Tel. : +43 699 16969 441
Mail: kontakt@granatapfel.ws [36]

(Spürnase: Erwin)

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Die Kunst der Lüge im Islam

geschrieben von dago15 am in Islamaufklärung,Video | 86 Kommentare

Viele kennen bereits das Konzept der Taqiyya als eine Erlaubnis zur zweckdienlichen Lüge. Es geht aber noch weiter. Mit dem Konzept al-Maaridh oder auch al-Tawriya genannt, wurde im islamischen Recht eine unerschöpfliche Quelle erschlossen, um mit ein wenig Geschick in jeder Situation “richtig” zu lügen.

Aber was genau ist nun al-Maaridh? Und wie kann man es als Alternative zur Lüge nutzen? al-Maaridh betreibt man, wenn man etwas bewusst so sagt, dass der Hörer das Gesagte missversteht. Man nutzt also Mehrdeutigkeiten der Sprache aus.

Ein Beispiel: Ich werde gefragt, ob ich Geld habe. Ich antworte: „Ich habe keinen Cent in meiner Tasche“. Ich meine hier eine Cent-Münze. Euro-Scheine habe ich natürlich viele dabei. Der Fragende versteht durch meine Worte, dass ich gar kein Geld hätte.

Oder ich hätte auch antworten können: „Ich habe kein Geld in meiner Tasche“, während mein Portemonnaie auf Grund der Menge an Münzen und Scheinen fast platzt. Wie wird diese Kunst der Lüge, oder Alternativoption zur Lüge, wie sie die islamischen Gelehrten nennen, begründet?

(Mehr Videos von Al Hayat TV gibt es auf der Internetseite islam-analyse.com [37] oder auf deren Facebook-Seite [38])

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Nicolaus Fest zur Märchenstunde mit Horst Seehofer

geschrieben von PI am in Video | 98 Kommentare

Das wichtigste Ereignis der Woche war: eine Märchenstunde. Von und mit Horst Seehofer. Er gab Entwarnung. Um 17 Prozent, so der Innenminister, sei die Zahl der Asylbewerber zurückgegangen. Also alles easy, total entspannt. Einwanderung und Integration seien voll auf Kurs. Man kann das nicht nur anders sehen, man muss. (Fortsetzung im Video von Dr. Nicolaus Fest)

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