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Messer-Attacke in Würzburg: „Allahu Akbar“-Afrikaner ersticht drei Menschen

Von JOHANNES DANIELS | Schon wieder Würzburg! Und schon wieder ein blutiger Terror-Anschlag auf unschuldige Menschen in einer deutschen Innenstadt mit drei Toten und mindestens sechs zum Teil Schwerverletzten. Und wieder „Allahu Akbar“!

In der Würzburger Innenstadt in der Nähe des Barbarossaplatz kam es am frühen Freitag-Abend zu einem Großeinsatz der Polizei. Ein „Asylbewerber“ griff mit einem Messer wahllos Passanten und Shopping-Bummler an und stach unvermittelt auf diese ein. Laut Zeugen soll er dabei „Allahu Akbar“ gerufen [1] haben. Der afrikanischstämmige Täter wurde durch einen Schuss ins Bein dingfest gemacht, möglicherweise, als er selbst von einer Schusswaffe Gebrauch machen wollte – wie einem Polizei-Tweet zu entnehmen ist.

Unterdessen erklärte die Polizei via Twitter, es gebe „keine Hinweise auf einen zweiten Täter“. Die Polizei teilte mit, dass der Bereich um den Barbarossaplatz gesperrt ist und forderte die Menschen auf, das Gebiet zu meiden, keine Tätervermutungen anzustellen und vor allem keine Videos oder Fotos des Täters zu posten. Die ersten berichtenden Mainstreammedien sprechen derzeit von einem „geistig verwirrten mutmaßlichen Täter“ oder von „einem Mann“. Der Somalier befinde sich seit fünf Jahren in Würzburg und sei in den vergangenen Wochen bereits wegen Gewaltbereitschaft aufgefallen, so dass man ihn zwangsweise psychiatrisch behandelte.

Augenzeugen mussten die heimtückischen Morde mitansehen

Derzeit noch nicht gelöschte Videos auf Twitter zeigen den Angreifer. Er ist barfuß und mit einem 25 cm langen Schlachtermesser bewaffnet. Weiter ist zu sehen, wie couragierte Passanten versuchen, den Mörder aufzuhalten. Schreie sind zu hören, ein Mann ruft: „Der hat gerade eine Frau abgestochen.“

Daraufhin werden Stühle geworfen, ein Mann versucht, den Messer-Mann mit einem Stock und seinen bloßen Händen zu stoppen. Ein Augenzeuge berichtet sichtlich schockiert, dass er gesehen hat, wie der Täter einen Passanten mit dem Messer angegriffen und verletzt hat. Auf weiteren Videos sieht man Blutlachen in den Straßen der Würzburger Innenstadt.

Nach lokalen Informationen wurden die Verletzten auf mehrere Krankenhäuser verteilt. Die meisten sollen in der Notaufnahme des Juliusspitals behandelt worden sein. In den Straßen von Würzburg sind immer noch sehr viele Krankenwagen und zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizei unterwegs. Die Polizei Unterfranken geht von Einzeltäter aus und gibt über zwei Stunden nach der Tat immer noch keine konkreten Infos an die Presse. Lediglich einen Tweet:

„Wir haben einen Tatverdächtigen festgenommen. Derzeit gibt es keine Hinweise auf einen zweiten Täter. Es besteht KEINE Gefahr für die Bevölkerung! Bitte haltet euch mit Mutmaßungen zurück – weitere Informationen folgen“.

Bei einem Anschlag eines afghanischen „minderjährigen unbegleiteten Geflüchteten“ in einer Regionalbahn bei Würzburg wurden im Juli 2016 fünf Passagiere aus Hongkong mit einem Messer und einem Beil verletzt, vier davon schwerst. Ein SEK-Kommando erschoss daraufhin den Täter. Die bayerischen Ermittlungsbehörden gingen von einer islamisch motivierten Tat aus.

Auch heute ist wieder Freitag.

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Ist das Demokratie? Bundesrat stimmt heute über 86 Gesetze ab!

geschrieben von kewil am in Deutschland,Politik | 89 Kommentare

Von KEWIL | An diesem Freitag stimmt der Bundesrat über 86 Gesetze plus 49 Verordnungen und Entschließungen ab. Ein Rekord. Alles von der jetzigen Regierung muss vor der Sommerpause im Eiltempo noch schnell und undemokratisch vom Tisch.

Oder glaubt jemand, außer dem Vorlesen der 135 Punkte der Tagesordnung finde da noch irgendeine Diskussion statt. Und das Volk weiß sowieso nicht, wie es wieder mit höheren Steuern, stärkeren Einschränkungen der Freiheit und einem gegängelten Leben weiter gepiesackt werden soll.

Es beginnt mit Top 1

über TOP 46

zu Top 89

und endet mit TOP 135:

Dazu soll man im Internet identifizierbar sein, das Öko-Landbaugesetz beachten, die erhöhte Tabaksteuer bezahlen, das wirtschaftsfeindliche „Lieferkettensorgfaltsplichtgesetz“ schlucken und diverse Postenbesetzungen abnicken und so weiter.

Das Wichtigste heute ist der teure „Klimaschutz“ zum Abzocken der Bürger, während sich das Klima trotz grünen KanzlerInnnen, Bundestag und Bundesrat keinen Millimeter ändert, nicht einmal das nächste Gewitter zieht fünf Zentimeter woanders hin.

Ach ja, der Bundespräsident muss auch noch über 100 Mal unterschreiben. Vielleicht am Wochenende oder gleich heute Nacht? Die jetzige Koalition will sich bis zur letzten Minute nachhaltig [4] in die Geschichtsbücher eintragen.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, wenn dieses degenerierte, undemokratische Regime, das nach den Wahlen, egal wer gewinnt, so weitergehen wird, irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft im diffusen Staatsbankrott endet. Und dann?

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Briten provozieren Russland vor der Krim

geschrieben von PI am in Großbritannien,Russland | 93 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Es kann nach westlichen Medienberichten keinen Zweifel mehr geben, dass der Marinezwischenfall vor der Küste der Krim von einem britischen Kriegsschiff mit ausdrücklicher Erlaubnis der Führung in London provoziert wurde. Dass dieses gefährliche Spiel mit dem Feuer ohne Kenntnis und Zustimmung, mindestens aber der stillschweigenden Gewährung der Nato und ihrer Vormacht USA geschah, ist unwahrscheinlich.

Mit dem Eindringen in von Russland beanspruchten Hoheitsgewässern um die Krim sollte offensichtlich getestet werden, wie die Russen reagierten. Und die taten das mit wohl wirksamen militärischen Mitteln, die dazu führten, dass das britische Kriegsschiff auf dem Kurs nach Odessa abdrehen musste, wenn es nicht einen direkten Angriff russischer Waffen riskieren wollte.

Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwoch. Vorher hatte der darin verwickelte britische Zerstörer „HMS Defender“ als ungewöhnlicher Schauplatz für eine Begegnung von ukrainischen und britischen Politikern gedient, die Abkommen über militärische Zusammenarbeit unterzeichneten. Auch das kann als kalkulierte Provokation Russlands gewertet werden.

Es gibt in London Spekulationen, dass Premierminister Boris Johnson selbst das Marineabenteuer vor der Krim angeordnet haben soll. Wohlwollende Kenntnis muss er davon auf jeden Fall gehabt haben. Die britische Regierung ließ inzwischen verlauten, ihre Kriegsschiffe würden die strittigen Gewässer auch wieder in Anspruch nehmen: „Wir haben die Annexion der Krim nie akzeptiert, und es handelt sich um ukrainische Gewässer.“

Die Moskauer Regierung bleibt nichts schuldig und drohte laut einem Bericht der FAZ [5] für den Wiederholungsfall mit Bombenangriffen „nicht einfach in den Kurs, sondern auf das Ziel“. Wenn das geschähe, wären kriegerische Eskalationen nicht mehr ausgeschlossen. Die brisante Frage ist, ob genau das in der Absicht der Briten und damit auch der Nato liegt.

Die Russen werden es sich jedenfalls kaum leisten können, ihre Seerechte um die Krim in Frage stellen zu lassen. Ein solcher Zwischenfall so kurz nach dem Treffen von Biden und Putin in Genf ist kein gutes Zeichen für die Zukunft. Und von der muss Europas Zentralstaat Deutschland im Fall einer Konfliktverschärfung zwischen der Nato und Russland die größte Besorgnis haben.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [6] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [7] und seinen neuen Telegram-Kanal [8] erreichbar.

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Iryna Gaydukova entzaubert die Grünen

geschrieben von Manfred Rouhs am in Dummheit,Frauen,Grüne,Gutmenschen,Politik,Video | 102 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Iryna Gaydukova aus dem Donbaz (Ukraine) kandidiert auf dem zweiten Listenplatz der Grünen im Saarland für den Deutschen Bundestag. Die attraktive Blondine bereitet ihrer Partei derzeit bundesweiten Kummer durch ein Video, das ihre Kandidatenbefragung unmittelbar nach der Nominierungsversammlung zeigt – eine Befragung zu politischen Themen, bei der in ihrem Fall nicht allzu viel herausgekommen ist. Spott und Häme ergießen sich nun über die Unglückliche und ihre Partei.

Iryna Gaydukova ist erst seit 2018 Mitglied der Grünen, aber schon stellvertretende Vorsitzende des saarländischen Landesverbandes. Hochgewachsene Frauen werden in der Politik gerne in eine vordere Reihe geschoben. Lächeln genügt oft für die Karriere.

Die zunächst naheliegende Annahme allerdings, Iryna Gaydukova sei dumm, ist offenbar irrig. Die Ukrainerin mit deutschem Pass hat in Saarbrücken Betriebswirtschaftlehre (BWL) auf Bachelor studiert und arbeitet als Controllerin bei einem international tätigen Chemiekonzern mit mehr als tausend Angestellten. Das Unternehmen beschichtet Kunststoffe. Die Sprachen, die sie laut ihrem Linkedin-Profil [9] spricht, sind Englisch, Russisch und Ukrainisch. Deutsch steht nicht in der Liste.

Das erklärt einiges, und zwar sowohl über das Einbürgerungsverfahren in Deutschland als auch über die Ursache des aktuellen grünen Selbstdarstellungsdebakels. Die Befragung wäre in englischer oder ukrainischer Sprache wahrscheinlich flüssiger gelaufen.

Es mag angehen, mit minimalen Deutschkenntnissen einer anspruchsvollen Arbeit in einem internationalen Unternehmen nachzugehen. Sich aber politisch zu extrovertieren, wenn man relativ einfache politische Fragen in deutscher Sprache nicht versteht, ist zumindest unklug. Und die Entscheidung, Frau Gaydukova einzubürgern, war möglicherweise voreilig und sollte nochmal in Ruhe überdacht werden.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [10], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [11] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [12] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [13] per Streaming und stellt politische Aufkleber [14] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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Stephan Brandner rechnet mit linksgrüner Gender-Ideologie ab!

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 31 Kommentare

Zwei Drittel der Bürger lehnt den orwellschen Sprachunsinn des Genderns ab. Zu welchem Irrsinn diese Sprachverhunzung führen kann, beweist die Stadt Weimar. Dort besagt die Geschäftsordnung des Stadtrates, dass nicht nur etwa gegendert werden muss, sondern sie wurde in ausschließlich weiblicher Form verfasst. Dort sitzt die Oberbürgermeisterin Peter Kleine im Amt. Geht’s noch irrer? (Rede von Stephan Brandner am 25.6. im Bundestag)

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Curio: Großes Staatsbürgerschafts-Sale im Merkel-Schlussverkauf

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 38 Kommentare

Als einen der finalen Akte der Merkel-Ära hat die Bundesregierung in der letzten Plenarwoche dieser Legislaturperiode ein Gesetz auf den Weg gebracht, das den Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft noch weiter erleichtern soll.

So soll etwa – statt einem 100-stündigen Integrationskurs – auch „zivilgesellschaftliches Engagement“ den Weg zum deutschen Pass verkürzen. Und das, wo eine aktuelle Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts ergeben hat, daß 57,8 Prozent finden, dass die Integrationsbemühungen nicht gefruchtet hätten und die Zuwanderer der letzten Jahre nicht in der deutschen Gesellschaft angekommen seien.

Logische Konsequenz scheint es da für die Bundesregierung zu sein, die Integrationskurse überflüssig zu machen. Offenbar hat man schon resigniert.

(Rede von Dr. Gottfried Curio, gehalten in der Nacht zu Freitag um 2:20 Uhr im deutschen Bundestag)

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Sieht deutsche Politik in Osteuropa wieder „Untermenschen“?

geschrieben von PI am in Deutschland,Diktatur | 85 Kommentare

Von W. SCHMITT | Die alberne Regenbogen-Show zum Spiel Deutschland gegen Ungarn wirft auch ein Licht auf den erschreckend schlechten Zustand unserer Beziehungen zu fast allen Ländern Osteuropas. Feindesland überall, wie es scheint: Nicht nur Ungarn, sondern auch Polen, Russland, Weissrussland und Serbien stehen seit Jahren ganz oben auf der Abschussliste unserer Diplomatie. Es folgen die Visegrad-Staaten Tschechien und Slowakei als Bösewicht-Länder zweiten Grades, und mit Bulgarien steht Deutschland auch nicht auf gutem Fuß. Die einzigen osteuropäischen Länder, mit denen Deutschland heute noch wirklich gute Beziehungen unterhält, sind Rumänien, die Ukraine und das Baltikum. Erstaunlicherweise kennen wir genau diese Konstellation durchaus ähnlich bereits aus Hitlers Zeiten.

Unter Helmut Kohl hatte Deutschland mit allen Ländern Osteuropas enge und freundschaftliche Beziehungen. Heute würde sich Hitlers Außenminister von Ribbentrop auf Merkels diplomatischer Landkarte schnell wieder zurechtfinden. Wie konnte das passieren?

Zunächst einmal haben die schlechten Beziehungen mit Osteuropa nichts mit objektiven Sachlagen in diesen Ländern zu tun. Russland hat die Krim besetzt, die Türkei hat Nordzypern besetzt, aber gegen Russland verlangt Deutschland Sanktionen, die Türkei schützt man davor. Russland zündelt in der Ostukraine, die Türkei zündelte in Berg-Karabagh, aber wieder das gleiche Spiel: Sanktionen hier, keine Sanktionen dort. Die Geschehnisse auf der Krim oder in der Ostukraine erklären also nicht die neue deutsche Feindseligkeit gegenüber Russland.

Ähnlich verhält es sich auch mit den anderen Ländern Osteuropas, Sachgründe allein genügen nicht zum Verständnis unseres undiplomatischen Verhaltens: Die Visegrad-Länder nehmen keine illegal eingedrungenen Ausländer ins Land, aber damit sind sie im Recht, es ist bekanntlich Deutschland, für dessen außer Rand und Band geratene „Flüchtlingspolitik“ es noch immer keine Rechtsgrundlage gibt. Weißrussland ist eine Diktatur, aber das ist Kuba, beliebtes Reiseziel deutscher Politiker, ebenfalls. Und wenn der CIA ein Verkehrsflugzeug rechtswidrig zur Landung zwingen würde, würde Deutschland garantiert keine Sanktionen gegen die USA fordern.

Letztlich der aktuelle Zwist mit Ungarn: Homosexuelle werden in Ungarn nicht verfolgt, aber in Budapest hat man eine andere Meinung als in Berlin zu der Frage, ob die zahllosen sexuellen Neigungen, die wir Menschen haben, ein Thema für den Schulunterricht sein müssen. Demgegenüber landen Homosexuelle in Katar im Gefängnis, aber bei der dortigen WM 2022 wird Manuel Neuer ganz bestimmt keine Regenbogenfahne am Arm tragen, da ist dann die Moral nicht mehr so wichtig.

Wir sehen: Die angeblichen Sachgründe, die unser schlechtes Verhältnis zu Osteuropa erklären sollen, sind offenbar nur vorgeschoben. Auch die westliche Kulturrevolution von 1968 ins Feld zu führen, die als maoistische Bewegung ja im Sowjetreich unterdrückt wurde und das Verständnis zwischen West und Ost bis heute erschwert, hilft nicht weiter: Die Kulturrevolution von 1968 fand sowieso nur in China, Kambodscha und den „westlichen“ Ländern statt, und trotzdem verstehen wir uns mit den meisten Ländern der Welt und unterhalten gute Beziehungen. Es muss also noch andere Gründe dafür geben, weshalb die deutsche Außenpolitik so auffällig gerade in Osteuropa den starken Max markiert.

Diese Gründe sind tatsächlich schnell gefunden: Wie unter Hitler hat auch unter Merkel in Deutschland wieder ein übersteigerter Nationalismus Fuß gefasst, damals von rechts, heute von links. Ähnlich wie Hitler hat es auch Merkel verstanden, den Deutschen das Gefühl zu geben, sie seien etwas Besseres: Damals aufgrund ihrer arischen Abstammung, heute aufgrund ihrer höheren Moral. Viele Deutsche glauben heute wieder, sie seien etwas Besseres als die Osteuropäer, nur weil man dort die Ehe weiterhin in ihrem Grundverständnis als Ehe zwischen Mann und Frau definiert und Ausländer, die illegal ins Land eingedrungen sind, als solche behandelt. Dies gilt vielen Deutschen als „unmodern“, während sie ihre eigenen Ansichten als Gipfel der moralischen Evolution der Menschheit verstehen und in dieser Selbstsicht von Merkel und ihrer Bande auch fortwährend bestärkt werden. Merkel verdankt ihre Dauerherrschaft ja genau diesem gezielten Heranzüchten eines neuen deutschen Selbstwert- und Überheblichkeitsgefühls von links, das die Deutschen nach jahrzehntelang erzwungener nationaler Bescheidenheit begierig aufgreifen.

Für Osteuropa ist dieser neue linke Nationalismus in Deutschland besonders schmerzlich, weil dieses neue moralische Überlegenheitsgefühl der Ära Merkel auf ein älteres, aber ähnlich gelagertes zivilisatorisches Überlegenheitsgefühl trifft, das Jahrhunderte zurückreicht: In Deutschland fühlte man sich den Völkern Osteuropas zivilisatorisch schon immer überlegen, schon seit der mittelalterlichen Zeit der deutschen Ostsiedlung. Es bestehen in Deutschland historisch tief verwurzelte Vorurteile gegenüber den Slawen insgesamt als Gruppe eher primitiver Völkerschaften, insbesondere den angeblich rückständigen Polen, und ähnliche Vorurteile pflegt man auch gegenüber den als wild und feurig, aber kulturell eher schlicht angesehenen Ungarn. Zu Westeuropa blickt man auf, auf Osteuropa blickt man herab – so war das im Grunde schon immer in Deutschland, und so ist es auch heute wieder, nur die Inhalte haben sich geändert.

Es sind genau diese uralten deutschen Vorurteile gegenüber den Menschen in Osteuropa, keine Sachgründe, die den gegenüber Osteuropa besonders dick aufgetragenen Moralnationalismus der Merkel-Zeit erklären. Helmut Kohl hätte unter Verweis auf die unterschiedlichen geschichtlichen Erfahrungen für Verständnis der andersartigen Meinungen in Osteuropa geworben. Merkel hingegen gibt dem alten deutschen Herabblicken auf Osteuropa wieder Raum, weil Merkel weiß, wie sehr sich die Deutschen nach diesem seit alters gewohnten Gefühl der Überlegenheit sehnen und dass er ihr politisch nützt, wenn sie dieses Gefühl hervorruft. Die Deutschen haben nicht deshalb so begeistert bei der Regenbogen-Show gegen Ungarn mitgemacht, weil sie sich generell für Homosexualunterricht an der Schule begeistern, sondern weil das wieder einmal eine gute Gelegenheit war, den Wilden dort im Osten zu zeigen, dass man zivilisierter ist als sie. Keinem westeuropäischen Land gegenüber hätten wir uns so ein Theater erlaubt.

Die diplomatische Landkarte der Merkel-Zeit ist also letztlich nichts anderes als ein Abbild uralter Denkweisen in Deutschland: Osteuropa war für die Deutschen schon immer eine Region von Hinterwäldlern, mit denen sie eigentlich nichts zu tun haben wollten, und deshalb ist das jetzt auch so. Helmut Kohls Versuch, Osteuropa anders zu sehen und anders zu denken als in den Jahrhunderten zuvor, ist gescheitert: die Vorurteile gegenüber Slawen und Ungarn sind zu fest verankert in der Denkweise der Deutschen, das hat Merkel erkannt und zum Nutzen ihrer eigenen Macht rücksichtslos ausgenutzt.

Und deshalb würde sich auch von Ribbentrop auf Merkels Landkarte glänzend zurechtfinden.

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