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Was ist los im Staate Dänemark?

Von ALSTER | Während sich die österreichische Regierung punktgenau vor den EU-Wahlen durch deutsche Piefke-Medien stürzen ließ, findet bei unserem nördlichen Nachbar Dänemark der Wahlkampf für ihre Parlamentswahl am 5. Juni statt. Aktuell ist Kopenhagen auch mit Plakaten für die anstehende EU-Wahl gepflastert, aber die Parlamentswahlen stehen im Fokus der Dänen.

Der 5. Juni ist der „Verfassungstag“ Dänemarks. Man sagt, dass die Dänen an diesem Tag besonders patriotisch sind. Kann sein, dass der Regierungschef der liberal-konservativen Regierung Lars Løkke Rasmussen gerade aus diesem Grund den Tag gewählt hat, denn die Umfragen verheißen seit etlichen Wochen für ihn nichts Gutes. Die Sozialdemokraten führen in den Umfragen [1], und es sieht ganz nach einem Regierungswechsel aus. Der größte Verlierer wird voraussichtlich die rechtspopulistische Dänische Volkspartei (DF) sein, die bisher als zweitgrößte Partei die bürgerliche Minderheitsregierung gestützt hat.

Dänische Sozialdemokraten mit rechter Politik

Der Grund für diese Entwicklung liegt einerseits darin, dass die Vorsitzende der Sozialdemokraten, Mette Frederiksen, insbesondere in der Ausländerpolitik einen Rechtsruck vollzogen hat. So haben die dänischen Genossen unter anderem einer strikten Begrenzung von Migration [2] und auch dem Verschleierungsverbot zugestimmt. Andererseits scheint vielen Einwanderungskritikern die Dänische Volkspartei zu sehr Mainstream geworden [3] zu sein und nicht genug oder nur klein-klein „geliefert“ zu haben, so dass sich rechts neben ihr zwei weitere Parteien gebildet haben.

Neue rechte Parteien

Da gibt es seit 2015 die „Nye Borgerlige“ (die Neuen Bürgerlichen), eine neue liberale, aber scharf gegen Migration ausgerichtete Partei, die laut Umfragen wohl auf etwa sechs Prozent kommen würde. Dazu schickt sich die 2017 als Einmannpartei gegründete „Stram Kurs“ (Harter Kurs) an, mit etwa drei Prozent (Sperrklausel in Dänemark zwei Prozent) den Einzug ins Parlament zu schaffen.

Das Phänomen Paludan

Die zentrale Gestalt von „Stram Kurs“ ist hier gut beschrieben [4], Rasmus Paludan, ein 37-jähriger Anwalt, der die politische Landschaft gerade aufmischt:

In Nullkommanichts hatte Paludan die notwendigen 20.000 Unterschriften gesammelt, die seine Partei zur Teilnahme an der Wahl berechtigen… Der wesentliche Unterschied zwischen „Nye Borgerlige“ und „Stram Kurs“ macht sich an ihren Protagonisten deutlich. Die attraktive, immer lächelnde Pernille Vermund bringt klare Botschaften in politisch korrekter Sprache und mit einem „menschlichen Antlitz“ hervor, Paludan dagegen ist ein anderes Kaliber. Er sch…. auf PC. Und auf Sympathiewerte… Bisher war er nur durch öffentliche Koranverbrennungen oder provozierende YT-Videos in Erscheinung getreten, die sich meist in muslimischen Gegenden abspielten und in denen es immer wieder zu den erhofften Eskalationen kam, die wiederum die mangelnde Toleranz der Muslime vorführen sollte (PI-NEWS berichtete) [5]. Es fällt Paludan nicht schwer, von „Scheißländern“ („Lorteland“) zu reden, zu dem Dänemark bald werden könne, wenn es die Migration nicht stoppt, von „Bevölkerungsaustausch“ oder von menschlichem „Abfall“ („Leute, die morden und vergewaltigen“)… Paludan sprengt den Rahmen traditionellen Politikgehabes. Entsetzt und gleichzeitig bewundernd starren ihn die Politprofis an… Gerade saßen die Dänen fasziniert vor den Fernsehdebatten aller zugelassenen Parteivorsitzenden (13)… kam er (Paludan) dann selbst zu Wort, redete er flüssig und konzis und mit einer Arroganz, einem Sendungsbewußtsein und einer Überzeugungskraft, daß es einem schier die Sprache verschlägt.

Die Fernsehdebatte

Das Video der Fernsehdebatte wurde von Youtube entfernt. „Vlad Tepes“ hat das Video gesichert [6] und die Dänin Tania Groth (Pegida-Gast) hat es auf englisch untertitelt.
Vlad Tepes schreibt: Vier der beeindruckendsten TV-Minuten aller Zeiten [7] – Genießen Sie es!

Übersetzung:

Paludan wird vom Moderator aufgefordert seine Politik zu beschreiben.

Paludan: „Also, was wir aufzeigen wollen ist, dass Dänemark als Nation nicht verschwinden würde, wenn alle die, die sich zur „Religion des Friedens“ bekennen, gleich nach der nächsten Freitagspredigt nach Hause zurückkehren würden. Der große Paradigmen-Wechsel ist, dass wir daran arbeiten müssen, dass Muslime zurückgeführt werden. Dänemark wird es nicht überstehen, wenn hier eine große Anzahl herkommt, die nur Geld will! Und das ist 40 Jahre lang geschehen. Das ist der schlechtest mögliche Ausgangspunkt, wenn man eine harmonische Gesellschaft will.“

Der Moderator versucht ihn zu unterbrechen…

Paludan: „Nein, ich bin nicht fertig – man kann mir nicht nur 20 Sekunden geben, well – Ihr Sozialisten – Es ist nicht richtig, dass wir hier stehen und darüber sprechen, als wenn es ein unbedeutendes Problem wäre. Der große Austausch ist, dass Muslime in Dänemark – die nicht hierhergehören – sehr früh heiraten und viele Kinder produzieren. Und das bedeutet, dass, wenn Lars Løkke (Rasmussen) über 2040 redet, als wenn es darum ginge unser Rentenalter zu überdenken…dann versteht er überhaupt nicht, was um ihn herum geschieht. Denn wenn diese Entwicklung andauert, nähern wir uns einem Punkt, an dem das dänische Volk zu einer Minderheit im eigenen Land werden wird – und das wird nicht lustig, weder für euch noch für mich!“

Morten Østergaard von den Linksradikalen: „Hier müssen wir sagen, wofür wir stehen und wofür wir nicht stehen.“

Moderator: „Jeder wird drankommen, ich möchte es verstehen…Du möchtest den Islam verbieten und hunderttausende von Moslems aus dem Land schicken? Verstehe ich das richtig?“

Paludan: „Das ist korrekt, aber es steckt viel mehr dahinter. Es gibt viele Leute die sagen, dass wir damit gegen die Verfassung verstoßen wollen und derlei mehr. Aber sie sind entweder korrupte Praktiker oder überhaupt keine legalen Praktizierenden. Wir halten uns an die Verfassung, wir halten uns an alle Freiheitsrechte, die die Dänen lieben, aber die Muslime allgemein hassen; aber auch in diesem Rahmen können wir den Islam leicht verbieten.“

Moderator: „Aber, aber…kannst Du dann erklären, warum es hunderttausende Moslems in diesem Land gibt, in dem die meisten von ihnen ein friedliches Leben innerhalb eines gesetzlichen Rahmens führen – warum sollten sie nicht hierbleiben dürfen?“

Paludan: „Ich sage Dir warum. Wir können sehen, dass Muslime in westliche Demokratien eingewandert sind oder allgemein in ein Land einwandern, in dem die Mehrheit keine Muslime sind, solange sie in der Minderheit sind, verhalten sie sich einigermaßen friedlich. Obwohl wir alles in allem zugeben müssen, dass eine große Anzahl es nicht tut.“

Moderator: „Wir können uns darauf einigen, dass es viele gibt, die dies tun!

Paludan: „Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, wenn sie in der Mehrheit sind, werden sie ihr Verhalten eindeutig ändern, weil sie dann in der Lage sind das zu tun, was ihnen der Koran vorschreibt. Dies geschieht jedesmal…Nehmen wir zum Beispiel Spanien, es war nicht gerade angenehm, als die Muslime dort ankamen. Es gibt kein einziges westliches Land, das in Harmonie lebt, wo es muslimische Immigranten gibt. Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder man wirft die Muslime raus, oder sie übernehmen das Land, und das ist es, wogegen ich kämpfe. Weil ich darüber Bescheid weiß, was sie den Ungläubigen antun wollen, nachdem ich den Koran und die Hadith gelesen habe, – und besonders den ungläubigen Frauen – das ist nicht schön. Es ist ausgeschlossen, diesen Austausch der Völker zu akzeptieren, und es ist mir ehrlich gesagt egal, worüber alle Verräter reden, denn die Tatsache bleibt, dass dies die einzige Herausforderung für unser Land ist“.

Moderator: „Was halten Sie von den Reaktionen, denen Sie ausgesetzt sein werden – dass es keine irgendwie Zusammenarbeit geben wird?“

Paludan: „Nun, ich bin völlig einverstanden mit Ihnen – aber man könnte sagen, dass ich ganz und gar ehrlich bin, dass ich von Herzen sehr demokratisch bin, aber es gibt einige, die es nicht sind, und das ist ihr Problem, aber es ist auch ein Problem für unser Land. Ich habe natürlich den Wunsch, mit denen zusammenzuarbeiten, die mit uns zusammenarbeiten wollen, und es wird natürlich Punkte geben, an denen wir uns einigen werden, und es wird Dinge geben, wo wir nicht einig werden, wo es mir in ihrem Namen peinlich sein wird, weil sie nicht fähig sind zu erkennen, welchen Schaden sie allen Dänen zufügen. Ich möchte auch etwas über den Begriff „Hass“ betonen, ich habe ihn nicht erwähnt, weil ich möchte, dass Muslime ein glückliches und erfülltes Leben in den 51 existierenden muslimischen Ländern führen. Und wenn vielleicht fünf davon kollabieren, dann wird es immer noch eine große Auswahl für sie geben – aber wenn Dänemark zusammenbricht, werden wir nirgendwo hingehen können. Deshalb ist es überaus vernünftig, dass jeder, der sich nicht an die Lebensweise der Dänen hält, die ich über alles liebe – ich liebe alle Dänen -, an einen Ort zurückkehren muss, an dem er in Harmonie leben kann.“

Es braucht wohl so mutige „Verrückte“, um Verantwortliche zu nötigen, das Richtige zu tun. Wahrscheinlich ist es aber nur dem Wahlkampf geschuldet, dass der bürgerliche blaue Block jetzt eine permante Grenzkonrolle [8] ankündigt. Auch die Dänische Volkspartei zeigt plötzlich mit einem Ultimatum, blau oder rot, Zähne gegenüber den Sozialdemokraten [9]. Es wird spannend.

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Laut Gedacht #128: Ibiza-Gate und Game of Thrones

geschrieben von PI am in Video | 24 Kommentare

Die bürgerlich, konservative Regierung in Österreich ist am Wochenende überraschend zerbrochen. Das Land steht vor einem Scherbenhaufen. Dabei standen die Österreicher mehrheitlich hinter der Politik der Regierung. Kurz vor der Europawahl wird ein Video veröffentlicht, das Strache in einer Bierlaune mit einer vermeintlichen Oligarchentochter zeigt. Doch wer steckt hinter dem Skandal-Video?

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Ibiza, Wien, München: Wie die kriminellen Mittelsmänner aufflogen

geschrieben von PI am in Österreich | 124 Kommentare

Von JOHANNES DANIELS | Der hochexplosive „Kurz-Krimi“ – kurz vor den EU-Wahlen – wird täglich turbulenter – im Laufe des Mittwochs wurden zumindest die ausführenden Mittelsmänner durch akribisch recherchierende Freie Medien aus Österreich enttarnt. Am Dienstag berichtet PI-NEWS [10] bereits über eine Spur der Polit-Erpresser nach München. Wie in Arthur Schnitzlers Wiener Theaterskandal „Der Reigen“ fügen sich die ineinander verwobenen Versatzstücke langsam zu einer hochkriminellen Operation zusammen, deren fatales Schadensausmaß für die 2. Österreichische Republik noch lange nicht absehbar ist. Es könnte durchaus damit enden, dass das Wiener Pulverfass dem Kanzler die „Krone“ ins Gesicht schlägt. Das machiavellistische „House of Kurz“ an der Wiener Hofburg könnte in kurzer Zeit wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen, denn auch Kurz hat Österreich verraten.

Über das von einschlägig bekannten Straftätern eingefädelte Skandal-Video zerbrach „zum exakten Zeitpunkt“ die bei den meisten Österreichern durchaus respektierte [11] ÖVP-FPÖ-Koalition. Der im Land beliebte und tatkräftige FPÖ-Innenminster Herbert Kickl wurde von Kanzler Kurz unter Beihilfe österreichischer und deutscher Mainstreamedien zum Rücktritt gezwungen, ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Alpenrepublik.

Die Ibiza-Spur führt über Wien nach München

Hauptinformant im Ibiza-Komplott ist dabei Sascha Wandl, ein ehemaliger „Sicherheitsberater der Wiener Unterwelt“, aktuell läuft ein Prozess gegen ihn – Vorwurf: Spionage. Kronzeuge Wandl beschuldigt den „Privatdetektiv“ Julian Hessenthaler, der auch das Sicherheits-Büro „Konsic“ in der Münchener Sonnenstraße 6 mit diesem zusammen betrieb, als Ausführenden. Dessen Vater ist ein internationaler Waffenhändler. Hessenthaler wurde im „Rache-Ränkespiel gegen Rechts“ auch die Rolle als vermeintlicher Freund der vermeintlichen lettischen Oligarchin zuteil. Sein ehemaliger Chef Sascha Wandl erklärte am Mittwoch live auf oe24.tv [12]: „Ich habe Julian Hessenthaler ausgebildet. Das Ibiza-Video trägt genau meine Handschrift. Auf den Video-Aufnahmen habe ich ihn dann sofort erkannt“. Die Kosten für die „Gesamtproduktion“ in dieser Qualität beziffert Wandl mit „300.000 bis 600.000 Euro“. Dahinter stecken laut dem Insider wohl einflussreiche „politische Auftraggeber“ oder Politik-Gewinnler aus der Wirtschaft.

Kronzeuge Sascha Wandl:

„Es gibt einen politischen und einen finanziellen Hintergrund. Es dürfte einen politisch motivierten Auftraggeber gegeben haben. Meinen Informationen nach wollte man dafür zwischen 1,5 Millionen und 5 Millionen Euro haben“.

Der „Privatdetektiv“, ein wegen Drogenhandels vorbestrafter Wiener, der teils in München lebt und agiert, aber auch einen Wohnsitz in der Schottenfeldgasse im 7. Wiener Bezirk hat – ist eine durchaus schillernde Figur [13]. Er war vor Jahren in die Betriebsspionage bei der oberösterreichischen Firma Plasser & Theurer involviert, weiß auch der Freie-Medien-Publizist und Unternehmer Gert Schmidt, der auf seiner Website eu-info­thek.com [14] akribische Recherchen über die Mittelsmänner des Videos veröffentlicht hat. Das bestätigt auch Wandl gegenüber oe24.TV. Hessenthalers Detektei „Konsic“ ist laut Creditreform-Bonitätsauskunft stark verschuldet. Die Website Konsic.com ist seit Aufdeckung der München-Vernetzung nicht mehr erreichbar. Forensiker von Omina konnten aber sehr rasch die ursprüngliche Internetseite wiederherstellen [15]. Die Spezialität: „Operative Ermittlungen“.

15 bis 25 Mini-HD-Kameras brauche man für solch eine Aktion, erklärt Kronzeuge Wandl – mit Bewegungsmelder und automatischem Umschalt-Mechanismus. Eine Regie oder Schaltzentrale sei dafür nicht notwendig. Die „Honeypot-Nichte“ wurde vermutlich allein nach Aussehen und Sprachkenntnissen ausgesucht – wohl aus dem Escort- und Rotlichtbereich, spekuliert Wandl.

Hessenthaler konzentrierte sich seit 2014 auf „internationale Spionage für einen österreichischen Konzern inklusive monatelanges Ausspähen und geheimdienstlichen Methoden“. Im Ibiza-Video wird auch kolportiert, wie mithilfe ausländischen Geldes Österreichs bedeutende „Kronen-Zeitung“ übernommen und auf FPÖ-Kurs gebracht werden könnte. Im Gegenzug würden öffentliche Aufträge versprochen.

„Gordon Benko“ goes Manhattan und Abu Dhabi

Genau diesen von HC Strache skizzierten Krone-Medien-Coup führte dann allerdings der Wiener Immobilien- und Medienunternehmer René Benko mit Hilfe der deutschen SPD-nahen Funke-Gruppe exakt [16] durch, PI-NEWS berichtete am Dienstag [10] („zack-zack-Chefredakteur abserviert [17]“). Self-made-Milliardär Benko gehört zum engen Zirkel um Sebastian Kurz [18] und begleitete ihn beispielsweise bei Reisen nach Abu Dhabi im Mai 2018 [19] und im März 2019. Vom dortigen Staatsfonds ADIA-Mubadala konnte Benko im März 2019 sodann die Art-Deco-Ikone „Chrysler Building“ für 650 Millionen Dollar unter Einstandpreis [20] (!) erwerben: Ein Schnäppchen angesichts der derzeitigen Objekt-Preise in Manhattan. Die billionenschwere Abu Dhabi-Holding ist auch über ihre Investmentfirma IPIC am größten Industrieunternehmen Österreichs, der OMV, maßgeblich beteiligt. Die österreichische Presse sprach von einem „Boys-Trip“ von Kurz und Benko [21] in die Emirate. Der SPÖ-Ex-Bundeskanzler und „Schattenmann“ des Dirty Campaining 2017 Alfred Busenbauer war vor Kurz der wichtigste Polit-Mentor von Benko. Er sitzt seit 2008 in Benkos wohldotierten Signa-Holding-Beirat.

Der umtriebige Multiunternehmer René Benko hat zudem eine 62-Meter Yacht – ausgerechnet vor Ibiza – [22]liegen.

Ramin Mirfakhrai – Winkeladvokat im Wiener Wespennest

Für den Kleinkriminellen Julian Hessenthaler war der „Ibiza-FPÖ-Vernichtungs-Deal“ sicherlich zu groß. Er war Subunternehmer eines weiteren, gut vernetzten Kriminellen aus „besten Wiener Kreisen“: Dem schillernden Anwalt und „Info-Broker“ Dr. Ramin Mirfakhrai, der seine „Kanzlei“ gleich beim Stephansdom betreibt. Auch er – ein vielseitiger, sympathischer Wiener Bursch: Rechtsanwalt, Immobiliengesellschafter, Nagelstudio-Besitzer, Mittelsmann des größten Regierungsputschs der Alpenrepublik … und ausgewiesener Intim-Waxing-Experte!

HC Straches Vertrauter, der ehemalige Vizebürgermeister Wiens Johann Gudenus, beschuldigt den einschlägig bekannten Anwalt Mirfakhrai, die für alle Beteiligten durchaus kostspielige Ibiza-Inszenierung 2017 zumindest „eingefädelt“ zu haben.

Iranischstämmiger Anwalt fädelt den Fall von Strache ein. Ein Wiederholungstäter!

Und so wurde der „Ibiza-Komplott gegen rechts“ eingefädelt: Johann Gudenus und Gattin Tajana wollten Anfang 2017 – im Jahr der Nationalratswahlen – ein Waldgebiet mit Jagdvilla verkaufen. Eine befreundete Maklerin habe „angerufen und gesagt, da interessiert sich jemand für euer Jagdgrundstück“.

Kurz darauf war der iranischstämmige Anwalt Ramin Mirfakhrai auf Gudenus zugekommen: Er habe eine „top-solvente russische Käuferin“ für das Waldviertel-Objekt. Am 24. März 2017 fand das erste Treffen zwischen Gudenus und der notorischen „Oligarchen-Nichte Alyona Makarowa“ im Restaurant Le Ciel in der Wiener Innenstadt statt. Außerdem anwesend waren Gudenus’ ebenfalls russisch-sprechende Frau Tajana, Julian Hessenthaler, der Wiener Anwalt Mirfakhrai sowie die makellose Maklerin am Tisch. Die adrette lettische Mogel-Oligarchen-Nichte sei dabei in einem Mercedes Maybach samt Chauffeur und Bodyguards am mondänen Kärntner Ring vorgefahren worden.

Die scheinbar betuchte Lady erklärte, „sie liege im Streit mit ihrem Onkel Igor Makarow“, habe aber nunmehr ein Vermögen von 350 Mio. Euro und möchte im friedlichen, schönen Österreich Sicherheit und Kultur genießen, Investitionen in Grundstücken, Immobilien und Firmen tätigen, vor allem aber ihre Kinder – in jetzt kopftuchlose – österreichische Grundschulen schicken.

Anwalt Dr. Ramin Mirfakhrai bestätigte bei diesem Treffen die Aussagen der „Oligarchen-Nichte“ in gewohnter Taqiyya-Manier. Der Rechtsanwalt betitelte Julian Hessenthaler, „den Freund der Russin“ auch als seinen langjährigen Freund und Bekannten aus München, so dass aufgrund des Auftretens des Rechtsanwaltes mit dessen Empfehlung kein Zweifel an der Seriosität der „Investorin“ entstand. Zu einem späteren Zeitpunkt „wedelte“ der Anwalt in seiner Kanzlei vor Zeugen als Kapitalnachweis einen Kontoauszug in die Runde, mit der Bemerkung „die ersten großen Summen sind schon auf meinem Konto“.

Johann Gudenus konnte daraus schließen, dass der in Wien zugelassene Anwalt, welcher gesetzlich zur Prüfung der Herkunft von Geldmitteln verpflichtet ist und „bei Verdacht diese auch anzeigen muss“, die einwandfreie und saubere Herkunft des Geldes zuvor überprüft hat. Es kam in der Folge zu einer Besichtigung des Waldgrundstückes, wo die russische „Interessentin“ auch sachkundige Fragen über den Bestand des Waldes und der Forst- und Jagdwirtschaft stellte.

Nach der Besichtigung des Kaufobjektes im idyllischen Waldviertel trafen sich Anwalt Mirfakhrai, Julian Hessenthaler und Johann Gudenus im April 2017 im „Stadtwirt“. Beim letzten Treffen der Oligarchin mit ihrem Freund Julian und dem Rechtsanwalt schwärmte die attraktive Russin von ihrer „Lieblingsinsel Ibiza“. Gudenus, ebenso wie HC Strache auch Ibiza-Fan, kam mit der lettischen Lady rasch zur Vereinbarung, sich zu einem ausführlichen Dinner in Ibiza in der „Makarowa-Privatvilla“ zu treffen. Im Laufe der Zeit sei er zwar immer wieder stutzig geworden, erzählte Gudenus dem „Kurier [23]„. Doch an eine böswillige Inszenierung habe er nie geglaubt. Auch die Erwartung der schnellen erheblichen Monetarisierung des Jagdreviers ließ ihn wohl unvorsichtig werden.

Wiener Waxing-Winkeladvokat: Belastende Bilder und Videos über FPÖ-Politiker

Dr. Ramin Mirfakhrai ist bei der ÖVP kein Unbekannter: Er hatte der österreichischen Volkspartei auch schon schon vor der Ibiza-Affäre angeblich belastendes Material über FPÖ-Politiker angeboten, wie sich jetzt herausstellt. Bei der Wiener Gemeinderatswahl 2015 habe der dubiose Anwalt gleich „mehrere Parteien angesprochen und Bilder angeboten, die Brisantes zeigen sollen“: Strache bei der Übergabe von Bargeld in einer Garage. Außerdem soll Mirfakhrai einen Beweis für den angeblichen Drogenkonsum des damaligen FPÖ-Chefs in Aussicht gestellt haben, doch der von Mirfakhrai verlangte sechsstellige Preis war zu hoch.

Linker Rechtsanwalt linkt Rechte

Mirfakhrai, der neben Deutsch und Englisch auch Persisch spricht, war außerdem Referendar beim SPÖ-nahen Anwalt Gabriel Lansky. Über ihn haben sich Julian Hessenthaler und Mirfakhrai auch kennengelernt. Lansky ist Initiator einer Anti-FPÖ-Plattform [24], die sich in einem Manifest „für ein progressives, weltoffenes und entschlossenes Österreich“ ausspricht und eine „Koalition der Vernunft, der Weltoffenheit und der Zivilgesellschaft“ gegen eine „rechtspopulistische Regierung ab Herbst 2017“ fordert. Die SPÖ versorgte ihren emsigen Unterstützer mit großzügigen, öffentlichen Aufträgen, unter anderem bei der ÖBB mit einem 10-Jahres-Vertrag [25].

Links-Anwalt Mirfakhrai ist neben seiner Disziplin „Baurecht“ auch selbst im Wiener Immobiliengeschäft aktiv: Als Gesellschafter der Urbana Immobilien Verwertungs Ges.m.b.H. in seiner Kanzlei in der Wiener Singerstraße 20. Im großen Umfang betreibt der vielseitig begabte Perser zusammen mit Schönheitskönigin Katia Wagner, einer ehemaligen Miss Austria und nun ausgerechnet „Krone-Journalistin“, auch mehrere Intim-Waxing- und Kosmetiksalons. In der sogenannten „Intimwaxing-Affäre [26]“ sprang ihm der damalige ÖVP Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner auffällig zur Seite. Die Zeitung „Österreich“ titelte sogar: „Waxing-Lady spaltet das ganze Land [27]“.

Die „Krone“ für Miss Austria

Im Juni 2017 wurde Katia Wagner dann als Top-Kolumnistin der Kronen-Zeitung präsentiert, an der wiederum Kurz-Freund René Benko zusammen mit der „Funke-Auslands-Gruppe“ derzeit 50 Prozent hält (PI-NEWS berichtete [10]). Dort schreibt sie bis heute jeden Mittwoch zu den Themen Gesellschafts- und Innenpolitik. Seit April 2018 moderiert Wagner die wöchentliche Diskussionssendung „Katia Wagner #brennpunkt“ auf Krone TV. Im Sommer 2018 moderierte Waxing-Wagner auch die „Politik-Sommergespräche“ im Auftrag der Kronen Zeitung.

Erpresser-Advokat Ramin Mirfakhrai hat im Auftrag eines seiner einflussreichen Klienten eine Auftragsarbeit [10] erledigt – auch für den arrivierten Einzelanwalt war „Ibiza“ allein zu komplex. Aber der umtriebige Ramin Mirfakhrai ist in Wien bestens vernetzt. Unklar ist immer noch, wer den Ursprungs-Auftrag für die fatale Ibiza-Falle ursprünglich erteilte – und wer sie dann 2019 bezahlte. Die Existenz des Videos ist in Wien seit über einem Jahr bekannt, möglicherweise wurde Strache auch bereits in den letzten Monaten von politischen Gegnern oder „Partnern“ damit erpresst – beispielsweise in der „Staatsaffaire Sellner“. Es hat den Anschein, dass der Medien-Coup bereits  für den überaus schmutzigen Nationalrats-Wahlkampf 2017 konzipiert wurde, „dann aber etwas schief lief“. Die Auftraggeber könnten auf den Kosten sitzen geblieben und nach einem Anschluss-Financier gesucht haben“ schreiben gut informierte österreichische Medien [28]. Spätestens ab diesem Zeitpunkt verlagerte sich das Geschehen dann ins Deutschland der „Haltungsmedien gegen Rechts“. Die Süddeutsche Zeitung und der Spiegel bestreiten jedoch vehement, für das kompromittierende Video gezahlt zu haben. Auch sie kennen das deutsche Strafgesetzbuch.

FOCUS Online hat den Wiener Anwalt Mirfakhrai um eine Stellungnahme [29] gebeten. Der lässt wiederum seinen Anwalt Richard Soyer antworten: „Ich ersuche namens meines Mandanten um Verständnis, dass dieser aufgrund von Verschwiegenheitsverpflichtungen für ein Gespräch nicht zur Verfügung stehen kann.“ Den Hintergrund der angeblichen Oligarchen-Nichte nicht recherchiert zu haben, ist das folgenschwerste Versäumnis in Straches turbulenter Politkarriere und seinem „Mann für’s Grobe“ Johann Gudenus, Ex-Vizebürgermeister von Wien und jetzt Ex-FPÖ.

Wer sind die Hintermänner aus Wirtschaft und Politik? Oder ist alles wirklich nur ein Ganoven-Stück, das zufällig zur Staatsaffäre wurde? Warum wird ein Erpressungs-Video erst für 600.000 Euro produziert, dann für Millionen Euro zum Kauf angeboten und schließlich 10 Tage vor den EU-Wahlen an deutsche Redaktionen „verschenkt“? Nach einem Bericht der „Zeit [30]“ habe ein größeres „Geflecht an Personen mit unterschiedlichen Zielen“ Strache die Video-Venusfalle gestellt. Schon 2018 hätten Mittelsmänner versucht, das Video für eine siebenstellige Summe an Medien in Österreich zu verkaufen. Deshalb wäre das justitiable Material unter anderem sogar an den GEZ-Komiker Jan Böhmermann verramscht worden, so die „Zeit“.

Nun gilt es also, der Spur des Geldes zu folgen. Die ursprünglichen Politskandal-Investoren und Auftraggeber werden wohl vor der für Europa schicksalshaften EU-Wahl nicht mehr aufgedeckt werden, obwohl derzeit in „Felix Austria“ alles möglich ist.

Nach der Regierungskrise mit „Kabinettsumbildung“ durch teils SPÖ-nahe „Experten“ [31] und dem parlamentarischen Misstrauensantrag gegen Kurz nächsten Montag hat nun ausgerechnet die SPÖ eine Klage gegen den ÖVP-Bundeskanzler im Zusammenhang mit den Ibiza-Intrigen angekündigt. „Die ungeheuerlichen Anschuldigungen des Bundeskanzlers, der in mehreren Interviews behauptet, die SPÖ hätte mit dem Ibiza-Video zu tun, werden ein gerichtliches Nachspiel haben“, erklärte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda erbost.

Kurz‘ Äußerungen seien „kreditschädigend, da der Sozialdemokratie durch die inkriminierte Äußerung die Anfertigung von rechtswidrigen Videoaufnahmen unterstellt werde“, hieß es. Die Anschuldigungen seien aber „an den Haaren herbeigezogen“ und das „glatte Gegenteil einer vertrauensbildenden Maßnahme“, erklärt gerade die durch die Tal-Silberstein-Wahlmanipulation [32] selbst höchst inkriminierte SPÖ. Auch die angeschlagenen deutschen Belehrungs- und Relotius-Medien SZ und Spiegel werden sich gemäß § 201a StGB (Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen) strafrechtlich zu verantworten haben.

Derweil hat der „wahre“ Oligarch Igor Makarow bereits angekündigt, dass er mit allen verfügbaren Rechtsmitteln „Alyona Makarov ausfindig machen und zur Rede stellen werde“, die sich als seine nicht existente Nichte ausgab – er ist Einzelkind. Das könnte „mitnichten“ ein Vergnügen für die Dame werden.

Petr Bystron, Außenpolitischer Sprecher der AfD: „Österreichs Kanzler Sebastian Kurz hat die bisher erfolgreiche schwarz-blaue Regierung beerdigt. Dabei hat er nicht nur seinen Partner FPÖ hintergangen, sondern ganz Österreich betrogen“.

Währenddessen versuchen YouTube und Facebook, soviele Enthüllungsplattformen zu den ertappten Mittelsmännern wie möglich zu sperren [33] – dieses oe.24-Video mit Freie-Medien-Rechercheur Gert Schmidt ist noch am Aufschlussreichsten, sofern es derzeit zugänglich ist:

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Dr. Merkels Doktorarbeit „Bullshit“

geschrieben von kewil am in Merkelismus | 183 Kommentare

Von KEWIL | Jetzt wurde einmal Angela Merkels 150-seitige DDR-Doktorarbeit von 1986, für die sie acht Jahre brauchte, bei MMnews genauer unter die Lupe genommen. Ihr Titel: „Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung der Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenmechanischer und statistischer Methoden“.

Viele Mängel wurden gefunden, die man in früheren Jahren aus Ehrerbietung und Anbetung für die Kanzlerin verschwieg. Physiker aus Cambridge bewerten sie jetzt als „Bullshit“.

Das war jedem klar, der ihre irre und gemeingefährliche Energiewende verfolgte. So jemand kann niemals ein Naturwissenschaftler sein und gehört zusammen mit seinen dummen Anhängern eher in die Psychiatrie…

Das Schöne aber ist, dass Merkels Dissertation endlich für jeden bei MMnews im Internet zugänglich [34] ist, und man kann sie zur Vorsicht auch herunterladen [35]! Machen Sie sich selbst ein Bild!

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70 Jahre Bundesrepublik: Die „Bunte Republik“ der Gegenwart

geschrieben von PI am in Deutschland | 56 Kommentare

Am 2. Juli 2010 erklärte Bundespräsident Christian Wulff die Bundesrepublik zur „Bunten Republik Deutschland“. An die Stelle der freiheitlichen Bundesrepublik der Anfangszeit war nun endgültig ein Ideologiestaat getreten, der sich in den Folgejahren immer stärker radikalisierte.

Teil 3: Die „Bunte Republik“ seit 2010

Es mag in dieser dreiteiligen Serie (Teil 1 [36] und hier Teil 2 [37]) auf den ersten Blick verwundern, eine Geschichte der Bundesrepublik vor allem aus der Perspektive der Umvolkungspolitik zu lesen. Dafür gibt es allerdings gute Gründe: Zum einen ist die Umvolkung das einzige wirklich herausragende historische Alleinstellungsmerkmal des Staates Bundesrepublik innerhalb der deutschen Geschichte. Alle anderen Wesenszüge dieses Staates – Marktwirtschaft, Sozialstaat, Demokratie, Freundschaft mit den USA und europäischen Nachbarn – sind demgegenüber nichts wirklich Ungewöhnliches und waren in der einen oder anderen Form in Deutschland schon früher gegeben. Zum anderen bildet die Umvolkung auch die einzige politische Konstante in der Geschichte der Bundesrepublik, auf die man sich immer verlassen konnte. Ob die Renten und der Euro tatsächlich sicher sind, ob die Marktwirtschaft Bestand haben wird oder ob wir alle enteignet werden, ob es die EU und die NATO auch in Zukunft weiterhin gibt, ob wir noch unser Auto benutzen dürfen oder wie früher in Albanien unter Enver Hodscha alle mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren müssen, all dies steht in den Sternen. Die einzige Gewissheit, die uns der Staat Bundesrepublik erfahrungsgemäß wirklich garantiert, ist die Aussicht, dass es auch im nächsten Jahr wieder mehr Türken geben wird als in diesem Jahr.

Die Bundesrepublik war und ist somit vor allem ein Staat der Umvolkung. Das rechtliche Fundament für diesen ethnischen Umbau Deutschlands legte 1998 die Regierung Schröder/ Fischer mit ihrem Einbürgerungsgesetz. Dieses rotgrüne Einbürgerungsgesetz von 1998 hatte, wie wir im zweiten Teil der Serie gesehen haben, auch verfassungsrechtliche Folgen. Da der grundgesetztliche Begriff des „deutschen Volkes“ seither nicht mehr konkret greifbar ist, sondern die Regierung sich nun mittels Einbürgerungen ihr eigenes Volk fabriziert, verlor 1998 auch die oberste Kontrollmaxime gegenüber der Regierung, der „Nutzen des deutschen Volkes“, jegliche verfassungsrechtliche Relevanz. Selbst wenn man – als Gedankenspiel – eines fernen Tages die letzten indigenen Deutschen aus dem Land prügeln wird und dann vielleicht nur noch Türken hier leben, die kein einziges Wort deutsch sprechen, wären diese Türken gemäß der seit 1998 geltenden staatlichen Neudefinition immer noch das „deutsche Volk“. So allerdings war die grundgesetzliche Kontollmaxime vom „Nutzen des deutschen Volkes“ ganz bestimmt nicht gemeint.

Das rotgrüne Einbürgerungsgesetz von 1998 mit seiner verfassungsrechtlichen Neudefinition des Souveräns war insofern durchaus ein revolutionärer Akt: Das Grundgesetz verlor wesentliche Bestandteile seiner Bedeutung, nicht ganz unähnlich dem Ende der Weimarer Verfassung als unmittelbare Folge des Ermächtigungsgesetzes. Es spricht somit aus heutiger Perspektive, da uns die ganze Tragweite des rotgrünen Einbürgerungsgesetzes von 1998 immer deutlicher wird, tatsächlich einiges dafür, im Jahr 1998 eine ganz entscheidende historische Zäsur, vielleicht sogar das 1933 der Bundesrepublik zu sehen. Demnach läge es auch nahe, die radikale Spätphase der Bundesrepublik, die gegenwärtige Zeit der „Bunten Republik“, ebenfalls mit dem Jahr 1998 beginnen zu lassen. Allerdings wurde dieser Begriff erst 2010 von Bundespräsident Wulff im Rahmen seiner Antrittsrede vom 2. Juli eingeführt: „Wir müssen unser Land weiter internationalisieren. Das können wir schon hier bei uns einüben in unserer Bundesrepublik, in unserer Bunten Republik Deutschland.“ Diese Rede war historisch vor allem deshalb so bedeutend, weil mit dieser Begriffswahl die erste öffentliche Bekundung einer neuen, allgemeinverbindlich „buntistischen“ Staatsideologie in Deutschland einherging.

Natürlich handelte es sich bei Wulffs Rede vom 2. Juli 2010 nicht wirklich um die Proklamation eines neuen Staates mit entsprechend neuem Staatsnamen. Aber seine gezielte Verwendung des Begriffs „Bunte Republik“ war durchaus eine ganz bewusst gewählte Umbenennung seitens des höchsten staatlichen Repräsentanten, der mit dieser Wortwahl zweifellos eine bestimmte politische Absicht verband. Wulff gab mit dem Benennung der Bundesrepublik als „Bunte Republik“ einem Staatskonzept seinen höchsten Segen, das zuvor nur in linksextremen Kreisen offen ausgeprochen wurde: die radikale ethnische Umwandlung der Bundesrepublik in einen Vielvölkerstaat, in dem den indigenen Deutschen nicht mehr der grundgesetzliche Status des Souveräns zugebilligt wurde, sondern nur noch eine aus dem Negativen definierte Nebenrolle als „Nichtmigranten“. Wulffs ganz bewusste Verwendung traditionell linksextremen Vokabulars („Bunt“) und die damit einhergehende Übernahme einer einstmals selbst unter Linken nur von extremen Randkreisen vertretenen Position – gewollter ethnischer Umbau – durch den obersten Repräsentaten des Staates, noch dazu aus der CDU, vermittelte also eine eindeutige Botschaft sowohl an die Elite als auch an die Deutschen insgesamt: Der Aufbau der „Bunten Republik“ galt fortan nicht mehr als schleichende, möglichst verschwiegene Entwicklung, die eigentlich nicht so gewollt war und sich nur aus der vielzitierten „Naivität“ ergab, sondern dieser Aufbau war nun erklärtes Staatsziel, das als verbindliche Richtline nicht nur für linke Extremisten, sondern auch für das Bürgertum galt. Damit gab es erstmals seit 1945 wieder in ganz Deutschland eine offizielle Ideologie, der sich alles staatliche Handeln und private Handeln seiner Bürger unterzuordnen hatte.

Inwieweit sich Wulffs Rede tatsächlich als ursächlicher Beschleuniger des radikalen ideologischen Umbaus der Folgejahre auswirkte, sei hier dahingestellt. Ganz ohne Frage aber erlebte die Bundesrepublik etwa seit 2010 eine einzigartige Zeit staatspolitischer Radikalisierung. Das Projekt „Bunte Republik“ fand ab nun nicht mehr nur in elitären Reden der politischen Führung statt, sondern auch im örtlichen Fußballverein, wo seither schon die D-Jugend vor dem Spiel mit Fähnchen „gegen Rassismus“ wedeln musste. Die Presse entwickelte sich zu gleichgeschalteten Propagandaorganen der Bundesregierung, Schulbücher wurden buntistisch umgeschrieben, islamische Lehrinhalte schon im Kindergarten propagiert. Im Ausländerrecht hielt die völlige Willkür Einzug, geltendes Recht wurde nach Belieben gebrochen und hatte sich dem politischen Ziel einer möglichst schnellen Massenansiedlung von Arabern und Afrikanern unterzuordnen: Buntisierung um jeden Preis und zur Not über Leichen, statt Recht und Ordnung – das war die staatliche Maxime, die in der Merkel-Zeit bekanntlich bis ins Extreme ausgelebt wurde. Deutschland sollte nicht mehr Deutschland sein, sondern wurde in atemberaubender Geschwindigkeit umgebaut zu einer historisch anonymisierten, buntistisch radikalisierten „Zentraleuropäischen Republik“.

Wie auch immer dieses Abenteuer weitergeht und wie immer es endet: Die „Bunte Republik“ der Gegenwart ist ein völlig anderer Staat als die Bundesrepublik zu Beginn ihrer Geschichte. Die Bundesrepublik war in den ersten Jahren ein anti-totalitär ausgerichteter, freiheitlicher Staat, der sein breites öffentliches Meinungsspektrum als Bestätigung seiner demokratischen Verfasstheit ansah und darauf stolz war. Die „Bunte Republik“ der Gegenwart ist ein ideologisierter, radikalisierter Staat, der Meinungsabweichungen nicht duldet und den Begriff „Demokratie“ – ähnlich wie in der DDR – lediglich als Übereinstimmung mit der Ideologie der Herrschenden definiert. Freiheitlichkeit ist kein Bestandteil der Staatsideologie der Bunten Republik, verlangt wird – ebenfalls ähnlich der DDR – ein ideologischer Konformismus und zwar auf allen gesellschaftlichen Ebenen bis hinein in den privaten Bereich.

Gibt es Anlass zur Hoffnung? Wird der Ideologiestaat unserer Gegenwart jemals wieder zum anti-totalitären, freiheitlichen Ideal seiner Anfangsjahre zurückfinden? Wir erinnern uns daran, dass sowohl der Ideologiestaat des Dritten Reiches als auch der DDR zu ihrem Ende kamen, allerdings erst nachdem nicht mehr viel zu retten war. Dass die Bundesrepublik in ihrer jetzigen radikalisierten Ausprägung ebenfalls nichts als Trümmer hinterlassen wird, daran besteht kein Zweifel. Dieses schon heute kaum noch regierbare ethnische Pulverfass aus völlig inkompatiblen Völkerschaften wird eines Tages in Flammen aufgehen. Insofern wird auch dieser Staat, genau wie das Dritte Reich und die DDR, sein schon Jahre zuvor absehbares Ende finden. Es fragt sich nur: Wird es, ähnlich wie nach dem Ende des Dritten Reiches und der DDR, nach dem Ende dieses Staates für die Deutschen noch einmal einen Neuanfang geben? Oder wird das Ende der Bunten Republik auch das Ende der Deutschen sein?

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Der Rosenkranz als Bollwerk gegen die Feinde der Nationalstaaten?

geschrieben von Eugen Prinz am in Islamisierung Europas | 233 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Unter den Patrioten gibt es eine nicht unbedeutende Anzahl bekennender und praktizierender Christen, die mit großer Sorge die gegenwärtige Entwicklung in unserem Land und die Rolle der Kirche zur Kenntnis nehmen. Es wäre ein großer Fehler, die katholische oder evangelische Kirche als Institution mit dem christlichen Glauben oder den gläubigen Christen gleichzusetzen. Im Gegenteil, letztere wenden sich in immer größerer Zahl mit Entsetzen und Fassungslosigkeit von der Kirche ab, die als Bollwerk gegen das Heidentum eigentlich den Glauben bewahren und verteidigen müsste. Statt sich dem Islam vehement in den Weg zu stellen, machen sich die beiden christlichen Kirchen sogar noch zu Erfüllungsgehilfen für dessen Ausbreitung in Europa. Der Autor hat in den letzten Monaten tiefgläubige Menschen kennengelernt, die aus diesem Grund aus der Kirche ausgetreten sind.

Wenn die Kirche versagt, müssen die Gläubigen handeln

Die Enttäuschten machen jedoch nicht den Fehler, sich angesichts des völligen Versagens dieser irregeleiteten Dachorganisation vom Glauben abzuwenden. Im Gegenteil: In dieser Zeit, in der die Kirche als Institution vom rechten Weg abgekommen ist, sind die gläubigen Christen erst recht gefordert, sich als Individuen den Feinden der Nationalstaaten, die gleichzeitig die Planer und Wegbereiter eines moslemisch geprägten Mischvolks in Europa sind, entgegenzustellen.

Der erste Vizepräsident der EU-Kommision, Frans Timmermans, macht nicht einmal einen Hehl aus seiner Absicht [38], monokulturellen Staaten ein Ende bereiten zu wollen. Die Zukunft der Menschheit, so Timmermans, beruhe nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur. Und laut Timmermans gehört der Islam seit 2000 Jahren zu Europa [39], obwohl diese inzwischen auch nach Deutschland importierte Wüstenreligion erst im siebten Jahrhundert gegründet wurde. Der EU-Kommissar trägt diesen Schwachsinn auch noch mit dem gütigen Lächeln eines in sich ruhenden Weisen und dem Timbre des von Gott Erleuchteten vor. Timmermans ist die hässliche Fratze eines Europas, das uns Angst einjagen sollte.

Gelebtes Christentum als Gegengewicht zum Islam

Wir Christen sollten uns wieder an den Glauben erinnern, den uns die beiden großen Kirchen beklagenswerter Weise mit ihrem unsäglichen Verhalten, ihrer Geldgier, Heuchelei und Kaltherzigkeit verleiden und vergällen.

Am Beispiel des Islam erkennen wir, welche Kraft der Glaube entwickeln kann. Diese Kraft sollten wir uns, wie unsere Vorväter, wieder zu Nutze machen und dem Wort vom „christlichen Abendland“ erneut Bedeutung verleihen, diesen Begriff leben! Machen wir Kreuz und Rosenkranz zum Bollwerk gegen den teuflischen Plan der Eurokraten, so wie es uns der italienische Innenminister und stellvertretende Ministerpräsident Italiens, Matteo Salvini von der Lega Nord, am 18. Mai auf einer Wahlkampfveranstaltung in Mailand (siehe Video) [40] auf der Piazza del Duomo vor mehreren Tausend Menschen in einer flammenden Rede vorgemacht hat:

„Wir sind auf Frauen und Männer guten Willens angewiesen. Wir vertrauen uns den sechs Gönnern dieses Europas an: dem hl. Benedikt von Norcia, der hl. Brigid von Schweden, der hl. Katharina von Siena, den Heiligen Cyrill und Methodius sowie der hl. Teresa Benedetta vom Kreuz. Wir verlassen uns auf sie. Und wir vertrauen ihnen das Schicksal, die Zukunft, den Frieden und den Wohlstand unserer Völker an.“

Dann hielt Salvini, der Alptraum aller NGO „Seenotretter“,  stolz einen Rosenkranz in die Höhe und donnerte in die Menge:

„Ich persönlich vertraue Italien, mein und dein Leben dem makellosen Herzen Mariens an, was uns sicher zum Sieg führen wird, denn dieses Italien, dieser Platz, dieses Europa sind das Symbol der Mütter, Väter, Männer und Frauen, die mit einem Lächeln, mit Mut, mit Entschlossenheit ein friedliches Zusammenleben wollen, Respekt geben, aber um Respekt bitten“.

Am Ende seiner Rede zeigte Salvini seinen Rosenkranz erneut und küsste das Kreuz vor den Augen der versammelten Menge. Marine Le Pen, Frontfrau der französischen Rassemblement National war ebenfalls bei der Veranstaltung anwesend. Begeistert von seinem Auftritt strahlte sie über das ganze Gesicht, schnappte sich den italienischen Innenminister, drehte ihn in Position und machte ein Selfie mit ihm.

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Resolut schnappt sich Marine Le Pen auf einer Wahlkampfveranstaltung im Mailand den italienischen Außenminister. Gleich wird sie ein Selfie mit ihm machen, Küsschen inklusive.

Was soll das „C“ in CSU und CDU noch?

Können Sie sich so ein Verhalten von einem deutschen Politiker vorstellen? Dass er bei einer Wahlkampfveranstaltung die Namen einiger Heiliger nennt? Dass er von der Jungfrau Maria spricht und ihr das Land anempfiehlt? Völlig undenkbar, obwohl wir doch angeblich das christliche Abendland sind und obwohl die größte Regierungspartei das Wort „Christlich“ im Parteinamen trägt. Was für eine Heuchelei! Und die CSU ist auch nicht besser. Sie sieht zu, wie der Patrona Bavariae Stück für Stück die Heimat genommen wird, denn für die Mutter Gottes wird in 100 Jahren in einem islamischen Bayern kein Platz mehr sein.

Vertreter des christlichen Abendlandes sollten sich wie solche verhalten

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Wie lange wird in die Patrona Bavariae in Bayern noch eine Heimat haben? Das hängt ganz von uns ab!

Salvini hat es vorgemacht: Wir Christen sollten uns angewöhnen, Allah und Mohammed mit unserem Herrn Jesus Christus, der Jungfrau Maria und den Heiligen entgegenzutreten, wo immer wir auch in unserer Heimat mit dem Islam konfrontiert werden. Wenn die Kirche versagt, müssen das eben die Vertreter eines der Völker des „christlichen Abendlandes“ tun. Und nein, der Autor ist kein frömmelnder Kirchgänger, der jetzt durch die Hintertüre Atheisten zum Christentum bekehren möchte. Der Autor ist lediglich überzeugt von der Macht des Glaubens. Die Moslems sind das beste Beispiel dafür. Auch wir sollten diese Kraft nutzen, sollten dem „Allahu Akbar“, das in unserem Land immer öfter und stärker zu hören ist, mit einem deutlichen „Gelobt sei Jesus Christus“ entgegentreten. Wenn wir das nicht tun, verlieren unsere Kinder und Enkelkinder ihre Heimat und alles, was uns lieb und teuer war.

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