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Der mediale Unsinn der Woche

Der Youtuber Markus Gärtner vergibt in seinem aktuellen Video einen Preis für den „medialen Unsinn der Woche“. Der Andrang der Kandidaten war groß, die Auswahl schwierig, das Material, das zu sichten war, immens. Aber die Jury hat durchgehalten, allen Brechreizen und allergischen Reaktionen zum Trotz. And the winner is…

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Das Virus mit Migrationsvordergrund

geschrieben von libero am in Corona | 94 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Zweifellos ist das Virus Covid-19 aus der quicklebendigen Corona-Familie der unschlagbare Globalisierungsgewinner des Jahres 2020. Die Mächtigen unserer Bunten Republik arbeiten emsig daran, dass zumindest hierzulande dieser Titel auch das kommende Jahr wieder an Covid-19 geht.

Um das sicherzustellen, haben sie vieljährige weitschauende Vorarbeit geleistet mit einer weltweit bewunderten Einwanderungspolitik, die nun ganz neue Früchte trägt, nämlich das Virus mit Migrationsvordergrund.

Nach dem Ende der hessischen Schulferien haben sich bei Tests festgestellte Virusinfektionen besonders in der Umvolkungshochburg Offenbach sowie in anderen migrantenreichen hessischen Städten stark gemehrt. Denn nun sind die neudeutschen Familien aus dem Kosovo, der Türkei und anderen Staaten zurück.

Pech für die Altdeutschen: Nun haben sie sich doch seit Monaten maskiert, distanziert und kulturell bis auf die Knochen abgespeckt, Dr. Drosten angebetet, Frau Merkel erhört und brav dem Tierarzt von der CDU gefolgt: Alles vergebens!

Selbst ein FAZ-Oberangsthase jammert heute auf der ersten Seite des Merkel-Zentralorgans: „Die Toleranz wird auf eine harte Probe gestellt.“ [1] Aber bitte, Herr Jasper von Altenbockum! Wer billige Arbeitskräfte und Sozialfälle aus aller Welt so wenig scheut wie Ihre Zeitung, der sollte nun schon etwas weniger wehleidig reagieren.

Und ein infizierter Türke, Albaner oder Rumäne ist ohnehin noch längst kein Krankheitsfall, sondern lediglich ein multimedialer Erregungsgrund. Doch wie soll ein FAZ-Schreiberling auf diese Idee kommen, der aus heller Panik vor dem kommenden lauterbachschen Massensterben bestimmt jeden Tag seinen PC samt Ehefrau desinfiziert!


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [2] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [3] erreichbar.

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Der Islam ist keine Krankheit, sondern eine politische Machtlehre

geschrieben von libero am in Islam | 90 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL | Ich muß mich immer öfter selbst zitieren, weil Dr. Merkel völlig unfähig ist, über Jahre einfachste Dinge zu begreifen. Am 30. Dezember 2014 hatte ich einen Eintrag über die Pathologisierung des Islam gepostet, den ich aus Anlaß des mohammedanischen Anschlags auf Motorradfahrer in Berlin leicht verändert noch mal einstelle:

Immer wenn jemand in Deutschland oder Frankreich „Gott ist größer!“ ruft, und einen Anschlag macht, behaupten die gleichgeschalteten Kartellmedien im gemeinsam einstudierten Chor, daß es sich um einen Geisteskranken handelt. Egal ob ein Bus angezündet wird, oder ein Polizist geschlitzt oder ein Café zum Geiselknast gemacht wird oder ein paar Motorradfahrer überfahren werden. Immer dasselbe. Niemand kann es mehr hören oder lesen.

Nach der Theorie der Presse und des Fernsehens ist jeder politische oder religiöse Überzeugungstäter unzurechnungsfähig, weil krank. Stalin und Pol Pot, Hitler und Mao wären nach dieser Propaganda einfach geisteskrank und damit unzurechnungsfähig gewesen. Alles ein Fall für Sigmund Freuds berühmte Couch und nicht für den Staatsanwalt? Wozu die Nürnberger Prozesse? Alles ein fataler Irrtum? Hat man arme Kranke gehängt, statt sie zu therapieren? Hatte die späte Sowjetunion vielleicht doch Recht, wenn sie Regimekritiker in die Klapsmühle steckte?

Die Theorie vom psychisch kranken Gegner ist beleidigend und hebt im Fall krimineller Energie die persönliche Verantwortung für ungesetzliche Taten völlig auf. Wenn es keine persönliche Verantwortung mehr gibt, wo führt das hin? Es führt in die organisierte Verantwortungslosigkeit und damit in die totale Katastrophe.

Zurück zu den vielen vermeintlichen Geisteskranken: Für den moslemischen Gotteskrieger ist es eine schwere Beleidigung als irre abgestempelt zu werden. Er verkrümelt sich nicht in ragende Türme, um sich vor dem Kampf zu drücken (4. Sure, 80. Vers), er eifert mit Gut und Blut im heiligen Krieg, und dann sagen ihm mediale Trolle, daß er krank ist.

Als Trolle bezeichnet man Individuen, welche die Kommunikation auf destruktive Weise dadurch behindern, dass sie keinen sachbezogenen Beitrag zur Diskussion liefern. Die Bildung der Journalistentrolle ließe sich durch verbindlichen Besuch einer Koranschule deutlich heben.

Die Blockparteien haben auf Befehl der Medien viele Leute völlig unsortiert ins Land geholt, die ihre Religion ernst nehmen. Man begrüßt hierzulande begeistert Flüchtlinge und Einwanderer, um ihnen nach dem ersten Anschlag zu sagen, daß sie leider geisteskrank sind. Sie sind nicht krank, sondern befolgen die Anweisungen ihrer Religion wörtlich. Man kann nicht erkennen, was an der neunten Sure im 29. Vers krank sein soll. Es ist hammerharte Machtpolitik, mehr nicht und auch nicht weniger: „Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.“ So ist Politik. Solch dominantes Auftreten ist im internationalen Machtgefüge der Normalfall.

Die Russen haben sich in Deutschland 40 Jahre lang wesentlich brutaler aufgeführt. Sie waren nicht mit Tributen zufrieden, sondern haben die Deutschen 28 Jahre lang wie Tiere hinter einem Stacheldraht verwahrt. Solch eine perfide Trennung von Familien und unverhüllte Menschenverachtung muß man im Nahen Osten erst mal finden. Die arabischen Monarchien und einige moslemische Republiken sind wahre Zentren der Aufklärung gegen den in Deutschland grassierenden Sozialismus.

Darum muß man mit den Moslems nicht nur das Trennende, sondern auch das Verbindende suchen, zum Beispiel beim Kampf gegen den Sozialismus. Kommunisten wurden im Nahen Osten konsequent ins Verließ gesteckt. Als Atheisten haben sie nach den Gesetzen des Islam kein Lebensrecht. Zum Beispiel wurden sie nach der Errichtung des Gottesstaates im Iran massenhaft hingerichtet. Da nutze es ihnen auch nichts, daß sie den Schah mit gestürzt hatten. Für die frommen Mullahs waren sie nützliche Idioten, die wegmußten, als man sie nicht mehr brauchte. In der Familienpolitik und im Kampf gegen den Mißbrauch von Kindern in Schule und Kindergarten gibt es auch vernünftige Ansätze. Gerndern und Woken geht im Islam garnicht. Michael Klonovsky hatte im Dezember 2014 anläßlich der Entstehung von PEGIDA geschrieben. „Der Erfolg dieser Bürgerbewegung wird davon abhängen, inwieweit man es versteht, jene Riesenschar von Zuwanderen oder Frischdeutschen einzubeziehen, die gern hier leben, ihre Rechnungen selber bezahlen und sich ihre neue Heimat nicht von grün-roten Spitzbuben sukzessive miserabilisieren und demolieren lassen wollen. Die Fronten müssen völlig neu gezogen werden.“

Über diesen weisen Satz ist die Geschichte mit Dr. Merkels Grenzöffnung leider hinweggegangen. Mittlerweile verfestigen sich durch Familiennachzug die Parallegesellschaften und eine Integration ist illusionär.

Es ist ausgesprochen schwierig, vollkommen verschiedene Rechts- und Moralsysteme wie das tradierte europäische und das morgenländische miteinander kompatibel zu machen. Jedermann weiß aber, daß die Verrückterklärung von Andersdenkenden keine Lösung ist. Es sind die elitären Suppenkasper der Leitmedien, die ihr verqueres, enges und dumpfes Weltbild durchpeitschen wollen und Ausländer deswegen pathologisieren.

Die Moslems sind in Deutschland nun da. Und die Gesellschaft muß die Lage in den Griff bekommen. Das Für-Krank-Erklären der Moslems zeigt mangelnden Respekt. Auf so einer Basis geht Politik gar nicht. Die Lügenpresse will uns immer den sauberen Schnitt zwischen Islam und Islamismus zeigen. Auf ihren Nachrichtenwebstühlen kann man diesen Schnitt nicht erkennen, da ist nichts außer Phrasen. Welche Sure und welches Wunderzeichen gehört zum Islam und welche zum Islamismus? Die Herrschaften sollen doch mal eine saubere Tabelle abliefern! Es geht nicht.

Respekt kann man nur einfordern, wenn man selbst eine kompakte und konsequente Figur macht und die konsequente Einhaltung von Regeln fordert, ohne sie irgendwie auszuhandeln. Wer nicht mitzieht, wie der polizeibekannte Araber von der Berliner Autobahn, muß umgehend im hohen Bogen rausfliegen, bevor er mordet oder mit Rauschgift handelt. Das weiß jeder Türsteher vor der Disko, nur unsere Leitmedien begreifen es einfach nicht. Auf Grundlage konsequent durchgezogener Regeln der Abschiebung sind haltbare Abmachungen möglich. Jeder hat dann Respekt vor der anderen Seite. Liberalala gegenüber unerwünschten Handlungen und Personen, das geht im autoritären und gewaltaffinen Nahen Osten gar nicht. Und es geht auch in Deutschland nicht mehr, wie man am grünen Narrhaus Berlin sieht. Die Lügenmedien haben die politischen Koordinaten unseres Landes verschoben. Sie weigern sich noch die Konsequenzen zu ziehen. Die Politiker erwähnen wir hier nicht. Sie schlagen morgens die Zeitung auf und lesen nach, was ihnen die Zeitungszaren befehlen. Es ist wieder wie früher, wo der linientreue Parteifunktionär erst mal in der Prawda nachsah, wohin gerade der Wind wehte.

Interessenausgleich war schon immer schwierig. Ein Beispiel für das Dilemma beim Aufeinanderprallen verschiedener Glaubenssysteme zeigt eine sowjetische Anekdote aus den 80ern: Generalsekretär Breschnew wollte das Image der Sowjetunion aufpolieren und verhandelte mit dem Papst über ein Konkordat. Sie verstritten sich jedoch schon beim ersten Satz. Der Heilige Vater schrieb „Gott hat die Welt erschaffen.“ Breschnew forderte den Zusatz: „unter Anleitung der Partei!“

Grüße an den V-Schutz. Angesichts der immer häufiger werdenden mohammedanischen Fahrzeugattentate sollte man zumindest in Berlin doch lieber einen Ford Raptor, Ford Ranger oder Ford Super Snake fahren. Deren Karossen sind nicht aus Silberpapier.


(Zuerst erschienen auf prabelsblog.de [4])

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Münzenmaier: Die Menschen brauchen endlich ihre Freiheit zurück

geschrieben von libero am in Video | 30 Kommentare

Sebastian Münzenmaier ist AfD-Abgeordneter und wurde 2018 zum Vorsitzenden des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestags gewählt. Im JA-TV-Format „Kuppeltalk“ spricht er über die Belastungen für die Hotel-und Tourismusbranche, die durch den Corona-Lockdown entstanden sind und schnellstmöglich beendet werden müssen.

Bundesweite Bekanntheit erreichte Münzenmaier mit einer brennenden Rede zu genau diesem Thema. Die Menschen brauchen endlich ihre Freiheit zurück, verlangte er schon im April diesen Jahres.

Außerdem erzählt er, was er Kevin Kühnert gerne mal sagen würde und warum linke Lebensversager nicht in den Bundestag sollten.

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Shutdown soll Schuld am Kollaps der Weltwirtschaft verschieben

geschrieben von libero am in Corona,Wirtschaft | 86 Kommentare

Von PROF. EBERHARD HAMER | Im Jahr 2008 hat es zum ersten Mal ein Beben in der Finanzwirtschaft gegeben, weil die faulen Schulden in der Welt die verfügbare Geldmenge längst überschritten hatten und zu platzen drohten. Die Schuldenblase umfasste sowohl Derivate als auch Immobilienschulden, private Schulden, Unternehmensschulden, aber vor allem Schulden illiquider Staaten wie z.B. Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich, USA usw.

In den vergangenen Jahrhunderten mussten immer die Schulden dem verfügbaren Geld angepasst werden, war also eine Schuldenkrise immer mit Staatspleiten, Firmenkonkursen und privaten Insolvenzen verbunden. Zum ersten Mal haben seit 2008 die westlichen Staaten auf Weisung Amerikas nicht mehr die Schulden dem vorhandenen Geld angepasst, sondern mit ungeheurer Geldschöpfung (aus dem Nichts) die Geldmenge an die wachsenden Schulden angepasst. Sie haben hemmungslos und ohne Deckung Geld geschaffen. Seitdem wachsen zwar die Schulden weiter, aber die Geldmenge immer noch stärker, so dass die künstliche Scheinblüte für Wirtschaft und Finanzen erhalten blieb. Wir haben mit anderen Worten die letzten 12 Jahre durch Wechselreiterei „über unsere Verhältnisse“ (immer mehr Schulden auf Kosten der Zukunft) gelebt.

Die Finanz- und Schuldenblase wurde sowohl in der Privatwirtschaft als auch in den Nationen als auch international immer weiter getrieben, z. B. in den USA (zwei Billionen) und Europa (1,2 Billionen). Die westliche Hochfinanz fordert sogar unbegrenzt weitere Billionenverschuldung mit „ewigen Darlehen“ (Soros, „Welt“, 12.08.2020), die nie mehr zurückgezahlt würden und nur geringe Zinsen haben dürften. Die Blase soll also immer weiter ausgedehnt werden, solange die Menschen das immer neu geschaffene Kunstgeld überhaupt noch annehmen. Das System ist krank, in der Zerreißprobe und ohne Lösungsaussicht.

Die privaten und öffentlichen Finanzbetrüger wissen aber, dass der Markt sich nicht langfristig betrügen lässt. Sie fürchteten schon immer ein Platzen der Finanzblase durch Zusammenbruch einer Bank (deshalb wurden alle Banken bisher „gerettet“) oder eines Pleitestaates (deshalb wurden auch die Pleitestaaten immer „gerettet“) oder einen Sozialcrash oder durch die Spekulationsblase. In allen diesen Fällen wäre ein Wirtschafts- und Finanzcrash Folge des großen Finanzbetruges der letzten 12 Jahre.

So kam die Corona-Grippe gerade recht, um als Schuldige des vom Markt schon vorher begonnenden Crashs herzuhalten. Die Finanzbetrüger haben so einen schuldigen Dritten gefunden. Deshalb wurde nicht nur in der ganzen Welt Corona-Panik verbreitet, sondern auch ein völlig überflüssiger Wirtschaftsstopp in der westlichen Welt verfügt, wie das Beispiel Schweden zeigt. Erstmalig ist ein Weltwirtschaftscrash nicht unbeabsichtigt, sondern planvoll gestartet worden: Durch Shutdown, d. h. Totalstopp der Wirtschaft durch die Politik.

Eine solche politische Hinterlist hatte nicht einmal die Crash-Theorie bedacht (vgl. „Der große Crash-Ratgeber“, Hamer, 2017).

Den Crashtheoretikern, der Wirtschaftswissenschaft und den meisten westlichen Oppositionspolitikern war längst klar, dass der Tag der Wahrheit für die explodierende Schulden- und Geldblase kommen würde und deren Täter die politische Verantwortung tragen – also verschwinden – müssten. Mit der Corona-Panik haben aber nun die Finanztäter einen fremden Schuldigen gefunden, haben ihre Regierungspropaganda seit Monaten nur über Corona berichten lassen, statt über andere wichtige Entwicklungen und damit vom Zusammenbruch der Weltwirtschaft abgelenkt. So hoffen sie, ihrer Verantwortung für den Wirtschaftszusammenbruch entgehen zu können.

Aber wenn jetzt im Verlauf des Crashs und der Depression in den nächsten Monaten die Volkswirtschaften um 20 bis 30 % schrumpfen, Millionen von Betrieben schließen müssen und Millionen Arbeitnehmer arbeitslos werden, können auch die Staaten ein Drittel ihrer Steuern und Sozialabgaben nicht mehr bekommen, müssen also abschlanken. Dann wird der Hinweis auf Corona im nächsten Wahljahr in Deutschland nicht mehr ziehen, sondern die Opposition die Schuldigen stellen.

Wie jede andere Grippe geht auch Corona vorüber und wird dann ersichtlich, dass Corona zwar der Grund, aber nicht die Ursache des Weltwirtschafts-Kollaps gewesen ist. Die Ursache lag in den von der Hochfinanz, ihren Zentralbanken und der Finanzpolitik in den Nationen und Organisationen verursachten Blasenbildungen der Geldmenge, der Schulden, in den Spekulationsgeschäften, den Immobilienkrediten und vor allem dem Irrglauben, dass man Kredite hemmungslos vermehren und nie zurückzahlen müsse.

Die erste große Weltwirtschaftskrise ab 1929 hat ein Drittel aller Betriebe verschwinden lassen – nicht nur mittelständische, sondern auch Großunternehmen. Letzteres soll nun flächendeckend verhindert werden, indem die Staaten „systemrelevante“ Großkonzerne und Banken übernehmen. Das Sterben soll den mittelständischen Betrieben vorbehalten bleiben, für die es nur begrenzt Darlehen geben soll. Die Pleitestaaten dagegen werden durch immer höhere EU-Geschenke auf Kosten der Bürger gesunder Staaten – vor allem Deutschlands – „gerettet“. Die Finanzindustrie will also Staaten und Konzerne wieder retten und nur den Mittelstand sterben lassen.

Überleben werden die Betriebe, welche am wenigsten Schulden haben, also am meisten Eigenkapital. Gerade dem Mittelstand hat aber unsere Politik die Bildung dieses Eigenkapitals verweigert. Im Gegensatz zu Ludwig Erhard, der die Selbstfinanzierung der Betriebe durch einen Gewinnbegriff ermöglichte, der sich lediglich auf die Ausschüttungen bezog und nicht auf jeden innerbetrieblichen Zwischenertrag und damit eigenkapitalstarke Betriebe und das Wirtschaftswunder schuf, bekamen in der Corona-Krise nur die Staaten und Konzerne Geschenke, der Mittelstand dagegen nur Darlehen, die seine Überlebensfähigkeit weiter senkten. Wer nämlich am wenigsten Eigenkapital hat, übersteht Durststrecken nicht.

Die falsche Wirtschaftspolitik unserer Regierung wird also die Schuld des Scheiterns hunderttausender deutscher Unternehmer tragen, die schon in den Jahren zuvor mehr als die Kapitalgesellschaften ausgeplündert worden sind und nun mangels Eigenkapital Durststrecken nicht mehr aushalten können.

Nicht einmal der Zwangskredit ans Finanzamt von 19 % Umsatzsteuervorauszahlung (durch Fälligkeit nach Eingang statt bei Rechnung) wird den mittelständischen Unternehmen zur Erhöhung des Eigenkapitals ermöglicht. Für die Altmaier-Truppe sind nur die Konzerne systemrelevant und schützenswert. Nur ihnen hilft er.

Konzerne haben aber keine Wählerstimme. Die Unterschicht hat 48 %, die Mittelschicht 47 % der Bevölkerung, aber über 65 % der Wähler. Eine Regierung, die den Mittelstand millionenfach vernichtet hat, wird bei der nächsten Wahl in der Mitte keine Mehrheit mehr finden.

Das hilft dem einzelnen Mittelständler nicht beim kommenden Wirtschaftskollaps. Die Politik sollte aber so ehrlich sein, dass sie allen Wirtschaftsteilnehmern offen erklärt, welche Bereiche, wie z. B. den Einzelhandel, die Touristik, Hotels, die Vermögensindustrie oder sogar den jetzt in der Corona-Krise aufgeblasenen Gesundheitssektor, die Zwangskorrektur des Crashs überproportional treffen wird.

Warum sagt die Politik und die vor ihre bezahlten und gesteuerten Medien nicht die Wahrheit? „Wir dürfen nur schreiben, was der Politik und unseren Lesern Freude macht!“, sagte mir ein Redakteur, als ich ihm einen Aufklärungsartikel zum Crash zusandte. Die Welt will belogen sein (mundus vult decipi), deshalb belügen auch die herrschenden Politiker und ihre Staatsmedien die Menschen sogar in der Corona-Panik.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (* 15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [5] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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