Gedenkstein auf dem Donskoje-Friedhof in Moskau.

Von REYNKE DE VOS | Unlängst beging der weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte und an zahlreichen internationalen Opernbühnen wirkende Tenor Adolf Dallapozza seinen 80. Geburtstag. Kammersänger Dallapozza, Ehrenmitglied der Wiener Volksoper, entstammt einer Südtiroler Familie. Vater Virginius war kunstgewerblicher Maler aus Bozen, die musisch begabte Mutter Gisela, eine gebürtige Bartolotti, aus Branzoll im Südtiroler Unterland. Aus der am 21. Juni 1921 geschlossenen Ehe gingen neun Kinder hervor. Adolf Dallapozza, der jüngste Sohn, war, wie seine Geschwister, noch in Südtirol geboren worden. Er kam, noch in seinem Geburtsjahr 1940, mit der gesamten Familie infolge des zwischen Hitler und Mussolini geschlossenen Optionsabkommens, zufolge dessen sich die Südtiroler entscheiden mussten, entweder ihre Heimat zu verlassen und ins Reich umzusiedeln, oder in Italien zu bleiben und damit durch erzwungene Assimilation letztlich ihre national-kulturelle Identität an die Italianità zu verlieren, schließlich nach Wien, wo seine internationale Karriere ihren Anfang nahm, und wo er als gefeiertes Ehrenmitglied der Volksoper seinen Lebensabend verbringt.

Anders sein um 15 Jahre älterer Bruder: Emil Dallapozza, am 19. September 1925 noch in Branzoll geboren, ereilte elf Jahre nach der Umsiedlung ein besonders tragisches Schicksal, über dessen nähere Umstände die Eltern – der Vater verstarb 1964, die Mutter 1980 – niemals etwas, die Geschwister, soweit sie noch lebten, erst nahezu 60 Jahre später die Wahrheit erfuhren. Zwar hatte die Familie neun Jahre nach seinem plötzlichen Verschwinden über Nachforschungen des Roten Kreuzes die Mitteilung erhalten, dass er in der Sowjetunion verstorben sei. Nähere Auskünfte waren aber aufgrund des apodiktischen Hinweises, weitere Nachforschungen seien zwecklos, unterblieben.

Mit Bitterkeit in der Stimme hatte sich Anna-Maria Melichar, eine Schwester, seinerzeit gegenüber Historikern des in Graz ansässigen „Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung“ (BIK), die anhand von Akten aus russischen Archiven den verhängnisvollen Weg nachzeichneten, der für ihren Bruder in einem Moskauer Massengrab endete, und damit den Angehörigen die Augen über das Schicksal des Bruders öffneten, jenes Tages erinnert, da sie ihn zum letzten Mal gesehen hatte: „Er ist in der Früh weggegangen und nie mehr wiedergekommen. Meine Mutter hat immer wieder verzweifelt nachgefragt, aber erst 1960 erfahren, dass er gestorben ist – mehr nicht.“ Es war der 11. Juni 1951, als Emil Dallapozza spurlos verschwand. Er war in die Fänge von Häschern der sowjetischen Spionageabwehr-Sondereinheit SmerSch (?????) – das Akronym steht übersetzt für „Tod den Spionen“ – und damit in die tödliche Mühle von Stalins erbarmungsloser Justiz geraten. Grund seiner Festnahme: „Spionage für den französischen Geheimdienst“.

Aus den Akten geht hervor, dass Emil Dallapozza in St. Pölten die Kennzeichen zweier sowjetischer Kraftfahrzeuge notiert sowie Notizen über eine dort stationierte Militäreinheit gemacht hatte und auf „frischer Tat“ beim „Sammeln von Informationen“ ertappt und festgenommen worden war. Laut Protokoll des Militärtribunals bekannte er sich im Verhör in Baden bei Wien, wohin man ihn schaffte, zu seiner Schuld. Am 25. August 1951 verurteilte es ihn zur Höchststrafe, zum Tode durch Erschießen; Grundlage war der berüchtigte Paragraph 58 Absatz 6 des Strafgesetzbuchs der UdSSR. Man verbrachte ihn ins Butyrka-Gefängnis nach Moskau, eine wegen vorherrschender Brutalität und entwürdigender Haftbedingungen berüchtigte Anstalt. Dort schrieb er ein Gnadengesuch, in welchem er darlegte, dass er nicht aus politischen Motiven gehandelt habe: „Der ergebenst Gefertigte Emil Dallapozza […] macht von der sowjetischen Rechtswohltat Gebrauch und bittet um Umwandlung der Todesstrafe in eine Freiheitsstrafe. Zur Bekräftigung seiner Bitte weist er noch auf seine Unbescholtenheit und seine Parteilosigkeit hin, wodurch erwiesen ist, dass seine Straftat keinem politischen Hassgefühl entsprungen ist.“ Am 29. September 1951 lehnte das Oberste Gericht der UdSSR, am 23. Oktober das Präsidium des Obersten Sowjets sein Gnadengesuch ab. Emil Dallapozza wurde am 10. November 1951 erschossen, sein Leichnam eingeäschert und die Asche auf den Donskoje-Friedhof verbracht.

Der Donskoje-Friedhof in Moskau.

Wie dem Österreicher aus Südtirol, den die russische Hauptmilitärstaatsanwaltschaft (GVP) am 15.Mai 1998, zehn Jahre, bevor seine Angehörigen durch die Grazer Forscher davon Kenntnis erhielten, förmlich rehabilitierte, erging es auch dem 1923 geborenen Deutschen Herbert Killian. Der 1946 aus amerikanischer Gefangenschaft entlassene vormalige Wehrmachts-Leutnant wurde am 12. April 1950 in Radebeul verhaftet, am 28. September wegen Spionage zum Tode verurteilt und am 12. Februar 1951 in Moskau erschossen. In seinem Gnadengesuch beteuerte er, „nur unter Zwang“ gehandelt zu haben. Dreimal sei er für seinen Auftraggeber in die SBZ (Sowjetische Besatzungszone des geteilten Deutschland, später DDR) gereist. Wegen „Spionage für den amerikanischen Nachrichtendienst“ – dem Sammeln von Datenüber sowjetische Einheiten und Flugplätze in Berlin, Chemnitz, Cottbus, Bautzen und Berlin – verurteilte ihn ein Militärtribunal in Berlin zum „Tode durch Erschießen“. Zusammen mit Killian wurden zwei weitere Deutsche, Erich Reinhold und Felix Müller, zum Tode verurteilt; gegen 21 weitere Deutsche wurden hingegen „nur“ 25 Jahre Arbeitslager im sibirischen GULag als Strafmaß verhängt. 1994 erklärte die GVP Herbert Killian für rehabilitiert.

Das tatsächliche Schicksal all derer, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg unter solchen oder ähnlichen Umständen ums Leben kamen, war bis vor wenigen Jahren völlig unbekannt. Zwar hatten Angehörige der Vermissten während der „Tauwetterperiode“ und „Entstalinisierung“ unter Nikita Chruschtschow 1956/57 offizielle Todesmitteilungen erhalten, doch die Todesursachen waren allesamt fingiert: Lungen-Tbc, Nierenversagen, Gehirnblutung. Der entscheidende Hinweis auf ihr wahres Ende kam Jahrzehnte später von Arsenij Roginskij, Chef der einst von Andrej Sacharow gegründeten Bürgerrechtsorganisation „Memorial“. Laut „Memorial“ wurden zwischen 1945 und Stalins Todesjahr 1953 insgesamt siebentausend Menschen in der „Butyrka“ erschossen, unter ihnen mehr als tausend deutsche und 132 österreichische „Spione“. Roginskij nahm Kontakt zu Stefan Karner auf, dem damaligen Leiter des BIK in Graz. Dank „Entgegenkommens des Moskauer Staatsarchivs aufgrund jahrelanger vertrauensvoller Zusammenarbeit“ sei es dann, so Karner, „möglich geworden, die Schicksale dieser besonderen Gruppe unter den letzten Opfern Stalins zu rekonstruieren. Wir haben die Gnadengesuche der zum Tode Verurteilten und die Antworten – sie wurden alle mit einer unvorstellbaren Brutalität abgelehnt.“

Die 24 Jahre alten Buchhalterin Hermine Rotter aus Wien schrieb in ihrem Gnadengesuch: „Ich flehe zu Ihnen, ohne Eltern, ohne Heimat, da ich sonst niemand mehr habe, mein nacktes Leben zu retten und mich von dem grässlichen Tode freizusprechen. Ich schwöre dem russischen Staat meinen heiligen Eid, sollte das Hohe Gericht mir diese Gnade des Lebens erteilen, meine ganze Kraft, Arbeit, Fleiß und guten Willen zu geben und Ihnen in der Sowjetunion zu beweisen, dass ein junges Wiener Mädchen einen großen Fehler begangen hatte, aber als Wiedergutmachung Ihnen ihr Leben durch Arbeit und ein gutes Herz schenkt. Ich zünde für jeden Soldaten Ihres Landes, welcher im Kriege starb, abends in meinem Herzen ein Lichtlein an und denke dabei als Wienerin, alles gutzumachen, was ich an Ihnen verbrochen habe.“ Es half nichts: Am 9. Oktober 1951 wurde Hermine Rotter im Keller der „Butyrka“ erschossen – wegen „antisowjetischer Spionage“. In derselben Nacht wurde ihr noch nicht erkalteter Leichnam im Krematorium auf dem Friedhof des ehemaligen Klosters Donskoje verbrannt. Ihre Asche schüttete man ins wenige Schritte entfernte Grab Nr. 3, das „Massengrab mit nicht abgeholter Asche aus den Jahren von 1945 bis 1989“, als das es heute offiziell bekannt ist. Ihre Angehörigen erhielten nach dem Abschluss des Staatsvertrages und dem Abzug der sowjetischen Besatzungstruppen aus Österreich 1955 eine Todesnachricht mit fingierter „natürlicher“ Todesursache.

Von 2201 Zivilisten, die sowjetische Organe bis 1955 in Österreich verhafteten, erhielten mehr als tausend hohe Haft- und Lagerstrafen.132 Personen verurteilte das Militärtribunal zum Tode: 39 in den Jahren 1945 bis 1947; 93 zwischen 1950 und Stalins Tod am 5. Februar 1953.1947 hatte Stalin die Todesstrafe vorübergehend ausgesetzt; drei Jahre später führte er sie wieder ein. Niemand in Österreich wusste, dass im Kurort Baden bei Wien derartige „Prozesse“ stattfanden, bei denen die Beschuldigten keine Chance hatten, sich zu verteidigen. Die Anklage war stets dieselbe: Spionage; ebenso das Urteil: Tod durch Erschießen.

Gnadengesuch Thalhammer.
In den meisten Fällen waren es aber wohl Lappalien, derer sich die Verhafteten „schuldig“ gemacht hatten, getrieben oft aus schierer materieller Not. So im Falle des Stefan Buger. Buger war Fahrdienstleiter bei der österreichischen Eisenbahn. Im Verhör vor dem Militärtribunal legte er seine „finanzielle und materielle Not“ dar, die ein Angehöriger des französischen Geheimdienstes namens Fuczik „erbärmlich und schändlich ausgenutzt“ habe: „Ich hatte einen Monatslohn von 690 Schilling, auf Lebensmittelkarten nichts bekommen, alles nur am schwarzen Markt. 1 kg Schmalz 400 Schilling, Zucker 220 Schilling, Mehl 45 Schilling, ein Ei 230 Schilling, Fleisch 300–350 Schilling. Meine Familie unterernährt, Kinder hatten Hunger und nicht einmal das Notwendigste an Brot und Fett zuhause“, gab Buger zu Protokoll. Als Gegenleistung für Informationen über Fracht und Häufigkeit des Verkehrs sowjetischer Güterzüge soll Buger „4000–4500 Schilling an Geld oder Produkten wie Schmalz, Mehl, Zucker“ erhalten haben. 1948, nach Fucziks „Verschwinden“, brach er jeglichen Kontakt zum Geheimdienst ab. Was Buger nicht wusste: Fuczik war wegen Spionage zu 25 Jahren GULag verurteilt worden und hatte seinen Namen preisgegeben. Buger wurde am 11. Juli 1952 in Moskau hingerichtet.

Daheim rätselte seine ahnungslose Familie jahrelang über die Gründe für sein plötzliches Verschwinden: „Wir haben halt immer wieder spekuliert, ob er als Fahrdienstleiter vielleicht einen Zug mit Juden ins KZ gebracht hat“, sagte sein Sohn.

Ein anderer Fall, den die Grazer Wissenschaftler klärend rekonstruierten, ist der des Leo Thalhammer. „Der Fabrikarbeiter Leo Thalhammer wurde aufgefordert, auf die Kommandantur zu kommen und wurde seither nicht mehr gesehen“, hieß es in einer Meldung der „Arbeiterzeitung“ Ende September 1951. Seine Frau Anna ahnte sogleich, dass etwas Schlimmes passiert sein musste: „Den Leo ham’s sicha daschossn.“ Sein Schwager Ernst Feichtinger, laut KGB-Akten ein Agent des amerikanischen Geheimdienstes CIC, hatte Thalhammer als Informanten angeworben. Er sollte berichten, was bei den Messerschmitt-Werken in Wiener Neustadt hergestellt wurde. In seinem Gnadengesuch vom 6. Dezember 1951 bot Thalhammer „ … mein „ganzes Können für den Aufbau von Russland an, um meine Tat gutzumachen“. Vergeblich: Am 1.März 1952 wurde er zusammen mit seinem Schwager Feichtinger in Moskau exekutiert. 1956 erhielt die Familie die Nachricht, er sei infolge „Zerreißens der Aorta“ verstorben – eine vordergründig zwar korrekte, aber doch zutiefst zynische Darstellung.

Isabella Maria Lederer wiederum wurde die leibliche Verwandtschaft mit einem vormaligen SS-Offizier zum Verhängnis, der für den amerikanischen Geheimdienst arbeitete. Die Grazerin wurde von ihrem Bruder angeworben. Ob sie bloß an Geld kommen wollte, um ihre drei Kinder durchzubringen oder tatsächlich politische Motive hatte, bleibt ungeklärt. Sie fuhr oft nach Wien, um Flugblätter zu verteilen, auf denen namens eines „Nationalen Arbeitskreises“, einer weißrussischen Organisation, dazu aufgefordert wurde, die Fronten zu wechseln. Stets mit dabei waren ihr 17 Jahre alter Sohn Horst und ihre vier Jahre alte Tochter Roswitha. Über ihre Festnahme berichtete im Mai 1952 sogar die „Austria Presse Agentur“. Am 18. Juli 1952 sah Horst Lederer seine Mutter zum letzten Mal im „Gerichtssaal“ des sowjetischen Militärs in Baden. Als die Übersetzung des Urteils verlesen wurde, konnten beide das Gehörte kaum fassen: wegen „antisowjetischer Agitation“ Tod durch Erschießen für die 42 Jahre alte Soldatenwitwe und Mutter dreier Halbwaisen; 25 Jahre „Arbeitsbesserungslager“ für den minderjährigen Sohn. „Sie war wie versteinert“, erinnerte sich Lederer, „ich streichelte ihr die Hand und sagte ‚Es tut mir so leid‘.“

Lederer Familienbild 1949.

Drei Tage nach dem Urteilsspruch schrieb auch Isabella Lederer ein Gnadengesuch: „Ich bitte aus tiefstem Herzen das Präsidium die verzweifelte Bitte einer Mutter zu erfüllen, das furchtbare Urteil zu ändern und mir die Möglichkeit zu geben, einmal wieder mein Leben bei meinen Kindern zu verbringen.“ Am 11. September wurde die Bitte um Gnade abgelehnt, vier Wochen später vollstreckte Wassilij Michailowitsch Blochin im Keller der Moskauer „Butyrka“ das Urteil. Horst Lederer, sein Leben lang erfüllt vom Schmerz über das Schicksal seiner Mutter, hatte Glück: die Sowjetmacht verfrachtete ihn „nur“ nach Alexandrowsk in Sibirien, im Juni 1955 schickte sie ihn nach Hause.

Wasilij Michailowitsch Blochin war von 1924 bis 1953 für die Exekution von „Staatsfeinden“ verantwortlich. Der Gebieter über das „Untersuchungsgefängnis Nr. 2“ trat dabei stets auf, als wolle er die Delinquenten eher köpfen denn ihnen den Genickschuss zu verpassen; er hatte die Kleidung eines Schlächters angelegt: braune Schirmmütze, lange Lederschürze und Handschuhe, die bis über die Ellbogen reichten. Seine sorgfältig gepflegte Ruhestätte befindet sich keinen Steinwurf entfernt vom Massengrab seiner Opfer. Dank der Forschungen der Grazer Historiker bekamen sie wie der gebürtige Südtiroler Emil Dallapozza und seinesgleichen zumindest ihre Namen zurück und die Angehörigen sowie die Nachgeborenen Einsichten über ihr gnadenlos-trauriges und menschenverachtendes Schicksal. Tiefschürfende, dokumentierte Befunde und Erkenntnisse darüber bietet das von Stefan Karner und Barbara Stelzl-Marx herausgegebene Buch „Stalins letzte Opfer. Verschleppte und erschossene Österreicher in Moskau 1950–1953“.

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35 KOMMENTARE

  1. Und wer gibt den tausenden ermordeten Deutschen ihren Namen? Wer heute die PArtei die Linke wählt, paktiert mit Mördern!

  2. Die Inschrift auf dem Stein ist ja auch schön politisch korrekt…
    Es waren Deutsche!

  3. Das Lügengespinst über das, was im und nach dem Kriege wirklich geschah ist auch heute noch fast völlig undurchdringlich. Man hat uns ein Geschichtsbild vermittelt, welches mit den Realitäten überhaupt nicht deckungsgleich ist.
    Erinnert sei nur an den Leningrader Kriegsverbrecherprozess (29. Dezember 1945 bis 5. Januar 1946) gegen deutsche Offiziere, die angeblich für das Verbrechen von Katyn verantwortlich waren. Sie gestanden für die Erschießungen verantwortlich zu sein und wurden erschossen.

  4. Sogar die Patriotten von PI-News werden noch staunen wenn die volle Wahrheit ueber WK1-WK2 ans Licht treten wird. Wann wird das sein? Wenn der Westen sein eigenes 1989-1991 erleben wird. Wahrscheinlich kurz nach Donald Trump.

  5. Tomaat 29. April 2020 at 11:02

    Sogar die Patriotten von PI-News werden noch staunen wenn die volle Wahrheit ueber WK1-WK2 ans Licht treten wird.
    ———————————————————-
    Täuschen Sie sich bitte nicht- es gibt viele PI’ler, denen viele, viele Hintergründe des WKI/II durchaus klar sind (Putin hat ja dankenswerterweise durch die Öffnung verschiedener Kriegsarchive viel Material dazu beigesteuert), aber hier auf PI sind die meisten eben vertreten, weil der Horror der Jetzt-Zeit sie hierher treibt- PI ist in jetzigen Zeiten keine geeignete Plattform zur geschichtlichen Aufarbeitung unserer Vergangenheit, auch wenn unsere jetzige Situation in D. eine unmittelbare Folge dieser „vollen Wahrheit“ ist.

  6. Wenn das Buch „Die Revolution entlässt ihre Kinder“ von Wolfgang Leonhard Pflichtlektüre im Schulunterricht wäre, dann wäre unser heutiges Deutschland nicht so ekelhaft linksversifft.
    Denn das der Jugend vermittelte Geschichtsbild über den Totalitarismus zeichnet sich durch eine ekelerregende Unausgewogenheit aus!

  7. Die „Vollbartmänner“ sind Syrer. Welch ein Zufall….
    Auch bei den Verletzten soll es sich um Syrer und Iraker Handel.
    Also WTF

  8. Jeder der sich objektiv mit Geschichte beschäftigt, weiß wozu linke sozialistische Regime fähig sind. Vorallem aber müssen diese Totalitären Diktaturen genügend ausführende Lakeien haben, die bereit sind sich für diesen Abschaum des Hominiden Lebens auf diesem Planeten die Finger dreckig zu machen und zur Umsetzung jeder Schweinerei bereit sind, die von den Regierenden und durchkorrumpierten Behörden vorgegeben werden. Wir brauchen garnicht so tief in der Vergangenheit zu wühlen, denn wer die Augen u. Ohren weit genug aufsperrt und noch halbwegs in der Lage ist vernünftig u. rationell zu denken, kann sich den aktuell gegebenen Eindrücken nicht entziehen, das wir („mal“) wieder auf dem besten Weg sind in und unter genau so ein Regime zu geraten, in dem Behördenwillkür alltäglich sein wird, Justiz u. Polizei für die Umsetzung Zweckmißbraucht werden und es letztendlich zu Opfern kommen wird! Die Entrechtung, Einschränkung der individuellen Freiheiten, willkürlich eingeleitete Zwangsmaßnahmen, wissendlich und absichtlich eingeleiteter Wirtschaftlicher Bankrot, all das sind unübersehbare Indizien dafür worauf unser Land zusteuert…..zurück in die Sozialistische Zukunft!

  9. ferdinand . Also ich war mir sicher, das die Täter wie immer russisch orthodoxe Mönche waren. Syrer würden so was ja nie tun!!!

  10. @ Erdbeerhase 29. April 2020 at 11:25

    Laut Focus.de wurden zwei tatverdächtige Syrer festgenommen.
    https://www.focus.de/panorama/welt/taeter-auf-der-flucht-mehrere-maenner-stechen-auf-passanten-in-hanau-ein_id_11935024.html

    welt.de verkauft uns die Täter als „Hanauer“
    https://www.welt.de/vermischtes/article207595863/Messerattacke-in-Hanau-Passanten-verletzt-zwei-Verdaechtige-festgenommen.html

    Ganz im Sinne der Polizei, die selbst über die von ihr Festgenommenen auch nur weiß, dass es „Hanauer“ sind.
    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/4583591

  11. Er glaubt, der letzte TATORT war eine Doku – Verfassungsschutzpräsident scheint geistig behindert zu sein!

    Verrückte Zeiten! Bernhard Witthaut, Verfassungsschutzpräsident in Niedersachen, kann Fiktion und Realität nicht mehr auseinanderhalten. Das ist traurig. Aber auch gefährlich. Ein Verrückter in so einer Position?! Hm, schwierig.

    https://19vierundachtzig.com/2020/04/29/er-glaubt-der-letzte-tatort-war-eine-doku-verfassungsschutzpraesident-scheint-geistig-behindert-zu-sein/

  12. Messerstecherei in Hanau: Unbekannte greifen Passanten an
    ————–
    Tschäpe wieder aktiv?

  13. Stalin hat wie bescheuert sein eigenes Volk masakriert. Warum sollte er und seine Massenmörder auf irgendwen Rücksicht nehmen?
    Der Verbrecher war nur an seiner Macht interessiert.
    Wir können nur dankbar sein, das es die Amerikaner gab und diese Teile des Landes besetzt haben, somit war Stalin gezwungen sich halbwegs menschlich zu verhalten. Wenn die Amerikaner gesagt hätten:“Hier, alles dir“, dann wäre von diesem Land nichts mehr übrig.
    Genau die selben Amerikaner, denen wir unsere heutige Presse, unsere Wirtschaft und unsere Freiheit zu verdanken haben. Dass das kein Highlight ist und irgendwie bald gar nicht mehr läuft, kann man hier überall nachlesen.
    Es wird schon lange Zeit für ein komplett neues Gesellschaftsmodell. Konservativ wird nicht mehr gehen.

  14. Es ist wie immer: „Die Sieger schreiben die Geschichte.“
    Die Wahrheit kommt, wenn überhaupt, es dann ans Tageslicht, wenn keine Zeitzeugen mehr vorhanden sind.

  15. Die süßen Früchte der sozialistischen Ideologie im friedliebenden Arbeiter und Bauernparadies. Wem sie nicht schmecken ist todeswürdig.

    Heute gibt es auch vielerlei süße Früchte, die es zu schlucken gilt: Muku, Gender, Asyl, Islam, KampfGegenRechts und allerlei weitere Narretei. Die Todeswürdigkeit ist aber noch nicht ausgehandelt, sanktionsfähig ist aber ein Ausspeien schon.

  16. Erdbeerhase 29. April 2020 at 11:25

    Hierzu ein Kommentar aus dem Focus:

    „29.04.20, 07:40 | Nataniel Pusch
    Wer waren diese Täter?
    In einem anderem Artikel stand etwas vom Rechtsradikalismus. Waren diese Täter auch Rechtsradikale oder handelte es sich um eine andere Gruppe? Ich bitte hier um eine genauere Information. Denn wenn nichts dabei steht, um welche Täter es sich genau handelt, beobachte ich, dass immer mehr Leute das als Chiffre für muslimische Männer oder Jugendliche betrachten. Besonders ist das so, seit bei einer Vergewaltigung in Spanien von „deutschen Touristen“ berichtet wurde, man in spanischen Zeitungen aber lesen konnte, dass es eben keine deutschen waren. Bitte benennen Sie Täterprofile ausführlich, damit nicht jede Tat mit unklarer Täterbezeichnung Muslimen zugeschrieben wird. Jede Unklarheit oder Irrleitung der Presse wird von vielen Lesern inzwischen als Chiffre für muslimische Täter „

  17. Wehner war auch einer der Schergen , der seine Mitkommunisten verraten hat , es sollen etwa 600 gewesen sein . Die bekamen dann alle eine Sonderbehandlung in der Lubjanka in Moskau .
    Die DDR hat auch ca. 900 Menschen hingerichtet und heute tummeln sich die Mitläufer des Kommunismus wieder im Kanzleramt , Bundespräsident oder als Ministerpräsidenten ( Ramelow,Kretschmann , Steinmeier u.v.Andere ) . Niemand scheint daran Anstoß zu nehmen … oder sind die Wähler nur zu blöd um es zu begreifen ?

  18. In Gelsenkirchen darf mit höchst richterlichem Segen von der MLPD eine Statue im öffentlichen Raum aufgestellt werden. Der bolschewistische Massenmörder Lenin wird mit dieser Statue geehrt. Es ist unfassbar, was hier in Deutschland in Sachen Erinnerungskultur abgeht!

  19. Renitenz 1.10 29. April 2020 at 11:11
    Tomaat 29. April 2020 at 11:02

    Sogar die Patriotten von PI-News werden noch staunen wenn die volle Wahrheit ueber WK1-WK2 ans Licht treten wird.
    ———————————————————-
    Täuschen Sie sich bitte nicht- es gibt viele PI’ler, denen viele, viele Hintergründe des WKI/II durchaus klar sind (Putin hat ja dankenswerterweise durch die Öffnung verschiedener Kriegsarchive viel Material dazu beigesteuert), aber hier auf PI sind die meisten eben vertreten, weil der Horror der Jetzt-Zeit sie hierher treibt

    Das mag wahr sein fuer eine belesene Minderheit, nicht die Mehrheit, inkl. M.S.
    Die glauben in alle Ernst was z.B. „tron-X 29. April 2020 at 12:08“ von sich gibt.

    Renitenz : PI ist in jetzigen Zeiten keine geeignete Plattform zur geschichtlichen Aufarbeitung unserer Vergangenheit

    Absolut Wahr. Aber mann kann immer noch „zwischen die Zeilen durchlesen“ um das wirkliche Geschichtsverstaendnissniveau zu ergruenden.

  20. Ich hatte meinen Onkel viel zugehört und er konnte den Krieg nie richtig verarbeiten, er erzählte viel sechs Jahre Kriegsgefangenschaft Leningrad, beide Füße abgefrohren und sein zweiter Bruder verstarb in Russland kein Begräbnis Massengrab. Ich hatte ihn viel im Rollstuhl begleitet. Sein dritter Bruder ist in Reims Frankreich gefallen. Es könnten viele deutsche Familien vom Russland-Krieg schreiben. Man hält sich
    zurück und die Vergangenheit ausschalten.

  21. Der Blutgeruch kommunistischer Schlachthäuser lockt auch heute noch
    Scharen linker Hyänen und Aasgeier magisch an .

    Zu verlockend ist die Vorstellung , absolute Macht auszuüben , Herr/Frau über Leben und Tod zu sein , selbst Schlächter zu werden , Abweichler, Dissidenten u.a. dem Tod durch Arbeit zuzuführen oder sie ganz einfach zu erschießen …

    Und dabei das erhebende Gefühl genießen , man habe nur seine Pflicht getan !

  22. Ich möchte noch auf A. Solzenicyn hinweisen, dem es als russen auch nicht viel besser erging. Sein vergehen: er hat in ostpreußen gesehen, wie fortschrittlich deutschland gegenüber der heimat der werktätigen war. Dafür kam er nach sibirien, was er nur mit glück überlebte.

  23. Sehr guter Artikel!
    Erinnerung ist wichtig, sie führt den Faden unserer Vorfahren fort. Und das Gedenken an die deutschen Opfer. Nur wer die eigenen Toten betrauert, nur der kann echtes Mitgefühl mit dem Verlust anderer Menschenleben empfinden. Es ist richtig und Menschenpflicht, der deutschen Opfer zu gedenken. Das lasse ich mir auch nicht von der antideutschen SED-Kipping und den deutschenhassenden Grünen verbieten.

    Der 58iger des Strafgesetzbuchs der UdSSR – ein wahrer Gummiparagraph. Nach dem konnte sogar das schweigende Stillsitzen auf einem Stuhl in der Schule zum Tode führen. Der Literatur-Nobelpreisträger Solschenizyn hat diese Rechtsgrundlage ausführlich beschrieben mit konkreten Urteilen in seinem Werk „Der Archipel GULAG“ in Band I vor allem.

    Dort erfährt der Leser auch, dass der rote Terror direkt von Lenin ab der ersten Minute der Revolution ausging. Lenin forderte unverblümt die Justiz dazu auf, der Terror selbst zu sein. Also nicht bloße Legitimierung, sondern ein Mittel des Roten Terrors. Bereits mit den ersten Schüssen der Aurora begann die „Konzentration“ von Oppositionellen. Nicht nur Solschenizyn nennt die Lager „Konzentrationslager“. Bis 1921 war diese „Konzentration“ fast abgeschlossen, die direkte Versendung in die neuen Todeslager des GULAG nahm Fahrt auf. Die GULAGs waren ausschließlich zur Vernichtung erbaut worden und erhielten durch die Organe der UdSSR unentwegt Nachschub.

    Nun noch die Frage, was geht uns das heute an?
    Tia, das „Erschießen der Reichen“ siehe Linkspartei, das Glorifizieren von Marxismus, Leninismus, Stalin, Mao usw., die Enteignungsphantasien in SPD, SED, Grüne, die Gleichschaltung der Presse (Solschenizyn verwendete diesen Begriff für die Sowjetpresse!), der Personenkult um Merkel und EUdSSR-Größen…
    es sind die Warnzeichen des heraufziehenden Sozialismus/Kommunismus.

    Die Globalisten inszenieren bereits die Weltrevolution, andere Begriffe verwenden die, andere Propaganda. Das Ergebnis selbst wird grausam sein – sozialistisches Elend und Unterdrückung.
    Geschichte wissen heißt wachsam werden!
    Ohne Wissen kein effektiver Widerstand.

  24. Vielen Dank an PI-News, daß ihr außerhalb der Corona-Krise
    auch noch solche Beiträge einbringt, die an Erinnerung
    unserer Vorfahren uns mitfühlen lassen.

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