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Akif Pirinçci: Über den Mohren

Von AKIF PIRINCCI | Der Tod des schwarzen Gewohnheitskriminellen George Floyd in den USA – ob tatsächlich von einem gewalttätig-rassistischen Polizisten verursacht oder auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückzuführen möge erstmal dahingestellt sein – hat die westliche Welt zumindest punktuell, aber medial und mental in ein mittelschweres Chaos gestürzt.

Ganze Stadtteile wurden von Farbigen und den sich als deren Anwälte wähnenden Weißen geplündert, abgefackelt und verwüstet, Menschen zum Krüppel geprügelt und umgebracht und Denkmäler von als rassistisch geltenden historischen Figuren unter großem Gegröle eingerissen oder einfach verboten. Es entstand in Windeseile ein an eine Gutmensch-Parodie grenzender, aggressiver Buße-Wanderzirkus, in dem wildfremde Weiße sogar die Füße von wildfremden Schwarzen küssten.

In der übrigen Welt, auffallend aber in Afrika, aus dem der schwarze Mann stammt, passierte dagegen gar nichts. Der Grund hierfür ist denkbar schlicht: Dort gibt es nix zu verteilen.

Es steht außer Zweifel, daß das Ausmaß des Echauffierens über den gewaltsamen Tod eines Schwarzen, noch dazu eines Schwarzen, der das diametrale Gegenteil eines braven, unschuldigen Bürgers darstellte und nach kriminalistischer Wahrscheinlichkeitsrechnung eh irgendwann gewaltsam umgekommen wäre, nicht einmal ein Zehntel des jetzigen betragen hätte, wenn Corona die weißen Wohlstandsgesellschaften nicht innerhalb von Monaten völlig aus dem Takt gebracht und mindestens um ein Fünftel ärmer gemacht hätte.

Die Unproduktiven in diesen bis dahin fortlaufend Reichtum generierenden Gesellschaften, zu denen auch kein geringer Teil an allein für ihr Polit- oder Humanismus-Geschwätz fett bezahlt werden wollende Weiße gehören, wurden bis dahin einfach monetär mitgeschleppt, wie eine zwar nervende, aber harmlose chronische Krankheit. Der Fall Floyd jedoch ist ein Markstein für eine Wende und ein Katalysator für die massenpsychologische Angst davor, daß es bald nichts mehr zu verteilen geben könnte.

Unter dem Vorwand des Rassismus wird daher eine hypermoralische Vorbeugungsmaßnahme inszeniert, daß man die Unproduktiven und diejenigen meist Weißen, die um sie herum eine Humanismus-Wirtschaft zum Zwecke der Selbstbereicherung errichtet haben, wie weiland in glückseligen Tagen weiter füttern möge, wenn man nicht als Rassist oder noch Schlimmeres gelten möchte. Dies alles von den Links-Medien, deren Mitarbeiter inzwischen sowieso zwischen den beiden Industrien fluktuieren, schön als eine Art moderner Spartacus-Aufstand inszeniert.

Zum Rassismus, zu früherer Kolonialherrschaft und zum damaligen Sklavenhandel gibt es dagegen wenig zu sagen. Der Grund, warum die weiße Rasse zu jenen Zeiten die andere Hälfte der Welt unterworfen hat, ist ebenso simpel: Weil sie es konnte! Wie andere Rassen und Ethnien übrigens auch. Die Türken (Osmanen) haben jahrhundertelang den Balkan und ganz Arabien im buchstäblichen Sinne gefickt und die dortigen Menschen zu ihren Gratis-Knechten gemacht. Von den Römern und Griechen gar nicht zu reden. Die Sklaverei war zu jener Zeit eine Industrie vergleichbar mit der heutigen Kommunikationstechnologie, eben das ganz große Ding.

Die weiße Rasse war nun einmal in dieser Epoche die überlegenste und sie nahm sich ohne den Hauch von Gewissensbissen das, von dem sie dachte, daß es ihr zustehe: Menschen. Heute tun es auf eine viel intelligentere Art die Chinesen in Afrika.

Man muß sich vergegenwärtigen, daß damals die Technologie in Kinderschuhen steckte und ein komfortables Leben nach unseren heutigen Maßstäben und das gegenwärtig selbst einem Sozialhilfe-Empfänger zur Verfügung steht, nur über die Ausbeutung anderer Menschen möglich war. Zwar gab es schon seinerzeit einen globalen Handel, von dem jeder der Teilnehmer seinen Nutzen zog, doch ohne die industrielle Vervielfältigung von Waren und infolgedessen deren unglaubliche Verbilligung und ohne die Bewirtschaftung der Landwirtschaft mit Maschinen zogen stets die “Niederen”, welcher Hautfarbe auch immer, den Kürzeren.

Sogar der reichste Mann der Welt konnte anno Tubak nicht Industrieroboter und Schwermaschinen herstellen und diese mit einem Mehrwert an Interessenten verkaufen. Dagegen wird wohl selbst ein Jeff Bezos heute ohne Dienerschaft selber ein Bad für sich einlassen, indem er einfach den Hahn aufdreht und warmes Wasser in die Wanne fließen läßt.

Wären zu jener Zeit die Schwarzen den Weißen überlegen gewesen, hätte das Resultat haargenau gleich ausgesehen, nur mit vertauschten Rollen. Auch wenn man das Bild des ausgepeitschten Negersklaven am Pfahl nicht mehr aus dem Kopf kriegt, verbietet sich so zu tun, als sei man mit einer Zeitmaschine zu jenen bösen Zeiten zurückgereist und dort sein halbes Leben im Gegensatz zu anderen “anständig” verbracht.

Völlig absurd, um nicht zu sagen irre, wird die Angelegenheit, wenn man die Nachkommen von … ja, von wem eigentlich, von US-Amerikanern, Römern, Türken, Arabern, Ägyptern, Assyrern, Griechen? … wenn man die Nachkommen von irgendwelchen Volksgruppen nach so vielen Generationen dazu verpflichtet, eine kollektive Erbschuld für die Missetaten ihrer Ahnen zu tragen und bei jeder aktuellen Auseinandersetzung zwischen heutigen Pseudotätern und Pseudoopfern die Rassen- oder Diskriminierungskarte auszuspielen. Dies gilt auch für die von den Deutschen millionenfach ermordeten Juden, die wir stets gedenken sollten, aber niemals von dieser “Todesfuge” wie ein Dauer-Depressiver unsern Optimismus trüben lassen. Schon gar nicht sollte es die Jugend tun.

Aber das alles ist Theorie. Praktischer wurde es infolge des Floyd-Falles in den letzten Tagen, als sich auch “unsere” Schwarzen verstärkt in Talk Shows und in Selbsterfahrungsartikeln zu Wort meldeten. Um ihre Mega-Diskriminierung in einer angeblich wahnsinnig weißen Gesellschaft, die in Wahrheit immer mehr türkischer und arabischer, jedenfalls immer mehr orientalischer und islamischer aussieht, zu beweisen, behalf man sich mit unterschiedlichen Tricks.

Fast alle die in diesen Problem-Sendungen auftraten oder sich anderswie medial Gehör verschafften, waren überhaupt keine “Schwarzen”, sondern Mulatten.

Einige von ihnen besitzen eher einen exotischen Touch als daß man augenblicklich an ihre afrikanischen Wurzeln denken würde. Sicher, durch die Dominanz negroider Gene besitzen sie andeutungsweise eine schwarze Physiognomie, doch in Großstädten und mehr und mehr auch auf dem Lande Deutschlands sind fremdartige Gesichter der Normallfall und der blonde Klischee-Deutsche mit blauen Augen eine Seltenheit.

Auffällig bei den Mulatten-Frauen ist auch, daß sie ihre natürliche Negerkrause zugunsten der glatten Haarstruktur der weißen Frau geglättet haben, was stets einen enormen Aufwand erfordert und mit einmal Drüberkämmen nicht getan ist. Nur die Mulattinnen aus niederen Schichten tragen noch Afro, da das ständige Glätten sehr zeit- und kostenintensiv, wohl auch ein bißchen schmerzhaft ist.

Das eigentliche Drama der deutschen schwarz-weißen Mulatten ist jedoch mitnichten die ihnen angeblich allzeit und überall drohende Diskriminierung, sondern ein familiäres. Fast immer verläuft ein Mulatten-Schicksal nach dem gleichen Schema: Schwarzer Mann begattet eine weiße bzw. deutsche Frau, läßt sie in der Regel schon während ihrer Schwangerschaft sitzen und fliegt zu der nächsten Blume. Dieses rassenbedingte Verhalten ist überall auf der Welt, wo Männer afrikanischen Ursprungs sich mit weißen, aber auch schwarzen paaren, gleich.

Auch bei den Weißen sind diesbezügliche Sitten inzwischen viel lockerer und eine Trennung trotz Kinder keine Ausnahme. Doch bei schwarzen oder gemischtfarbigen Verbindungen bedeutet eine Familie fast ausnahmslos eine alleinerziehende Mutter, Kinder und “Papa Was a Rollin’ Stone” [1] und “And when he died, all he left us was alone” und “I never got a chance to see him”.

(Weiter gehts bei der-kleine-akif.de [2])

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KSK-Offizier verpetzt eigene Truppe bei Ministerin Kramp-Karrenbauer

geschrieben von libero am in Militär | 139 Kommentare

Von CANTALOOP | Calw, Baden-Württemberg. Wir erinnern uns: vor wenigen Tagen verfasste ein Kommando-Spezialkräfte-Offizier, dessen Identität nicht näher bekannt wurde, einen Brandbrief [4] direkt an die Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Rechtsradikale Umtriebe würden in der Elite-Einheit stattfinden, NS-Symbolik kursiere und deshalb sorge sich der Denunziant ernsthaft um die Truppe. Nun wurde exakt dieser Hauptmann, der erst seit 2018 in der KSK dient, in eine deutlich höhere Position befördert.

Epoch-Times [5] berichtet:

„Es ist gut, dass die Mauer des Schweigens Risse bekommt und mutige Menschen ihre Stimme erheben“, sagte die Ministerin am Montag dem Portal „Focus Online“. Dieser Offizier sei nun „direkt dem Chef des Stabes des KSK unterstellt“ worden, „um an der Reform der Ausbildung und an der Beseitigung der von ihm angesprochenen Missstände mitzuwirken“, sagte Kramp-Karrenbauer weiter.

Hochgelobt durch Dreck schleudern auf die eigenen Kameraden. Also eher ein arglistiges und unehrenhaftes Gebaren, entgegen aller militärischen Gepflogenheiten im klassischen Sinne. Tendenziell nichts, worauf man als Soldat besonders stolz sein sollte. Hier werden vom Altparteien-Kartell Integrität, Verfassungstreue und der Zusammenhalt großer Teile der Bundeswehr in Frage gestellt, eine „toxische Verbandskultur“ unterstellt – und nach dem bekannten „divide et impera“, dem Spalte-und-Herrsche-Prinzip alle gegeneinander aufgehetzt. Selbstverständlich rannte der Mann bei Verteidigungsministerin und Medien offene Türen ein.

Eine neue Generation von Soldaten ohne Vaterlandsliebe soll geschaffen werden

Nichtsdestotrotz: Der Korpsgeist ist ein hohes Ideal in Militär-Institutionen, die im Ernstfall mit dem Leben ihrer Schutzbefohlenen disponieren müssen und nicht wie ein Krämer ihren „Bestand“ an Humankapital sinnlos zu verhökern gedenken. Dieser Geist kann weder linker noch pazifistischer Gesinnung entsprechen, das wäre wider seiner Natur. Eine Kampfeinheit, die das Vaterland tapfer verteidigen soll, widerspricht in so ziemlich jeder Hinsicht jenen Idealen, die unsere vereinigten Linksparteien und deren Führungspersonal in unserer bunt gewordenen Republik so umtreiben. Nach deren kruder Vorstellung sind Soldaten bekanntlich allesamt Mörder und dementsprechend verachtenswert.

Auch die neue und nicht unumstrittene SPD-Wehrbeauftragte Eva Högl stellte ebenfalls [6] diese „strukturell rechtsextremistischen“ Tendenzen in den Streitkräften fest. Wohlgemerkt, schon nach wenigen Tagen im Amte. Was natürlich niemanden ernsthaft verwundert – denn genau diese despektierlichen Verlautbarungen wurden ja von ihr erwartet. Und auch in diesem Falle wird die Lösung schlimmer als das angebliche Problem sein. Zumal es sich bei den Vergehen hauptsächlich um simple Propaganda-Delikte handelt.

Hemmungslos aufgebauschte Kalamitäten für die rechtsextreme Statistik

Eine raffinierte Taktik – und gleichermaßen ein Schlupfloch für die zukünftige Unterwanderung der Bundeswehr durch sozialistisch geprägte und Antifa-nahe Schnüffler, die ihre Spitzel-Berichte fortan direkt ans „Parteibüro“ abliefern. Da deren Anzahl innerhalb der ansonsten loyalen Elite-Truppe sicherlich noch gering ist, müssen sie sich umso perfiderer Mittel bedienen. Öffentlichkeitswirksames Petzen bei der Ministerin – unter Umgehung der ansonsten strengen Regeln, Vorschriften und Kodizes des Dienstweges. Das ist auch menschlich gesehen unterste Schublade – und infam dazu. Dazu erfordert es wohl kaum eines besonderen Mutes, sondern eher einer besonderen Art von Niederträchtigkeit.

Man darf also gespannt sein, wie sich die Karriere des besagten Hauptmanns weiterentwickelt, unter der schützenden Ägide merkelnaher Matronen wie AKK oder Teletubbie-Högl [7]. Wie man mit solcherart intriganten Wichtigtuern innerhalb anderer Elite-Einheiten, wie beispielsweise der légion étrangère oder auch den US-Marines/ Navi-Seals umgehen würde, kann man sich gut vorstellen. Da wären solche Kaliber dann eher ein Fall für die „spezielle interne Revision“.

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Präsidentschaftwahl in Polen am 28. Juni: Schafft es Duda erneut?

geschrieben von libero am in Polen | 33 Kommentare

Von DR. VIKTOR HEESE | Durch die Verschiebung der Präsidentschaftswahlen in Polen vom 10. Mai auf den 28. Juni wird das amtierende Staatsoberhaupt Andrzej Duda die absolute Mehrheit im ersten Gang wohl verpassen. Duda bleibt aber weiter klarer Favorit. Wer ist dieser Andrzej Duda und wie steht er hinsichtlich Kompetenz und Charisma im Vergleich zu unserem Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue? Wer sind seine Rivalen? Wie sieht die politische Streitkultur im Nachbarland aus? Ein kurzer Situationsbericht mit Ausblick.

„Totale“ Opposition gegen die „populistische PiS“ – das gespaltene Land

Die PiS (Prawo i Sprawiedliwosc, deutsch Recht und Gerechtigkeit), die heute 43 Prozent Parlamentssitze inne hat, regiert Polen seit 2015 mit absoluter Mehrheit in einer Koalition mit rechten Parteien. Der Block besitzt aber keine Mehrheit im Oberhaus (Senat), das die parlamentarische Arbeit zu verzögern versucht. Diese Hürde schützt vor Übermut.

Das Ostland ist mehr gespalten als im Westen bekannt ist. In der Sejm [8] sitzen 19 Parteien, vier im rechten und 15 im linken Lager. Die sich seit 2016 als „totale Opposition“ bezeichnende Platforma Obywatelska (PO) hängt unbeirrt an Brüssel fest (Streit wegen Migranten, Justiz, Pressefreiheit und zuletzt auch wegen Gender) und hat den westlich dominierenden Mainstream auf ihrer Seite, sie verliert aber zusehends an Bedeutung. Wo der Opposition Argumente fehlen, wird einfach boykottiert, so wie bis Ende 2019 bei den TV-Auftritten. Unsere AfD wäre überglücklich über solche Gleichberechtigung! Die Verluste der Opposition bedeuten aber nicht automatisch eine PiS-Stärkung, weil die koalierenden 17 Zweit- und Drittligisten mit 28 Prozent der Parlamentssitze leicht an Bedeutung gewinnen.

Duda keine Marionette von Kaczynski

Die um die Entwicklung an der Weichsel besorgten „Demokraten“ von hüben und drüben haben das Problem, den hinter den Kulissen agierenden, starken Mann Polens und PiS-Chef Jaros?aw Aleksander Kaczynski, medial nicht „greifen“ zu können. Also behaupten sie einfach, Ministerpräsident Mateusz Jakub Morawiecki, Präsident Duda und alle wichtigen Persönlichkeiten im Lande seien seine Marionetten – was per se selbst noch kein Unfähigkeitszeugnis ist. Anhand einiger Indizien ist allerdings diese Anschuldigung zu widerlegen.

Andrzej Duda (48) wurde durch die Polen direkt gewählt und hatte bei mehreren Gesetzesvorlagen der Regierung sein Veto eingelegt [9]. Man sieht den vitalen Oberbefehlshaber der polnischen Streitkräfte, wie er sich gerne unter das Volk mischt und im Lande herumreist, öfter als seine Vorgänger. PO-Vorgänger Bronis?aw Maria Komorowski, war da weniger flexibel, hatte aber immerhin während seiner vierjährigen Amtszeit im Präsidentenpalast Bielany 5000 Orden verliehen. Der promovierte Jurist Duda aus Südpolen, dessen eigenständige Doktorarbeit niemals bezweifelt wurde, ist ebenso wenig ein altverdienter Partei-Apparatschick wie ein blinder Deutschlandhasser. Seine Ehefrau liest als Deutschlehrerin und Tochter des Dichters Julian Kornhauser in den schwierigen Corona-Zeiten den polnischen Kindern Gute-Nacht-Märchen (wäre das nicht etwas für Merkel?).

Wie es hinsichtlich vorgenannter Fähigkeiten bei unserem Bundespräsidenten in Bellevue aussieht, darüber mag sich der Leser selber informieren.

Etwas über die politische Streitkultur

Die in ihrer Geschichte schon immer „rebellischen“ Polen opponieren heute nicht nur gegen die EU [10], sondern kämpfen in den bevorstehenden Wahlen mit harten Bandagen. Gerade haben sich Duda und der Ex-Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, der – entgegen früheren Beteuerungen – zur Wahl nicht antrat, einen Schlagabtausch im Internet geliefert.

Dudas Sieg ist noch nicht in trockenen Tüchern. Er verliert überraschend Zustimmungswerte (heute noch 43 Prozent nach 60 Prozent im April) an den linken Newcomer Rafa? Kazimierz Trzaskowski (27 Prozent), dem Stadtpräsidenten von Warschau und vormaligen polnischen Europaminister. Das hüben wie drüben als liberal getaufte Enfant terrible der Linkszene springt für Ma?gorzata Maria Kidawa-Blonska ein. Trzaskowski fällt immer wieder durch seine massiven Pro-Gender-Positionierungen [11] auf. Ihm werden zudem Soros-Kontakte nachgesagt. Der Aufsteiger kritisiert die Polizei wegen ihrer übermäßigen „Härte“, will als zukünftiger Präsident das öffentlich-rechtliche Fernsehen TVP abschaffen und setzt rechtswidrig im „Kampf für Polen“ die Ressourcen der Hauptstadt ein (E-Mail-Geschichten wie bei Hillary Clinton).

Vorläufig lässt man ihm das durchgehen. Sein Vorteil ist die „Schonzeit“ eines jeden Neulings, der Effekt des frischen Windes. Mit der Zeit wird sicher sein Nimbus fallen, hoffentlich erreicht er nicht seinen Höhepunkt gerade am Wahltag. Man denke hier an den Hype um den früheren „SPD-Hoffnungsträger“ Martin Schulz.

Verhältnis zu Deutschland und zur EU bleibt auch nach den Wahlen angespannt

Polen wird laut IWF durch die Corona-Krise weniger geschwächt als Deutschland und die übrige West-EU. Damit bleibt langfristig der jährliche Wachstumsvorsprung von etwa drei Prozent bestehen und die These von der Einholung Deutschlands in etwa 20 Jahren aktuell. Vor dem Hintergrund dieser ökonomischen Stärke, die die wenigsten den Polen zugetraut hätten, kann ein politisches „Nachgeben“ Warschaus nicht erwartet werden. Daran werden die mahnenden Appelle von Frank-Walter Steinmeier nichts ändern.

Eine neue Freundschaft wird es mit Deutschland nach Corona und den Wahlen nicht geben. Daran sind beide Seiten schuld. Offen ist, ob die Forderung von 800 Milliarden Euro Kriegsreparationen [12] noch besteht. Auch die alten Konstanten [13] der polnischen Außenpolitik, die Russophobie und US-Hörigkeit, stören. Was hingegen unsere EU, Berlin und Brüssel den Polen aufdrängen wollen, ist hinreichend bekannt.


Dr. Viktor Heese.

Dr. Viktor Heese ist Dozent und Fachbuchautor. Spezialisiert hat er sich auf dem Gebiet der Börsen und Banken. Für Börsenanfänger hat er das Buch „Fundamental- versus Charttheorie. [14] Methoden der Aktienbewertung im Vergleich“ (Springer 2015) verfasst. Er betreibt die Blogs prawda24.com [15] und finanzer.eu [16] und gibt den Börsenbrief „Der Zinsdetektiv“ [17] heraus. Heese kommt aus Masuren und lebt seit über 40 Jahren in Köln. Kontakt: heese1@t-online.de [18].

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35 Jahre Schengen, 35 Jahre Lügen

geschrieben von libero am in Deutschland | 83 Kommentare

Von MARTIN | „Freiheit mit Sicherheit“ hatte man uns verspochen, als am vergangenen Sonntag vor 35 Jahren der Schengen-Vertrag unterzeichnet wurde. „Sichere Außengrenzen“ hatte man uns versprochen als Voraussetzung für den Fortfall der Innengrenzen. Wie alles, was uns die EU jemals versprochen hat, war natürlich auch Schengen eine einzige Lüge.

Die versprochenen „sicheren Außengrenzen“ gibt es bis heute nicht: Jeder dahergelaufene Hallodri kommt bekanntlich rein in die EU, sobald er das Sesam-öffne-dich-Wort „Asyl“ ausspricht. Aber noch immer glauben wir an dieses schöne Märchen, dass es die „sicheren Außengrenzen“ eines fernen Tages wirklich geben wird. Tatsächlich aber wird es diese versprochenen „sicheren Außengrenzen“ auch in fernster Zukunft niemals geben: Wer nach 35 Jahren immer noch ernsthaft auf die „sicheren Außengrenzen“ wartet, die seit 35 Jahren auf sich warten lassen, der wird warten bis zum Sankt Nimmerleins-Tag.

Mit Schengen haben wir also nur eins getan: die sicheren Außengrenzen der Bundesrepublik Deutschland durch gar keine Grenzen eingetauscht. Statt der versprochenen „Freiheit mit Sicherheit“ haben wir „Freiheit mit Unsicherheit“ erhalten.

Und was haben wir eigentlich von dieser „Freiheit“? Wie oft fahren wir denn pro Jahr nach Italien? Im Sommer ein einziges Mal vielleicht, wenn überhaupt. Einmal im Jahr müssten wir uns also eine halbe Stunde in die Autoschlange stellen, wobei die Grenzkontrolle im Unterschied zu den 80er Jahren heutzutage wohl sowieso vollautomatisch wäre. Wegen dieser halben Stunde Zeit und nochmal einer halben Stunde auf der Rückfahrt verzichten wir auf den gesamten sicheren Schutz und die eigene Kontrolle unserer eigenen Landesgrenzen. Damit wir nicht zweimal im Jahr je eine halbe Stunde am Brenner warten müssen, lassen wir unkontrolliert Millionen von Arabern, Afghanen und Schwarzafrikanern nach Deutschland eindringen, die unsere eigene Kultur und Lebensweise zunehmend in Frage stellen, die Kriminalitätsrate bei uns in die Höhe treiben und deren Vollverpflegung uns jedes Jahr 50 Milliarden Euro Steuergelder kostet? Wie blöd sind wir eigentlich?

Vielleicht war Schengen vor 35 Jahren mal eine gute Idee. Aber Schengen hat nicht Wort gehalten, Schengen war eine Lüge. Wie eigentlich alles, was uns von der EU jemals versprochen wurde.

Machen wir also Schluss mit diesem Experiment. Kontrollieren wir unsere Landesgrenzen wieder, sorgen wir wieder für Sicherheit in Deutschland, und stellen wir uns dafür gern zweimal im Jahr je eine halbe Stunde in die Autoschlange nach Italien. Letztlich fahren wir so besser.

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„Dringende Empfehlung“ statt Maskenpflicht für Bayerns MdLs

geschrieben von Eugen Prinz am in AfD,Corona | 36 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Während das Verbot von Groß- und Tanzveranstaltungen zwar den Freizeitwert bei so manchem Bürger nachhaltig beeinträchtigt und sich bei dem einen oder anderen auch aufs Gemüt schlägt, hat das doch keine unmittelbare Auswirkung auf die Gesundheit. Von der  Maskenpflicht kann man das allerdings nicht sagen kann.

Obwohl ganze Regionen inzwischen „Corona-frei“ sind, wird man von den Landesregierungen trotzdem noch genötigt, beim Einkaufen die Stofffetzen zu tragen. So ziemlich jeder Kunde sieht zu, nach der Besorgung des Nötigsten so schnell wie möglich wieder ins Freie zu gelangen, um wieder durchatmen zu können.

Maskenpflicht – Tortur für Verkäuferinnen

Dabei ist man immer noch in einer deutlich besseren Position, als die zahlreichen Verkäuferinnen, die während ihrer körperlich anstrengenden Arbeit einen Mundschutz tragen müssen, dabei nuschelnd Kunden bedienen und von diesen genuschelte Antworten erhalten. Missverständnisse und häufige Rückfragen sind die Folge. Und wenn die geschundenen Werktätigen dann nach einem Achtstundentag Abends nach Hause kommen, sind sie geplagt von Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel. Arbeitstag für Arbeitstag.

Grund genug, am Beispiel von Bayern einmal den Blick auf jene zu richten, denen diese armen Teufel die persistierende Maskenpflicht zu verdanken haben: Die bayerische Staatsregierung und die Abgeordneten des Bayerischen Landtags. Wie sieht es eigentlich an deren „Arbeitsplatz“ mit der Maskenpflicht aus?

Die Maskenpflicht im Bayerischen Landtag

In einer Pressemitteilung des Bayerischen Landtags [19] vom 15.06.2020 heißt es dazu:

„Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat mit den Parlamentarischen Geschäftsführern der Fraktionen und dem Vorstand des Max von Pettenkofer-Instituts der LMU, dem Virologen Professor Oliver T. Keppler, das weitere Vorgehen hinsichtlich des Sitzungsbetriebes im Bayerischen Landtag nach den Pfingstferien und nach der Sommerpause besprochen. Als wichtiger Schritt zum Vollbetrieb wurde dabei die Einführung einer Maskenpflicht ab dem 15. Juni 2020.“

Na, das ist doch ein Wort, oder? Gleiches Recht für alle, so muss es sein. Beschlossen wurde das im Ältestenrat gegen die Stimmen der AfD.

„Dringende Empfehlung“ statt Maskenpflicht

Sind die „AfDler“ also wieder mal die Bösen? Nein. Denn nach der Lektüre des „Kleingedruckten [20]“ stellt sich der Beschluss ganz anders dar:

„Gemäß dem Beschluss gilt ab Montag nach den Pfingstferien für alle Abgeordneten in den Gebäuden, auf allen Gemeinschaftsflächen und in den Sitzungssälen eine dringende Empfehlung (Hervorhebung durch den Autor) zum Tragen von Masken. Für alle übrigen Personen im Gebäude gilt in diesen Bereichen eine Maskenpflicht. In den Sitzungssälen können die Masken bei den derzeitigen Abstandsregelungen am Platz abgelegt werden.“

Das heißt, den Abgeordneten des Bayerischen Landtags wird nur „dringend empfohlen“, einen Mundschutz zu tragen, während alles andere, was in dem Gebäude noch kreucht und fleucht, dazu verpflichtet ist.

Verbalakrobatik zur Rechtfertigung

Offenbar ist man sich dessen bewusst, wie schlecht das in der Bevölkerung ankommen könnte, denn es werden wahre Verrenkungen unternommen, diese „Extrawurst“ für die Abgeordneten zu begründen.

In einer Mitteilung des Landtags [20] dazu heißt es:

„Hinsichtlich der unterschiedlichen Bestimmungen für Abgeordnete und andere Personen ist Folgendes festzuhalten: Nach Art. 13 Abs. 2 Satz 2 der Verfassung sind Abgeordnete bei der Ausübung ihres Mandates nur ihrem Gewissen verantwortlich und an Aufträge nicht gebunden. Im Interesse der Unabhängigkeit der Volksvertreter darf diese Freiheit des Mandates nicht beschränkt werden. Eine Pflicht, im Parlamentsgebäude Schutzmasken zu tragen, wäre mit der Rechtsstellung von Mitgliedern des Landtags nicht vereinbar, denn ohne Einhaltung der Maskenpflicht müssten die betreffenden Abgeordneten dann von den Sitzungen ausgeschlossen werden. Die Teilnahme an parlamentarischen Beratungen und Abstimmungen gehört aber zum Kernbereich der Tätigkeit von Abgeordneten, ein Verbot, das Parlamentsgebäude zu betreten, weil keine Maske getragen wird, wäre demnach nicht durchsetzbar.“

So ist das also: Beim Plebs setzt man ohne mit der Wimper zu zucken, die Grundrechte reihenweise außer Kraft und bei den Landtagsabgeordneten tun sich angeblich  unüberwindliche juristische Hürden auf.

Eine faule Ausrede, die nicht zieht

[21]Hierzu muss man jedoch wissen, dass es die Geschäftsordnung des Bayerischen Landtags [22] bereits jetzt ermöglicht, einen Abgeordneten von bis zu zehn Sitzungen auszuschließen. Das ist in den §§ 116 bis 120 der Geschäftsordnung so geregelt.

Es wäre ein Leichtes gewesen, die Geschäftsordnung dahingehend abzuändern, dass auch Abgeordnete ohne Mundschutz von Sitzungen ausgeschlossen werden können.

Doch anscheinend ist es politisch nicht gewollt, Landtagsabgeordneten und Mitgliedern der Staatsregierung ähnliche Beschwernisse aufzuerlegen, wie den unteren Tanen.

Und so kann man erwarten, dass nach einer kurzen Schamfrist, im Maximilianeum das Tragen eines Mundschutzes durch die Abgeordneten davon abhängt, ob gerade ein Pressevertreter in der Nähe ist.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [23] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [24] und den Blog zuwanderung.net [25]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
»Telegram Kanal: Eugen Prinz DIREKT (t.me/epdirekt [26])
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