Die alternative Gegenkultur zum verstaubten linken Einheitsbrei wird seit Jahren immer vielfältiger: Neben zahlreichen Medienprojekten gibt es auch Comedy-Künstler, Bands und Sänger.

Noch relativ neu am Start ist das Projekt „Zimmer 101“, das seit Anfang des Jahres besteht. „Unser Land“ ist das erste Lied, das unter diesem Namen erschienen ist.

Der Produzent, Texter und Sänger “Ronny” hat davor schon Musik unter anderem Namen gemacht; dabei handelte es sich zwar um den gleichen Musikstil, thematisch war es jedoch ganz anders gelagert.

Die Macher hinter dem  Projekt sind nach eigenem Bekunden eher unpolitisch und in keiner Partei:

“Wir sind im Prinzip ’normale‘ Bürger, die jedoch, wie viele andere auch, die politisch-gesellschaftliche Entwicklung mit großer Sorge beobachten. Da wir keine Politiker und auch keine Aktivisten o.ä. sind, so wollten wir dennoch mit unseren Mitteln einen Beitrag zur Aufklärung leisten. Das Ziel von ‚Unser Land‘ soll sein, der Bevölkerung Mut zu machen und sie zu Zusammenhalt aufzurufen. Es richtet sich an jeden, der die politische Entwicklung ebenfalls sehr kritisch sieht. Ganz gleich, ob links oder rechts oder was auch immer. Daher ist das Lied nun auch recht ‚poppig‘ geraten und der Text sehr metaphorisch gehalten. Wir möchten einfach viele Leute damit erreichen und sie zum Nachdenken anregen. Hierzu wäre vielleicht noch wichtig, dass wir das Lied nicht für uns selbst gemacht haben (denn wozu sollte das am Ende gut sein), sondern für die beschriebene Zielgruppe.”

Auch der Bandname ist Programm: „Zimmer 101“ ist eine Anspielung auf George Orwell’s „1984“. In Zeiten eines drohenden Corona-Überwachungsstaates ein sehr realistischer Ansatz ….

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20 KOMMENTARE

  1. Gut dass es Lieder zur aktuellen Zeit gibt. Für welche Zielgruppe ist das Lied? Es bräuchte intelligente Lieder. Feinsinnigere Lieder mit doppeltem Boden. Man versteht den Text kaum und es geht nur denen ins Ohr die dieser Musikrichtung aufgeschlossen und mit dieser Musikrichtung vertraut sind. Es bräuchte jetzt auf allen Ebenen der verschiedenen Musik-Gattungen eine kulturelle Gegenbewegung und neue Lieder. Auch in der Klassik.

  2. Besser als Straßenbande187, Bushido, Helene Fischer oder Silbermond auf jeden Fall!

  3. Eine „Gegenkultur“‚erscheint richtig und notwendig! Dabei ist Sinne mancher „Rechtsrock- Gruppen@ es keineswegs nötig, nur „stramm rechte@“ Vorstellungen zu verbreiten, sondern. auch ,mit einem Augenzwinkern auch kritische Punkte auf Ader „rechten Seite“ zu beleuchten! Was jedenfalls nicht hinnehmbar wäre, ist, „Nazi-Ideologie im Sinne mancher „Rechtsrock-Gruppen“ zu verbreiten! Da muss eine klare aTrennungslnie bestehen, wobei jede Art von Gewaltverherrlichung, wie sie bei den Linkem geradezu selbstverständlich ist, unterbleiben muss! Unter diesen Voraussetzungen bieten sich Auftritte bei AfD-Vetanstaltungen an!

  4. media-watch 13. April 2020 at 15:25
    Es bräuchte jetzt auf allen Ebenen der verschiedenen Musik-Gattungen eine kulturelle Gegenbewegung und neue Lieder. Auch in der Klassik.
    ——————————–
    Natürlich gibt es eine lange Tradition patriotischer Musik in Europa. „Rule Britania“ zum Beispiel. Am meisten bewegt mich aber dieses aus Rußland/Ukraine: „Oi Stoga, Stoga“, Text A.K. Tolstoi, 19. Jahrhundert. Der Text ist auch sehr passend. Und, Alter, die Sängerin hat vielleicht Power:
    https://www.youtube.com/watch?v=VxTU2w3IGVw
    Oder von heute „Aidez la France“ von den „Brigandes“.
    Die Zeit wird ihre Musik hervorbringen.

  5. Vom Stil her wie die Vereinshymnen von Fußballclubs. Kitschig und unhörbar. Meine Meinung

  6. Solche Töne und solche Worte hat man schon lange nicht mehr gehört. Bei dem Refrain zuckt man regelrecht zusammen „Unser Land“. Darf man so etwas heute noch sagen? Aber das macht die Sache so neu und überraschend. Politisch-gesellschaftlichen Zustände waren schon immer DER Anlass für künstlerische Inspiration und Produktivität. Es wundert seit Jahren, dass hier nicht mehr kommt. Es zeigt vielleicht auch, wie sehr all das Musikbusiness in den Händen von großen Investoren ist, welche mit den Politisch-gesellschaftlichen Zuständen ihre Interessen vertreten. Kunst war aber immer auch Anecken. Wenn man sich bei den aktuellen Zuständen von den Neo-Nationalsozialismus und den unsäglichen Anspielungen fort hält, können die Linken nur wieder mit Lügen dagegen etwas in Stellung bringen.

    Der Stil der Projektgruppe macht eine Mischung zwischen Brit-Pop und neuer deutscher Osten. Der Song ist geschmackvoll, gut arrangiert, elegant und eingängig. Kann man öfter hören, ohne das es langweilig wird. Die Melodie bleibt in Erinnerung. Das Video ist schlüssig. Der Sänger ist sympathisch.

  7. Klingt leider bissel aus der Zeit gefallen, so Richtung Neue Deutsche Welle. Das war auch damals schon mittelmäßig und langweilig programmierte Computermucke. Allerdings gabs nen fetten Mainstream Medienhype, der dem Ganzen dann Verkaufszahlen bescherte. Hier sollens also die Patrioten richten. Wenn das mal für nen Hit reicht. LOL.

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