- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Springer-Verlag plant Flirt-Gestapo!

Von PETER BARTELS | Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Irrer her… Bei Springer sind es gleich mehrere: Ein „Projektteam“ soll künftig darüber wachen, wer wen anlächelt, sogar anlacht, auslacht. Oder zu laut anspricht, deutsch: anschnauzt! Lachsalve des Gesunden Menschenverstands? Gemach! Erst mal die ernsten Dinge des Seins bei Springer…

Nachricht 1: Die Sabbat-Wochen sind vorbei – BILD-Chef Julian Reichelt (40) ist seit Montag wieder in Amt und Würden. Der V-Mann von PI-NEWS: „Er hat eine längere Mea culpa-Rede gehalten, ansonsten herrscht in der Redaktion der gleiche Ton wie immer“ … Und: „Angeblich hat sich das meiste nicht bestätigt. Es gibt aber auch Untersuchungen, die noch weiter laufen.“

Nachricht 2: Franz Josef Wagner (77) ist von der Corona-Impfe wieder auferstanden [1]. Nachdem der BILD-Postbote sein dünnes Oberärmchen tapfer der Merkel-Spritze hingehalten, dem BILD-Fotografen fürs Foto hergezeigt hatte, schien er über Nacht vom Blitz beim Sch… ( Schluck Grappa) getroffen worden zu sein. Die „Post“ für die allerletzten, flüchtigen Leser fiel plötzlich und unerwartet aus. Mittwoch lallte er aber wieder [2] … über Laschet: „Hätten wir die Pandemie nicht, dann wären Sie der ideale Kanzlerkandidat – in einem Deutschland vor zwei Jahren… Aber wir sind im Krieg. Wir brauchen keinen Netten.“ Donnerstag labert er: [3]Ab morgen darf man in Hamburg, ab 21 Uhr bis 5 Uhr früh, seine Wohnung nicht verlassen … Ausgangssperre großartig … Polizei kontrolliert. Gut so! Wir brauchen jetzt die harte Tour. Nicht öffnen, nicht lockern. Vergesst Ostern, was sind Ostereier gegen Leben.“

Bluse, Beine, praller Po – ein Blick genügt

Jetzt die grotesken Dinge des Lebens – die Deutsche Krankheit. Sie hieß früher „Englische Krankheit“, meinte Rachitis (Knochen-Erweichung). In Deutschland meint sie heute Meningitis (Gehirnentzündung), böser: „Gehirnerweichung“, wie auch PI-NEWS-Leser die Springer-Mail an seine Mitarbeiter deuten dürfen:

Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach herausfordernden Wochen haben wir euch … Montag angekündigt, dass wir uns mit dem Thema der Kultur bei BILD keine Zeit lassen wollen. Uns ist klar, dass jeder nur dann täglich sein Bestes geben kann, wenn er sich unterstützt fühlt und Führungskräften sowie Kolleginnen und Kollegen vertraut. Und genau das wollen wir erreichen…

Für jeden „Normalo“ brüllt es aus den Zeilen: Mit KULTUR sind natürlich der Blick auf Bluse, Beine, praller Po gemeint. Jedenfalls wenn sie zu voll, zu lang, zu rund sind. Wenn „Mann“ die Luft anhält, bewundernd die Augen verdreht, ihm ein sanftes „zauberhaft“ raus rutscht. Aber KULTUR meint auch den Ton, die Lautstärke: Nicht Schreien, sondern Säuseln! Wenn die Chefreporter mal wieder im Corona-Home Office auf Recherche machen… Wenn der Text des Redakteurs mal wieder so leer ist wie der Polizeibericht… Wenn die Story mal wieder so lang wie eine chinesische Wandzeitung ist… Demnächst alles KULTUR!! Generation Schneeflöckchen eben… Vor allem Gender statt Gott. Nicht Frau, sondern Männin… Liebet und mehret Euch? Wenns denn sein muss, aaaber mit Gender-Genehmigung.

Die Klugscheißer aus dem Springer-Olymp weiter in „göttlicher Eingebung“ à la Ludwig Thoma:

Als ersten Schritt haben wir zusammen mit Jan Bayer ein Projektteam aufgestellt. Das Team wird geleitet von Christian Fuhrhop, Ulrike Bergler, Sven Rebbert und Cecil von Busse. Sie werden den Prozess für uns strukturieren und gemeinsam mit uns vorantreiben … Den April werden wir für eine Mitarbeiterumfrage nutzen, bei der wir euch um offenes Feedback bitten. Es ist uns wichtig, dass ihr uns hier mit reger Teilnahme unterstützt, damit wir wirklich alle Stimmen und Aspekte berücksichtigen können.

Dann, wie im Roten SED-Journalisten-Kloster in Leipzig gepaukt:

Darüber hinaus werden ergänzend Interviews geführt und Workshops stattfinden…  Am Ende entsteht ein kulturelles Leitbild für unsere Zusammenarbeit und eine klare Sicht auf unsere gemeinsamen Werte, daraus werden wir dann konkrete Maßnahmen ableiten und miteinander umsetzen. Herzliche Grüße, [die Chefredakteur/Innen] Alexandra Würzbach, Carolin Hulshoff , Julian Reichelt, Lars Moll.

Schweizer Weltwoche: „Das ist kein Aprilscherz!“

Sozialistische Semantik, Dialektik, Rabulistik, rotes Herz, was willst du mehr? „Kulturelles Leitbild“ … „Gemeinsame Werte – kennen das nicht schon die meisten Linken im Reichstag aus der DDR? „Konkrete Massnahmen“? Erst Abi-Verbot, dann Bautzen, dann Ausweisung? Übertrieben? Lest Vera Lengsfeld … Oder ein paar der wunderbaren Autoren von Broders „Achse des Guten“… Die Schweizer Weltwoche [4] (sie ist das wahre Schweizer Fenster nach Westen, nicht die NZZ) grinst:

Schluss mit Getuschel im Kopiererraum: Bei Axel Springer sollen Büroflirts künftig gemeldet werden …Man wolle «Gefühle nicht verbieten, zugleich aber transparent damit umgehen» … Die neue Regel wirft Fragen auf: Wer meldet das Gspusi? Die Betroffenen? Die Kollegen? Wem wird es gemeldet? Der Personalabteilung? Dem Chef? Schwarzes Brett? Was, wenn der Chef eine Liaison hat? Reicht eine Meldung? Braucht es Fortschrittsberichte? Wird gar das „Paar des Monats“ gekürt? Sicher ist nur: Der Tratsch wird aufblühen. (Und BILD endgültig verblühen) Ebenso sicher: Dies ist kein Aprilscherz.

In Merkels Demokratur macht man keine Scherze. Und gelacht wird nur im Keller. Oder in die hohle Hand. Guckst Du … den begnadeten Uwe Steimle auf Youtube [5], lieber PI-NEWS-Leser, der vom Mitteldeutschen Rundfunk (DDR1-Nachfolger) nach „Sibirien“ verbannt wurde, weil … weil … weil …

PS: Unsereiner hätte keine Sabine, keine wunderbaren Söhne John und Ben, wenn‘s seinerzeit ein „Projekteam“ in der BILD-Redaktion gegeben hätte. Und mein Zauberlehrling von damals beichtete mir heute: “Ich wäre gefeuert worden, weil ich eine schöne Volontärin gev … habe!“ Sorry, lieber Gott, aber Deine Pfaffen-Pfeifen haben die Beichte im Beichtstuhl leider abgeschafft… Trotzdem Frohe Ostern!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [6] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [7] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [8].

Like

Hans-Georg Maaßen kandidiert für den Bundestag

geschrieben von Manfred Rouhs am in Politik,Wahlen | 67 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, wird voraussichtlich im Wahlkreis 196 (Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg) für den Deutschen Bundestag kandidieren. Das meldet die „Bild“-Zeitung. [9] Maaßen hat den Artikel verlinkt und bei Twitter kommentiert mit dem Satz: „Ich freue mich darauf, mich aktiv für eine bürgerliche und vernunftorientierte Politik einzusetzen!“

Bei der Bundestagswahl 2017 hatte Mark Hauptmann für die CDU in diesem Wahlkreis das Direktmandat geholt. Er ist mittlerweile aus der CDU ausgetreten, nachdem er über eine Millionen-Provision für Masken-Geschäfte gestolpert war. Maaßen, der in jeder Hinsicht als integer gilt und dem viele Beobachter zutrauen, Stimmen von der AfD wie auch aus dem Lager der Nichtwähler zur CDU zurück zu holen, hat in diesem Wahlkreis zweifellos sehr gute Chancen auf ein Direktmandat.

Die Nominierung Maaßens als Bundestagskandidat im Wahlkreis 196 liefe auf eine politische Kriegserklärung der Thüringer CDU an Angela Merkel und die derzeitige CDU-Parteispitze hinaus, bei der sich der 58-Jährige noch im Amt des Verfassungsschutzpräsidenten unmöglich gemacht hatte, nachdem er sich weigerte, die massenmedial kolportierte Falschbehauptung von einer „Hetzjagd auf Ausländer“ in Chemnitz bei einer Demonstration im Sommer 2018 mitzutragen. Maaßen steht seither bei der CDU-Führung im Verdacht, mit der AfD zu sympathisieren. Er hat wiederholt die Zuwanderungspolitik der Regierung Merkel scharf kritisiert und ist das derzeit prominenteste Mitglied der Werteunion.

Die Landesspitze der Thüringer CDU hat sich bislang noch nicht zu den Nominierungsplänen geäußert.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [10], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [11] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [12] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [13] per Streaming und stellt politische Aufkleber [14] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

Like

Nordmazedonien!

geschrieben von libero am in Deutschland | 106 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Um den Zustand der Bundesrepublik Deutschland im Frühjahr 2021 des zweiten Seuchenjahres treffend zu charakterisieren, reicht seit Mittwoch Abend ein Wort aus der politischen Geographie: Nordmazedonien.

Zwar war die nicht nur fußballerisch identitätslose Millionärstruppe des DFB den Gästen in Duisburg in heuchlerischer Menschenrechtspropaganda haushoch überlegen (Foto oben).

Doch die tapfere Mannschaft vom Balkan konzentrierte sich nicht auf groteske politische Korrektheit, sondern aufs Toreschießen und gewann.

Im tiefmaroden Reich von Angela Merkel und Joachim Löw reichen ganz normale Tugenden, um erfolgreich zu sein.

Deutschland braucht unbedingt eine grüne Kanzlerschaft, um seinen Niedergang künftig auch angemessen repräsentiert zu sehen. Denn Duisburg ist inzwischen überall.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [15] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [16] erreichbar.

Like

60 Jahre Umvolkung

geschrieben von libero am in Umvolkung | 87 Kommentare

Von M. SATTLER | Die Umvolkung ist das große historische Markenzeichen des Staates Bundesrepublik. Wenn am 30. Oktober diesen Jahres die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens mit der Türkei stattfinden werden, wenn wir uns aus dem Schloss des Bundespräsidenten und des Kanzleramts wieder Lüge über Lüge vom großen Glück der orientalischen Kolonisation Deutschlands anhören müssen – dann wird vor allem wieder eins verschwiegen werden: die Wahrheit.

Die Wahrheit ist und bleibt, dass die Umvolkung Deutschlands nur möglich wurde durch eine in der deutschen Geschichte einzigartige Verkettung von staatlichen Lügen und Tricksereien. Kein anderer Staat in der gesamten deutschen Geschichte hat die Deutschen so lange, so systematisch, so raffiniert und so folgenschwer belogen wie die Bundesrepublik.

Ein Rückblick auf die Umvolkungspolitik der vergangenen 60 Jahren ist aber nicht nur ein Rückblick auf eine in Deutschland historisch einzigartige Abfolge staatlicher Lügen, er ist auch ein Rückblick auf eine fortwährende Zunahme staatlicher Radikalität. Der Staat wird Jahr für Jahr radikaler: sowohl in der Sache, in Ausmaß und Geschwindigkeit der Umvolkung als auch in der politischen Begleiterzählung.

Wir erinnern uns: Im Anwerbeabkommen von 1961 [17] wurden die Türken tatsächlich nur als „Gastarbeiter“ nach Deutschland geholt, sie hatten befristete Aufenthaltsberechtigungen und hätten Deutschland im Falle einer Arbeitslosigkeit wieder verlassen müssen. Diese Vereinbarung hätte der Staat auch so einhalten und das Projekt daher schnell wieder beenden können, sobald die kurze Phase fehlender Arbeitskräfte in den frühen 60er Jahren überwunden war. Hätte der Staat damals Wort gehalten und nicht sein Wort gebrochen, hätte sich Deutschland anschließend entwickelt wie Japan, das ja niemals „Gastarbeiter“ ins Land ließ: Deutschland wäre dann auch heute noch ein sicheres und hochzivilisiertes Land.

[18]Vermutlich war aber in Deutschland von Anfang an nicht geplant, Wort zu halten. Ohne jede Notwendigkeit wurde das Konzept echter Gastarbeit bekanntlich schon nach kurzem aufgegeben und durch eine klassische Kolonisationspolitik ersetzt: Mit Unsummen aus der Steuerkasse wurde die dauerhafte Ansiedlung von ungebildeten Menschen aus dem Orient finanziert, die ohne diese staatlichen Almosenzahlungen niemals in Deutschland hätten überleben können. Es gab somit eindeutig schon sehr früh, wahrscheinlich schon Ende der 60er-Jahre, innerhalb der politischen Führungsclique den politischen Willen, Deutschland radikal umzuvolken, koste es was es wolle. Sehr wahrscheinlich war also die ganze Story von den angeblichen „Gastarbeitern“ von Anfang an nichts als eine geschickte staatliche Täuschung, damit die Deutschen die Kröte – die Wegnahme ihres eigenen Landes – schluckten, ohne dagegen aufzumucken.

1998 wurden die „Gastarbeiter“ dann von Gerhard Schröder eingebürgert. Deutschland wurde dadurch endgültig zu einem polyethnischen Vielvölkerstaat mit einer verfestigten türkischen Kolonie, die „Bunte Republik“ war geboren. Schröders Einbürgerung der Türken war zugleich der Startschuss der seither maßgeblich von der Türkei vorangetriebenen Islamisierung Deutschlands: Moscheen schossen seitdem in Deutschland wie die Pilze aus dem Boden, nun konnte man ja die Katze aus dem Sack lassen. Eine Rückführung in die Türkei, wenn man die Bogen überspannte, hatten die eingebürgerten „Gastarbeiter“ – und die im Hintergrund aus imperialer Machtgier die Fäden ziehende Regierung in Ankara – nicht mehr zu befürchten.

2015 erreichte diese orientalische Kolonisation Deutschlands ihren bisherigen Höhepunkt: Angela Merkel holte Millionen von Arabern über die Grenze, eine Politik des gewollten Kontrollverlusts, die bis heute unverändert anhält. Hätte Mazedonien im Frühjahr 2016 die Grenze zu Griechenland nicht mit einem Stahlzaun geschlossen – unter lautem Protest der Merkel-Clique! – , wären 2015/16 nicht zwei Millionen Siedler gekommen, sondern mindestens zehn Millionen.

[19]Zunehmende staatliche Radikalität lässt sich aber nicht nur in der Umvolkung als solcher erkennen, sondern auch in der politischen Begleiterzählung. In den ersten Jahren der Umvolkungspolitik wurde der Fortbestand Deutschlands als dem Land der Deutschen ja keineswegs nicht in Frage gestellt. Im Gegenteil, wer davor warnte, dass Deutschland infolge der orientalischen Kolonisation eines Tages ethnisch nicht mehr wiederzuerkennen sein wird, wurde als ausländerfeindlicher Schwarzseher gebrandmarkt.

Heute ist es genau umgekehrt: Es gilt als politisch gewollt, dass Deutschland infolge der orientalischen Kolonisation nicht mehr wiederzuerkennen ist. Wer hingegen auch nur andeutet, dass die indigenen Deutschen wie jedes andere Volk auf der Welt ein historisches und politisches Recht auf ihr eigenes Land haben, Deutschland daher Deutschland bleiben soll, wird vom Staat wegen „Volksverhetzung“ vor Gericht gezerrt. Die Umvolkungspolitik der vergangenen 60 Jahre führte also nicht nur zu einer schier revolutionären Veränderung der ethnischen Struktur in Deutschland, sondern auch zu einer ideologischen Verhärtung des Staatswesens.

Wir erkennen: 60 Jahre Umvolkung bedeuten 60 Jahre zunehmender staatlicher Radikalität sowohl in der Sache als auch in der politischen Begleiterzählung. Die Frage steht daher im Raum: Wird der Staat diese Radikalität jemals wieder beenden? Wird er jemals zurückfinden zu politischer Mäßigung?

» Morgen Teil 2: „Umvolkung ohne Ende?“

Like

Wie wirkt sich die Corona-Politik auf das Künstlerdasein aus?

geschrieben von libero am in Corona,Video | 22 Kommentare

Für den Kabarettisten Ludger K. bedeutet die Corona-Krise und die Lockdownpolitik, wie für viele Künstler, mittlerweile eine existenzielle Gefahr. Keine Auftritte, kein Publikum, keine Einnahmen. Im Gespräch mit JF-TV erläutert der Comedian, was er von Karl Lauterbachs Dauerwarnungen hält und warum er bei dem Thema Parallelen zur Cancel Culture sieht. Die ganze Show „Böst of Ludger K.“ findet sich auf Vimeo [20].

Like

„Es ist mir egal, wessen Sohn Sie sind, Sie bleiben zuhause!“

geschrieben von libero am in Corona | 40 Kommentare
Like

Der Seismograph aus der Uckermark

geschrieben von libero am in Deutschland | 92 Kommentare

Von PETER M. MESSER | Angela Merkel wird oft vorgeworfen, dass sie Krisen zur Durchsetzung bestimmter Politikentwürfe [21] ausgenutzt habe. Sie hat sich wohl eher wie ein Seismograph verhalten, der anhand der von den Krisen ausgelösten Erschütterungen die tatsächliche Verteilung politischer Handlungsbereitschaft erkundet und sich nach dem Ergebnis ausgerichtet hat.

Krisen bewirken intensive Thematisierungen einer Sache im gesellschaftlichen Diskurs. Jeder ist zur Positionierung aufgerufen, und so wie man am Verlauf der Schockwellen eines Erdbebens im Boden seine Struktur und seine Dichteverhältnisse erkennen kann, so zeigt sich in Krisen, wer für oder gegen eine Sache aufsteht oder eben nicht. Und gegen Energiewende, gegen Eurorettung und Grenzöffnung sind einfach zu wenige aufgestanden. Merkel hat sich immer auf die Seite des am intensivsten geäußerten politischen Willens gestellt und nichts auf angebliche schweigende Mehrheiten gegeben. Dass die Medien dabei linke Positionen vergrößern, ist auch nicht vom Himmel gefallen, sondern Ergebnis einer jahrzehntelangen Linksdrift der Medien und auch der bürgerlichen Presse, die ihre Konsumenten nun mal hingenommen haben. Der Seismograph wies auf linken Fels und bürgerlich-konservative Hohlräume fehlenden politischen Willens, die unter Belastung schnell einbrachen.

Diesen konservativen Zusammenbrüchen gingen regelmäßig sprachliche Vorbeben voraus, in denen dem eigentlichen Konflikt mit viel Pathos ausgewichen wurde, indem man ihn verschob. Beim Konflikt um Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ [22] etwa wurde der Streit von vielen seiner Unterstützer von der Migrationsfrage zur Frage der Meinungsfreiheit verschoben, eine ausdrückliche inhaltliche Unterstützung seiner Thesen erfolgte oft eben nicht.

Diese Ausweichbewegungen lassen sich einmal als zukünftig-institutionelle klassifizieren: Der Schritt nach links wird mitgegangen, aber zukünftig müssten die Gerichte dann auf die Einhaltung von Verträgen und Gesetzen achten und die Regierung streng sachlich und pragmatisch handeln – gehandelt werden muss also nicht jetzt, und nicht von mir.  Oder das Ausweichen erfolgt geschichtlich-fundamental: Es sei sowieso alles verloren, weil man sich zu lange dem linken „Zeitgeist“ angepasst, dem Liberalismus und Individualismus hingegeben oder vom Christentum verabschiedet habe.

Aktuelles Beispiel für diese Ausweichbewegung ist die Behauptung von Fabian Schmidt-Ahmad in der „Jungen Freiheit“ [23], man habe in den großen Grippeepidemien am Anfang der 70er-Jahre keinen Lockdown durchgeführt, weil man anders als heute noch an die Zukunft geglaubt habe. Es geht also mal wieder um Dekadenz. Es dürfte eher daran gelegen haben, dass das Konzept Lockdown noch nicht erfunden war, die Finanzierung horrender Defizite durch Gelddrucken in den inflationsgeneigten 70ern nicht denkbar und Homeoffice und Homeschooling in einer noch stark auf die Güterproduktion durch Menschen ausgerichteten Wirtschaft ohne heutige EDV- und Kommunikationstechnik nicht machbar war. So aber kann man ebenso geistig gepflegt wie folgenlos klagen.

Die Besonderheit der Corona-Lockdownpolitik und des Kampfes um Öffnungen ist nun, dass der in allen vergangenen Krisen abstrakt in der Tiefe vorhandene Grundkonflikt offen und unverschiebbar zu Tage getreten ist. Es ging nämlich immer um die Abgrenzung gegen einen Anderen, um mir selbst einen Vorteil zu sichern: Ich will mein Land und seine Ressourcen nicht mit Migranten teilen (Migrationspolitik) und nicht den Vorteil meiner stabilen Währung und meiner Bonität mit anderen Europäern (Euro). Auch beim Streit um die Kernkraft war es ja nicht so, dass die damit einhergehenden Risiken alleine von den Kernkraftbefürwortern getragen worden wären, sondern von allen. Aggressivität und Egoismus hatten hier durchaus eine erhebliche Bedeutung.

In der Corona-Krise kann man das nicht mehr verdecken: Wenn ich ein Geschäft, ein Restaurant oder ein Sportstudio betrete, dann gehe ich nicht nur ein Risiko für mich ein, sondern setze auch ein erhöhtes Infektionsrisiko für andere und ein Belastungsrisiko für das Gesundheitssystem, auch wenn diese Risiken viel kleiner sein dürften als offiziell behauptet.  Die Vermeidung dieses Risikos für andere führt aber jetzt und direkt zur weitgehenden Lähmung meines Lebensvollzuges und für viele zur Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Existenz sowie weiteren Schäden. Dass eine Anti-Lockdown-Haltung auch dem Anderen einen erweiterten Freiheitsgebrauch zubilligt, nützt aber nichts, wenn er das nicht will. Folglich ist der egoistische Fremdgefährder das Feindbild in allen Kämpfen gegen „Öffnungsorgien“, und Grundrechte werden als egoistische und damit unerhebliche Positionen angesehen.

Auch die Corona-Politik Merkels war lange Zeit stark mehrheitsfähig, und ihr Absturz dürfte weniger mit dem Wunsch nach Öffnung als mit der schlechten Umsetzung dieser Politik, Stichwort Impfchaos, zusammenhängen. Schließlich kommen die CDU-Verluste nicht nur öffnungsorientierten Parteien wie der AfD, sondern mehr noch den Grünen zugute.

Lisa Maria Kaus hat kürzlich auf Achgut [24] zum Platz der Konservativen und Liberalen im politischen Diskurs knapp festgestellt: “Sie sind raus.“ Merkel wusste aus ihren seismographischen Beobachtungen schon länger: Sie waren nie wirklich drin, nicht als jemand, der selbst etwas als bewussten Ausdruck eigener Interessen will. Immer beschworen die Anständigen konservativer oder liberaler Prägung Realität und Recht und meinten, für die politische Drecks- bzw. Ausgrenzungsarbeit Personal vom einfachen Vollzugsbeamten bis zum Verfassungsrichter zu haben. Damit ist der bürgerliche Anstand im Politischen abschließend beschrieben. Menschen, die aus Sorge um ihre kostbare Reinheit nichts wollen wollen, haben denen, die etwas wollen, nichts entgegenzusetzen. Darum traf der Marsch der Linken durch die Institutionen auf keinen nennenswerten Widerstand.

Natürlich hat Merkel die Konservativen in der CDU auch niedergedrückt, musste dazu aber wenig Kraft aufwenden. Denn diese hatten sich spätestens mit der Zustimmung zum Euro unter Helmut Kohl längst selbst aufgegeben. Merkel hat bloß nicht zugelassen, dass das Erscheinungsbild der CDU von Menschen ohne Machtbasis und Machtwillen verunklart wird.

Im Juli 2018 hatte ich die These aufgestellt [25], dass die Fixierung auf Angela Merkel in der Gegenöffentlichkeit den Aufbau einer stabilen politischen Grundlage für eine echte Opposition verhindert und weiter die durchaus vorhandenen Verstrickungen der Konservativen mit der Merkel zugeschriebenen Politik verdeckt. Diese These hat sich leider bewahrheitet, nicht nur in der Krise der AfD, sondern vor allem in der immer noch zunehmenden Fixierung auf Merkel, obwohl sie in wenigen Monaten abtreten wird. Die Autoren der Gegenöffentlichkeit können schon mal die Einrichtung von Selbsthilfegruppen darüber planen, wie man Artikel ohne Merkelbezug schreibt.

Mit Nietzsche hat Merkel das Fallende gestoßen und ist so in allen Krisen oben geblieben. Und sie wird ihre auf sie fixierten Kritiker bis zur letzten Sekunde ihrer Amtszeit überragen – wann immer die sein mag.

Like

Nach Ostern: Zum Masken-Zwang nun auch noch der Schutzbrillen-Zwang

geschrieben von Cassandra am in Allgemein,Corona | 164 Kommentare

Von DER ANALYST | Wie PI-NEWS aus dem Umfeld von Bundestagsabgeordneten exklusiv  erfahren hat, wird bei einer für nächsten Dienstag anberaumten Videokonferenz der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten, unter anderem eine „Schutzbrillen-Tragepflicht“ beschlossen werden. Diese soll analog zum Maskenzwang gelten. Wie Sondierungsgespräche ergaben, sind sich die Bundeskanzlerin und die Länderchefs darüber bereits einig. Andere Themen sind noch strittig. Zwischen der Bundesregierung und den Länderchefs wurde vereinbart, die Medien und damit die Bürger erst nach Ostern über diese geplante Ausweitung der Zwangsmaßnahmen zu unterrichten.

Pech gehabt, jetzt ist die Katze aus dem Sack.

Was ist genau geplant? Überall dort, wo man einen „Mund-Nasen-Schutz“ tragen muss, ist künftig zusätzlich noch eine Schutzbrille aufzusetzen. Die Tragepflicht wird auch für Kinder in der Grundschule gelten. Im Gegensatz zum Mundschutz dürfen die Schutzbrillen beim Essen, Trinken und Rauchen nicht abgenommen werden. Diese Regelung gilt auch für die Außengastronomie und Lokalbesuche, sobald diese wieder möglich sind.

Anders als beim Maskenzwang wird es beim Schutzbrillenzwang keine Ausnahmeregelung aus medizinischen Gründen geben. Ärztliche Atteste zur Befreiung von der Tragepflicht werden also nicht anerkannt werden.

Bußgelder erst nach zwei Wochen Karrenzzeit

Die neue Bestimmung wird in die Infektionsschutzmaßnahmenverordnungen der Bundesländer aufgenommen und tritt voraussichtlich am 12. April in Kraft. In den ersten beiden Wochen sollen die Ordnungsbehörden angewiesen werden, noch keine Bußgelder zu verhängen. Wie PI-NEWS weiter erfahren hat, ist der Schutzbrillenzwang wohl schon länger angedacht, da bereits einige Hersteller im Auftrag der Bundesregierung auf Hochtouren produzieren und größere Lieferungen aus Fernost nach Deutschland unterwegs sind. Der Vertrieb der Schutzbrillen wird über Discounter und Apotheken stattfinden.

Hintergrund der Maßnahme sind Erkenntnisse aus Großbritannien, dass die „Britische Corona-Mutation“ vorwiegend die von der Mund-Nasen-Bedeckung ungeschützte Bindehaut der Augen als Eintrittspforte in den menschlichen Organismus nutzt.

Erkenntnisse aus Großbritannien

[26]Dazu wurde kürzlich das Zwischenergebnis einer noch nicht abgeschlossenen Studie des New Cross Hospitals in Wolverhampton [27] veröffentlicht. Diese Klinik dient der University of Birmingham als Lehrkrankenhaus. Dem Chefarzt der pneumologischen Abteilung des 700-Betten-Krankenhauses, Dr. Jeremy Baker, war aufgefallen, dass sich deutlich weniger Brillenträger unter seinen Corona-Patienten befanden, als aufgrund ihres Durchschnittsalters zu erwarten gewesen wäre. Daraufhin schloss sich Baker mit 16 weiteren großen britischen Krankenhäusern kurz und organisierte eine entsprechende Auswertung unter den dortigen Corona-Patienten. Die bisherigen Daten scheinen zu bestätigen, dass selbst normale Brillen im Zusammenwirken mit der Mund-Nasen-Bedeckung einen gewissen Schutz vor einer Infektion mit den Corona-Viren des britischen Typs bieten.

Dem Vernehmen nach erfuhr Christian Drosten von den Erkenntnissen aus Großbritannien, informierte das Robert Koch-Institut und regte die „Schutzbrillenpflicht“ an. Ohnehin wurde schon länger über die Übertragung von Viren durch die Augen als Eintrittspforte [28] diskutiert.

Zugelassen werden nur Schutzbrillen im Sinne der PSA Verordnung EU 2016/425 [29], die nach DIN EN 166 seitlich geschlossen sind. Normale Brillen werden nicht anerkannt. Bei Verstößen sollen die selben Bußgelder gelten, wie beim Maskenzwang.

Bleibt nur noch die Frage offen, ob auch Taucherbrillen aufgesetzt werden dürfen.


[30]Gerne erfüllen wir die Bitte der Betreiber des alternativen Telegram-Nachrichtenkanals D-NEWS, an dieser Stelle Werbung für sie zu machen.
D-NEWS – besuchen und abonnieren lohnt sich! Hier der Link: https://t.me/MeineDNEWS [31]

Like