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Sprachsäuberung auch bei Knorr: Zigeunersauce wird umbenannt

Von L.S.GABRIEL | Die aufgrund des Todes des multikriminellen Schwarzen, George Floyd [1], in den USA losgetretene und bei uns eifrig übernommene Rassismus- und Minderheitenhysterie hat nun auch den Lebensmittelkonzern Knorr erfasst. Nach Uncle Ben’s Reis, Mohrenkopf und Negerbrot geht es der Zigeunersauce an den Kragen.

Seit mehr als hundert Jahren ist der Begriff „Zigeunersauce“ Teil des Küchenvokabulars. Dabei handelt es sich in der Regel um eine würzige bis scharfe Sauce, die u.a. aus Paprika, Zwiebeln und Tomaten hergestellt wird. Schon 2013 echauffierte sich der „Verein von Sinti und Roma in Hannover“ über diesen Begriff und forderte, das Produkt generell etwa in „pikante Sauce“ umzubenennen. Oberster Zigeuner, Regardo Rose, Vorsitzender des Vereins, fühlte sich damals dadurch diskriminiert und beschimpft (PI-NEWS berichtete [2]).

Knorr teilt aktuell mit [3]: „Da der Begriff ‚Zigeunersauce‘ negativ interpretiert werden kann, haben wir entschieden, unserer Knorr Sauce einen neuen Namen zu geben. In ein paar Wochen finden Sie diese als ‚Paprikasauce Ungarische Art‘ im Regal.“

Wäre man jetzt spitzfindig könnte man auch diese Umbenennung als latente Diskriminierung auslegen. Impliziert sie doch in dieser Konstellation, alle Ungarn seien Zigeuner. Es wird also spannend bleiben in einer Zeit, in der das Beleidigtsein zum Volkssport avanciert.

Linguistische Säuberungsaktionen zur Umerziehung der Bürger

Linguistisch gesäubertes Essen ist aber nur ein Teil einer markanten Umerziehung des Volkes. Der mit der Corona-Diktatur eingeführte Maulkorb und die teilweise angeordnete Verpflichtung ihn zu tragen, ist – ob gewollt oder nicht – auch ein Sichtbarmachen der Sprachgebrauchsverbote, die immer abstrusere Formen annehmen.

Die Wortwahl des Volkes zu beeinflussen ist ein probates Mittel der Regierenden. Damit bedient man ein mächtiges Instrument, mit dem man nicht nur die Sprache, sondern infolge auch die Gedankenwelt der Menschen in gewünschte Bahnen lenken kann. Diese Taktik kennen wir von den Nationalsozialisten, die mit Superlativen vieler Art und neuen Wortschöpfungen dem Bürger ihre Ideologie und eine andere Denkweise ins Hirn hämmerten. Auch heute werden in den Propagandamedien und seitens der Politik Narrative bevorzugt, die neben umerziehen auch die Realität verschleiern sollen. So werden aus illegalen Eindringlingen „Plus-Deutsche“, aus Wohlstandsmigranten bzw. Asylbetrügern „Kriegsflüchtlinge“, aus randalierenden ausländischen Gewalttätern „Party-People [4]“, usw.

Umbenennen, neu definieren, Sprech- und sogar Denkverbote: Wer sich das nicht gefallen lassen und nicht mitspielen will wird an den Pranger gestellt, gilt de facto als vogelfrei und hat mindestens den gesellschaftlichen Verachtungstod zu sterben.

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Schlepperschiff der EKD nimmt Arbeit auf

geschrieben von PI am in Evangelische Kirche,Siedlungspolitik | 90 Kommentare

Das überwiegend von der Evangelischen Kirche Deutschland finanzierte Schlepperschiff Sea-Watch 4 ist in Richtung Libyen ausgelaufen, wie die Tagesschau [6] am 16.08. vermeldet. Das Schiff hatte monatelang in der Werft von Burriana in Südspanien festgelegen. Zur Verzögerung beim Menschenhandel war es wegen letzter Umbau- und Deckarbeiten an dem einstigen Forschungsschiff gekommen, aber auch wegen der Corona-Pandemie:

„Die Crewmitglieder der „Sea Watch 4“ mussten wegen der Corona-Pandemie länger auf den Start der Rettungsmission warten als gedacht. Ursprünglich sollte das Schiff bereits im April auslaufen“, verrät die Tagesschau.

Die zu Rettenden hatten immerhin ein Einsehen und warteten die drei Monate auf ihre Rettung (wie auch auf die vorweg nötigen Seenot-Manöver in Gummibooten, die regelmäßig als Rechtfertigung für die „Rettung“ durch die Schlepper inszeniert werden), bis die Retter bereit sind. Das ist jetzt der Fall und der Asyltourismus in Richtung Deutschland kann somit endlich wieder Fahrt aufnehmen.

Dass es hier um „Asyl“ geht, wird immerhin nicht einmal mehr von der Kirche behauptet. Chris Grodotzki, der Medienkoordinator der Organisation Sea-Watch, sagt auf seinem Twitter-Account [7], worum es eigentlich geht:

Dieses Schiff, die #SeaWatch4, mit den über 500 Organisationen die hinter ihm stehen, mit @seawatchcrew und @MSF_Sea an Bord, ist eine ganz klare Antwort der europäischen Zivilgesellschaft auf die rassistische Ausgrenzungspolitik der EU.

Sprich: Wenn Menschen mit dunklerer Hautfarbe, aus Afrika, nicht einfach in die EU (nach Deutschland) gelassen werden, um dort vollversorgt zu werden, dann ist das für ihn und die EKD eine „Ausgrenzung“ aus rassistischen Gründen, also wohl wegen der Hautfarbe. Der Mann, der die Medien koordinieren soll, Chris Grodotzki, sagt das in dem Tagesschau-Bericht natürlich etwas anders, im Sprachduktus seiner Arbeitgeber von der EKD, und redet den Deutschen und „der Politik“ ins Gewissen:

„Weil eben mit diesem Schiff die Nächstenliebe, die sonst gerne von der Kanzel herunter gepredigt wird, ganz praktisch in die Tat umgesetzt wird.“ Aber es sei auch eine politische Ansage, die deutlich mache, dass die Politik nicht alles mit Menschen machen könne, was sie wolle – dass auch da das Gebot der Nächstenliebe gelte.

Danach hört die Nächstenliebe der Kirche dann allerdings meistens ganz praktisch auf. Unterbringung, ärztliche Versorgung und Unterhalt der Neuen werden bis auf einige Kuchennachmittage nun den anderen auferlegt, ob die wollen oder nicht. Da heißt es dann von der Kirche wie gewohnt: Deutscher Steuerzahler, übernehmen Sie!

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Notstands-Politik ist nicht nachhaltig

geschrieben von PI am in Video | 49 Kommentare

Die politische Kaste hat sich und uns alle in eine Falle gelockt, aus der es bis zum Entstehen einer großen Demokratie-Bewegung kein Entrinnen geben wird. Wie das jüngste Zitat von Heiko Maas zeigt, hat das in Berlin noch niemand so recht verstanden. Die Parteien und ihre Funktionäre werden sich von der Krise, die sie durch ihre Maßnahmen ausgelöst haben, nicht mehr erholen. Denn ein Notstands-Regime kann nicht von Dauer sein. Wenn sich nach Corona der Nebel lichtet, werden zu viele Menschen durchschaut haben, wie miserabel wir regiert werden. Kein geringerer als Henry Kissinger hat hierzu schon im April eine vielsagende Prognose abgegeben …

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Merkel, Spahn, Drosten und das RKI: Todesstoß für das 17. Bundesland

geschrieben von PI am in Linksfaschismus,Lückenpresse,Merkelismus,Politik,Wirtschaft | 86 Kommentare

UPDATE: Video von YouTube gelöscht (Info’s weiter unten)… Die gottgleiche Kanzlerin, die mit ihrem damaligen Sozen-Finanzminister vor rund zwölf Jahren dem Blödmichel garantierte, seine Spareinlagen seien sicher [8], hat jetzt mit einem Federstrich dafür gesorgt, dass (nicht nur) Mallorcas Strände, Hotels und Bars alsbald so leer sind wie die Covid-19-Intensivstationen [9]. Eine Maßnahme mit gravierenden Folgen für viele Einheimische, wie Journalist Oliver Flesch im Video herausstellt.

Und nicht wenig Menschen Fragen sich: Warum gerade jetzt?

Der erfahrene Risikomanager der Finanz- und Versicherungsbranche, Dr. Markus Krall, hat hat in den letzten Jahren die äußerst aufschlussreichen Bestseller Der Draghi-Crash [10], Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen [11], Verzockte Freiheit [12] und die Die bürgerliche Revolution [13] geschrieben. Die Finanzexperten Marc Friedrich und Matthias Weik haben den Platz-1-Bestseller Der grösste Crash aller Zeiten [14] herausgebracht. Einer der bekanntesten wie erfolgreichsten deutschen Wirtschaftsökonomen, Prof. Dr. Max Otte, hat letzten Herbst den Spiegel-Bestseller Weltsystemcrash [15] auf den Markt gebracht und Mr. Dax, Börsenexperte Dirk Müller, hat schon vor vielen Jahren den Bestseller Machtbeben [16] geschrieben.

Ausschließlich ALLE Autoren haben vorhergesagt (plus/minus einiger Quartale), dass die wegen der verfehlten Wirtschafts-, Geld- und Zinspolitik seit der letzten Finanzkrise (2008) aufgebauten Blasen – in sämtlichen Assetklassen – beginnend im Jahre 2020 ganz fürchterlich Platzen werden.

[17]Und weiter:

Um das alles zu verhindern bzw. herauszuzögern, werden die selbsternannten politischen Eliten an den Schalthebeln der Macht selbst vor solch irrwitzigen Maßnahmen wie Helikoptergeld nicht zurückschrecken.

Das Helikoptergeld fließt bereits in Strömen [18] und die hochkriminelle Insolvenzverschleppung mit ebenso drastischen Folgen für große Teile der Bevölkerung wird munter weiter gehen [19]. Und der Schuldige heißt: Corona.

Oder ist das alles doch bloß eine riesengroße Verschwörungstheorie?

Fakt ist: Viele Menschen werden am 29. August in Berlin auch deswegen auf die Straße gehen [20]!

Aktualisierung 14:00 Uhr:

YouTube hat das absolut harmlose Video [21] aus dem Kanal des Deutschland Kuriers [22] entfernt. Wir sind auf eine Begründung gespannt…

Aktualisierung 18:00 Uhr:

» Mein Video „Reisewarnung: Virusirrsinn auf Mallorca!“ von YouTube gelöscht – Hier könnt Ihr sehen [23]

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36,5 Millionen Euro von der EU für Muslimbruderschaft

geschrieben von libero am in EUdSSR | 38 Kommentare

Die EU hat in den Jahren 2014-2019 36,5 Millionen Euro für Gruppen ausgegeben, die die Agenda des politischen Islams und der Islamisierung von Europa vorantreiben, so die I&D Fraktion [24] im EU-Parlament.

„Offenbar werden seit Jahren Tarnorganisationen mit unseren Steuergeldern unterstützt, die verfassungsfeindlichen und Terror-nahen Organisationen wie der Muslimbruderschaft und Milli Görüs nahestehen“, so EU-Abgeordneter Joachim Kuhs, I&D-Mitglied im Haushaltsausschuss. „Das ist ein Skandal erster Güte, der sofort aufhören muss.“

Die Zahlen wurden vom Büro des  I&D-Vizefraktionsvorsitzenden Nicolas Bay [24] anhand des EU-Finanztransparenzsystemes [25] für die wichtigsten europäischen Tarnorganisationen der Muslimbruderschaft recherchiert.

So gingen 5.139.569 Euro 2014-2019 an die Organisation Islamic Relief [26], die der Muslimbruderschaft und Terrorfinanzierung nahestehen.

Islamic Relief Euro
2014 569 €
2015 0 €
2016 2049000 €
2017 1800000 €
2018 740000 €
2019 550000 €
5139569 €

Islamic Relief Deutschland [27] (IRD) verfügt über „signifikante personelle Verbindungen“ zur Muslimbruderschaft, wie die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP [28] einräumen musste. IRD erhielt außerdem nach eigenen Angaben zwischen 2011 und 2015 rund 6,13 Millionen Euro [29] hauptsächlich vom Auswärtigen Amt und unterhält enge Verbindungen [30] zur „Muslimischen Jugend In Deutschland“. Islamic Relief gilt in Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten als Terrororganisation, da es Teil des Finanzsystems der Hamas sei.

Muslim Aid Euro
2014 250
2015 0
2016 750.000
2017 600.000
2018 0
2019 0
1.350.250

1.350.250 Euro gingen 2014-2019 von der EU an die britische Muslim Aid [31], der 2015 von der UK-Regierung laut Daily Telegraph [32] wegen ihrer Verbindungen zur Muslimbruderschaft und dem Islamic Forum of Europe, das sich für die Einführung eines Schariahstaates in Europa einsetzt, die Mittel gestrichen wurden: „Muslim Aid finanziert Gruppen, die mit den verbotenen Terrorgruppen Hamas und Palästinensischer Islamischer Dschihad in Verbindung stehen, und ist wegen Terrorfinanzierung in Israel verboten,“ so der Telegraph.

Die EU finanzierte 2014-2019 außerdem das European Network against Racism [33] (ENAR)  mit insgesamt 5.422.678 Millionen Euro, zu dem das „Forum of European Muslim Youth & Student Organisations“ (FEMYSO) gehört. Mehrere leitende Figuren von ENAR [34] stehen der Muslimbruderschaft nahe, so wie Ratsmitglied 2015-2018 Intisar Kherigi [35], Tochter von Rached Ghannouchi, Mitbegründer der Ennahdha-Partei, dem tunesischen Arm der Muslimbruderschaft. ENAR-Chef Michaël Privot [36] war bis 2008 Mitglied der Muslimbruderschaft. Privot nennt diese Vorwürfe [37] eine „Verschwörungstheorie“ und „absichtliche Versuche, Hass gegen Menschenrechtsorganisationen zu säen“.

I&D Abgeordnete Mathilde Androuët nannte ENAR in einer Anfrage vom Mai 2020 [38] eine „Tarnorganisation“ von George Soros‘ Open Society Foundations (OSF). ENAR erhielt 2016-2018 von OSF [39] 706.015 € direkte Förderung. ENAR-Deutschlandchefin Karen Taylor hat ihre eigene NGO „Each One Teach One“ (EOTO e.V.), die 2018 von OSF 356.824 Euro erhielt.

ENAR Euro
2014 0
2015 0
2016 944109
2017 1137742
2018 2184665
2019 1156162
5422678

Im Rahmen der EU-Wahlen 2019 lancierte ENAR in Zusammenarbeit mit FEMYSO eine Kampagne „Muslim Youth: Act Up“ (in etwa: „Muslimjugend: Regt euch auf“). In diesem Rahmen produzierte FEMYSO einen „Werkzeugkasten für muslimische Jugendliche“ und 12 Filme als Teil einer Social-Media-Kampagne, um muslimische Jugendliche dazu zu bewegen, wählen zu gehen.

Wie hoch die Finanzierung von FEMYSO durch die EU/ENAR war, ist ihren Jahresberichten nicht zu entnehmen. FEMYSO steht der Muslimbruderschaft nahe, so der Wissenschaftliche Dienst [40] des Dt. Bundestages 2015.

FEMYSO betreibt wiederum Lobbyarbeit in Brüssel [41] und protestierte 2019 gegen die neue EU-Kommission [42], da sie „nicht divers“ genug und daher „rechtsextrem“ sei. Die EU bezahlt also über ENAR einen Tarnverein der Muslimbruderschaft, um Wahlkampfvideos zu produzieren, Lobbyarbeit in Brüssel zu betreiben und sich vorwerfen zu lassen, EU-Kommissarin Ursula von der Leyen „spiele Rechtsradikalen in die Hände.“

Die deutschen Gruppierungen der FEMYSO sind die Jugendorganisation von Milli Görus [43] (IGMG), laut Bay. Verfassungsschutz [44] „als Zweig der Muslimbruderschaft bekannt“ und als verfassungsfeindlich eingestuft; und die Muslimische Jugend in Deutschland [45] (MJD), die ebenfalls seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet [46] wird, da sie eine „Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung“ darstelle. Die MJD organisiere „regelmäßige Auftritte von Referenten aus diesem Spektrum“ FEMYSO/Muslimbruderschaft und nehme „eine wesentliche Funktion als Rekrutierungsreservoir und Kaderschmiede für diese von den Moslembrüdern beeinflusste Spielart des politischen Islam wahr,“ so der Wissenschaftliche Dienst [40].

24.425.879 Euro der Europäischen Kommission gingen 2014-2019 außerdem an Projekte, an denen islamistische Propaganda-NGOs beteiligt waren, so MEP Nicolas Bay. Zum Beispiel erhielt die in Großbritannien ansässige Islamic Human Rights Commission [47] keine direkte Finanzierung, sondern war an einem Programm zur „Bekämpfung von Islamophobie“ beteiligt, das 2016 mit 584.739 Euro finanziert wurde. Die Islamic Human Rights Commission verlieh der Zeitschrift „Charlie Hebdo“ [48] weniger als zwei Monate nach dem Terroranschlag in Paris 2015, der 12 Menschen das Leben kostete, einen Preis als „Islamophobe des Jahres“!

Der umstrittene 850-seitige „Europäische Islamophobie-Report“ 2019 der Europäischen Union wurde von der Seta-Stiftung [49] herausgegeben, die der türkischen Regierungspartei AKP nahesteht. Die Autorin des Deutschland-Kapitels bezeichnete die israelische Staatsgründung als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, wie die „Welt“ berichtete [50]. Der Bericht wurde mit 126.951 Euro durch das EU-Programm „Zivilgesellschaftlicher Dialog zwischen der EU und der Türkei“ gefördert.

Für den Zeitraum 2014-2019 errechnet das Büro von Nicolas Bay insgesamt 36.523.142 Euro von der EU für radikalislamische NGOs, die Terror und Schariah fördern.

„Es ist IHR Geld, UNSER Geld, das mit dem Segen Brüssels an Netzwerke des politischen Islams und des Dschihadismus geht, damit diese ihre Ideen in Europa verbreiten können, und ihren Griff auf unsere Gesellschaften festigen. Die EU-Kommission finanziert diejenigen, die ganz offen Europa unterwerfen wollen. Das können wir nicht länger hinnehmen“, so MEP Nicolas Bay, Vizevorsitzender der I&D-Fraktion.

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Red Bull und Sender „Servus TV“ unter linkem Beschuss

geschrieben von libero am in Österreich | 105 Kommentare

Von MANFRED W. BLACK | Der reichste Bürger Österreichs heißt Dietrich Mateschitz. Auf 16,5 Milliarden Dollar soll sich sein Vermögen belaufen. Er ist Mitbesitzer des weltberühmten Getränkekonzerns Red Bull – und einer der größten Sponsoren im nationalen und internationalen Sport. Nun gerät der Milliardär unter scharfe Kritik.

Linke Gruppierungen beschuldigen ihn in den Vereinigten Staaten, er habe beim amerikanischen Red Bull-Ableger zu Unrecht drei seiner höchsten Mitarbeiter entlassen, die sich mit der Black Lives Matter-Bewegung solidarisierten. Im deutschsprachigen Raum wird Mateschitz von linken Parteien und Medien verdächtigt, mit seinem österreichischem Sender Servus TV eine „rechtspopulistische“ Medienpolitik zu betreiben. Doch der Reihe nach.

„Black Lives Matter“ und der USA-Ableger von Red Bull

Rund 300 US-amerikanische Mitarbeiter von Red Bull haben im kalifornischen Santa Monica vor kurzem von ihrem Konzern schriftlich gefordert, positiv – proaktiv – Stellung zur Bewegung „Black Lives Matter“ zu beziehen und tatkräftig entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Diese Protestresolution ist an den Chef der Nordamerika-Sparte von Red Bull, Stefan Kozak, und an die dortige Marketing-Chefin Amy Taylor gerichtet worden. Beide sollen diesen Protestbrief anschließend – zum Leidwesen von Dietrich Mateschitz – öffentlich gemacht haben. Daraufhin sind die beiden Spitzenmanager entlassen worden. Das jedenfalls berichtete zuerst das öffentlich-rechtliche Ö1-Mittagsjournal, das sich auf Meldungen etwa der US-Nachrichtenseite Business Insider beruft.

In dem Protestschreiben wird zudem kritisiert, dass Red Bull in der Öffentlichkeit zu den amerikaweiten Aktivitäten der Black Lives Matter-Bewegung einerseits schweige, aber anderseits sehr wohl „Errungenschaften der Schwarzen-Kultur wie Basketball, Breakdance und Hip-Hop nutze, um seine Produkte zu promoten“ (Wiener Zeitung [51]). „Wenn wir wirklich versuchen, die erstrebenswerteste Marke zu sein, sollten wir vielleicht nach etwas größerem streben, als still zu sein“, heißt es im Schreiben.

Links orientierte Medien kritisieren diese Entlassungen heftig. Kritisch wird auch kommentiert, dass das Unternehmen Red Bull die Entlassungen nur „relativ einsilbig kommentierte“ (Wochenblick [52]). Dies gilt ebenfalls für die, wie man in Österreich sagt, „Schassung“ von Florian Klaas. Der „Culture Marketing“-Chef des Konzerns in den USA stand aufgrund einer satirischen Präsentation in der betriebsinternen Kritik, weil der Manager den angeblich „nationalistischen“ American Way of Life auf linke Weise heftig aufs Korn genommen hat.

Mehr noch: Einige, eher am linken Mainstream orientierte Medien hegen mittlerweile den Verdacht, dass die bei Red Bull geschassten leitendenden Mitarbeiter deswegen entlassen wurden, weil sie sich für die „BLM“-Bewegung engagieren: „Tatsächlich dürfte sich die Zentrale in Fuschl aber vor allem über das Herausspielen interner Infos und die folgende Unruhe geärgert haben“ (Wochenblick). Diese Art von externer betrieblicher Öffentlichkeitsarbeit könnte man als objektiver Beobachter allerdings wohl eher als Störung des Betriebsfriedens definieren.

BLM-Bewegung hat auch Adidas unter Druck gesetzt

Die Drahtzieher der betrieblichen Protestresolution sind offenbar Sympathisanten von nationalen „anti-rassistischen“ Bewegungen, sie stehen angeblich politisch linksradikalen Akteuren nahe und sind in ihrem Betrieb offenbar umstritten.

Andere Polit-Aktivisten hatten bereits vorher durch öffentliche Aktionen erreicht, dass zum Beispiel die US-Niederlassung von Adidas bei Einstellungen künftiger Mitarbeiter künftig eine 30-prozentige Quote für Angehörige von Minderheiten – also insbesondere für Schwarze und Latinos – einführen will.

Linke Betriebs-Gruppen versuchen jetzt auch bei Red Bull zu erreichen, dass wesentliche Ziele der BLM-Bewegung bei einer geforderten Neu-Formulierung der Unternehmens-Philosophie an hervorragender Stelle berücksichtigt werden. Weil bisher wenig darauf hindeutet, dass es bald eine erhebliche Neujustierung des Red Bull-Leitbildes geben wird, sind Aktivisten nun bestrebt, dafür dem „Firmenboss Dietrich Mateschitz den sprichwörtlichen Schwarzen Peter zuzuschieben“ (Wochenblick).

Vom „Fascho-Gesöff“ über einen „Herzkasper“ zur Süddeutschen Zeitung

Mittlerweile machen diverse Kritiker die zentrale Leitung des Getränkekonzerns – die Zentrale befindet sich in Fuschl am See (Bundesland Salzburg) – zur Zielscheibe emotionsgeladener politischer Angriffe. So bezeichnete Berichten der Tagesstimme zufolge ein regionaler Sprecher der deutschen „Grünen Jugend“ in der Region Krefeld, Jona Stickelbroeck, kürzlich den Energy Drink von Red Bull öffentlich als „Faschogesöff“ [53], der Jugend-Führer war sich nicht zu schade, allen Red Bull-Konsumenten einen „Herzkasper“ zu wünschen.

Wes Geistes Kind dieser Grünen-Politiker ist, wird deutlich, wenn man nachforscht, wo er überall als Polit-Kämpfer in Erscheinung tritt: Stickelbroeck arbeitet nach eigenen Angaben auf Twitter nicht nur mit bei Fridays For Future (FFF). Er zählt ebenfalls zu den Mitgliedern der Antifa-Organisation „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA). Diese Organisation im deutschsprachigen Raum wird von Kommunisten und Sozialisten beherrscht.

Mit sehr viel feinsinnigeren Methoden versucht die Süddeutsche Zeitung [54] sich auf einen der Eigentümer des Red Bull-Konzerns einzuschießen. Die Anteile der Red Bull GmbH halten aktuell drei Gesellschafter. Je 49 Prozent gehören zu Dietrich Mateschitz und seiner Distribution & Marketing GmbH sowie der Hongkonger TC Agro Agrotrading Company Ltd., die im Besitz der Familie Yoovidhya ist. Zwei Prozent sind im Besitz des thailändischen Unternehmers Chalerm Yoovidhya. Klar: Das Aushängeschild des Konzerns ist der international umtriebige Dietrich Mateschitz.

Die SZ will immer wieder mal gern Dietrich Mateschitz in ein rechtes Licht rücken. Offensichtlich ist es der Redaktion in München ein Dorn im Auge, dass der Unternehmens–Patriarch sich kritisch-spöttisch etwa zur grenzenlosen Flüchtlingspolitik in Österreich, der Schweiz und in Deutschland geäußert hat.

Die SZ spießt auf, dass sich Dietrich Mateschitz „unbeliebt gemacht“ habe, „weil er in einem Interview mit der österreichischen Kleinen Zeitung sagte, dass ihn das ‚unverzeihliche Ausmaß der politischen Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen bei der Nichtbewältigung der Flüchtlingswelle‘ störe“. Mateschitz habe über „Leute“ gespottet, „die ‚Wir schaffen das‘ riefen, ohne in ihrem Garten ein Zelt für ‚fünf Auswanderer‘ aufzustellen“.

Die SZ – heutzutage eines der wichtigsten Leitmedien für den gesamten linken deutschsprachigen Mainstream – hat berichtet, Mateschitz habe sich als „Humanist, Kosmopolit, Pazifist und Individualist“ bezeichnet. Zwischen den Zeilen kann man herauslesen, dass aus Sicht der SZ der Red Bull-Mitbesitzer vieles sein mag  – nur kein Humanist oder Pazifist.

Der Fernsehsender Servus TV ist Linken ein Dorn im Auge

Den Zorn linker Medien und Politiker hat der Red Bull-Anteilseigner mittlerweile in deutschsprachigen Ländern auch dadurch auf sich gezogen, weil er kritische Medien fördert. Dafür feiern ihn in Österreich Liberale und Konservative.

Er hat etwa das Rechercheprojekt Addendum über drei Jahre gesponsert, das sich bis vor kurzem erfolgreich bemühte, ideologiefrei zu recherchieren und zu berichten. Für die österreichische Grünen-Kultursprecherin Eva Blimlinger ist das Projekt zwar nicht gleich des Teufels. Aber für die Abgeordnete im Nationalrat Österreichs handelt es sich um ein höchst kritikwürdiges „Hobby eines Milliardärs“ [55], auf keinen Fall dürften solche Medienprojekte mit öffentlichen Geldern gefördert werden.

Noch mehr Ärger bereitet links positionierten Aktiven freilich der österreichische Privatsender Servus TV, den Mateschitz ebenfalls erheblich subventioniert und den die SZ als „Heimatsender des österreichischen Rechtspopulismus“ herabwürdigt. Wagt der Sender es doch immer wieder – neben Linken und Linksliberalen –, in der Sendung Talk im Hangar 7 ebenfalls liberal-konservativen Publizisten wie Roland Tichy auftreten zu lassen, der sich oftmals nicht scheut, auch unbequeme politische Wahrheiten auszusprechen, die nicht zur Political Correctness passen.

Mindestens ebenso verärgert allwöchentlich Jan Fleischhauer [56] – der 20 Jahre Spiegel-Kolumnist gewesen ist und der jetzt Kommentare für den Focus schreibt – ausgeprägt „progressive“ Bürger, wenn er seine kritisch-satirischen Thesen bei Servus TV im Fernsehformat „9 Minuten netto“ verbreitet.

Die politischen Wochenkommentare von Servus-Intendant Ferdinand Wegscheider [57] begeistern zigtausende von Fernsehzuschauern, wenn er etwa die Gefahren beschreibt, die durch die grenzenlose Einwanderung von Muslimen herauf beschwört werden. Durch diese Kommentierungen ist Wegschneider jedoch zu einer Hassfigur für deutschsprachige Linke geworden. Und damit eben auch sein Mentor: der Medien-Mäzen Dietrich Mateschitz.

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