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Das Wahre Unwort des Jahres: Die Jury 2020

„Irgendwas mit Corona“ werde das Wahre Unwort des Jahres 2020, orakelt jetzt schon Jurymitglied Matthias Matussek. Und in der Tat: Viele der über 250 Begriffe [1], die die Leser der freien Medien vorgeschlagen haben, drehen sich um das Spannungsfeld zwischen Corona-Maßnahmen-Befürwortern und Corona-Maßnahmen-Kritikern. Da viele Leser der Alternativen mehrheitlich dem zweiten Lager angehören, sind hier entsprechend viele Vorschläge eingegangen.

Die Jury 2020:

Thomas Böhm: Seit über 40 Jahren als Journalist tätig, erfolgreicher Buchautor und ehemaliger Chefredakteur von Jouwatch. Jetzt in Rente. Lebt als politisch Verfolgter an einem unbekannten Ort in Ungarn.

Matthias Matussek: Preisgekrönter Journalist, schrieb unter anderem für Spiegel, Stern und WELT, bevor er sich den freien Medien anschloss. Gibt gerne private Geburtstagsfeiern [2] im kleinen Kreis. Hat die seltene Ehre, seinen Chefs mit den Worten „Sie durchgeknalltes Arschloch“ gekündigt zu haben. Und ganz ehrlich: Sind wir nicht alle ein bisschen neidisch?

Chaim Noll: Geboren 1954 in Berlin. 1972-80 Studium in Jena und Berlin, erst Mathematik, dann Kunst und Kunstgeschichte. 1984 mit Frau und Kindern in den Westen. Buchautor, Journalist und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin. 1991 nach Rom, von dort 1995 nach Israel. Seit 1998 israelischer Staatsbürger. Von 1998-2018 Dozent und Writer in Residence am Center for German Studies der Ben Gurion Universität, Beer Sheva. Autor zahlreicher Bücher. Zuletzt: „Die Wüste. Literaturgeschichte einer Urlandschaft des Menschen“. Autor bei der Achse des Guten [3]. Bei der Friedrich-Ebert-Stiftung und Konrad-Adenauer-Stiftung ausgeladen, da als „Hofjude“ zu unbequem.

Naomi Seibt: YouTuberin aus Münster. Abitur mit 16 und einem Schnitt von 1,0. Von der Washington Post [4] als „The Anti-Greta“ bezeichnet. Auch wenn sie die Etikettierung ablehnt, wurde „I don’t want you to panic, I want you to think“ zu ihrem Wahlspruch. Gewann 2018 für ihren Aufsatz „A Deconstruction of Postmodern Socialism and its Motives“ [5] den Sonderpreis der Hayek-Gesellschaft. 2020 sprach sie in Washington auf der weltführenden Konferenz für konservative Politik, CPAC, neben Rednern wie Donald Trump und Nigel Farage, und hielt am 10. Oktober die Rede Das Coronamärchen [6] auf der „Konferenz der freien Medien“ im Deutschen Bundestag.

Sven von Storch: 1970 in Chile geboren. Gründete 1996 die Göttinger Studenten für den Rechtsstaat und 2000 die Allianz für den Rechtsstaat, um gegen die Anerkennung von DDR-Unrecht durch die Regierung Kohl zu mobilisieren. Leitet unter anderem die Zivile Allianz, das Institut für Strategische Studien Berlin und die Nachrichtenseite Die Freie Welt [7]. Langjähriger Verbündeter von Trump-Berater Stephen K. Bannon, den er in europäischen und lateinamerikanischen Fragen berät. Zieht gern im Hintergrund die Fäden, während andere Familienmitglieder das Rampenlicht ertragen müssen.

Michael Stürzenberger: PI-NEWS-Autor, Journalist, unter anderem 25 Jahre beim Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim Islamterror-Anschlag von Mumbai 2008 umkam; ehemaliger Pressesprecher der CSU München und Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“, die sich Ende 2016 auflöste, da die AfD seiner Meinung nach alle Politikfelder abdeckt. Wegen Islamkritik vom Verfassungsschutz beobachtet und mehrmals wegen aufgetrumpfter Vorwürfe vor Gericht gezerrt.

Schreiben Sie Ihren Vorschlag für das „Wahre Unwort des Jahres 2020“ bitte (falls noch nicht geschehen) bis zum 31. Dezember in die Kommentare. Die Jury wird eine Vorauswahl aller Vorschläge treffen. Bis zum 11. Januar stimmen unsere Leser dann über die Finalisten ab.

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Pieksen bis der Arzt kommt

geschrieben von libero am in Corona,Deutschland | 32 Kommentare

Von PETER BARTELS | Irgendwann Anfang des neuen Jahrtausends fragte unsereiner den wunderbaren Landarzt in der Heide, ob er ihn gegen Grippe impfen könne. Seine lächelnde Antwort: „Ja, gegen welche?“ Ähhh…

Was unsereiner Journalisten-Schlaumeier irgendwie nicht wusste: Es gab/gibt die Spanische, Grippe [8]  … Asiatische Grippe [9] … Hongkong-Grippe [10] … Russische Grippe … Schweinegrippe … Grippesaison 2017/2018 [11]Grippesaison 2019/2020 [12] … Und viele, viele Tausend – auch Geimpfte – sind jeweils gestorben. Von 2017 zu 2018 sogar über 25.000! Und immer die Alten (wie unsereiner) zuerst. Claro: Bei denen geht so langsam alles über die Wupper – nicht nur die Äugis (Fielmann), die Öhris (KIND), das Herz (Stent). First natürlich das Immunsystem (D3 vielleicht?). Die gewaltige Mehrheit aber hat auch ohne die ganze Pieks-Panik überlebt. Vielleicht auch nur, weil laut Jesus der Glaube Berge versetzen kann. Vielleicht sogar wegen irgendeiner Grippe-„Impfe“…

Der damals noch etwas jüngere alte Mann hat es dann dabei belassen. Er bekam regelmäßig seine Grippe. Er hatte sie sogar, als Honeckers Mädchen mit der linientreuen Pisspott-Helm-Frisur der Betriebskampftruppe auf seinem Redaktionssofa saß und ebenfalls vergrippt an den Fingernägeln knabberte. Er fragte dann lieber ihren Begleiter zur Linken, den DDR-Kirchenrat Manfred Stolpe: „Wer ist diese Dame?“ Es war ja die Zeit vor der ersten, freien Wahl seit ewig in der DDR… Je, nun: Die Pisspott-Frisur wurde irgendwann erste Sozialistische Deutsche Kanzlerin, der Kirchenrat erster sozialdemokratischer Ministerpräsident in Brandenburg. Und der junge, alte Mann lebt erstaunlicherweise immer noch. Trotz Corona-Test…

Lügen-Lulle Lauterbach

Jetzt also haben „wir“ seit bald einem Jahr Corona. Der oberste WHO-Experte sagt zwar: Eine ordentliche Grippe ist fünfmal tödlicher… Die Lügen-Lulle der SPD, der Herr Dr. Lauterbach (Kernforschung!) dagegen stapelt die Corona-Leichen nicht mehr im Keller, sondern auf dem Marktplatz. Obwohl seine Ex-Frau, die Chefärztin, lange vorher warnte: „Gebt dem bloß nie ein Amt!“ Seufz! … Der Virologe, Professor Vogelnest von der Humboldt-Uni,  Chef-Seni von „Mütterchen Germanski“, schubst sogar die Kinder von der Schulbank, obwohl sie bis 14 nie  „spreaden“… Und eine Frau Gesundheitsminister/in Jens Spahn lässt auch ohne BH  die Hühnerbrust schwellen: „Wir haben alles richtig gemacht!“ Jau, noch mal!! Seine früheren Chefs, die Pharma-Palladine, patschen in immerwährender Dankbarkeit die Pandemi-Pranken: Money makes the world go round !!

Nur der Impf-Ideologe und ewige Nörgler Julian, der Rote Reichelt, nölt in BILD: [13]Kein Wunder, dass … der Wirtschaftsflügel der CDU sich bei … diesem höchst zweifelhaften Freiheitsverständnis von Spahn abwendet.“ Um dann in die Tasten zu hauen: „Mit welcher Begründung bitte will der Staat einem Restaurantbesitzer verbieten, sein Restaurant für Geimpfte zu öffnen? …“

Impfstoff-Nationalismus

Oder: “Armin Laschet, der Bundeskanzler werden will, verfällt in die Rhetorik des Sozialismus: Um zu übertünchen, dass nicht genug (Impfstoff) für alle da ist, warnt er vorm aufziehenden IMPFSTOFF-NATIONALISMUS, so wie leere Bananen-Regale auch immer als klarer Systemvorteil gegenüber Nationalisten und Imperialisten gepriesen wurden.“…

Oder: … den „Dilettierenden“ Berliner Bürgermeister Müller,  größte SPD-Pfeife der Stadtgeschichte (was ja was heißen will bei einem Vorgänger wie Wowi), nennt er schlicht einen Lügner. Der Idiot hatte nämlich behauptet: „Viele Familien würden zum Fest den Verlust ihrer Kinder an das Corona-Virus beklagen – was schlicht … frei erfunden ist… Nur über das tödliche Versäumnis der Politik, die Pflegeheime zu schützen, will er nicht sprechen.“

Alarmismus? Merkelismus!

Der Rote Julian ohne Mundschutz aber mit Scheuklappen weiter auf dem Kriegspfad: „Um mit solchem politischen Versagen … durchzukommen, wird ein Klima der Angst und Einschüchterung erschaffen, das jeden Tag durch neue Schreckensmeldungen befeuert wird … Öffentlich-rechtliche Medien, aber auch Zeitungen, wie die „Süddeutsche“ übernehmen den Alarmismus unkritisch.“

Was bleibt dem alten BILD-Mann aus dem Goldenen Zeitalter der ZEITUNGEN? Die Erkenntnis, BILD ist Gottseidank nicht mehr eine Zeitung. Also gildet der tägliche BILD- Alarmismus auch nur noch wie er klingt, schwachsinnig. Beispiele: „So können Sie trotz Corona Weihnachtslieder singen“ …„Neunter Corona-Fall beim VFL Wolfsburg“ …  „Stau von Corona-Toten: Aus Dresden rollen 100 Särge über die Autobahn“ … „YouTuberin wegen Corona im Koma“ … „Polizei löst Corona-Party bei AfD-Politikerin auf“ (neun statt „erlaubten“ fünf Gästen einer Stadtverordneten!!) … „Wo in Deutschland die meisten Impfgegner leben – Norden 15, Süden 18, Westen 20, Osten 23 Prozent!“

Ja, ja, der Rote Julian und sein Hiwi, die nur noch im Weichzeichner „süsse“ Paule-Plautze, lassen zuweilen auch solche Zeilen zu: „Angst vor Injektion: Ich arbeite im Pflegeheim und laß mich nicht gegen Corona impfen“… Um dann wieder brav wie befohlen zu drohen: „Impf-Pranger in Spanien: Wer sich nicht impfen lässt, kommt in ein Register“ … Zum Glück ist BILD ja keine Zeitung mehr (siehe oben). Und die Papier-Auflage ist auch bei größter Nostalgie längst unter 800.000 (von gestern über fünf Millionen) gesackt. Erst kurz vor Ostern jammerte der Rote Reichelt auf Amazon-Cinemascope vor versammelter Corona: Es drohen schon wieder 20 Prozent Auflagen-Minus; wo sind meine 500 Reporter? Ein Hundsfott, wen das im Zeitalter von Grökaz an Gröfaz und General Wenck erinnert…


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [14] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [15] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [16].

 

 

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Sorge um den guten Ruf der jungen Männer aus dem Maghreb

geschrieben von Manfred Rouhs am in Migration,Multikulti,Political Correctness | 90 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Die „Süddeutsche Zeitung“ gilt als eines der Flaggschiffe des bundesdeutschen Qualitätsjournalismus. Seit sie im Jahr 1945 von der anglo-amerikanischen „Psychological Warfare Division“ lizensiert worden ist, rührt sie die Trommel für „freiheitliche, demokratische Gesellschaftsformen nach liberalen und sozialen Grundsätzen“. Diesem Ideal sieht sich auch das CDU-Schwergewicht Armin Laschet verpflichtet. Folgerichtig kann der nordrhein-westfälische Ministerpräsident jene Backpfeife nur schwer ignorieren, die ihm in einem aktuellen Kommentar der „Süddeutschen“ [17] verpasst worden ist.

Es geht um die Kölner Silvesternacht 2015/16. Die „Süddeutsche“ wirft dem CDU-Mann vor:

„Laschet hat von seinen Redenschreibern die Formulierung übernommen, es seien damals ‚junge Männer, vornehmlich aus den Maghreb-Staaten‘ gewesen. Danach wäre ein Satz dringlich gewesen, der vor einem Generalverdacht warnt. Der findet sich in dem Beitrag aber nicht.“

Laschets Täterbeschreibung ist offenbar nicht vereinbar mit den professionellen Ansprüchen der psychologischen Kriegsführung für den Multi-Kulturalismus. Die Logik lautet: Sind Maghrebiner einmal ausnahmsweise nicht Opfer, sondern Täter, dann muss ihre Täterrolle relativiert werden. Damit am Ende nicht gar irgendjemand pauschal schlecht von den Maghrebinern denkt.

Genau dieses unerwünschte Verhalten, nämlich schlecht denken von den Maghrebinern, würde in Deutschland kaum jemand an den Tag legen, wenn wir in sicheren Grenzen statt in einem multi-kulturellen Chaos leben würden. Wer eine solche sichere Grenze überwinden will, müsste als Maghrebiner ein Visum beantragen, den Sinn seiner Einreise ebenso erläutern wie Angaben zur Dauer seines Aufenthaltes machen und erklären, von welchen Geldmitteln er hier zu leben gedenkt. Sodann müsste er einen gültigen Reisepass vorlegen, und dann könnte er einreisen, falls es gerade passt. Und andernfalls eben nicht.

Einige Zeit nach der Sicherung unserer Grenzen gäbe es in Deutschland weniger Streit und – neben manch anderer Entspannung – kaum noch Vorbehalte gegen Maghrebiner. Denn wenn in einem Deutschland mit sicheren Grenzen ein Deutscher einen Maghrebiner auf der Straße sieht, dann weiß er: Dessen Identität ist überprüft, der lebt nicht von meinem Geld, und über kurz oder lang geht er wieder nach Hause.

„Ausländerfeindlichkeit“ ist stets und immer ein Ausdruck von Politikversagen, nicht aber eine intellektuelle Fehlleistung der Bevölkerung, die der Korrektur durch wohlmeinende Gesinnungsjournalisten bedarf.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [18], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [19], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [20] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [21] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [22].

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Die Papiertonne und der „Lockdown“-Widersinn

geschrieben von libero am in Corona | 61 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Alle 14 Tage werden bei unserer Wohnanlage in Frankfurt die Papiertonnen geleert. Diese waren bereits vor Corona schon Tage vor der Leerung meist gut gefüllt, was auch daran lag, dass etliche Mieter sich nicht die Mühe machten, Pappkartons vor der Entsorgung irgendwie platt zu machen. An dieser Unsitte hat sich nichts geändert, nur hat sich die Abfallmenge vor allem an Leicht- und Hartpappe seit den staatlich verordneten „Lockdown“-Maßnahmen geradezu explosionsartig erhöht. Entsprechend sieht es schon Tage vor der Leerung rund um die Papiertonnen aus.

Nichts bezeugt die Widersinnigkeit der Virusbekämpfung anschaulicher als das. Denn wenn die Menschen viele Produkte nicht mehr einkaufen können, dann bestellen sie einfach die Ware und bekommen sie auch prompt geliefert. Mit diesem Geschäftsmodell ist der Besitzer von Amazon, Jeff Bezos, der reichste Mann der Welt geworden. Jeden Tag tragen die notorischen Einzelhandelsvernichter in der Bundesregierung dazu bei, dass dieser Reichtum ins Unermessliche, ja Absurde wächst und gedeiht. Und um den Widersinn der Maßnahmen auch noch in Irrsinn zu verwandeln, wird schon fleißig über milliardenschwere Staatshilfen gegen die Verödung der Innenstädte infolge von Geschäftsaufgaben nachgedacht.

Zwar gibt es nicht den geringsten Beweis dafür, dass in einem Textil- oder Tabakwarenladen die Virusgefahr größer als im Supermarkt, an den Arbeitsplätzen oder den öffentlichen Verkehrsmitteln sein soll. Doch Fakten können die politischen Coronapaniker und -profiteure schon lange nicht mehr beeindrucken. So wenig wie die Tatsache, dass die gesamte Kinobranche vor die Hunde zu gehen droht, was allerdings für Netflix und Co. ein wahrer und wohl auch bleibender hochprofitabler Segen ist. Wenn aber die Kinos nach der Krise ausgedünnt oder geschlossen sind und zudem nur mit Impfausweisen betreten werden können, dann dürften sich die Innenbezirke deutscher Städte abends erst so richtig in No-Go-Zonen für Normalbürger verwandelt.

Infolge der geradezu verbrecherischen Missachtung kulturell gewachsener Verhaltensweisen und Bedürfnisse werden Atomisierung wie Isolierung der Deutschen im Laufe der Viruskrise vorangetrieben. Und das alles nicht aus dem guten Grund, die Menschen vor tödlicher Gefahr zu bewahren. Sondern aus dem schlechten Motiv, die Überlastung des politisch unterfinanzierten Volksgesundheitswesens und das Dilemma der mit Fachpersonal unterbesetzten Alten- und Pflegeheime nicht allzu offensichtlich werden zu lassen.

Und übrigens gewiss auch deshalb, um vorrangig CDU/CSU noch einmal mit den Stimmen der überalterten Deutschen im Herbst 2021 die Mehrheit zu sichern. Dass es im Ausland meist nicht besser und oft noch schlechter aussieht, entschuldigt überhaupt nichts, sondern weist nur auf ein sehr fundamentales internationales Systemproblem hin.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [23] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [24] erreichbar.

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Weihnachtliche Zensurwelle auf Instagram

geschrieben von libero am in Alternative für Deutschland (AfD),Zensur | 44 Kommentare

Wenig weihnachtlich, dafür aber umso rigider schlägt die politische Zensur dieser Tage wieder in den sozialen Netzwerken zu. Nachdem in den vergangenen Monaten bereits viele Profile und Kanäle parteiunabhängiger oppositioneller Aktivisten und Organisationen von „Deplatforming-Maßnahmen“ betroffen waren, wagt man sich jetzt Schritt für Schritt auch an die Vertreter der größten Oppositionspartei heran.

Besonders im Visier stehen dabei offenbar wachsende Kanäle mit jungem Zielpublikum. So wurden über die Weihnachtstage zum Beispiel die Instagram-Auftritte der niedersächsischen AfD-Nachwuchshoffnung Marie-Thérèse Kaiser und des bekannten Kölner AfD-Youtubers Roger Beckamp mit jeweils fast 10.000 Abonnenten gelöscht. Vielleicht erhofft man sich in der Zeit zwischen den Jahren weniger Aufregung über solch willkürliche und undemokratische Zensurmaßnahmen?

In jedem Fall ist klar, wohin die Reise perspektivisch gehen soll: Gemäß der Salamitaktik war zuerst das vorpolitische Umfeld der AfD betroffen und nun arbeitet man Schritt für Schritt an der Beschneidung der direkten AfD-Reichweite in den sozialen Medien. Auch das wird nicht auf einen Schlag erfolgen, sondern häppchenweise, um größere Aufregung und massenhafte Absetzbewegungen auf zensurfreie Plattformen wie Telegram zu vermeiden.

Die Temperatur im Wasserkessel wird sozusagen nur ganz langsam erhöht, damit der Frosch nicht auf die Idee kommt, plötzlich rauszuspringen. Aber es wäre illusorisch, sich in falsche Sicherheit zu wiegen. Der Weg, der nun beschritten wurde, wird nicht bei AfD-Landtagsabgeordneten oder Jungpolitikern enden. Irgendwann werden auch die zentralen Parteikanäle oder die Auftritte führender Bundespolitiker ins Visier geraten.

Was also tun? Zumindest ein zweigleisiger Weg sollte beschritten werden. Also die Bespielung der großen Netzwerke, solange es geht. Aber gleichzeitig bereits den Aufbau alternativer Kanäle angehen und diese bekannt machen. Und so sind auch den Instagramprofilen von Roger Beckamp und Marie-Thérèse Kaiser nahtlos neue Telegram-Kanäle gefolgt, die hoffentlich bald ähnlich große Reichweiten erzielen werden.

» Telegram-Kanal von Roger Beckamp – bitte abonnieren! [25]
» Telegram-Kanal von Marie Therese Kaiser – bitte abonnieren! [26]

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