Die Gewerkschaft IG Metall hat untersuchen lassen, warum die Ossis nicht alles glauben, was ihnen der massenmediale Betrieb auftischt (Karikatur: Cover zu "30 Jahre mediale Spaltung").

Von MANFRED ROUHS | Die Otto-Brenner-Stiftung der IG Metall hat eine Studie veröffentlicht, in der sich der Journalismus- und Kommunikationsforscher Dr. Lutz Mükke der Frage zuwendet, warum die Ossis böse sind, schwer erziehbar und für die gesamtdeutschen Qualitätsmedien mehrheitlich nicht wirklich erreichbar. Die Abhandlung unter der Überschrift „30 Jahre staatliche Einheit – 30 Jahre mediale Spaltung“ führt den Untertitel „Schreiben Medien die Teilung Deutschlands fest?“.

Das Glaubwürdigkeitsdefizit der Massenmedien führt der Gewerkschaftsautor im Wesentlichen auf vier Faktoren zurück:

„In den Führungsetagen der wichtigen bundesrepublikanischen Leitmedien sind so gut wie keine Ostdeutschen zu finden.

Fast alle Regionalzeitungen, die im Osten erscheinen, sind in Besitz westdeutscher Medienunternehmen.

In den Chefetagen der großen ostdeutschen Regionalzeitungen sind Westdeutsche ähnlich überrepräsentiert wie vielerorts beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Bei der Ausbildung von Journalist*innen sieht es nicht besser aus: Journalistenschulen bilden kaum Nachwuchs mit ostdeutschem Hintergrund aus.“

Alle vier Feststellungen sind richtig. Und trotzdem ist es offensichtlich falsch, das Glaubwürdigkeitsdefizit des massenmedialen Betriebs, das auf dem Gebiet der ehemaligen DDR zweifellos größer ist als in Westdeutschland, auf Ost-West-Personalfragen zu reduzieren. Wären die Massenmedien mit den gleichen Inhalten insgesamt glaubwürdiger, wenn ein etwas höherer Anteil an Journalisten mit Ost-Biografie sie verbreiten würde? – Wohl kaum.

Der Autor meidet es, sich mit den inhaltlichen Defiziten der Massenmedien und deren kosmopolitischer ideologischer Grundtendenz kritisch auseinander zu setzen. Einer Grundtendenz, die in verschiedenen Facetten ausgeleuchtet und betont wird: mal kosmopolitisch-kapitalistisch, mal kosmopolitisch-spätmarxistisch. Immer aber voll auf Multi-Kulti-Kurs und auf Krawall gebürstet gegen jeden, der die Bewahrung regionaler und nationaler Eigenarten gegen die Vereinheitlicher der Welt auf seine Fahne geschrieben hat.

Die Frage müsste eigentlich lauten: Warum sind viele Wessis so schwer von Begriff und merken immer noch nicht, dass sie verschaukelt werden? Meine Einschätzung lautet: Weil es ihnen noch zu gut geht.

Das kann sich aber schneller ändern als mancher heute noch vermutet. Und dann holt der Westen vielleicht rasanter auf in Sachen Medienskepsis als der IG Metall recht ist!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen per Streaming und stellt politische Aufkleber und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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53 KOMMENTARE

  1. Schwererziehbar? Naja, nur weil die eigenständig denken können und viel hinterfragen würde ich sie nicht schwererziehbar nennen sondern Intelligent.

  2. Wer einmal einen tiefen Schluck vom Wasser der Freiheit und Selbstbestimmung getrunken hat, der kann nimmermehr im Trüben baden wollen. Der Herbst 1989 steckt vielen tief im Blut, es war einfach eine wunderbare Zeit der Hoffnung. Dies kann nie ewig währen, bloß ehrlich, wer weiß das nicht, wenn einem die Jahre ins Gesicht fallen.

    Und trotzdem. Es war frei, es war deutsch und deutsch und frei wollen wir immer sein!

  3. Oder… sind die Ostdeutschen einfach nur durch 40 Jahre Schadensrepublik klüger als wir im gutmenschlichen Westen? Wir lassen uns doch aus den Propagandamedien der Watschelente mit den Hängeleftzen und dem dort versammelten linksextremen Pressepöbel nur noch verarschen!!!

  4. Die wohlstandsverwahrlosten Wessis lernen gerade erst, in einer Diktatur zu leben.

    Bin Wessi aber nicht naiv!

  5. „Und dann holt der Westen vielleicht rasanter auf in Sachen Medienskepsis als der IG Metall recht ist!“

    Man muss es so klar und deutlich sagen: Alle Gewerkschaften sind von linksgrün gekapert und korrumpiert. Insbesondere der Dachverband DGB. Mitschwimmen und die gut dotierte Funktion behalten – das ist es, was diese Gewerkschaftsfunktionäre noch antreibt. Die Mitglieder und deren Anliegen sind zweitrangig und interessieren – wenn überhaupt – nur noch am Rande!

  6. „In den Führungsetagen der wichtigen bundesrepublikanischen Leitmedien sind so gut wie keine Ostdeutschen zu finden.

    Dann brauchen wir da eine Mitteldeutschenquote für mehr Diversität.

    Fast alle Regionalzeitungen, die im Osten erscheinen, sind in Besitz westdeutscher Medienunternehmen.

    Das könnte man als Meinungsimperialismus werten.

    In den Chefetagen der großen ostdeutschen Regionalzeitungen sind Westdeutsche ähnlich überrepräsentiert wie vielerorts beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

    Noch `ne Mitteldeutschenquote.

    Bei der Ausbildung von Journalist*innen sieht es nicht besser aus: Journalistenschulen bilden kaum Nachwuchs mit ostdeutschem Hintergrund aus.“

    Tja, antideutscher Rassismus ist ganz besonders bei linksgrünen Gutmensch_Innen weit verbreitet.

    :mrgreen:

  7. Die Frage müsste eigentlich lauten: Warum sind viele Wessis so schwer von Begriff und merken immer noch nicht, dass sie verschaukelt werden? Meine Einschätzung lautet: Weil es ihnen noch zu gut geht.

    Genauso ist es. Nur so kann ich mir in Baden-Wttmbg. die 30% für die Grünen erklären. Das Autobauer-Bundesland. Den Arbeitern in der Autoindustrie geht es zum Großteil einfach gut. Da kann ich doch mein Gewissen beruhigen und für die Umwelt etwas tun. Folglich wähle ich Grün. Weiter wird nicht gedacht. Was aber passiert wenn im Bund RotRotGrün im Herbst zustande kommt ? Erst Umwelt dann der Mensch! Noch mehr Masseneinwanderung von Menschen deren Identität wir nicht kennen! Die Globalisten werden noch mächtiger und rotten jede Art von Nationalismus aus!
    Es stimmt. Es geht uns allen n o c h viel zu gut. Aber es wird sich ändern. Spätestens wenn die Regale im Supermarkt nicht mehr voll sind und Dinge des täglichen Bedarfs fehlen, dann wachen unsere Schlafmützen vielleicht auf.
    Ich kann nur jedem das Buch „GO! Die Ökodiktatur“ empfehlen. Erschreckend, aber so wird in etwa unsere Zukunft aussehen.

  8. Die GDP (Gewerkschaft der Polizei) ist längst verloren an den linksgrünen Mainstream. Die DPolG (Deutsche Polizeigewerkschaft) ist auf dem besten Wege dahin. Das fatale dabei ist: Junge Polizisten orientieren sich an diesen vorgegebenen politischen Leitlinien und schaffen so ihre Feindbilder. Es geht somit nicht mehr alleine darum, Kriminalität zu bekämpfen, das Feindbild wird immer mehr auch auf politisch Anders-Denkende erweitert.

  9. Nicht schwer erziehbar, sondern schwer verbiegbar.

    Begreifen westlich Journalunken aber nicht, da Biegbarkeit elementar zur Arbeitsplatzbeschreibung gehört!

    Oder würden sie auch fragen: wieso ist die NZZ oder die Weltwoche so schwer erziehbar?

    (Vermutlich ja …)

  10. Topas 22. März 2021 at 18:53
    Besonders beängstigend empfinde ich das Auftreten der Polizisten beim Demoeinsatz. Schwarze Kleidung (erinnert mich an die SS), martialischer Gang (erinnert an John Wayne) und fast immer unkenntlich durch MNS und Helm mit Visier. Nun noch die ominösen roten oder weißen oder auch andersfarbige Markierungen auf dem Rücken. Das ist eine richtige Brut, die da heran gezogen wurde und durch das optische Erscheinungsbild machen bzw. sollen sie einen ängstigenden Eindruck auf die Menschen, auf das Volk machen. So habe ich immer empfunden, wenn wir in der Schule oder auch daheim Filme aus der Hitlerzeit ansehen mußten!

  11. Es lässt hoffen, dass Ossis schwerer erziehbar sind als Wessis – aber, wie lange noch?
    Wenn angefangen vom Richter über den Staatsanwalt bis hin zum Polizeiführer nur noch angepasste Hofschranzen in Amt und Würde eingeführt werden – wie lange wird es wohl dauern, bis auch die aussterbende Spezies des wehrhaften Ossies noch bestand hat?

  12. Wir im osten haben lange genug in einer Diktatur gelebt und deshalb haben wir ein Gespühr dafür wenn etwas faul ist im Staat und hier stinkt es gewaltig außerdem glauben wir nun mal den staatlichen Medien nicht auch ein Überbleibsel aus DDR Zeiten aber was hier abgeht das hätte nicht mal Honecker fertig bekommen-Lügen über Lügen und Staatswillkür vom feinsten dafür sind wir 89 nicht auf die Straße gegangen

  13. Im Osten sind auch 80% verblendet. Im Westen sind es 90%. Es gibt im Osten doppelt so viele aufgeklärte, aber auch eine klare Mehrheit, welche die heutigen Zustände mit gewählt hat. Während sich im Westen die Grünen breit gemacht haben, gibt es im Osten immer noch eine stattliche Menge, welche die Diktatur zurück möchte.

  14. Die Frage müsste eigentlich lauten: Warum sind viele Wessis so schwer von Begriff und merken immer noch nicht, dass sie verschaukelt werden? Meine Einschätzung lautet: Weil es ihnen noch zu gut geht.

    Ich teile diese Einschätzung nicht. Ich teile insbesondere das Menschenbild nicht, das dieser Einschätzung zugrunde liegt, nehme aber zur Kenntnis, dass es weit verbreitet ist.

  15. Ossis haben eine Diktatur erlebt mit Repressalien, Berufsverboten, Gleichschaltung der Presse und Politik. Damit sind die viel weiter als verblödete im Westen. Deutschenhass kommt von Grünen und Westlinken.

    Wohlstandsverblödet sind grade die jüngeren bei FFF. Damals haben die für höhere Strompreise demonstriert. ich kann es nicht fassen. Für Privatverbraucher und Wirtschaft ist es ganz schlecht. Ein Industrieland mit den höchsten Strompreisen weltweit kann nicht überleben.

  16. „Wären die Massenmedien mit den gleichen Inhalten insgesamt glaubwürdiger, wenn ein etwas höherer Anteil an Journalisten mit Ost-Biografie sie verbreiten würde? – Wohl kaum.“

    Vollkommen richtig, denn ansonsten wären ja Sender wie der mdr oder der rbb rebellisch und unangepasst. Das Gegenteil ist der Fall, genau wie es mit den Radiosendern bestellt ist. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing…..

    Ich nenne es Siegermentalität und der Marsch der 68èr durch alle Instanzen, besonders durch die Besetzung der Medien. Dabei wird auch nicht einmal mehr zur Kooperation mit alten SED-Kadern zurückgeschreckt.

    Beispiele: der SFB fusionierte zum rbb und ist jetzt eine tiefrote Propagandaschleuder, der damalige RIAS Berlin als Dorn im Fleische des Sozialismus ist ebenfalls zu einem linken Hetzsender mutiert, immer volle Breitseite gegen Querdenker, AfD und alles was irgendwie nicht dem linken Zeitgeist entspricht. Merkeltreuer Kadavergehorsam!

    BB-Radio, gegründet von Stasi-IM Jürgen Karney, heute eine SPD-Propagandatrompete mit dem Hang zum Personenkult um den „fürsorglichen Landesvater“ Dietmar Woidke.

    Selbst vom Schlagersender B2 nur gleichgeschaltete Nachrichten mit stark linken tendenziösen Inhalten.

    Man kann eigentlich auf allen Sendern nur noch abschalten wenn Nach-Richten Zeit ist, um der propagandistischen Hirnwäsche zu entfliehen.

  17. Selbst über 90 % AfD-Wähler in Mitteldeutschland würden nichts gegen das linksgrün versiffte Westdeutschland ausrichten können! 🙁

  18. Durch die Umfrage geben die Lügenmedien indirekt zu, dass sie nicht neutraleInformation interessiert sind, sondern sich zum Richter über gut und böse aufschwingen sowie den „Erzieher“ geben wollen.
    Beides geht die Journaille einen Dreck an!

  19. Durch die Umfrage geben die Lügenmedien indirekt zu, dass sie nicht an neutraler Information interessiert sind, sondern sich zum Richter über Gut und Böse aufschwingen sowie den „Erzieher“ geben wollen.
    Beides geht die Journaille einen Dreck an!

  20. „Ossis“ ist eigentlich Quatsch!

    Richtig wären „Mittis“!

    Ossis sind Ostpreußen, Schlesier und Pommern!

    Da meine Vorfahren sämtlich aus Ostpreußen und Pommern kommen, bin ich nämlich selber ein „Ossi“, der in Westdeutschland lebt.

  21. Als „Wessi“ bin ich froh, dass es die Ossis gibt und ich schäm mich für der Großen Teil der Blödmänner hier, die der Glotze u.a. alles glauben!
    Letzte Chance der Osten, um Dauer Lockdown und Dauer Maulkorb zu entgehen!!

  22. Ja, Herr Rouhs, wie Recht Sie haben.
    Vor allem mit der These: (manchen) Menschen im Westen geht es zu gut.
    Als Pole bin ich „noch mehr Ossi“als manche aus der DDR (bitte als Spass – also „geographisch“ verstehen).
    Ich habe in Polen den Gomulka, Gierek, und auch Jaruzelski erlebt.
    Diese entsprachen sowohl zeitlich als auch politisch dem Ulbricht und Honecker.
    Zu deren „Amtszeit“ gab es in Polen einen Witz, der auch in der DDR bekannt war: „… wenn man Sozialismus in Sahara einführt, wird es dort bald am Sand mangeln…“.
    WIR – die Ossis – haben Sozialismus erlebt – die Wessis nicht. Für viele „im Westen“ ist das ein Traum, weil sie ihn nur aus den Bücher von Marx oder Mao kennen. „…Gerechtigkeit, wir sind die Guten…“ – auch ein Traum.
    Zur Zeit – „Coronabedingt“ – erleben wir das „Milgram-Experiment“ live, auf der Strasse, in der Bahn, beim Aldi. „… Ihre Maske liegt nicht an, Sie halten keinen Abstand, Sie haben eine FALSCHE Maske an…“ – die „da oben“ brauchen kaum Kontrolle. Das erledigen die willfährige Schafe schon selbst.
    Dieses Land geht vor die Hunde. Aber – allzu viele Alternativen zu diesem Land gibt es für die Deutschen auch nicht. Oder??
    Jeder hat seine Schmerzgrenze – wo ist die der Deutschen?

  23. koelscher Pole 22. März 2021 at 20:02
    „Jeder hat seine Schmerzgrenze – wo ist die der Deutschen?“
    __________________________________________________
    Wenn sein Gartenzwerg explodiert!

  24. @Eurabier 22. März 2021 at 18:32

    Das ist nicht Diktatur. Das ist aber auch nicht wirklich Demokratie.
    Das ist sowas wie Idiokratie oder Mediokratie oder eine Kombination.
    Verblödet und dann für blöd verkauft – und glücklich damit…

  25. Ich schilderte hier bereits vor Jahren, wie Verdi Mitglieder hält bzw. gewinnt:

    Neuer Tarifabschluss mit meinem Arbeitgeber unter der Bedingung, dass nur Verdi-Mitglieder in den Genuss der Gehaltserhöhung kommen dürfen ….
    Das war ca. 2008.

  26. Selbst denken ist angesagt. Nur so kann man auf Lösungen kommen. Die meisten verstehen nicht einmal, was für Probleme und Gefahren auf uns warten. Gutmenschen sind dumm, Klimakinder noch dümmer.

  27. während hier im westen jahrzehntelang eine presse als regierungskritisch bezeichnet werden konnte,

    hatten die ossis staatsfernsehen und gleichgeschaltete medien. daher wußten sie, was sie davon zu halten hatten.
    im westen glauben die 80% immer noch, sie hätten staatskritische medien, und wehren sich, wenn man ihre propaganda-medien als gleichgeschaltet oder lügenpresse bezeichnet.

    die ossis haben schnell bemerkt wie es um die „freie presse“ im westen bestellt ist.
    im osten war man wach und hier schläft noch alles.

  28. @ 1buffalo1 22. März 2021 at 19:04

    „Besonders beängstigend empfinde ich das Auftreten der Polizisten beim Demoeinsatz. Schwarze Kleidung (erinnert mich an die SS) … So habe ich immer empfunden, wenn wir in der Schule oder auch daheim Filme aus der Hitlerzeit ansehen mußten!“

    Dann war die Schulerziehung bei Ihnen ja erfolgreich. Wie soll man auch ohne einen Vergleich mit dem Leibhaftigen (Untotesten aller Zeiten/Ewigen Österreicher) überhaupt erkennen können, ob etwas böse ist?

  29. Im November 1989 war ich zur Maueröffnung in Bürlünistan.
    Beim frenetischen Jubel dachte ich bei mir: Wie lange werden die noch so jubeln ?
    Der Westen hat von abgehhalfterten Politleichen über Klinkenpuztzer der Versicherungskonzerne, Imobiliengeier, gebraucht KFZ-Schrotthändler und andere Lumpen
    unsere ostdeutschen Landsleute nach Strich und Faden beschissen.
    Weil die eben nicht so strunzdämlich sind wie die Wessis kann keiner heute mit denen mehr den Affen machen. Und das ist gut so.

  30. @guevara 22. März 2021 at 21:04

    Systemkritische Presse? Schön wärs ja. Wenn man mal sieht, wie früher Helmut Kohl von der Presse angegangen wurde. Seit Merkel kommt von der Presse nur noch Propaganda und Hofberichterstattung. Kritik wäre sinnvoll. Echte Journalisten wie B. Reitschuster sind selten geworden.

  31. @ich war es nicht 22. März 2021 at 21:12

    Die Treuhandanstalt hat auch schlimm im Osten gewütet. Ganze Firmen wurden billig an Westfirmen verschleudert oder die Konkurrenz im Osten ausgeschaltet. Es ging natürlich auch um Immobilien bei DDR-Firmen, die so für wenig Geld übertragen wurden. Über Einheitskriminalität gibt es bei YT einige Videos.

  32. Nö, Herr Rouhs, die Wessis holen gar nix mehr auf; die haben fertig (und das sage ich als Wessi). Wer im Autobauerländle mit 33% die Grünen wählt, ist bereits vollends in der dekadenten Wohlstandsverwahrlosung angekommen – dene ist nicht mehr zu helfen. Ich behaupte nach wie vor: Wenn von irgendwo her ein Umschwung angeschoben wird, dann kann das nur von den Ossis kommen, weil der gemeine Wessi an sich, sein Speckbrain bereits vollends von Regierungsultraweiß, porentief reingewaschen bekommen hat. 33% für die Jobkiller in Baden Württemberg – wie doof sind die eigentlich? Da hättet ihr Hirnis eure Kündigungen auch gleich selber in der HR Abteilung beim Daimler Porsche, Bosch abgeben können!

  33. Ich (als Ossi Jahrgang 61) muss Euch leider enttäuschen. Auch hierzulande schreitet das politische Analphabetentum voran. Die AfD als Oppositions-Placebo wird niemals mehr in einem „neuen“ Bundesland mehr als 25% erreichen. Man braucht auch hierzulande in Wahllokalen nach 18.00 keine Rollkoffer mit Briefwahlstimmen bei fingierten Feueralarmen unter den Tischen hervorzaubern. Selbst jetzt, wo sich eine materielle Verelendung breiter Schichten der Bevölkerung abzeichnet, wo die Falken wieder hoch fliegen, wo das Versagen des Regimes nicht mehr zu übersehen ist. Sorry für soviel Defätismus.

  34. Ossis lassen sich nicht so leicht betreutes Denken verordnen. Sie durchschauen Manipulationsversuche und reagieren allergisch darauf. Bin Wessi und darf das sagen.

  35. Die Erziehung hat bei den Mitteldeutschen nicht so gut gekläppt – erfreulicherweise – wie bei den Westdeutschen. Das hat historische Gründe.

  36. Jetzt fangen die mit ihrer Rassismusneurose ooch noch damit an und ziehen uns Ossis in die Opferrolle – roflkopter und *kopftisch in Dauerschleife, ich schmeiß mich weg XD.

    Leute, das ist der allergrößte Quatsch, der mir heute untergekommen, und das bei de Gourouna, das will was heißen – der Ossi wird zum neuen Schwarzen, ich dreh glei durch.

    Also, liebe Wessis, auf so einen hanebüchenen Gedanken ist hier bestimmt noch keiner gekommen. Da seht ihr, was für einen Blödsinn man euch einredet.

    Wir Ossis sind so böse, weil man uns ja sooo vernachlässigt, das ist alles nur ein Zuhülferuf – haben die einen an der Waffel, nä!

  37. Man darf nicht die gewaltigen Massen an Ausländern vergessen,die hier schon wählen dürfen,weil denen der deutsche Pass hinterher geworfen wird und wurde.

  38. Als „Mitti“ hatte ich das Vergnügen das westdeutsche Bildungssystem kennen zu lernen und ich kann (und muss) sagen: bei aller Unterschiedlichkeit von Menschen sitzen doch hüben wie drüben dieselben.

    Natürlich hat die Historie bei einem großen Teil der DDR-Bevölkerung – wie ja im Prinzip im ganzen Ostblock – ein Grundmisstrauen hervorgerufen, was sich heute so schön zeigt, aber intelligenter? Um eine Lektion reicher.

    Letztlich hat sich ja gerade der Westen deshalb durchsetzen dürfen, weil er die effektivere Legebatterie darstellt. Das sollte man den Insassen nicht vorwerfen, zumal die in bundesrepublikanischem Geiste erzogenen Kinder auf ehemaligem DDR-Gebiet ihren westlichen Leidensgenossen heute doch in nichts nachstehen.

    Die perfidere Legebatterie hat eben die andere geschluckt – das nannte sich dann Einheit.

    Ob wir den Tag noch erleben, an dem kein Deutscher mehr gegen den anderen ausgespielt werden kann?

    Das ist meine Hoffnung.

  39. „Die Frage müsste eigentlich lauten: Warum sind viele Wessis so schwer von Begriff und merken immer noch nicht, dass sie verschaukelt werden? Meine Einschätzung lautet: Weil es ihnen noch zu gut geht“
    —————————–

    Wohl auch weil die 68er Gehirnwäsche in den Schulen im Westen schon 1968 anfing, im Osten erst viel später, erst nach 1989. Und nach ihrer gerade beendeten 40-jährigen DDR-Gehirnwäsche waren sie für die neue Westliche sowieso weniger empfänglich.

  40. Ja, sie sind glücklicherweise „schwer erziehbar“ und ich hoffe, daß die 1989er Demonstranten diesen Geist ihren Kindern und Enkeln mit auf den Weg geben. Unverständlich ist nach wie vor, daß so viele immer noch die alten SED-Peiniger wählen.

  41. Ausgerechnet eine Gewerkschaft die in Stuttgart mit der Antifa(schisten) kungelt.Besser geht das Beispiel zu diesem Thema wohl nicht.Und dann dieses Wahlergebnis zur Landtagswahl.Wann wird`s der letzte deutschstämmige Wessie denn endlich begreifen.Vieleicht am Jahresende ,wenn die CO2 Steuer bei der Heizkostenabrechnung und Erhöhung des Kraftstoff(bis 2025 um 50Ct.!!)preises in Verbindung mit Kohleaustieg und Reparationszahlungen an die Energieunternehmen wegen Atomausstieg ,auf ihn umgelegt sind.Davon abgesehen was im Zuge der medialen Seuche an neuen Kosten kommen wird.Dies wird dann wohl alles von eingewanderten Fachleuten und Klimahüpfern ,im Schweiße ihres Angesicht`s ,erarbeitet werden.Der Ossie lacht sich kaputt.Aber leider hat das Kalifat NRW ca. die gleiche Anzahl an ,,Wahlberechtigten ,, wie der ganze Osten.Damit ist der Untergang Deutschland`s besiegelt.

  42. Ich kann in meinem Erlebnishorizont beobachten das die Menschen keine Worte für das was gerade passiert haben. Es ist im Denken der westdeutschen Bürger, die ich in meinem Umfeld habe, einfach nicht vorgesehen das der Staat sich zu einer Diktatur mausert. Das ist keine mangelnde Bildung, es ist schlicht undenkbar im ursprünglichen Sinn des Wortes. Die Menschen können es nicht denken, wie soll ich das erklären?

  43. Das ist wohl wirklich so, @Peter Blum, es ist ja auch im Grunde genommen undenkbar. Die Bonner Republik hatte insgesamt recht ordentlich funktioniert, nichts ist perfekt, jedoch im Vergleich zur heutigen Berliner Republik ein himmelweiter Unterschied.

    Offiziell gilt das Grundgesetz noch, auch wenn die Kanzlerin behauptet, es gäbe keinen „Rechtsanspruch auf Demokratie“ (mich wundert bis heute, dass so eine offizielle Ansage nicht sofort mit Amtsenthebung geahndet wurde). Doch Genossin Merkel hat in ihrem Elternhaus gelernt und später bei ihrem Werdegang, den Westen und die Bonner Republik zu hassen.

    Zudem merkte die Nomenklatura, dass die mit dem Verfassungsbruch seit 2015 (Artikel 16a GG) einfach so weitermachen kann und nun ist der Dammbruch fortschreitend da. Medien und Institutionen gaukeln den Leuten das Gegenteil vor, es wäre alles in Ordnung und wenn alle brav sind, dann ist alles gut. Das Aushebeln der Grundrechte wird raffiniert in Tippelschritten praktiziert, flankiert von massenmedialer Hofberichterstattung. Und wer das kritisiert, der ist ein Leugner und schlimmeres…

    DDR-Bürger haben diese ähnlichen Situationen schon einmal erlebt, es ist also kein besonderes Verdienst, das zu spüren, es kommt einem nur allzu bekannt vor, es ist das, was damals weg musste und jetzt wieder weg muss.

    Das ist vielen westdeutschen Landsleuten noch nicht bewusst, zumal derzeit das Gelddrucken über die Notenbank sämtliche Defizite überdeckt. Auch das gerät ans Licht, in den Jahren der Wahrheit, wenn wieder gefragt wird: „Wie konnte das geschehen…“

  44. „Bei der Ausbildung von Journalist*innen sieht es nicht besser aus:
    Journalistenschulen bilden kaum Nachwuchs mit ostdeutschem Hintergrund aus.“

    weil aufrechte studenten des journalismus aus dem historischen mitteldeutschland
    sich auch nie dort bewerben wuerden, wo man sie „journalist*_Innen_X“ nennt.
    weil sie wissen, wie sprache die denke und das handeln versauen kann.

  45. @ Ben Shalom 23. März 2021 at 11:15

    Zuerst einmal wollte ich mich für mein arrogantes Auftreten in unserer letzten Diskussion entschuldigen. Ja, ich lebe in einem Teil der unserer Gesellschaft in der andere emotional wahrgenommene moralische Grenzen existieren. Nein, deshalb hätte ich nicht so über den Kampf der Leute im Osten und bei PEGIDA schreiben dürfen. Ich werde mich zukünftig respektvoller verhalten, denn 228 Montage lang treu zu bleiben ist schon etwas besonderes.

    Das heimtückische an der Strategie Merkels ist die Vermischung mit der gesundheitlichen Thematik und der vermeintlich unsolidarischen Haltung wenn man am „Covid Zirkus“ nicht teilnimmt. Auf der einen Seite ist es tatsächlich so, dass man als Unsozial erachtet wird wenn man gegen eine Impfung ist, da diese ja die Alten und Schwachen der Gesellschaft schützen soll. Das heißt als Impfgegner wird man in Gesprächen als Unsolidarisch hingestellt.

    Auch die gesellschaftlichen Umwälzungen sind immens. Ein Kind das den Nachmittag bei einer Freundin spielen wollte wurde im Februar nicht ins Haus gelassen weil die Großeltern Angst vor Corona hatten. Das wäre vor einem Jahr undenkbar gewesen. Menschen isolieren sich maximal und verweigern anderen als elektronischen Kontakt seit Monaten. Dies sind nur wenige Beispiele, aber das soziale und kulturelle Leben vieler Menschen in meiner Region ist regelrecht zusammengebrochen. Es ist tatsächlich gruselig.

    Viele Grüße
    Peter Blum

  46. @ eule54 22. März 2021 at 19:53
    „„Ossis“ ist eigentlich Quatsch! Richtig wären „Mittis“!

    ich verwende bisweilen gerne bestimmte koederworte wie
    mitteldeutschland, gastarbeiter, staats/bezahl-fernsehen, spahn/merkel-jugend,
    um schnell und unauffaellig die temperatur im raum zu messen.

  47. Wer schon in einer Diktatur gelebt hat, bekommt deren Neuanfang sehr viel schneller mit, als diejenigen, denen die Demokratie geschenkt worden ist. Ich habe die Erfahrung mit Westdeutschen in den 1990er Jahren, als ich im Westen arbeitete, das es glatt an vielen Westdeutschen vorbeigegangen war, dass sich nach 1990 die Welt und natürlich auch Deutschland total verändert hatte. Sie waren in den ganzen Jahren davor Nutznießer dessen, dass sie das Schaufenster des Westens für den Osten waren und ihnen viel mehr zugestanden wurde, bis eben der Osten fiel. Da brauchte man das Schaufenster nicht mehr. Das haben anscheinend bis heute noch nicht alle im Westen begriffen.

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